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BERND POSSIENKE - Ernst-Reuter-Schule 1

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<strong>BERND</strong> <strong>POSSIENKE</strong><br />

Jahrbuch 2008<br />

Bernd Possienke ist am 31. 1. 2008 in die Zielgerade seiner Berufslaufbahn<br />

eingefahren, hat sich von der Mannschaft gelöst und die letzten Kilometer der<br />

beruflichen Bergstrecke erfolgreich hinter sich gebracht. Die Tour war 28 Jahre lang,<br />

hatte sicherlich Durststrecken, aber auch die befriedigenden Momente, wenn es<br />

gelungen ist, unerfahrene Mitfahrer zu Höchstleistungen anzuspornen und sie mit<br />

zureißen auf einer Strecke, die ganz unterschiedliche Anforderungen an Technik,<br />

Ausdauer, Disziplin und Kondition stellt.<br />

Als er 1981 aus dem Beruflichen Gymnasium in Friedberg hier in die Mannschaft der<br />

ERS 1 wechselte, tat er es vielleicht auch aus dem Grund, weil er in der Tour nach<br />

Friedberg keine Herausforderung mehr sah. Dass er in all den Jahren danach im<br />

gleichen Rennstall geblieben bist, kann nur seinen Grund darin haben, dass er sich<br />

in dieser Mannschaft wohl gefühlt, ja ihr sogar das Training deiner Kinder anvertraut<br />

hat.<br />

Aber auch dann, wenn man zu einer Mannschaft gehört unter einem Namen fährt,<br />

scheinen mir Radfahrer Einzelgänger zu sein, denn sie sind in entscheidenden<br />

Abschnitten der Tour allein mit den eigenen Kräften, mit dem Widerstand der Reifen,<br />

dem Gegenwind und den Ermüdungserscheinungen der Muskeln. Ob sie deshalb<br />

<strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1 Seite 25


Jahrbuch 2008<br />

immer eine kritische Distanz zu allzu viel Gemeinsamkeit, zu allzu viel<br />

Vereinnahmung durch den Mannschaftsgeist zeigen?<br />

Jeder Abschied ist schmerzlich, auch wenn man sich schon lange darauf gefreut hat.<br />

Alles Gute und ein Wiedersehen in den kulturellen Gefilden Frankfurts wünschen wir<br />

ihm und uns.<br />

Monika Schmidt-Dietrich<br />

100 WORTE ÜBER <strong>BERND</strong> <strong>POSSIENKE</strong><br />

Unterrichten wie ein Großmeister mit Charme, Humor und Witz, Liebe zur Literatur<br />

und zum Wort, Respekt und Empathie gegenüber seinen Schülerinnen, ohne Abnutzungserscheinungen<br />

(!) und mit unvergleichlichen Sprüchen.<br />

Hobbies wie ein Vorbild: Schwimmen wie ein junger Gott (oder Delphin) mit Stil –<br />

Rad fahren wie ein ungedopter Profi mit Biss, was sind Wochen im Unfall-<br />

Krankenbett anderes als eine Herausforderung.<br />

Ein Kollege wie ein kritischer Freund mit Meinung, einer, mit dem man gerne auf<br />

Studienfahrt geht, einer, auf den man sich verlassen kann.<br />

Ach Bernd – ich vermisse Dich und bin mir sicher, ich bin nur eine von hunderten<br />

Deiner Fans.<br />

ACH <strong>BERND</strong> – ICH VERMISSE DICH UND BIN MIR SICHER, ICH BIN NUR EINE<br />

VON HUNDERTEN DEINER FANS.<br />

Ruth Kockelmann<br />

Seite 26 <strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1

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