Zur 27. Ausgabe des Social Media & Sport Magazin

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23.08.2013 Aufrufe

SOCIAL MEDIA & SPORT Magazin 16 ROBERT BURKHARDT wie Saisonhighlights oder ähnlichem, bietet sich eine vernünftig programmierte App definitiv an. Dabei ist zu beachten, dass man mit dem was man macht authentisch bleibt. Die App muss auf das Kerngeschäft einzahlen. Auch wenn es sich um Entertainment handelt, muss die Social-Media-Umsetzung zielgerichtet sein. Um ein Beispiel aus meiner jetzigen Tätigkeit zu nehmen: Die Direct Line Versicherung hat sich zum Ziel gesetzt, mit dem Thema Social Media sowohl Neugeschäft zu generieren, als auch die Bekanntheit zu steigern. Dabei dienen Soziale Netzwerke als Multiplikatoren. Mit der Umsetzung der sogenannten „Tankconnection“ kann der Kunde bares Geld sparen. Dieses Positiverlebnis wird durch die App kreiert, die dem Kunden neben der günstigen Police auch noch ein Tankguthaben ermöglicht. Wenn er Freunde dazu einlädt ihm gleichzutun, erhält er weitere Freiliter in seinen Tank und auch die eingeladenen Freunde profitieren von Freilitern. Dies baut sich dann so auf, dass bei einer gewissen Anzahl von Freilitern ein Tankgutschein generiert wird, den der Kunde an der Tankstelle seiner Wahl einlösen kann. Am Ende eine Unser Gastautor Robert Burkhardt hat über elf Jahre im Medienbereich beim Bundesligisten Hertha BSC gearbeitet. Als Leiter Neue Medien hat er inbesondere die Bereiche Social Media, Website und alle weiteren Online-Aktivitäten der Hauptstädter verantwortet. Man darf ihn getrost als Neue Medien Pionier im deutschsprachigen Bereich bezeichnen Abb. NIKE+ Support App mit umfangreichen Funktionen Win-Win-Situation für alle Seiten. Nun ist die Zielsetzung eines Vereins eher die Fanbindung, denn kein Schalke-Fan wird plötzlich HSV-Anhänger nur weil die eine tolle App anbieten. Trotzdem können die gleichen Mechanismen auch für diesen Zweck genutzt werden. Fazit: Applikationen können hilfreich und zielführend sein, wenn sie an vernünftige Kampagnen angebunden sind, beim Thema bleiben und zur Strategie passen. Darüber hinaus muss der User einen Mehrwert für sich erkennen. Von Applikationen, die diesen Zweck nicht erfüllen, sollte man lieber die Finger lassen.

Neues in Köln! Facebook, Twitter, YouTube und auch Google+: Die sozialen Netzwerke sind in der Bundesliga angekommen. Was Anfang des neuen Jahrzehnts seinen Lauf nahm, ist rund zweieinhalb Jahre später bei beinahe keinem Verein aus der 1. und 2. Bundesliga mehr wegzudenken. Die Kommunikation in den sozialen Medien ist zu einem zentralen Baustein in den Medien- und Marketingabteilungen der Vereine geworden. Der 1. FC Köln war einer der ersten Profivereine in Deutschland, der Anfang des Jahres 2010 seine Strategie in den sozialen Netzwerken umsetzte. Und auch heute geht der Club neue Wege und baut sein Social- Media-Angebot, besonders im mobilen Bereich, aus. „Mit einem integrierten Ansatz im Kommunikationsmix des 1. FC Köln stehen die Interaktion sowie der umfassende Informationenfluss und der Dialog mit Mitgliedern und Fans bei unseren Social- Media-Aktivitäten im Vordergrund. Ein nachhaltiger und vor allem vernetzter Ausbau unserer Kanäle ist daher der nächste logische Schritt“, erläutert Maurice Sonneveld, Verantwortlicher für die Neuen Medien & Social Media des 1. FC Köln. Neue und vor allem mobil basierte Dienste und Applikationen 1. FC KÖLN l Social Media Netzwerke Der Kölner Traditionsverein nimmt Vine, foursquare und Instagram in sein Social Media Angebot auf Abb. Instagram Posting auf Facebook Abb. Instagram Account des 1. FC Köln sind auf dem Vormarsch. Geo-Location- Dienste wie foursquare, Foto-Apps wie instagram oder Video-Apps wie Vine bieten tolle Mehrwerte für Fans und lassen sich durch direkte Schnittstellen mit vorhandenen Kanälen geschickt verknüpfen. „Rund 50 Prozent unserer Online-Nutzer greifen mobil auf unsere Angebote zurück. Ein ironisches Interview mit unserem Trainer Holger Stanislawski erreichte beispielsweise in kurzer Zeit über eine halbe Millionen Aufrufe bei YouTube, davon kamen über die Hälfte von mobilen Endgeräten. Das zeigt, dass wir mit unseren neuen, mobilen Angeboten auf dem richtigen Weg sind“, so Sonneveld. Als erster deutscher Verein hat der 1. FC Köln einen offiziellen Account bei der Video-App Vine eingerichtet. Internationale Top-Vereine wie SOCIAL MEDIA & SPORT Magazin 17

Neues in Köln!<br />

Facebook, Twitter, YouTube und auch<br />

Google+: Die sozialen Netzwerke sind<br />

in der Bun<strong>des</strong>liga angekommen. Was<br />

Anfang <strong>des</strong> neuen Jahrzehnts seinen<br />

Lauf nahm, ist rund zweieinhalb Jahre<br />

später bei beinahe keinem Verein<br />

aus der 1. und 2. Bun<strong>des</strong>liga mehr<br />

wegzudenken. Die Kommunikation<br />

in den sozialen Medien ist zu einem<br />

zentralen Baustein in den Medien- und<br />

Marketingabteilungen der Vereine<br />

geworden. Der 1. FC Köln war einer<br />

der ersten Profivereine in Deutschland,<br />

der Anfang <strong>des</strong> Jahres 2010 seine<br />

Strategie in den sozialen Netzwerken<br />

umsetzte. Und auch heute geht der<br />

Club neue Wege und baut sein <strong>Social</strong>-<br />

<strong>Media</strong>-Angebot, besonders im mobilen<br />

Bereich, aus.<br />

„Mit einem integrierten Ansatz im<br />

Kommunikationsmix <strong>des</strong> 1. FC Köln<br />

stehen die Interaktion sowie der<br />

umfassende Informationenfluss und<br />

der Dialog mit Mitgliedern und Fans<br />

bei unseren <strong>Social</strong>- <strong>Media</strong>-Aktivitäten<br />

im Vordergrund. Ein nachhaltiger<br />

und vor allem vernetzter Ausbau<br />

unserer Kanäle ist daher der nächste<br />

logische Schritt“, erläutert Maurice<br />

Sonneveld, Verantwortlicher für die<br />

Neuen Medien & <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> <strong>des</strong> 1.<br />

FC Köln. Neue und vor allem mobil<br />

basierte Dienste und Applikationen<br />

1. FC KÖLN l <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> Netzwerke<br />

Der Kölner Traditionsverein nimmt Vine, foursquare und Instagram in sein <strong>Social</strong> <strong>Media</strong><br />

Angebot auf<br />

Abb. Instagram Posting auf Facebook<br />

Abb. Instagram Account <strong>des</strong> 1. FC Köln<br />

sind auf dem Vormarsch. Geo-Location-<br />

Dienste wie foursquare, Foto-Apps wie<br />

instagram oder Video-Apps wie Vine<br />

bieten tolle Mehrwerte für Fans und<br />

lassen sich durch direkte Schnittstellen<br />

mit vorhandenen Kanälen geschickt<br />

verknüpfen. „Rund 50 Prozent unserer<br />

Online-Nutzer greifen mobil auf unsere<br />

Angebote zurück. Ein ironisches<br />

Interview mit unserem Trainer Holger<br />

Stanislawski erreichte beispielsweise<br />

in kurzer Zeit über eine halbe<br />

Millionen Aufrufe bei YouTube, davon<br />

kamen über die Hälfte von mobilen<br />

Endgeräten. Das zeigt, dass wir mit<br />

unseren neuen, mobilen Angeboten<br />

auf dem richtigen Weg sind“, so<br />

Sonneveld.<br />

Als erster deutscher Verein hat der<br />

1. FC Köln einen offiziellen Account<br />

bei der Video-App Vine eingerichtet.<br />

Internationale Top-Vereine wie<br />

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