Fast-Track in der Abdominalchirurgie Fast-Track in der ... - Ethicon
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<strong>Fast</strong>-<strong>Track</strong>-Chirurgie <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Abdom<strong>in</strong>alchirurgie – Darstellung<br />
<strong>der</strong> perioperativen Maßnahmen<br />
Präoperative Phase<br />
• Grundsätzlich können alle Patienten, bei denen e<strong>in</strong> elektiver viszeralchirurgischer<br />
E<strong>in</strong>griff vorgenommen werden soll, diesem Behandlungskonzept<br />
zugeführt werden. Beson<strong>der</strong>s geeignet s<strong>in</strong>d Patienten<br />
mit kolorektalen E<strong>in</strong>griffen (Hemikolektomie, Sigmaresektion, Rektumresektion,<br />
Kolektomie). Mit zunehmen<strong>der</strong> Erfahrung können auch<br />
große abdom<strong>in</strong>alchirurgische E<strong>in</strong>griffe dieser Behandlung zugeführt<br />
werden (Aortenaneurysma, Leberresektionen).<br />
• Die Aufklärung des Patienten mit se<strong>in</strong>en Angehörigen sowie die<br />
Information <strong>der</strong> Pflegekräfte und <strong>der</strong> betreuenden Ärzte (Anästhesie,<br />
Chirurgie und Intensivmediz<strong>in</strong>) über das geplante Konzept mit all<br />
se<strong>in</strong>en Konsequenzen, e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> frühzeitigen Mobilisierung<br />
und Entlassung, ist elementar für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Durchführung.<br />
Dieser Schritt sollte, wenn möglich bereits ambulant, z. B. <strong>in</strong>nerhalb<br />
e<strong>in</strong>es prästationären chirurgischen Patientenmanagements erfolgen, <strong>in</strong><br />
dem gleichzeitig alle diagnostischen und OP-vorbereitenden Maßnahmen<br />
durchgeführt werden sowie die feste operative Term<strong>in</strong>planung<br />
erfolgt.<br />
• Die Entscheidung für das <strong>Fast</strong>-<strong>Track</strong>-Vorgehen und die hieraus erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Schritte sollten für alle behandelnden Mitarbeiter durch<br />
entsprechende H<strong>in</strong>weise <strong>in</strong> <strong>der</strong> Patientenakte vermerkt werden.<br />
• Nach Möglichkeit ist e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>destens 14-tägige Nikot<strong>in</strong>- und Alkoholkarenz<br />
anzustreben.<br />
• Die präoperative Nahrungskarenz kann weitgehend reduziert werden.<br />
Der Patient darf bis zu 6 Stunden vor dem geplanten E<strong>in</strong>griff feste<br />
Nahrung zu sich nehmen.<br />
• Danach darf <strong>der</strong> Patient noch bis zu 2 Stunden vor dem geplanten<br />
E<strong>in</strong>griff gesüßten Tee (Traubenzucker) <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Mengen (bis 400 ml)<br />
tr<strong>in</strong>ken.<br />
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