Samstags-Werkstätten 2011 - Editions Etaina Verlag Martina Merks ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Tautropfen glitzern in feingewebten Netzen Altweibersommer Weit der Horizont Klar die dunkle Linie Bunte-Wälder-Zeit Marienhaar glänzt fein gesponnen in Ästen Elfengespinste Baldachinspinnen segeln an feinen Fäden durch herbstliche Luft Ginkgo Biloba in goldenem Blätterkleid herbstlichtgeflutet Spinnfäden im Haar goldenes Glitzern im Herbst und Jungmädchenglück Spinnfäden segeln durch herbstlich klare Lüfte Elfen gewoben Karin S. alle drei: MMK alle drei: MMK Octo Elfchen Glasklar die Luft an herbstlichen Sonnentagen Silberfäden verhängen meinen Weg Schicksals-Nornen-Gespinste Rostrotgelbgrün der Blätterwald Tauperlen glitzern verführerisch im Haarnetz weiser Frauen Altweibersommer Silberne Elfengespinste gewebt wie seidene Pfade zwischen Himmel und See Herbstwege Silberweiße fliegende Gespinste im Spätherbst verfangen tanzende Mädchen beim Erntedank Glücklichsein Hellgraue Baldachinspinnen segeln im goldenen Licht die Fülle der Reben - genieße Geselligkeit Wellengekräusel aus lauterem Gold herbstsonnengeflutet schlängelt sich das Bächlein durchs lichte Tal. Füllhörner ergießen ihren Segen auf die Wiesentischdecke - Reich gedeckt mit Bildern, verwahrt im Schatzkästchen der Erinnerungen. Wie lauteres Gold das Wasser im Maisonnenglanz und mitten im Fluss ein Seerosenblatt im warmen Wind sich wiegend wie eine Blüte im Mädchenhaar Sehnsucht weckend nach Reisen auf fernen Meeren beide: Karin S. MMK beide: Irmgard E. Karin S. MMK
Schreiben nach klassischer Vorlage: Herbstmärchen Franz Alfred Muth (1839-1890) Rot steht der Wald, der Wind nur schwebt Im Grün der Tannen und der Fichten, Herbstregen Nebelmärchen webt, Gar wunderseltsame Geschichten. Nicht von der Nachtigallen Land, Von Mondlicht nicht und Elfenreigen, Von Gnomen, die hierher gebannt, Schatzgräbern in dem nächt`gen Schweigen. Das Schlänglein, das am Boden zischt, Der Rabe, kreischend in den Lüften, Die Blume, nie vom Thau erfrischt, Wer zaubert sie aus diesen Schlüften? Rot steht der Wald, der Wind nur schwebt Im Grün der Tannen und der Fichten, Herbstregen Nebelmärchen webt, Gar wunderseltsame Geschichten. Alte Mär Blau liegt der See, kein Lüftchen mehr, nur weiß die Wolken, zart wie Flügel zieht eine wundersame Nebelmär weit über Seen, Wälder und Hügel. Nicht von herbstlicher Vogelschar, von Goldlicht nicht und Silberblüten, von Trollen, die nie jemand sah, flüstern die Bäume Urzeit-Mythen. Eidechse, die auf Steinen döst, der Falke, ziehend seine Kreise Ein Wunderfarn, der uns erlöst, davon erzählt die alte Weise. Blau liegt der See, kein Lüftchen mehr, nur weiß die Wolken, zart wie Flügel zieht eine wundersame Nebelmär weit über Seen, Wälder und Hügel. Vierzeiler: MMK Blau murmeln Wellen, der Dunst verfliegt, Im Sonnengelb die Boote träge dümpeln. Fische munkeln vom Schatz, der nie versiegt, Von Sagen raunt’s im Schilf und in den Tümpeln. beide: MMK Mit vorgegebenen Wörtern ein Gedicht im Rhythmus von „Herbstmärchen“ schreiben; so viele Wörter wie möglich verwenden: Dunst – dümpeln – blau – See – Boote – wanken – Schilf – Fische – gelb – Wellen – Sagen - munkeln Meermärchen Blau glänzt die See, kein Schiffer bangt, Weit draußen gelbe Boote schunkeln. Im Morgendunst das Schilfrohr wankt, Zieh’n Fische durch, die Sagen munkeln? Nicht von den Wellen ihr Gedicht, Auch nicht von Algen, Meerjungfrauen, Vom Treibnetz, dem sie grad entwischt, Plastik, Ölgestank und Grauen. Der Hering, der im Schwarm mitschwimmt, Die Möwen, die am Himmel schweben, Der Seehund, der den Strand erklimmt, Wer gibt Signal für freies Leben? Blau glänzt die See, kein Schiffer bangt, Weit draußen gelbe Boote schunkeln. Im Morgendunst das Schilfrohr wankt, Zieh’n Fische durch, die Sagen munkeln? Still liegt der See, das Boot nur dümpelt im Gelb des herbstlich fahlen Schilfs. Die Wellen schlafen, Dunstschleier wanken, blassblaue Sagenwesen heimlich munkeln. Nicht von dem sonnenwarmen Strand, von Libellen nicht und Lerchensteigen, von Spinnenweiblein, die Netze weben und Perlen fangen zwischen Zweigen. Glückssagen Karin S. Blau wellt der See, Frühdunst zerstiebt im Sonnengelb, worinnen Boote dümpeln Glückssagen von zweien, die einander geliebt, raunen Böen in Schilf und Tümpeln. Nicht von des vollen Mondes Rund, von Sternen nicht, noch Nachttierkreisen, von Feen, die zu nächtlicher Stund‘ Liebenden die rechten Wege weisen Die Fische, die im Wasser stehn, die Eulen, klagend in den Nächten, Die Bäume durch die Stürme wehn sind erwacht zu schützenden Mächten. Blau wellt der See, Frühdunst zerstiebt im Sonnengelb, worinnen Boote dümpeln Glückssagen von zweien, die einander geliebt, raunen Böen in Schilf und Tümpeln. Monika M. MMK
Seite 1 und 2: Liebe Leserin, lieber Leser, Wir ze
Seite 3 und 4: Caesar, großer Mann der Tat, warf
Seite 5 und 6: Schreiben Ausgelöst von der Diskus
Seite 7 und 8: Allen davon fliegt der Morgenstern
Seite 9 und 10: Die blaue Kugel Ohne Anfang und End
Seite 11: Oktober 2011 - Arbeit am Gedicht Da
Seite 15 und 16: Aus der Tiefe des Alls wirbeln Spir
Seite 17 und 18: Zitat: „„Schreib ein Gedicht, d
Seite 19 und 20: Wunschzettel der besonderen Art: mi

Samstags-Werkstätten 2011 - Editions Etaina Verlag Martina Merks ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?