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Samstags-Werkstätten 2011 - Editions Etaina Verlag Martina Merks ...

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Drachentanz<br />

Braun liegt das Feld, ein Wind nur weht<br />

im Blau der Lüfte, weit und weiter.<br />

Herbstdrachen, bunt und papieren geht<br />

wie auf unsichtbarer Himmelsleiter.<br />

Nicht von Käfer- und Libellenflug<br />

erzählt sein Tanz, auch nicht von Wolkenringen.<br />

Von Gnomen- und Waldgeisterzug,<br />

Faunsprüngen und magischem Klingen.<br />

Wie ferner reiner Glockenklang,<br />

wie Singsang jammernd in den Stürmen,<br />

als seien Menschenherzen bang,<br />

klingt seltsam es von hohen Türmen.<br />

Braun liegt das Feld, ein Wind nur weht<br />

im Blau der Lüfte, weit und weiter.<br />

Herbstdrachen, bunt und papieren geht<br />

wie auf unsichtbarer Himmelsleiter.<br />

Unser Gespräch über die klaren Herbstnächte:<br />

Blauschwarz die Nacht<br />

Lichtfünkchen übersät<br />

Sternenglanz in mir<br />

Lichtjahre<br />

voneinander entfernt<br />

und doch<br />

mit ALLEM<br />

verbunden<br />

Karin S.<br />

MMK<br />

Schreiben zu einem Gemälde v. Karin Schiesser, Saarbrücken<br />

Sternenbestickt der Mantel der Nacht<br />

umhüllt er mich schützend.<br />

Und doch bietet er Raum<br />

für den umfassenden Blick:<br />

Wie innen so außen.<br />

Das Kleine im Großen<br />

Im Kleinen das Große<br />

und Gott in mir.<br />

Karin S.<br />

Herbstweiter Himmel<br />

Rosen blühen hell ins Blau<br />

Frostnah schon die Nacht<br />

Sommerverblühen<br />

in späten Rosentagen<br />

ihr Duft zieht herbstwärts<br />

Oktobersonntagmorgen<br />

Raureif auf schattigen Wiesen<br />

löst sich unter Sonnenblicken auf<br />

und verweht<br />

wie die Kleider tanzender Feen.<br />

In der Ferne ein Kirchturm,<br />

noch dunstverhüllt,<br />

kündet von einem<br />

schönen Tag.<br />

Rostrotes Weinlaub<br />

säumt den Weg.<br />

Die Lese ist vollbracht.<br />

Eine einzelne Rose<br />

ziert noch den Stängel.<br />

Sonst hat der Strauch sich<br />

vom Grün verabschiedet.<br />

In den Nächten träumt<br />

die Natur von Winterschlaf<br />

und<br />

neuem Frühling.<br />

Feuer und Wasser<br />

Karin S.<br />

Rote Flammen Glut und Asche<br />

Fragmente nur<br />

drehen sich<br />

und wirbeln<br />

voller Kraft – und dennoch<br />

sie sprengen nicht die blaue Tiefe<br />

es bleibt Unendlichkeit<br />

beide: MMK<br />

Monika M.

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