Normenbroschüre - esco Metallbausysteme GmbH
Normenbroschüre - esco Metallbausysteme GmbH
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<strong>esco</strong><br />
UNSERE LÖSUNGEN HABEN SYSTEM
04<br />
NACHHALTIGES BAUEN<br />
06<br />
EN 13830 –<br />
CE-KENNZEIC NUNG<br />
VORHANGFASSADEN
08<br />
15<br />
EN 14351-1 – CE-KENNZEICHNUNG<br />
FENSTER UND TÜREN<br />
VI-PLUS PANEEL<br />
10<br />
16<br />
EN 12101 – NRWG<br />
NATÜRLICHE RAUCH- UND<br />
WÄRMEABZUGS ANLAGEN<br />
U-TOP<br />
12<br />
17<br />
ENEV 2007–2012<br />
FERRO-WICLINE 70 PLUS<br />
FERRO-WICSTYLE 70 PLUS<br />
14<br />
18<br />
PASSIVHAUSFASSADE UND<br />
PASSIVHAUSTAUGLICHE FASSADE<br />
BERÜHRUNGSLOSER EINKLEMM-<br />
SCHUTZ FÜR KRAFTBETÄTIGTE<br />
FENSTER<br />
<strong>esco</strong> // NACHHALTIGES BAUEN<br />
03
Unter dem speziellen Ansatz strebt das Nach haltige Bauen für alle Pha -<br />
sen des Lebens zyklus von Gebäuden von der Planung, der Erstel lung<br />
über die Nutzung und Erneuerung bis zum Rück bau eine Minimierung<br />
des Ver brauchs von Ener gie und Ressourcen sowie eine möglichst geringe<br />
Belastung des Naturhaushalts an. Die As pekte Ökonomie, Ökologie<br />
und Soziales sollten in allen Lebensphasen eines Gebäu des aus ge -<br />
wogen be rücksichtigt werden. Grund lagen zur Vermei dung schädlicher<br />
Wirkungen werden bereits in der Planung gelegt:<br />
NUTZUNG<br />
UND INSTAND-<br />
HALTUNG<br />
BAUPHASE<br />
LEBENSZYKLUSANALYSE<br />
VERWERTUNG<br />
RECYCLING<br />
HERSTELLUNG<br />
CRADLE TO GATE<br />
Das Deutsche<br />
Gütesiegel Nach -<br />
haltiges Bauen, vorgestellt<br />
im Juli 2008 vom<br />
Bundesminister für<br />
Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung<br />
Wolfgang<br />
Tiefensee.<br />
Siegel<br />
Nachhaltiges<br />
Bauen verbindet<br />
die Bereiche Ökologie<br />
und Ökonomie mit den<br />
soziokulturellen<br />
Anforderungen am<br />
Gebäude.<br />
03
Ökonomie<br />
Lebenszyklus<br />
Verkehrswert<br />
Investitions kosten<br />
…<br />
Note …<br />
Ökologie<br />
TreibhauspotenzialVersauerungspotenzial<br />
…<br />
Note …<br />
Soziokulturell<br />
Barriere freiheit<br />
Gestaltung und<br />
Ästhetik<br />
Gesundheit und<br />
Behag lich keit<br />
…<br />
Note …<br />
Technik<br />
Schallschutz<br />
Raumakustik<br />
Brandschutz<br />
…<br />
Note …<br />
Nachhaltigkeit im Bauen ist nicht mehr<br />
nur ein ethisches Label. Ein neues wirtschaftliches<br />
Denken wird heute von<br />
den Bau schaffenden abverlangt. Da für<br />
benötigen wir veränderte bauliche Kon -<br />
zepte und neue technische Sys te me<br />
ebenso wie neue Formen der integralen<br />
Planung und neue gewerke über grei fen -<br />
de Kooperations modelle.<br />
Der Nachhaltigheitsgedanke im Bauen<br />
darf nicht mehr nur den bauwirtschaftlichen<br />
Vorgang an sich betreffen. Auch in<br />
den Köpfen der Bau schaf fen den muss<br />
ein Um denk- und Er neu erungsprozeß<br />
er folgen. Wir können nicht mit alten Me -<br />
tho den und Denk weisen nach neuen<br />
We gen in die Zukunft suchen. Denken<br />
und Handeln bilden auch hier eine<br />
Einheit.<br />
2008<br />
Erarbeitung von<br />
Grundlagen für<br />
die Erstellung von<br />
EPDs<br />
Bereitstellung von<br />
EPDs für jedes<br />
Bauprodukt<br />
BEWERTUNG VON<br />
KRITERIEN<br />
Steckbriefe führen unter der<br />
Berücksichtigung aller<br />
Aspekte zu einer<br />
Gesamtbeurteilung<br />
2015<br />
2011 Produktionsanpas<br />
sung an die<br />
Aspekte der<br />
Nachhaltigkeit<br />
Ökonomie<br />
22,5%<br />
Ökologie<br />
22,5%<br />
Sozialkulturell<br />
22,5%<br />
Technologie<br />
22,5%<br />
Prozess<br />
10%<br />
100%<br />
ZEITLICHER ABLAUF<br />
<strong>esco</strong> // NACHHALTIGES BAUEN<br />
Gesamtgebäude<br />
1,4<br />
Validation of<br />
the quality of the<br />
location<br />
Noch ist das Nachhaltige Bauen<br />
nicht gesetzlich verankert. Aber<br />
betrachten wir die Entwicklung in<br />
diesem Bereich mit gesundem<br />
Menschenverstand, so muss<br />
man erkennen, dass dies nur<br />
eine Frage der Zeit ist.<br />
05
VORHANGFASSADEN<br />
ERSTPRÜFUNG NACH<br />
DIN 13830 ERFOLGREICH BESTANDEN<br />
Alle Systeme abgedeckt<br />
FERRO-WICTEC 55<br />
FERRO-WICTEC 55 E<br />
FERRO-WICTEC 55-1<br />
FERRO-WICTEC 55-1 E<br />
FERRO-WICTEC 60-1<br />
FERRO-WICTEC 60-1 E<br />
FERRO-WICTEC 50-1<br />
FERRO-WICTEC 50-1 E<br />
FWT 55-1 HA<br />
FWT 55-1 HA E<br />
FWT 60-1 HA<br />
FWT 60-1 HA E<br />
FWT 50-1 HA<br />
FWT 50-1 HA E<br />
FWT 50-1 HA E plus<br />
03
DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK<br />
Große Raster und schmale Ansichts breiten durch exzellente<br />
statische Eigenschaften<br />
Alle Fassadensysteme miteinander kombinierbar<br />
Eine Basiskonstruktion für alle funktiona len Anforderungen<br />
Beste Werte nach DIN EN 13830<br />
Auch als Überkopfverglasung<br />
Geprüft mit 0°-Dachneigung<br />
Auch als SG-Fassade oder mit SG-Optik lieferbar<br />
Als beheizte Fassade und in Passiv haus technik lieferbar<br />
Homogene Ansicht mit durchgehender Glasebene außen<br />
Hohe Glasgewichte im Standardbereich<br />
Füllungsdickenausgleich innen<br />
Hervorragende Wärmedämmung (bis 0,6 W/(m 2K))<br />
Brandschutzfassade mit gleicher Optik wie Standard fas sade<br />
Türelemente in Brandschutzfassaden ge prüft<br />
Einbruch- und Beschusshemmung<br />
Alle Fassaden erfüllen die Anfor de run gen gemäß TRAV<br />
Mustermann Fassadenbau AG<br />
Musterstraße 1 | D-12345 Musterstadt<br />
07 (Jahr, die 2 letzten Ziffern)<br />
EN 13830<br />
Produktnorm Vorhangfassaden<br />
System FERRO-WICTEC<br />
Widerstand gegen Windlast nach<br />
EN 13116 (zulässige Last)<br />
Widerstand gegen Windlast nach<br />
EN 13116 (zulässige Last)<br />
Stoßfestigkeit nach EN 14019<br />
Luftdurchlässigkeit nach EN 12152<br />
Schlagregendichtigkeit nach<br />
EN 12154<br />
Schlagregendichtigkeit nach<br />
EN 13050<br />
Druck: 2,0 KN/m 2<br />
Sog: –3,2 KN/m 2<br />
Druck: 3,0 KN/m 2<br />
Sog: –4,8 KN/m 2<br />
Klasse E5/I5<br />
Klasse AE/1800 Pa<br />
Klasse RE/1500 Pa<br />
400 Pa/1200 Pa<br />
Konformitätserklärung<br />
Fassadenbau Mustermann AG<br />
Musterstraße 1 | D-12345 Musterstadt<br />
erklärt, dass das Erzeugnis Vorhangfassade<br />
FERRO-WICTEC<br />
Stahl- oder Holz-Alu-Fassade<br />
mit den auf dem CE-Zeichen erklärten<br />
Produkteigenschaften gemäß<br />
EN 13830 Annes ZA übereinstimmt.<br />
<strong>esco</strong> // NACHHALTIGES BAUEN<br />
Ersttypprüfungen wurden durch die folgende<br />
notifizierte Stelle durchgeführt: ift Rosenheim,<br />
NB Nr. 0757, Theodor-Gietl-Str. 7–9, D-83026 Rosenheim<br />
Datum TT.MM.JJJJ<br />
W.A. Mustermann, Geschäftsführer der<br />
Fassadenbau Mustermann AG<br />
07
FENSTER UND TÜREN<br />
Konformitätsverfahren<br />
1<br />
1+<br />
2<br />
2+<br />
3<br />
4<br />
Werkseigene<br />
Produktionskontrolle<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Ersttypprüfung<br />
x<br />
x<br />
x<br />
EINGANGSTÜREN (HAUSTÜREN)<br />
Konformitätsverfahren 3 EN 14351-1<br />
KONFORMITÄTSVERFAHREN<br />
und die jeweiligen Anforderungen Türen unterliegen dem Konformitätsverfahren 3<br />
weitere<br />
Prüfungen<br />
x<br />
x<br />
Ersttypprüfung<br />
x<br />
x<br />
x<br />
BRANDSCHUTZTÜREN<br />
Konformitätsverfahren 1 EN 14351-3<br />
Erstinspektion des Laufende<br />
Werkes und der Fremd-<br />
werkseigenen über -<br />
Produktionskontrolle wachung<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
RAUCHSCHUTZTÜREN<br />
Konformitätsverfahren 1 EN 14351-3<br />
Aufgabe des Herstellers Aufgabe der notifizierten Stelle<br />
PANIKTÜREN<br />
Konformitätsverfahren 1 EN 14351-1<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Stichprobenprüfung<br />
x
Mustermann Fassadenbau AG<br />
Musterstraße 1 | D-12345 Musterstadt<br />
07 (Jahr, 2 letzten Ziffern)<br />
EN 13830<br />
Produktnorm Vorhangfassaden<br />
System FERRO-WICTEC<br />
Widerstand gegen Windlast nach<br />
EN 13116 (zulässige Last)<br />
Widerstand gegen Windlast nach<br />
EN 13116 (zulässige Last)<br />
Stoßfestigkeit nach EN 14019<br />
Luftdurchlässigkeit nach EN 12152<br />
Schlagregendichtigkeit nach<br />
EN 12154<br />
Schlagregendichtigkeit nach<br />
EN 13050<br />
Druck: 2,0 KN/m 2<br />
Sog: –3,2 KN/m 2<br />
Druck: 3,0 KN/m2 Sog: –4,8 KN/m2 Klasse E5/I5<br />
Klasse AE/1800 Pa<br />
Klasse RE/1500 Pa<br />
400 Pa/1200 Pa<br />
Windlast Schlagregendichtheit<br />
Rechtliche Grundlagen<br />
Internetlösung CE-fix ®<br />
Konformitätserklärung<br />
Fassadenbau Mustermann AG<br />
Musterstraße 1 | D-12345 Musterstadt<br />
erklärt, dass das Erzeugnis Vorhangfassade<br />
FERRO-WICTEC<br />
Stahl- oder Holz-Alu-Fassade<br />
mit den auf dem CE-Zeichen erklärten<br />
Produkteigenschaften gemäß<br />
EN 13830 Annes ZA übereinstimmt.<br />
Ersttypprüfungen wurden durch die folgende<br />
notifizierte Stelle durchgeführt: ift Rosenheim,<br />
NB Nr. 0757, Theodor-Gietl-Str. 7–9, D-83026 Rosenheim<br />
Datum TT.MM.JJJJ<br />
W.A. Mustermann, Geschäftsführer der<br />
Fassadenbau Mustermann AG<br />
Stoßfestigkeit<br />
Branchen -<br />
lösung<br />
CE-fix ®<br />
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Schallschutz<br />
Fragen<br />
Gefährliche<br />
Substanzen<br />
Systeme, Konstruktionen,<br />
Bauteilkomponenten<br />
WärmedurchgangskoeffizientLuftdurchlässigkeit<br />
Höhe und<br />
Breite<br />
Tragfähigkeit von<br />
Sicherheitsvorrichtungen<br />
<strong>esco</strong> // NACHHALTIGES BAUEN<br />
09
NATÜRLICHE RAUCH- UND<br />
WÄRMEABZUGSANLAGEN<br />
DIN EN 12101<br />
Die DIN EN 12101 Teil 2 legt Anforderungen fest und<br />
gibt Prüfverfahren für natürliche Rauch- und Wärme abzugs -<br />
geräte (NRWG) vor, die zum Einbau als Teil einer natürlichen<br />
Rauch- und Wärmeabzugsanlage vorgesehen sind.<br />
Ein NRWG ist ein Gerät zur Ableitung von Rauch und<br />
heißen Gasen aus einem Bauwerk im Brandfall und<br />
besteht immer aus einem Fensterflügel, weiterhin einem<br />
Öffnungsmechanismus und einem automatischen<br />
Auslöseelement.<br />
Ab September 2006 müssen alle NRWG den Verwend -<br />
barkeitsnachweis nach DIN EN 12102-2 erbringen oder im<br />
Einzelfall bei der obersten Bauaufsicht genehmigt werden.<br />
Die Konformität des NRWG mit der DIN EN 12101 Teil 2<br />
wird durch die Erstprüfung des Produkts und die<br />
Erstinspektion des Hersteller werks bestätigt.<br />
Der Hersteller des NRWG ist für das Anbringen des<br />
CE-Zeichens verantwortlich.<br />
Er muss ein System der werkseigenen<br />
Produktionskontrolle durchführen.<br />
Zuluft-/Nachströmöffnung<br />
Rauchabzugsfläche<br />
in der Seitenwand<br />
NRWG = Gerät zur Ableitung von Rauch und heißen Gasen<br />
aus einem Bauwerk im Brandfall und besteht immer aus<br />
Fensterflügel (Dach klappe oder Lichtkuppel) + Öffnungsmechanismus<br />
+ AUTOMATISCHEM Auslöseelement<br />
Rauchabzug im Dach<br />
Rauchschicht<br />
Rauchschürze<br />
raucharme Schicht<br />
RWA-Öffnung Zuluft-Öffnung
KENNZEICHNUNG DES NRWG<br />
Name des Herstellers<br />
Typ und Modell<br />
Herstellungsjahr<br />
Aerodynamische Öffnungsfläche in m 2<br />
Klassen für Windlast, Schneelast, niedrige Umgebungs temperatur,<br />
Zuverlässigkeit und Wärmebeständigkeit<br />
Normbezeichnung und das Jahr dieser Norm,<br />
d.h. EN 12101-2:2003<br />
Notifizierte Prüfstelle<br />
Notifizierte Prüfstelle<br />
Erstprüfung durch Auftraggeber,<br />
z.B. Systemhaus und Motorenhersteller<br />
Vereinbarung mit Hersteller<br />
(Metallbauer)<br />
Herstellung und Kennzeichnung<br />
eines CE-konformen NRWG nach<br />
EN 12101-2<br />
Erstprüfung Öffnungselement<br />
und Antrieb<br />
Zeugnis mit Prüfergebnis<br />
und Produktpassnummer<br />
Werkseigene Produktionskontrolle WPK<br />
Fremdüberwachung durch neutrale notifizierte Stelle,<br />
z.B. Überwachungsverein oder ift<br />
<strong>esco</strong> // NACHHALTIGES BAUEN<br />
11
GESAMTENERGIEEFFIZIENZRICHTLINIE –<br />
UMSETZUNG IN DEUTSCHLAND<br />
Basis: Energieeinsparverordnung 2007 || Inkrafttreten:<br />
01.10.2007<br />
Unterschiedliche Anforderungen für Wohngebäude,<br />
Nichtwohngebäude und Reno vie rung be stehender<br />
Gebäude<br />
Basisanforderung: Begrenzung des Jahres primär<br />
energie ver brauchs und des Trans mis sions<br />
wärmekoeffizienten<br />
Berechnung des Primärenergiebedarfs nach<br />
DIN V18599-1 bis -10<br />
EN 13947:2006 – Ermittlung des Wärmedurchgangs<br />
koeffizienten von Vorhangfassaden – ist anzuwenden –<br />
Konsequenz: weitere Verschärfung<br />
Aber: weiterhin keine Anforderung an die<br />
Wärmedämmung von Profilen<br />
PLANUNG BIS 2020<br />
Reduzierung des Gesamtenergieverbrauchs um<br />
weitere 30–40% im Vergleich zu 2006.<br />
Deutschland: 30% Reduzierung ab 2009/2010<br />
U CW = A g U g + A P U P + A f U f + A m U m + A f U f + l f,g f,g + l m,g m,g + l t,g t,g + l lp P + l m,f mf + l t,f t,f<br />
A CW<br />
AUSGANGSSITUATION<br />
VERBESSERUNG DER GESAMTENERGIE -<br />
EFFIZIENZ VON GEBÄUDEN BLEIBT EINE ZENTRALE<br />
AUFGABE FÜR ALLE BETEILIGTEN<br />
DIE VERBESSERUNG DER WÄRMEDÄMMUNG VON VORHANG FAS-<br />
SA DEN KANN EINEN WICHTIGEN BEITRAG ZUR VERBESSERUNG DER<br />
GESAMT ENERGIE EFFI ZIENZ LEISTEN<br />
DIE ANFORDERUNGEN AN DIE FASSADE WERDEN WEITER ZUNEHMEN –<br />
AUCH IM BEREICH WÄRMEDÄMMUNG<br />
INVESTITIONEN IN DIE VERBESSERUNG DER WÄRMEDÄMMUNG<br />
RECHNEN SICH<br />
DER NUTZERKOMFORT DARF NICHT LEIDEN<br />
BERECHNUNG UCW (EN 13947:2006)<br />
DABEI IST<br />
Ug , Up der Wärmedurchgangskoeffizient der<br />
Ver gla sung und des Paneels<br />
Uf , Um , Ut der Wärmedurchgangskoeffizient des<br />
Rah mens, des Pfos tens und des Riegels<br />
f,g , m,g ,<br />
t,g , p der längenbezogene Wärmedurchgangs<br />
koe ffizient in folge der kombinierten<br />
thermischen Wirkungen der Ver glasung<br />
oder des Paneels und des Rahmens oder<br />
des Pfostens oder des Riegels<br />
m,f , t,f der längenbezogene Wärmedurch -<br />
gangs koe ffi zient in folge der kombinierten<br />
thermischen Wirkungen von Rah men-<br />
Pfosten und Rahmen-Riegel<br />
Acw die Fläche der Vorhangfassade<br />
I Länge des Ausfachungsrandes
U-WERT<br />
LÄNGENBEZOGENER<br />
WÄRME-DURCHGANGS-<br />
KOEFFIZIENT<br />
IN KLAMMERN STEHEN<br />
DIE BISHERIGEN WERTE<br />
EINGEBAUT IN PFOSTEN UND RIEGEL<br />
Metallabstandshalter g,Pr = 0,17 ÷ 0.19 (0,08)<br />
Warme-Kante g,Pr = 0,11 ÷ 0.12 (0,04)<br />
EINGEBAUT IN FENSTER- UND TÜRRAHMEN<br />
Metallabstandshalter f–g = 0,11 (0,08)<br />
Warme-Kante f–g = 0,08 (0,04)<br />
EFFEKT: VERGLASUNGSBEREICH WEIST I.A. UM<br />
0,1 BIS 0,5 HÖHERE U-WERTE AUF.<br />
VERGLASUNG<br />
Der Wärme durch -<br />
gangs koeffizient ist ein<br />
Kennwert für die Wärme menge<br />
in Watt, die pro m 2 bei einem<br />
Temperatur unter schied von 1 Kelvin<br />
durch ein Bau teil zur kälteren Seite hin<br />
abfließt. Der U-Wert be schreibt die Güte<br />
der Wärme däm mung. Er ist ein Maß für<br />
den Wärmeverlust in Bauteilen und wird<br />
angegeben in Watt pro Quadratmeter<br />
und Kelvin (W/m 2 K). Je niedriger der<br />
U-Wert ist, desto besser ist die<br />
Wärme dämmung.<br />
Der längenbezogene Wärme -<br />
durchgangskoeffizient beschreibt die zusätzliche<br />
Wärmeleitung aus der Wechselwirkung<br />
von Profil und Aus fachungselement (Glas –<br />
Paneel – Ein spannelement) im Einspannbereich.<br />
Der längenbezogene Wärmedurchgangskoeffizient ist<br />
eine Systemeigenschaft des konkreten Fassadenaufbaus<br />
im Übergangsbereich Profil – Ausfachungselement<br />
Der längenbezogene Wärmedurchgangskoeffizient ist<br />
keine Eigenschaft von Einzelkomponenten wie<br />
o Abstandshalter des Glases<br />
o Abstandshalter des Paneels<br />
o Profilaufbau der Fassade<br />
Die Werte für Verglasungen, Paneele<br />
und Einsatzrahmen gemäß EN<br />
13947:2006 steigen.<br />
PANEELE<br />
Überall ungünstiger im Vergleich zu prEN 13947:2000.<br />
Sehr hohes p kann zu sehr deutlichen Erhöhungen<br />
von U cw führen – bis zu 0,3 W/(m 2K) Technisch sind<br />
heute p–Werte bis unter 0,05 möglich, abhängig von<br />
Fassaden system und Paneelaufbau<br />
EINSATZELEMENT<br />
f-Werte für Metallfassaden im Bereich 0,05 bis 0,07 –<br />
für Holz-Alu mi nium-Fassaden bei 0,02 bis 0,04<br />
Konsequenz: Ucw steigt – je nach Fassadenelement um 0,05<br />
bis 0,20 W/(m2K) SCHRAUBENEINFLUSS U<br />
Der U-Wert für Pfosten und Riegel nach EN ISO 10077-2 ist um den<br />
Schrau beneinfluss zu erhöhen. U m,t = U 0 (EN ISO 10077-2) + U U:<br />
Differenz zwischen Wärmedurchgangskoeffizienten der Profile mit und<br />
ohne Schraube<br />
Konsequenz: U-Wert Pfosten und Riegel steigen um bis zu 0.3 W/(m 2K) –<br />
ohne Einzelnachweis<br />
BILANZ<br />
Verschärfte Gesamtenergieeffizienzvorgaben und geänderte Berechnungsvorgaben<br />
(EN 13947:2006) werden die Anforderungen an die<br />
Wärmedämmung der Fassade verschärfen<br />
Werte im Bereich von Ucw = 0.8 – 1.2 W/(m2K) werden üblich werden – z. T.<br />
sogar noch darunter<br />
Gleichzeitig führen die Vorgaben von EN 13947:2006 zu deutlich höheren<br />
Ucw-Werten (Erhöhung von 0,2 W/(m2K) und mehr)<br />
Die erforderliche Verbesserung der Wärmedämmung der Fassade erfordert<br />
die Abstimmung eines Bündels von Maßnahmen:<br />
o Uf-Werte der Profile weiter absenken<br />
o Einsatz von Gläsern mit warmer Kante – soweit erforderlich<br />
o Einsatz von 3-fach-Isolierglas mit Ug ≤ 0,8 W/(m2K) o Einsatz von Paneelen mit verbessertem Randverbund<br />
o Einsatz von Paneelen mit Up ≤ 0,3 W/(m2K) <strong>esco</strong> // NACHHALTIGES BAUEN<br />
13
IN HOLZ-ALUMINIUM UND STAHL<br />
Passivhauszertifizierte Holz-Aluminium-<br />
Fassade mit 50 mm Ansichtsbreite<br />
FWT 50-1 HA E plus<br />
U f =<br />
0,73 W/(m 2 K)<br />
Passivhaustaugliche Stahlauf satz -<br />
konstruktion mit 50 & 55 mm An -<br />
sichts breite FERRO-WICTEC 50-1 E<br />
Plus & FERRO-WICTEC 55-1 E Plus<br />
U f =<br />
0,715 W/(m 2 K)<br />
Nach intensiver Entwick lungs arbeit<br />
durch das Ingenieurbüro Dr. Harald<br />
Schulz wurde die Stahl fassade zur<br />
Passiv haus taug lichkeit weiter ent wickelt –<br />
ein Durch bruch für Metall fassaden. Im<br />
vo r liegenden Fall wird ein Wert von U f =<br />
0,715 W/(m 2 K) erreicht. Werte bis U f =<br />
0,6 W/(m 2 K) sind mög lich (gerechnet<br />
nach DIN EN ISO 10077-2)!<br />
Grundsätzlich entspricht der Aufbau der Metallfassade dem der bewährten Standardfassade. Die Hauptmodifikation stellt der doppelkreuzförmige<br />
Schaumkeder im Glasfalz dar. Er besteht aus extrudiertem, geschlossenzelligem Elasto mer schaum, der eine ausreichende<br />
Temperaturbeständigkeit aufweist. Hinzu kommen eine mindestens 16 mm hohe Innen dichtung und eine 6 mm hohe<br />
Außendichtung. Der Vorteil für den Verarbeiter sind die einfache, vom Basiskonzept her bekannte Verarbeitung und die geringen<br />
Mehrkosten im Vergleich zur Basislösung.
<strong>esco</strong> hat deshalb in Zusammenarbeit mit Professor Feld -<br />
meier/FH Rosen heim einen ganz neuen Paneeltyp entwi -<br />
ckelt: In einen normalen Pa neel aufbau wird raumseitig eine<br />
Vakuumplatte integriert, zur Außenseite wird eine handelsübliche<br />
Mineralfaserplatte eingebaut.<br />
Damit ergeben sich besonders einfache, in der Dicke an pass -<br />
bare Pa neele. Die Schalldämmung erreicht je nach Auf bau<br />
Werte bis zu 50 dB. Als Randverbund können be währte Bau -<br />
teile aus druckfestem Schaum eingesetzt werden. Die psi-<br />
Werte des Randes liegen dami z.B. beim Paneel des Typs A<br />
im Bereich von 0,02 W/(m 2K).<br />
Gerade der Paneelaufbau entsprechend Typ A ist wegen<br />
seiner einfachen Anpassung an die notwendigen Dreifach-<br />
Isoliergläser und der deutlich besseren Gesamtwärme dämm -<br />
werte die ideale, aber auch not wendige Ergänzung für Passiv -<br />
haus-Fassaden. Der gesamte U-Wert des VI-plus Paneels (=<br />
ungestörter Bereich plus psi-Wert des Rands) unterbietet i.A.<br />
die Werte eines herkömmlichen Vakuum-Paneels um ca. 50 %<br />
(= Halbierung des U-Werts!).<br />
Als positiver Zusatzeffekt ist die Tempe ra tur amplituden dämpf -<br />
ung für die Vakuumisolationsplatte zu nennen, eine gute<br />
Voraussetzung für eine hohe Lebensdauer dieses sehr sensiblen<br />
und teuren Bau teils.<br />
Erst dieser Paneelaufbau ermöglicht eine vollständige Lö -<br />
sung für einen homogenen Aufbau von Glas- und Paneel be -<br />
reich der Passivhaus-Fassade<br />
01<br />
02<br />
FERRO-WICTEC 50-1 E passiv -<br />
haus taugliche Stahl-Aufsatz -<br />
kons truk tion mit VI-plus Paneel<br />
und 3-fach-Isolierverglasung<br />
F WT 50-1 HA E plus passiv haus -<br />
zertifizierte Holz-Aluminium-<br />
Fas sa de mit VI-plus Paneel<br />
und 3-fach-Isolierverglasung<br />
<strong>esco</strong> // NACHHALTIGES BAUEN<br />
Patentrechtlich geschütztes<br />
Produkt, exklu sives Vertriebsrecht durch die Firma <strong>esco</strong> Metall bau systeme <strong>GmbH</strong><br />
03<br />
04<br />
TECHNISCHE DATEN WÄRMEDÄMMUNG<br />
Abstandshalter<br />
Up = 0,20 bis 0,10 W/(m 2K)*<br />
Wärmedurchgangs koeffizient<br />
bei Aufbau 20 bis 40 mm<br />
Vakuumisolationsplatte<br />
40 bis 60 mm Mineralfaser<br />
Deckschale raumseitig<br />
Vakuumisolationsplatte<br />
Standardwärmedämmung<br />
Abstandshalter<br />
Deckschale außen<br />
Deckschale raumseitig<br />
Vakuumisolationsplatte<br />
Standardwärmedämmung<br />
Deckschale außen<br />
VI-plus Paneel Aufbau – Typ A<br />
VI-plus Paneel Aufbau – Typ C<br />
SCHALLDÄMMUNG<br />
je nach Aufbau bis 50 dB<br />
mit Sonderaufbauten auch<br />
höher!<br />
* bei herkömmlichem Paneelaufbau wären<br />
Dicken von 150 bis 350 mm erforderlich
SCHLUSSFOLGERUNG<br />
Fassaden gemäß Normvorgaben erreichen die heutigen<br />
Vorgaben i.A. nicht – damit zukünftige Vorgaben erst<br />
recht nicht<br />
FERRO-WIC-Gesamtkonzepte ermöglichen mit verfügbarer<br />
Technik Werte von Ucw ≤ 1,2 W/(m2K) U-Top verbessert Ucw um 0,2 W/(m2K) – mehr als der<br />
Übergang von 2-fach auf 3-fach-Isolierglas<br />
Mit verfügbarer FERRO-WIC-Technik sind Ucw-Werte bis<br />
ca. 0,70 /(m2K) erreichbar<br />
o Hochwärmedämmtechnik<br />
o passivhaustauglich<br />
o zukunftssicher (s. EnEV 2009/2010)<br />
BEISPIELRECHNUNG<br />
1.1<br />
1.2<br />
2.1<br />
2.2<br />
3.1<br />
3.2<br />
Ug<br />
1,45 Öko<br />
nom<br />
1,45 ie<br />
1,15<br />
Leben<br />
1,15<br />
s z y -<br />
0,95 klus<br />
0,85<br />
GLAS<br />
Ug<br />
Öko 1,1<br />
nom<br />
1,1 ie<br />
0,7<br />
Leben<br />
0,7<br />
s z y -<br />
klus 0,7<br />
0,5<br />
g<br />
0,11 Öko<br />
nom<br />
0,05 ie<br />
0,11<br />
Leben<br />
0,05<br />
s z y -<br />
klus 0,05<br />
0,05<br />
≤<br />
EINSPANNELEMENTE<br />
U w<br />
Öko 1,5<br />
nom<br />
1,5 ie<br />
1,5<br />
Leben<br />
1,5<br />
s z y -<br />
klus 1,2<br />
1,2<br />
w<br />
0,05 Öko<br />
nom<br />
0,05 ie<br />
0,05<br />
Leben<br />
0,05<br />
s z y -<br />
0,05 klus<br />
0,05<br />
PANEEL U CW<br />
Up<br />
Öko 0,3<br />
nom<br />
0,3 ie<br />
0,3<br />
Leben<br />
0,3<br />
s z y -<br />
klus 0,1<br />
0,1<br />
p<br />
0,20 Öko<br />
nom<br />
0,02 ie<br />
0,20<br />
Leben<br />
0,02<br />
s z y -<br />
0,02 klus<br />
0,02<br />
1,29 Öko<br />
nom<br />
1,09 ie<br />
1,12<br />
Leben<br />
0,92<br />
s z y -<br />
0,77 klus<br />
0,69<br />
BILANZ<br />
Verschärfte Gesamtenergieeffizienzvorgaben und geänderte<br />
Berechnungsvorgaben (EN 13947: 2006) werden die Anforderungen an<br />
die Wärmedämmung der Fassade verschärfen<br />
Werte im Bereich von Ucw = 0.8 – 1.2 W/(m2K) werden üblich werden – z. T.<br />
sogar noch darunter<br />
Gleichzeitig führen die Vorgaben von EN 13947:2006 zu deutlich höheren<br />
Ucw-Werten (Er hö hung von 0,2 W/(m2K) und mehr)<br />
Die Verbesserung der Wärmedämmung der Fassade erfordert die Abstimmung<br />
eines Bündels von Maßnahmen:<br />
o Uf-Werte der Profile weiter absenken<br />
o Einsatz von Gläsern mit warmer Kante – soweit erforderlich<br />
o Einsatz von 3-fach-Isolierglas mit Ug ≤ 0,8 W/(m2K) o Einsatz von Paneelen mit verbessertem Randverbund<br />
o Einsatz von Paneelen mit Up ≤ 0,3 W/(m2K) VERBESSE-<br />
RUNG %<br />
0<br />
16<br />
13<br />
29<br />
41<br />
47<br />
Norm<br />
U-Top<br />
Norm<br />
U-Top<br />
U-Top<br />
U-Top<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
LÖSUNG<br />
Fassadenprofile bis Uf = 0.7 W/(m2K) (Stahl und Holz-Alu mi niu m)<br />
Einbaumöglich keit für 3-fach-Isoliergläser mit<br />
warmer Kante bis ca. 60 mm Füllungsdicke<br />
Hochwärme dämmende Paneele bis<br />
Up = 0.10 W/(m2K) und p < 0.05 W/(m2K): VI-plus Paneel – einfache An passung<br />
an 3-fach-Isolier glas<br />
Optimierte Integration von Aus fachungs -<br />
elementen in die Fassade<br />
•Isolierglas<br />
•Paneel<br />
•Fenster/Tür
VERBESSERTE WÄRMEDÄMMUNG<br />
FÜR STAHLSYSTEME:<br />
FERRO-WICLINE 70 PLUS UND<br />
FERRO-WICSTYLE 70 PLUS<br />
DABEI BLEIBT DIE BEWÄHRTE TECHNIK<br />
UNEINGESCHRÄNKT ERHALTEN<br />
Dabei bleibt die bewährte Technik uneingeschränkt erhalten<br />
Identischer Modulaufbau<br />
Trockenverglasung mit integriertem Druckausgleichs- und<br />
Entwässerungssystem<br />
Steckglasleiste mit Ausgleichsfeder<br />
Dämmsteg aus glasfaserverstärktem Polyamid<br />
Innere Verglasungsdichtung umlaufend<br />
Einheitliches Zubehör<br />
DIES GILT AUCH FÜR DIE VERARBEITUNG<br />
Rahmenfertigung<br />
Beschichtung<br />
Verglasungstechnik<br />
Rechtzeitig zur Ein füh -<br />
rung der Energie spa rver ord -<br />
nung 2009 mit weiter erhöhten An for -<br />
derungen an die Wärme däm mung von<br />
Außenbauteilen bringt das System haus <strong>esco</strong>,<br />
Ditzingen, die Fensterserie FERRO-WICLINE 70<br />
PLUS und die Türserie FERRO-WICSTYLE 70 PLUS auf<br />
den Markt.<br />
VERBESSERUNG DER U f -WERTE DER PROFILE BIS ZU 35%<br />
Durch die Integration von Schaumstreifen in der<br />
Dämm zone der Profile und eine modifizierte<br />
Mitteldichtung beim Fens ter erreicht der Hersteller U f -<br />
Werte von 1,5 bis 1,7 W/(m 2 K). Gegenüber dem<br />
bishe rigen Niveau stellt dies eine Ver besserung von<br />
bis zu 35% dar.<br />
Mit diesen Werten nehmen die FERRO-WIC-<br />
Fenster- und -Tür serien eine Führungs -<br />
position bei wärmegedämmten Stahl -<br />
profil systemen ein.<br />
FERRO-WICSTYLE 70 plus<br />
FERRO-WICLINE 70 plus<br />
<strong>esco</strong> // NACHHALTIGES BAUEN<br />
17
ERMITTLUNG DER SCHUTZKLASSE FÜR<br />
KRAFTBETÄTIGTE FENSTER<br />
EINBAULAGE<br />
E1<br />
E2<br />
NUTZUNG<br />
N1<br />
N2<br />
N3<br />
N4<br />
E = BEISPIELHAFTE RISIKOBEWERTUNG IN ABHÄNGIGKEIT VON DER EINBAUSITUATION<br />
STEUERUNG<br />
STEUERUNG<br />
STEUERUNG<br />
BEISPIELHAFTE EINBAUSITUATIONEN RISIKOEINTEILUNG RISIKOPARAMETER<br />
Einbauhöhe der Flügelunterkante mind. 2,5 m Geringes Risiko E1<br />
über Fußboden oder fester Zugangsebene<br />
fest eingebaute Einrichtungen vor dem Fenster,<br />
die einen Zugang verhindern<br />
Fenstersimse oder Laibungen, die den Benutzer<br />
am freien Zugang zum Fenster hindern<br />
Einbauhöhe der Flügelunterkante über Fußboden Höheres Risiko E2<br />
oder Zugangsebene unter 2,5 m und Fenster ist frei<br />
zugänglich<br />
S2<br />
SO<br />
S2<br />
SO<br />
S1<br />
SO<br />
S1<br />
S1<br />
S2<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
SCHUTZKLASSEN<br />
Keine Schutzmaßnahme<br />
erforderlich<br />
Warnhinweise<br />
Sicherung des Zugriffs durch bauliche Maßnahmen<br />
oder<br />
gerundete, gepolsterte Kanten, Schließkräfte von<br />
80 bis 150 N, keine Scherwirkung<br />
oder<br />
Totmannsteuerung ohne übergeordnete<br />
Zentralsteuerung<br />
oder<br />
Stopp der Bewegung 25 mm vor Endlage über 10<br />
s; Auslösung eines optischen oder akustischen<br />
Signals; weitere Bewegung mit Signal bis Endlage<br />
oder<br />
Sicherung durch berührungsbehaftete<br />
Schutzeinrichtung, z.B. Schaltleisten,<br />
Kontaktsensoren<br />
oder<br />
Sicherung durch eine berührungslos wirkende<br />
Schutzeinrichtung,<br />
z.B. Lichtschranken, Lichtgitter<br />
oder<br />
N = RISIKOEINTEILUNG IN ABHÄNGIGKEIT VON DER RAUMNUTZUNG<br />
akustische Warnsignale<br />
oder<br />
Warnlampen<br />
oder<br />
NOT-AUS-Schalter am Fenster<br />
oder<br />
bewegliche Einrichtungen vor dem Fenster,<br />
die einen Zugang verhindern<br />
langsame Flügelbewegung von max. 5 mm/s<br />
oder<br />
Eingriffsweite kleiner 8 mm<br />
oder<br />
gerundete, gepolsterte Kanten, geringe<br />
Schließkräfte unter 80 N, keine Scherwirkung<br />
Totmannsteuerung mit autorisierter<br />
Bedienung je Fenster ohne übergeordnete<br />
Zentralsteuerung<br />
oder<br />
Eingriffsweite kleiner 4 mm<br />
oder<br />
Verhinderung des Zugriffs durch bauliche<br />
Maßnahmen<br />
RAUMNUTZUNG RISIKOEINTEILUNG RISIKOPARAMETER<br />
Büro- und Industrieräume Geringes Risiko N1<br />
Wohnräume Mittleres Risiko N2<br />
Öffentlich zugängliche Räume, wo die Besucher Hohes Risiko N3<br />
die Gefahren einschätzen können oder Schutzbedürftige<br />
beaufsichtigt sind<br />
Räume, die für den regelmäßigen Aufenthalt von Höchstes Risiko N4<br />
schutzbedürftigen Personen vorgesehen sind<br />
(z.B. Kindergärten, Schulen …)<br />
03
S = RISIKOEINTEILUNG IN ABHÄNGIGKEIT VON DER STEUERUNG ODER BEDIENUNG<br />
STEUERUNG ODER BEDIENUNG RISIKOEINTEILUNG RISIKOPARAMETER<br />
Manuelle, gesicherte Bedienung mit Sehr geringes Risiko S0<br />
Zugangsberechtigung (z.B. Verwendung eines<br />
Schlüsseltasters mit Sichtkontakt zum Fenster),<br />
Totmannsteuerung<br />
Einzelsteuerung mit stetem Sichtkontakt zum Fenster<br />
Wie vor Gruppensteuerung Mittleres Risiko S1<br />
Automatische Bedienung oder Zentralsteuerung Hohes Risiko S2<br />
(z.B. Wind-Regen-Steuerung, Gebäudeleittechniken)<br />
<strong>esco</strong> // NACHHALTIGES BAUEN<br />
19
ESCO NL BERLIN<br />
Am Jägerberg 3<br />
D-16727 Velten<br />
Tel.: +49 (0)3304 /3995-0<br />
Fax: +49 (0)3304 /3995-55<br />
ESCO NL CHEMNITZ<br />
An der Wiesenmühle 11<br />
D-09224 Chemnitz<br />
Tel.: +49 (0)371/81560-0<br />
Fax: +49 (0)371/81560-69<br />
ESCO NL ERFURT<br />
Mielestraße 3<br />
D-99334 Ichtershausen<br />
Tel.: +49 (0)36202/289-0<br />
Fax: +49 (0)36202/289-30<br />
<strong>esco</strong> <strong>Metallbausysteme</strong> <strong>GmbH</strong><br />
ESCO NL FRANKFURT<br />
An den drei Hasen 22 a<br />
D-61440 Oberursel<br />
Tel.: +49 (0)6171/20603-0<br />
Fax: +49 (0)6171/20603-99<br />
ESCO METALLBAUSYSTEME<br />
AUSTRIA GMBH<br />
Nordstraße 8<br />
A-5301 Eugendorf<br />
Tel.: +43 (0)6225/70030<br />
Fax: +43 (0)6225/70030-26<br />
ESCO POLSKA SP.Z.O.O.<br />
UI. Sterdynska 1<br />
PL-03797 Warszawa<br />
Tel.: +48 (0)22/6792522<br />
Fax: +48 (0)22/6785667<br />
ESCO METALLBAUSYSTEME<br />
GMBH RUSSLAND<br />
Pryanishnikova 23A<br />
RU-127550 Moscow<br />
Tel.: +7 (0)495/9379-535<br />
Fax: +7 (0)495/9379-535<br />
Dieselstraße 2 | D-71254 Ditzingen | Telefon: +49 (0)7156/3008-0 | Telefax: +49 (0)7156/3008-600<br />
info@<strong>esco</strong>-online.de | www.<strong>esco</strong>-online.de<br />
Art.-Nr. 855 570 12/2010