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Montage-_Bedienungs-_Wartungsanleitung_systeQ-M-M-B2H-ESC

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mBW20/03.13-20<br />

WWW.FUHR.DE<br />

www.fuhr.de<br />

Beachten Sie bitte die ergänzende<br />

montageanleitung für Fluchttürverschlüsse<br />

mBW10.<br />

montage-, <strong>Bedienungs</strong>- und<br />

<strong>Wartungsanleitung</strong><br />

Diese Anleitung ist vom<br />

monteur an den Betreiber<br />

weiterzugeben


Inhalt<br />

1 Einführung 3<br />

2 Wichtige Informationen/Sicherheitshinweise 4<br />

3 Lieferumfang 5<br />

4 <strong>Montage</strong>anleitung 7<br />

4.1 Fräs- und Bohrarbeiten 7<br />

4.1.1 Kabelverlegung je nach Türaufbau 8<br />

4.1.2 Ausfräsung für den elektronischen Antrieb im Türflügel 8<br />

4.1.3 Ausfräsung für die Stößelkontakte im Türflügel 9<br />

4.1.4 Ausfräsung für das Steuerungsgehäuse im Blendrahmen 9<br />

4.1.5 Ausfräsung für das Schaltnetzteil im Blendrahmen 10<br />

4.1.6 Bohrung für das Kabel der Kontaktflächeneinheit 10<br />

4.1.7 Bohrung für das 230 V Kabel 11<br />

4.1.8 Sicherheitshinweise 11<br />

4.1.9 Bohrungen zur Befestigung der einzelnen Bauteile 11<br />

4.2 <strong>Montage</strong> 12<br />

4.2.1 <strong>Montage</strong> der Stößelkontakte im Türflügel 13<br />

4.2.2 <strong>Montage</strong> der Mehrfachverriegelung im Türflügel 14<br />

4.2.3 <strong>Montage</strong> der Kabelführungen, Endkappen und Abdeckstulpe im Türflügel 15<br />

4.2.4 <strong>Montage</strong> des Kontaktmagneten im Blendrahmen 16<br />

4.2.5 <strong>Montage</strong> der Kontaktflächeneinheit im Blendrahmen 16<br />

4.2.6 <strong>Montage</strong> des Steuerungsgehäuses im Blendrahmen 17<br />

4.2.7 <strong>Montage</strong> des Schaltnetzteils (Trafo) im Blendrahmen 18<br />

5 Inbetriebnahme 19<br />

5.1 Funktionskontrolle im <strong>Montage</strong>betrieb 19<br />

5.2 Inbetriebnahme im Objekt 19<br />

5.3 Die Funkschlüssel (Funkfernbedienung) 20<br />

5.4 Master-Funkschlüssel 20<br />

5.5 Anlernen und Löschen der Funkschlüssel 21<br />

5.5.1 Anlernen einzelner Funkschlüssel (max. 25) 21<br />

5.5.2 Löschen einzelner Funkschlüssel (außer Masterschlüssel) 22<br />

5.5.3 Löschen aller Funkschlüssel (außer Masterschlüssel) 23<br />

6 Externe Anschlussmöglichkeiten 24<br />

6.1 Die Steuerplatine des Steuerungsgehäuses 24<br />

6.1.1 Anwendungsbeispiele zur Belegung der Steuerplatine 26<br />

6.2 Der Multifunktionsstecker des Motorantriebs 27<br />

7 Wartung und Pflege 28<br />

7.1 Kontakteinheit 29<br />

8 Behebung möglicher Fehler und Störungen 30<br />

8.1 Verstellung der Schließteile/Schließleiste und Fallenumstellung 31<br />

9 Technische Daten 32<br />

9.1 FUHR multitronic Set 32<br />

9.2 FUHR multitronic Funkschlüssel (Funkfernbedienung) 32<br />

9.3 FUHR multitronic Steuerung mit Funkempfänger 32<br />

9.4 FUHR multitronic Motorantrieb 32<br />

9.5 FUHR multitronic Schaltnetzteil 33<br />

10 Optionales Zubehör 34<br />

11 Schaltplan 36<br />

www.fuhr.de<br />

2 WWW.FUHR.DE<br />

Anleitung in weiteren Sprachen, siehe www.fuhr.de<br />

For this manual in other languages see www.fuhr.de


1 Einführung<br />

Die FUHR Mehrfachverriegelung multitronic 881 verriegelt Türen elektromotorisch – immer und voll automatisch.<br />

• Besonders zuverlässig – stark und schnell – durch zwei parallele Hochleistungsmotoren.<br />

• Das spart Energie, da die Tür stets fugendicht schließt.<br />

• Zum sicheren Verschließen von Haus-, Wohnungs- oder Nebeneingangstüren.<br />

• Geeignet für alle Türmaterialien.<br />

• Alle Verriegelungselemente können sowohl elektromotorisch über einen Funkschlüssel als auch mechanisch über den<br />

Schlüssel eines Profilzylinders bzw. von innen über den Türdrücker bedient werden.<br />

• Die Strom- und Datenübertragung vom Rahmen zum Türelement erfolgt über eine kabellose Übertragungseinheit.<br />

Gefederte Kontaktstifte ermöglichen, dass die Tür jederzeit für Renovierungsarbeiten o. ä. ausgehängt werden kann.<br />

Die Standard-Ver- und Entriegelungsfunktionen im Einzelnen:<br />

Sonderfunktionen sind im Kapitel 6 beschrieben.<br />

Verriegeln (Schließen):<br />

Das Verriegeln aller Verriegelungselemente geschieht automatisch, 3 Sek. nachdem die Tür geschlossen wurde. (Kann aber<br />

auch in Notfallsituationen, z. B. bei Stromausfall, mechanisch über 4 Schlüsselumdrehungen des Profilzylinderschlüssels<br />

erfolgen.)<br />

Entriegeln (Öffnen) von außen:<br />

• über die mitgelieferten Funkschlüssel<br />

• alternativ mit dem Schlüssel des Freilauf-Profilzylinders (je nach Getriebestellung 4 Schlüsselumdrehungen!)<br />

• optional über ein anderes Zutrittssystem wie z. B. Transponder, Codeschloss, Fingerprint, Eyescanner o. ä. (Freigabe signal<br />

über potentialfreien Kontakt!)<br />

Entriegeln (Öffnen) von innen:<br />

• wie gewohnt über den Türdrücker<br />

• alternativ mit dem Schlüssel des Freilauf-Profilzylinders (je nach Getriebestellung 4 Schlüsselumdrehungen!)<br />

• alternativ über die mitgelieferten Funkschlüssel<br />

• optional über eine Hausgegensprechanlage (6-12 V AC!)<br />

• optional über einen kabellosen Wandtaster<br />

• optional über ein anderes Zutrittssystem wie z. B. Transponder, Codeschloss, Fingerprint, Eyescanner o. ä. (Freigabesignal<br />

über potentialfreien Kontakt!)<br />

• sowie über Zutrittskontrollsysteme von modernen Gebäudemanagementanlagen (24 V DC Rechner-Impuls!)<br />

Der verriegelte Zustand wird durch 2 kurze Signaltöne angezeigt. Gleichzeitig signalisiert eine rote LED an der Steuerung auf<br />

der Türinnenseite den Verschlusszustand. Eine grüne LED zeigt den entriegelten Zustand an.<br />

Während des elektrischen Ver- und Entriegelns nicht den Drücker betätigen!<br />

Weitere elektrische Anschlüsse sind vorhanden für:<br />

• Alarmanlagen<br />

• Zutrittskontrollsysteme (Fingerscan, Codeschloss, Transponder etc.)<br />

• beleuchtete Stoßdrücker/Verglasungselemente<br />

• elektrisch betätigte Türöffnerantriebe (z. B. für behindertengerechte Türen = „barrierefreies Bauen“)<br />

Hinweis<br />

Sämtliche Bild-, Produkt-, Maß- und Ausführungsangaben dieser Anleitung entsprechen zum Tag der Drucklegung dem aktuellen<br />

Stand der Entwicklung unserer FUHR Mehrfachverriegelung multitronic 881. Dieses Produkt unterliegt bei FUHR einem<br />

ständigen Verbesserungsprozess und wird permanent dem technischen Fortschritt angepasst. Im Sinne Ihrer Zufriedenheit<br />

müssen wir uns Änderungen an dem Produkt vorbehalten. Modell- und Produktansprüche können nicht geltend gemacht<br />

werden. Eine aktuelle Fassung dieser Anleitung finden Sie auf unserer Internetseite www.fuhr.de.<br />

3<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


2 Wichtige Informationen/Sicherheitshinweise<br />

Diese Anleitung richtet sich an den <strong>Montage</strong>betrieb und enthält wichtige Hinweise zur <strong>Montage</strong>, Inbetriebnahme und<br />

Handhabung der FUHR Mehrfachverriegelung multitronic 881. Bitte lesen Sie diese aufmerksam vor der <strong>Montage</strong> und<br />

Inbetriebnahme. Die aufgeführten Punkte dienen als Ergänzung zu der FUHR Produktinformation M3/3. Bauherren und<br />

Benutzer sind auf deren Einhaltung hinzuweisen. Bei Nichteinhaltung dieser unbedingt erforderlichen Hinweise kann keine<br />

Gewährleistung für die einwandfreie Funktion des Systems gegeben werden. Wir gehen davon aus, dass die <strong>Montage</strong> sowie<br />

Inbetriebnahme ausschließlich von sachkundigem Personal durchgeführt wird.<br />

Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Textstellen betreffen die Sicherheit und müssen besonders beachtet werden.<br />

Die FUHR Mehrfachverriegelung multitronic 881 wurde unter Berücksichtigung von sicherheitstechnischen Regeln und<br />

nach harmonisierten Normen konstruiert und gebaut. Die Sicherheitsmerkmale dieses Produktes sind eine wesentliche<br />

Voraussetzung für dessen Übereinstimmung mit EN 14846. Es dürfen keinerlei Veränderungen vorgenommen werden, die<br />

nicht in dieser Anleitung beschrieben sind.<br />

4 WWW.FUHR.DE<br />

Die Sicherheit hängt bei dem FUHR multitronic Produkt ganz wesentlich vom korrekten Einbau und einer<br />

regelmäßigen Wartung ab! Die <strong>Montage</strong> der elektronischen Bauteile erfordert besondere Sorgfalt, da<br />

Scheuerstellen, schadhafte Kabel, beschädigte Kontakte etc. sicherheitsrelevant sind und zum Ausfall des<br />

Systems führen können. Versichern Sie sich vor der <strong>Montage</strong> vom einwandfreien Zustand der Bauteile.<br />

Beschädigte oder schadhafte Bauteile dürfen in keinem Fall verwendet werden. Das Verschlusssystem nur<br />

in technisch einwandfreiem Zustand benutzen! Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen, sind<br />

sofort zu beseitigen. Bis die Störung beseitigt ist, ist der Antrieb stromlos zu schalten und mechanisch zu<br />

betreiben! Bei allen Arbeiten am Verschlusssystem und an den Spannung führenden Bauteilen ist zuvor die<br />

Energiezufuhr des Netzteils zu unterbrechen.<br />

Die FUHR Mehrfachverriegelung multitronic 881 ist konstruktiv auf die Verwendung der mitgelieferten FUHR multitronic-<br />

Komponenten ausgelegt. Es müssen jegliche festgelegten Bauteile installiert werden, um die Übereinstimmung mit der<br />

EN 14846 sicherzustellen. Bei unsachgemäß durchgeführter <strong>Montage</strong> des Systems und/oder bei Verwendung von nicht<br />

originalen bzw. nicht werkseitig freigegebenen Systemzubehörteilen wird keine Haftung übernommen. Die Veränderung<br />

von Bauteilen oder die Verwendung von nicht zugelassenen Zubehörteilen können Störungen hervorrufen. Bei Sach- oder<br />

Personenschäden, die durch Nichtbeachtung der <strong>Montage</strong>-, <strong>Bedienungs</strong>- und <strong>Wartungsanleitung</strong> oder unsachgemäße<br />

Handhabung entstehen, erlischt die Gewährleistung. Für Folgeschäden, die daraus resultieren, übernehmen wir keine<br />

Garantie.<br />

Die FUHR Mehrfachverriegelung multitronic 881 ist vor Feuchtigkeit zu schützen. Sie ist nicht geeignet für<br />

Bereiche mit hoher Luftfeuchtigkeit und chemischen Substanzen. Alle möglichen Wassereintrittsstellen<br />

sind abzudichten.<br />

Die FUHR Mehrfachverriegelung multitronic 881 ist vorrangig für den Einbau in Haus-, Wohnungs- und Neben ein gangstüren<br />

vorgesehen. Produkte, die entsprechend der EN 14846 hergestellt werden, bieten einen hohen Grad an Personenschutz<br />

und einen angemessenen Schutz gegen Einbruch, wenn sie an Türen und Rahmen befestigt werden, die sich in einem guten<br />

Zustand befinden. Das System mit 2 Schwenkriegeln (Typ 3) wurde entsprechend der DIN EN 179 und in den Ausführungen<br />

mit 2 Bolzenriegeln (Typ 8) sowie mit 2 Schwenk- und Duo-Bolzenriegeln (Typ 11) entsprechend der DIN EN 1125 getestet<br />

und zerti fiziert. Hierbei wurde eine Dauerfunktionsprüfung der höchsten Klasse (Kl. 7) mit 200.000 Betätigungen erfolgreich<br />

absolviert. Die Brandschutztauglichkeit dieses Produktes wurde in einem Feuerschutztest (Prüf-Nr. PB 3019/2006 - MPA<br />

Braunschweig) an einer 1-flügeligen Aluminiumtür nachgewiesen.<br />

Beim Einsatz in stark frequentierten Türen (mehr als 50 Betätigungen pro Tag), z. B. im Objektbereich, ist<br />

es erforderlich, währ end der stark frequentierten Zeiten eine der beiden Tagesfallenfunktionen (siehe<br />

Kapitel 6.1) zu nutzen.<br />

Die im Folgenden dargestellten <strong>Montage</strong>schritte dienen als Prinzipdarstellung. Aufgrund der auf dem Markt befindlichen,<br />

unterschiedlichen Profilsituationen kann es jedoch in einzelnen Punkten zu Abweichungen kommen. Hierzu beachten Sie bitte<br />

unbe dingt die im FUHR multitronic Set enthaltene, profilbezogene Fräszeichnung! Bei Unstimmigkeiten oder Rückfragen<br />

bezüglich der <strong>Montage</strong>, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner oder den Hersteller.<br />

Die in dieser <strong>Montage</strong>anleitung angegebene Reihenfolge dient als Beispiel. Die Reihenfolge kann bei Bedarf variiert werden.<br />

WICHTIG!<br />

Alle im Set enthaltenen Komponenten (speziell die Steuerung und die Funkschlüssel) sind aufeinander abgestimmt<br />

und sollten nicht mit anderen Sets kombiniert werden.


3 Lieferumfang<br />

Schließleiste oder einzelne Schließteile<br />

Ausführung profilabhängig,<br />

inkl. Magnetkontakt<br />

Steuerung mit Funkempfänger und optischer<br />

Verriegelungsanzeige<br />

Kabelanschlüsse (Länge 300 und 200 mm)<br />

vorkonfektioniert<br />

Kontaktflächeneinheit zur Strom- und<br />

Datenübertragung<br />

Kabelanschluss (Länge 250 mm) vorkonfektioniert<br />

Mehrfachverriegelung multitronic 881<br />

inkl. elektromotorischer Antriebseinheit<br />

Schaltnetzteil (Trafo)<br />

Ausführung profilabhängig,<br />

230 V AC Eingang/12 V DC Ausgang,<br />

Kabelanschlüsse 230 V (Länge 3.000 mm – Aufputzkabel),<br />

Erdungskabel (Länge 400 mm) und 12 V (Länge 200 mm)<br />

vorkonfektioniert<br />

Stößelkontakte zur Strom- und Datenübertragung<br />

Kabelanschluss (Länge 4.000 mm) mit Multifunktionsstecker<br />

vorkonfektioniert<br />

5<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


Funkschlüssel<br />

zur Aushändigung an den Endkunden;<br />

3-Kanal-Funkschlüssel als Fernbedienung,<br />

1 Stück mit roten Tasten = Masterschlüssel<br />

2 Stück mit türkisfarbenen Tasten<br />

Kabelschutzbuchsen<br />

3 Stück<br />

6 WWW.FUHR.DE<br />

Abdeckstulpe, Kabelführungen und Endkappen<br />

zur sicheren Kabelverlegung (nur für Türen mit Euro-Nut);<br />

2 m Abdeckstulpe<br />

6 Stück Doppel-Kabelführungen<br />

2 Stück Endkappen<br />

Profilbezogene Fräszeichnung


4 montageanleitung<br />

4.1 Fräs- und Bohrarbeiten<br />

Die Ausfräsungen für die FUHR Mehrfachverriegelung multitronic 881 werden entsprechend der mitgelieferten<br />

Fräszeichnung vorgenommen.<br />

Zu den herkömmlichen Ausfräsungen von<br />

FUHR Mehrfachverriegelungen, wie z. B.<br />

dem Schlosstyp multisafe 855, werden<br />

am Flügel und Blendrahmen lediglich je<br />

zwei Fräsöffnungen hinzugefügt. In dieser<br />

<strong>Montage</strong>anleitung sind deshalb nur die für<br />

die elektronische Verriegelung zusätzlich<br />

benötigten Fräs- bzw. Bohrarbeitsgänge<br />

beschrieben.<br />

7<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


4.1.1 kabelverlegung je nach türaufbau<br />

Variante A – z. B. für Kunststofftüren:<br />

Kabelverlegung in der Euro-Nut.<br />

8 WWW.FUHR.DE<br />

Die Bohrung für die Kabeldurchführung<br />

ist zu entgraten und durch Einsetzen einer<br />

der mitgelieferten Kabelschutz-buchsen<br />

zu schützen.<br />

Variante B – z. B. für Aluminiumtüren:<br />

Soll das Kabel statt in der Euro-Nut im Glasfalzbereich<br />

verlegt werden, so wird eine Bohrung Ø 10 mm bis in den<br />

Glasfalzbereich gebohrt.<br />

Die Bohrung für die Kabeldurchführung<br />

ist zu entgraten und durch Einsetzen der<br />

mitgelieferten Kabelschutzbuchsen zu<br />

schützen.<br />

Das 230 V Stromkabel ist ein Aufputzkabel. Bei der<br />

Unterputzverlegung muss ein Leerrohr verwendet<br />

werden. Der Türrahmen ist zu erden.<br />

Bei den folgenden <strong>Montage</strong>schritten wird beispielhaft<br />

die Kabelverlegung der Variante A beschrieben.<br />

4.1.2 Ausfräsung für den elektronischen Antrieb im türflügel<br />

Fräsung gemäß separater Fräszeichnung zwischen<br />

Hauptschloss und unterer Zusatzverriegelung


4.1.3 Ausfräsung für die Stößelkontakte im türflügel<br />

Fräsung gemäß separater Fräszeichnung auf der Bandseite<br />

des Türflügels<br />

Es ist darauf zu achten, dass die Kontaktflächeneinheit<br />

mit der Stößel kontakt -<br />

einheit exakt horizontal ausgerichtet ist,<br />

siehe Kapitel 4.1.6.<br />

4.1.4 Ausfräsung für das Steuerungsgehäuse im Blendrahmen<br />

Fräsung gemäß separater Fräszeichnung auf der<br />

(gebäudeinneren) bandseitigen Türrahmenfront<br />

9<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


4.1.5 Ausfräsung für das Schaltnetzteil im Blendrahmen<br />

Fräsung gemäß separater Fräszeichnung im Blendrahmenprofil<br />

bandseitig<br />

4.1.6 Bohrung für das kabel der kontaktflächeneinheit<br />

Bohrung gemäß separater Fräszeichnung im Blendrahmenprofil<br />

seitlich auf gleicher Höhe mit der Stößelkontakteinheit<br />

10 WWW.FUHR.DE<br />

Es ist darauf zu achten, dass die<br />

Kontakt flächeneinheit mit der Stößelkontakteinheit<br />

exakt horizontal ausgerichtet<br />

ist, siehe Kapitel 4.1.3.


4.1.7 Bohrung für das 230 V kabel<br />

Bohrung gemäß separater Fräszeichnung auf der Profilrückseite<br />

innerhalb der Ausfräsung für das Schaltnetzteil<br />

Diese Bohrung muss beidseitig, sorgfältig<br />

entgratet werden! Zum Schutz des 230 V<br />

Kabels die mitgelieferte Kabel schutzbuchse<br />

in die Bohrung einsetzen. Das<br />

Kabel ist gegen Aufscheuern zu schützen<br />

und gegen Zugkräfte zu fixieren.<br />

4.1.8 Sicherheitshinweise<br />

Alle Fräsungen und Bohrungen müssen sorgfältig entgratet werden. Die Kabel sind in diesem Bereich<br />

gegen Aufscheuern zu fixieren. Sämtliche Fräs- und Bohrspäne müssen sorgfältig aus den Profilen<br />

entfernt werden.<br />

4.1.9 Schrauben zur Befestigung der einzelnen Bauteile<br />

Zur Befestigung sämtlicher Bauteile können herkömmliche Fensterbauschrauben mit einem Schrau benkopfdurchmesser<br />

von max. 7 mm und einem Schraubendurchmesser von max. 4,5 mm verwendet werden.<br />

Die Kunststoffteile (Schaltnetzteil, Kontaktflächeneinheit etc.) sind mit Schrauben mit einer Länge von<br />

max. 20 mm zu befestigen. Für die Befestigung der Metallteile (Stulpe, Schließteile etc.) ist die Länge nach<br />

Bedarf wählbar.<br />

Je nach Profilmaterial sind die Schraublöcher mit einem entsprechenden Bohrer vorzubohren.<br />

Die Schrauben sind unbedingt von Hand anzuziehen, da einige Bauteile aus<br />

Kunststoff gefertigt sind und das zu starke Anziehen, z. B. durch einen Akkuschrauber,<br />

zu Beschädigungen führen kann.<br />

Es ist darauf zu achten, dass die Kontaktflächeneinheit mit der Stößelkontakt einheit<br />

exakt horizontal ausgerichtet ist.<br />

11<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


4.2 montage<br />

12 WWW.FUHR.DE<br />

Die <strong>Montage</strong>, vor allem der elektronischen Bauteile, erfordert besondere Sorgfalt, da Fräs- und<br />

Bohrspäne, Scheuerstellen, schadhafte Kabel, beschädigte Kontakte etc. zum Ausfall des Systems<br />

führen können.<br />

Keine Befestigungsmittel im Bereich der elektronischen Bauteile setzen!


4.2.1 montage der Stößelkontakte im türflügel<br />

Die Strom- und Datenübertragungseinheit des FUHR<br />

multitronic kann sowohl für DIN linke als auch für DIN<br />

rechte Türen verwendet werden.<br />

Bei DIN linken Türen wird die Stößelkontakteinheit wie<br />

geliefert eingesetzt.<br />

Bei DIN rechten Türen wird das Kabel in dem Führungskanal<br />

auf der Gehäuserückseite untergebracht.<br />

Vor dem Einbau der Stößelkontakte unbedingt<br />

auf die richtige Polarität (Plus/<br />

Minus) achten, s. Kennzeichnung der<br />

Bauteile:<br />

DIN rechts = Plus-Symbol unten<br />

DIN links = Plus-Symbol oben<br />

1. Die silbernen Abdeckkappen der Stößelkontakteinheit<br />

entfernen.<br />

2. Stößelkontakteinheit in die Fräsöffnung des Flügelprofils<br />

stecken.<br />

3. Das Kabel mit dem grünen Stecker im Nutkanal über der<br />

Tür verlegen.<br />

4. Das Gehäuse am Flügelprofil verschrauben.<br />

5. Die Abdeckkappen wieder aufdrücken.<br />

6. Grünen Stecker in die obere Fräsung der Zusatzverriegelung<br />

einschieben und nach unten zur Fräsöffnung<br />

für den Elektroantrieb führen.<br />

13<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


4.2.2 montage der mehrfachverriegelung im türflügel<br />

1. Den grünen Stecker der Stößelkontakteinheit mit<br />

dem dazu passenden Steckkontakt am Elektroantrieb<br />

verbinden.<br />

2. Die Stecker mit einem kleinen Schraubendreher verschrauben.<br />

14 WWW.FUHR.DE<br />

Achtung! Diese Verschraubung muss<br />

un bedingt durchgeführt werden. Sie<br />

gewährleistet den dauerhaften Kontakt<br />

der Strom- und Datenübertragung gegen<br />

Vibration und Erschütterung.<br />

3. Kabel und FUHR Mehrfachverriegelung multitronic in<br />

die Fräsöffnung einschieben.<br />

Die Kabel dürfen dabei weder geknickt,<br />

noch eingeklemmt oder beschädigt<br />

werden.<br />

4. Stulpe der Mehrfachverriegelung festschrauben.<br />

Schrauben gerade einschrauben, um ein Festklemmen<br />

der Treibstangen durch die Schrauben auszuschließen.<br />

Achtung! Die Treibstangen müssen<br />

frei gängig laufen können. Reibung durch<br />

Schrauben oder zu enge Profil- Führungsnuten<br />

verursachen Funktions störungen.


4.2.3 montage der kabelführungen, Endkappen und Abdeckstulpe<br />

im türflügel<br />

1. Die mitgelieferten Kunststoff-Kabelführungen für<br />

die Profilecken mittig knicken und für den mittleren<br />

Profilbereich auseinanderbrechen.<br />

2. Die Kabelführungen jeweils in die oberen Türflügelecken<br />

und je nach Türbreite und Türhöhe im Euro-Nut-Kanal<br />

einklippsen.<br />

3. Das Kabel durch die Kabelführung und das überschüssige<br />

Kabel zwischen zwei Kabelführungen zu einer Schlaufe<br />

verlegen.<br />

4. Die Abdeckstulpe nach Türbreite bzw. -höhe ablängen<br />

und festschrauben.<br />

Darauf achten, dass die Schrauben durch<br />

die Langlöcher der Kabelführungen<br />

geschraubt werden. Bei Nichtbeachtung<br />

kann das Kabel beschädigt werden.<br />

5. Die Endkappen aufsetzen und durch die Kabelführungen<br />

festschrauben.<br />

15<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


4.2.4 <strong>Montage</strong> des Kontaktmagneten im Blendrahmen<br />

1. Die <strong>Montage</strong> des Kontaktmagneten erfolgt gemäß der<br />

mitgelieferten Fräszeichnung. Dabei muss exakt das<br />

Zeichnungsmaß eingehalten werden, um einen einwandfreien<br />

Kontakt mit dem Reedschalter des elektromotorischen<br />

Antriebes zu gewährleisten.<br />

16 WWW.FUHR.DE<br />

Darauf achten, dass der Reedschalter<br />

und der Magnet horizontal auf einer Höhe<br />

sitzen.<br />

Bei durchgehenden Schließleisten:<br />

Die <strong>Montage</strong> der Schließleiste erfolgt gemäß der mitgelieferten<br />

Fräszeichnung. Der Magnetkontakt ist bereits<br />

integriert.<br />

4.2.5 <strong>Montage</strong> der Kontaktflächeneinheit im Blendrahmen<br />

1. Die silbernen Abdeckkappen entfernen.<br />

2. Das 3-adrige Kabel (rot, schwarz, weiß) der Kontaktflächeneinheit<br />

durch die Bohrung des Blendrahmenprofils<br />

und durch die Ausfräsung des Steuerungsgehäuses<br />

wieder nach außen führen. Das Kabel komplett durch<br />

die Ausfräsung ziehen, so dass die Kontaktflächeneinheit<br />

plan auf dem Profil aufliegt.<br />

3. Die Kontaktflächeneinheit auf dem Blendrahmenprofil<br />

festschrauben.<br />

4. Die Abdeckkappen wieder aufdrücken.<br />

Um einen einwandfreien Kontakt und langlebigen<br />

Betrieb sicherzustellen, wurden die<br />

Kontaktflächen werkseitig mit Kontaktfett<br />

bestrichen. Diesen Fettfilm bitte nicht entfernen!<br />

Regelmäßige Wartung gem. Kapitel 7.1<br />

beachten.


4.2.6 montage des Steuerungsgehäuses im Blendrahmen<br />

1. Vor <strong>Montage</strong> des Steuerungsgehäuses die silberne<br />

Abdeckkappe entfernen. Dazu vorsichtig mit einem<br />

kleinen Schraubendreher in die Aussparung der<br />

Abdeckkappe eingreifen und Abdeckkappe abhebeln.<br />

2. Den Stecker des 3-adrigen Kabels (rot, schwarz, weiß)<br />

der Kontaktflächeneinheit mit dem Stecker des 3-adrigen<br />

Kabels des Steuerungsgehäuses verbinden. Der Stecker<br />

rastet hörbar ein.<br />

3. Das 2-adrige Kabel des Steuerungsgehäuses durch<br />

die Fräsöffnung stecken und nach unten durch die<br />

Fräsöffnung für das Schaltnetzteil wieder herausführen.<br />

4. Die Kabel des Steuerungsgehäuses vorsichtig in das<br />

Blendrahmenprofil zurückschieben, so dass sich das<br />

Steuerungsgehäuse leicht in die Fräsöffnung einführen<br />

lässt.<br />

Darauf achten, dass die Kabel weder<br />

geknickt, noch eingeklemmt oder durch<br />

scharfe Profilkanten beschädigt werden.<br />

5. Das Steuerungsgehäuse im Blendrahmenprofil verschrauben.<br />

Darauf achten, dass beim Schrauben die<br />

Kabel nicht verletzt werden.<br />

6. Die Abdeckkappe wieder auf das Steuerungsgehäuse<br />

aufsetzen.<br />

17<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


4.2.7 montage des Schaltnetzteils (trafo) im Blendrahmen<br />

Das Schaltnetzteil des FUHR multitronic kann sowohl für<br />

DIN linke als auch für DIN rechte Türen verwendet werden.<br />

Bei DIN rechten Türen wird das Schaltnetzteil wie geliefert<br />

eingesetzt.<br />

Bei DIN linken Türen wird die obere profilbezogene<br />

Endkappe gegen die untere getauscht.<br />

1. Die silbernen Abdeckkappen entfernen.<br />

2. Das grün/gelbe Erdungskabel ist elektrisch leitend mit<br />

dem Metallrahmen der Tür zu verbinden.<br />

3. Das 2-adrige Kabel (rot/schwarz) des Steue rungsgehäuses<br />

mit dem Kabel-Gegenstück des Schaltnetzteiles<br />

zusammenstecken.<br />

Der Stecker rastet hörbar ein.<br />

4. Das Kabel zurück ins Blendrahmenprofil schieben,<br />

so dass sich das Schaltnetzteil leicht in die<br />

Fräsöffnung einführen lässt.<br />

18 WWW.FUHR.DE<br />

Je nach Profilart Kabel zu Schlaufen am Profilgrund<br />

bündeln.<br />

5. Das 230 V Kabel durch die entgratete Bohrung am<br />

Profilgrund (mit eingesetzter Kabelschutzbuchse) nach<br />

außen führen. Dabei eine Reserveschlaufe im Profil<br />

belassen, um das Schaltnetzteil ggf. später wieder<br />

demon tieren zu können. Das nach außen geführte Kabel<br />

gegen Zugkräfte fixieren und aufgerollt mit einem Kabelbinder<br />

an der Blendrahmen außenseite befestigen.<br />

6. Das Schaltnetzteil auf dem Blendrahmenprofil festschrauben.<br />

Darauf achten, dass beim Schrauben<br />

die Kabel nicht verletzt werden. Vor<br />

Inbetriebnahme Erdung des Rahmens vornehmen.<br />

7. Die Abdeckkappen wieder aufdrücken.


5 Inbetriebnahme<br />

5.1 Funktionskontrolle im montagebetrieb<br />

1. Nach der <strong>Montage</strong> sämtlicher FUHR<br />

multitronic-Bauteile zunächst kontrollieren,<br />

ob Türflügel und -rahmen<br />

paral lel zueinander ausgerichtet sind.<br />

2. Einen Profilzylinder mit Freilauffunktion und Zwangsentkupplung<br />

entsprechend der Zertifikate gemäß<br />

EN 179/EN 1125 bzw. mit der Kennzeichnung FZG in<br />

das Mittenschloss einsetzen. Eine ständig aktualisierte<br />

Liste der mit unseren Mehrfachverriegelungen zugelassenen<br />

Freilaufzylinder finden Sie auf unserer Internetseite<br />

www.fuhr.de.<br />

3. Danach wird das 230 V Kabel mit Hilfe eines<br />

Schutzkontaktsteckers zu Testzwecken an die Netzspannung<br />

angeschlossen (nur durch qualifiziertes<br />

Fachpersonal).<br />

4. Sobald die Betriebsspannung anliegt, leuchtet die<br />

grüne LED der Steuerung. 3 Sekunden nachdem die<br />

Tür geschlossen wird (Reedschalter wird durch den<br />

Magnetkontakt betätigt), verriegelt das Schloss automatisch.<br />

5. Um alle Funktionen zu überprüfen, sollte die Tür mehrmals<br />

per Motorantrieb, Profilzylinder und über den<br />

Drücker geöffnet/verriegelt werden.<br />

Bei Problemen bitte gemäß Kapitel 8 vorgehen.<br />

6. Funktioniert der FUHR multitronic Verschluss<br />

einwand frei, kann der Schutzkontaktstecker wieder<br />

demontiert und die Tür ausgeliefert werden.<br />

5.2 Inbetriebnahme im objekt<br />

1. Das Türelement wie üblich in die Wandöffnung einbauen und das 230 V Kabel auf die<br />

Wandinnenseite führen. Darauf achten, dass keine Befestigungsmittel (z. B. Maueranker) im<br />

Bereich der elektronischen Bauteile angebracht werden.<br />

2. Das 230 V Kabel von einem Elektro-Fachbetrieb an die Stromversorgung anschließen lassen. Die<br />

fachgerechte Erdung des Türrahmens ist zu überprüfen. Bei der Unterputzmontage ist das 230 V<br />

Kabel in einem Leerrohr zu verlegen.<br />

3. Um die Spannungsversorgung aller Elektronikbauteile auch bei einem Stromausfall<br />

des Netzbetreibers sicherstellen zu können, sollte bei Fluchttüren nach DIN EN 179 und<br />

DIN EN 1125 eine Notstromversorgung verwendet werden!<br />

19<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


5.3 Die Funkschlüssel (Funkfernbedienung)<br />

Zum FUHR multitronic Lieferumfang gehören 3 Funkschlüssel<br />

(Funkfernbedienungen). Alle Funkschlüssel sind<br />

durch ein „Rolling-Code“-System kopiergeschützt.<br />

Der Funkschlüssel mit den roten Tasten ist als Masterschlüssel<br />

definiert und wird zum Anlernen der anderen<br />

Funkschlüssel benötigt. Es können bis zu 25 Funkschlüssel<br />

angelernt werden.<br />

Bei den Funkschlüsseln handelt es sich um eine 3-Kanal-<br />

Funkfernbedienung. Die einzelnen Tasten (Kanäle) sind wie<br />

folgt belegt:<br />

mittlere Taste – Haustür – bauseits angelernt<br />

linke Taste – frei für z. B. Garagentor<br />

rechte Taste – frei für z. B. Grundstückstor.<br />

Die Funkschlüssel verfügen über eine Batteriekontroll -<br />

leuchte. Die Funkschlüssel sind besonders stromsparend. Die<br />

Batterie reicht für ca. 50.000 Betätigungen.<br />

Batteriewechsel:<br />

1. Funkschlüsselgehäuse mit einer Münze öffnen.<br />

2. Batterie herausschieben.<br />

3. Neue Batterie (Typ: CR 2032) einsetzen. Dabei muss das<br />

Plus-Symbol nach oben zeigen.<br />

4. Funkschlüsselgehäuse wieder zusammendrücken.<br />

20 WWW.FUHR.DE<br />

Wichtig!<br />

Um auch bei Notfällen (z. B. Stromausfall)<br />

jederzeit den Zutritt sicherzustellen, sollte<br />

stets ein Schlüssel des Profilzylinders mitgeführt<br />

werden.<br />

5.4 master-Funkschlüssel<br />

Der Funkschlüssel mit den roten Tasten dient als<br />

Masterschlüssel. Nur hiermit können weitere Funkschlüssel<br />

angelernt und wieder gelöscht werden.<br />

Die mittlere Taste des Masterschlüssels wurde bereits werkseitig<br />

an die im Set enthaltene Steuerung angelernt.<br />

Der Masterschlüssel kann nachträglich<br />

nicht mehr gelöscht oder getauscht<br />

werden.<br />

Der Masterschlüssel ist besonders sorgfältig<br />

aufzubewahren, da bei Verlust keine<br />

weiteren Funkschlüssel angelernt oder<br />

gelöscht werden können.


5.5 Anlernen und Löschen der Funkschlüssel<br />

5.5.1 Anlernen einzelner Funkschlüssel (max. 25)<br />

1. Bei der ersten Inbetriebnahme sollten aus Sicherheitsgründen erst einmal alle Funkschlüssel wie unter Kapitel 5.5.3<br />

beschrieben gelöscht werden. Anschließend verfahren Sie wie ab Schritt 2. beschrieben.<br />

2. Schließen Sie die Tür und betätigen<br />

Sie kurz (weniger als 2 Sek.)<br />

die Programmiertaste zwischen<br />

der roten und grünen LED des<br />

Steuerungsgehäuses mit einem<br />

dünnen Gegenstand (z. B. Kugelschreiber<br />

oder Bleistift).<br />

5. Hat die Steuerung den Masterschlüssel<br />

akzeptiert, leuchtet<br />

zunächst die grüne LED für 2 Sek.<br />

auf und blinkt dann langsam weiter.<br />

3. Die grüne LED blinkt langsam. 4. Betätigen Sie nun innerhalb von<br />

20 Sek. die mittlere Sendertaste des<br />

Masterschlüssels.<br />

6. Innerhalb von 20 Sek. betätigen<br />

Sie die mittlere Taste des neu anzulernenden<br />

Funkschlüssels zweimal<br />

hintereinander. Bei Überschreitung<br />

des Zeitlimits von 20 Sek. wird der<br />

Lernvorgang abgebrochen.<br />

8. Soll ein weiterer Funkschlüssel angelernt werden, beginnen Sie wieder mit Schritt 2.<br />

7. Wurde der neue Funkschlüssel von<br />

der Steuerung akzeptiert, so leuchtet<br />

die grüne LED für 1 Sek. auf und<br />

erlischt dann.<br />

21<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


5.5.2 Löschen einzelner Funkschlüssel (außer masterschlüssel)<br />

1. Schließen Sie die Tür und betätigen<br />

Sie länger als 3 Sek. die Programmiertaste<br />

zwischen der roten und<br />

grünen LED des Steu erungs gehäuses<br />

mit einem dünnen Gegenstand (z. B.<br />

Kugel schreiber oder Bleistift).<br />

4. Hat die Steuerung den Masterschlüssel<br />

akzeptiert, leuchtet<br />

zunächst die grüne LED für 2 Sek.<br />

auf und blinkt dann schnell weiter.<br />

22 WWW.FUHR.DE<br />

2. Sobald die grüne LED schnell blinkt,<br />

die Programmiertaste loslassen.<br />

5. Innerhalb von 20 Sek. betätigen<br />

Sie die mittlere Taste des zu<br />

löschenden Funkschlüssels. Bei<br />

Überschreitung des Zeitlimits von<br />

20 Sek. wird der Löschvorgang<br />

abgebrochen.<br />

7. Soll ein weiterer Funkschlüssel gelöscht werden, beginnen Sie wieder mit Schritt 1.<br />

3. Betätigen Sie nun innerhalb von<br />

20 Sek. die mittlere Sender taste des<br />

Masterschlüssels.<br />

6. Wurde der Sendercode erfolgreich<br />

gelöscht, so leuchtet die grüne LED<br />

für 1 Sek. auf und erlischt dann.


5.5.3 Löschen aller Funkschlüssel (außer masterschlüssel)<br />

1. Schließen Sie die Tür und betätigen<br />

Sie länger als 3 Sek. die Programmiertaste<br />

zwischen der roten und<br />

grünen LED des Steuerungsgehäuses<br />

mit einem dünnen Gegenstand (z. B.<br />

Kugelschreiber oder Bleistift).<br />

4. Hat die Steuerung den Masterschlüssel<br />

akzeptiert, leuchtet<br />

zunächst die grüne LED für 2 Sek.<br />

auf und blinkt dann schnell weiter.<br />

2. Sobald die grüne LED schnell blinkt,<br />

die Programmiertaste loslassen.<br />

5. Innerhalb von 20 Sek. betätigen<br />

Sie nun die Programmiertaste an der<br />

Steuerung erneut länger als 3 Sek.<br />

Bei Überschreitung des Zeitlimits<br />

von 20 Sek. wird der Löschvorgang<br />

abgebrochen.<br />

3. Betätigen Sie nun innerhalb von<br />

20 Sek. die mittlere Sender taste des<br />

Masterschlüssels.<br />

6. Wurden alle Sendercodes (außer<br />

dem Master-Sendercode) erfolgreich<br />

gelöscht, so leuchtet die grüne<br />

LED für 1 Sek. auf und erlischt dann.<br />

Hinweis: Wird bei den Speicher- und Löschfunktionen der Masterschlüssel nicht erkannt, erfolgt der<br />

Abbruch der entsprechenden Funktion.<br />

23<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


6 Externe Anschlussmöglichkeiten<br />

Die FUHR multitronic-Steuerung verfügt serienmäßig über eine Vielzahl von Ein- und Ausgängen zum Anschließen weite rer<br />

Komponenten (wie z. B. Transponder, Eyescan, Fingerprint, Codeschlössern, Drehflügelantrieben, Alarmanlagen, Gebäudemanagementsystemen<br />

etc.). Die Ein- und Ausgänge befinden sich:<br />

• rahmenseitig unter der Abdeckblende des aufliegenden Steuerungsgehäuses (siehe 6.1)<br />

• flügelseitig am Multifunktionsstecker des FUHR multitronic-Motorantriebs (siehe 6.2).<br />

6.1 Die Steuerplatine des Steuerungsgehäuses<br />

Nachfolgend werden beispielhaft die Belegungsmöglichkeiten der Anschlussklemmen der Steuerung beschrieben.<br />

24 WWW.FUHR.DE<br />

Hinweis: Für die verdeckte Verlegung der einzelnen externen Anschlusskabel, ist das am Türrahmen<br />

montierte Steuerungsgehäuse mit einem aufliegenden Kabelkanal versehen. Anschlusskabel von<br />

Aufputz montierten Zutrittssystemen können durch diesen aufliegenden Kabelkanal ins FUHR<br />

multitronic-Steuerungsgehäuse gelegt werden.<br />

Steuerungsbox mit<br />

integriertem Netzteil<br />

Hutschienensteuerung


Klemme Belegung<br />

1 + 2: Bereits belegt durch die 12 V DC Versorgungsleitung des Schaltnetzteils.<br />

3 + 4: Ausgang – z. B. für elektrische Drehflügelantriebe.<br />

Direkt nach dem Öffnen des FUHR multitronic-Verschlusses über Funk, Transponder, etc. schaltet<br />

ein Relais für 2 Sek. den Schließerkontakt. Dieser Impuls wird von der Steuerung des Drehflügelantriebs<br />

verarbeitet und leitet das Aufschwenken des Türflügels ein.<br />

Bei Bedarf kann der Jumper DRT (siehe Schaltplan Seite 36) entfernt werden, so dass der Drehflügelantriebsausgang<br />

genauso lange geschaltet wird, wie an die Fallenhaltefunktion (Klemme 9 + 10) ein<br />

Dauersignal angelegt ist.<br />

5 + 6: Ausgang – z. B. für Alarmanlagen.<br />

Das Öffnen des Türflügels und das Entriegeln des Schlosses schaltet innerhalb von 3 Sek. den zugehörigen<br />

Öffnerkontakt. Dieser bleibt so lange geschaltet, bis der Türflügel wieder geschlossen wird und das Schloss<br />

verriegelt hat. Eine Alarmanlagensteuerung verarbeitet diese Signalzustände und meldet „AUF“ oder „ZU“.<br />

7 + 8: Eingang für 6-12 V AC (Wechselstrom) oder 6-24 V DC (Gleichstrom)<br />

– wahlweise kann dieser Eingang mit zwei Funktionsweisen betrieben werden:<br />

Funktion 1:<br />

Standard-Öffnung mit anschließender vollständiger Verriegelung nach 3 Sek.<br />

Wird ein Impuls 1 Sek. an diesen Eingang angelegt (z. B. gesteuert durch ein Gebäudemanagementsystem),<br />

so öffnet der FUHR multitronic-Verschluss.<br />

Funktion 2:<br />

Öffnung mit Tagesfallen-Funktion<br />

Wird ein Dauersignal an diesen Eingang angelegt (z. B. gesteuert durch eine Zeitschaltuhr), so öffnet der<br />

FUHR multitronic-Verschluss. Nach Öffnen des Türflügels oder nach 5 Sek. fährt lediglich die Schlossfalle<br />

aus. Solange das Dauersignal anliegt, bleiben alle Riegel eingefahren.<br />

9 + 10: Eingang für potentialfreie Signale<br />

– wahlweise kann dieser Eingang mit zwei Funktionsweisen betrieben werden:<br />

Funktion 1:<br />

Standard-Öffnung mit anschließender vollständiger Verriegelung nach 3 Sek.<br />

Wird ein potentialfreier Impuls ≤ 1 Sek. an diesen Eingang angelegt (z. B. gesteuert durch ein Zutrittskontrollsystem),<br />

so öffnet der FUHR multitronic-Verschluss.<br />

Funktion 2:<br />

Öffnung mit Tagesfallen-Haltefunktion<br />

Wird ein potentialfreies Dauersignal an diesen Eingang angelegt (z. B. gesteuert durch eine<br />

Zeitschaltuhr), so öffnet der FUHR multitronic-Verschluss. Solange das Dauersignal anliegt, bleiben die<br />

Falle und alle Riegel eingefahren.<br />

11 + 12: Eingang für potentialfreie Signale<br />

– wahlweise kann dieser Eingang mit zwei Funktionsweisen betrieben werden:<br />

Funktion 1:<br />

Standard-Öffnung mit anschließender vollständiger Verriegelung nach 3 Sek.<br />

Wird ein potentialfreier Impuls ≤ 1 Sek. an diesen Eingang angelegt (z. B. gesteuert durch ein Zutrittskontrollsystem),<br />

so öffnet der FUHR multitronic-Verschluss.<br />

Funktion 2:<br />

Öffnung mit Tagesfallen-Funktion<br />

Wird ein potentialfreies Dauersignal an diesen Eingang angelegt (z. B. gesteuert durch eine<br />

Zeitschaltuhr), so öffnet der FUHR multitronic-Verschluss. Nach Öffnen des Türflügels oder nach 5 Sek.<br />

fährt lediglich die Schlossfalle aus. Solange das Dauersignal anliegt, bleiben alle Riegel eingefahren.<br />

Bei Bedarf kann der Jumper TGF (siehe Schaltplan Seite 36) entfernt werden, so dass die Schlossfalle bei der<br />

ersten Tagesfallenaktivierung nicht mehr motorisch eingefahren wird.<br />

13 - 15: Bereits vorbelegt für die Strom- und Datenübertragung.<br />

16 + 17: Eingang für potentialfreie Signale.<br />

Solange dieser Eingang geschaltet ist, sind alle motorischen Öffnungsfunktionen (Funkempfänger und<br />

Steuerungsklemmen 7-12) deaktiviert. Auch die Öffnungsimpulse über die Motorplatine (Klemme 4/7)<br />

sind inaktiv.<br />

25<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


6.1.1 Anwendungsbeispiele zur Belegung der Steuerplatine<br />

Anwendungsbeispiel im Wohnungsbau:<br />

Z. B. von außen kommend, soll die Tür per Funkschlüssel<br />

geöffnet werden.<br />

Von der Innenseite erfolgt die Öffnung über eine bauseits<br />

vorhandene Gegensprechanlage mit einer 12 V AC<br />

Steuerleitung. Diese wurde ggf. zuvor für einen elektri schen<br />

Türöffner verwendet.<br />

Klemmenbelegung:<br />

Die Kabel der Gegensprechanlage an die Klemmen 7 + 8<br />

anschließen.<br />

Anwendungsbeispiel im Wohnungs-/<br />

Objektbau:<br />

Die Öffnung von außen soll durch ein Zutrittskontrollsystem<br />

(z. B. Zahlencodeschloss oder Fingerprint) erfolgen.<br />

Klemmenbelegung:<br />

Zutrittskontrollsystem mit potentialfreiem Impuls (≤ 1 Sek.)<br />

an die Klemmen 11 + 12 anschließen.<br />

Anwendungsbeispiel im Objektbau:<br />

Z. B. im Tagesbetrieb soll die Tür lediglich über die Falle verriegelt<br />

sein, im Nachtbetrieb soll der Verschluss stets komplett<br />

vollautomatisch verriegeln.<br />

Öffnung von außen durch ein Zutrittskontrollsystem (z. B.<br />

Zahlencodeschloss oder Fingerprint). Zusätzlich soll ein elektrischer<br />

Drehflügelantrieb den Türflügel automatisch aufschwenken.<br />

Klemmenbelegung:<br />

Zeitschaltuhr mit potentialfreiem Dauersignal an die<br />

Klemmen 11 + 12 in der Funktion 2 anschließen.<br />

Zutrittskontrollsystem mit potentialfreiem Impuls (≤ 1 Sek.)<br />

an die Klemmen 9 + 10 in der Funktion 1 anschließen.<br />

Drehflügelantrieb mit den Klemmen 3 + 4 verbinden.<br />

26 WWW.FUHR.DE


6.2 Der multifunktionsstecker des motorantriebs<br />

Die angeführten Verwendungen dienen lediglich als Einsatzbeispiel für in der Praxis häufig benötigte Anschlüsse.<br />

Darüber hinaus gibt es jedoch eine Vielzahl weiterer Einsatzmöglichkeiten.<br />

Klemme Belegung<br />

Wichtig ist, dass das jeweilige Schaltsignal (z. B.: 12 V DC-Impuls oder potentialfreier Kontakt etc.) an<br />

die entsprechend ausgelegte Klemme angelegt wird.<br />

1 + 2 + 3 Bereits belegt durch die 12 V DC Versorgungs-<br />

und Datenleitung des Motorantriebs.<br />

4 + 5 Eingang (Impuls < 1 Sek.) – z. B. für externe<br />

Zutrittskontrollsysteme (Transponder,<br />

Codeschlösser, Fingerprint, Eyescan etc.),<br />

die direkt auf dem Türflügel montiert werden.<br />

Durch die Steuerungen der Zutrittskontrollsysteme<br />

oder durch Drücken<br />

eines Tasters wird zum Öffnen des FUHR<br />

multitronic-Verschlusses kurzzeitig ein<br />

potentialfreier Kontakt geschaltet.<br />

5 + 6 Ausgang – z. B. als Stromversorgung für<br />

beleuchtete Stoßdrücker oder beleuchtete<br />

Verglasungselemente.<br />

Klemme 5 = GND (Masse) und<br />

Klemme 6 = 12 V DC (max. 350 mA).<br />

5 + 7 Eingang (Impuls < 1 Sek.) – z. B. für<br />

Codeschlösser oder Transpondersysteme,<br />

die direkt auf dem Türflügel montiert werden.<br />

Klemme 5 = GND (Masse) und<br />

Klemme 7 = 12 V DC.<br />

Eingangsschaltsignal zum Öffnen des<br />

Schlosses = 12 V DC.<br />

Um von außen kommende Störeinflüsse auf die ordnungsgemäße Funktion zu vermeiden,<br />

empfehlen wir die Verwendung von abgeschirmten Kabeln.<br />

27<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


7 Wartung und Pflege<br />

28 WWW.FUHR.DE<br />

Die weiteren aufgeführten Punkte dienen als Ergänzung zu der FUHR Produktinformation M3/3.<br />

Bauherren und Benutzer sind auf deren Einhaltung hinzuweisen. Bei Nichteinhaltung dieser unbedingt<br />

erforderlichen Hinweise kann keine Gewährleistung für die einwandfreie Funktion des Systems<br />

gegeben werden. Der FUHR multitronic-Verschluss darf nur in Verbindung mit den mitgelieferten<br />

Komponenten verwendet werden. Andernfalls kann keine Gewährleistung übernommen werden.


Sicherheitsrelevante Beschlagteile sind mindestens einmal jährlich auf festen Sitz und auf Verschleiß zu kontrollieren. Je nach<br />

Erfordernis sind durch einen Fachbetrieb die Befestigungsschrauben nachzuziehen bzw. die beschädigten oder verschlissenen<br />

Beschlagteile gegen Originalteile auszutauschen.<br />

Darüber hinaus sind alle beweglichen Teile und Verschlussstellen zu fetten und auf Funktion zu prüfen. Es sind nur solche<br />

Reinigungs- und Pflegemittel zu verwenden, die den Korrosionsschutz der Beschlagteile nicht beeinträchtigen.<br />

Die Einstellarbeiten an den Beschlägen, sowie das Austauschen von Beschlagteilen sind von einem Fachbetrieb durch zuführen.<br />

Wir empfehlen die Wartung über einen Wartungsvertrag mit einem Fachbetrieb sicherzustellen.<br />

7.1 kontakteinheit<br />

Um jederzeit einwandfreien Kontakt<br />

zwischen den Kontaktflächen und den<br />

Federstößeln zu erzielen, sind die drei<br />

Kontaktflächen zweimal jährlich mit dem<br />

beigefügten Kontaktfett zu be streichen.<br />

(Das Kontaktfett kann unter der Art.-Nr.<br />

NZ80077 nachbestellt werden.)<br />

29<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


8 Behebung möglicher Fehler und Störungen<br />

Sollte der FUHR multitronic-Verschluss einmal nicht ordnungsgemäß funktionieren, suchen Sie bitte anhand der folgenden<br />

Fehlermatrix die Ursache und beheben diese.<br />

30 WWW.FUHR.DE<br />

WICHTIG! Der komplette FUHR multitronic-Verschluss wurde vom Hersteller einer sorgfältigen<br />

Kontrolle unterzogen. Sollten nach dem Einbau Fehlfunktionen vorliegen, ist die Ursache zunächst<br />

in der <strong>Montage</strong> zu suchen. Der FUHR multitronic-Verschluss darf nie gewaltsam über den Drücker<br />

geöffnet werden! Alle Bauteile sind für einen leichtgängigen Lauf konzipiert. Der FUHR multitronic-<br />

Verschluss ist nicht dafür ausgelegt, verspannte oder verzogene Türflügel gerade zu ziehen! Die sorgfältige,<br />

einwandfreie <strong>Montage</strong> und Wartung der Tür ist für einen langlebigen, störungs freien Betrieb<br />

unerlässlich.<br />

Fehlerart Signal Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung<br />

Schloss verriegelt<br />

unvollständig.<br />

Schloss ver- oder entriegelt<br />

nicht.<br />

Grüne und rote LEDs<br />

blinken wechselseitig.<br />

Grüne und rote LEDs<br />

leuchten.<br />

Schloss verriegelt nicht. Grüne LED leuchtet.<br />

Riegel läuft schwergängig. Die Verriegelung mit dem Funkschlüssel<br />

oder Schlüssel öffnen<br />

(nicht gewaltsam über den<br />

Drücker!).<br />

Die Tür ist verzogen. Türeinbau kontrollieren und evtl.<br />

neu einstellen.<br />

Die Schließteile sind zu stramm<br />

eingestellt.<br />

Die Riegel treffen auf ein<br />

Hindernis.<br />

Profilzylinder ohne Freilauffunktion<br />

wurde eingebaut.<br />

Datenverbindung zwischen der<br />

elektronischen Antriebseinheit<br />

und der Steuerung unterbrochen<br />

Ein oder mehrere Kabel sind<br />

beschädigt.<br />

Stößelkontakt und Kontaktflächen<br />

haben keinen Kontakt.<br />

Schließteile neu justieren/loser<br />

einstellen.<br />

Prüfen, ob alle Schließteile frei<br />

zugänglich sind.<br />

Freilaufzylinder einsetzen<br />

(siehe 5.1).<br />

Prüfen, ob die federnden<br />

Kontakt stifte richtig gepolt sind<br />

(+/– be-achten, siehe 4.2.1 und<br />

4.2.5).<br />

Liegen die Kontaktstifte bei geschlossener<br />

Tür auf den Kontaktflächen?<br />

Sämtliche Kabel und Steckverbindungen<br />

überprüfen.<br />

Fetten der Kontaktflächen (siehe<br />

7.1).<br />

Magnet außer Reichweite. Magnet bzw. Tür neu justieren.<br />

Das Kammermaß prüfen.<br />

Keine LED leuchtet. Strom- bzw. Datenverbindung<br />

zwischen der elektronischen<br />

Antriebseinheit und der Steuerung<br />

sind kurzgeschlossen.<br />

Prüfen, ob die federnden<br />

Kontakt stifte richtig gepolt sind<br />

(+/– be achten, siehe 4.2.1 und<br />

4.2.5).<br />

Kabel an grünem Multifunktionsstecker<br />

richtig anschließen (siehe<br />

6.2).


± 2 mm<br />

Fehlerart Signal Mögliche Fehlerursache Fehlerbehebung<br />

Tür lässt sich über den<br />

Funkschlüssel oder<br />

einen externen Öffnungs<br />

im puls nicht öffnen.<br />

Tür wurde geöffnet. Grüne und rote LEDs<br />

leuchten.<br />

± 2 mm<br />

Rote LED leuchtet. Der Funkschlüssel ist nicht angelernt.<br />

Verstellung der<br />

Schließteile/Schließleiste<br />

± 1.6 mm<br />

SW 4<br />

Der Abstand zum Empfänger ist<br />

zu groß.<br />

Die Batterie im Funkschlüssel ist<br />

zu schwach.<br />

Blockade der Steuerungs software.<br />

Hierbei handelt es sich um<br />

keinen Fehler. Es wird signalisiert,<br />

dass die Tür länger als<br />

20 Sek. geöffnet ist.<br />

Falle bleibt eingezogen. Die Treibstangen wurden durch<br />

die Stulpbefestigungsschrauben<br />

geklemmt.<br />

Externes Steuersignal an den<br />

Klemmen 6-12 liegt zu lange an.<br />

± 1.6 mm<br />

Fallenumstellung<br />

Funkschlüssel anlernen.<br />

Funkschlüssel näher an die Türe<br />

bringen.<br />

Funkschlüssel näher an die Türe<br />

bringen und Batterien wechseln.<br />

Resetten der Steuerung (Aus-<br />

und Anschalten der Strom versorgung)<br />

Tür schließen. Das Schloss verriegelt<br />

wieder automatisch.<br />

Schrauben rechtwinkelig zur<br />

Stulpe einschrauben.<br />

Impulsdauer auf ≤ 1 Sek. reduzie<br />

ren.<br />

8.1 Verstellung der Schließteile/Schließleiste und Fallenumstellung<br />

SW 2<br />

SW 2<br />

SW 2<br />

SW 2<br />

31<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


9 technische Daten<br />

9.1 FUHR multitronic Set<br />

Stromverbrauch<br />

im Standby-Betrieb inkl. 12 V DC-Schaltnetzteil: ca. 65 mA<br />

während der Verriegelungsfahrt: ca. 450 mA<br />

während der Entriegelungsfahrt: ca. 400 mA<br />

beim Einziehen der Falle für 5 Sekunden: ca. 250 mA<br />

Einschaltstrom der Motoren: ca. 1 A<br />

Kurzzeitige Stromspitze bei Blockade: ca. 1,7 A<br />

Temperaturbereich: - 10 °C bis + 50 °C<br />

Türmasse: bis max. 200 kg<br />

9.2 FUHR multitronic Funkschlüssel (Funkfernbedienung)<br />

Die Funkschlüssel entsprechen der R&TTE- Richtlinie 1999/5/EG<br />

Codierung: nicht erforderlich, da Sendercode angelernt wird<br />

Frequenz: 868,3 MHz<br />

Kanäle: 3<br />

Modulation: FSK<br />

Reichweite: je nach Einbausituation bis zu ca. 50 m<br />

Spannungsversorgung: 1 x 3 V Batterie, CR 2032<br />

Betätigungskontrolle: Leuchtdiode<br />

Temperaturbereich: -10 °C bis +50 °C<br />

Abmessung: 53 x 36 x 15 mm<br />

Gewicht: ca. 20 g (inkl. Batterie)<br />

Lieferumfang: 1 Master-Funkschlüssel Tastenfarbe = rot und<br />

2 Funkschlüssel Tastenfarbe = türkis<br />

(alle inkl. Batterie)<br />

9.3 FUHR multitronic Steuerung mit Funkempfänger<br />

Codierung: nicht erforderlich, da Sendercode angelernt wird<br />

Frequenz: 868,3 MHz<br />

Modulation: FSK<br />

Antenne: Kabelantenne ca. 110 mm<br />

Spannungsversorgung: 12 V DC<br />

Betätigungskontrolle: 2 Leuchtdioden<br />

Temperaturbereich: -10 °C bis +50 °C<br />

Abmessung: 120 x 45 x 25 mm<br />

Gewicht: ca. 75 g (inkl. Kabel und Gehäuse)<br />

Schutzart: IP 20<br />

Alarmausgang: max. Kontaktbelastbarkeit 125 V AC/1 A/62 VA<br />

9.4 FUHR multitronic motorantrieb<br />

Abmessung: 50 x 206 x 15,5 mm<br />

Gewicht: ca. 500 g (nur elektrische Verriegelungseinheit)<br />

Spannungsversorgung: 12 V DC über Strom- und Datenübertragungskabel<br />

Signalgebung: 1 Piezo Summer<br />

Temperaturbereich: -10 °C bis +50 °C<br />

Kontaktbelastbarkeit der Relais: 60 V DC/1 A/30 W<br />

32 WWW.FUHR.DE


9.5 FUHR multitronic Schaltnetzteil<br />

Typ: Primär-Schaltregler (einphasige, primär getaktete Einbaustromversorgung)<br />

Impulsbelastbar, kurzschlussfest, leerlauffest, hoher Wirkungsgrad, thermischer Überlastschutz<br />

Geprüft nach: EN 60950<br />

EMV: EN 50081-2 (Störaussendung)<br />

EN 61000-6-2 (Störfestigkeit)<br />

Prüfspannung: 4,2 KV<br />

Bauart: gekapselt und vergossen<br />

Schutzart: IP 20 mit Stecker (IP 53 ohne Stecker)<br />

Schutzklasse: vorbereitet für Geräte und Anlagen der Schutzklasse I<br />

Umgebungstemperatur: -20 °C bis +60 °C (0 °C bis 40 °C ohne Derating)<br />

Relative Luftfeuchtigkeit: 5 bis 80 %<br />

Kühlart: Selbstkühlung durch natürliche Konvektion<br />

Lagertemperatur: -25 °C bis +85 °C<br />

Eingangsspannungsbereich: 230 V AC Eingang (180 bis 264 V Eingangsspannungsbereich)<br />

Frequenz: 50 bis 60 Hz<br />

Eingangsstrom: Typ 0,7 A bei 230 V AC<br />

Einschaltstrom: 20 ms bei Nennspannung 230 V AC<br />

Überspannungsschutz: ja<br />

Anschlüsse: 3 m Kabel mit 3 x 0,75 mm 2<br />

Ausgangsspannung: 12 V DC stabilisiert 2% (SELV)<br />

Ausgangsstrom: 2,0 A 100 % ED<br />

3,5 A bei 5 % ED<br />

Welligkeit:


10 optionales zubehör<br />

10.1 Funk-Fingerscan<br />

Biometrisches System zur<br />

komfortablen, schlüssellosen<br />

Zutrittskontrolle. Mit<br />

2-Kanal-Technik, Öffnungsimpuls<br />

per Rolling-Code-<br />

Verfahren.<br />

Art.-Nr. NB366B<br />

Art.-Nr. NB252N (Blende)<br />

Blende bitte separat bestellen.<br />

Ausführung mit flacher<br />

Edelstahlblende<br />

Art.-Nr. NB649N<br />

10.2 Funk-Transponderleser<br />

Für die kontaktlose Code-<br />

Übermittlung von KFZ-<br />

Schlüsseln und Transpondern<br />

an die Steuerung. Mit<br />

2-Kanal-Technik, Öffnungsimpuls<br />

per Rolling-Code-<br />

Verfahren.<br />

Art.-Nr. NB403<br />

Art.-Nr. NB540 (ohne KFZ-<br />

Schlüssel-Erkennung)<br />

Art.-Nr. NB252N (Blende)<br />

Blende bitte separat bestellen.<br />

Ausführung mit flacher<br />

Edelstahlblende<br />

Art.-Nr. NB688N<br />

Art.-Nr. NB693N (ohne KFZ-<br />

Schlüssel-Erkennung)<br />

10.3 Funk-Tastatur<br />

Für die Code-Übermittlung<br />

mittels Eingabe einer<br />

Zahlen kom bination. Mit<br />

2- Kanal- Technik + zusätzlichem<br />

Funk-Gong-Kanal,<br />

Öffnungs impuls per Rolling-<br />

Code- Verfahren.<br />

Art.-Nr. NB404<br />

Art.-Nr. NB405N (Blende)<br />

Blende bitte separat bestellen.<br />

34 WWW.FUHR.DE<br />

10.4 Komfortzugang<br />

SmartTouch<br />

Aktives Transpondersystem<br />

für die schlüssellose Tür-<br />

öffnung. Set bestehend aus<br />

Empfangsmodul, Aktivierungstaster<br />

und Mastertranponder.<br />

Art.-Nr. NB506N<br />

10.5 Funkempfangsmodul<br />

Auf den Motorantrieb aufsteckbar,<br />

kompatibel zu<br />

allen FUHR-Funkmodulen.<br />

Dadurch kann der Einsatz<br />

einer separaten Steuerung<br />

entfallen. Der Kabelanschluss<br />

erfolgt direkt am Stecker<br />

des Motorantriebs. Eine<br />

2-Drahttechnik zur Stromversorgung<br />

ist ausreichend.<br />

25 Sender anlernbar.<br />

Für Motorantriebe mit<br />

Aufsteckvorrichtung.<br />

Art.-Nr. NBFP490<br />

10.6 Einbausender für<br />

Sprechanlagen<br />

Zum Einbau in Gegensprechanlagen.<br />

Bei Bestromung<br />

mit einer Spannung<br />

von 5-24 V AC oder<br />

6-32 V DC wird ein Funksignal<br />

zur Türöffnung gesendet.<br />

Mit vorkonfektio nier tem<br />

Anschlusskabel.<br />

Art.-Nr. NZ80123<br />

10.7 Funk-Wandtaster<br />

Ermöglicht von der Innenseite<br />

eine komfortable Tür-<br />

öffnung auf Tasten-druck.<br />

Einfach an beliebiger Stelle –<br />

unabhängig von Kabeln –<br />

anzubringen Batteriebetrieben.<br />

Silber mit Glasrahmen.<br />

Art.-Nr. NZ80021AS


10.8 Steckdosen-<br />

Funkempfänger<br />

Vorgerichtet für Schuko-<br />

Steckdosen.<br />

Zur Ansteu e rung vorhandener<br />

elek trischer Antriebe,<br />

z. B. Garagen tore, per Funkschlüssel.<br />

Art.-Nr. NZ80088<br />

10.9 Steckdosen-<br />

Funkgong<br />

Vorgerichtet für Schuko-<br />

Steckdosen. Zum Empfang<br />

eines Signals von der<br />

Funk-Tastatur oder dem<br />

Funk taster. Auch für<br />

Kindergarten-Türen mit<br />

Drücker alarm einsetzbar.<br />

Art.-Nr. NZ80122<br />

10.10 Universal-Adapter<br />

Als Option zum Anschluss<br />

an bauseits vorhandene<br />

Steu erun gen (z. B. von<br />

Garagen torantrieben).<br />

Externe Span nungs ver sorgung<br />

(12-24 V AC/DC)<br />

erforderlich.<br />

Art.-Nr. NZ80023<br />

10.11 Funkschlüssel<br />

Zusätzlicher Funkschlüssel<br />

mit türkisfarbenen Tasten.<br />

Art.-Nr. NZ80062<br />

10.12 Benutzertrans-<br />

ponder<br />

Zusätzlicher Benutzertransponder.<br />

(Im Lieferumfang<br />

des Funk-Trans ponderlesers<br />

sind 3 Benutzer transponder<br />

enthalten.)<br />

Art.-Nr. NZ80104<br />

10.13 Kontroll-LED für<br />

die Tür außenseite<br />

Optional einsetzbar für<br />

die optische Anzeige der<br />

Verriegelung.<br />

Art.-Nr. NZ80067<br />

10.14 Abdeckkappe zur<br />

Steuerung mit<br />

Schiebe schalter<br />

und An schlusskabel<br />

Ermöglicht die manuelle<br />

Aktivierung der Tagesfallenfunktion<br />

(Anschluss an<br />

Klemme 11 + 12) oder<br />

Tages fallenhaltefunktion<br />

(Anschluss an Klemme 9 +<br />

10).<br />

Silber Art.-Nr. NZSTZ0265<br />

Edelstahl Art.-Nr. NZSTZ0459<br />

10.15 Kontaktfett<br />

Zum Bestreichen der<br />

Kontaktflächen, um jederzeit<br />

einen einwandfreien<br />

Kontakt zwischen den<br />

Kontaktflächen und den<br />

Stößelkontakten zu erzielen.<br />

Art.-Nr. NZ80077<br />

Silber<br />

Edelstahl<br />

35<br />

1 EInFüHRUng<br />

2 WIcHtIgE<br />

InFoRmAtIonEn<br />

3 LIEFERUmFAng<br />

4 montAgE-<br />

AnLEItUng<br />

5 InBEtRIEBnAHmE<br />

6 ExtERnE<br />

AnScHLUSSmögLIcHkEItEn<br />

7 WARtUng<br />

UnD PFLEgE<br />

8 BEHEBUng<br />

mögLIcHER FEHLER<br />

UnD StöRUngEn<br />

9 tEcHnIScHE<br />

DAtEn<br />

10 oPtIonALES<br />

zUBEHöR


WWW.FUHR.DE<br />

11 Schaltplan<br />

Versorgungsspannung über Schaltnetzteil<br />

min. 12 V DC / 3A (Restwelligkeit < 250 mVpp)<br />

elektrischer Drehflügelantrieb<br />

(AC/DC)<br />

Klemme 7-8: Eingang (6 ... 12 V AC oder 6 ... 24 DC)<br />

Für Öffnungsimpulse und Tagesfallenfunktion 1<br />

Klemme 9-10: Eingang potentialfrei:<br />

Für Öffnungsimpulse und Fallenhaltefunktion.<br />

Durch Entfernen des Jumpers DRT kann die Drehflügelantriebfunktion<br />

2 aktiviert werden.<br />

Klemme 11-12: Eingang potentialfrei:<br />

Für Öffnungsimpulse und Tagesfallenfunktion 1.<br />

Nach Entfernen des Jumpers TGF kann optional die<br />

Tagesfallenfunktion 2 aktiviert werden.<br />

12 V-Ausgang für externe<br />

Kontroll-LED<br />

Öffnungsimpuls 6-12 V AC / 6-24 V DC<br />

Ausgang (12 V DC, 350 mA)<br />

GND<br />

Öffnungsimpuls (potentialfrei)<br />

Anlerntaster FUNK<br />

Hauptsteuerung mit abnehmbarem<br />

Funkempfänger und optischer<br />

Verriegelungsanzeige<br />

DRT Jumper DRT<br />

TGF Jumper TGF<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

abnehmbarer Funkempfänger<br />

Klemme 16 + 17 Abschaltfunktion der<br />

Zutrittskontrollen mittels Alarmanlage<br />

durch potentialfreies Dauersignal<br />

weiß<br />

braun (schwarz)<br />

grün (rot)<br />

grün (rot)<br />

braun (schwarz)<br />

weiß<br />

Hinweis: Zur Aktivierung der Alarmanlagen-Funktion über die Klemmen 16 und 17 muss sowohl die<br />

Motorplatine als auch die Steuerungsplatine den Softwarestand 4.3 oder höher haben.<br />

CARL FUHR GmbH & Co. KG Schlösser und Beschläge<br />

carl-Fuhr-Straße 12 D-42579 Heiligenhaus<br />

tel.: +49 2056 592-0 Fax: +49 2056 592-384<br />

www.fuhr.de · info@fuhr.de<br />

Strom- und Datenübertragung: per Kabel oder über Stößelkontakte ( )


MBW10/02.13-6<br />

WWW.FUHR.DE<br />

www.fuhr.de<br />

Bei der Installation müssen die Anweisungen zur Befestigung sorgfältig<br />

beachtet werden. Für multitronic 881 ist die ergänzende <strong>Montage</strong>-,<br />

<strong>Bedienungs</strong>- und <strong>Wartungsanleitung</strong> MBW20 zu beachten, siehe www.fuhr.de.<br />

Diese Anweisungen inklusive <strong>Wartungsanleitung</strong> sind vom Monteur<br />

an den Betreiber weiterzugeben.<br />

<strong>Montage</strong>-, <strong>Bedienungs</strong>- und<br />

<strong>Wartungsanleitung</strong><br />

Installation, operation and<br />

maintenance instructions<br />

The fi xing instructions must be carefully taken into account during installation.<br />

The supplementary installation, operation and maintenance instructions MBW20<br />

for multitronic 881 are to be adhered; refer to www.fuhr.de.<br />

These instructions including the maintenance instructions are to be passed on<br />

by the fi tter to the user.


Legende / legend<br />

Typ 3 / type 3<br />

Typ 8 / type 8<br />

Typ 11 / type 11<br />

1-flügelig / single-leafed<br />

2-flügelig / double-leafed<br />

gleichlaufend / inline gear<br />

gegenlaufend / reverse action gear<br />

Dornmaß / backset<br />

Achsmaß / axis<br />

Einsteckschloss / mortise lock<br />

Distanzteil / spacer<br />

Schraube / screw<br />

www.fuhr.de<br />

Anleitung in weiteren Sprachen, siehe www.fuhr.de<br />

Instructions in further languages, refer to www.fuhr.de


<strong>Bedienungs</strong>- und <strong>Wartungsanleitung</strong><br />

Schließfunktion<br />

ACHTUNG!<br />

Zur Sicherstellung der Panik-/Notöffnungsfunktion<br />

ist unbedingt der Einsatz eines Freilaufzylinders mit<br />

der Kennzeichnung FZG erforderlich! Eine aktuelle<br />

Liste der empfohlenen Freilaufzylinder finden Sie<br />

auf unserer Website www.fuhr.de.<br />

multisafe 870 – 1-flügelig:<br />

Die Ver- und Entriegelung erfolgt durch zwei Schlüsselumdrehungen.<br />

Geöffnet wird von innen durch<br />

Betätigung des Drückers oder des Stangengriffs, von<br />

außen über den Zylinderschlüssel. Bei der Panikfunktion<br />

D kann die Falle auch über den Außendrücker<br />

eingezogen werden.<br />

multisafe 870 – 2-flügelig:<br />

Die Ver- und Entriegelung des Gangflügels erfolgt durch<br />

zwei Schlüsselumdrehungen. Der Standflügel verriegelt<br />

automatisch nach oben und unten beim Schließen der Tür.<br />

Geöffnet wird von innen durch Betätigung des Drückers<br />

oder des Stangengriffs – unabhängig davon, an welchem<br />

Flügel diese betätigt werden. Von außen wird über<br />

den Zylinderschlüssel geöffnet. Bei der Panikfunktion D<br />

kann die Falle auch über den Außendrücker eingezogen<br />

werden. Nach einer Paniköffnung über den Standflügel<br />

müssen die Verriegelungselemente des Gangflügels mit<br />

dem Schlüssel eingefahren werden.<br />

multisafe 871:<br />

Ver- und entriegelt wird über den Zylinder durch zwei<br />

Schlüsselumdrehungen. Geöffnet wird von innen durch<br />

Betätigung des Drückers oder Stangengriffs, von außen<br />

über den Zylinderschlüssel. Bei der Panikfunktion D kann<br />

die Falle auch über den Außendrücker eingezogen werden.<br />

multitronic 881:<br />

Die Schließfunktion dieser vollmotorischen Mehrfachverriegelung<br />

ist ausführlich in der separaten <strong>Montage</strong>-,<br />

<strong>Bedienungs</strong>- und <strong>Wartungsanleitung</strong> MBW20 beschrieben,<br />

siehe www.fuhr.de.<br />

Wartung<br />

Bauherren und Benutzer sind darauf hinzuweisen,<br />

dass sicherheitsrelevante Beschlagteile je nach Nutzungsfrequenz<br />

mindestens monatlich auf festen Sitz und auf<br />

Verschleiß zu kontrollieren sind. Gleichzeitig ist die Panik-/<br />

Notöffnungsfunktion zu überprüfen. Je nach Erfordernis sind<br />

durch einen Fachbetrieb die Befestigungsschrauben nachzuziehen<br />

bzw. die beschädigten oder verschlissenen<br />

Beschlagteile gegen Originalteile auszutauschen.<br />

Darüber hinaus sind Bauherren und Benutzer darauf<br />

hinzuweisen, dass mindestens jährlich folgende Wartungsarbeiten<br />

durchzuführen sind:<br />

• Alle beweglichen Teile und Verschlussstellen sind zu fetten<br />

und auf Funktion zu prüfen.<br />

• Die Funktion der Panikverriegelung über die Betätigungsstange<br />

muss über den gesamten Betätigungszyklus<br />

leicht zu bedienen sein.<br />

• Es sind nur solche Reinigungs- und Pflegemittel zu verwenden,<br />

die den Korrosionsschutz der Beschlagteile<br />

nicht beeinträchtigen.<br />

• Wir empfehlen, die Wartung über einen Wartungsvertrag<br />

mit einem autorisierten Fachbetrieb sicherzustellen.<br />

WICHTIG:<br />

Die aufgeführten Punkte dienen als Ergänzung<br />

zu der FUHR Produktinformation M3/3 aus dem<br />

FUHR Katalog „Sicherungssysteme für Türen, Fenster<br />

und Tore“ - auch online einsehbar auf www.fuhr.de.<br />

Bauherren und Benutzer sind auf deren Einhaltung<br />

hinzuweisen. Bei Nichteinhaltung dieser unbedingt<br />

erforderlichen Hinweise kann keine Gewährleistung<br />

für die einwandfreie Funktion der Schlösser gegeben<br />

werden.<br />

Die gemäß DIN EN 179/1125 geprüften Verschlüsse<br />

870, 871 und 881 dürfen nur mit den zertifizierten<br />

Komponenten verwendet werden, siehe unsere<br />

Website www.fuhr.de. Andernfalls kann keine<br />

Gewährleistung übernommen werden. Bei Verwendung<br />

des Panikstangenbeschlages ist dieser je nach<br />

Material der Tür ausreichend und dauerhaft zu befestigen,<br />

z. B. mit Blind-Einnietmuttern. Die <strong>Montage</strong> und<br />

korrekte Einstellung sollte von einem Fachbetrieb vorgenommen<br />

werden.<br />

3<br />

GB DE


Einbau- und Befestigungsanweisungen<br />

• Einsetzbar für 1- und 2-flügelige Elemente aus Kunststoff,<br />

Holz, Aluminium und Stahl.<br />

• Flügel und Rahmen müssen auf der gesamten Höhe<br />

parallel verlaufen, max. 4 mm Verzug sind zulässig.<br />

• Bei zweiflügeligen Türen ist zu überprüfen, ob ineinander<br />

greifende Flügel das gleichzeitige Öffnen beider<br />

Flügel gewährleisten (Zwängung). Ebenso muss<br />

überprüft werden, ob sich die Bedienelemente (z. B. Panik-<br />

stangengriff, Drücker) nicht gegenseitig behindern. Der<br />

Einsatz einer Mitnehmerklappe für das Bewegen des<br />

Gangflügels ist erforderlich.<br />

• Ausfräsung für die Schlosskästen gemäß Zeichnung.<br />

• Ausfräsung für Profilzylinder und Drücker müssen<br />

fluchten.<br />

• Beschlagbohrungen niemals bei eingebautem Schloss vornehmen.<br />

• Vor dem Einbau des Schlosses sind sämtliche Verunreinigungen,<br />

z. B. Späne, aus dem Fräsbereich zu entfernen.<br />

• Stulpe und Schließteile durch Schrauben mit Ø 4 mm,<br />

Länge dem Profilsystem angepasst, befestigen.<br />

• Die <strong>Montage</strong>schrauben müssen rechtwinklig zur Stulpe<br />

eingedreht werden.<br />

• Beim Anziehen der Stulpschrauben darauf achten, dass<br />

sich die Treibstangen frei bewegen können.<br />

• Exakten Sitz der Schließteile gemäß Zeichnung be-<br />

achten, um ein sicheres Eingreifen der Verriegelungen zu<br />

ermöglichen.<br />

• Leichtes Einschließen von Falle und allen Verriegelungsele-<br />

menten sicherstellen.<br />

• Türdichtungen (z. B. Profildichtungen, Bodendichtungen)<br />

dürfen die leichtgängige und bestimmungsgemäße<br />

Funktion des Fluchttürverschlusses nicht beeinflussen.<br />

• Die Zylinder-Transportsicherung erst unmittelbar vor der<br />

Zylindermontage entfernen.<br />

• Freilaufzylinder mit Zwangsentkupplung verwenden! Die<br />

Zylinder müssen die Kennzeichnung FZG aufweisen.<br />

• Bei evtl. Schwergängigkeit einer Funktion nach <strong>Montage</strong><br />

des Schlosses niemals gewaltsam vorgehen! Stattdessen ist<br />

die Ursache zu ergründen und abzustellen.<br />

• Beim Transport der Türen – auch bei verriegeltem Schloss –<br />

den Flügel vor Verschiebungen schützen.<br />

• Bei Verwendung eines Panik-Stangengriffes muss dessen<br />

Drehbewegung auf die der Schlossnuss abgestimmt sein<br />

(72/92 mm Entfernung: 35° Drehbewegung).<br />

4 WWW.FUHR.DE<br />

• Die Befestigung von Panik- bzw. Notausgangs-<br />

verschlüssen kann je nach Türmaterial unterschiedlich<br />

sein. Zur zuverlässigen Befestigung der Panikstangen und<br />

Drücker sollten Durchgangsschrauben verwendet werden.<br />

• Falls ein Türschließer installiert wird, sollte beachtet werden,<br />

dass hierdurch die Betätigung der Tür durch Kinder,<br />

Behinderte und ältere Personen nicht unnötig erschwert<br />

wird.<br />

• Falls die zu befestigenden Panik-/Notausgangs-<br />

verschlüsse an zweiflügeligen Türen mit überfälztem<br />

Mittelanschlag und Türschließern vorgesehen<br />

sind, sollte ein Schließfolgeregler nach EN 1158<br />

installiert werden, um die richtige Schließfolge der Tür<br />

sicherzustellen (besonders wichtig bei Feuerschutz-/<br />

Rauchschutztüren).<br />

• Vor der Installation an Feuerschutz-/Rauchschutztüren ist<br />

sicherzustellen, dass dieser Fluchttürverschluss für diese<br />

spezielle Tür geeignet ist.<br />

• Sollten die Fluchttürverschlüsse an verglasten Türen<br />

angebracht werden, ist darauf zu achten, dass die<br />

Glasteile aus Sicherheitsglas oder Verbundsicher-<br />

heitsglas bestehen.<br />

• Panik-/Notausgangsverschlüsse sind nicht für den Einsatz<br />

an Pendeltüren geeignet.<br />

• Der Panik-Stangengriff oder der Drücker sollten üblicherweise<br />

in einer Höhe zwischen 900 mm und 1100 mm<br />

über der Oberfläche des fertigen Fußbodens bei geschlossener<br />

Tür installiert werden. Falls bekannt ist, dass die<br />

Mehrheit der Benutzer des Gebäudes kleine Kinder sind,<br />

sollte eine Reduzierung der Höhe der Stange in Betracht<br />

gezogen werden.<br />

• Bei Paniktürverschlüssen sollte der Panik-Stangengriff so<br />

installiert werden, dass eine größtmögliche wirksame<br />

Stangenlänge erreicht wird.<br />

• Bei der Installation von Notausgangsver-<br />

schlüssen mit Drückerbetätigung, insbesondere<br />

an Türen mit abgestuften Oberflächen,<br />

sollten jegliche möglichen Sicherheitsrisiken,<br />

z. B. Einklemmen von Fingern oder<br />

Verfangen von Kleidung, so weit wie möglich<br />

vermieden werden.<br />

• An der Innenseite von Fluchttüren sollte<br />

ein Piktogramm mit einem Öffnungs-<br />

hinweis angebracht werden.


Kennzeichnung der Schlösser<br />

Paniktürverschlüsse EN 1125 + Notausgangsverschlüsse EN 179 GB DE<br />

ACHTUNG! Bitte unbedingt beachten!<br />

Die CE-Konformität gemäß DIN EN 1125 bzw. DIN EN 179 besteht nur, wenn die FUHR Panikschlösser 870, 871 und 881<br />

mit den getesteten und zertifizierten Komponenten eingesetzt werden. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer<br />

Internetseite www.fuhr.de. Nur bei Notausgangsverschlüssen nach EN 179 sind Zubehörteile wie Kurbelfalle, Rollfalle oder<br />

abgesetzte Falle zulässig.<br />

Paniktürverschlüsse EN 1125 und<br />

Notausgangsverschlüsse EN 179<br />

multitronic 881/881GL – Typ 11<br />

multisafe 870/870GL – Typ 11<br />

1309 CPD 0173 2010<br />

EN1125:2008 376B132 1/2 A/B B<br />

1309 CPD 0140 2010<br />

EN179:2008 376B135 1/2 A/B B/D<br />

multitronic 881 – Typ 8<br />

multisafe 870 – Typ 8<br />

1309 CPD 0155 2010<br />

EN1125:2008 376B132 1/2 A/B B<br />

1309 CPD 0172 2010<br />

EN179:2008 376B132 1/2 A/B A<br />

multitronic 881 – Typ 8 – 2-flügelig<br />

multisafe 870 – Typ 8 – 2-flügelig<br />

1309 CPD 0178 2010<br />

EN1125:2008 3760132 1/2 A/B A<br />

1309 CPD 0183 2010<br />

EN179:2008 3760132 1/2 A A<br />

multisafe 871<br />

0432 CPD 0019 2010<br />

EN1125:2008 37601321 AB<br />

1309 CPD 0048 2010<br />

EN179:2008 37611341 AB<br />

Notausgangsverschlüsse EN 179<br />

multitronic 881/881GL – Typ 3<br />

multisafe 870/870GL – Typ 3<br />

1309 CPD 0170 2010<br />

EN179:2008 376B134 1/2 A/B B/D<br />

5


Operation and maintenance instructions<br />

Locking function<br />

PLEASE NOTE!<br />

In order to ensure the panic/emergency opening<br />

function, it is imperative to use a non-restricted cylinder<br />

with the marking ‘FZG’! A current list of the<br />

recommended non-restricted cylinders can be found<br />

on our website at www.fuhr.de.<br />

multisafe 870 – 1-leafed:<br />

Locking and unlocking is carried out with two key turns. It is<br />

opened from the inside by operating either the lever-handle<br />

or the push bar, and from the outside via the profile cylinder<br />

key. On the panic version D, the latch can also be retracted<br />

via the exterior lever-handle.<br />

multisafe 870 – 2-leafed:<br />

Locking and unlocking the active leaf is carried out with<br />

two key turns. The passive leaf automatically locks top and<br />

bottom when the door is closed over. It is opened from<br />

the inside by operating either the lever-handle or the push<br />

bar – regardless of which door leaf is operated. The door<br />

is opened from the outside via the profile cylinder key. On<br />

the panic version D, the latch can also be retracted via the<br />

exterior lever-handle. Following a panic opening operation<br />

via the passive leaf, the active leaf’s locking components<br />

must be retracted with the key.<br />

multisafe 871:<br />

Locking and unlocking is carried out via the cylinder with two<br />

key turns. It is opened from the inside by operating either<br />

the lever-handle or the push bar, and from the outside via<br />

the profile cylinder key. On the panic version D, the latch<br />

can also be retracted via the exterior lever-handle.<br />

multitronic 881:<br />

This fully-motorised multi point locking system’s locking<br />

function is described in detail in the separate installation,<br />

operation and maintenance instructions MBW20,<br />

available at: www.fuhr.de.<br />

6 WWW.FUHR.DE<br />

Maintenance<br />

It is necessary to point out to builders and users that safetyrelevant<br />

hardware components – depending on their frequency<br />

of use – are to be checked for wear and tear and<br />

if they are mechanically secured at least once a month. At<br />

the same time the panic/emergency opening function is to<br />

be checked. Depending on the requirements, fixing screws<br />

must be tightened or the damaged or worn parts exchanged<br />

for original parts by a specialised company.<br />

Furthermore it is necessary to point out to builders and users<br />

that the following service work is to be carried out at least<br />

once a year:<br />

• All movable parts and locking points must be lubricated and<br />

their function must be checked.<br />

• The panic locking system’s function via the actuating bar<br />

must be easy to operate throughout the entire operation<br />

cycle.<br />

• Only cleaning and maintenance agents, which do not<br />

damage the corrosion protection of the hardware components,<br />

are to be used.<br />

• We recommend you consider a service and maintenance<br />

contract with an authorised specialist company.<br />

IMPORTANT:<br />

The points raised here provide supplementary information<br />

to the FUHR product information M3/3 from the<br />

FUHR catalogue “Security systems for doors, windows<br />

and gates” - also available online at www.fuhr.de.<br />

Its compliance is to be pointed out to both builders<br />

and users. In the event of non-compliance with these<br />

imperative instructions, faultless lock operation cannot<br />

be warranted.<br />

The locks 870, 871 and 881 tested in accordance with<br />

DIN EN 179/1125 may only be used in conjunction with<br />

certified components, otherwise no warranty can be<br />

adopted; refer to our website www.fuhr.de for further<br />

details. When using panic bar hardware and depending<br />

on the door material, this is to be adequately and permanently<br />

fixed e.g. with blind riveting nuts. The installation<br />

and correct adjustment should be carried out by<br />

a specialist company.


Installation and fixing instructions<br />

• Applicable for 1- and 2-leafed elements made of PVC,<br />

timber, aluminium and steel.<br />

• The sash and frame must run parallel to each other over the<br />

entire height; max. 4 mm warpage is permissible.<br />

• On double-leafed doors, check that the interlocking door<br />

leafs warrant the simultaneous opening of both leafs<br />

(force-opening). In the same way check that the controls<br />

(e.g. panic bars, lever-handles) are not blocking each<br />

other. The use of a connector flap is necessary for moving<br />

the active leaf.<br />

• Main-lock casing routing in accordance with the drawing.<br />

• The routing for the profile cylinder and lever-handle must<br />

be aligned.<br />

• Never carry out hardware drilling work with the lock<br />

installed.<br />

• Before installing the lock, all impurities are to be removed<br />

from the routed area e.g. swarf.<br />

• Screw fix faceplates and strikers with Ø 4 mm screws, their<br />

length adapted to the profile system.<br />

• The installation screws must be screwed in at a right angle<br />

to the faceplate.<br />

• Upon tightening the faceplate screws, ensure that the<br />

connecting-rods can move freely.<br />

• Observe the exact location of the strikers in accordance<br />

with the drawing, in order to warrant secure engagement<br />

of the locking system.<br />

• Ensure that both the latch and all locking components close<br />

softly.<br />

• Door gaskets (e.g. profile gaskets, floor gaskets) may not<br />

have an effect on the smooth operation and stipulated<br />

function of the emergency exit doorlock.<br />

• Remove the cylinder transport protection only shortly<br />

before the installation of the cylinder.<br />

• Use a non-restricted profile cylinder with cylinder-cam<br />

forced decoupling! The cylinder must be marked with ‘FZG’.<br />

• Never resort to violent measures in the event of arduous<br />

operation after installing the lock! Instead find out the reason<br />

and fix it.<br />

• When transporting doors – also when the lock is locked –<br />

protect the door leaf against permanent dislocation.<br />

• When using a panic push bar, its rotary motion must be<br />

lined up with the spindle receiver hole (72/92 mm PC<br />

centres: 35° rotary motion).<br />

• The fixing of panic and/or emergency exit locks can differ<br />

depending on the door material. In order to mount panic<br />

bars and lever handles reliably, through bolts should be use.<br />

• If a door closer is installed, one should take into account<br />

that children, disabled persons and elderly people operating<br />

the door are not unnecessarily hindered.<br />

• If panic/emergency exit locks are to be fixed on doubleleafed<br />

doors with rebated centre mullion and door closers,<br />

an operating sequence control device in accordance with<br />

EN 1158 should be installed in order to warrant the correct<br />

operating sequence the door (particularly important on fire<br />

protection/smoke protection doors).<br />

• Before installing a fire protection/smoke protection door,<br />

ensure that the emergency exit doorlock is suitable for that<br />

particular door.<br />

• If the emergency exit doorlocks are to be mounted on<br />

glazed doors, care must be taken to ensure that the glass<br />

parts are safety glass or laminated safety glass.<br />

• Panic/emergency exit locks are not suitable for use on<br />

swing doors.<br />

• Panic push bars or lever handles are usually installed at<br />

a height of between 900 mm and 1100 mm above the<br />

surface of the finished floor (with the door closed). If it<br />

is known that the majority of the users in a building are<br />

small children, a reduction of the height the bar should be<br />

considered.<br />

• On panic exit hardware the panic push bar<br />

should be installed in order to achieve the<br />

most effective rod length.<br />

• Upon installing emergency exit locks with<br />

lever handle operation (particularly on doors<br />

with stepped surfaces), any possible safety<br />

hazards (e.g. trapped fingers or clothes)<br />

should be avoided as far as possible.<br />

• A pictogram with opening information should<br />

be attached to the inside of exit doors.<br />

7<br />

GB DE


Doorlock identification marking<br />

Panic exit hardware EN 1125 + emergency exit hardware EN 179<br />

PLEASE NOTE! It is imperative to note the following!<br />

CE conformity in accordance with DIN EN 1125 and/or DIN EN 179 is only given, if the FUHR anti panic locks 870, 871<br />

and 881 are used in conjunction with the tested and certified components. Please refer to our website www.fuhr.de for<br />

deatailed information. Accessories such as soft latches, rolling latches or reduced latches are only permissible with emergency<br />

exit hardware in accordance with EN 179.<br />

Panic exit hardware EN 1125 and<br />

emergency exit hardware EN 179<br />

multitronic 881/881GL – type 11<br />

multisafe 870/870GL – type 11<br />

1309 CPD 0173 2010<br />

EN1125:2008 376B132 1/2 A/B B<br />

1309 CPD 0140 2010<br />

EN179:2008 376B135 1/2 A/B B/D<br />

multitronic 881 – type 8<br />

multisafe 870 – type 8<br />

1309 CPD 0155 2010<br />

EN1125:2008 376B132 1/2 A/B B<br />

1309 CPD 0172 2010<br />

EN179:2008 376B132 1/2 A/B A<br />

multitronic 881 – type 8 – 2-leafed<br />

multisafe 870 – type 8 – 2-leafed<br />

1309 CPD 0178 2010<br />

EN1125:2008 3760132 1/2 A/B A<br />

1309 CPD 0183 2010<br />

EN179:2008 3760132 1/2 A A<br />

multisafe 871<br />

0432 CPD 0019 2010<br />

EN1125:2008 37601321 AB<br />

1309 CPD 0048 2010<br />

EN179:2008 37611341 AB<br />

8 WWW.FUHR.DE<br />

Emergency exit hardware EN 179<br />

multitronic 881/881GL – type 3<br />

multisafe 870/870GL – type 3<br />

1309 CPD 0170 2010<br />

EN179:2008 376B134 1/2 A/B B/D


<strong>Montage</strong>hinweise /<br />

DE<br />

Installation instructions GB<br />

9


10<br />

multisafe 871<br />

Rahmen<br />

frame<br />

60<br />

100<br />

WWW.FUHR.DE<br />

282<br />

164<br />

+22<br />

132<br />

92<br />

Flügel<br />

sash<br />

Ø 13<br />

16<br />

Ø 20<br />

Fallenumstellung<br />

latch changing<br />

M 4<br />

Verstellung der Schließteile<br />

adjustment of strike plates<br />

19<br />

19<br />

8.4<br />

19<br />

26<br />

E 92<br />

8<br />

21.5<br />

20<br />

SW 2


74<br />

100<br />

74<br />

561.5<br />

515 / 729 / 929 *<br />

762<br />

515 / 729 / 929 *<br />

835.6<br />

762<br />

multisafe 870/881<br />

Rahmen<br />

frame Rahmen<br />

Typ 8 / Typ 3<br />

Schlie·teile<br />

835.6<br />

70<br />

520 / 734 / 934 *<br />

60<br />

446.5<br />

7<br />

30<br />

627<br />

70<br />

74<br />

11-12 mm 11-12 mm<br />

1020<br />

100<br />

1020<br />

74<br />

561.5<br />

515 / 729 / 929 *<br />

762<br />

835.6<br />

11-12 mm<br />

1020<br />

* *<br />

Türhöhe<br />

niedrig: 1660-1900 mm<br />

standard: 1900-2200 mm<br />

hoch: 2200-2400 mm<br />

multisafe 870/881<br />

Rahmen Rahmen<br />

Typ 3 Typ 3<br />

Schlie·teile Schlie·teile Schlie·leiste Schlie·leiste<br />

4<br />

70<br />

100<br />

60<br />

Fräsung entfällt für multisafe 870/routing not applicable by multisafe 870<br />

70<br />

526.5 / 740.5 / 940.5 *<br />

60<br />

446.5<br />

30<br />

633.5<br />

70<br />

4<br />

526.5 / 740.5 / 940.5 *<br />

446.5<br />

30<br />

633.5<br />

70<br />

4<br />

100<br />

4<br />

507 / 721 / 921 *<br />

4<br />

507 / 721 / 921 *<br />

754<br />

847.6<br />

754<br />

847.6<br />

4<br />

door height<br />

low: 1660-1900 mm<br />

standard: 1900-2200 mm<br />

high: 2200-2400 mm<br />

4<br />

4<br />

Rahmen<br />

Typ 3<br />

Schlie·teile Schlie·leiste<br />

754 507 / 721 / 921 *<br />

70<br />

4<br />

446.5<br />

60<br />

526.5 / 740.5 / 940.5 *<br />

754 507 / 721 / 921 *<br />

100<br />

30<br />

633.5<br />

70<br />

4<br />

507 / 721 / 921 *<br />

754<br />

4<br />

154<br />

226 344 / 558 / 758 *<br />

4<br />

Ø 16<br />

Flügel<br />

FlÅgel sash FlÅgel<br />

Typ 8 Typ 8<br />

T 3 T 3<br />

154<br />

Ø 16<br />

Ø 13<br />

193 132<br />

226 344 / 558 / 758 *<br />

754 507 / 721 / 921 *<br />

193 16 132<br />

847.6<br />

552.5<br />

280<br />

552.5<br />

280<br />

154<br />

55<br />

57<br />

154<br />

55<br />

Ø 20<br />

Ø 13<br />

92<br />

16<br />

92<br />

57<br />

Ø 20<br />

+22<br />

+22<br />

11<br />

154<br />

226 344 / 558 / 758 *<br />

552.5<br />

154<br />

GB DE<br />

Ø 16<br />

132<br />

193<br />

280<br />

55


12<br />

multisafe 870GL/881GL<br />

Rahmen<br />

frame<br />

Rahmen<br />

Rahmen<br />

Typ 3 Gleichlauf Typ 3 Gleichlauf<br />

Schlie·teile Schlie·leiste Schlie·teile Schlie·leiste<br />

512.5 / 726.5 / 926.5 * 72<br />

60<br />

446.5<br />

30<br />

631.5<br />

72<br />

4<br />

4<br />

512.5 / 726.5 / 926.5 *<br />

754<br />

446.5<br />

60<br />

522 / 736 / 936 *<br />

72<br />

631.5<br />

30<br />

*<br />

72<br />

4<br />

4<br />

WWW.FUHR.DE<br />

754 522<br />

754 522<br />

/ 736<br />

736<br />

/ 936 *<br />

936 *<br />

4<br />

754 522 / 736 / 936 *<br />

Türhöhe<br />

niedrig: 1660-1900 mm<br />

standard: 1900-2200 mm<br />

hoch: 2200-2400 mm<br />

*<br />

154<br />

226 344 / 558 / 758 *<br />

552.5<br />

154<br />

Ø 16<br />

132<br />

193<br />

280<br />

55<br />

Flügel<br />

sash<br />

FlÅgel<br />

Typ 8<br />

T 3<br />

57<br />

Ø 13<br />

16<br />

154<br />

92<br />

226 344 / 558 / 758 *<br />

Ø 20<br />

552.5<br />

154<br />

Ø 16<br />

132<br />

193<br />

280<br />

door height<br />

low: 1660-1900 mm<br />

standard: 1900-2200 mm<br />

high: 2200-2400 mm<br />

55<br />

FlÅgel<br />

Typ 8<br />

T 3<br />

Fräsung entfällt für multisafe 870/routing not applicable by multisafe 870<br />

+22<br />

57<br />

Ø 13<br />

16<br />

Ø 20<br />

92<br />

SW 4<br />

Fallenumstellung<br />

latch changing<br />

+22<br />

4 6<br />

Schlie·teile<br />

Rahmen<br />

Typ 11<br />

145<br />

502 / 716 / 916 *<br />

60<br />

Verstellung der Schließteile<br />

adjustment of strike plates<br />

M 4<br />

Typ 11<br />

446.5<br />

Typ 3<br />

19<br />

609<br />

6<br />

4<br />

100<br />

Rahmen<br />

Typ 11<br />

19<br />

145<br />

26<br />

21.5<br />

6<br />

8.4<br />

E 92<br />

561.5<br />

60<br />

502 / 716 / 916 *<br />

8<br />

446.5<br />

609 771 524 / 738 / 938 *<br />

100<br />

19<br />

30<br />

145<br />

20<br />

SW 2<br />

7 7<br />

910<br />

30<br />

145<br />

6<br />

6<br />

a<br />

6<br />

561.5<br />

771 524 / 738 / 938 *<br />

a


Rahmen<br />

Typ 11<br />

145<br />

502 / 716 / 916 *<br />

60<br />

446.5<br />

multisafe 870/881<br />

Rahmen<br />

frame<br />

Rahmen<br />

Typ 11<br />

145<br />

561.5<br />

60<br />

502 / 716 / 916 *<br />

446.5<br />

609<br />

771 100<br />

524 / 738 / 938 *<br />

7 7 910<br />

910<br />

30<br />

609<br />

145<br />

6<br />

100<br />

6<br />

*<br />

30<br />

145<br />

6<br />

6<br />

561.5<br />

771 524 / 738 / 938 *<br />

multisafe 870GL/881GL<br />

Rahmen<br />

Typ 11-GL<br />

a a a<br />

a<br />

a<br />

aa<br />

Türhöhe<br />

niedrig: 1660-1900 mm<br />

standard: 1900-2200 mm<br />

hoch: 2200-2400 mm<br />

*<br />

Rahmen<br />

Typ 11-GL<br />

483 / 697 / 897 * 145<br />

60<br />

446.5<br />

609<br />

100<br />

483 / 697 / 897 * 145<br />

60<br />

561.5<br />

446.5<br />

30<br />

609<br />

145<br />

6<br />

100<br />

561.5<br />

771<br />

7 7 910<br />

910<br />

30<br />

145<br />

6<br />

6<br />

door height<br />

low: 1660-1900 mm<br />

standard: 1900-2200 mm<br />

high: 2200-2400 mm<br />

Fräsung entfällt für multisafe 870/routing not applicable by multisafe 870<br />

527 / 741 / 941 *<br />

771<br />

6<br />

527 / 741 / 941 *<br />

175<br />

333 / 547 / 747 *<br />

226<br />

542<br />

280 193<br />

175<br />

a<br />

Ø 16<br />

132<br />

57<br />

55<br />

Flügel<br />

FlÅgel<br />

sash<br />

Typ 11<br />

T 11-GL<br />

175<br />

333 / 547 / 747 *<br />

Ø 13<br />

542<br />

16 226<br />

280 193 132 92<br />

175<br />

Ø 20<br />

Ø 16<br />

57<br />

55<br />

FlÅgel<br />

Typ 11<br />

T 11-GL<br />

+22<br />

Ø 13<br />

16<br />

92<br />

Ø 20<br />

13<br />

+22<br />

GB DE


1<br />

* Auswahl: s. Tabelle/selection: see chart<br />

14 WWW.FUHR.DE<br />

Für den Standflügel/for the slave leaf<br />

Stulpprofilschnitt<br />

mullion sectional drawing<br />

Fräsung/routing<br />

16 3<br />

min. 2 mm<br />

Maß X/size X<br />

2<br />

Profilschnitt – Mittenriegel<br />

profile sectional drawing – dead bolt<br />

Schraube M4 x 16/M4 x 20/M4 x 25/M4 x 30*<br />

screw M4 x 16/M4 x 20/M4 x 25/M4 x 30*<br />

Fallen/Riegel-Schließteil<br />

latch and dead bolt strike plate<br />

Verriegelungsteil/locking part<br />

Distanzteil schwarz oder rot oder blau*<br />

ditance part black or red or blue*<br />

Stulpprofil/mullion<br />

Mittenriegel mit Gewinde M4<br />

dead bolt with thread M4<br />

Flügelprofil (Standflügel)<br />

sash profile (slave leaf)


1<br />

Profilangaben<br />

profile details<br />

2<br />

Stulpprofilbreite [mm]<br />

-Maß X-<br />

mullion width [mm]<br />

-size X-<br />

Für den Standflügel Auswahl der Distanzteile und Schrauben<br />

For the slave leaf Selection of spacers and screws<br />

[mm]<br />

3 mm schwarz/<br />

black<br />

30/31 35 2 7<br />

40 1 7<br />

45/55/65 7<br />

32/33 35 2 7 Deceuninck 3000 Zendow – 3078 / 3067<br />

DEPA Alu (BE)<br />

Gealan 3000 – 3080 / 3078<br />

Wymar 2000 – 2212 / 2208<br />

40 1 1 7 Alphacan Class – MS75X / MB75G<br />

45/55/65 1 7 Gealan 3000 – 3080 / 3042<br />

Alphacan MD – PE621 / PE617<br />

Kömmerling Eurodur 3S – 1440 / 1415<br />

Kömmerling Eurodur VS – 1173 / 1415<br />

34/35 35 1 1 1 7 Deceuninck Mondial – P2040 / P2026<br />

Kömmerling Eurodur VS – 1172 / 1415<br />

Veka Softline AD 58 – 102.796 / 103.219<br />

40 2 7 Kömmerling Eurofutur Classic – 2440 / 2415<br />

45/55/65 2 7 Gealan 8000 – 8304 / 8042<br />

Kömmerling Eurofutur Elegance – 140 / 115<br />

Kömmerling Gold Connoisseur – 1940 / 1915<br />

Rehau S730 – 541100 / 541150<br />

Salamander 2D – 216030 / 211040<br />

Thyssen Prestige – SZ176 / H376<br />

Veka Topline MD – 102.226 / 103.223<br />

36/37 35 1 2 7 Thyssen AD – SZ10 / H30<br />

40 2 7<br />

45/55/65 2 7 Aluplast Ideal 4000 – 140066 / 140035<br />

KBE 70 – 385 / 379<br />

Schüco Corona AS60 – 8131 / 8108<br />

Salamander 2D – 206036 / 311040<br />

38/39 35 2 2 7<br />

4 mm rot/red<br />

für den Mittenriegel<br />

for the dead bolt<br />

5 mm blau/blue<br />

40 1 1 1 7<br />

45/55/65 2 7 Trocal InnoNova 70 – 532300 / 522500<br />

40 35 2 2 7 Pural Alu – P008 / P004<br />

40 1 2 7<br />

M4 x 16<br />

45/55/65 1 1 1 7 Trocal 900 – 935200 / 926600<br />

M4 x 20<br />

M4 x 25<br />

Profilsystem-Beispiele<br />

profile systems-examples<br />

Profil – Stulpprofil/Profilbreite<br />

profile – mullion/sash profile<br />

Holz/timber 4 mm / 12 mm Kammermaß/<br />

clearance<br />

15<br />

GB DE


MULTISAFE 870/870CE<br />

Typ/type 8<br />

Schließteile/strike plates/<br />

sluitplaten/gâches/Schließteile<br />

multisafe 870<br />

Standflügel<br />

Gangflügel<br />

slave leaf<br />

master leaf<br />

passieve Standflügel deut<br />

Gangflügel active deur<br />

Standflügel slave leaf<br />

master Gangflügel leaf<br />

Standflügel<br />

Gangflügel<br />

132<br />

*<br />

16 WWW.FUHR.DE<br />

60<br />

518.5 / 732.5 / 932.5 *<br />

101.5<br />

68<br />

38<br />

630.5<br />

60<br />

92<br />

16<br />

Typ/type 8<br />

Stulpprofil/nullion/<br />

stolpnaald/Stulpprofil/Stulpprofil<br />

Türhöhe<br />

niedrig: 1720-2020 mm<br />

standard: 1870-2170 mm<br />

hoch: 2105-2405 mm<br />

+22<br />

Ø 20<br />

55<br />

55<br />

*<br />

344 / 558 / 758 * 154<br />

154 552.5<br />

226<br />

Mindestmaße<br />

minimum measurement<br />

door height<br />

low: 1720-2020 mm<br />

standard: 1870-2170 mm<br />

high: 2105-2405 mm<br />

min. 35<br />

min. 13<br />

EU<br />

16<br />

Standflügel<br />

slave leaf<br />

Fräsung entfällt für multisafe 870/routing not applicable by multisafe 870<br />

12<br />

a b<br />

13<br />

min. 35<br />

min. 35<br />

25<br />

12<br />

min. 30<br />

EU<br />

AM13<br />

12<br />

13<br />

55 / 65 min. 40<br />

55 / 65<br />

4<br />

a<br />

b<br />

min. 35<br />

Gangflügel<br />

master leaf<br />

min. 13 mm<br />

Eurokanal (EU) ist nicht<br />

erforderlich<br />

Euro groove (EU) not<br />

necessary<br />

min. 13 mm


Notausgangsverschluss als Wechsel- oder Drücker/Drücker-Garnitur<br />

Emergency exit locking mechanism with lever/knob or lever/lever set<br />

<strong>Montage</strong> gemäß Anleitung<br />

des Beschlagherstellers.<br />

Installation according to the<br />

hardware manufacturers<br />

manual.<br />

17<br />

GB DE


Paniktürverschluss mit Stangenbeschlag<br />

Panic exit locking mechanism with panic bar<br />

<strong>Montage</strong> gemäß nachfolgender<br />

Anleitung.<br />

Installation according to<br />

following manual.<br />

18 WWW.FUHR.DE<br />

B<br />

A+3<br />

-0,3<br />

B<br />

Ausführung/version<br />

Edelstahl/stainless steel B-1200 mm<br />

Aluminium/aluminium B-1270 mm<br />

A+3<br />

A<br />

-0,3


1 2 3<br />

Ø 8 mm8<br />

mm<br />

Ø 8 mm8<br />

mm<br />

Ø 8 mm 8 mm<br />

Ø 3.5 3,5 mm mm<br />

Ø 3.5 3,5 mm mm<br />

Ø 3,5 mm<br />

Ø 3.5 mm<br />

2 mm 10 mm<br />

2 mm 10 mm<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12<br />

19<br />

GB DE


WWW.FUHR.DE<br />

CARL FUHR GmbH & Co. KG Schlösser und Beschläge<br />

Carl-Fuhr-Straße 12 D-42579 Heiligenhaus<br />

Tel.: +49 2056 592-0 Fax: +49 2056 592-384<br />

www.fuhr.de · info@fuhr.de

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