Heimat um mich und in mir - Editions Etaina Verlag Martina Merks ...

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24.08.2013 Aufrufe

Sommer – Akademie Blieskastel 2011 – Frauen - Auszeit „Heimat um mich und in mirHeimat Heimat - Wunsch Erinnerung und Sehnsucht NIrgendwo IMmer Anderswo - Traum ? M.MK Leitung: Martina Merks-Krahforst Wir schreiben mit: Sonja Claudia Gabriele Irmgard Angela Karin Barbara Andrea Frei nehmen Runter von den Alltagswegen Und die innere Heimat Erspüren Neuland betreten - Anders sehen Und fühlen Suchen und finden Zeit Heimat Lachen Energie Gleichgesinnte In gefühlter Traumzeit MMK

Sommer – Akademie Blieskastel 2011 –<br />

Frauen - Auszeit<br />

„<strong>Heimat</strong> <strong>um</strong> <strong>mich</strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>mir</strong>“<br />

<strong>Heimat</strong><br />

<strong>Heimat</strong> - Wunsch<br />

Er<strong>in</strong>nerung <strong>und</strong> Sehnsucht<br />

NIrgendwo<br />

IMmer<br />

Anderswo -<br />

Tra<strong>um</strong> ?<br />

M.MK<br />

Leitung:<br />

Mart<strong>in</strong>a <strong>Merks</strong>-Krahforst<br />

Wir schreiben mit:<br />

Sonja<br />

Claudia<br />

Gabriele<br />

Irmgard<br />

Angela<br />

Kar<strong>in</strong><br />

Barbara<br />

Andrea<br />

Frei nehmen<br />

Runter von den<br />

Alltagswegen<br />

Und die <strong>in</strong>nere <strong>Heimat</strong><br />

Erspüren<br />

Neuland betreten<br />

-<br />

Anders sehen<br />

Und fühlen<br />

Suchen <strong>und</strong> f<strong>in</strong>den<br />

Zeit <strong>Heimat</strong> Lachen<br />

Energie Gleichges<strong>in</strong>nte<br />

In gefühlter<br />

Tra<strong>um</strong>zeit<br />

MMK


Schreiben zu Musikstück 1<br />

Der Weg<br />

Karawane<br />

Vögel, W<strong>in</strong>d<br />

Musik <strong>und</strong> Wort<br />

begleiten die bunte Gruppe<br />

Wallfahrtsort<br />

Fröhlich e<strong>in</strong>gestimmt<br />

Zieht die Karawane durch die Steppe<br />

Begleitet von Vögeln <strong>und</strong> W<strong>in</strong>d<br />

Sie haben e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Ziel –<br />

Die Wallfahrtskirche von Reppe*<br />

Fröhlich e<strong>in</strong>gestimmt<br />

Zieht die Karawane durch die Steppe<br />

beide: Irmgard B.<br />

*Kl. Dorf <strong>in</strong> der Burg<strong>und</strong>ischen Pforte, auf dem Plateau im Vorland<br />

der Vogesen<br />

Schlabbi – Dabbi –Du – Du – Du<br />

BIN NOCH GAR NICHT HIER!<br />

Zitternd, flirrend, schnatternd<br />

WILL ICH HIER SEIN!<br />

Schlabbi – Dabbi –Du – Kitsch<br />

ICH BIN HIER!<br />

Sprüche – Brüche - Widersprüche Claudia F.<br />

E<strong>in</strong>-Stimmung<br />

Amerikanisches Gequassel<br />

z<strong>um</strong> Glück<br />

bald<br />

von e<strong>in</strong>schmeichelnden Gitarrenklängen<br />

übertönt.<br />

Me<strong>in</strong> Blick streift<br />

von l<strong>in</strong>dgrün mit türkis<br />

<strong>und</strong> preußischblauen Wänden<br />

über den Feldbl<strong>um</strong>enstrauß -<br />

schwebt mit der Frauenstimme davon<br />

<strong>und</strong><br />

landet auf der<br />

Sonnenbl<strong>um</strong>e.<br />

Kar<strong>in</strong> S.<br />

weite<br />

über den horizont<br />

blau gleiten<br />

durch wolken<br />

weiß <strong>in</strong>s unendliche<br />

ist es licht<br />

Andrea M.<br />

Wolkenschatten<br />

Wolkenschatten<br />

weit <strong>und</strong> frei<br />

gleich e<strong>in</strong>em Tanz<br />

<strong>mich</strong> zu Wurzeln tragend<br />

tief, tief immer wieder (fragend)<br />

Gabriele G.<br />

Heute<br />

Erf<strong>in</strong>de<br />

Ich<br />

Mich<br />

Anders.<br />

Tatsache.<br />

Sehnsucht<br />

Wer ruft <strong>mich</strong> da?<br />

Das Käuzchen ist verst<strong>um</strong>mt.<br />

Die Sonne geht schon auf<br />

lockt <strong>mich</strong> z<strong>um</strong> Aufbruch<br />

fort will ich<br />

weit von hier - woh<strong>in</strong>?<br />

Akrostichon<br />

Himmelblau <strong>und</strong><br />

Eisenhut<br />

Immergrün mit<br />

Malven<br />

Aus<br />

Tümpeln steigt Nebel<br />

Claudia F.<br />

Barbara T<br />

Himmel<br />

Erde<br />

In<br />

Mir<br />

Alles<br />

Tragen<br />

<strong>Heimat</strong><br />

E<strong>in</strong>e Gegend? E<strong>in</strong> Gefühl?<br />

In<br />

Mir<br />

Außerhalb me<strong>in</strong>er -?<br />

Transzendent<br />

Haus <strong>und</strong> Hof<br />

E<strong>in</strong>gebettet im Familienkreis<br />

Immer auf der Suche<br />

Mach ich <strong>mich</strong><br />

Auf zu dir -<br />

Tod<br />

beide: Kar<strong>in</strong> S.<br />

Haselnüsse fallen<br />

Eidechsen huschen<br />

Ich se<strong>in</strong><br />

Marmelade kochen<br />

Atem holen<br />

Tag für Tag<br />

Andrea M.<br />

Herzensheimat<br />

E<strong>in</strong>gewoben <strong>und</strong> vernetzt<br />

In me<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nersten Fasern<br />

Möglich ist bei Dir<br />

Alles<br />

Trä<strong>um</strong>e ich Dich?<br />

Heute hier morgen dort<br />

Endlich mal an e<strong>in</strong>em Ort<br />

Immer wieder weg <strong>und</strong> fort<br />

Mutterland <strong>und</strong> Vaterbrust<br />

Atme durch <strong>und</strong> sei bewusst<br />

Tränen gibt es <strong>und</strong> auch Lust<br />

beide: Andrea M.<br />

beide: Claudia F.


Laternen-Gedicht<br />

grau<br />

Felsen<br />

steil <strong>in</strong>s Blau<br />

ausgewaschen –<br />

Alb<br />

da<br />

daheim<br />

wo ich b<strong>in</strong><br />

im Hier <strong>und</strong> Jetzt<br />

ja<br />

Elfchen: Farben der <strong>Heimat</strong><br />

<strong>Heimat</strong><br />

Claudia F.<br />

Andrea M.<br />

Türkisblau<br />

Himmel, Wasser<br />

Brücken über Flüsse<br />

Verb<strong>in</strong>den Menschen aller Orte<br />

Begegnungschancen<br />

Sattgrün<br />

schönes Saarland<br />

<strong>Heimat</strong> der „Gr<strong>um</strong>biere“<br />

Gemütliches Beisammense<strong>in</strong> mi Fre<strong>und</strong>en<br />

Geselligkeit<br />

beide: Irmgard B.<br />

graue<br />

schroffe Felsen<br />

steil <strong>in</strong>s Blau<br />

von vielen Wassern gewaschen<br />

Albschönheit<br />

Claudia F.<br />

grün<br />

lange Brombeerranken<br />

greifen nach Rockzipfeln<br />

br<strong>in</strong>gen Mutter Freude heim<br />

verwildert<br />

sp<strong>in</strong>atgrün<br />

aus Kuhfladen<br />

dampft der Sauerampfer<br />

weiße Milch wird wachsen<br />

Muh<br />

beide: Andrea M.<br />

Braun<br />

feuchter Boden<br />

Moos <strong>und</strong> Blätter<br />

me<strong>in</strong>e Füße graben Spuren<br />

Waldkuss<br />

Himmelblau<br />

die Murmel<br />

gew<strong>und</strong>en <strong>und</strong> geschwungen<br />

tief sah ich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

K<strong>in</strong>dheitssehnsucht<br />

beide: Angela N.<br />

blau<br />

die Glockenbl<strong>um</strong>en<br />

blühen am Wegrand<br />

e<strong>in</strong> Weg im Sommer<br />

K<strong>in</strong>dheit<br />

gelb<br />

die Stoppelfelder<br />

unterm weiten Himmel<br />

wir lassen Drachen steigen<br />

Fernweh<br />

beide: Barbara T.<br />

Alliterations-Gedicht<br />

Hügelan<br />

Heiter hoffend<br />

Heimzukommen<br />

Hilde, Hans –<br />

Heim, Haus, Hof<br />

Blies<br />

blubbert<br />

bieder – bräunlich<br />

bis Blieskastel<br />

beide: Irmgard B.<br />

Fließender Fluss<br />

durchteilt tiefes Tal.<br />

Dräuender Donner droht<br />

rollt rasend<br />

von Bergwand zu Bergwand.<br />

Das Echo echot<br />

Kar<strong>in</strong> S.<br />

Fluss<br />

wildes Wasser will woh<strong>in</strong><br />

fließen fl<strong>in</strong>k<br />

über Ste<strong>in</strong>e, Stämme, Stöcke<br />

weiche Wellen wogen weiter<br />

Wasser<br />

spr<strong>in</strong>gt später spritzig<br />

<strong>in</strong> w<strong>in</strong>dende Wirbel<br />

wohlig weich an<br />

sanften Ufern stranden<br />

Andrea M.<br />

h<strong>in</strong>term<br />

Hügel<br />

Häuschen<br />

heimelig<br />

Weiches Wasser<br />

Wellenkräuseln<br />

Weiher<br />

Wald<strong>um</strong>sä<strong>um</strong>t<br />

Düne –<br />

Dürres Gras<br />

W<strong>in</strong>d drüber bis ans Meer<br />

Meer<br />

Menschen geliebt <strong>und</strong><br />

Menschen verschl<strong>in</strong>gend<br />

mächtig<br />

maßlos<br />

Mann <strong>und</strong> Maus<br />

alle vier: Claudia F.


Haiku – Senyru – Dreizeiler<br />

Zeit der Ernte<br />

Beladene Heuwagen<br />

rollen zur Scheune Irmgard B.<br />

Idee v. Mart<strong>in</strong>a dazu:<br />

Spreustaub <strong>in</strong> der Luft<br />

Heuwagen, volle Scheunen<br />

Getreide-Ernte<br />

oder letzte Zeile:<br />

<strong>und</strong> Stoppelfelder<br />

alternativ:<br />

Am Himmel Drachen<br />

Schlaf aus den Augen<br />

Flott aus dem Bett gesprungen<br />

Himmelsschlüsseltra<strong>um</strong><br />

Blausterne blühen<br />

über Tau <strong>und</strong> frischem Grün<br />

Frühl<strong>in</strong>gserwachen<br />

Beerensammellust<br />

brodelnde Beute im Topf<br />

Sommer <strong>in</strong> Gläsern<br />

Grollender Donner<br />

Fern <strong>in</strong> der Mittagshitze<br />

Erlösendes Nass<br />

Frühes Sonnenlicht<br />

taucht Buchen <strong>in</strong> rotes Licht<br />

durchbricht den Nebel<br />

beide Claudia F.<br />

Schwarz-hohl die Bä<strong>um</strong>e<br />

Krächzende Dohlen im W<strong>in</strong>d<br />

E<strong>in</strong> harter W<strong>in</strong>ter<br />

alle vier: Claudia F.<br />

Klare Konturen<br />

alles deutlich <strong>und</strong> sichtbar<br />

im hellen W<strong>in</strong>ter<br />

Claudia F.<br />

Der Ebereschen<br />

leuchtendes Rot – im Garten<br />

Farb-Explosionen<br />

Barbara T.<br />

W<strong>in</strong>dmühlenflügel<br />

luftbewegte Wellen<br />

am Flußlauf entlang. Gabriele G.<br />

L<strong>in</strong>denblütenduft<br />

Kirchhof <strong>und</strong> Schulhof s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>s<br />

Pausen-Glockenschlag<br />

Kar<strong>in</strong> S.<br />

Arbeit beendet<br />

Abendsonnenuntergang<br />

Webenheimerfest<br />

Irmgard B.<br />

Körbe voll Pfla<strong>um</strong>en<br />

Herbstgeschmack auf der Zunge.<br />

Violetter Abend!<br />

Sternschnuppen fallen<br />

Früher dunkelt der Abend.<br />

Wünsche steigen auf.<br />

Vollmond im Sommer<br />

Schattenhafter als Bä<strong>um</strong>e<br />

Die Menschenschatten<br />

Abend im W<strong>in</strong>ter<br />

Auf e<strong>in</strong>em kahlen Ast<br />

sitzt e<strong>in</strong>e Krähe<br />

Der Sommer geht schon<br />

Die Alten we<strong>in</strong>en ihm nach<br />

Voller Er<strong>in</strong>nerung<br />

Herbstlich-bunter Wald<br />

Kathedralen-Ba<strong>um</strong>stämme<br />

Licht-übergossen<br />

Storchennest auf Kirchturm<br />

Die Jungen werden flügge<br />

Spätsommerreise<br />

Volle Sektgläser<br />

fröhliche Dichter<strong>in</strong>nen<br />

lassen nachkl<strong>in</strong>gen<br />

Äste biegen sich<br />

Die Äpfel werden fallen<br />

F<strong>in</strong>den ke<strong>in</strong>en Halt<br />

Die Glocke läutet<br />

zu dem Sonntagsgottesdienst<br />

Ihr Klang läutet nach<br />

Die Nachtigall s<strong>in</strong>gt<br />

auf e<strong>in</strong>em Kirschblütenzweig<br />

gegen das Vergessen<br />

Möwen <strong>und</strong> Wellen<br />

wie immer Ebbe <strong>und</strong> Flut<br />

im Sand Fußspuren<br />

Frohs<strong>in</strong>n ist <strong>mir</strong> fern<br />

Die welken Blätter fallen<br />

fallen <strong>um</strong> das Haus<br />

Glühwürmchen tanzen<br />

am stillen Sommerabend -<br />

weisen <strong>mir</strong> den Weg<br />

beide Barbara T.<br />

alle drei: Sonja V.<br />

alle drei: Kar<strong>in</strong> S.<br />

alle sechs: Sonja V.


Der Octo<br />

K<strong>in</strong>dheit I<br />

Dunkel wie T<strong>in</strong>te<br />

<strong>in</strong> der W<strong>in</strong>ternacht<br />

das Treppenhaus<br />

vor dem Fenster Schneeflockenwirbel<br />

In der Stille e<strong>in</strong> leises Geräusch<br />

wie das Reiben von Stoffhosen beim Gehen<br />

tiefschwarze Angst steigt auf<br />

schleicht Böses durch das Haus?<br />

K<strong>in</strong>dheit II<br />

Lichtes Blau des Himmels<br />

Gänseblümchenzeit<br />

die rote Schaukel auf der Wiese<br />

wartet im leichten W<strong>in</strong>d<br />

h<strong>in</strong>auf will ich <strong>mich</strong> schw<strong>in</strong>gen<br />

mit flatterndem Rock<br />

aus luftigem Lachen<br />

steigt me<strong>in</strong> Jauchzen<br />

Weihnachten<br />

beide: Andrea M.<br />

Fliegenpilzrotes Mützchen<br />

auf kalten Ohren<br />

zur erleuchteten Kirche im Glockengeläut<br />

im Schneeflokenstieben<br />

h<strong>in</strong>gesprungen<br />

mantelwarm verpackt<br />

Neugier<br />

auf „das K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Krippe liegend“<br />

Die Väter<br />

Mittagsschläfchen<br />

Nachtgrün<br />

vor weißem Sommerhimmel<br />

<strong>in</strong> Großmutters Schlafkammer<br />

Gluthitze draußen<br />

Geflatter<br />

des kühlenden Vorhangs<br />

träg-sicher<br />

kuschle ich <strong>mich</strong> <strong>in</strong>s alte Bett<br />

Zitronengelb <strong>und</strong> Himmelsschlüssel<br />

zur Osterzeit<br />

bei den Hecken am Bach;<br />

<strong>in</strong> der w<strong>in</strong>dstillen Luft<br />

bewegen sie sich langsam.<br />

Unter dem Schleier<br />

von Tränen der Wehmut<br />

löst sich das Bild der Väter auf.<br />

beide: Claudia F.<br />

Barbara T.<br />

Grau <strong>und</strong> Rosé – das Wolkenaquarell<br />

am Ostermorgen früh<br />

der Strand lag leer<br />

die See g<strong>in</strong>g ruhig, der Himmel hielt die Waage<br />

ich lief<br />

gleich e<strong>in</strong>em Band gelöst vom Haar<br />

voll Sehnsucht: Zukunft sollte se<strong>in</strong><br />

<strong>mir</strong> selbst lief ich entgegen<br />

Angela N,<br />

Grüner Busch, gleich e<strong>in</strong>er Höhle<br />

Sommerhitze<br />

im Garten der frühen K<strong>in</strong>dheit<br />

Gewitterregen<br />

treibt uns unters Dach<br />

gleich e<strong>in</strong>er wehenden Fahne<br />

Geborgenheit<br />

Sommerfrüchte genießen wir an trockenem Ort.<br />

Unfarbig, gleich schä<strong>um</strong>endem Wasser<br />

benetzt sonnenheiße Haut<br />

Wasserfall stürzt <strong>in</strong> die Tiefe<br />

Sommerhitze kühlend<br />

tosend, ungebremst<br />

gleich e<strong>in</strong>er Hülle, die jetzt fällt<br />

voll Scham, nehm ich den Faden <strong>in</strong> die Hand<br />

beg<strong>in</strong>n me<strong>in</strong> Kleid <strong>mir</strong> neu zu weben.<br />

beide: Gabriele G.<br />

Grau wie schmutziger Asphalt<br />

an verregneten Sommertagen<br />

stehen die Häuser <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheitsgasse.<br />

Über dem Gefängnis am Schlossberg<br />

ballen sich Wolken zusammen<br />

wie Haufen weggeworfener Kleider.<br />

Gefangen <strong>und</strong> verknotet<br />

<strong>in</strong> den Menschennetzen der Diktatur.<br />

Schmutziggrau wie der Abwasch<br />

ist das spätsommerliche Wasser<br />

im Schwarzbach me<strong>in</strong>er Jugend.<br />

Und doch gab es besonnte Orte,<br />

zu denen wir radelten -<br />

mit dem blauen Sehnsuchtsband im Gepäck<br />

<strong>und</strong> Fernweh im Herzen ...<br />

Wie e<strong>in</strong>e graue Fädenwand<br />

hüllt der Sommerregen<br />

<strong>mich</strong> <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Liebeskokon.<br />

Zu Hause braut sich e<strong>in</strong> Donnerwetter<br />

zusammen. Ich flüchte -<br />

Lügen h<strong>in</strong>terlassend wie ausgewachsene Kleider.<br />

Ich alle<strong>in</strong> gegen die Welt.<br />

Verloren <strong>in</strong> der Zweisamkeit mit Dir<br />

Hellblau wie das Sonntagskleid me<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>derzeit<br />

steigen me<strong>in</strong>e Gedanken <strong>in</strong> den Sommerhimmel.<br />

Sie bleiben an den Gebirgsketten hängen, deren<br />

Wolkendecke den Weitblick verwehrt.<br />

Das Nebelkleid verhüllt <strong>und</strong><br />

macht beklommen.<br />

Nur Trä<strong>um</strong>e überw<strong>in</strong>den Grenzen.<br />

alle vier: Kar<strong>in</strong> S.


K<strong>in</strong>dheit – Me<strong>in</strong>e Geburt<br />

Graublau, die Wolken<br />

Im Oktober 1942<br />

Die Stadt <strong>in</strong> Unruhe – Anfang <strong>und</strong> Ende spürbar<br />

Im herbstlichen Nebel<br />

Flugzeuge werfen Bomben – die Menschen stürzen <strong>in</strong> Bunker<br />

Trauerflore <strong>in</strong> fast jeder Familie<br />

Angst, Hass <strong>und</strong> – Freude über die Geburt - Kriegswirren<br />

In jedem Ende e<strong>in</strong> neuer Anfang<br />

Trauriges Grau<br />

Obwohl manche Bä<strong>um</strong>e noch bunt<br />

Krieg überzieht das ganze Land<br />

Herbstnebel<br />

Soldaten kämpfen an den Fronten<br />

Trauerflore an Kleidern <strong>und</strong> Kränzen<br />

Schreien möchte man, obwohl von Ohnmacht beherrscht -<br />

wird neues Leben geboren<br />

Die Jugend der 50er<br />

Tiefrot<br />

der Sonnenball im Frühsommer<br />

Die Balisalp im Berner Oberland<br />

im Schatten der Berge<br />

Die Jugend tanzt<br />

Die Mädchen mit wehenden Röcken<br />

glücklich, frohgelaunt, manche verliebt<br />

<strong>in</strong> der erlebnisreichen Sommerfreizeit<br />

alle drei: Irmgard B.<br />

Zur Kunstpostkarte:<br />

„Barques à Argenteuil“ v. Claude Monet (1840-1926)<br />

M<strong>in</strong>iatur: Sonntagsspaziergang z<strong>um</strong> Hafen<br />

Sie, zierlich unterm weißen Schirm<br />

<strong>und</strong> er mit roter Weste<br />

Im Segeln s<strong>in</strong>d sie gar nicht firm<br />

sie bleiben lieber Gäste<br />

am kle<strong>in</strong>en Hafen Argenteuil<br />

der Fischer grüßt sie mit Ahoi<br />

er segelt fort, sie bleiben da<br />

e<strong>in</strong> Tra<strong>um</strong> bleibt dr<strong>um</strong> Amerika<br />

Sonntag am Hafen<br />

Rote Boote<br />

hohe Masten<br />

weiße Segel<br />

Schlaff<br />

im Sommerhimmel<br />

Spiegelungen<br />

Hafendüfte<br />

beide: Claudia F.<br />

Foto-Karte: Abendsee<br />

über den Wassern schweigt der Abend<br />

malt dunkle Schatten <strong>in</strong> den See –<br />

woh<strong>in</strong> will der Blick s<strong>in</strong>ken<br />

Andrea M.<br />

Gemälde "Ländliche Gegend" v. C. D. Friedrich (1774-1840)<br />

Ich spüre die Kraft der Natur<br />

Spaziere über Felder <strong>und</strong> Wiesen<br />

Erhole <strong>mich</strong> vom vergangenen Stress pur.<br />

Kann me<strong>in</strong>en Urlaub genießen.<br />

Riedgedeckte Dächer<br />

Im ganzen Dorf<br />

Die W<strong>in</strong>dmühle klappert<br />

Urlaubsstimmung<br />

Sommerblau<br />

im Norden<br />

Ausspannen im Bauernhaus<br />

Kraftvoller W<strong>in</strong>d, zerzauste Haare<br />

Erholungsort<br />

Sommerblau<br />

im Norden<br />

<strong>um</strong>s riedgedeckte Bauernhaus<br />

kraftvoller W<strong>in</strong>d – W<strong>in</strong>dmühle dreht<br />

Ausspannen<br />

alle vier: Irmgard B.<br />

Über flachem Land<br />

<strong>und</strong> tief geduckten Häusern<br />

reißt der Himmel auf<br />

Felder <strong>und</strong> Bä<strong>um</strong>e<br />

W<strong>in</strong>d legt sich <strong>in</strong> die Flügel -<br />

Getreide wird zu Mehl<br />

beide: Mart<strong>in</strong>a


Gemälde<br />

„Peupliers au Bord de l’Epte“ v. Claude Monet (1840-1926)<br />

Auf dem Canal du Midi<br />

Was ist Zeit –<br />

wenn das Boot gleitet<br />

unterm Sommerpappeldach<br />

<strong>in</strong> kichernden Wellen, die<br />

hohen Wolkenzug spiegeln –<br />

was ist dann Zeit ?<br />

Mart<strong>in</strong>a<br />

Schlankstämmige Pappeln<br />

mit<br />

w<strong>in</strong>d-bewegten Blättern<br />

spiegeln sich<br />

im stehenden Wasser.<br />

Erkennen sie sich?<br />

Und ich ...?<br />

Gemälde „Mondnacht“ v. Carl V<strong>in</strong>nen (1863-1922)<br />

Mondlied<br />

De<strong>in</strong> Licht<br />

leuchtet Stille<br />

du hütest<br />

den Schlaf<br />

von Vogel <strong>und</strong> Fels<br />

sendest Tra<strong>um</strong><br />

dem See<br />

den Birken<br />

ihr Nachtgewand<br />

Schweige mit <strong>mir</strong><br />

blaue<br />

Gedanken<br />

Angela N.<br />

Gemälde: „Champs de tulips“ v. Claude Monet (1840-1926)<br />

Wogendes, w<strong>in</strong>dbewegtes Wasser<br />

W<strong>in</strong>dmühlenflügel duchschneiden die Lüfte<br />

Farbenpracht überflutet das Land<br />

Farbenmeer <strong>und</strong> Luftberührung <strong>in</strong> <strong>mir</strong><br />

Kar<strong>in</strong> S.<br />

Himmelstürme<br />

Wasserwellen<br />

Farbenwogen<br />

Flügelschlag des Lebens<br />

geheimnisvoll gelenkt.<br />

beide: Gabriele G.<br />

Gemälde "Nebel im Elbtal" v. C. D. Friedrich (1774-1840)<br />

Nebel<br />

Wolken wollen<br />

wieder weichen<br />

woher weht der W<strong>in</strong>d?<br />

War<strong>um</strong> warten<br />

auf W<strong>und</strong>er<br />

im Wonnemonat<br />

Sieh, der Nebel steigt<br />

Es lichten sich die Wolken<br />

Komm, oh Sonnenstrahl<br />

Nebel<br />

Nebel steigt<br />

Nebel steigt empor<br />

Nebel steigt rasch empor<br />

Hoffnung<br />

alle drei: Sonja V.<br />

Landschaft<br />

unter hohem Himmel<br />

im letzten Licht des Tages.<br />

In den Bä<strong>um</strong>en schlafen die Krähen<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong> dem Weiher spiegelt sich<br />

der Mond.<br />

Barbara T.


<strong>Heimat</strong> (John Henry Mackay, 1864-1933)<br />

Wir, die wir altern, ach, was rufen<br />

wir nach der <strong>Heimat</strong> sehnsuchtsvoll,<br />

Dass sie die übergrünten Stufen<br />

der Zukunft niedersteigen soll?<br />

Toren! – Denn wer sie nicht besessen,<br />

die <strong>Heimat</strong>, der gew<strong>in</strong>nt sie nie! . . .<br />

Wer sie besaß, <strong>und</strong> sie vergessen<br />

konnte, sieht nimmer wieder sie! . . .<br />

<strong>Heimat</strong> ist, wo der Wunsch Erfüllung,<br />

<strong>und</strong> Sehnsucht ihre Lippe fand! . . .<br />

Ne<strong>in</strong>, <strong>Heimat</strong> ist, was ohne Hüllung<br />

e<strong>in</strong>st vor dem Blick des K<strong>in</strong>des stand.<br />

E<strong>in</strong> Gegen-Gedicht<br />

Was soll <strong>mir</strong> <strong>Heimat</strong> se<strong>in</strong>?<br />

E<strong>in</strong> Sehnsuchtsort, der <strong>mir</strong> noch kommen wird?<br />

Was weißt denn du?<br />

Was nie gewesen ist,<br />

was ich nicht hatte,<br />

das soll <strong>mir</strong> doch noch blühn?<br />

Wir waren heimatlos, getrieben h<strong>in</strong> <strong>und</strong> her.<br />

Wo blieb da <strong>Heimat</strong>?<br />

Nur das Wort bot Zuflucht,<br />

das Wort, das Bilder bannte der Er<strong>in</strong>nerung.<br />

So f<strong>in</strong>d ich spät noch <strong>Heimat</strong><br />

nur <strong>in</strong> <strong>mir</strong>.<br />

<strong>Heimat</strong> (Ludwig Rellstab, 1799-1860)<br />

Wo weilt er?<br />

Im kalten, im schaurigen Land.<br />

Wo ruht er?<br />

Am Meere, auf ste<strong>in</strong>igem Strand.<br />

Was treibt er?<br />

Er haschet das fliehende Glück.<br />

Was denkt er?<br />

Er sehnt sich zur <strong>Heimat</strong> zurück.<br />

O grüßt ihn,<br />

ihr Wolken, im schaurigen Land!<br />

O kühlt ihn,<br />

ihr Lüftchen, am ste<strong>in</strong>igen Strand!<br />

O kränz' ihn,<br />

du falsches, treuloses Glück!<br />

Ich ruf ihn:<br />

O kehre zur <strong>Heimat</strong> zurück!<br />

Barbara T.<br />

<strong>Heimat</strong>lose (Joachim R<strong>in</strong>gelnatz, (1883-1934)<br />

Ich b<strong>in</strong> fast<br />

Gestorben vor Schreck:<br />

In dem Haus, wo ich zu Gast<br />

War, im Versteck,<br />

Bewegte sich,<br />

Regte sich<br />

Plötzlich h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em Brett<br />

In e<strong>in</strong>em Kasten neben dem Klosett,<br />

Ohne Be<strong>in</strong>chen,<br />

St<strong>um</strong>m, fremd <strong>und</strong> nett<br />

E<strong>in</strong> Meerschwe<strong>in</strong>chen.<br />

Sah <strong>mich</strong> bange an,<br />

Sah <strong>mich</strong> lange an,<br />

Sann wohl h<strong>in</strong> <strong>und</strong> sann her,<br />

Wagte sich<br />

Dann heran<br />

Und fragte <strong>mich</strong>:<br />

"Wo ist das Meer?"<br />

„Antwort(en)“ an das Gedicht v. Ludwig Rellstab<br />

E<strong>in</strong>e Antwort gibt es nicht …<br />

Was willst Du?<br />

Du kalt-schauriges Gedicht.<br />

Was machst Du?<br />

Mich f<strong>in</strong>dest Du nicht!<br />

Was treibt Dich?<br />

In welch‘ Arme wohl?<br />

Was denkst Du?<br />

Weiß nicht, was es soll?<br />

Ach, laß es,<br />

es ist <strong>mir</strong> zu spät!<br />

Vergiß es,<br />

weiß nimmer, wie’s geht!<br />

Ke<strong>in</strong> Kränzler<strong>in</strong><br />

fürs trauliche Glück!<br />

Leb wohl jetzt –<br />

W<strong>in</strong>k ja nicht zurück!<br />

Claudia F.<br />

Frauenheimat<br />

Wo eilt sie?<br />

Beim E<strong>in</strong>kauf, so schnell, wie der W<strong>in</strong>d.<br />

Wo wacht sie?<br />

Am Bett vom fiebernden K<strong>in</strong>d.<br />

Wo rennt Sie ?<br />

Sie hastet von der Arbeit ganz schnell nach Haus.<br />

Was denkt sie?<br />

Irgendwann will ich da wieder raus.<br />

Da grüßt sie,<br />

die Muse aus zauberhaftem Land.<br />

Da kühlt sie<br />

der Regen beim Spaziergang am Strand.<br />

Da kränzt sie,<br />

der Weg, den sie f<strong>in</strong>det <strong>in</strong>s Glück.<br />

Ich rufe sie:<br />

Du kehre zu De<strong>in</strong>er Eigenmacht zurück.<br />

So flieh‘ er<br />

aus dem kalten, schaurigen Land,<br />

<strong>in</strong> dem er nur ste<strong>in</strong>erne Meere fand;<br />

<strong>und</strong> kehr’ er zurück<br />

<strong>in</strong> das Land, das ihm bot freien Blick,<br />

<strong>in</strong> das Land, wo er fand <strong>Heimat</strong> <strong>und</strong> Glück –<br />

dah<strong>in</strong> kehr‘ er zurück!<br />

Mart<strong>in</strong>a<br />

Du fragst<br />

„Wo ist das Meer?“<br />

Du siehst <strong>mich</strong> lange bange an<br />

„Hast ke<strong>in</strong>e <strong>Heimat</strong> mehr?“<br />

Nicht weit, h<strong>in</strong>ter de<strong>in</strong>em Brett<br />

Richtung Kasten, neben dem Klosett:<br />

Spül das Wasser runter<br />

Setz dich auf die Welle<br />

Schwimm zur <strong>Heimat</strong>stelle.<br />

Irmgard B<br />

Gabriele G.


Ich, das Schiff<br />

Ich fliege durch die Welle<br />

erreiche viele Stellen<br />

trug mit <strong>mir</strong> schon der Hoffnung Ruf<br />

das Gegenteil me<strong>in</strong> Fährmann schuf<br />

alles nehme ich h<strong>in</strong><br />

solang ich <strong>in</strong> Bewegung b<strong>in</strong><br />

im Kreis oder z<strong>um</strong> Ziel<br />

im Wasser liegt me<strong>in</strong> Kiel<br />

Geisterschiff<br />

Andrea M.<br />

Durch hohe Wogen eilt es,<br />

eilt …, eilt dem heimatlichen Hafen zu –<br />

verme<strong>in</strong>tlich –<br />

nur der Fährmann sieht das wahre Ziel der Reise:<br />

das Drehen <strong>und</strong> Wenden im Kreise!<br />

Mart<strong>in</strong>a<br />

Ke<strong>in</strong> Haus, ke<strong>in</strong>e <strong>Heimat</strong>! (Friedrich Halm, 1806-1871)<br />

Me<strong>in</strong>e Jacke ist ganz noch<br />

Und me<strong>in</strong> Glas noch voll G<strong>in</strong>!<br />

Welt, geh´de<strong>in</strong>er Wege,<br />

Ich frag´nicht, woh<strong>in</strong>?<br />

Ke<strong>in</strong> Haus, ke<strong>in</strong>e <strong>Heimat</strong>,<br />

Ke<strong>in</strong> Weib <strong>und</strong> ke<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d,<br />

So wirbl´ ich, e<strong>in</strong> Strohhalm,<br />

In Wetter <strong>und</strong> W<strong>in</strong>d!<br />

Well´ auf <strong>und</strong> Well´ nieder,<br />

Bald dort <strong>und</strong> bald hier;<br />

Welt, fragst du nach <strong>mir</strong> nicht,<br />

Was frag´ ich nach dir?<br />

Na, du kle<strong>in</strong>es „Halm“-Gedicht ...<br />

Kommst schwertragend daher<br />

Stellst gewichtige Fragen nach<br />

Haus, <strong>Heimat</strong> <strong>und</strong> Welt.<br />

De<strong>in</strong> Autor wär' wohl gerne<br />

ihr Nabel!<br />

Kar<strong>in</strong> S.<br />

Die Konstellation<br />

h<strong>in</strong><br />

h<strong>in</strong><br />

h<strong>in</strong> <strong>und</strong> Herr<br />

Herr<br />

Herr <strong>und</strong> Frau<br />

h<strong>in</strong><br />

h<strong>in</strong> <strong>und</strong> Frau<br />

h<strong>in</strong> <strong>und</strong> Herr <strong>und</strong> Frau <strong>und</strong><br />

h<strong>in</strong>terher<br />

Andrea M.<br />

Nach Klezmer – Musik (Helmut Eisel & JEM)<br />

Sehnsucht<br />

Sehnsucht<br />

Sehnsucht <strong>und</strong> Liebe<br />

Liebe<br />

Liebe <strong>und</strong> Trauer<br />

Sehnsucht<br />

Sehnsucht <strong>und</strong> Trauer<br />

Sehnsucht <strong>und</strong> Liebe <strong>und</strong> Trauer <strong>und</strong><br />

Taschentücher<br />

Kurbad<br />

Kurbad<br />

Kurbad <strong>und</strong> Tanztee<br />

Tanztee<br />

Tanztee <strong>und</strong> Paare<br />

Kurbad<br />

Kurbad <strong>und</strong> Paare<br />

Claudia F.<br />

Kurbad <strong>und</strong> Tanztee <strong>und</strong> Paare <strong>und</strong><br />

Emil<br />

Barbara T.<br />

Klar<strong>in</strong>ette<br />

Klar<strong>in</strong>ette<br />

Klar<strong>in</strong>ette <strong>und</strong> Rhythmus<br />

Rhythmus<br />

Rhythmus <strong>und</strong> Lachen<br />

Klar<strong>in</strong>ette<br />

Klar<strong>in</strong>ette <strong>und</strong> Lachen<br />

Klar<strong>in</strong>ette <strong>und</strong> Rhythmus <strong>und</strong> Lachen <strong>und</strong><br />

e<strong>in</strong> Musik-Liebhaber<br />

Kar<strong>in</strong> S.<br />

Noch mehr Konstellationen …<br />

Beifuß<br />

Beifuß<br />

Beifuß <strong>und</strong> Mutter<br />

Mutter<br />

Mutter <strong>und</strong> Wärme<br />

Beifuß<br />

Beifuß <strong>und</strong> Wärme<br />

Beifuß <strong>und</strong> Mutter <strong>und</strong> Wärme <strong>und</strong><br />

die Machtwurz<br />

Gabriele G.


Witz<br />

Witz<br />

Witz <strong>und</strong> Tränen<br />

Tränen<br />

Tränen <strong>und</strong> Musik<br />

Witz<br />

Witz <strong>und</strong> Musik<br />

Witz <strong>und</strong> Tränen <strong>und</strong> Musik <strong>und</strong><br />

e<strong>in</strong> Taschentuch<br />

Berührung<br />

Berührung<br />

Berührung <strong>und</strong> Herz<br />

Herz<br />

Herz <strong>und</strong> Herz<br />

Berührung<br />

Berührung <strong>und</strong> Herz<br />

Berührung <strong>und</strong> Herz <strong>und</strong> Herz <strong>und</strong><br />

die Liebe<br />

Sehnsucht<br />

Sehnsucht<br />

Sehnsucht <strong>und</strong> Tanz<br />

Tanz<br />

Tanz <strong>und</strong> Theater<br />

Sehnsucht<br />

Sehnsucht <strong>und</strong> Theater<br />

Sehnsucht <strong>und</strong> Tanz <strong>und</strong> Theater <strong>und</strong><br />

der Harlek<strong>in</strong><br />

alle drei: Gabriele G.<br />

Bl<strong>um</strong>en<br />

Bl<strong>um</strong>en<br />

Bl<strong>um</strong>en <strong>und</strong> Ste<strong>in</strong><br />

Ste<strong>in</strong><br />

Ste<strong>in</strong> <strong>und</strong> Muschel<br />

Bl<strong>um</strong>en<br />

Bl<strong>um</strong>en <strong>und</strong> Muschel<br />

Bl<strong>um</strong>en <strong>und</strong> Ste<strong>in</strong> <strong>und</strong> Muschel <strong>und</strong><br />

Schatztruhe<br />

Mart<strong>in</strong>a<br />

Haiku - Senryu<br />

Himmelgrauer W<strong>in</strong>d<br />

weißblaue Meereswellen<br />

tragen <strong>mich</strong> davon<br />

Der Kirschblütenzweig<br />

verströmt se<strong>in</strong>en süßen Duft<br />

an den, der ihn bricht.<br />

Hört die Wildgänse<br />

schrillen Schreis nach Norden ziehn.<br />

Schlafet <strong>in</strong> Frieden.<br />

Das Jahr geht dah<strong>in</strong>.<br />

Wie lange noch warte ich<br />

auf den Ersehnten.<br />

Ste<strong>in</strong>e<br />

Nicht mehr<br />

schlucken<br />

Ste<strong>in</strong>e <strong>um</strong>drehen<br />

Ste<strong>in</strong>e zu Worten<br />

wenden<br />

Aus den Worten<br />

Wege bauen<br />

für Dich <strong>und</strong> <strong>mich</strong><br />

Angela N.<br />

alle: Sonja V.

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