Zur 27. Ausgabe des Social Media & Sport Magazin

SOCIAL MEDIA & SPORT 

Magazin 

DAS FACHMAGAZIN FÜR ALLE ANWENDER IN DEN DIGITALEN CLUB-MEDIEN 

INTERVIEW 

Atlético Madrid 

FALLSTUDIE 

1. FC Köln - Vine & Co. 

Ausgabe 27 | APRIL 2013 

EIN MAGAZIN VON RESULT SPORTS 

BERICHTE 

App Integration - Dos und dont‘s

SOCIAL MEDIA & SPORT Magazin 

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EDITOR’S LETTER 

Inhaltsverzeichnis 

3 

UNSERE BEOBACHTUNGEN 

4 FACEBOOK 

Aktuelle Fan-Zahlen der drei ersten 

deutschen Fußball-Ligen 

6 TWITTER 

Aktuelle Follower-Zahlen der 1. und 2. 

Fußball-Bundesliga 

7 Google+ 

Aktuelle TOP25 Club Fan-Zahlen 

8 

Die anderen! 

Social Media Interview mit dem 

spanischen Traditionsclub 

13 Bundesliga-Stadien 

Die Stadien der 1. und 2. Fußball 

Bundesliga auf Facebook und ihre 

Fanzahlen 

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App-Gefahren: dos und dont‘s 

Der App-integration 

Robert Burkhard berichtet diesmal über 

die Individualisierung von Facebook- 

Seiten durch die Integration von Apps 

Neues in Köln 

Der Kölner Traditionsverein nimmt Vine, 

foursquare und Instagram in sein Social 

Media Angebot auf 

Internationale Top 30 G+ 

Die Clubs mit den meisten Google+ 

Followern international 

Club der Millionäre 

Die Clubs mit den meisten Facebook- 

Fans in Europa 

Club der Verfolger 

Die Clubs mit mehr als 250.000 und 

weniger als einer Million Facebook Fans 

in Europa 

Ein guter Jahrgang? 

Wachstums-Analyse der Netzwerke 

Facebook, Twitter und Google+ im 12 

Monate Längsschnitt 

Twitter Europäische Top30 

Die Clubs mit den meisten Twitter 

Followern in Europa 

Facebook & Fußball in Europa 

Wie sich das Facebook Wachstum in 

den europäischen Top-Ligen entwickelt 

FAcebook FAN-counts 

Aktuelle Fanzahl-Rankings der deutschen 

Ligen DEL, HBL und BBL 

Zu GUTER LETZT 

8 

24 

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EDITORIAL 

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, 

es ist wieder Zeit für das monatliche Social Media Sport Business 

und ihre Lektüre mit aktuellen Daten, Expertengesprächen und 

Fallbeispielen. Und jeden Monat wird es ein wenig spannender... 

Die Bereiche der Digitalen Medien entwickeln sich stetig. Ein 

CRM-Projekt hier, eine Strategie mit erfolgreicher Integration von 

Sponsoren da, die Besuche der Website variieren und können „nur“ 

noch bei sportlichen Erfolgen Steigerungen verzeichnen. Derzeit 

besteht viel Handlungsbedarf bei den Clubs, um ihre digitale 

Infrastruktur mittel- und langfristig zu koordinieren. 

Eines bleibt derzeit 

(noch) stetig positiv 

in seiner Entwicklung 

und das sind die 

Steigerungen der 

Fanzahlen in den 

Plattformen der Sozialen 

Netzwerke und die 

Nutzung der mobilen 

Angebote der Vereine. 

Warum noch? 

Facebook hat doch 

25 Millionen Nutzer in 

Deutschland. Ja, aber 

irgendwie verändert 

sich derzeit was! 

Abb. 1: Hype Cycle 

Es ist deutlich zu erkennen, dass bereits fast die Hälfte der 

Clubs der ersten Bundesliga und fast alle Clubs in der zweiten 

Bundesliga eine Zeitenwende erleben. Nur die Clubs in den oberen 

Tabellenregionen, sowie die beiden europäischen Botschafter, 

Borussia Dortmund und der FC Bayern München, spüren diesen 

Wandel noch nicht bzw. überdecken die Entwicklung mit ihren 

sehr guten Steigerungszahlen. 

Wir befassen uns mit diesem Thema in dieser Ausgabe sehr 

intensiv. Denn von dem einstigen negativen Ruf des „toten 

Netzwerkes“ oder der „Geisterstadt“ hat sich Google+ sehr schnell 

und positiv entwickelt und ist derzeit dabei, Facebook und Twitter 

die Stirn zu bieten. Warum? 

Nach nun fast 3 Jahren und wenig Neuem, und Kreativem, kommt 

Facebook nicht etwa außer Mode, nein. Es wird nur von vielen 

Seiten und vielen alternativen Plattformen eingeengt. Twitter 

erweitert seine Funktionalität mit Vine und integriert damit ein 6 

Sekunden Video. Google+ Hangouts werden immer 

beliebter und die Zuschauerzahlen bei diesen „LIVE-Shows“ vom 

Sofa aus erreichen schon tausende Menschen an ihren Rechnern 

und mobilen Endgeräten. Betrachten wir die Entwicklung von 

Google+, so sind es gerade die „Early Adopter“, die die intensivere 

Nutzung von Google+ voran trieben und die Plattform nun in 

Deutschland etabliert haben. Wie man an den Steigerungszahlen 

von Google+ in unserer Analyse (siehe diese Ausgabe) erkennen 

kann, wird der Wachstumsprozess durch ein erstes Hoch, gefolgt 

von einer Phase des Abschwungs und der Stagnation gefolgt. Die 

Entwicklung ist typisch für technische Innovationen und wird im 

Gartner Hype Cycle beschrieben... 

Bei jeder Neuerung bzw. beim Start der 

Nutzung eines neuen Sozialen Netzwerks ist 

alles erst einmal positiv. Zunächst einige und 

dann immer mehr Nutzer folgen diesem Initial- 

Trend. Dann findet ein Abschwung statt, der 

vor allem von externen Quellen initiiert wird, 

die von den Neuerungen überrascht sind und 

eingeengt werden. Zum Schluss setzt sich die 

Qualität, der Mehrwert und der Endverbraucher 

durch. Bei Twitter ist der Mehrwert die 

Aktualität, die schnelle Übermittlung des 

Geschehens. Die Google+ Qualität und der 

Mehrwert stehen kaum in Frage. Allein die 

Suchmaschine, die Integration von YouTube in 

ein Google+ Profil sind zwei grundlegende Argumente. 

Nun aber zur April-Ausgabe. Wir sind glücklich, einen absoluten 

Top-Club in Europa für ein Expertengespräch gewonnen zu 

haben. Atlético Madrid stand uns für ein exklusives Interview 

zur Verfügung. Darüberhinaus bieten wir mit der Fallstudie des 

1. FC Köln eine wirkliche innovative Vorgehensweise in oben 

beschriebener Manier. Der ‚FC’ ist definitiv ein positiver Pionier 

in den digitalen Medien und bietet wohl jedem in der Online- 

Community ein Angebot, dass sich mit Emotionalität und 

Mehrwert perfekt umschreiben lässt. Robert Burkhardt analysiert 

in seiner Kolumne die Aufwertung des Facebook-Profils mit 

Applikationen und zeigt, wie man mit ein wenig Weitsicht die 

Interaktionsraten der eigenen Community um ein vielfaches 

steigern kann. 

Genug der Vorrede, nun wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre 

Ihr Mario Leo 

Mario Leo, Herausgeber 


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RANKINGS 

Fußball 

Facebook Fanzahl-Rankings 

Erste Fußball Bundesliga 

Liga: 

Ein signifikant geringeres Wachstum als im Februar verzeichnen die Clubs der ersten Fußball Bundesliga im abgelaufenen 

Monat. Nur um 1,97 

Prozent (ggü. 3,04%) 

steigert sich das 

Bundesliga-Oberhaus. 

Insgesamt fällt der 

Rückgang mit 224.654 

neuen Fans gegenüber 

dem Vormonat (336.486) 

sogar sechsstellig aus. Der 

Grund liegt zum Einen 

in der zunehmenden 

Sättigung des „Fan- 

Marktes“. Andererseits fällt 

das Wachstum der beiden 

Top-Clubs diesen Monat 

geringer aus als sonst, was 

auch das Gesamtwachstum 

der Liga stark beeiflusst. 

Top-WachsTum Teams: 

Wie bereits Tradition in 

unserem Ranking, ziehen 

Meister und Vizemeister ABB. 1. Fußball Bundesliga auf Facebook 

einsam ihre Bahnen 

an der Spitze unseres 

Rankings. Erstaunlich: zwar fällt das Wachstum des Spitzenreiters FC Bayern München diesen Monat geringer aus als in den 

Vormonaten, jedoch bedeutet ein Wachstum von 133.062 neuen Fans (+2,17%) mehr als die Hälfte des gesamten Liga- 

Wachstums. Der Zweitplatzierte in unserem Ranking, Borussia Dortmund, erzielt immerhin noch 61.522 neue Fans. Erstmals 

reicht damit ein monatliches Wachstum von 3,04% für die Spitze im prozentualen Wachstum. Zusammen erzielen die beiden 

Top-Clubs immerhin 86,6 Prozent des gesamten Liga-Wachstums. Ebenfalls prozentual stark steigert sich der SC Freiburg mit 

2,48 Prozent (+1.911 Fans). 

BesonderheiTen: 

Immerhin die Hälfte der 18 Vereine steigert sich diesen Monat weniger als ein, weitere sechs Vereine weniger als zwei Prozent. 

*Die aufgeführten Zahlen wurden zum 01. April 2013 erhoben.

ABB. 2. Fußball Bundesliga auf Facebook 

Zweite Fußball Bundesliga 

Liga: 

Auch die Mannschaften der 2. Fußball 

Bundesliga müssen mit sinkenden 

Zuwächsten bei den Fanzahlen leben: 

um 0,98 Prozent gegenüber 1,34 

Prozent im Vormonat geht es für 

die zweite Bundesliga nach oben. 

Gegenüber 15.719 Fans im Vormonat 

fällt der Zuwachs mit 11.675 neuen 

Fans somit deutlich kleiner aus. 


1.996 Fans beträgt das höchste 

Zweitliga-Wachstum im März: der 

Aufstiegsaspirant 1. FC Köln kann 

sich somit etwas stärker steigern als 

die ebenfalls um den Aufstieg ins 

Oberhaus kämpfende Eintracht aus 

Braunschweig, die sich um 1.494 Fans 

steigern kann. Vierstellig kann sich 

außerdem nur der FC St. Pauli mit 

1.125 Fans steigern. Prozentual steigert 

sich Schlusslicht SV Sandhausen am 

stärksten: 15,36% Wachstum werden 

aber nur durch 157 Fans generiert. 


Mit weniger als einem Prozent fällt das 

Liga-Wachstum äußerst gering aus: 

dazu tragen vor allem die fünf Clubs an 

der Spitze mit einem Wachstum unter 

1,0% bei. Alle anderen Vereine steigern 

sich stärker als einen Prozentpunkt. 

Sechs Vereine steigern sich immerhin 

über drei Prozentpunkte. 

ABB. 3. Fußball Liga auf Facebook 

Dritte Fußball Liga 

Liga: 

Die 3. Liga kann sich unter den Fußball 

Ligen diesen Monat am stärksten 

steigern. 2,72% Wachstum (ggü 2,99% 

im Vormonat) bedeuten 6.959 Fans. 


Das stärkste absolute Wachstum eines 

Clubs kann in diesen Monat der SC 

Preußen Münster aufweisen. 1.363 Fans 

bedeuten prozentual 7,07% Steigerung. 

Kein weiterer Club wächst vierstellig. 

Am stärksten wächst gemessen an der 

eigenen im März der Hallesche FC mit 

7,75%. Ein gutes Wachstum zeigt auch 

Arminia Bielefeld mit 5,52% und 965 

neuen Fans. 


Nur ein Verein, nämlich der Social 

Media Tabellenführer Karlsruher SC, 

wächst im März unterhalb von einem 

Prozentpunkt (0,98%). Immerhin vier 

Vereine wachsen über vier Prozent, 

sogar zwei Vereine über sieben 

Prozentpunkten. 


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RANKINGS 

Twitter 

Aktuelle Twitter-Fanzahl-Rankings der 1. und 2. Fußball-Bundesliga* 

1. FussBaLL BundesLiga: 

Liga-WachsTum: 

Erneut im Aufwind ist das 

Kurznachrichten-Netzwerk Twitter. 

Das Wachstum liegt mit 94.368 neuen 

Followern über dem Vormonat (75.456). 

Somit kann sich die Bundesliga auf 

Twitter um 11.56% steigern. 

cLuB-WachsTum: 

Das größte prozentuale und absolute 

Wachstum zeigt erneut der Channel des 

FC Bayern München: 20,72% Wachstum 

und 32.292 neue Follower sorgen dafür, 

dass der Rekordmeister den aktuellen 

Meister, Borussia Dortmund, von Rang 

1 unseres Rankings verdrängt. Der BVB 

zeigt dabei mit 22.333 neuen Followern 

das zweithöchste Monatswachstum. 

Dahinter wächst der Kanal der 

Bundesliga mit 8.692 ebenfalls stark 

und wird nächsten Monat die Marke 

von 100.000 Followern erreichen. Ein 

gutes Gesamtwachstum im Mittelfeld 

erreicht Eintracht Frankfurt: 12,93% und 

1.717 neue Followern sind ein gutes 

ABB. 2. Fußball Bundesliga auf Twitter 

*Die aufgeführten Zahlen wurden zum 01. April 2013 erhoben. 

ABB. 1. Fußball Bundesliga auf Twitter 

Wachstum im Mittelfeld. Ohne Kanal 

bleibt vorerst die Fortuna aus Düsseldorf. 

2.FussBaLL BundesLiga: 


Die 2. Fußball Bundesliga wächst 

deutlich geringer im Vergleich zum 

Vormonat. Nur noch 8,50% und 9.147 

neue Follower stehen diesen Monat zu 

Buche. 


Am stärksten kann sich diesen Monat 

erneut der 1. FC Köln steigern - um 

2.092 neue Follower geht es für die 

Seite der Kölner nach oben. Ebenfalls 

vierstellig steigert sich der Kanal von 

Hertha BSC mit 1.128 Followern. Kein 

weiterer Verein schafft das im März. 

Prozentual steigert sich der VfR Aalen 

mit 35,5% am stärksten. Auffallend 

stark steigern sich auch die Münchener 

Löwen mit 28,27% im Mittelfeld und 

überholen damit den FC St. Pauli. 

Weiterhin drei Vereine sind ohne 

offiziellen Twitter-Auftritt.

Google+ 

Aktuelles TOP 25 Fanzahl-Ranking deutscher Clubs 

1. FussBaLL BundesLiga: 


Weiter aufwärts geht es mit dem jungen 

Netzwerk Google+. Im Vergleich zum 

Vormonat (+57.991) legt das Wachstum 

mit 67.052 Followern deutlich zu. Die 

gesamte Liga kann sich damit um 

11,75% steigern (Vormonat: 11,32%). 


Das größte absolute Club-Wachstum 

zeigt erneut auch bei Google+ der FC 

Bayern München mit einem Zuwachs 

von 33.441 Followern (entspricht 

38,96%). Dahinter steigert sich Borussia 

Dortmund am zweitstärksten mit einem 

Zuwachs von 3.749 Followern bzw. 

5,71%. Gute Zuwächse erreicht auch 

Borussia Mönchengladbach auf Rang 10 

unseres Rankings: um 3.699 Followern 

(+14,52%) steigern sich die Borussen 

diesen Monat. 

Prozentual wächst Neueinsteiger Bayer 

04 Leverkusen am stärksten - für ein 

Wachstum von 72300% reichen aber 

724 neue Follower. Wir sind gespannt, 

ABB. 2. Fußball Bundesliga auf Google+ 


ABB. 1. Fußball Bundesliga auf Google+ 

wie sich die neu gegründete Seite in 

den nächsten Monaten entwickelt. 

2.FussBaLL BundesLiga: 


Die Zweite Liga wächst im März um 

30.348 Follower und 8,86%. Damit 

legt das Wachstum im Vergleich zum 

Vormonat um über 10.000 Follower zu. 


Das stärkste Club-Wachstum zeigt 

diesen Monat Herha BSC: um 3.260 

Follower steigern sich die Hauptstädter 

absolut am stärksten vor dem 1. FC Köln 

(+2.799 Follower) und dem VfL Bochum 

(+2.565 Follower). Prozentual steigern 

sich naturgemäß die neuen Vereine im 

hinteren Tabellendrittel am stärksten - 

so wachsen der VfR Aalen und Energie 

Cottbus um mehr als 100%. Erstaunlich 

aber ist, dass sich alle aktiven Vereine 

der 2. Bundesliga ebenfalls vierstellig 

steigern können. 


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8 

INTERVIEW l Atlético de Madrid 

Die Anderen! 

Social Media Interview mit Alejandro Ugarrio, Communications Department bei 

Club Atlético de Madrid 

Wie sind die bisherigen 

Erfahrungen von Atlético de 

Madrid mit dem Auftritt in den 

Sozialen Netzwerken? 

Wir versuchen unsere Online- 

Präsenz ganz groß zu ‚spielen’. 

Atlético Madrid ist DIE Nummer 

drei in Spanien bei der Anzahl der 

Fans und der Berichterstattung in 

den Medien. Das ist eine sehr gute 

Basis für den Club und ermöglicht 

den digitalen Projekten sehr große 

Chancen. 

Dafür haben wir unsere 

Strukturen angepasst und zwei 

neue Abteilungen geschaffen. 

Die eine fokussiert sich auf die 

Erstellung von Inhalten (‚Content 

Creation’). Die zweite Abteilung 

übernimmt die Entwicklung 

der digitalen Strategie und der 

unterschiedlichen (Geschäfts-) 

Modelle. Darüberhinaus schulen 

wir alle Bereiche und Mitarbeiter 

des Clubs, damit wir unseren 

Fans und deren Wünsche in den 

digitalen Medien eine schnelle 

Antwort geben können. Jede 

Plattform hat ihre eigenen 

‚Charakteristiken’ und das ist ein 

großes Plus. 

Mit ein wenig mehr Fokus auf 

Facebook: wurden bei Facebook 

zu Beginn der Aktivitäten 

Zielstellungen definiert und 

wurden diese erreicht? 

Facebook ist die Plattform bei 

der wir derzeit unsere größte 

Anzahl an Fans haben. Unsere 

Präsenz auf dieser Plattform war 

von Anfang als die ideale ‚Bühne’ 

für Kommunikation 

und Unterhaltung 

vorgesehen. 

Ein „Themen-“ und 

„Unterhaltungspark“, in 

dem der Club und seine 

Partner der Zielgruppe, 

die sich dort befindet, 

besondere Angebote 

und Vorteile anbieten 

kann. So ist zumindest 

unsere anfängliche 

Positionierung und was 

wir Schritt für Schritt 

umsetzen möchten. Als 

Beispiel möchte ich hier 

unser „Fantasy-Spiel“ 

aufführen, das sich, 

nach nun 13 Monaten 

seit Veröffentlichung 

(7. Februar 2012, die 

Redaktion), immer noch 

allergrößter Beliebtheit erfreut. 

Wir sind absolut zuversichtlich die 

Fanzahlen bei Facebook zukünftig 

deutlich steigern zu können! 

Welche Abteilung trägt die 

Verantwortung für die sozialen 

Netzwerke und findet danach 

abteilungsübergreifend 

entsprechend eine Abstimmung 

bzw. eine Koordination zu den 

Aktivitäten (z.B. Ticketverkauf, 

Marketing-Kampagnen, etc.) statt? 

Die Kommunikationsabteilung ist 

zuständig, die unterschiedlichen 

Auftritte und Plattformen zu 

‚befüllen’. Die Mitarbeiter in dieser 

Abteilung stimmen sich ganz eng 

mit den anderen Abteilungen ab 

und erhalten so alle wichtigen 

Informationen bzw. relevanten 

Abb. Alejandro Ugarrio, Communications Department, Club Athlético 

de Madrid 

Themen für den entsprechenden 

Zeitraum. Daraus werden 

dann die Strategien und Pläne 

zur Umsetzung gebracht. Wir 

versuchen absolut einzigartige 

Inhalte zu generieren, die 

normalerweise bei einem Fußball 

Wir versuchen unsere 

online-Präsenz ganz 

groß zu spielen. 

Ahlético ist die nummer 

drei in Spanien bei der 

anzahl der Fans und der 

berichterstattung in den 

Medien. Das ist eine gute Basis 

für den Club und ermöglicht 

den digitalen projekten sehr 

große Möglichkeiten.

Club so nicht vorzufinden sind. So 

haben wir einen Spieler, Falcao, 

mit zwei echten Tigern in unserem 

Stadion zusammengebracht. Das 

ist ein nur Beispiel für die Inhalte, 

nach denen wir suchen bzw. 

die wir in den digitalen Kanälen 

einspielen. Natürlich berichten wir 

über Pressekonferenzen, Spiele 

und Trainingseinheiten, aber 

unsere Position und Strategie 

bleibt das wir darüberhinaus 

Inhalte erstellen, das sonst 

niemand generiert. Kurz und 

knapp, wir wollen ANDERS sein. 

Was sind die Ziele von Atlético 

mit den Auftritten in den 

Digitalen Medien. Sind eure 

Messgrößen Fanwachstum oder 

Interaktionsraten und Reichweite? 

Die Stärke der (meisten) 

Plattformen basiert darauf, dass 

einzelne Nutzer sich untereinander 

oder mit Marken (‚Brands’) 

verbinden und vernetzen. 

Abb. Atlético Star Falcao, der argentinische Tiger, mit einem echten TIger 

Eine Präsenz in den Sozialen 

Netzwerken ist eine Möglichkeit 

einen vertrauensvollen Dialog 

herzustellen, den wir sorgfältig 

und aufmerksam ausbauen 

können. 

Wir setzen ganz bewusst auf die 

Empfehlung unter Freunden und 

glauben ganz sicher, dass dies 

der beste Weg ist um Wachstum 

natürlich zu generieren. Wenn ein 

Nutzer eine wunderbare Erfahrung 

gemacht hat, so wird er dies 

seinen Freunden erzählen und eine 

Empfehlung für uns aussprechen. 

Und dann werden seine Freunde 

auf unserer Seite aktiv werden. 

Wir wollen uns durch einen 

qualitativ hochwertigen Service 

einen Vorteil ermöglichen. Das 

ist das Basis-Konzept. Wenn es 

uns nur um Reichweite ginge, wir 

aber ohne Rückmeldungen zu 

den bereitgestellten Inhalten sind, 

würden wir mittel- und langfristig 

scheitern. Wir wollen eine 

Community, die ihre Wünsche und 

Gefühle äußert 

und keine stilles 

Publikum. 

Gibt es (interne) 

Social Media 

Guidelines? 

Alle Spieler 

der ersten 

Mannschaft 

erhalten von 

uns eine 

Medienschulung 

wenn Sie neu 

zum Club 

kommen. 

In diesem 

persönlichen 

Treffen werden 

dem Spieler 

weitere 

Informationen 

zum Verein 

übergeben, 

z.B. alle 

Informationen 

und Beispiele 

zur Geschichte, 

Wir setzen ganz 

bewusst auf die 

Empfehlung unter 

Freunden und glauben 

ganz sicher, dass dies 

der beste Weg ist, um 

Wachstum natürlich 

zu generieren. Wenn ein 

Nutzer eine wunderbare 

Erfahrung gemacht hat, 

so wird er dies seinen 

Freunden erzählen. 

die Mitarbeiter des Clubs und ein 

Überblick über die Aktivitäten 

in den Sozialen Netzwerken 

werden aufgezeigt und in einem 

zusätzlichen Dossier übergeben. 

Die Spieler erhalten durch 

unsere Unterstützung und 

unsere Aktivitäten natürlich den 

Vorteil, dass ihr jeweiliges Profil 

in den Digitalen Medien einen 

höheren Stellenwert erreicht. 

Wir sind absolut dagegen 

unseren Spielern die Präsenzen 

in den Digitalen Medien und 

den Sozialen Netzwerken zu 

verbieten. Die Spieler sind unsere 

besten ‚Botschafter’ und ihre 

Präsenz in den Digitalen Medien 

ist ein zusätzliches Hilfsmittel um 

unsere Kommunikations-Strategie 

umzusetzen. 

Führen Sie spezielle Marketing- 

Maßnahmen oder binden Sie 

Sponsoren während der Saison in 

Social Media Maßnahmen ein? 

Es gibt eine gewisse Anzahl 

an strukturellen Kampagnen, 

die wir über das gesamte 

Jahr durchführen. Diese 

sind u.a. die Verlängerungen 

von Mitgliedschaften, sowie 

zum Beginn der Saison der 

Dauerkartenverkauf. Dann haben 

wir weitere, die allerdings vom 

sportlichen Erfolg der Mannschaft 

abhängig sind, wie zum Beispiel 


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Abb. Hohe Anzahl an Fans auf Facebook 

Champions Legaue oder Europa 

League, etc.). 

In diesem Jahr haben wir trotz der 

ökonomischen Situation in Spanien 

einen neuen Mitgliederrekord zu 

verzeichnen. Hier haben wir als 

gesamter Club, aber auch in den 

Sozialen Netzwerken und unserer 

Abteilung, große Arbeit geleistet, auf 

die wir zurecht stolz sind. 

Kann Facebook ein Umsatzgenerator 

für Atlético de Madrid werden? 

Facebook ist bereits 

Umsatzgenerator für Atlético. 

Wir haben herausgefunden, 

dass die Nutzung unserer Social 

Media Kanäle den Abverkauf 

Abb. „Werbung“ für den Twitter-Kanal von Athlético Madrid 

von Produkten und/oder 

Dienstleistungen, während der 

Saison signifikant erhöht (z.B. nach 

einem wichtigen Erfolg). 

Die nordamerikanische NBA 

(professionelle Basketball- 

Liga, die Redaktion) führt diese 

Vertriebsmaßnahmen schon Jahre 

erfolgreich durch, bei uns erst in 

dieser und der vergangenen Saison, 

aber dies, wie beschrieben, sehr 

erfolgreich. 

Unsere Ticketabteilung hat auch 

ausgewertet, dass der Einsatz 

von Cross Marketing Kampagnen, 

die unsere Social Media Kanäle 

beinhaltet, zu einer höheren Anzahl 

an verkauften Tickets führt und setzt 

Kampagnen nun regelmäßig(er) ein, 

um einen höheren 

Vorverkauf von 

Tickets zu erzielen. 

Haben Sie bzw. 

Atlético de Madrid 

auch negative 

Erfahrungen in den 

Sozialen Netzwerken 

machen müssen? 

Bisher noch nicht. 

Allerdings hat unser 

Social Media Team 

auch einen Krisen- 

Kommunikations- 

Plan, der es 

ermöglicht, bei 

negativem Verlauf 

einzugreifen und 

entgegen zu wirken. 

Werden für jede Plattform eigene 

Beiträge erstellt bzw. hat jeder 

Kanal seine eigene Identität oder 

arbeiten Sie auch mit Cross- 

Posting? 

Es gibt einige Beiträge die wir 

auf allen Plattformen gleichzeitig 

einsetzen, viele bzw. alle allerdings 

nicht. Zum Beispiel bringen wir 

die vielen LIVE-Aktivitäten parallel 

auf twitter und instagram. Beim 

spanischen Social Netzwerk Tuenti 

bringen wir diese aber nicht in 

dieser Form. Es kommt wirklich 

auf die Online-Community an, 

die wir adressieren und die 

Rückmeldungen die wir uns 

wünschen und erhoffen. 

Wie dem auch sei, idealerweise 

ist die Herangehensweise und 

der Grad der Details bei jeder 

Plattform der Sozialen Netzwerke 

unterschiedlich. Twitter, zum 

Beispiel, hat ein komplett anderes 

Öko-System als Google+. Atlético 

Madrid und jeder andere Club, der 

auf einer Social Media Plattform 

aktiv ist, sollte DIE gleiche Identität 

auf allen Plattformen haben, 

allerdings sich den „Regeln“ jeder 

einzelnen anpassen, um den 

größtmöglichen Erfolg für sich zu 

erzielen und bewirken. 

Welche Inhalte erhalten den 

größten Zuspruch der Online- 

Community des Atlético de 

Madrid? 

Die Inhalte die am besten 

funktionieren sind unsere „Atlético 

Insider“ (ATM Insider). Das sind 

Beiträge für die Community um 

sich ganz nah bei der Mannschaft 

zu ‚fühlen’. Die Spieler im Tunnel, 

bevor Sie den Platz betreten oder 

die Spieler bei der Konzentration 

im Hotel, bei den Reisen... das ist 

eine wichtige Säule unserer Social 

Media Strategie. 

Welche Angebote im mobilen 

Bereich bietet Atlético de Madrid 

seinen Fans an?

Das Telefon oder besser das 

Smartphone ist wohl die Priorität, 

die wir uns im Verlaufe dieser 

Saison noch widmen werden. 

Die neue Webseite ist wie 

beschrieben bereits im Einsatz 

und wurde so entwickelt, dass 

Sie für alle Smartphones und 

tablets optimiert dargestellt wird. 

In diesem Bereich sind wir unter 

den Pionieren aller Clubs der 

spanischen Liga. 

Darüberhinaus arbeiten wir an 

unserer App-Straegie. Das Fantasy 

Manager Spiel ist eines der am 

meisten geladenen Spiele in 

Spanien, seit wir es im Herbst 

überarbeitet anbieten. Außerdem 

produzieren wir eine neue „Club- 

Informations-App“, die später in 

diesem Jahr (2013) erscheinen 

wird. 

Beobachten Sie eine große 

Nutzung von kombinierten 

Angeboten zwischen Mobil und 

Social Media (wie z.B. Check-Ins, 

etc.) und wenn ja, bietet Atlético 

de Madrid bereits Gewinnspiele 

an? 

Unsere Daten bestätigen uns, dass 

immer mehr Fans uns via dem 

mobilen Endgerät ‚konsumieren’. 

Demzufolge arbeiten wir sehr 

schnell und intensiv daran, den 

Ticket- und Produktkauf über 

diesen Kanal zu verbessern. In 

vielen Fällen startet dieser Prozess 

und das Kunden-Erlebnis für 

Tickets bzw. den Einzelhandel in 

den Sozialen Netzwerken. Daher 

ist es für uns von allergrößter 

Bedeutung, dass wir eine perfekte 

Abstimmung mit dem Community 

Management vornehmen. 

Im Verlauf der Saison haben wir 

einige Aktionen umgesetzt, wie 

z.B. Rabatt-Coupons, Hashtag 

und Facebook Applikationen. 

Wir versuchen uns nicht jedes 

mal einer Wiederholdung zu 

unterziehen, weil wir wissen, 

dass wir uns die Aufmerksamkeit 

der Fans und unserer Zielgruppe 

jeden Tag neu ‚verdienen’ müssen! 

Hat das Wachstum innerhalb der 

Abb. Atlético de Madrid „Fantasy Manager 2013“ - verfügbar auch als mobile Game 

Sozialen Netzwerken den ‚Traffic’ 

auf der Website (Page Impressions 

und Unique Visitors) verändert? 

Wenn ja, in wie weit? 

In der vergangenen Saison 

haben wir zwei europäische Titel 

gewonnen und in diesem Jahr 

Abb. beim Fantasy Manager 2013 handelt es sich 

sowohl um ein rundenbasiertes Aufbau- als auch 

um ein klassisches Fußballmanager-Spiel. 

haben wir uns bereits wieder für 

ein Finale qualifiziert. All diese 

Meilensteine sind eindeutig mit 

hohen ‚Ausschlägen der „Traffic- 

Nadel“ in den Analyse-Tools zu 

erkennen. 

Die Strategie ist natürlich diese 

Momente für uns und unseren 

Club zu nutzen. Wir sind somit 

für den Ausgang vorbereitet, 

ob wir gewinnen oder verlieren. 

Vergesst bitte nicht, auch wenn 

wir verlieren, sind unsere Fans 

immer noch ein Teil unseres 

Clubs. Die Lösung dabei „niemals 

nicht zu kommunizieren“, 

sondern die Kommunikation 

mit einem unterschiedlichen 

Zusammenhang/ Kontext zu 

führen. 

Wie ist aus Sicht von Atlético 

de Madrid der Zusammenhang 

zwischen sportlichem Erfolg und 

dem Wachstum in den digitalen 

Kanälen? 

Wir sehen da schon große 

Parallelen zu den Besuchen 

auf unserer Club-Website. 

Die Plattformen der Sozialen 

Netzwerke sind auch von den 


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Abb. Die Google+ Präsenz von Athlético mit mehr sehr hohen Followerzahlen 

Ergebnissen der Mannschaft 

abhängig. Wir erzielen die größten 

Steigerungen auf unseren Online- 

Präsenzen in dem Zeitraum 

wichtiger und großer Erfolge der 

Mannschaft. Das ist allerdings 

auch sehr nachvollziehbar. Und 

Siege ermöglichen eine größere 

Nachfrage nach Inhalten, aber 

auch unseren Produkten. 

Bietet Atlético de Madrid außer 

Facebook noch andere Kanäle in 

den Neuen Medien (z.B. Twitter, 

YouTube, etc.) und wie sind 

diese im Vergleich zu Facebook 

‚gewichtet‘? 

Wir haben jeweils eine Präsenz 

auf Twitter, Google+, YouTube, 

Instagram und Pinterest. Auf 

allen diesen Kanälen sind wir 

(sehr) aktiv. Dazu haben wir eine 

direkte Kommunikation und 

Beziehung mit den jeweiligen 

Plattformen, die uns immer mit 

Know How schulen, damit wir 

unserer Online-Community das 

bestmögliche Erlebnis für die 

neuen Dienste und Applikationen 

zu ermöglichen. Jeden Tag 

erweitern wir unser Wissen und 

unsere Kompetenz. 

Gibt es ein 

eigenständiges Budget 

für Social Media bei 

Atlético de Madrid? 

Das Budget für die 

Sozialen Medien ist bei 

Atlético mit im Budget 

für die gesamten 

Digitalen Medien 

eingebettet. Wir glauben 

dass es zwischen allen 

digitalen Bereichen 

zukünftig keine Grenzen 

geben wird und daher 

haben wir auch keine 

wirkliche Abgrenzung bei den 

Budgets. 

Können Sie uns ihre Digitale 

Medien Planung für das Jahr 2013 

mitteilen? 

Wir haben unsere neue Club- 

Website zum Anfang des 

Jahres mit einem neuen Design 

überarbeitet und erfolgreich 

den Launch hinter uns gebracht. 

Für den Rest der Saison 2013, 

eventuell sogar für das gesamte 

Jahr hat nun die Präsenz des 

Abb. Werbung für die verschiedenen Social Media 

Präsenzen von Atlético de Madrid auf Google+ 

Clubs im mobilen Bereich die 

oberste Priorität. Dabei legen 

wir den Fokus auf Applikationen, 

sowie informative und 

unterhaltsame Bereitstellung, 

damit wir mit unseren Fans 

auf unterschiedlichen Wegen 

interagieren können. 

Sehr geehrter Herr Ugarrio, 

wir möchten uns für das sehr 

ausführliche und spannende 

Interview recht herzlich bedanken!

Bundesliga-Stadien 

Die Stadien der 1. und 2. Fußball Bundesliga und ihre Fanzahlen auf Facebook 

1. Fußball Bundesliga 

Zum ersten Mal werfen wir einen Blick auf die 

offiziellen Stadien und Arenen der Clubs der 1. und 2. 

Fußball Bundesliga. Mit großem Abstand rangiert die 

Allianz Arena, die Spielstätte des FC Bayern München 

und des TSV 1860 München, mit 340.030 Fans auf 

Platz 1. Sie führt damit die 1. und die 2. Bundesliga an. 

Wie auch auf Club-Ebene, rangiert der BVB auf Rang 

2: allerdings stehen für den signal Iduna Park lediglich 

41.276 Fans zu Buche - und damit fast 300.000 Fans 

weniger als für die Allianz Arena. Dicht dahinter 

folgt die veltins-arena (39.164 Fans) und Mercedes- 

Benz-Arena des VfB Stuttgart (36.451 Fans). Die 

Top5 komplettiert der Borussia-Park, das Gladbacher 

Stadion, mit 21.023 Fans. Die meisten Stadien der 

1. Bundesliga erzielen jedoch vierstellige Werte: 

immerhin zehn der 18 Bundesliga-Stadien zählen 

weniger als 10.000 Fans auf Facebook. 

Abb. Stadien der 2. Fußball Bundesliga auf Facebook 

2. Fußball Bundesliga 

FACEBOOK l Bundesliga-Stadien 

Abb. Stadien der 1. Fußball Bundesliga auf Facebook 

Die 2. Fußball Bundesliga wird angeführt durch die 

Allianz Arena, in der auch der TSV 1860 München 

spielen muss. Das Stadion des 1. FC Köln, das 

RheinEnergieStadion, folgt 24.697 Fans auf dem 

zweiten Rang. Fünstellige Fanzahlen weisen 

außerdem lediglich das Olympiastadion Berlin von 

Aufstiegsaspirant Hertha BSC und das Millerntor des 

FC St. Pauli auf. Alle anderen Vereine müssen sich mit 

vierstelligen oder geringeren Fanzahlen zufrieden 

geben. Immerhin elf Stadien der 2. Fußball Bundesliga 

weisen weniger als 4.000 Facebook Freunde auf, 

davon vier Vereine auch weniger als 1.000 Facebook 

Freunde. 


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ROBERT BURKHARDT 

App-Gefahren! 

Robert Burkhardt berichtet in seiner Serie diesmal über dos und dont’s der App 

Integration auf Facebook 

Die Entwicklung der Sozialen Netzwerke schreitet 

in enormem Tempo weiter voran. Für Unternehmen, 

Vereine und Verbände bedeutet das, sich immer mehr 

und immer intensiver mit dieser Thematik zu befassen. 

So langsam reicht es nicht mehr „nur“ einen Facebook- 

Account zu haben, „nur“ Neuigkeiten zu posten“, „nur“ 

irgendwie präsent zu sein. 

Der Begriff „Apps“ 

Bei der Vielzahl der Angebote und Möglichkeiten 

gilt es, sich ganz genau anzuschauen, welche Trends 

Abb. Integration einer Sponsorenapp auf der Sponsor Facebookseite 

sind hilfreich, welche nicht, welche vielleicht sogar 

schädlich. In dieser Ausgabe möchte ich mich 

mit dem Thema Facebook-Applikationen (Apps) 

auseinandersetzen. 

Dieser Begriff alleine hat schon ein paar Tücken. Wenn 

der „Ottonormalinternetsmartphoneuser“ das Wort 

App hört, denkt er in erster Linie an die netten Apps 

in seinem Apple Iphone oder Samsung Smartphone. 

Das führt manchmal zu Verständigungsproblemen. Hat 

man dann diese erste Hürde genommen, setzt gleich 

die Farmville oder Clash of Clans Aversion ein. Sprich, 

das „Image“ der Apps ist eher negativ besetzt. 

Ist es nun trotzdem sinnvoll, seinen Facebookauftritt 

mit Applikationen zu individualisieren? 

Ich halte es da mit dem Song von Fettes 

Brot. Meine Antwort ist ein klares „Jein“. 

Gute Apps können eine Facebookseite 

definitiv aufwerten. Es gibt eine Reihe 

von Beispielen, die das belegen. Um im 

Sportbereich zu bleiben, seien da nur die 

Apps von Nike+ und Mein Klub erwähnt, 

die dem User definitiv einen Mehrwert 

bieten. 

Und da sind wir dann schon bei einem 

der zentralen Punkte, wenn man über 

die Integration von Apps nachdenkt. 

Wozu mache ich das? Was bringt es 

meinem User? Und welche Bereiche 

kann man überhaupt umsetzen? 

Typische Applikationen mit 

Mehrwert 

Die gängigsten Apps sind im 

Allgemeinen, aber auch im Speziellen 

(hier Sport) umsetzbar. Gutschein- 

Aktionen, Gewinnspiele, Foto-Content, 

Produktkataloge, Shop-Applikationen, 

um hier die wichtigsten zu nennen. 

Seit dieser Saison macht sich der 

Internet-Lieferservice Lieferheld auf den 

Bundesliga-Seiten breit. Wähle deinen

„Helden des Spieltages“ und gewinne dies oder das. 

Eine klassische Gewinnspiel-App, die natürlich auch 

dazu dient, Nutzerdaten zu generieren. 

Das ist meiner Meinung nach auch gleich der größte 

Stolperstein. Der Datenschutz ist zwar in der Regel 

gewährleistet, aber die vielen Negativberichte über 

Datenklau etc. haben die User verunsichert. Der 

Schritt von „ach, das scheint mir eine coole App zu 

sein“, bis zur Freigabe der persönlichen Daten ist 

groß. Für viele zu groß. 

Und ehrlich gesagt, kann ich das gut verstehen. 

Denn hinter vielen angebotenen Apps steckt, sagen 

wir mal, nicht das, was die Werbung verspricht. Böse 

formuliert könnte man sagen: Viele Apps sind Nepp, 

der dazu dient, Daten zu sammeln. 

Engpässe kreieren 

Hat man sich aber das Vertrauen seiner Fans durch 

kontinuierlich gute Arbeit erworben, kann man 

auch mit Apps erfolgreich sein. Tippspiele und 

Abb. Nach dem Vorbild der Fußball Bundesliga wählt auch die DKB 

Handball Bundesliga das „Tor des Monats“. Die Umsetzung auf Facebook 

generiert dabei monatlich hohe Zugriffszahlen und Interaktionsraten. 

Abb. „Werde ein Freezer!“ App der Hamburg Freezers als Teil der 

übergeordneten Image Kampagne des Vereins. 

Managerspiele gehören dazu sowie Gewinnspiele 

mit attraktiven Preisen. Sogenannte „Money can´t 

buy“ Artikel wie ein Meet and Greet mit Spielern, 

matchworn Trikots oder handsignierte Unikate 

laufen erfahrungsgemäß am besten. Es ist wie im 

richtigen Leben: Engpässe kreieren und dadurch 

Begehrlichkeiten schaffen. Mit zwei Tickets für ein 

Spiel, das sowieso nicht ausverkauft ist, lockt man 

heutzutage niemanden mehr. Aber kombiniert 

mit einem Treffen von Star X oder Y wird das 

schon ein ganz anderer „Schnack“. 

Am Anfang ist die Strategie! 

Ist der Beschluss gefasst, seine Facebookseite 

mit Applikationen zu individualisieren, gibt es 

ein paar Eckpunkte, die Berücksichtigung finden 

sollten. Hinter allem muss eine Strategie stecken. 

Apps anzubieten, nur der Apps wegen, ist sinnlos. 

Eine bestimmte Kampagne mit einer App zu 

begleiten, kann dagegen äußerst hilfreich sein. 

Im Zuge eines Jubiläums, einer bestimmten 

Marketingstrategie oder zu besonderen Anlässen 


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ROBERT BURKHARDT 

wie Saisonhighlights oder ähnlichem, bietet sich eine 

vernünftig programmierte App definitiv an. Dabei 

ist zu beachten, dass man mit dem was man macht 

authentisch bleibt. Die App muss auf das Kerngeschäft 

einzahlen. Auch wenn es sich um Entertainment 

handelt, muss die Social-Media-Umsetzung 

zielgerichtet sein. 

Um ein Beispiel aus meiner jetzigen Tätigkeit zu 

nehmen: Die Direct Line Versicherung hat sich zum 

Ziel gesetzt, mit dem Thema Social Media sowohl 

Neugeschäft zu generieren, als auch die Bekanntheit 

zu steigern. Dabei dienen Soziale Netzwerke als 

Multiplikatoren. Mit der Umsetzung der sogenannten 

„Tankconnection“ kann der Kunde bares Geld sparen. 

Dieses Positiverlebnis wird durch die App kreiert, die 

dem Kunden neben der günstigen Police auch noch 

ein Tankguthaben ermöglicht. Wenn er Freunde dazu 

einlädt ihm gleichzutun, erhält er weitere Freiliter 

in seinen Tank und auch die eingeladenen Freunde 

profitieren von Freilitern. Dies baut sich dann so auf, 

dass bei einer gewissen Anzahl von Freilitern ein 

Tankgutschein generiert wird, den der Kunde an der 

Tankstelle seiner Wahl einlösen kann. Am Ende eine 

Unser Gastautor 

Robert Burkhardt hat über elf Jahre im Medienbereich beim 

Bundesligisten Hertha BSC gearbeitet. Als Leiter Neue Medien 

hat er inbesondere die Bereiche Social Media, Website 

und alle weiteren Online-Aktivitäten der Hauptstädter 

verantwortet. Man darf ihn getrost als Neue Medien Pionier im 

deutschsprachigen Bereich bezeichnen 

Abb. NIKE+ Support App mit umfangreichen Funktionen 

Win-Win-Situation für alle Seiten. 

Nun ist die Zielsetzung eines Vereins eher die 

Fanbindung, denn kein Schalke-Fan wird plötzlich 

HSV-Anhänger nur weil die eine tolle App anbieten. 

Trotzdem können die gleichen Mechanismen auch für 

diesen Zweck genutzt werden. 

Fazit: Applikationen können hilfreich und zielführend 

sein, wenn sie an vernünftige Kampagnen angebunden 

sind, beim Thema bleiben und zur Strategie passen. 

Darüber hinaus muss der User einen Mehrwert für sich 

erkennen. Von Applikationen, die diesen Zweck nicht 

erfüllen, sollte man lieber die Finger lassen.

Neues in Köln! 

Facebook, Twitter, YouTube und auch 

Google+: Die sozialen Netzwerke sind 

in der Bundesliga angekommen. Was 

Anfang des neuen Jahrzehnts seinen 

Lauf nahm, ist rund zweieinhalb Jahre 

später bei beinahe keinem Verein 

aus der 1. und 2. Bundesliga mehr 

wegzudenken. Die Kommunikation 

in den sozialen Medien ist zu einem 

zentralen Baustein in den Medien- und 

Marketingabteilungen der Vereine 

geworden. Der 1. FC Köln war einer 

der ersten Profivereine in Deutschland, 

der Anfang des Jahres 2010 seine 

Strategie in den sozialen Netzwerken 

umsetzte. Und auch heute geht der 

Club neue Wege und baut sein Social- 

Media-Angebot, besonders im mobilen 

Bereich, aus. 

„Mit einem integrierten Ansatz im 

Kommunikationsmix des 1. FC Köln 

stehen die Interaktion sowie der 

umfassende Informationenfluss und 

der Dialog mit Mitgliedern und Fans 

bei unseren Social- Media-Aktivitäten 

im Vordergrund. Ein nachhaltiger 

und vor allem vernetzter Ausbau 

unserer Kanäle ist daher der nächste 

logische Schritt“, erläutert Maurice 

Sonneveld, Verantwortlicher für die 

Neuen Medien & Social Media des 1. 

FC Köln. Neue und vor allem mobil 

basierte Dienste und Applikationen 

1. FC KÖLN l Social Media Netzwerke 

Der Kölner Traditionsverein nimmt Vine, foursquare und Instagram in sein Social Media 

Angebot auf 

Abb. Instagram Posting auf Facebook 

Abb. Instagram Account des 1. FC Köln 

sind auf dem Vormarsch. Geo-Location- 

Dienste wie foursquare, Foto-Apps wie 

instagram oder Video-Apps wie Vine 

bieten tolle Mehrwerte für Fans und 

lassen sich durch direkte Schnittstellen 

mit vorhandenen Kanälen geschickt 

verknüpfen. „Rund 50 Prozent unserer 

Online-Nutzer greifen mobil auf unsere 

Angebote zurück. Ein ironisches 

Interview mit unserem Trainer Holger 

Stanislawski erreichte beispielsweise 

in kurzer Zeit über eine halbe 

Millionen Aufrufe bei YouTube, davon 

kamen über die Hälfte von mobilen 

Endgeräten. Das zeigt, dass wir mit 

unseren neuen, mobilen Angeboten 

auf dem richtigen Weg sind“, so 

Sonneveld. 

Als erster deutscher Verein hat der 

1. FC Köln einen offiziellen Account 

bei der Video-App Vine eingerichtet. 

Internationale Top-Vereine wie 


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Manchester City, FC Liverpool oder der AS Rom sind 

ebenfalls schon dabei. Über Vine können Nutzer kurze 

Videos aufnehmen, schneiden, über ihr Twitter-Profil 

verschicken und über foursquare die Aufnahmeorte 

taggen. Der Clou an der Sache: Die Videos dürfen nur sechs 

Sekunden lang sein, so wird die Kreativität der Nutzer 

gefördert. Zum Start des offiziellen Accounts sucht der 1. 

FC Köln einen FC-Vine-Reporter, der beim letzten Heimspiel 

der Saison gegen Hertha BSC hinter die Kulissen blicken 

und bei den Interviews in der „Mixed-Zone“ dabei sein 

darf. Bewerbungsvideos erreichen den Verein bei Vine über 

den Hashtag #effzeh (so das gängige Schlagwort für den 

1. FC Köln in den sozialen Netzwerken). FC-Pressesprecher 

Tobias Schmidt: „Die Nutzung von mobilen Angeboten ist 

stark angestiegen, der Ausbau des schnellen Mobilfunk- 

Netzes LTE schreitet voran. Unsere Fans zeichnen sich 

durch ein hohes Maß an Involvement aus, sie sind kreativ 

und tauschen sich in Echtzeit aus, vor allem bei Events 

wie Heim- oder Auswärtsspielen. foursquare, Instagram 

und Vine sind drei innovative Kanäle, die sich nicht zuletzt 

durch ihre problemlose Verknüpfung mit Facebook und 

Twitter hierfür ideal eignen und ‚am Puls der Zeit‘ sind. 

Durch die Hinzunahme eines location based service, einer 

Fotosharing- sowie einer Microvideo-App decken wir alle 

Facetten des Bereichs Social Media ab.“ 

Die Aktivitäten bei dem Geo-Location-Dienst foursquare, bei 

dem der FC seit einiger Zeit mit einem offiziellen Profil aktiv 

ist, sollen ebenfalls ausgebaut werden: So können sich Fans 

des Vereins künftig auf exklusive Tipps rund um die FC-Orte 

wie dem RheinEnergieStadion sowie Rabatt-Aktionen bei 

Tickets und Fanartikel freuen. 

Abb. RheinEnergieStadion auf foursquare 

Abb. „Stani“ auf YouTube 

Abb. Die Kölner sind „Viner“ der ersten Stunde

Internationale Top 30 

Die Clubs mit den meisten Google+ Followern in Europa 

Zum ersten Mal wagen wir einen internationalen Google+ 

Club-Vergleich. Das jüngste der großen sozialen Netzwerke 

kommt nun auch in Deutschland in Schwung, dabei 

bringt es international bereits „Follower-Millionäre“ 

hervor. Dabei müssen wir nicht erst über den Atlantik 

in die Heimat von Google+ schauen: mit Spanien und 

Großbritannien liegen die beiden Follower-reichsten 

Google+ „Sport-Destinationen“ beinahe vor unserer 

Haustüre. Tabellenführer ist der 2013 Halbfinal-Gegner 

von Rekordmeister Bayern München, der FC Barcelona. 

Mit 3.390.841 Millionen Followern ist das Team um Messi 

bereits mehrfacher Millionär - der monatliche Zuwachs 

im März beträgt 262.555 Follower, was einer Steigerung 

von 8,39% entspricht. Selbst die ärgsten Zweifler werden 

zugestehen müssen, dass dies beeindruckende Zahlen 

sind. Doch auch die Top-Clubs dahinter, der Champions 

EUROPÄISCHE TOP30 G+ 

League Sieger FC Chelsea und die königlichen 

von Real Madrid sind bereits „mehrfache Millionäre“. Auf 

Platz vier liegend finden wir mit dem FC Liverpool wieder 

einen Club aus Großbritannien, den wir möglicherweise 

nicht sofort unter den fanstärksten Clubs vermutet hätten. 

Aber auch Liverpool wie der nachfolgende AC Mailand aus 

Italien können mehr als eine Million Follower aufweisen. 

Sie sind die Google+ Speerspitze in Sachen Follower, ihr 

Wachstum liegt jeweils über 100.000 Followern pro Monat. 

Aber auch dahinter verzeichnen wir ein annähernd großes 

Wachstum. Mit dem FC Santos auf Platz sieben finden wir 

den ersten Nichteuropäer aus Brasilien: Das Wachstum 

fällt hier mit 16.018 neuen Fans bei einem Gesamtstand 

von 474.074 Followern deutlich geringer aus. Der Seatle 

Sounders FC auf Rang 9 mit 233.273 Followern muss gar 

einen Verlust von 605 Followern hinnehmen. Das ist aber 

der einzige Club, der ein negatives 

Wachstum aufweist. Einen Blitzstart 

erlebt Arsenal London, die sich um 269% 

steigern können durch ein Wachsrum 

von 106.579 Followern und damit auf 

Rand 17 vorstoßen. 

Deutschland abgeschlagen 

Den ersten deutschen Club finden wir 

erst auf Rang 20: der unbestrittene 

deutsche Social Media Fan-König FC 

Bayern München spielt international 

bei Google+ noch nicht in der 1. Liga: 

mit einem Wachstum von 33.441 

neuen Followern im März dürfte sich 

das aber bald ändern. Die Vereine 

im unmittelbaren Umfeld wachsen 

deutlich langsamer. Ein deutsches 

Trio findet sich mit dem SV Werder 

Bremen, dem Hamburger SV und dem 

BVB auf den Rängen 25-27. Die Top 

30 komplettiert Zweitligist 1. FC Köln 

mit 65.449 Followern. Damit liegen die 

deutschen Clubs noch deutlich hinter 

großen Fußball Nationen wie Spanien 

und Großbritannien. Ein Grund mehr für 

deutsche Clubs, aufzuholen... 


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Facebook Club der Millionäre 

Club der Millionäre 

Die Clubs mit mehr als 1 Million Facebook Fans 

Die ersten zehn Mannschaften im Club der Millionäre 

bleiben unverändert, keine Positionswechsel sind 

damit gemeint. In der zweiten Hälfte gibt es allerdings 

einige Veränderungen zu vermelden. So schiebt sich 

Abb. Club der Facebook Millionäre - Vereine mit mehr als einer Million Facebook Freunden. Stand 4/2013 

Manchester City mit einem Wachstum von 146.603 neuen 

Fans mit nun 4.967.940 an Juventus Turin vorbei. Juve 

kann sich ‚nur’ um 70.713 Fans steigern und fällt auf Rang 

12 zurück. Das größte prozentuale Wachstum im Club 

der Millionäre, mit 13,11%, verhilft Paris Saint-Germain bei 

einem absolute Zuwachs von 278.261 Fans am zweiten 

französischen Team, Olympique Marseille, vorbeizuziehen. 

Damit ist erstmals im Ranking der Hauptstadtclub der 

beliebteste Club aus Frankreichs Ligue 1. Am Ende ziert 

nun der FC Porto 

die „rote Laterne“ 

im Club der 

Millionäre. Mit 

nur 8.868 Fans 

verzeichnet der 

portugiesische 

Club das 

geringste 

Wachstum aller 

22 Mannschaften 

und muss 

Aston Villa, den 

bisher letzten 

‚Neuzugang’ 

im Club der 

Millionäre 

vorbeiziehen 

lassen. 

Die beiden 

deutschen 

Vertreter, der FC 

Bayern München 

auf Rang 10 

und Borussia 

Dortmund 

auf Rang 16 

steigern ihre 

Fanzahlen sehr 

gut, wachsen 

zum Teil deutlich 

besser als die 

jeweils vor 

Ihnen liegenden Clubs – das 

bedeutet, sie holen auf und machen sich daran, weitere 

Plätze im Club der Millionäre gut zu machen. 

Vor allem die internationalen Auftritte zuletzt 

und natürlich auch zukünftig werden zu weiteren 

Steigerungen verhelfen!!!

Club der Verfolger 

Die Clubs mit mehr als 250.000 und weniger als 1 Million Facebook Fans 

Der Club der Verfolger beschäftigt sich mit den 26 

Verfolgerteams, welche die 1 Millionen Marke fest vor 

Augen haben. 

Olympique Lyon kann sich diesen Monat mit einem 

Abb. Club der Verfolger - Vereine mit mehr als einer Million Facebook Freunden. Stand 2/2013 

Wachstum von 50.166 neuen Fans nicht beschweren. Im 

Club der Verfolger ist das absolute Spitze. Lyon ist nach 

dem 31. Spieltag auf dem vierten Tabellenplatz der Ligue 

1 und ist ebenfalls international in der Zwischenrunde 

in der Euro League frühzeitig ausgeschieden. Dennoch 

wächst die Facebook-Seite des französischen 

Traditionsclubs weiter. Eine weitere Überraschung zeigt 

Facebook Club der Verfolger 

uns der einzige rumänische Vertreter in der Tabelle. 

Steaua Bukarest konnte diesen Monat ein Wachstum 

von 45.671 Fans generieren. Bukarest ist in diesem Jahr 

in der rumänischen Liga nach dem 25. Spieltag mit 16 

Punkten Vorsprung auf Platz 

eins. In der Europa League 

konnten die Rumänen fast 

die Sensation schaffen. 

Im Hinspiel gewannen sie 

gegen den FC Chelsea aus 

London, jedoch verloren sie 

das Rückspiel in London und 

schieden aus. Die Erfolge auf 

Facebook spiegeln die Erfolge 

auf dem Platz deutlich wieder. 

Keine andere Nation kann 

so viele Clubs in der Tabelle 

vorweisen wie Deutschland. 

Sechs Clubs, sowohl aus 

der ersten- als auch aus der 

zweiten Fußball Bundesliga, 

sind hier vertreten. Dazu 

gehören: FC Schalke04, 

Werder Bremen, Hamburger 

SV, FC St. Pauli, 1. FC Köln 

und der VFB Stuttgart. Der 

erfolgreichste Club sind hier 

die Blau-Weißen aus dem 

Ruhrpott. Schalke 04 kann 

einen Wachstum von 10.099 

verbuchen und so den 

dritten Platz in der Tabelle 

festigen. Ein weiteres Plus 

für den deutschen Fußball 

und die Medienarbeit ist die 

Platzierung vom 1 FC St. Pauli 

und dem 1. FC Köln. Nur die 

deutsche zweite Liga ist in dieser 

Tabelle vertreten, alle anderen Clubs sind ehemalige 

Meister beziehungsweise etablierte Erstligisten in ihren 

Ligen. Neben den sechs deutschen Teams teilen sich 

die Plätze wie folgt auf: jeweils drei Teams aus England, 

Frankreich, Spanien, zwei Teams aus Russland und der 

Türkei und einmal vertreten sind Italien, Niederlande, 

Portugal, Rumänien, Schottland, Griechenland und Polen. 


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ANALYSE l 12 Monate Trend 

Ein guter Jahrgang? 

Analyse der monatlichen Steigerungszahlen der 1. und 2. Fußball Bundesliga im 

Plattform-Vergleich 

Immer mehr Clubs setzen auf 

Twitter und Google+, doch wie 

schneiden die beiden Plattformen 

in der Gunst der Fans gegenüber 

dem Platzhirschen Facebook ab? 

Selbstverständlich wissen, wir, dass 

Fanzahlen nicht „alles“ sind und 

man Twitter Follower nur bedingt 

mit Facebook Fans vergleichen 

kann. Trotzdem zeigt unser 

Vergleich vor allem im Längsschnitt 

pro Plattform eine Entwicklung, 

die durchaus mit den anderen 

Plattformen verglichen werden 

kann. 

In unsere Beobachtung beziehen 

wir die monatlichen Entwicklungen 

im Zeitraum April 2012 bis März 

2013 mit ein bei den Plattformen 

Facebook (blau), Twitter (grün) und 

Google+ (rot). 

1. Bundesliga 

Die erste Auffälligkeit, die man im 

Jahresverlauf erkennen kann, ist die 

stark schwankende Steigerungszahl 

bei Facebook. Während Google+ 

und Twitter über die gesamten 

12 Monate eine gleichmäßige 

Steigerung aufweisen, differieren 

bei Facebook die Zahlen von über 

600.000 bis unter 250.000 neuen 

Fans pro Monat. Facebook erreicht 

einen Höchstwert im Mai 2012 mit 

einer Steigerung von 671.276 neuen 

Fans. Der niedrigste Wert ist einen 

Monat danach zu erkennen. Im 

Juni 2012 sinkt die Zahl auf 217.885 

Fans. Der Durchschnittswert der 

Steigerung in der 1. Bundesliga 

auf Facebook beträgt 365.482 

neue Fans. Insgesamt haben in 

12 Monaten ganze 4.385.799 

neue Fans den Weg auf die Seiten 

der 1. Bundesliga auf Facebook 

gefunden. Der Monat Mai ist 

kurz vor Saisonabschluss. Im Jahr 

2012 begann der Mai mit dem 34. 

Spieltag und die deutschen Teams 

zeigten sich in den internationalen 

Pokalen in aussichtsreicher Position, 

beziehungsweise die Bayern hatten 

die Chance den wichtigsten Pokal 

nach Deutschland zu holen. Direkt 

nach dem erfolgreichsten Monat 

folgte der schlechteste Monat. Die 

Saison ist zu Ende und die meisten 

Clubs verabschieden sich in die 

Sommerpause. Es ist deutlich 

zu erkennen, dass bei typischen 

Spieltags-Terminen die Zahl neuer 

Fans steigt beziehungsweise sinkt. 

Beispielsweise im Dezember, als

der Herbstmeister gekrönt wurde. 

Während die Facebook Zahlen 

erstaunliche Werte erzielen, 

sind im Vergleich dazu die 

Wachstumszahlen der anderen 

sozialen Netzwerke noch deutlich 

geringer. Sowohl Twitter als auch 

Google+ liegen noch unter der 

Marke von 100.000 neue Fans pro 

Monat. Twitter erreicht in den 12 

Monaten eine durchschnittliche 

Steigerung von 57.503 Fans, 

Google+ im Mittel 47.000 

Follower. Das Potential auf diesen 

Seiten ist somit noch längst nicht 

ausgeschöpft. Die Möglichkeit als 

Club über Google+ und Twitter 

neue Rekordwerte zu erzielen, 

sind demnach möglich, anders als 

bei Facebook. Dennoch ist eine 

Steigerung und Entwicklung der 

beiden Seiten zu sehen. Bis zum 

Dezember 2012 waren die Zahlen 

sowohl bei Twitter als auch bei 

Google+ schwankend. Seit dem 

Rückrundenstart sind die Zahlen 

deutlich gestiegen: bei Twitter 

auf einen Höchstwert von 94.368 

neuen Fans in einem Monat und 

bei Google+ auf 80.688 neue 

Fans. Hier zeigt sich der Erfolg 

von Werbemaßnahmen. Eines der 

Erfolgskonzepte von Google+ ist 

das oft genutzte Hangout on Air. 

Mit dieser Funktion lässt sich ein 

interaktiver Live-Videochat erstellen, 

der bei Bedarf direkt im Youtube 

Kanal gespeichert werden kann. 

Das soziale Netzwerk Twitter ist vor 

allem bei Sportlern beliebt. Hier 

wird eher der Sportler als der ganze 

Verein abboniert. Dennoch sind die 

Zahlen mehr als beachtenswert. 

2. Bundesliga 

Im Gegensatz zu der 1. Bundesliga, 

ist in der 2. Bundesliga Google+ 

stärker als die anderen beiden 

sozialen Netzwerken. Sowohl bei 

Facebook als auch bei Google+ 

kann die höchste Steigerung im 

Monat April 2012 nachgewiesen 

werden. Google+ zeigt im April 

2012 eine Steigerung von 44.587 

und Facebook eine Steigerung 

von 32.906 Fans. Der erfolgreichste 

Monat bei Twitter ist der Februar 

2013. 13.469 neue Fans konnten in 

diesem Monat generiert werden. 

Untersucht man die verschiedenen 

Plattformen auf Ihre Steigerung 

im Monatsmittel der letzten 12 

Monate, steht auf dem ersten Platz 

Google+ (26.644), danach Facebook 

(18.973) und zuletzt Twitter (5974). 

Identisch zu der 1. Bundesliga ist 

der Juni einer der schlechteren 

Monate. 

Der Grund für die Steigerungszahlen 

von Google+ in der 2. 

Bundesliga, ist 

nicht nur an einem 

Verein zu erklären. 

Vereine wie Eintracht 

Braunschweig, FC St. 

Pauli, VfL Bochum 

und Hertha BSC 

können Follower auf 

Google+ von über 

30.000 ausmachen. 

Erfolgreichster Verein 

der 2. Bundesliga sind 

die Rheinländer aus 

der Domstadt Köln 

mit 62.700 (Stand 

01.03.2013) Fans. Mit 

dieser Zahl wären die 

Kölner zu dieser Zeit 

auf Platz fünf in der 1. 

Bundesliga. 

Vergleich zwischen der 1. 

und 2. Bundesliga 

Die 1. Bundesliga ist auf den drei 

Plattformen mit großem Abstand 

besser vertreten. Dennoch 

kann man die Aktivitäten und 

die eventuellen Potentiale der 

jeweiligen Seiten vergleichen. 

Während bei Facebook, sowohl 

in der 1.- als auch in der 2. 

Bundesliga die Steigerungszahlen 

schwankend sind, ist Google+ in 

der 2. Bundesliga in den letzten 12 

Monaten erfolgreicher gewesen als 

Facebook. 

Zusammenfassend ist zu sagen, 

dass alle drei Plattformen jeden 

Monat hohe Steigerungszahlen 

vorweisen konnte. Keines der drei 

Netzwerke hat sein Potential bereits 

voll ausgeschöpft. Man kann davon 

ausgehen, dass eine Auswertung im 

April 2014 ein ähnliches Ergebnis 

vorweisen würde. Die sozialen 

Netzwerke werden immer mehr 

zum größten Informationsfluss 

der Fans. Wir können uns auf eine 

Zukunft mit und die Entwicklung 

der sozialen Netzwerke freuen. 


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Europäische Top 30 Twitter 

Europäische Top 30 

Die europäischen Clubs mit den meisten Twitter Followern 

Das Social Media und Sport Magazin wird immer 

internationaler und daher erweitern wir entsprechend 

das Magazin um das europäische Top-30 Social Media 

Twitter Ranking im Fußball. 

Fünf Follower-Millionäre gibt es bereits in Europa, 

natürlich sind es die bekannten Social Media Größen. 

Zweimal aus der spanischen La Liga, der FC Barcelona mit 

8.526.639 Followern und Real Madrid auf dem zweiten 

Rang mit 7.233.926 Followern. Hier muss allerdings auch 

angemerkt werden, dass sowohl Barca, als auch Real 

Madrid jeweils insgesamt vier Twitter-Kanäle pflegen. 

Dies sind unterteilt in die Sprachregionen der Welt, einen 

in der katalanischen Sprache, einen für spanisch, einen 

für englisch und einen für chinesisch. Real bietet auch 

vier verschiedene Kanäle an, verzichtet aber auf den 

katalanischen, bietet dafür einen dedizierten arabischen 

Twitter-Kanal. Insgesamt erzielen diese jeweils vier 

Kanäle kumuliert pro Club auf über 

25 Millionen-Follower. In unserer 

Grafik berücksichtigen wir ‚nur’ den 

spanischen „Haupt-Kanal“. 

Auf den Plätzen 3 bis 5 folgen drei 

Clubs aus der britischen Premier 

League. Der FC Arsenal auf dem 

3. Rang mit 2.256.905 Followern, 

dahinter der FC Chelsea mit 1.953.599 

Followern und auf Rang 5 der FC 

Liverpool mit 1.588.568 Followern. 

Der AC Mailand (987.036 Follower), 

Manchester City (773.386 Follower), 

Olympique Marseille (541.040 

Follower), Paris Saint-Germain 

(499.830 Follower) und Juventus Turin 

(497.897 Follower) runden die Top 10 

ab. 

Der FC Bayern München (Rang 17) 

und Borussia Dortmund (Rang 18) 

sind die einzigen beiden Clubs aus 

der deutschen Fußball Bundesliga, 

die in den Top-30 zu finden sind. 

Der Hauptgrund liegt darin, dass die 

deutschen Clubs den zunächst eher 

zögerlichen Entwicklungen bzw. der 

Twitter-Adoption in Deutschland 

einem zeitlichen Nachteil 

hinterher ‚hinken’. Die derzeitigen 

Wachstumszahlen sind allerdings im 

Vergleich zu den Tabellennachbarn sehr viel besser und 

daher erwarten wir schon, dass sich beide Clubs noch 

deutlich im Social Media Ranking verbessern werden. 

Derzeit begrenzen sich unsere Beobachtungen im 

europäischen Twitter-Ranking auf 25 Ligen, hauptsächlich 

in West-; Mittel- und Südeuropa. Wir erweitern unser 

Monitoring aber kontinuierlich und werden in den 

kommenden Monaten alle 41 europäischen UEFA Länder 

berücksichtigen.

Euro-Ligen 

Wie sich das Facebook-Wachstum in den europäischen Top-Ligen entwickelt 

PREMIER LEAGUE, ENGLAND 

LA LIGA, SPANIEN 


EUROPA l Facebook Fan Counts 

Das Social Media Facebook-Wachstum ist in der englischen 

Premier League, aber auch in anderen europäischen Ligen, 

um ca. 30% zurückgegangen. Dies ist nicht auf darauf 

zurückzuführen, dass die Liga pausiert oder dass die Spiele 

unattraktiv sind, sondern eher mit der Tatsache, dass Facebook 

hier und da an Wachstumsgrenzen stößt. In Groß-Britannien 

sind derzeit 31,2 Millionen bei Facebook registriert. Die Premier 

League zählt ‚aber’ schon 83,7 Millionen Facebook-Freunde, 

entsprechend sind bereits 2/3 der Fans aus dem internationalen 

Sektor und das lässt dies auf und ab der Steigerungen auch 

logisch erscheinen. Große Spiele werden international im TV 

übertragen, dann steigen die Zahlen, andere Spiele erreichen 

nicht diese Reichweite und die Wachstumszahlen sinken. Ein 

Jojo-Prinzip... 

Southampton erzielt mit 5,71% (plus 2.532 Fans) das größte 

prozentuale Wachstum, verbleibt allerdings auf dem vorletzten 

Rang. Absolut steigert sich erwartungsgemäß der Liga-Primus, 

Manchester United am Besten. Ein Plus von 682.945 Fans auf 

nun 32.524.207 Facebook-Freunde festigt den 3. Rang aller 

europäischen Ligen. 

Barcelona und Real Madrid als führende Clubs in allen 

europäischen Social Media Rankings schaffen es im 

Monat März nicht, die 750.000+ Fans zu erzielen. Beide 

liegen beim Wachstum fast gleichauf und erzielen 

einen Zuwachs von 705.162 (FC Barcelona) und 702.152 

(Real Madrid). Die Strahlkraft von Social Media zeigen 

diese beiden Clubs einfach immer wieder. Aktuell gibt 

es in Spanien 16,9 Millionen registrierte Facebook- 

Nutzer (Quelle: Facebook), aber diese beiden Clubs 

erreichen gemeinsam fast 78,5 Millionen Facebook- 

Freunde. Kein Social Media Hype, sondern das Ergebnis 

kontinuierlicher und zielgerichteter Arbeit. 

Innerhalb der Liga gibt es einen Positionswechsel, Real 

Betis (31.169, plus 17 Fans) verliert Rang 12 an Celta 

Vigo (31.751 Fans, plus 823). Das größte prozentuale 

Wachstum erzielt CA Osasuna mit 8,18% (plus 453 Fans 

auf nun 5.994 Facebook-Freunde) 


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26 

EUROPA l Facebook Fan Counts 

SERIA A, ITALIEN 

Der AC Mailand spürt auch den leichten Einbruch 

beim Wachstum der Fanzahlen auf Facebook. Die 

434.752 neuen Facebook-Freunde entsprechen in 

etwa der 30% Reduzierung, die die großen Clubs 

in Europa durch die Bank weniger wachsen. Im 

Vormonat lag die Steigerung noch bei insgesamt 

673.044 Fans. Spannend sind die Steigerungen 

trotzdem, denn dadurch konnte man den 

Rückstand zum FC Chelsea um ca. 60.000 Fans 

reduzieren und liegt somit ‚nur’ noch 1,4 Millionen 

hinter den „Blues“. Entwickelt sich dies so weiter, 

könnte man europaweit wohl noch bis zum Ende 

des Jahres an Chelsea vorbeiziehen. 

Würde man nun einen Vergleich ziehen zwischen 

dem aktuelle Wachstum von Facebook in Italien 

und dem Wachstum der Clubs der Seria A käme 

man auf folgendes Ergebnis. Facebook steigerte 

seine Nutzerzahlen im vergangenen Monat in 

Italien um ca. 220.000. Die Seria A steigerte ihre 

Fanzahlen um 554.010. Das könnte bedeuten, 50% 

der Steigerungen erzielen die Clubs lokal und 50% 

der Steigerungen erzielen die Clubs international. 

Allerdings nur eine Theorie, denn AC Mailand erzielt allein bereits eine Steigerung von 434.752 Fans – den größten Anteil 

vermutlich im Ausland, dort wo der AC Mailand seine größten Fan-Basen hat, in China und Südostasien (z.B. Indonesien). 

EREDIVISIE, NIEDERLANDE 

Das absolute Wachstum der Fanzahlen 

folgt den Platzierungen im Social Media 

Facebook Ranking der Eredivisie. Ajax, als 

führender Club im Ranking, steigert sich 

mit 6.678 Fans am besten und zählt nun 

649.969 Facebook-Freunde. Dahinter folgt 

Feyenoord Rotterdam mit einer Steigerung 

um 5.932 Facebook-Freunden auf nun 

151.265 Fans. Rang 3 beim Wachstum und 

dem Social Media Ranking belegt PSV 

Eindhoven mit insgesamt 112.581 Fans, 

plus 2.380. Prozentual steigert sich PEC 

Zwolle, der Aufsteiger in dieser Saison im 

vergangenen Monat mit 11,17% am besten. 

Das entsprechen 342 neuen Fans auf nun 

3.403 Gefällt Mir. 

Die Eredivisie zählt nun 1.143.775 Fans – 

wobei die aktuelle Facebook-Statistik eine 

Facebook-Community von ca. 7,6 Millionen 

zählt. Bedeutet, national ist noch viel 

Steigerungspotential für alle Clubs!

SÜPERLIG, TÜRKEI 

Mersin Idman Yurdu verliert 646 Fans im März und fällt mit einer Gesamtzahl von 249.672 Fans sogar aus dem „Club der Verfolger“ 

heraus. Bitter! Galatasaray erzielt mit 108.080 neuen Facebook-Freunden das größte Wachstum in absoluten Zahlen. Danach 

folgt Besiktas Istanbul mit den zweitgrößten 

Steigerungen. Besiktas erreicht 48.148 neue Fans, 

Fenerbace mit 41.285 neuen „Gefällt Mir“ nur die 

drittgrößte Anzahl. Die drei Hauptstadt-Clubs 

liegen um Längen vor den anderen Teams, obwohl 

auch Bursaspor, im Social Media Ranking auf Rang 

5 liegend, einen sehr guten Zuwachs von 25.429 

Fans auf nun 379.863 Facebook-Freunde erzielen 

kann. 

Prozentual steigert sich Medical Park Antalyaspor 

mit 11,05% am besten. Das einzige Team, dass sich 

zweistellig verbessern konnte. Insgesamt kommt 

Antalyaspor nun auf 103.068 Fans (plus 10.259). 

Obwohl häufig und von vielen als überraschend 

angesehen, sehen wir in der Türkei noch 

Steigerungspotenzial der Fanzahlen. Die Türkei hat 

zum 1. April 32,8 Millionen Facebook-Nutzer – die 

SüperLig zählt derzeit ‚nur’ 20,2 Millionen Facebook- 

Freunde. Das ist national und durch den Erfolg wie 

Fenerbahce auch international noch „Luft nach 

oben“. 

LIGUE 1, FRANKREICH 

Führungswechsel im französischen 

Social Media Facebook Ranking. Paris 

Saint-Germain überholt mit einem 

Wachstum von 278.261 Fans mit 

nun insgesamt 2.400.021 Facebook- 

Freunden den bisherigen Spitzenreiter 

Olympique Marseille. Olympique 

schafft ‚nur’ eine Steigerung um 13.826 

Fans (eigentlich ein guter Wert für die 

Teams der Ligue 1), aber verliert mit 

2.376.988 die Führung. Das zweitgrößte 

Wachstum im März erzielt Olymique 

Lyon mit 50.166 Fans. Lyon zählt 

nun 789.967 Fans und wird wohl im 

Sommer in den Club der Millionäre 

aufgenommen werden können. 

Und die Ligue 1 sollte noch Potenzial 

für Steigerungen haben. Die 

Mannschaften zusammen zählen nun 

6.876.161 Fans, Facebook in Frankreich 

verzeichnet insgesamt 25,4 Millionen Profile. Dieses Ratio deutet auf weitere Steigerungen, vor allem bei den Top- 

Teams hin. 


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FACEBOOK l FAN-COUNTS 

Fan-Counts 

BEKO BBL 

Wie auch in den letzten Monaten, ist die Ligaseite der Beko BBL Spitzenreiter. Mit einer Steigerung von weiteren 

6.018 neuen Facebook-Fans wird der Vorsprung zu den anderen Teams immer größer. Des Weiteren hat es die 

Beko BBL Seite in diesem Monat geschafft, einen Meilenstein zu erzielen. Über 100.000 Facebook-Fans kann die 

BBL auf ihrer Seite jetzt vorweisen. Auch das Team aus Hagen, kann mit dem Erfolg in diesem Monat durchaus 

zufrieden sein. Mit einer prozentuellen Steigerung von ganzen 10,09% führt die Seite von Phoenix Hagen diese 

Kategorie an. Das Team aus Quakenbrück kann mit einer prozentualen Steigerung von 7,46% mit dem Ergebnis 

aus diesem Monat sehr zufrieden sein. Die Seite der Dragons kann mit 178 neuen Fans an die anderen Seiten 

aufschließen. Die größte Überraschung weist die Facebook-Seite der Bayern auf. Während im letzten Monat eine 

Steigerung von 3263 neuen Facebook-Fans generiert wurde sinkt die Anzahl in diesem Monat auf minus 393 

Facebook-Fans im Vergleich zum letzten Monat. Obwohl das Team aus Ulm das Finale im Final Four Turnier nicht 

erreichen konnte, konnten sie eine Steigerung von 771 Facebook-Fans erzielen. Dies entspricht prozentual einer 

Steigerung von 4,96%. Die gesamte Liga inklusive ihrer Ligaseite kann sich diesen Monat um 10.376 neue Fans 

steigern. Damit fällt das Wachstum mit 3,23% geringer aus als im Vormonat (3,76%). 

*Die aufgeführten Zahlen wurden zum 01. April 2013 erhoben.

DEL 

DKB HBL 

FACEBOOK l FAN-COUNTS 

Anders als in der HBL und der BBL, 

ist in der DEL ein Club Spitzenreiter 

der Tabelle. Die Haie aus Köln 

können ihren Vorsprung mit einer 

prozentualen Steigerung von 4,43% 

(2.451) Fans ausbauen. Die Hamburg 

Freezers können nach einer wirklich 

spannenden Serie gegen die Eisbären 

aus Berlin ein Wachstum von 7,32% 

für sich verbuchen. Nur noch die 

Krefeld Pinguine (10,81%) und der EHC 

Wolfsburg (15,89) können ein höheres 

Wachstum vorweisen. Beim Club aus 

Wolfsburg liegt dieser Erfolg auf der 

Hand. Durch den jungen Erfolg im 

Playoff Viertelfinale gegen die Adler 

Mannheim stehen die Wolfsburger nun 

im Playoff Halbfinale. Durch den Sieg 

gegen den Vorrundenersten steigt das 

Interesse am schnellsten Mannschaftsport der Welt auch in der Autostadt. Insgesamt kann die Liga inklusive der Ligaseite eine 

Steigerung von 14.619 (4,19%) Fans erzielen. Somit wurde das Ergebnis aus dem letzten Monat (3,45%) nochmals verbessert. 

Vergleicht man die drei Ligen untereinander, ist die DEL mit einer Gesamtzahl von 363.644 Fans Spitzenreiter. Das momentane 

Schlusslicht, die DKB HBL konnte diesen Monat die höchste prozentuale Steigerung erzielen (5,05%). 

Auch im Handball führt die Ligaseite 

der DKB Handball Bundesliga die Tabelle 

an. Mit einer absoluten Steigerung von 

5.850 Fans (12,79%) ist die Seite der 

Liga mit großem Abstand diesen Monat 

Spitzenreiter. Die Ligaseite konnte diesen 

Monat einen kleinen Erfolg vorweisen, 

indem sie den Tabellenersten aus dem 

vorherigen Monat vom Thron werfen 

konnte. Die Seite des THW Kiel ist mit 

einer Steigerung von 1.740 Fans zweiter 

in diesem Monat. Somit konnten in 

diesem Monat zwei Fan-Seiten die 

50.000er-Marke knacken. Das Schlusslicht 

der Tabelle, der TV 1893 Neuhausen 

führt die Tabelle, mit einer prozentualen 

Steigerung von 15,62% in diesem 

Monat an. Die Fan-Seite von Frisch Auf 

Göppingen kann mit einem Wachstum 

von 11,64%, welches einer absoluten 

Steigerung von 448 Fans entspricht, 

ans Mittelfeld der Tabelle aufschließen. 

Insgesamt sind 14.170 neue Fans dazu gekommen. Die gesamte Liga inklusive ihrer Ligaseite kann eine Gesamtzahl von 294.679 

Fans vorweisen. Nächsten Monat wird mit aller Wahrscheinlichkeit die Marke 300.000 geknackt. 


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Zu Guter Letzt! 

Bundeskanzlerin on Air! 

Beenden wollen wir die April-Ausgabe, die zugegeben etwas spät in diesem Monat erscheint, mit 

einer Empfehlung aus gegebenem Anlass. Am besten, Sie merken sich im Kalender den 19. April vor. 

Außerdem sollten Sie sich einen Google+ Account zulegen, falls Sie noch keinen haben. Dann nämlich 

werden Sie unsere Bundeskanzlerin höchstselbst in einem Google Hangout mit sechs ausgewählten 

Staatsbürgern im Bürgerdialog erleben können. Die Bundesregierung hat per Pressemitteilung zu 

ebendiesem eingeladen (Pressemitteilung). Themenschwerpunkt wird übrigens die Integrationspolitik 

der Bundesregierung sein. Damit auch ein wenig Interaktivität möglich wird, können die Bürger auf der 

Website der Bundesregierung vorab Fragen stellen. Einige ausgewählte Fragen, der modus operandi der 

Selektion ist nicht bekannt, werden dann durch den Moderator in die Sendung eingebracht. 

Doch wollen wir nicht länger auf den Inhalt des Hangouts eingehen: bemerkenswerter finden wir es, dass 

Angela Merkel überhaupt zum Medium Google+ und im Speziellen zu einem Hangout on Air greift. Wie 

die Spin Doktoren des Merkel-Hangouts sicher erwartet haben dürften, haben sich die Rundfunkanstalten 

- allen voran die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (rbb) - hinsichtlich einer möglicherweise nötigen 

Rundfunklizenz zu Wort gemeldet. Dass es selbst auf oberster nationaler Ebene keine medienrechtliche 

Übereinstimmung zu einer möglichen Sendelizenz gibt, zeigt nur, wie dringend unser deutsches 

Medienrecht möglicherweise einer Reformation bedarf: dem Wortlaut des Gesetzes entsprechend, wirft 

die rbb u.a. folgende Frage auf: „Braucht man für einen solchen Live-Chat eine Rundfunklizenz, weil 

eine unbestimmte Vielzahl von Bürgern gleichzeitig erreicht werden kann, der Inhalt eine publizistische 

Relevanz hat, und dem Angebot eine Sendeplanung zu Grunde liegt?“ Im vorliegenden Fall muss 

sich Angela Merkel aber vor keinem Fauxpas fürchten: der Vorsitzende der Direktorenkonferenz der 

Medienanstalten Jürgen Brautmeier gab rasch Entwarnung. Da es sich um keine regelmäßige Sendung 

handelt, stellt sich die Frage nach einer Rundfunklizenz erst einmal nicht. 

Glamour in the Air! 

Ebenfalls mit Hangouts 

beschäftigt sich das Frauenblatt 

„Glamour“. Wie das Blatt 

bekannt gab, werden binnen 

einem Monat neun Hangouts 

veranstaltet, von denen acht 

direkt von einem Sponsor 

präsentiert werden. Dabei steht 

das Produkt des Sponsors jeweils 

im Mittelpunkt des Hangouts. 

Am Beispiel rechts sehen wir den 

„Pantene-Hangout“. Wenn auch 

eine Übersetzung in den Sport 

nicht direkt möglich ist, zeigt es 

doch, dass das Thema Hangout 

on Air als Kommuikationskanal 

angekommen ist und damit 

experimentiert wird. 

Ihr Result-Sports Team! 

IMPRESSUM 

SOCIAL MEDIA & SPORT MAGAZIN: 

DAS Fachmedium für 

Social Media Sport Business. 

Dieses Magazin erscheint 

monatlich und widmet 

sich dem Einsatz, den 

Anwendungen, der Nutzung, 

sowie den Entwicklungen und 

Trends der Neuen Medien im 

Sportbereich. 

Als ‘Neue Medien’ 

bezeichnen wir die mobile 

Kommunikation und die 

unterschiedlichen Plattformen 

der Sozialen Netzwerke. Das 

Magazin wird in enger 

Zusammenarbeit zwischen 

der Lehre und Praxis erstellt 

und von der RESULT Sports 

herausgegeben. 

REDAKTION 

Mario Leo 

RESULT Mario Sports Leo 

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RESULT Sports 

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Social Media & Sport Magazin 

München, Oktober 2012 

Social Media & Sport Magazin 

München, April 2013

SOCIAL MEDIA & SPORT Magazin • 

www.result-sports.de 


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Zur 27. Ausgabe des Social Media & Sport Magazin

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