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„Digitale Sport Medien“. - Result-Sports

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Ein Magazin von RESULT SPORTS Ausgabe 28 | MAI 2013<br />

Digitale <strong>Sport</strong> Medien<br />

Das Fachmagazin für Entscheider und Anwender der digitalen Medien im <strong>Sport</strong><br />

FALLSTUDIEN & INTERVIEWS<br />

Fraport Skyliners, Porsche Tennis<br />

Grand Prix, Deutscher Leichtathletik<br />

Verband, HSG Wetzlar, mybet<br />

INTERNATIONAL<br />

Aktuelle Fanzahl-Rankings der<br />

wichtigsten Ligen im Handball,<br />

Basketball und Eishockey<br />

ROBERT BURKHARDT<br />

Google Adwords - ob und wie sie für<br />

Vereine als professionelles Marketing-<br />

Instrument Sinn machen!


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

2<br />

Digitale <strong>Sport</strong> Medien<br />

EDITOR’S LETTER<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3<br />

UNSERE BEOBACHTUNGEN<br />

4 FACEBOOK<br />

Aktuelle Fanzahl-Rankings der<br />

beliebtesten deutschen <strong>Sport</strong>arten<br />

6 TWITTER<br />

aktuelle Liga-Fanzahlen der<br />

beliebtesten deutschen <strong>Sport</strong>arten<br />

7 Google+<br />

aktuelle Followerzahlen der<br />

beliebtesten deutschen <strong>Sport</strong>arten<br />

8<br />

12<br />

14<br />

18<br />

21<br />

25<br />

27<br />

28<br />

29<br />

KEIN 08/15 BANDENSPONSOR<br />

ausführliches Interview über die<br />

Sponsoring Aktivitäten von mybet.de<br />

in den sozialen Netzwerken<br />

Google adwords<br />

Robert Burkhardt geht diesmal der<br />

Frage nach, wie Vereine Google<br />

Adwords für ihre Zwecke nutzen<br />

können<br />

DLV setzt auf digitale Welt<br />

Peter Schmitt gibt uns einen Einblick in<br />

die New Media Arbeit des fünftgrößten<br />

deutschen Verbands<br />

New Media Pioniere<br />

Fallstudie - als erster Beko BBL Club haben<br />

die FRAPORT SKYLINERS einen Livestream<br />

ihrer Spiele realisiert<br />

Fan-Bindung & Imagepflege<br />

Alexander Finke stand uns im Interview<br />

für ein Gespräch rund um die New Media<br />

Arbeit bei DKB Handball Bundesligisten<br />

HSG Wetzlar zur Verfügung<br />

Porsche Tennis Grand Prix<br />

Vorstellung der neu gelaunchten Turnier<br />

mobile Applikation „Showtime“<br />

Handball International TOP 25<br />

Aktuelles Fanzahl-Rankings der<br />

wichtigsten europäischen Handball-<br />

Clubs<br />

Basketball International TOP25<br />

Aktuelles Fanzahl-Rankings der<br />

wichtigsten europäischen Basketball-<br />

Clubs<br />

Eishockey International TOP25<br />

Aktuelles Fanzahl-Rankings der<br />

wichtigsten europäischen Eishockey-<br />

Clubs<br />

30 Facebook<br />

Aktuelles Fanzahl-Ranking der 1., 2. und<br />

3. Fußball Liga<br />

32<br />

Zu GUTER LETZT<br />

14<br />

18<br />

25


EDITORIAL<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

wir haben den ‚sanften’ Namenswechsel vollzogen. Vom Social<br />

Media und <strong>Sport</strong> Newsletter im Jahr 2011 über dasSocial<br />

Media und <strong>Sport</strong> Magazin 2012 lautet der Titel unseres<br />

Magazins ab dieser Ausgabe, Mai 2013, nun <strong>„Digitale</strong> <strong>Sport</strong><br />

<strong>Medien“</strong>.<br />

Damit wollen wir den rasanten Entwicklungen der Digitalen<br />

Medien im <strong>Sport</strong> die notwendige und ganzheitliche<br />

Darstellung ermöglichen. Der Start mit der Einstellung von<br />

Profilen der Bundesliga-Clubs in den Sozialen Netzwerke im<br />

Jahr 2010 scheint ewig lang zurückzuliegen. Die rasanten<br />

Steigerungszahlen bei Facebook im Jahr 2011, dazu neue<br />

Plattformen wie Twitter und Google+. Überall in den Digitalen<br />

Medien entstehen Kontaktpunkte für die Profile der Vereine,<br />

der Ligen und Verbände.<br />

Und im Herzen jeder <strong>„Digitale</strong>n Strategie“ steht die einzelne<br />

Website. Die Website ist der digitale Ausgangspunkt, hier<br />

findet der Nutzer alle aktuellen und relevanten Informationen,<br />

hier ist der Point of Sale (PoS) für Werbeartikel, Tickets und<br />

vieles mehr. Allerdings kann die Website keine direkten<br />

Interaktionen erzielen.<br />

Einige dachten sicherlich bzw. denken wohl immer noch,<br />

dass die Website mit diesen Entwicklungen überflüssig<br />

wird – davor möchten wir aber warnen. Die Website ist im<br />

kommunikativen Bereich die „rechte Herzkammer“ einer<br />

<strong>Sport</strong>organisation, die mobile Strategie bezeichnen wir als<br />

die „linke Herzkammer“. Diese beiden Hälften funktionieren in<br />

einem perfekt abgestimmten Modus am besten. Warum?<br />

Die Website („rechte Herzkammer“) muss weniger Druck<br />

aufbringen, denn sie stellt alle Inhalte zum abrufen bereit.<br />

Sie ist der zentrale Anlaufpunkt, um den Besucher mit allen<br />

Informationen zu versorgen.<br />

Die „linke Herzkammer“, also die Sozialen Netzwerke, die<br />

mobilen Applikationen, etc., müssen weitaus aufwändiger<br />

bedient werden – sie versorgen den gesamten Organismus.<br />

Sie sind das Nervenzentrum und fühlen den Zustand der<br />

online Fan-Community. Daher ist die Content-Strategie so<br />

elementar wichtig.<br />

Diese Gesamtheit werden wir in der Zukunft mit<br />

der Umbenennung einfacher abbilden können. Die<br />

Entwicklungen werden auf jeden Fall zügig weitergehen.<br />

Große Infrastruktur-Projekte - etwa bei Bayer 04 Leverkusen<br />

mit dem technischen Ausbau der BayArena für mobile Dienste<br />

- finden bereits statt. Und daher ist eines ganz sicher: die<br />

Sozialen Netzwerke und der mobile Kanal (Smartphone oder<br />

Tablets) werden in der Zukunft ein immens wichtiger, sehr<br />

umsatzrelevanter Kanal werden.<br />

Wir haben uns für die kommenden Wochen und Monate<br />

einige spannende Themen vorgenommen, mit denen wir<br />

Sie weiterhin für unser Magazin begeistern wollen. Darüber<br />

hinaus befindet sich die 5. Auflage der Fachtagung im Herbst<br />

sowie ein branchenübergreifender Kongress (der <strong>Sport</strong> und<br />

Entertainment zusammenbringt) bereits in Planung<br />

In dieser Ausgabe freuen wir uns auf jeden Fall über die<br />

Expertengespräche mit dem Deutschen Leichtathletik<br />

Verband und der HSG Wetzlar. Die Fallstudien sind auch sehr<br />

gut, denn die FRAPORT Skyliners erläutern uns exklusiv ihr<br />

„Streaming-Projekt“, der Porsche Tennis Grand Prix bringt uns<br />

die mobile App zum Event näher und mybet zeigt uns, wie<br />

man Branding im digitalen Bereich umsetzt.<br />

Wie Sie es gewohnt sind, das gesamte Potpourri an<br />

Beobachtungen im Digitalen <strong>Sport</strong>business. Genug der<br />

Vorrede, ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre<br />

Ihr<br />

Mario Leo und das RESULT-<strong>Sport</strong>s Team<br />

Mario Leo, Herausgeber<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

3


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

4<br />

RANKINGS<br />

Facebook<br />

Fanzahl-Rankings der Beko BBL, DEL und DKB HBL<br />

BEKO Basketball Bundesliga (BBL)<br />

Liga:<br />

Alle Seiten der Beko Basketball Bundesliga können sich im abgelaufenen Monat um 7.669 neue Fans steigern. Dies<br />

entspricht einem Wachstum von 2,31%. Damit liegt das Wachstum in etwa auf dem Niveau des Vormonats (10.376<br />

neue Fans und 3,23%).<br />

Top-WachsTum Teams und<br />

Liga-seiTe:<br />

Die Liga-Seite der Beko<br />

BBL rangiert erneut mit<br />

dem höchsten Wachstum<br />

in diesem Monat (+2.942<br />

Fans) auf Rang 1. Der<br />

Abstand zur stärksten<br />

Club-Seite, dem FC<br />

Bayern München, beträgt<br />

beinahe 40.000 Fans.<br />

Darüber hinaus erzielt<br />

kein Club ein vierstelliges<br />

Wachstum. Die EWE<br />

Baskets Oldenburg erzielen<br />

mit 661 neuen Fans<br />

bereits das zweitstärkste<br />

Wachstum vor ratiopharm<br />

Ulm mit 635 neuen Fans.<br />

Prozentual wächst Phoenix<br />

Hagen am stärksten - 10,96<br />

Prozent Wachstum sind<br />

diesen Monat spitze!<br />

ABB. BEKO BBL Bundesliga Fanzahlen auf Facebook<br />

Dahinter rangieren die EWE<br />

Baskets Oldenburg mit 7,59 Prozent auf dem zweiten Rang. Lediglich ein Verein wächst diesen Monat weniger als ein Prozent,<br />

immerhin sieben Vereine unter zwei Prozentpunkten.<br />

BesonderheiTen:<br />

Auffällig an der Beko Basketball Bundesliga ist die große Dominanz der Ligaseite. Dem hohen Wachstum der Ligaseite steht<br />

ein schwaches Wachstum auf Club-Seite gegenüber.<br />

*Die aufgeführten Zahlen wurden zum 01. Mai 2013 erhoben.


Deutsche Eishockey Liga (DEL)<br />

Liga:<br />

Für die Mannschaften der Deutschen<br />

Eishockey Liga geht es diesen Monat<br />

um 11.550 Fans nach oben. Damit<br />

liegt das Wachstum mit 3,18% deutlich<br />

unter dem Wachstum des Vormonats<br />

(3,4,19%).<br />

Top-WachsTum Teams und Liga-seiTe:<br />

In der DEL herrschte bis vor kurzem<br />

Play-Off Zeit. Die beiden Finalisten<br />

sind deswegen augenscheinlich die<br />

Social Media Nutznießer auf Facebook.<br />

Anders als im sportlichen Bereich mit<br />

dem besseren Ende für die Kölner Haie:<br />

um 5.035 Fans und 8,72% können sich<br />

die Haie steigern - prozentuale und<br />

absolute Spitze diesen Monat. Meister<br />

Eisbären Berlin liegt mit 3.223 neuen<br />

Fans und 6,30 Prozent Steigerung<br />

deutlich abgeschlagen auf Rang zwei.<br />

DKB Handball Bundesliga (HBL)<br />

Liga:<br />

Die Mannschaften der DKB Handball<br />

Bundesliga wachsen im abgelaufenen<br />

Monat um 10.353 Fans. Das Wachstum<br />

liegt mit 3,51% deutlich unter dem<br />

Vormonat (5,05%).<br />

Top-WachsTum Teams und Liga-seiTe:<br />

Die Seite der DKB Handball Bundesliga<br />

rangiert mittlerweile auf Rang 1<br />

unseres Rankings. Das Wachstum der<br />

Liga-Seite ist mit 3.803 neuen Fans<br />

diesen Monat absolut spitze. Dahinter<br />

folgt der THW Kiel als stärkster Club<br />

mit 1.591 neuen Fans. Prozentual ist<br />

der TV 1893 Neuhausen mit 11,21%<br />

am stärksten: als Tabellenschlusslicht<br />

bedeutet sein Wachstums absolut<br />

aber nur 219 neue Fans. Ein starkes<br />

Wachstum zeigt die SG Flensburg-<br />

Handewitt mit 4,26 Prozent Wachstum<br />

bei 1.011 neuen Facebook Fans.<br />

ABB. DEL Fanzahlen auf Facebook<br />

Die Liga-Seite selbst kann sich<br />

immerhin um 1.172 neue Fans und 2,07<br />

Prozent steigern - die dritte und letzte<br />

Seite, die sich vierstellig steigern kann.<br />

ABB. HBL Fanzahlen auf Facebook<br />

BesonderheiTen:<br />

Nur ein Verein steigert sich weniger<br />

als einen Prozentpunkt, lediglich fünf<br />

Vereine weniger als zwei Prozent.<br />

BesonderheiTen:<br />

RANKINGS<br />

Das Wachstum der beiden Play-Off<br />

Finalisten beträgt enorme 71 Prozent<br />

des gesamten DEL Wachstums im April!<br />

Immerhin elf Vereine können sich im<br />

angelaufenen Monat stärker als drei<br />

Prozent steigern, davon drei Vereine<br />

stärker als sechs Prozentpunkte.<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

5


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

6<br />

RANKINGS<br />

Twitter<br />

Die Top25 der deutschen Clubs auf Twitter (ohne Fußball)<br />

TOP 3 Wachstum<br />

Wie bereits<br />

in den<br />

vergangenen<br />

Monaten führt<br />

der FC Bayern<br />

München<br />

Basketball -<br />

genauso wie der<br />

große Bruder im<br />

Fußball - unser<br />

Twitter Club-<br />

Ranking ohne<br />

Fußball an. Die<br />

Münchener<br />

können im<br />

abgelaufenen<br />

Monat 1.116<br />

neue Follower<br />

für sich<br />

begeistern und<br />

knabbern damit<br />

an der 10.000<br />

Follower Grenze.<br />

Prozentual<br />

bedeutet<br />

das stärkste<br />

Wachstum<br />

diesen Monat ABB. TOP 25 Clubs auf Twitter ohne Fußball<br />

12,95 Prozent<br />

Zuwachs. Damit spielt der FC Bayern München sprichwörtlich in einer anderen Liga als alle anderen Clubs bzw. Seiten<br />

nach ihm.<br />

Deutlich schwächer - dennoch an zweiter Stelle im absoluten Wachstums - liegen die Rhein-Neckar Löwen mit 380<br />

neuen Followern und einem Wachstum von 9,86%. Das drittstärkste Wachstum belegt der THW Kiel mit immerhin<br />

noch 360 neuen Followern und 5,33 Prozent Wachstum.<br />

Insgesamt muss man aber erkennen, dass die Wachstumsraten teilweise sehr gering sind. Neben König Fußball ist die<br />

Twitter-Luft zum Atmen teilweise sehr dünn. Viele Vereine erzielen nur wenige Dutzend Follower und wachsen im<br />

niedrigen einstelligen Prozentbereich, wie etwa die BBC Bayreuth, die FRAPORT Skyliners oder die Iserlohn Roosters.<br />

*Die aufgeführten Zahlen wurden zum 01. Mai 2013 erhoben.


Google+<br />

Aktuelles TOP 30 Fanzahl-Ranking deutscher Clubs<br />

Deutlich ausbauen<br />

konnte der FC<br />

Bayern München<br />

seinen Vorsprung<br />

an der Spitze. Die<br />

Münchener können<br />

mit einem Wachstum<br />

von 34.705 neuen<br />

Followern und<br />

einem prozentualen<br />

Anstieg von 29,10<br />

Prozent stark<br />

zulegen. Neuer<br />

Zweiplatzierter in<br />

unserem Ranking ist<br />

Borussia Dortmund,<br />

die den SV Werder<br />

Bremen und den<br />

Hamburger SV hinter<br />

sich lassen: dafür<br />

reicht ihnen ein<br />

Wachstum von 8.263<br />

Followern (+11,91<br />

Prozent). Einen<br />

Schritt nach vorne<br />

(genauer gesagt:<br />

an Schalke 04<br />

vorbei) macht auch<br />

die Borussia aus<br />

Mönchengladbach:<br />

um 4.656 neue<br />

Fans steigern sich<br />

die Fohlen, was<br />

in Prozentzahlen<br />

noch eindrucksvoller<br />

wirkt (+15,96 Prozent).<br />

Ein deutliches Ausrufezeichen<br />

setzt erneut die Beko Basketball<br />

Bundesliga: mit 3.772 neuen<br />

Followern kann die Liga-Seite einen<br />

Platz gut machen und den SSV Jahn<br />

Regensburg auf Rang 22 überholen<br />

(+15,25 Prozent). Die zweite Liga-<br />

Seite in unserem Ranking stammt<br />

von der DKB Handball Bundesliga.<br />

*Die aufgeführten Zahlen wurden zum 01. Mai 2013 erhoben.<br />

ABB. Die 30 deutschen Vereine mit den meisten Google+ Followern<br />

Sie zeigt ein gutes Wachstum<br />

mit 2.867 neuen Followern und<br />

kann einen Platz gut machen. Das<br />

prozentuale Wachstum von 60,41<br />

Prozent ist in unserem TOP30<br />

Ranking diesen Monat spitze!<br />

Erwähnenswert scheint uns, dass<br />

in den TOP30 nicht eine Seite um<br />

weniger als 1.579 Followern wächst.<br />

RANKINGS<br />

Wenn wir uns die Verteilung der<br />

Clubs und Ligen-Seite anschauen,<br />

fällt uns auf, dass die Fußball-Clubs<br />

sehr ausgewogen verteilt sind: 14<br />

Clubs der 1. Fußball Bundesliga<br />

stehen exakt 14 Club-Seiten der<br />

2. Fußball Bundesliga gegenüber.<br />

Die TOP 30 werden ergänzt um die<br />

bereits beschriebenen Ligen-Seiten<br />

der Beko BBL und der DKB HBL.<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

7


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

8<br />

INTERVIEW I MYBET.DE<br />

Kein 08/15 Bandensponsor<br />

Wir freuen uns, dass wir mybet.de für ein spannendes Interview gewinnen konnten.<br />

Schwerpunkt unseres Gesprächs waren die Sponsoring Aktivitäten in den Sozialen<br />

Netzwerken innerhalb der Kooperationen mit drei Fußballclubs.<br />

Neben den normalen<br />

Werbeplattformen in Printmedien<br />

und im Fernsehen sind Sie in den<br />

sozialen Netzwerken sehr aktiv.<br />

In wie weit passen die sozialen<br />

Netzwerke, vor allem Facebook, in<br />

das Sponsoring- und Werbekonzept<br />

ihres Unternehmens?<br />

Social Media ist eine sinnvolle<br />

Ergänzung und eröffnet uns neue<br />

Möglichkeiten mit Fans, Nutzern<br />

und potenziellen Kunden in Kontakt<br />

zu treten und die Vereine adäquat<br />

zu unterstützen. Dabei steht primär<br />

der Mehrwert für die Fans im<br />

Vordergrund. Authentizität und<br />

Unterstützung, das macht unseres<br />

Erachtens einen starken Partner aus.<br />

Auf Facebook wird deutlich, wie<br />

aktiv mybet.de dort Sponsoring<br />

betreibt. Bei den Bundesligisten<br />

Fortuna Düsseldorf und Greuther<br />

Fürth wird das Tippspiel von<br />

Ihrem Unternehmen präsentiert.<br />

Wie wichtig ist es für Sie, solche<br />

Anwendungen zu begleiten?<br />

Wir wollen klarstellen, dass wir kein<br />

08/15 Bandensponsor sind und<br />

das wird von den Fans durchaus<br />

geschätzt. Wir kooperieren mit den<br />

Vereinen und setzten gemeinsam<br />

Social Media Kampagnen um: Für<br />

den Verein und für die Fans, da<br />

gehen on- und offline Maßnahmen<br />

eng miteinander her. Unterstützt<br />

werden wir bei unseren Maßnahmen<br />

von Cemano, die schon eine große<br />

Expertise in diesm Bereich besitzen,<br />

wobei sich ihr Know how mit unseren<br />

Vorstellungen ideal ergänzt hat.


Zusätzlich setzen Sie ein Gewinnspiel beim Zweitligisten<br />

Eintracht Braunschweig ein. Welche Erfahrungen und<br />

Zahlen haben Sie mit dem Mechanismus sammeln<br />

können?<br />

Das Prinzip beruht darauf, in einem Zeitlimit von 90<br />

Minuten eine Frage zu beantworten und somit an einem<br />

Gewinnspiel teilzunehmen. Danach schließt sich das<br />

Zeitfenster. Wir hatten anfangs bedenken, ob die User<br />

das Angebot annehmen. Wir waren mehr als überrascht!<br />

Knapp 1000 Teilnehmer in 90 Minuten – überragend!<br />

Die Aktivitäten finden auf den Facebook-Accounts der<br />

Clubs statt: Wie ist die Zusammenarbeit gelaufen und auf<br />

welche Werte achten Sie bei der Club-Auswahl in einer<br />

solchen Kooperation als Sponsoring-Partner?<br />

Die Zusammenarbeit lief reibungslos, denn auch<br />

den Vereinen war schnell klar, welches Potenzial<br />

in den Anwendungen steckt. Prinzipiell ist den<br />

Vereinen ja daran gelegen, die Fans aktiv zu<br />

integrieren. Wir sind da bei der Wahl unserer<br />

Vereine vollauf zufrieden. Mittlerweile arbeiten<br />

wir gemeinsam an Konzepten und integrieren uns<br />

immer mehr als authentischer Partner an der Seite<br />

der jeweiligen Vereine.<br />

Wie fließen die Erkenntnisse aus den Sponsoring-<br />

Aktivitäten in Ihre Gesamtkommunikation ein?<br />

Wie kommt der Teilnehmer mit Ihrem Produkt in<br />

Berührung durch solche Aktionen?<br />

Wir differenzieren da sehr stark. Auf unseren<br />

eigenen Plattformen bemühen wir uns möglichst<br />

objektiv aufzutreten. Denn wir haben es<br />

nicht nur mit Fans aus Düsseldorf, Fürth oder<br />

Braunschweig zu tun. Wir kommunizieren mit<br />

allen Fußballfans respektive mit allen Fans des<br />

<strong>Sport</strong>s. Trotzdem feiern und leiden wir mit unseren<br />

Clubs und unterstützen sie. Das geschieht jedoch<br />

hauptsächlich auf den Plattformen der Vereine.<br />

Die eigene Facebook-Seite von mybet.de hat<br />

mittlerweile eine Fan-Basis von 9.472 (Stand<br />

02.05.2013). Was machen Sie um Ihre Seite weiter<br />

zu fördern? Ist eine Integrierung in die digitalen<br />

Sponsoring-Aktivitäten bei den Clubs vorgesehen?<br />

Facebook ist für uns nicht nur ein Kontaktkanal, sondern<br />

auch ein Ideenbringer. Allgemeine Fragen und Kritik<br />

(Mögliche Boni, „Freunde-Werben“, Auszahlungsdauer<br />

etc.) werden von uns direkt beantwortet und wir suchen<br />

aktiv den Dialog auf Augenhöhe. An dieser Stelle werden<br />

Soziale Medien für uns sehr interessant. Denn so können<br />

wir den Nutzern zeigen, dass sie uns wichtig sind und<br />

wir sie mit Ihren Anliegen wahrnehmen und darauf<br />

reagieren. Anfragen versuchen wir daher auch innerhalb<br />

von wenigen Stunden zu beantworten. Außerdem haben<br />

wir die Möglichkeit ein Meinungsbild einzufangen, was die<br />

Kunden wirklich wünschen. Das versuchen wir auch so gut<br />

es geht in die Fanpages unserer Partner zu transferieren.<br />

Wir wollen jedoch nicht zu stark in die Handlung eingreifen,<br />

denn der Verein steht immer klar im Vordergrund.<br />

ABB. mybet Tippspiel bei der Spielvereinigung Greuther Fürth<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

9


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

10<br />

INTERVIEW I MYBET.DE<br />

ABB. Tippspiel-Hinweis auf der Facebook Seite von Eintracht Braunschweig<br />

Welche Art beziehungsweise welche soziale Plattform<br />

ist für Sie momentan am attraktivsten um Sponsoring zu<br />

betreiben?<br />

Das geht oft ineinander über. Unser Hauptaugenmerk<br />

liegt zwar klar auf Facebook, aber auch Google+,<br />

Twitter oder Pinterest gewinnen immer mehr an<br />

Bedeutung. Die Vernetzung, der einzelnen Plattform<br />

mit dem zentralen Element mybet, wird immer weiter<br />

ausgebaut. Quasi ein eigenes „Planetensystem“.<br />

Warum ist Ihrer Meinung nach das soziale Netzwerk<br />

die geeignete Plattform um Sponsoring durch zu<br />

führen?<br />

Der direkte Kontakt zu den Fans steigert deren<br />

Mitwirkung und damit auch die Akzeptanz für den<br />

Sponsor. Kommunikation geht heute nicht mehr in<br />

eine Richtung. Wir können darüber hinaus gleich die<br />

Stimmung einfangen und gegebenfalls nacheruieren.<br />

Das ist enorm wichtig. Als Sponsor muss man<br />

aufpassen die sozialen Plattformen des Clubs nicht<br />

als direkter Absatzkanal zu missbrauchen, plumpe<br />

Werbung kommt bei den Fans nie gut an. Es geht<br />

primär um Authentizität und Unterstützung, die<br />

direkte Kundengewinnung ist hier nachgelagert.<br />

Wo sehen Sie mybet.de in den nächsten zwei Jahren in<br />

den sozialen Netzwerken?<br />

Wir sind ein <strong>Sport</strong>wettenanbieter und unterliegen<br />

sehr strengen Regulierungen, auch auf Facebook.<br />

Das heißt konkret: Wir würden gerne noch mehr tun,<br />

dürfen aber nicht immer so wie wir gerne würden. Für<br />

uns heißt das: Soweit nach vorne wie es geht, jedoch<br />

immer im rechtlichen Rahmen und sensibilisiert für die<br />

Bedürfnisse unserer Nutzer.<br />

ABB. „Eintracht in 90 Minuten“ Facebook App von mybet


ABB. Fortuna Düsseldorf App von mybet<br />

ABB. Prominente Platzierung der App in der App-Row<br />

ABB. Fortuna Düsseldorf Logo auf mybet.de Startseite<br />

ABB. Promotion auf der Fortuna Düsseldorf Pinnwand<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

11


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

12<br />

ROBERT BURKHARDT I DER SOCIAL MEDIA MANAGER<br />

Google AdWords<br />

Robert Burkhardt geht in seiner Serie diesmal der Frage nach, ob und wie Google<br />

Adwords zu einer Erfolgsgeschichte bei den Vereinen werden können.<br />

War man früher als Mitarbeiter der<br />

Abteilung „Neue <strong>Medien“</strong> noch<br />

ausschließlich dafür verantwortlich,<br />

Content für die verschiedenen<br />

Vereins- oder Verbands-<br />

Plattformen zu produzieren, sind<br />

die Anforderungen seit einiger<br />

Zeit enorm gestiegen und deutlich<br />

umfangreicher geworden. Neben den<br />

an dieser Stelle schon diskutierten<br />

Themen wie Apps, Paid Content oder<br />

Mobile Applikationen, muss man sich<br />

neuerdings auch immer öfter damit<br />

auseinandersetzen, ob, und wenn<br />

ja wie, Umsätze im Netz gesteigert<br />

werden können. Vor allem für Vereine<br />

und Verbände, die personell nicht<br />

so üppig aufgestellt sind, eine fast<br />

unlösbare Aufgabe.<br />

ABB. Google Adwords Buchungen von FC Schalke 04<br />

Trotzdem gibt es verschiedene<br />

Ansatzpunkte und<br />

Lösungsmöglichkeiten. In dieser<br />

Ausgabe will ich etwas Licht in das<br />

Thema „Google AdWords“ bringen.<br />

Diverse Agenturen sind unterwegs,<br />

um den Online-und/oder Marketing-<br />

Verantwortlichen der Vereine und<br />

Verbände dieses Feld schmackhaft<br />

zu machen. Nun stellen sich gleich<br />

mehrere Fragen. 1.: Was ist das<br />

überhaupt? 2. Brauche ich das<br />

überhaupt? 3. Wenn ja, wie setze ich<br />

das um?<br />

Für die Erklärung bediene<br />

ich mich mal der Wikipedia-<br />

Definition: „Google AdWords<br />

(Wortspiel auf englisch „Adverts“<br />

= Werbeanzeigen und „Words“ =<br />

Wörter) ist als Keyword-Advertising<br />

eine Form der Internetwerbung<br />

des Suchmaschinenbetreibers<br />

Google Inc.“ Das ganze Thema<br />

gehört in den Bereich SEM<br />

(Search Engine Marketing) und<br />

umfasst Werbemaßnahmen, die<br />

eingesetzt werden können, um die<br />

Positionierung in Suchmaschinen<br />

zu verbessern. Dabei ist Google<br />

der dominierende Player, weil es<br />

in Deutschland, wie in fast keinem<br />

anderen Land der Erde, eine Art<br />

„Googlemania“ gibt. Google ist mit<br />

großem Abstand die meistgenutzte<br />

Suchmaschine in der Republik.<br />

Konkurrenten wie Yahoo oder<br />

Bing spielen momentan nur eine<br />

untergeordnete Rolle.<br />

Bei den Google AdWords werden<br />

Schlüsselwörter (Keywords) definiert,<br />

die thematisch zur Suchanfrage bzw.<br />

zum Inhalt der Webseite passen.<br />

Diese müssen vom Inserenten selber<br />

vorgenommen werden. Man kann in<br />

jeder Kampagne mehrere Keywords<br />

definieren. Dies ist allerdings<br />

nicht kostenlos. Man muss sich im<br />

Vorfeld ein Budget überlegen und<br />

entscheiden, wie viel einem der Klick<br />

auf seine Anzeige wert ist. Es wird<br />

hierbei also nicht für die Werbung<br />

an sich bezahlt, sondern für jeden<br />

Klick eines Users auf die Anzeige. Dies<br />

nennt man Cost-per-Click (CPC).<br />

Nun zu der Frage, ob der Einsatz<br />

von AdWords notwendig ist. Im<br />

Gegensatz zu anderen Werbeformen<br />

kann man hierbei Werbung ohne<br />

große Streuverluste schalten. Die<br />

Suchmaschinen sind der einzige


Unser Gastautor<br />

Robert Burkhardt hat über<br />

elf Jahre im Medienbereich<br />

beim Bundesligisten Hertha<br />

BSC gearbeitet. Als Leiter Neue<br />

Medien hat er inbesondere die<br />

Bereiche Social Media, Website<br />

und alle weiteren Online-<br />

Aktivitäten der Hauptstädter<br />

verantwortet. Man darf ihn<br />

getrost als Neue Medien Pionier<br />

im deutschsprachigen Bereich<br />

bezeichnen<br />

Ort, an dem der<br />

Kunde von sich<br />

aus definiert, was<br />

er haben möchte.<br />

Genau dort holt man<br />

ihn ab. Allerdings<br />

zeigt die Recherche,<br />

dass die Vereine<br />

und Verbände bei<br />

der Sucheingabe<br />

in Google generell<br />

die höchsten<br />

Rankings haben. Das<br />

bedeutet, dass man<br />

sich kaum gegen<br />

etwaige Konkurrenz<br />

durchsetzen muss. Gebe ich zum Beispiel<br />

„Ticket VfL Wolfsburg“ in die Suchmaschine<br />

ein, sind die ersten fünf Links direkt in<br />

den Ticketshop der Wölfe. Genauso läuft<br />

es auch bei den anderen Klubs. Hier sind<br />

zusätzliche Ausgaben nicht notwendig.<br />

Interessant könnte es werden, wenn<br />

spezielle Produkte, die eventuell auf<br />

ein bestimmtes Ereignis einzahlen<br />

(Aufstiegsshirts, besondere Tickets<br />

oder Fanartikel) und der User eventuell<br />

nur „Aufstieg“ in die Suchmaschine<br />

eingibt. Allerdings gilt auch hier:<br />

Sobald der Vereinsname genannt<br />

ABB. Google Adwords Buchungen von SV Werder Bremen<br />

wird, stehen die offiziellen Webseiten<br />

oder Online-Shops ganz oben auf der<br />

Liste. Eine Notwendigkeit ist bei den<br />

Alleinstellungsmerkmalen der Vereine<br />

und Verbände also nur eingeschränkt<br />

erkennbar. Signifikante Online-<br />

Umsatzsteigerungen sehe ich in diesem<br />

speziellen Falle nicht. Anders sieht es<br />

als Anbieter von Produkten aus, die sich<br />

gegen starke Konkurrenz durchsetzen<br />

müssen. Da ist dieses Tool aufgrund seiner<br />

flexiblen Einsatzmöglichkeiten ohne<br />

Zweifel notwendig.<br />

Entscheidet sich ein Verein aber<br />

doch, zumindest das Thema einmal<br />

auszuprobieren, ist es dringend ratsam,<br />

entsprechend spezialisierte Agenturen zu<br />

Rate zu ziehen. Es sei denn, man hat einen<br />

ausgewiesenen SEM oder SEA (Search<br />

Engine Advertising)-Fachmann in seinen<br />

Reihen. Das Schalten von AdWords ist nicht<br />

„einfach mal so nebenbei“ gemacht und<br />

meiner Meinung nach ein klares Marketing-<br />

Thema. Die Agenturpreise für die Umsetzung<br />

solcher speziellen Kampagnen sind auch<br />

verhältnismäßig günstig. Es lohnt sich also,<br />

verschiedene Agenturen zu konsultieren und<br />

sich professionellen Rat zu holen, ob eine<br />

Kampagne mit AdWords begleitet werden<br />

soll und wie diese optimal umgesetzt wird.<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

13


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

14<br />

INTERVIEW I DEUTSCHER LEICHTATHLETIK VERBAND<br />

DLV<br />

setzt auf<br />

digitale Welt<br />

Wir freuen uns, dass wir Peter Schmitt, Mediendirektor im Referat PR/Medien des<br />

Deutschen Leichathletik Verbands zu unserem Expertengespräch begrüßen dürfen.<br />

Er gibt uns einen Einblick in die New Media Arbeit des fünftgrößten deutschen Verbandes.<br />

Welche Aufgabe hat der DLV und welche Rolle spielen die<br />

neuen Medien?<br />

Mit rund 900 000 Mitgliedern ist der Deutsche<br />

Leichtathletik-Verband (DLV) der fünftgrößte<br />

Spitzensportverband in Deutschland. Zum Kerngeschäft<br />

zählt die Förderung des Leistungssports, die Olympische<br />

Leichtathletik. Hinzu kommen<br />

Aufgabenfelder im Bereich<br />

der Lehre, Ausbildung,<br />

Veranstaltungs-Organisation,<br />

des Breitensports, der<br />

Gesundheit, der Prävention, der<br />

Jugend, der Senioren und im<br />

Kampf gegen Doping.<br />

Was unsere Kommunikations-<br />

Plattform betrifft, setzen<br />

wir bereits seit über zehn<br />

Jahren erfolgreich auf<br />

leichtathletik.de Mit über<br />

6,6 Millionen Besuchern im<br />

Jahr ist leichtathletik.de das<br />

führende Leichtathletik-<br />

Portal im deutschsprachigen<br />

Raum. Und auch mit laufen.<br />

de sind wir auf einem sehr guten Weg: Deutschlands<br />

Lauf-Community hat 2012 bereits den Health Media<br />

Award für Massenkommunikation bekommen. Die<br />

dritte digitale Kommunikations-Säule des Deutschen<br />

Leichtathletik-Verbandes ist leichtathletik.TV, ein Video-<br />

Portal mit mehr als 2000 Clips, das mittlerweile auch in<br />

Eigenproduktion Live-Streams von Top-Veranstaltungen<br />

anbietet. Social Media entwickelt sich bei uns step by<br />

step und zählt zu unseren wichtigen Kommunikations-<br />

und Marketing-Tools. So wurden auf unserer Facebook-<br />

Seite DLV Lounge innerhalb von zwei Jahren über 10.000<br />

Fans generiert. Hinzu kommt natürlich auch noch Twitter.<br />

Unter dem Namen @RasendeReporter berichtet unser<br />

Redaktionsteam an über 2000 Follower unter anderem<br />

von allen wichtigen Leichtathletik-Veranstaltungen<br />

schnell und aktuell.<br />

Wie sind die bisherigen Erfahrungen des DLV<br />

mit dem Auftritt in den Sozialen Netzwerken<br />

und welche Ziele gibt es?<br />

Die Akzeptanz ist sehr gut und unsere<br />

Zielsetzung lautet: Wir wollen bei Social<br />

Media Plattformen immer up to date sein,<br />

aber nicht jeden „kurzfristigen Trend“<br />

mitmachen. Soll heißen: Für unseren<br />

geplanten Relaunch testen wir verschiedene<br />

Formen von Social Media Tools und<br />

beantworten am Ende die Frage: Was bringt<br />

unseren Usern den größten Nutzwert? Auch<br />

in Zukunft spielt Social Media beim DLV und<br />

den Athleten/innen eine große Rolle.<br />

Sind die Messgrößen Fanwachstum oder Interaktionsraten<br />

und Reichweite?<br />

Messgrößen sind aus meiner Sicht ein grundsätzliches<br />

Problem im Social-Media-Bereich, da es bisher noch<br />

keine wirklich geeigneten Resonanz-Tools gibt. Natürlich<br />

wollen wir gerade auf unserer Lounge auf Facebook<br />

soviele Fans wie möglich generieren. 10 000 Mitglieder


sind gut, aber wir wollen mehr.<br />

Deshalb müssen wir kreative Ansätze<br />

finden, um neue Fans/Kunden zu<br />

gewinnen. Dabei reicht es nicht aus,<br />

über Facebook auf unsere Homepage<br />

und interessante News hinzuweisen.<br />

Es darf und soll durchaus auch mal<br />

eine exklusive Meldung für unsere<br />

Facebook-Gemeinde veröffentlicht<br />

werden. Es gilt der Grundsatz: DLV-<br />

Lounge und Website bieten Content<br />

für Fans, Partner und Kunden.<br />

Für unsere Vermarktungsagentur<br />

DLP bietet der DLV so attraktive<br />

Vermarktungspotentiale.<br />

Welche Abteilung trägt die<br />

Verantwortung für die sozialen<br />

Netzwerke? Wie findet eine<br />

Abstimmung in der Arbeit mit den<br />

Landesverbänden statt?<br />

Die Verantwortung trägt die<br />

Redaktion von leichtathletik.de mit<br />

Mitarbeitern aus den Bereichen<br />

PR/Medien und der DLP, die<br />

die Webseiten hostet und auch<br />

vermarktet. Mit Unterstützung von<br />

freien Mitarbeitern und Fotografen<br />

steuert die Redaktion sämtliche<br />

Inhalte bis hin zu Social Media<br />

Plattformen. Projektleiterin ist Silke<br />

Bernhart. Die Abstimmung mit den<br />

Landesverbänden erfolgt ebenfalls<br />

über die Redaktion.<br />

Hat der DLV denn Social Media<br />

Guidelines für die <strong>Sport</strong>ler?<br />

Social Media Guidelines kennen die<br />

Athleten in erster Linie von den<br />

Olympischen Spielen, da hier die<br />

Werberichtlinien des IOC gelten<br />

und jegliche kommerzielle Nutzung<br />

der olympischen Ringe während<br />

der Spiele auf privaten Hompages<br />

Abb. Marken-Integration in den Content-Bereich<br />

unzulässig ist. Hierzu finden Medien-<br />

Workshops für die Athleten/innen<br />

im Vorfeld der Spiele statt. Ferner<br />

arbeiten wir hier eng mit dem<br />

Deutschen Olympischen <strong>Sport</strong>bund<br />

(DOSB) zusammen, der bei Olympia<br />

die Federführung für das komplette<br />

deutsche Team hat.<br />

Konzentriert sich der DLV<br />

ausschließlich auf den Spitzensport<br />

oder wird auch über Breitensport und<br />

rund um große Events, wie etwa den<br />

Berlin Marathon, berichtet?<br />

Selbstverständlich spielt in der<br />

DLV-Kommunikation nicht nur der<br />

Spitzensport eine große Rolle. Auf<br />

leichtathletik.de bieten wir neben<br />

dem Spitzensport, der im Mittelpunkt<br />

steht, auch Themen der Allgemeinen<br />

Leichtathletik aus dem Bereich<br />

Kinder-, Jugend-, Senioren-<strong>Sport</strong> an.<br />

Für den Bereich Laufen in all seinen<br />

Facetten haben wir zusätzlich die<br />

attraktive und serviceorientierte<br />

Plattform www.laufen.de.<br />

Führen Sie spezielle Marketing-<br />

Maßnahmen durch oder binden Sie<br />

Sponsoren während der Saison in<br />

Social Media Maßnahmen ein?<br />

Natürlich profitieren auch die<br />

Partner von unseren Social-Media<br />

Maßnahmen. Unsere Vermarktungs-<br />

Agentur DLP setzt auf kreative<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

15


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

16<br />

INTERVIEW I DEUTSCHER LEICHTATHLETIK VERBAND<br />

Cross-Media-Ideen. Somit wird die Effektivität der<br />

Maßnahmen gesteigert und es finden nicht nur<br />

schlichte Verkaufshinweise auf Facebook oder<br />

Twitter statt.<br />

Haben Sie auch negative Erfahrungen in den<br />

Sozialen Netzwerken machen müssen? Wir<br />

denken da an den Shitstorm rund um Ariane<br />

Friedrich – konnten Sie<br />

Frau Friedrich dabei<br />

unterstützen?<br />

Bisher haben wir nahezu<br />

nur positive Erfahrungen<br />

gemacht. Wenn Sie den<br />

Shitstorm um Ariane<br />

Friedrich ansprechen,<br />

lief die Kritik zunächst<br />

direkt über Arianes Seite.<br />

Da die Äußerungen in<br />

vielen Fällen persönlich<br />

und absolut verletzend<br />

gewesen sind, hat<br />

Ariane ihre Facebook-<br />

Seite geschlossen.<br />

Ariane und ihr Manager<br />

Abb. auch zahlreiche externe Quellen werden Günter Eisinger haben<br />

durch den DLV geteilt, bei entsprechend<br />

interessantem Inhalt<br />

hier professionell<br />

reagiert. Wenn Sie<br />

als prominenter <strong>Sport</strong>ler/in im Fokus der<br />

Öffentlichkeit stehen, ist Facebook eine wunderbare<br />

Kommunikationsplattform solange es keine<br />

kritischen Fälle gibt. Dann können die Eintragungen<br />

schnell über einen Shitstorm zu einem Müllberg<br />

von Dislikes werden.<br />

Werden für jede Plattform eigene Beiträge erstellt<br />

bzw. hat jeder Kanal seine eigene Identität oder<br />

arbeiten Sie auch mit Cross-Posting?<br />

Grundsätzlich versuchen wir immer auf den<br />

einzelnen Plattformen mit eigenen Beiträgen<br />

zu arbeiten, um somit die eigene Identität zu<br />

gewährleisten. Dennoch empfiehlt es sich aber<br />

bei besonders attraktiven und für den Verband<br />

wichtigen Themen Cross-Posts zu verwenden.<br />

Visuelle eyecatcher unterstützen die Emotionalität<br />

auf der Seite, denn emotionale Fotos sind bei<br />

Usern erfahrungsgemäß immer stark gefragt. Bei<br />

der Identität auf Twitter steht „Rasende Reporter“<br />

bewusst das Redaktionsteam von leichtathletik.de<br />

als Absender und damit dessen Arbeit und Präsenz<br />

bei Veranstaltungen im Vordergrund. Dadurch<br />

wollen wir einen persönlicheren Kontakt zu den<br />

Followern herstellen.<br />

Welche Inhalte erhalten den größten Zuspruch der<br />

Online-Community des DLV?<br />

Den größten Zuspruch der DLV-Online-Community<br />

erhalten sicherlich aktuelle News, Ergebnisse,<br />

Termine, Videos, Bestenlisten sowie Personality-<br />

Stories. Was macht der Athlet privat? Wo lebt er?<br />

Was ist er für ein Mensch, wenn er gerade nicht<br />

läuft, wirft oder springt. Das interessiert.<br />

Welche Angebote im mobilen Bereich bietet der<br />

DLV seinen Fans an?<br />

Hier haben wir noch sehr viel Potential nach oben.<br />

Mit Abschluss unseres Relaunches werden wir aber<br />

den mobilen Bereich klar ausbauen, da wir jetzt nur


Abb. einer der Pluspunkte der DLV Facebook Seite sind<br />

ausdrucksstarke Bilder<br />

partiell bei Veranstaltungen die Wünsche der User<br />

erfüllen können.<br />

Wie ist aus Sicht des DLV der Zusammenhang zwischen<br />

sportlichem Erfolg und dem Wachstum in den digitalen<br />

Kanälen? Braucht es nationale Größen wie den <strong>Sport</strong>ler<br />

des Jahres, Robert Harting, um auch die Popularität des<br />

DLV anzutreiben?<br />

Keine Frage, wenn sie erfolgreiche und populäre<br />

<strong>Sport</strong>ler haben, steigt die Frequenz der Nutzerhäufigkeit<br />

sowohl im digitalen Netz als auch auf den Social-<br />

Media Plattfomen. Konkret: Das Video des Deutschen<br />

Stabhochsprung-Rekordes von Björn Otto steht seit<br />

Monaten an der Spitze der populärsten la.TV-Videos.<br />

Letztlich hilft sportlicher Erfolg/Leistung immer, wenn<br />

es um die Frage von Popularität oder Image geht.<br />

Herr Schmitt, wir möchten uns für das Interview recht<br />

herzlich bedanken!<br />

DIGITAL SPORTS &<br />

ENTERTAINMENT<br />

forum 1<br />

sporT<br />

marKe<br />

enTerTaimenT<br />

speciaL „BundesTagsWahL“<br />

forum 2<br />

pLaTTformen<br />

gaming<br />

B2B<br />

Kongress<br />

der ersTe „digiTaL sporTs & enTerTainmenT“ Kongress findeT am 23. sepTemBer 2013 im congress<br />

cenTer rosengarTen in mannheim sTaTT.<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

17


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

18<br />

INTERVIEW I FRAPORT SKYLINERS<br />

New Media Pioniere<br />

Fallstudie: als erster Beko BBL Club haben die FRAPORT SKYLINERS das<br />

Recht auf Vermarktung der eigenen Bewegtbild-Rechte wahrgenommen.<br />

„Lob & Respekt an das gesamte Team.<br />

Fachkundige Moderatoren, tolle<br />

Emotionen dennoch fair und vor<br />

allem tolle Perspektiven“ oder „Klar<br />

kann man nicht von einem auf alle<br />

schließen, ABER durch die ständige<br />

Möglichkeit Frankfurt live sehen zu<br />

können, hat mich das Frankfurtfieber<br />

gepackt! Obwohl ich Bambergfan mit<br />

Dauerkarte bin, fieber ich mittlerweile<br />

mit den Frankfurtern mit“ – der kurze<br />

Blick in die Kommentare auf den<br />

gängigen Social Media-Kanälen und<br />

die Foren der Basketball-Szene zeigt,<br />

warum sich Mitarbeiter und Helfer<br />

der FRAPORT SKYLINERS stundenlang<br />

mit Kabelziehen beschäftigen und<br />

tagelang an neuen Ideen und deren<br />

Umsetzung feilen. Aber von vorne…<br />

Beko BBL im TV und im Internet<br />

Die Beko BBL und ihre Clubs<br />

tun viel im Bewegtbildbereich.<br />

Zusammenfassungen der Spiele,<br />

kurze Clips mit dem Highlight der<br />

Partie, eine wöchentliche Top10<br />

oder diverse Interviews und bunte<br />

Geschichten – dies alles findet der<br />

Basketballfan im Netz. Dazu überträgt<br />

SPORT1 wöchentlich eine Partie im<br />

Free-TV, welches auch als Livestream<br />

online gesehen werden kann. Klingt<br />

gut, doch da geht mehr.<br />

Im Laufe der Spielzeit 2012/13<br />

räumte SPORT1 den Teams das Recht<br />

ein, Heimspiele, welche nicht von<br />

Abb. die FRAPORT SKYLINERS nahmen in der Spielzeit 2012/13 als erster Club das Livestreaming Recht wahr.<br />

SPORT1 übertragen werden, selbst zu<br />

produzieren und zu vermarkten. Als<br />

erster und bislang einziger Club nahmen<br />

die FRAPORT SKYLINERS die Möglichkeit<br />

wahr und produzierten seit dem 10.<br />

Spieltag alle folgenden Heimspiele selbst<br />

und in Eigenregie.<br />

Der Weg zum Livestream<br />

Seit mittlerweile drei Jahren forcieren<br />

die FRAPORT SKYLINERS ihre Aktivitäten<br />

im Video-Bereich. Seit der Spielzeit<br />

2010/11, damals quasi noch in<br />

Pionierarbeit, werden regelmäßig<br />

von Heim- und Auswärtsspielen<br />

Zusammenfassungen geschnitten und<br />

die beste Szene als „Play of the Game“<br />

präsentiert. Der großen Nachfrage<br />

entsprechend wurden sukzessive die<br />

technischen Möglichkeiten ausgebaut<br />

und Kompetenzen und Erfahrungen<br />

gesammelt. Ein erstes ligaweites<br />

Pilotprojekt in Sachen Live-Übertragung<br />

gab es in der Spielzeit 2011/12, als<br />

das letzte Heimspiel der Saison mit<br />

Ausnahmegenehmigung von SPORT1<br />

als Livestream angeboten wurde. Das<br />

positive Feedback zeigte an, dass in<br />

dieser Art der Spieltagspräsentation<br />

enormes Potenzial steckt. Mit Beginn<br />

der Spielzeit 2012/13 wurden zunächst<br />

die gesammelten Kompetenzen bei<br />

den Liveübertragungen der Heimspiele<br />

der FRAPORT SKYLINERS Juniors (ProB)<br />

vertieft und nach der Freigabe durch<br />

SPORT1 in der Beko BBL weitergeführt.


Warum Livestream – Ziele<br />

„Den eigenen medialen Fußabdruck vergrößern“<br />

und „Den Wert der Marke FRAPORT SKYLINERS<br />

steigern“, in groben Zügen lassen sich die<br />

Ziele der Livestreams so zusammenfassen.<br />

Weitere Eckpfeiler wären die Verlängerung der<br />

Abb. über das <strong>Sport</strong>1 Mediencenter können die Spiele-Livestreams auch noch<br />

nachträglich angesehen werden - kostenlos!<br />

Kommunikationsstrecke, die Schaffung neuer<br />

Marketingflächen und somit die Abrundung des<br />

gesamten Marketing-Mixes.<br />

Mit einer bis zwei Übertragungen im Free-TV<br />

durch die TV-Partner SPORT1 und kurzzeitig<br />

auch Kabel1, wurde die Nachfrage innerhalb<br />

der Basketball-Szene nach Liveübertragungen<br />

der Beko BBL-Spiele nur teilweise befriedigt. In<br />

einer Zielgruppe, welche von sich aus eine große<br />

Internet-Affinität mitbringt, in der Übertragungen<br />

per Livestream bereits seit längerer Zeit etabliert<br />

sind (vor allem durch den NBA League-Pass) und<br />

bei der ein Wunsch nach<br />

„mehr“ auszumachen ist,<br />

war das Feld im Grunde<br />

bereits bestellt. Dazu<br />

konnten durch die ligaweite<br />

Vorreiterrolle der FRAPORT<br />

SKYLINERS in diesem Bereich<br />

zusätzliche Sympathie- und<br />

Imagegewinne auf vielen<br />

Ebenen erzielt werden.<br />

Umsetzung<br />

Die gesamte Umsetzung<br />

vor Ort erfolgte in<br />

Eigenverantwortung:<br />

vom Auf- und Abbau,<br />

Kabelziehen, Bildregie,<br />

Kommentierung bis hin zur<br />

Kameraführung. Möglich wurde dies durch die<br />

gesammelten Kompetenzen und den stetigen<br />

Ausbau der technischen Ausrüstung in den<br />

letzten drei Jahren (siehe oben) sowie dem<br />

Engagement der Medienabteilung und Helfer.<br />

Der Video-Player und das Streaming-Portal<br />

werden von SPORT1 zur Verfügung gestellt.<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

19


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

20<br />

INTERVIEW I FRAPORT SKYLINERS<br />

Abb. kurzfrstige Antworten<br />

auf User-Fragen - prima!<br />

Abrufbar waren die Livestreams somit auf den<br />

Plattformen www.fraport-skyliners.de, tv.sport1.de<br />

sowie www.beko-bbl.de. On-Demand stehen die<br />

Übertragungen nachträglich auf www.fraport-<br />

Abb. bit.ly Linkkürzel und Interaktionsaufforderung an die User - der richtige Social Media Ton!<br />

skyliners.de/news/livestream zur Verfügung.<br />

Inhaltlich führten zwei Kommentatoren durch<br />

das Spielgeschehen, welches von bis zu zehn<br />

verschiedenen Kameraperspektiven eingefangen<br />

wurde. Statistik- und Graphikeinblendungen<br />

hielten den Zuschauer ständig auf dem<br />

Laufenden, dazu kamen Werbeeinblendungen<br />

in Form von Skyscrapern (linksseitig, ca. ¼ des<br />

Bildschirms füllend) sowie klassische Werbespots.<br />

Abgerundet wurden die Übertragungen<br />

durch einen ständigen Dialog über die Social<br />

Media-Kanäle Facebook (www.facebook.com/<br />

FRAPORTSKYLINERS) und Twitter (www.twitter.<br />

de/skyliners1999). Direkte Feedbacks, Nachfragen<br />

oder Anmerkungen flossen dadurch unmittelbar<br />

in den Livestream mit ein und sorgten für<br />

nachhaltige Effekte auf diesen Plattformen.<br />

Schöne Nebeneffekte<br />

Ein Online-Angebot wie die Livestreams sorgt<br />

zwangsläufig für weitere Effekte im Web. So<br />

konnten signifikant höhere Besucherzahlen<br />

unserer Website www.fraport-skyliners.de, welche<br />

an Spieltagen hinsichtlich der Übertragungen<br />

umgestaltet wurde, verzeichnet werden. Gleiches<br />

lässt sich für die Social Media-Kanäle Facebook<br />

und Twitter berichten, auf denen vor allem<br />

Dichte und Qualität der Kommentare merklich<br />

zunahm. Der eingangs erwähnte Kommentar<br />

zeigt zudem, dass innerhalb der Basketball-Szene<br />

ein deutlicher Imagegewinn für die Marke und<br />

den Club FRAPORT SKYLINERS zu spüren ist.<br />

Ein abschließender wichtiger Aspekt ist, dass<br />

neue Erfahrungen gesammelt wurden, die neue<br />

Perspektiven und Möglichkeiten schaffen.<br />

Fazit und Ausblick<br />

Die Livestreams können als Erfolg angesehen<br />

werden, Erwartungen wurden teilweise massiv<br />

übertroffen. Eine Fortsetzung und Erweiterung<br />

der Streaming-Aktivitäten ist für die Zukunft<br />

geplant. Die durch die Produktion in Eigenregie<br />

erworbenen Kompetenzen bieten nun Ansätze für<br />

zahlreiche neue Ideen und Entwicklungen, welche<br />

erneut die Möglichkeiten schaffen, den eigenen<br />

medialen Fußabdruck sowie den Wert der Marke<br />

FRAPORT SKYLINERS weiter zu steigern.<br />

Kontakt<br />

FRAPORT SKYLINERS<br />

Stefan Schultz und Thomas Nawrath<br />

Mail: presse@skyliners.de


Fan-Bindung &<br />

Imagepflege<br />

Herr Finke, welchen Stellenwert<br />

genießen die Digitalen Medien,<br />

besonders die Sozialen Netzwerke,<br />

in einem typischen Tagesablauf bei<br />

der HSG Wetzlar?<br />

Die digitalen Medien, allen voran<br />

Facebook, aber auch E-Mail-<br />

Marketing, die regelmäßige<br />

Berichterstattung auf unserer<br />

Internetseite und unserer App<br />

sowie viele weitere Formen der<br />

digitalen Medien genießen bei<br />

uns einen hohen Stellenwert.<br />

Es vergeht kein Tag, an dem<br />

wir nicht mit unseren Fans auf<br />

Facebook interagieren und Sie<br />

mit den wichtigsten Informationen<br />

rund um unser Team und unseren<br />

Club versorgen. Facebook ist<br />

mittlerweile eine der wichtigsten<br />

Kommunikationsplattformen<br />

mit unseren jungen Fans und<br />

somit auch ein extrem wichtiges<br />

Kundenbindungsmittel.<br />

Bei uns werden die Sozialen Medien<br />

nicht als Belastung angesehen.<br />

Ganz im Gegenteil! Bei uns läuft das<br />

automatisch nebenher. Das heißt,<br />

sobald wir eine eigene News haben<br />

oder etwas spannendes erfahren,<br />

das auch unsere Fans interessieren<br />

könnte, posten wir es abgestimmt<br />

auf Facebook. Wenn sich daraus<br />

eine längere Nachricht generieren<br />

lässt oder die Information einen<br />

besonders hohen Stellenwert hat,<br />

erstellen wir beispielsweise einen<br />

Artikel für Internetseite und/oder<br />

den Vereins-Newsletter. Auch dies<br />

geschieht mittlerweile fast täglich.<br />

Wie ist das Social Media<br />

Management bei der HSG Wetzlar<br />

organisiert (z. B. Verantwortlichkeit,<br />

abteilungsübergreifende<br />

Abstimmung)?<br />

Das Social Media Management bei<br />

der HSG Wetzlar fußt auf mehreren<br />

Instanzen. Das tägliche Community<br />

Management übernehme<br />

in der Regel ich. Manchmal<br />

postet abgestimmt auch unser<br />

INTERVIEW I HSG WETZLAR<br />

Wir freuen uns, diesmal in unserem Expertengespräch Alexander Finke, Marketing<br />

Verantwortlicher beim DKB Handball Bundesligisten HSG Wetzlar, begrüßen zu dürfen.<br />

Abb. der Facebook Auftritt der HSG Wetzlar - bewusste Betonung der Regionalität auch im Info-Bereich<br />

Geschäftsführer Björn Seipp, der<br />

durch seine frühere journalistische<br />

Tätigkeit viel Spaß und Interesse<br />

daran hat.<br />

Eng zusammen arbeiten wir mit<br />

unserer Agentur für digitale Medien<br />

‚die.interaktiven‘. Sie sitzen auch<br />

in Wetzlar und beraten uns schon<br />

seit längerer Zeit intensiv zu allen<br />

Themen bezüglich des Online-<br />

Marketings. Wir haben gemeinsam<br />

frühzeitig erkannt, wie wichtig Social<br />

Media für das <strong>Sport</strong>marketing und<br />

die Fanbetreuung ist und mit einem<br />

Strategieleitfaden vor 1 ½ Jahren<br />

den Grundstein für unseren heutigen<br />

Erfolg gelegt.<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

21


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

22<br />

INTERVIEW I HSG WETZLAR<br />

Welche Ziele verfolgt die HSG Wetzlar<br />

in den Sozialen Netzwerken?<br />

Zu aller erst möchten wir unseren<br />

Fans einen Platz geben, um ihrer<br />

Leidenschaft für den <strong>Sport</strong>, die<br />

Mannschaft und dem ganzen<br />

Verein Ausdruck zu verleihen. Wir<br />

betreiben hier aktive Fanbindung<br />

und Image-Pflege, wobei uns wichtig<br />

ist, auch zu vermeintlich negativen<br />

Vorkommnissen transparent und<br />

zeitnah Stellung zu beziehen.<br />

Natürlich hilft uns das Social Media<br />

Marketing auch beim Ticketing und<br />

dem Ankurbeln des Merchandise-<br />

Geschäftes.<br />

Wie war ihre Vorgehensweise beim<br />

Erarbeiten ihres Social Media Auftritts<br />

bzw. ihrer Social Media Strategie?<br />

Unsere Social Media Strategie haben<br />

wir gemeinsam mit den Online-<br />

Experten, unserer Agentur ‚die.<br />

interaktiven‘ konzipiert. Das Ziel<br />

war es zunächst einen ordentlichen<br />

Ausbau der Fananzahl auf Facebook<br />

vorzunehmen. Dafür nutzen wir eine<br />

Kombination aus Gewinnspielen,<br />

einem Einsatz von Facebook-<br />

Werbeanzeigen und der Optimierung<br />

des Contents. Beispielsweise<br />

haben wir in Verbindung mit<br />

unserem YouTube Kanal, kleine<br />

Miniclips der Spieler aus der Kabine<br />

veröffentlicht oder ein humorvolles<br />

Weihnachtsvideo erstellt. Mit diesen<br />

Videos haben wir bundesweit sehr<br />

viele positive Reaktionen auslösen<br />

können. Die Fans begeistern wir<br />

regelmäßig mit emotionalen und<br />

authentischen Beiträgen, die das<br />

Leben der Mannschaft so zeigen,<br />

wie es beispielsweise im Fernsehen<br />

nicht möglich ist. Wir haben aber<br />

auch weitere Ziele. So vernetzen wir<br />

unsere Sponsoren im HSG-Business-<br />

Club und haben für diesen eine<br />

Gruppe auf Xing erstellt. Jeder Kanal<br />

hat bei uns seine Berechtigung und<br />

fügt sich als selbstständiger Teil in<br />

unsere übergeordnete Strategie.<br />

Welche Kanäle bzw. welche<br />

Plattformen gibt es neben Facebook<br />

und wie sind die Kanäle intern<br />

priorisiert?<br />

Neben den bereits erwähnten<br />

Kanälen auf Xing und Facebook<br />

nutzen wir noch Twitter und<br />

Google+. Hier möchten wir in<br />

Zukunft unsere Anstrengungen<br />

Alexander Finke<br />

noch weiter intensivieren, indem<br />

wir beispielsweise auf Twitter einen<br />

Fan-Reporter einsetzen, der Live vom<br />

Spiel geschehen Twittert und dafür<br />

freien Eintritt bekommt. So binden<br />

wir unsere Fans noch stärker in die<br />

Strategie ein. Ebenfalls denkbar<br />

sind Aktionen mit unseren Spielern.<br />

Sie sollen möglichst direkt mit den<br />

Fans kommunizieren können. So<br />

planen wir beispielsweise einige<br />

Google+HangOuts mit Spielern<br />

und Fans. Unser neuestes Projekt<br />

ist ein Live-Podcast von den<br />

Auswärtsspielen. Daheim gebliebene<br />

können so die Spiele im Web per<br />

Hörfunk-Liveübertragung verfolgen.<br />

Hierzu haben wir bereits viel positives<br />

Feedback auf Facebook bekommen.<br />

Wie sind ihre Erfahrungen mit dem<br />

Wachstum der Fanzahlen innerhalb<br />

der Sozialen Netzwerke und dem<br />

sportlichen Erfolg? Reagieren alle<br />

Kanäle der HSG Wetzlar gleich oder<br />

ähnlich auf sportlichen Erfolg?<br />

Natürlich ist der Fanzuwachs in<br />

Zeiten des sportlichen Erfolges<br />

etwas höher. Einen entscheidenden<br />

Einfluss hat dieser jedoch nicht. Wir<br />

verzeichnen auf allen Kanälen einen


egelmäßigen und stabilen Zuwachs.<br />

Kann Facebook oder können die Sozialen<br />

Netzwerke insgesamt ein Umsatzgenerator<br />

für die HSG Wetzlar werden?<br />

Ein direkter Absatz über die sozialen<br />

Netzwerke ist schwierig. Auch wir haben<br />

hier unsere Erfahrungen gemacht. Was<br />

sehr gut funktioniert sind Aktionen, wie<br />

beispielsweise „Jetzt die letzten Plätze<br />

sichern“ oder ein spezielles Angebot für<br />

die Facebook-Fans zu machen. Wichtig<br />

sind Faktoren wie Exklusivität der<br />

Information oder des Angebots und ein<br />

konkreter Mehrwert für die Fans. Durch<br />

den ständigen Kontakt mit den Fans<br />

und den Reichweitenaufbau, sind die<br />

Sozialen Netzwerke jedoch schon jetzt ein<br />

indirekter Umsatzgenerator.<br />

Welche Social Media Maßnahmen haben<br />

sich für Sie als besonders wirksam<br />

erwiesen? Was hat weniger funktioniert<br />

bzw. was würden Sie im Nachhinein<br />

anders machen?<br />

Wie bereits erwähnt, haben Versuche<br />

mit der direkten Intention eines Verkaufs,<br />

beispielsweise durch ein Widget auf<br />

Facebook, weniger gut funktioniert. Was<br />

immer gut funktioniert ist, wenn die<br />

Fans das Gefühl haben, ganz nah an der<br />

Mannschaft sein zu können. Manchmal ist<br />

es aber einfach auch total überraschend:<br />

Bei einem unserer letzten Spiele hatten wir<br />

einen einfachen<br />

Textpost mit<br />

dem Inhalt „Sieg“<br />

veröffentlicht.<br />

Der hat an<br />

die 500 Likes<br />

bekommen.<br />

Spontan sein<br />

zahlt sich also<br />

auch aus.<br />

Entwickeln<br />

sich die Kanäle<br />

mit eigenen<br />

Inhalten oder<br />

nutzen Sie auch<br />

„Cross-Posting“<br />

(gleiche Posts auf<br />

verschiedenen<br />

Plattformen)?<br />

Generell ist es unser Ziel, jeden Kanal<br />

individuell zu pflegen. Aus Gründen<br />

der Ressourcen müssen wir aber auch<br />

Crosspostings nutzen.<br />

Abb.ungewöhnliche Gratulation bringt Sponsorenpräsenz<br />

Smartphones, Tablets und die Nutzung des<br />

mobilen Internets wächst immer schneller.<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

23


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

24<br />

Welche Angebote bietet<br />

die HSG Wetzlar seinen<br />

Fans im mobilen Bereich?<br />

Mit unserer App sind<br />

unsere Fans auch<br />

unterwegs immer upto-date:<br />

Neueste News,<br />

Bildergalerien, Halbzeit-<br />

und Endergebnisse<br />

werden per Push-Funktion<br />

direkt an das Smartphone<br />

geschickt. Zusätzlich<br />

sind alle interessanten<br />

Informationen zum Kader,<br />

der Saison oder der<br />

kommenden Spiele über<br />

die HSG-App abrufbar.<br />

Auch die Nutzung von<br />

Sozialen Medien und<br />

Newslettern ist im mobilen<br />

Bereich sehr verbreitet,<br />

weshalb unser Engagement<br />

hier sehr wichtig ist.<br />

Beobachten Sie eine sich<br />

steigernde Nutzung von<br />

kombinierten Angeboten<br />

zwischen Mobil und Social<br />

Media (wie z.B. Check-Ins,<br />

etc.) und wenn ja, plant<br />

die HSG Wetzlar dies auch<br />

mit Gewinnspielen zu<br />

‚veredeln’?<br />

Eine Check-In Kampagne beispielsweise<br />

via Foursquare oder Facebook ist derzeit<br />

nicht geplant. Dennoch beobachten<br />

wir natürlich genau, wie viele Personen<br />

unser Angebot mobil nutzen, sowohl<br />

die Internetseite als beispielsweise<br />

auch Facebook. Dies ist ein starker<br />

Wachstumssektor.<br />

Hat das Wachstum innerhalb der<br />

Sozialen Netzwerken den ‚Traffic’ auf der<br />

Website (Page Impressions und Unique<br />

Visitors) verändert? Wenn ja, in wie weit?<br />

Durch das Wachstum auf den sozialen<br />

Netzwerken hat sich der Traffic auf<br />

unserer Internetseite, dem Online-Shop<br />

und weiteren Präsenzen vervielfacht.<br />

Uns ist es wichtig, die verschiedenen<br />

Kanäle miteinander zu vernetzen und<br />

dem Nutzer den jeweils für ihn perfekten<br />

Inhalt zu liefern. Durch die vielfältigen<br />

Angebote im digitalen Bereich bilden<br />

wir dies bereits sehr gut ab. Das<br />

Ziel ist es, möglichst alle relevanten<br />

digitalen Touchpoints anzubieten und<br />

ein skalierbares Informations- und<br />

Konsumangebot bereitzustellen.<br />

Können Sie uns ihre Digitale Medien<br />

Planung für das Jahr 2013 mitteilen?<br />

Wir wollen in allen Bereichen weiterhin<br />

so stark wachsen wie bisher. Dazu<br />

nutzen wir die bisher erfolgreichen<br />

Mittel, planen aber auch die ein oder<br />

andere Highlight-Kampagne. Das<br />

Webradio und die Spielerreporter<br />

werden auf ihren Mehrwert und ihre<br />

Funktionalität hin getestet und können<br />

sich vielleicht fest in der Reihe unserer<br />

Abb. Die HSG Wetzlar probiert Neues aus - in diesem Fall<br />

ein WEB-Radio zum Auswärtsspiel<br />

Online-Maßnahmen etablieren. Auch<br />

unser Google+Engagement möchten<br />

wir ausweiten. Interessant finden wir<br />

auch das Thema Social CRM. In Zukunft<br />

möchten wir die Informationen unserer<br />

Fans noch besser nutzen, um ihnen<br />

individuelle zugeschnittene Angebote<br />

machen zu können.<br />

Sehr geehrter Herr Finke, wir möchten<br />

uns für das Interview recht herzlich<br />

bedanken!


Porsche<br />

Tennis Grand Prix<br />

Die pünktlich vor dem Start des<br />

Tennis Grand Prix Stuttgart 2013<br />

gelaunchte App mit dem klangvollen<br />

Namen „Showtime“ kommt erst<br />

einmal vielversprechend daher. Vom<br />

Startscreen lächeln die Spielerinnen<br />

wie weibliche Gladiatorinnen<br />

auf dem Court mir entgegegen.<br />

Doch werfen wir einen Blick auf<br />

die Funktionen der App, die dann<br />

durchaus gängig erscheinen.<br />

App Features<br />

Kurz gesagt: die App bietet in<br />

etwa das, was man sich von einer<br />

Tennis-Turnier-App auch erwarten<br />

darf. Livescoring (nur während<br />

des Turnierzeitraums), Spielplan,<br />

Besucherinfos und Spielerdaten.<br />

Zu letzteren lassen sich Daten<br />

und Fakten des Porsche Team<br />

Deutschland und des Porsche<br />

Talentteam Deutschland aufrufen.<br />

Darüber hinaus stehen den Nutzern<br />

während des Turnier Zeitraums<br />

Hintergrundinformationen zu allen<br />

teilnehmenden Spielerinnen zur<br />

Verfügung.<br />

Auch einen Social Media Bereich<br />

umfasst die App. Loggt man sich<br />

ein, erhält man Zugriff auf seinen<br />

Facebook- oder Twitter-Account.<br />

Möglicherweise wäre hier ein Social<br />

Newsfeed der Spielerinnen<br />

ein toller Mehrwert gewesen.<br />

Über einen Youtube-Kanal<br />

lassen sich zudem die Videos<br />

des Porsche Tennis Grand Prix<br />

abrufen.<br />

Insgesamt liegt der Inhalt<br />

der App somit (natürlich) auf<br />

dem Event, allerdings kann<br />

man nicht sagen, dass der<br />

Content auf den Eventzeitraum<br />

limitiert wäre. Interessierte<br />

User dürfen deswegen gerne<br />

regelmäßig einen Blick in<br />

die App werfen. Wir sind<br />

selbst gespannt, welche Infos<br />

zukünftig aktualisiert werden<br />

und werden die App weiter<br />

beobachten.<br />

In Summe umfasst die App<br />

folgende Funktionen:<br />

- Livescoring*<br />

- Spielplan/Schedule*<br />

- Liveticker*<br />

- News<br />

- Spielerdaten<br />

- Videos<br />

- Fotogalerie<br />

- Twitter Feeds<br />

- Social Network Links<br />

- Musik Player<br />

- Virtueller 3D Hallenplan<br />

*nur während des Turniers verfügbar<br />

FALLSTUDIE I PORSCHE TENNIS GRAND PRIX<br />

Der Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart ist als Teil der WTA das wichtigste deutsche<br />

Damenturnier. Wir stellen die neu gelaunchte App vor.<br />

Abb. Startscreen der „Showtime Porsche Tennis Grand Prix App<br />

Mood und Sound<br />

Eine Besonderheit der Apps sind<br />

spezielle „Mood-Sounds“ - also Musik,<br />

die man im Hintergrund hören kann,<br />

während man sich durch das News-<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

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DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

26<br />

Menü liest oder sich über aktuelle<br />

Spielstände informiert. Die Lounge<br />

Musikstücke haben dabei Namen<br />

wie „Carrera“, „Targa“ oder „Bar, Set &<br />

Match“ - sicherlich ein Zugeständnis<br />

an den Veranstalter des Turniers. Ob<br />

die loungemäßigen Musikstücke im<br />

langsamen Tempo aber den Namen<br />

Carrera verdienen, muss jeder selbst<br />

Abb. Darstellung der iOS Version auf dem iPad<br />

entscheiden.<br />

Verfügbarkeit<br />

Aktuell ist die App für iOS (universal<br />

App) sowie Android erhältlich. Eine<br />

spezielle Windows8 App gibt es<br />

momentan noch nicht.<br />

Aktivierung der App<br />

Die App wurde im Eventzeitraum<br />

über eine Anzeigewand in der Halle,<br />

über das Turniermagazin und auf<br />

der Webseite aktiviert. Außerdem<br />

wurde eine Pressemitteilung an<br />

entsprechende Medien verschickt.<br />

Downloads<br />

Innerhalb des ersten<br />

Turnierwochenendes<br />

wurde die App von<br />

über 2.000 iPhone<br />

Kunden aktiv genutzt.<br />

Seit Turnierende am 28.<br />

April konnten bis 08. Mai<br />

immerhin noch einmal<br />

676 neue iPhone Nutzer<br />

gezählt werden.<br />

Deutlich geringer fällt<br />

die Nutzung als Android<br />

App aus mit lediglich<br />

438 Installationen. Somit<br />

ergeben sich aktuell rund<br />

3.200 aktive Nutzer der<br />

App.


Handball int. TOP25<br />

Fanzahl-Ranking der europäischen Handball-Vereine mit den meisten Facebook Fans<br />

Gegenüber dem Social Media Facebook Ranking<br />

von Basketball und Eishockey bleiben die Top-25 im<br />

europäischen Handball sehr ruhig und kontinuierlich in der<br />

Entwicklung. Insgesamt gibt es in der Übersicht nur einen<br />

Positionswechsel und<br />

der ist, aus deutscher<br />

Sicht, auch erfreulich.<br />

Die HSG Wetzlar,<br />

die wir ja im<br />

Expertengespräch<br />

dieser Ausgabe<br />

aufführen, konnte<br />

sich von Rang 18 auf<br />

Rang 17 verbessern.<br />

Ansonsten bleiben<br />

alle Platzierungen<br />

identisch zum<br />

Vormonat.<br />

Das bedeutet, dass<br />

der FC Barcelona<br />

Handball weiterhin<br />

in Führung liegt.<br />

Nach Monaten mit<br />

starken Zuwächsen<br />

ging es aber im April<br />

eher gemächlich zu.<br />

747 neue Facebook-<br />

Freunde bedeuten<br />

im Ranking nur<br />

den viertgrößten<br />

Zuwachs. Allerdings<br />

liegt man mit<br />

insgesamt 113.547<br />

Fans deutlich in<br />

Führung. Paris Handball<br />

konnte ja im März am<br />

THW Kiel vorbeiziehen und mit einem Zuwachs von 2.985<br />

Fans kann man sich im April nun leicht absetzen und zählt<br />

zum 1. Mai 54.972 Fans. Der THW Kiel steigert sich seinerseits<br />

um 1.591 Facebook-Freunde und registriert 53.038 Fans. Das<br />

bleibt ein spannendes Rennen, vielleicht gibt es hier zum<br />

Final Four Turnier Anfang Juni wieder einen Wechsel...<br />

Die Plätze 4 bis 11, wobei der SC Magdeburg als 11. der<br />

letzte Club mit mehr als 10.000 Facebook-Freunden ist, sind<br />

eigentlich fest in deutscher Hand. HSV Handball als 4. Die<br />

Rhein-Neckar Löwen als 5., die SG Flensburg-Handewitt als<br />

Abb. TOP 25 Fanzahl Ranking der Vereine mit den meisten Facebook-Fans in Europa<br />

HANDBALL l TOP25<br />

7. und die Füchse Berlin als 9. komplettieren eine starke<br />

Bilanz. Alle Clubs wachsen stärker als die Mannschaften aus<br />

den europäischen Nachbarländern. Entsprechend wird es<br />

in den kommenden Monaten zu einigen Positionswechseln<br />

kommen (können).<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

27


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

28<br />

BASKETBALL l TOP25<br />

Basketball int. TOP25<br />

Fanzahl-Ranking der europäischen Basketball-Vereine mit den meisten Facebook Fans<br />

Vier Clubs geben den Takt im europäischen Social Media<br />

Facebook Ranking an, leider keine deutsche Mannschaft<br />

darunter. Wobei man ehrlicher schreiben sollte, ein Club<br />

ist das Maß aller Dinge<br />

und drei weitere erzielen<br />

bei Facebook eine<br />

sechsstellige Fanzahl.<br />

Real Madrid ist mit<br />

großem Abstand der<br />

Tabellenführer. Selbst der<br />

Zuwachs im vergangenen<br />

Monat von 79.724 neuen<br />

Facebook-Freunden<br />

würde im europäischen<br />

Ranking für Platz 6<br />

reichen. Das sind für den<br />

internationalen Basketball<br />

außergewöhnlich gute<br />

Zahlen. Hier kann man<br />

sogar mit den Clubs der<br />

amerikanischen NBA<br />

mithalten. Gründe für<br />

dieses außergewöhnlich<br />

starke Wachstum sind<br />

die Marke „Real“ und der<br />

europäische Erfolg, steht<br />

Real Madrid doch im<br />

Halbfinale der Euroleague<br />

im Basketball.<br />

Dahinter folgen mit<br />

Galatasaray (193.111,<br />

+2.073 Fans) und Anadolu<br />

Efes (169.097, +11.512<br />

Fans) zwei türkische Clubs.<br />

Auf Rang 4 folgt Regal FC<br />

Barcelona, dass mit einem<br />

Wachstum von 17.322<br />

Facebook-Freunden den<br />

Sprung in die sechsstellige<br />

Fanzahl erreicht und zum 1. Mai 117.305 Fans zählen kann.<br />

Noch vor den deutschen Clubs FC Bayern München (6.<br />

mit 67.167, +144 Fans), ALBA Berlin (7. mit 32.318 Fans,<br />

+406) und den brose baskets (8. mit 25.227, +305 Fans)<br />

positioniert sich Panathinaikos Athen, der beste Social<br />

Media Facebook Club aus Griechenland mit 89.906 Fans<br />

(+3.408) auf Rang 5.<br />

Abb. TOP 25 Fanzahl Ranking der Vereine mit den meisten Facebook-Fans in Europa<br />

Insgesamt schaffen es sechs Clubs in die europäische Top-<br />

25, die ab Rang 11 viele Veränderungen aufweist. Zu viele,<br />

um diese einzeln zu beschreiben – schauen Sie in der Grafik.


Eishockey int. TOP25<br />

Die europäischen Top-25 Eishockey Clubs im Social Media<br />

Facebook Ranking zeigen ein „harmonischeres“ Bild als die<br />

Clubs aus dem Basketball. Mit dem AIK Stockholm gibt es<br />

nur einen Club,<br />

der die 100.000<br />

Fanmarke schon<br />

überschreiten<br />

konnte und<br />

zum 1. Mai 2013<br />

insgesamt 112.185<br />

Facebook-Freunde<br />

zählt (+573).<br />

Dahinter folgen<br />

mit Djurgardens<br />

IF (86.180 Fans,<br />

+257) und Frölunda<br />

Indians (75.176,<br />

+140 Fans) zwei<br />

weitere Clubs aus<br />

der schwedischen<br />

Eliteserien.<br />

Auf Rang 4 ‚stürmen’<br />

die Kölner Haie,<br />

die eine sehr<br />

erfolgreiche Saison<br />

als Vizemeister<br />

abschließen<br />

konnten. Die Haie<br />

steigern sich um<br />

5.047 Facebook-<br />

Freunde und<br />

registrieren am 1.<br />

Mai nun 62.776<br />

Fans. Das reicht aus,<br />

um den bisherigen<br />

Viertplatzieren,<br />

Jokerit Helsinki<br />

(60.442, +629 Fans),<br />

auf Rang 5 zu<br />

verdrängen. Sechster bleibt HIFK Helsinki mit 56.625 Fans<br />

(+13). Damit ist auch die skandinavische Führungskraft ein<br />

wenig durchbrochen, denn im vergangenen Jahr führten<br />

drei schwedische Clubs, vor drei finnischen Teams. Die Haie<br />

sind die Ersten, die in diese Phalanx eindringen konnten,<br />

aber auch der Deutsche Meister, die Eisbären Berlin,<br />

EISHOCKEY l TOP25<br />

Fanzahl-Ranking der europäischen Eishockey-Vereine mit den meisten Facebook Fans<br />

konnten sich vom neunten auf den siebten Rang verbessern<br />

(54.380, +3.225 Fans) und wird, bei gleichem Wachstum,<br />

auch bald an den finnischen Clubs vorbeiziehen können. Es<br />

Abb. TOP 25 Fanzahl Ranking der Vereine mit den meisten Facebook-Fans in Europa<br />

ist viel Bewegung in der unteren Hälfte der Top-25, machen<br />

Sie sich selbst ein Bild in der Grafik. insgesamt befinden sich<br />

sieben Clubs aus Schweden und Finnland, dazu kommen<br />

vier Clubs aus Deutschland und der tschechischen Republik,<br />

zwei Teams aus der Slowakei und der Schweizer Meister, der<br />

SC Bern.<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

29


DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

30<br />

RANKINGS<br />

Fußball<br />

Facebook Fanzahl-Rankings<br />

Erste Fußball Bundesliga<br />

Insgesamt konnten die Clubs der 1. Fußball Bundesliga im vergangenen Monat gemeinsam um 624.462 Fans auf<br />

Facebook wachsen. Der Gesamtwert im Monat April entspricht einem Anstieg von 5,37%. Damit fällt das Wachstum<br />

signfikant höher aus als im Vormonat (224.733 neue Fans, Wachstum 1,97%).<br />

Die absolut höchste<br />

Neugenerierung<br />

von Fans ist (wie<br />

seit Beginn unserer<br />

Aufzeichnungen) beim<br />

FC Bayern München<br />

zu erkennen: um<br />

enorme 340.380 Fans<br />

(und 5,43% steigt der<br />

neue deutsche Meister.<br />

Prozentual stärker<br />

steigert sich nur der<br />

alte deutsche Meister,<br />

Borussia Dortmund:<br />

11,91% reichen absolut<br />

für das zweistärkste<br />

Wachstum - nämlich<br />

248.428 Fans. Damit<br />

erreichen die beiden<br />

Spitzenclubs 588.808<br />

neue Fans - das sind<br />

mehr als 94% des<br />

Gesamtwachstums der<br />

1. Fußball Bundesliga!<br />

ABB. 1. FUßBALL-BUNDESLIGA AUF FACEBOOK<br />

Ein hohes Wachstum<br />

erreicht auch der FC Schalke 04 mit 7.414 neuen Fans: der drittstärkste Wert in diesem Monat. Dahinter lassen sich<br />

keine hohen Zuwächse mehr erzielen. Die Borussia aus Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen wachsen<br />

immerhin noch um etwas mehr als dreitausend Fans. Ansonsten beobachten wir bei Facebook das, was wir lange<br />

vorausgesagt haben: das Ende der großen Wachstumssprünge der nicht international agierenden Clubs: immerhin<br />

sieben Vereine wachsen mit einer „0“ vor dem Komma, zwölf Vereine wachsen weniger als zwei Prozent. Vier Vereine<br />

wachsen gar dreistellig. Am deutlichsten aber ist die Stagnation daran zu erkennen, dass lediglich drei von 18<br />

Vereinen stärker als drei Prozent wachsen konnten im vergangenen Monat. Die Tatsache, dass mehr als 94 Prozent<br />

des Gesamtwachstums diesen Monat von den beiden in der Champions League (und damit international spielenden<br />

Clubs) FC Bayern München und Borussia Dortmund generiert werden, ist ein guter Indikator dafür, dass große<br />

Zuwächse für deutsche Clubs vor allem im Ausland zu erzielen sind.<br />

*Die aufgeführten Zahlen wurden zum 01. Mai 2013 erhoben.


ABB. 2. FUßBALL-BUNDESLIGA AUF FACEBOOK<br />

Zweite Fußball Bundesliga<br />

In der zweiten Bundesliga klettert<br />

die Zahl der Fans in diesem Monat<br />

um 17.802 Fans - gegenüber<br />

11.675 Fans im Vormonat. Damit<br />

steigert sich die Liga prozentual<br />

um 1,49 Prozent. Die insgesamt<br />

und prozentual stärkste Steigerung<br />

kann diesen Monat Aufsteiger<br />

Eintracht Braunschweig für sich<br />

verbuchen: 5.034 Fans (und 10,36%<br />

Steigerung) wären auch in der<br />

1. Bundesliga ein Top-Wert. Die<br />

zweithöchste Steigerung mit 1.992<br />

Fans liefert diesen Monat der VfL<br />

Bochum ab, der dank sportlicher<br />

Reanimation durch Neu-Coach<br />

Neururer auch im Social Media<br />

Business alles andere als „eine<br />

graue Maus“ ist. Dahinter liegen<br />

Aufsteiger Hertha BSC und der<br />

1. FC Köln mit einer Steigerung<br />

von etwas über 1700 neuen Fans<br />

nahezu gleichauf auf Rang 3.<br />

Ansonsten herrscht in der 2.<br />

Bundesliga eine Fan-Flaute: zwölf<br />

Vereine wachsen weniger als 1000<br />

Fans im vergangenen Monat, viermal<br />

zählen wir eine „0“ vor dem Komma,<br />

viermal eine „1“, lediglich sechs<br />

Vereine wachsen über 3 Prozent.<br />

ABB. 3. FUßBALL-LIGA AUF FACEBOOK<br />

Dritte Fußball Liga<br />

RANKINGS<br />

Die dritte Bundesliga zeigt in<br />

diesem Monat erneut eine hohe<br />

prozentuale Steigerung. Alle Clubs<br />

zusammen können 5.873 neue<br />

Fans anziehen. Das entspricht<br />

einer Steigerung von 2,24 Prozent<br />

- etwas weniger als die 2,72<br />

Prozentpunkte im Vormonat.<br />

Die stärkste Steigerung kann in<br />

diesem Monat der SC Preußen<br />

Münster mit 1.009 neuen Fans<br />

erzielen. Das entspricht prozentual<br />

allerdings nur der zweitstärksten<br />

Steigerung, nämlich 4,89 Prozent.<br />

Das stärkste prozentuale Wachstum<br />

zeigt der der 1. FC Heidenheim<br />

- mit 5,20 Prozent Steigerung.<br />

Immerhin fünf Vereine wachsen<br />

in diesem Monat stärker als vier<br />

Prozent. Am anderen Ende der<br />

Wachstumsskala wächst lediglich<br />

ein Verein mit einer „0“ vor dem<br />

Komma,<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN Magazin<br />

31


32<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Zu Guter Letzt<br />

Unsere Mai Ausgabe wollen wir mit einem Blick auf die Entwicklung von Facebook, Google+<br />

und Twitter in der 1. und 2. Fußball Bundesliga beenden. Gerade durch die Halbfinal-Spiele der<br />

deutschen Mannschaften FC Bayern München und Borussia Dortmund hat der deutsche Fußball<br />

einen gehörigen Zuspruch international erfahren. Deswegen war zu erwarten, dass sich ein<br />

Erfolg der deutschen Mannschaften auch auf Facebook & Co. auswirken würde.<br />

Abb. 1. Fußball Bundesliga auf Facebook, Twitter<br />

und Google+<br />

Abb. 2. Fußball Bundesliga auf Facebook, Twitter<br />

und Google+<br />

Werfen wir einen Blick auf die 1. Fußball Bundesliga, so<br />

bestätigt sich dieser Eindruck klar. Mit 624.462 neuen<br />

Fans übertrumpft Facebook Twitter und Google+<br />

klar, wobei diese ebenfalls steigende Zuwächse<br />

verzeichnen können. Allein die Zuwächse der beiden<br />

Top-Clubs betragen 588.808 neue Fans und damit<br />

mehr als 94% am Gesamtwachstum der 1. Bundesliga.<br />

Daran ist einerseits die Attraktivität des deutschen<br />

Fußballs im Ausland gut zu erkennen, andererseits<br />

aber auch die hohe Marktsättigung von Facebook in<br />

Deutschland - das „typische“ Wachstum der gesamten<br />

Bundesliga wie auch der Top-Clubs ohne internationale<br />

Teilnehme kann hier als Indiz gelten.<br />

Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Twitter: der Instant<br />

Messaging Dienst gewinnt dabei 70.238 neue<br />

Follower hinzu - ein ausgezeichneter Wert, der ganz<br />

sicherlich auf den Erfolg der deutschen Vertreter in der<br />

Champions League zurückzuführen ist.<br />

Lediglich auf Google+ bleibt ein entsprechener „Boost“<br />

weitgehend aus. Zwar wächst auch Google+ stetig,<br />

aber ein sprunghafter Anstieg wie auf Facebook und<br />

Twitter kann hier nicht gemessen werden. Wir sind<br />

gespannt, ob das Champions-League Finale eine<br />

entsprechende Wirkung hinterlässt.<br />

In der zweiten Liga ergibt sich erneut ein umgekehrtes<br />

Bild: Stärkste Kraft ist hier weiterhin Google+ mit einem<br />

Zuwachs von 28.345 neuen Followern, muss aber<br />

einen Rückgang in Kauf nehmen. Facebook kann seine<br />

Zuwächse in der 2. Bundesliga klar steigern, es reicht<br />

allerdings nur zu 17.802 neuen Fans. Die Zuwächse von<br />

Twitter betragen 10.244 Follower.<br />

IMPRESSUM<br />

DIGITALE SPORT MEDIEN:<br />

DAS Fachmagazin für das digitale<br />

<strong>Sport</strong> Business. Dieses Magazin<br />

erscheint monatlich und<br />

widmet sich dem Einsatz, den<br />

Anwendungen, der Nutzung,<br />

sowie den Entwicklungen und<br />

Trends der digitalen Medien im<br />

<strong>Sport</strong>bereich.<br />

Als ‘digitale Medien’<br />

bezeichnen wir die mobile<br />

Kommunikation, die<br />

unterschiedlichen Plattformen<br />

der Sozialen Netzwerke und<br />

die Websiten. Das Magazin<br />

wird in enger Zusammenarbeit<br />

zwischen der Lehre<br />

und Praxis erstellt und von der<br />

RESULT <strong>Sport</strong>s herausgegeben.<br />

REDAKTION<br />

Mario Leo<br />

Geschäftsführer<br />

RESULT <strong>Sport</strong>s<br />

Hubert Raschka<br />

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zu ihrer Verfügung<br />

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München, Mai 2013


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