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Flyer mit weiteren Infos. - Erzbistum Hamburg

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In seinem Buch „Unseren Glauben verstehen“<br />

(7. Aufl. Würzburg 2007, S. 113f)<br />

schreibt Professor Knauer:<br />

„Aufgrund der unzutreffenden Vorstellung vom<br />

Glauben als einer Vielheit zueinander zu addierender<br />

Wahrheiten kann tatsächlich der Eindruck<br />

entstehen, daß anderen Christen bestimmte Glaubenswahrheiten<br />

fehlen. Zum Beispiel besitzt die<br />

katholische Kirche ein Lehramt, das der evangelischen<br />

Kirche scheinbar abgeht. Nur, wie erklärt<br />

sich dann z.B. die [1934 gegen die Naziherrschaft<br />

gerichtete] Bekenntnissynode von Barmen?<br />

Offenbar besitzt auch die evangelische Kirche,<br />

wenn eine Notsituation vorliegt, durchaus die<br />

Fähigkeit, sich und jedermann öffentlich und amtlich<br />

Rechenschaft über ihre Lehre zu geben. Die<br />

bisherigen offiziellen Dialoge etwa zwischen der<br />

evangelisch-lutherischen und der römisch-katholischen<br />

Kirche ... sind zu einer sehr weitreichenden<br />

Verständigung gelangt. Es fehlt leider noch daran,<br />

daß diese Verständigung sowohl von den Kirchenleitungen<br />

wie von den Gemeinden ernsthaft zur<br />

Kenntnis und zu Herzen genommen wird. In vielen<br />

Punkten hat sich ergeben, daß die verschiedenen<br />

Kirchen nur verschiedene Sprachen sprechen.<br />

In diesen Punkten beruht die Spaltung auf gegenseitigen<br />

Mißverständnissen.“<br />

Die Spielregeln fürs Kreuzverhör<br />

Einstimmung ins Thema <strong>mit</strong> Rembrandts Bild<br />

„Die Heimkehr des verlorenen Sohns“:<br />

Dr. Ekkehard Kloehn · Kurzes Statement zum<br />

Thema: Prof. Dr. Peter Knauer · Kreuzverhör<br />

durch Gruppen aus Ratzeburg und Mölln ·<br />

Nachfragen durch jeweils zwei Theologinnen<br />

bzw. Theologen · Murmelphase für alle: Was<br />

beschäftigt Sie jetzt? · Fortsetzung des Kreuzverhörs<br />

durch die Zuhörerschaft · Schlusswort<br />

des Referenten<br />

Koordination und Moderation:<br />

Felix Evers, Pfarrer in St. Answer<br />

Hauke Christiansen, Pastor i.R., Dipl.-Psych.<br />

Dr. Ekkehard Kloehn, Studiendirektor i.R.<br />

Große Kreuzstraße 7<br />

23909 Ratzeburg<br />

Telefon: 04541 / 80 88 68<br />

Telefax: 04541 / 80 88 96<br />

kontakt@buergerstiftung-ratzeburg.de<br />

Ratzeburgerinnen und Ratzeburger fragen<br />

Herrn Professor Knauer:<br />

Einiger als gedacht?<br />

Wie ökumenisch sind wir schon?<br />

Was glauben wir gemeinsam?<br />

19., 20. und 21. Februar 2013<br />

Drei Abende <strong>mit</strong> dem katholischen<br />

Theologen Prof. Dr. Peter Knauer,<br />

S.J., Brüssel<br />

KReuzveRHöR<br />

Eine Veranstaltung der Bürgerstiftung Ratzeburg<br />

in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den Gemeinden St. Answer<br />

und St. Petri, der Domkirchengemeinde und dem<br />

Marion Dönhoff-Gymnasium Mölln


Dienstag, 19.2.<br />

St. Answer, Fischerstr. 1 | 19.30 Uhr<br />

„Woran du dein Herz hängst,<br />

das ist dein Gott!“ Martin Luther<br />

Kurze Einführung zum Gottesbild der Konfessionen<br />

Prof. Knauer<br />

Kreuzverhör<br />

durch die Ratzeburger Bürgerinnen und Bürger Karin Dilling,<br />

Gisela Zarp und Dr. Klaus Hirsekorn<br />

Nachfragen von Theologen<br />

Dorothea Fehring, Pastoralkolleg Ratzeburg<br />

Dr. Martin Vetter, Pastoralkolleg Ratzeburg<br />

Worum es gehen könnte:<br />

Wie kann der unbegreifl iche Gott mir so nahe sein?<br />

Wie unterscheidet Luther zwischen Gott und Götzen?<br />

Und wie kann ich das tun?<br />

„Wie kriege ich einen gnädigen Gott?“ –<br />

Wieso trifft Luthers Frage radikal in unsere Zeit?<br />

Wie unterscheidet sich Glaube an Gott von<br />

Aberglauben und Illusion?<br />

Wie kann ich mein Herz an Gott hängen, ohne<br />

Wissen, Vernunft und Verstand preiszugeben?<br />

Mittwoch, 20.2.<br />

St. Petri Kirche, Barlachplatz 7 | 19.30 Uhr<br />

„Ihr seid zur Freiheit berufen!“<br />

Wie lässt sich christliche Freiheit<br />

leben?<br />

Kurze Einführung in die christliche Ethik<br />

Prof. Knauer<br />

Kreuzverhör<br />

durch Schülerinnen des Möllner Gymnasiums:<br />

Jacqueline Buxel, Yasemin Gürsoy, Merle Kanthack, Elisabeth<br />

Kohl, Anabell Schulz (13. Jahrgang; Lehrerin: Silke Behrens)<br />

Nachfragen von Theologen<br />

Frank Thomsen, Lehrer für Philosophie und katholische Religion<br />

Uta Grohs, Pröpstin i.R.<br />

Worum es gehen könnte:<br />

Wie werden wir frei davon, ängstlich um uns<br />

selbst zu kreisen?<br />

Wie kann ich in dieser unübersichtlichen Welt<br />

das Richtige tun?<br />

Wie kann ich dem Raubbau an der Schöpfung<br />

widerstehen?<br />

Wenn die Mächtigen Wasser predigen und Wein<br />

saufen - wieso kommt‘s dann noch auf mich an?<br />

Donnerstag, 21.2.<br />

Domkirchengemeinde, Refektorium; Domhof | 19.30 Uhr<br />

Der Gottessohn am Kreuz – wie<br />

kann der für Gottes Gnade bürgen?<br />

Kurze Einführung in die Lehre über Jesus Christus<br />

Prof. Knauer<br />

Kreuzverhör<br />

durch Schülerinnen des Möllner Gymnasiums: Eva Harting,<br />

Marie John und Henrika Lüders (12. Jahrgang; Lehrerin:<br />

Jennifer Schlottmann )<br />

Nachfragen von Theologen:<br />

Gert-Axel Reuß, Domprobst Ratzeburg<br />

Prof. em. Tim Schramm, Universität <strong>Hamburg</strong><br />

Worum es gehen könnte:<br />

Was ist an der Gnade so unerträglich, dass ihr<br />

Botschafter umgebracht wurde?<br />

Was unterscheidet Jesus, den Sohn Gottes, von den<br />

vielen Göttersöhnen der Antike?<br />

Wozu Jesus, wenn ich auch so an Gott glauben kann?<br />

Leeres Grab, Auferstehung, Himmelfahrt - was kann<br />

ich als moderner Mensch da<strong>mit</strong> noch anfangen?<br />

Wieso geht es in beiden Kirchen so selbstbezüglich<br />

zu, wenn doch beide Gnade und Freiheit verkünden?

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