Entwicklung von Sexualität und Geschlechtsidentität ... - ErzieherIn.de
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Triebe <strong>und</strong> Begehren<br />
n Triebe gehören nicht zur biologischen Ausstattung <strong>de</strong>s Menschen,<br />
son<strong>de</strong>rn konstituieren sich in <strong>de</strong>r Beziehung zwischen Kind <strong>und</strong><br />
Erwachsenen, sie sind lebensgeschichtlich erworben. Von daher ist <strong>de</strong>r<br />
Begriff nicht stimmig.<br />
n Der Begriff „Begehren“ ist nicht allein sexuell besetzt, umschließt aber<br />
auch unbewusste sexuelle Wünsche/Bedürfnisse <strong>de</strong>r Erwachsenen. Er<br />
beinhaltet die Reflexion <strong>de</strong>s Zwischenraums zwischen <strong>de</strong>m „Subjekt“ <strong>und</strong><br />
<strong>de</strong>m An<strong>de</strong>ren.<br />
n Das An<strong>de</strong>re umfasst außer Menschen auch Sprache, Kultur, Funktionen.<br />
n Voraussetzung für die Bildung einer Ich-Struktur ist das Begehren <strong>de</strong>r<br />
An<strong>de</strong>ren, die erst die Subjektwerdung <strong>und</strong> damit die Ich-Bildung<br />
ermöglicht: Desi<strong>de</strong>ratus, ergo sum (statt: Cogito ergo sum).<br />
Hil<strong>de</strong> <strong>von</strong> Balluseck: <strong>Entwicklung</strong> <strong>von</strong> <strong>Sexualität</strong> <strong>und</strong> <strong>Geschlechtsi<strong>de</strong>ntität</strong> in <strong>de</strong>r frühen Kindheit<br />
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