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Paul-Ehrlich-Instituts - Ernst-Reuter-Schule 1

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© L 3<br />

26.01.2006: Schülergruppe der <strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Thema: Vorstellung des <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-<strong>Instituts</strong> (PEI) / Berufe am PEI<br />

Vortrag: Dipl.-Biol. Dörte Ruhaltinger<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-Straße 51-59<br />

63225 Langen<br />

GERMANY<br />

+49 (0) 6103 77 0<br />

+49 (0) 6103 77-1234<br />

E-Mail: pei@pei.de<br />

Homepage: http://www.pei.de


© L 3<br />

Inhalte der Präsentation<br />

Aufgaben<br />

Organisation<br />

Berufe am PEI<br />

Geschichte des <strong>Instituts</strong><br />

Informationen zu <strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong>


© L 3<br />

Ulla Schmidt<br />

Bundesministerin für Gesundheit<br />

Gesetz über die Errichtung eines<br />

Bundesamtes für Sera und<br />

Impfstoffe vom 7.7.1972.<br />

Artikel 1:<br />

Unter der Bezeichnung<br />

“<strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-Institut“ wird ein<br />

Bundesamt für Sera und Impfstoffe<br />

als selbständige<br />

Bundesoberbehörde errichtet.<br />

Es untersteht dem Bundesminister<br />

für Gesundheit.


© L 3<br />

Aufgaben<br />

Entscheidung über die Zulassung von Arzneimitteln für den Menschen<br />

(europäische und nationale Verfahren)<br />

von Impfstoffen, Sera<br />

(z.B. Immunglobuline und monoklonalen Antikörper)<br />

von Blut- und Blutprodukten sowie von gentechnisch<br />

hergestellten Blutbestandteilen (z.B. Gerinnungsfaktoren)<br />

von Allergenen (Test und Therapieallergene)<br />

von Gentransferarzneimitteln<br />

von somatischen und xenogenen Zelltherapeutika<br />

Von Gewebezubereitungen<br />

BCG-Bakterien enthaltende Arzneimittel<br />

zur unspez. Immunmodulation<br />

Vor der Zulassungsentscheidung:<br />

Wissenschaftliche Beratung<br />

Genehmigung klinischer Prüfungen


© L 3<br />

Aufgaben<br />

staatliche Chargenprüfung von:<br />

Impfstoffen<br />

Seren<br />

Allergenen<br />

Blutzubereitungen, die aus Mischungen von humanem Blutplasma<br />

hergestellt werden und Blutbestandteile als arzneilich wirksame<br />

Bestandteile enthalten (z.B. SD Plasmen, Gerinnungsfaktoren)


© L 3<br />

Aufgaben<br />

Überwachung des Verkehrs mit den<br />

Arzneimitteln und Mitteln<br />

Pharmakovigilanz (Datenerhebung / Spontanerfassung)<br />

für die genannten Arzneimittel auch im Rahmen der klin. Prüfung<br />

IVD definiert in Anhang II der In-Vitro-Diagnostika Richtlinie<br />

für bestimmte Mittel zur Anwendung an Tieren<br />

Ergreifen von Maßnahmen (Auflagen, Rücknahme, Widerruf und Ruhen)<br />

Sammlung von Daten zum Verbrauch von Blut und<br />

Blutprodukten (§ 21 TFG)


© L 3<br />

Aufgaben<br />

Inspektionen<br />

Mitwirkung bei der Erteilung der Herstellungserlaubnis<br />

(Bundesländer)<br />

im Rahmen der Zulassung<br />

im Rahmen der Überwachung<br />

Entwicklung von Standardpräparaten für die genannten<br />

Sera, Impfstoffe und Arzneimittel.<br />

Zusammenarbeit mit den EU Behörden (z.B. EMEA) und<br />

den Landesbehörden


© L 3<br />

Aufgaben<br />

Zulassung von Mitteln zur<br />

Anwendung am Tier:<br />

Impfstoffe<br />

Sera<br />

Immunmodulatoren<br />

Tuberkuline<br />

keine Zuständigkeit für bestimmte gesetzlich festgelegte Krankheiten:<br />

Erreger der Maul- und Klauenseuche, der Afrikanischen Pferdepest, der<br />

Amerikanischen Pferdeencephalitis (Typ 0st, Typ West und Typ Venezuela), der<br />

Japanischen B-Encephalitis, der Rinderpest, der Lungenseuche der Rinder, der<br />

Afrikanischen Schweinepest, der Blauzungenkrankheit der Schafe und der<br />

Rinder, der Springkrankheit der Schafe, Schweinepest<br />

(hier zuständig: Friedrich-Loeffler-Institut)


© L 3<br />

Aufgaben<br />

Forschung<br />

Sicherheit biologischer und<br />

biotechnologischer Arzneimittel<br />

Viraler Gentransfer und Zelltherapie<br />

Wirt-Interaktionen mit Pathogenen und Retroelementen<br />

Pathogeninduzierte Immunaktivierung und Evasion<br />

Immunbiologie von Allergenen


© L 3<br />

Impfbuch<br />

Impfungen, die in einem<br />

Impfbuch von 15 - 16 Jährigen<br />

laut Impfempfehlung der STIKO<br />

dokumentiert sein sollten:<br />

(= 9.Klasse)<br />

Diphtherie<br />

Hib (Haemophilus influenzae)<br />

Tetanus (Wundstarrkrampf)<br />

Pertussis (Keuchhusten)<br />

Polio (Kinderlähmung)<br />

Hepatitis B<br />

seit 2004 in STIKO-Empfehlungen:<br />

Windpocken


© L 3<br />

Impfstoffe für Tiere<br />

Fische<br />

Frettchen<br />

Füchse<br />

Geflügel<br />

Hunde<br />

Kaninchen<br />

Katzen<br />

Nerze<br />

Pferde<br />

Rinder<br />

Schafe<br />

Schweine


© L 3<br />

Aufgaben: Zulassungsverfahren<br />

Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Arzneimittel<br />

müssen unter anderem belegt werden durch:<br />

Dokumentation der pharmakologisch-toxikologischen Prüfungen,<br />

die Dokumentation der Wirksamkeitsprüfungen<br />

die Dokumentation klinischer Prüfungen<br />

den Nachweis validierter Virusinaktivierungsverfahren<br />

durch das Vorliegen der Herstellungserlaubnis<br />

Daneben führt das <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-Institut eigene Laboruntersuchungen zur<br />

Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Arzneimittel, bzw. Mittel<br />

durch.


© L 3<br />

Aufgaben: Versagen der Zulassung<br />

Die Unterlagen sind unvollständig<br />

Das Arzneimittel wurde nicht ausreichend geprüft<br />

Die therapeutische Wirksamkeit fehlt<br />

Verdacht auf schädliche Wirkungen (Nebenwirkungen)<br />

Wenn einer der Versagungsgründe erst nachträglich bekannt wird oder nachträglich<br />

eintritt, kann nach § 30 Arzneimittelgesetz (AMG) das Ruhen oder der Widerruf oder<br />

die Rücknahme der Zulassung angeordnet werden.


© L 3<br />

Aufgaben: Chargenfreigabe<br />

Schriftliche Dokumentation des Herstellers (z.B. Herstellungsgang, Quelle des<br />

Rohmaterials)<br />

Verschiedene Laborteste im <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-Institut zur Überprüfung / Nachweis<br />

von Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit z.B.<br />

Test auf Abwesenheit fiebererregender Stoffe<br />

Test auf Schutzwirkung eines Impfstoffs<br />

Test auf biochemische Zusammensetzung<br />

PCR - Polymerase-Kettenreaktion<br />

Definition Charge:<br />

Nach dem Arzneimittelgesetz ist eine Charge die jeweils aus derselben<br />

Ausgangsmenge in einem einheitlichen Herstellungsgang erzeugte Menge<br />

eines Arzneimittels oder bei einem kontinuierlichen Herstellungsverfahren in<br />

einem bestimmten Zeitraum erzeugte Menge eines Arzneimittels.


© L 3<br />

Inhalte der Präsentation<br />

Aufgaben<br />

Organisation<br />

Berufe am PEI<br />

Geschichte des <strong>Instituts</strong><br />

Informationen zu <strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong>


© L 3<br />

Nationale und Internationale Einbindung<br />

PEI<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-<br />

Institut<br />

Bundesamt<br />

für Sera und<br />

Impfstoffe<br />

Bundesministerium für Gesundheit<br />

BfArM<br />

Bundesinstitut<br />

für<br />

Arzneimittel<br />

und<br />

Medizinprodukte<br />

BzgA<br />

Bundeszentrale<br />

für<br />

gesundheitliche<br />

Aufklärung<br />

CHMP:<br />

Ausschuss für Arzneimittelspezialitäten<br />

DIMDI<br />

Deutsches<br />

Institut für<br />

medizinischeDokumentation<br />

und<br />

Information<br />

EMEA:<br />

Europäische<br />

Arzneimittelagentur<br />

RKI<br />

Robert Koch-<br />

Institut<br />

CVMP:<br />

Ausschuss für<br />

Tierarzneimittel


© L 3<br />

Organisation<br />

Forschungsbeauftragter<br />

Datenschutzbeauftragte<br />

Zentrale Verwaltung<br />

Forschung beim<br />

Präsidenten<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Sicherheit von Arzneimitteln<br />

und Medizinprodukten<br />

Bakteriologie<br />

Personalrat<br />

Schwerbehindertenvertretung<br />

JAV<br />

<strong>Instituts</strong>leitung<br />

Präsident / Vizepräsident<br />

Virologie<br />

Immunologie<br />

Veterinärmedizin<br />

PEI IVD<br />

Leitungsreferate<br />

Controlling, Grundsatzfragen, Pressestelle,<br />

Qualitätsmanagement, Europ.Verfahren<br />

Allergologie<br />

Medizinische<br />

Biotechnologie<br />

Hämatologie<br />

/Transfusionsmedizin<br />

Wissenschaftliche<br />

Nachwuchsgruppen


© L 3<br />

Organisation: <strong>Instituts</strong>leitung<br />

Prof. Dr. Johannes Löwer<br />

Präsident<br />

Prof. Dr. Klaus Cichutek<br />

Vizepräsident / Leiter Med. Biotechnologie


© L 3<br />

Organisation<br />

Im PEI arbeiten ca. 670 Menschen<br />

Von den 650 Beschäftigten sind ca. 200<br />

Wissenschaftler/innen<br />

Das PEI hat ca. 30 Auszubildende in insgesamt<br />

8 Ausbildungsberufen beschäftigt.<br />

Pro Jahr werden über 200 Zulassungen und 7000<br />

Chargenprüfungen bearbeitet


© L 3<br />

Inhalte der Präsentation<br />

Aufgaben<br />

Organisation<br />

Berufe am PEI<br />

Geschichte des <strong>Instituts</strong><br />

Informationen zu <strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong>


© L 3<br />

Studienabschlüsse am PEI<br />

Architektur<br />

Biologie<br />

Bibliothekswesen<br />

Biochemie<br />

Chemie<br />

Fremdsprachen (Diplom-Übersetzer/in)<br />

Humanbiologie<br />

Jura<br />

Ingenieurswesen (Wärmetechnik, Wasser, Energie etc.)<br />

Lebensmittelchemie<br />

Mathematik / Statistik<br />

Medizin<br />

Pharmazie<br />

Psychologie<br />

Theologie<br />

Verwaltungsstudiengänge<br />

Veterinärmedizin<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />


© L 3<br />

Berufsmöglichkeiten am PEI<br />

Mit naturwissenschaftlichem oder medizinischem Studium:<br />

Zulassung und Prüfung von Arzneimitteln<br />

Forschung<br />

Andere Studiengänge<br />

Verwaltung / Management<br />

Rechtsreferat<br />

….


© L 3<br />

Arbeitsbedingungen<br />

PEI = öffentliche Verwaltung<br />

Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (Bund)<br />

Beamtenrecht (Bund)<br />

Einstufung der Tätigkeit in Besoldungsgruppe / Gruppe des Tarifvertrags<br />

25, 29 bzw. 30 Urlaubstage (eventuell mehr, persönl. Situation)<br />

38,5 oder 40 bzw. bald 41 Stunden/ Woche<br />

Verdienst richtet sich nach der persönlichen Situation/ Qualifikation Berufserfahrung<br />

Verantwortung im Beruf (Führungsposition ja/nein)<br />

männlich / weiblich<br />

verheiratet / ledig<br />

Kinder ja/nein<br />

Lebensalter<br />

Vollzeit / Teilzeitbeschäftigung


© L 3<br />

Ausbildung am PEI<br />

Biologielaborant/in<br />

Elektroniker/in, Fachrichtung Betriebstechnik<br />

Fachinformatiker/in Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung oder Systemintegration<br />

Fachkraft für Abwassertechnik<br />

Fachangestellte/r für Bürokommunikation<br />

Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste<br />

Fachrichtung Bibliothek<br />

Industriemechaniker/in<br />

Tierpfleger/in, Fachrichtung Haus- und Versuchstierpflege


© L 3<br />

Biologielaborant/in<br />

Berufsbild Untersuchung an biologischen Objekten im Rahmen<br />

der biologischen Forschung, der Herstellung von<br />

Arzneimitteln.<br />

Mikrobiologische, immunologische, virologische,<br />

biochemische und gentechnische Arbeitsmethoden.<br />

Einsatzgebiet Medizinische Forschung<br />

Biotechnologische Industrie<br />

Arzneimittelindustrie<br />

Prüfungsinstitute<br />

Ausbildungsinhalte Biochemie, Mikrobiologie, Umweltschutz, Zellkultur,<br />

Versuchstiere, Statistik, Immunologie, Gentechnik,<br />

Arbeitssicherheit<br />

Ausbildung 2,5 bis 3,5 Jahre<br />

im Verbund mit der Firma Merck<br />

Veraussetzungen Mittlere Reife oder Abitur<br />

Interesse an Biologie und Medizin<br />

Vergütung ca. 590-740 €


© L 3<br />

Fachinformatiker/in Fachrichtung Systemintegration<br />

Berufsbild Umsetzen von fachspezifischen Anforderungen in<br />

komplexe Hard- und Softwaresysteme<br />

Analyse, Planung und Realisation von informationsund<br />

telekommunikationstechnischen Systemen<br />

Beratung, Betreuung und Schulung von Kunden<br />

Einsatzgebiet Bei IT-Anbietern, Herstellern von Informations- und<br />

Telekommunikationssystemen<br />

Ausbildungsinhalte Systemintegration, IT-Produkte und Märkte,<br />

Herstellen und Betreuen von Systemlösungen<br />

Ausbildung 3 Jahre<br />

Mittlere Reife oder Abitur<br />

Veraussetzungen Interesse für das Berufsfeld,<br />

Eignungstest und persönliches Gespräch<br />

Vergütung ca. 590-740 €


© L 3<br />

Energieelektroniker/in<br />

Berufsbild Installation und Betreiben von elektrischen Neuund<br />

Altanlagen, Schaltanlagen<br />

Überprüfung von Schutzmaßnahmen in<br />

elektrotechnischen Anlagen und Betriebsmitteln<br />

Einsatzgebiet Industrielle Einrichtungen aller Art<br />

Ausbildungsinhalte Grundlagen der Metallverarbeitung, Verdrahten von<br />

Bauteilen, Baugruppen und Schaltanlagen, Messen<br />

von Gleich- und Wechselgrößen, Montieren und<br />

Installieren von Anlagen und Anlagenteilen, Meß-<br />

Steuerungs- und Regelungstechnik,<br />

Automatisierungseinrichtungen (SPS) Instandhalten<br />

von Betriebsmitteln und Anlagen<br />

Ausbildung 2,5 bis 3,5 Jahre<br />

im Verbund mit der Firma Pittler<br />

Veraussetzungen Mindestens Hauptschulabschluß<br />

Interesse an Elektrotechnik<br />

und Elektronik<br />

Vergütung ca. 590-740 €


© L 3<br />

Tierpfleger/in<br />

Berufsbild Pflegen, Versorgen, Züchten und Aufziehen von<br />

Haus- und Versuchstieren, Einrichten und<br />

Instandhalten der Unterkünfte, Kenntnisse der<br />

Lebensweise der Tiere, Erhaltung der<br />

Tiergesundheit, Anwendung der Tierschutzbestimmungen<br />

Einsatzgebiet Prüfinstitute, Universitäten, Industrie, Tierärztliche<br />

Hochschulen, Tierkliniken, Versuchstierzucht- und<br />

haltungsbetriebe<br />

Ausbildungsinhalte Haus- und Versuchstierrassen/ Einrichten art- und<br />

verhaltensgerechter Unterkünfte/ Krankheiten und<br />

Krankheitszeichen/ Fortpflanzung/ Fütterungs- und<br />

Tränketechniken/ Greifen, Fangen und<br />

Transportieren von Tieren/ Arbeitsschutz<br />

Ausbildung 3 Jahre<br />

Veraussetzungen Hauptschul- oder Realschulabschluß<br />

Interesse Sorgfalt und Einfühlungsvermögen<br />

für Tiere<br />

Vergütung ca. 590-740 €


Fachangestellte/r für Medien- und<br />

Informationsdienste (Fachrichtung Bibliothek)<br />

Einsatzgebiet Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken<br />

staatliche Fachstellen für das öff. Bibliothekswesen<br />

Spezial,- Firmen- Krankenhaus und<br />

Schulbibliotheken<br />

Ausbildungsinhalte Erwerbung von Büchern, Zeitschriften und anderen<br />

Medien<br />

Bestandserschließung (Katalogisierung)<br />

Bereitstellung und Bearbeitung<br />

Benutzungs- und Auskunftsdienst<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Werbung<br />

Verwaltungsaufgbaen Finanz- und<br />

Rechnungswesen<br />

Ausbildung 3 Jahre<br />

Veraussetzungen Realschulabschluss oder Abitur<br />

Sinn für Ordnung und Systematik<br />

Freude am Umgang mit dem Medium<br />

Buch und neuen Medien<br />

Vergütung ca. 590-740 €<br />

© L 3


© L 3<br />

Fachangestellte/r für Bürokommunikation<br />

Einsatzgebiet Öffentliche Verwaltung<br />

Die Ausbildung zum FAB qualifiziert als Querschnittsberuf<br />

für die gesamte Bandbreite der<br />

öffentlichen Verwaltung<br />

Ausbildungsinhalte Verwaltungsorganisation, Haushalts- und<br />

Personalwesen, Materialbewirtschaftung,<br />

Verwaltungsverfahrensrecht, Rechtsanwendung,<br />

Inhalte der Bürokommuniktion (DV-Anwendung,<br />

Textformulierung, Textgestaltung, und –<br />

verarbeitung) Organisation, Koordination<br />

Ausbildung 3 Jahre<br />

Veraussetzungen Mindestens mittlere Reife<br />

Ausbildungsverbund „Rhein-Main“<br />

des Bundes bei der Bundesanstalt<br />

für Landwirtschaft und Ernährung<br />

(BLE) in Frankfurt<br />

Vergütung ca. 590-740 €


© L 3<br />

Inhalte der Präsentation<br />

Aufgaben<br />

Organisation<br />

Berufe am PEI<br />

Geschichte des <strong>Instituts</strong><br />

Informationen zu <strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong>


© L 3<br />

Geschichte des <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-<strong>Instituts</strong><br />

1900 2000<br />

1896: Institut für Serumprüfung und Serumforschung<br />

Berlin/Steglitz, Direktor: <strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong>, Prüfung und<br />

Wertbestimmung von: Diphtherieheilseren, Tetanusserum,<br />

Schweinerotlaufserum seit 1897: Tuberkulin


© L 3<br />

Geschichte des <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-<strong>Instituts</strong><br />

1896: Institut für Serumprüfung<br />

und Serumforschung<br />

1900 2000<br />

1899<br />

Königliches Institut für Experimentelle Therapie<br />

Frankfurt/Main, Direktor: <strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong>,<br />

Serumprüfung und Forschungstätigkeit


© L 3<br />

Geschichte des <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-<strong>Instituts</strong><br />

1896: Institut für Serumprüfung<br />

und Serumforschung<br />

1900 2000<br />

1899: Königliches Institut für<br />

Experimentelle Therapie<br />

1906: Georg-Speyer-Haus<br />

Chemotherapeutisches Forschungsinstitut,<br />

unmittelbar neben dem Königlichen Institut für<br />

experimentelle Therapie errichtet<br />

Direktor: <strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong>


© L 3<br />

Geschichte des <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-<strong>Instituts</strong><br />

1906: Georg-Speyer-Haus<br />

1896: Institut für Serumprüfung<br />

und Serumforschung<br />

1900 2000<br />

1899: Königliches Institut für<br />

Experimentelle Therapie<br />

Vor 1939: Königliches Institut und<br />

Georg-Speyer-Haus (Mittelbau)


© L 3<br />

Geschichte des <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-<strong>Instituts</strong><br />

1906: Georg-Speyer-Haus<br />

1896: Institut für Serumprüfung<br />

und Serumforschung<br />

1900 2000<br />

1899: Königliches Institut für<br />

Experimentelle Therapie<br />

1944: das zerstörte Gebäude


© L 3<br />

Geschichte des <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-<strong>Instituts</strong><br />

1906: Georg-Speyer-Haus<br />

1896: Institut für Serumprüfung<br />

und Serumforschung<br />

1900 2000<br />

1899: Königliches Institut für<br />

Experimentelle Therapie<br />

1947: Umbenennung in <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-Institut,<br />

Staatliche Anstalt für experimentelle Therapie.<br />

Hessische Landesbehörde wieder ansässig in<br />

Frankfurt. (vorher Marburg)


© L 3<br />

Geschichte des <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-<strong>Instituts</strong><br />

1906: Georg-Speyer-Haus<br />

1896: Institut für Serumprüfung<br />

und Serumforschung<br />

1900 2000<br />

1899: Königliches Institut für<br />

Experimentelle Therapie<br />

1947: <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-Institut<br />

1993: Umzug nach Langen abgeschlossen


© L 3<br />

Geschichte des <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-<strong>Instituts</strong><br />

1906: Georg-Speyer-Haus<br />

1896: Institut für Serumprüfung<br />

und Serumforschung<br />

1900 2000<br />

1899: Königliches Institut für<br />

Experimentelle Therapie<br />

1947: <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-Institut<br />

2002: Bezug Haus 4<br />

1993: PEI in Langen


© L 3<br />

Geschichte des <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-<strong>Instituts</strong><br />

1906: Georg-Speyer-Haus<br />

Frankfurt<br />

1896: Institut für Serumprüfung<br />

und Serumforschung (Steglitz)<br />

1900 2000<br />

1899: Königliches Institut für<br />

Experimentelle Therapie, Frankfurt<br />

1972: das PEI wird Bundesoberbehörde<br />

1994: Zuständigkeit für Blut und Blutprodukte<br />

2000: IVD Prüflabor<br />

2003: IVD Prüfung neu geregelt<br />

2004: GCP Richtlinie<br />

2005: PEI wird WHO-Kooperationszentrum für<br />

die Qualitätssicherung von Blutprodukten<br />

und in-vitro Diagnostika<br />

1947: <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong>-Institut 1993: PEI in Langen<br />

heute


© L 3<br />

Inhalte der Präsentation<br />

Aufgaben<br />

Organisation<br />

Berufe am PEI<br />

Geschichte des <strong>Instituts</strong><br />

Informationen zu <strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong>


© L 3<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong><br />

1872-1878<br />

Universitätsstudium in Breslau,<br />

Straßburg, Freiburg und Leipzig,<br />

Promotion in Leipzig,<br />

Titel: Beiträge zur Theorie und<br />

Praxis der histologischen<br />

Färbung, Inhalt: u.a. die<br />

Entdeckung der Mastzellen<br />

14.3.1854<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong> wird in Strehlen, (heute Strzelin ) bei<br />

Breslau in Schlesien, geboren


© L 3<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong><br />

1878-1887<br />

Assistenzarzt, später<br />

Oberarzt an der Charité<br />

ab 1882 Zusammenarbeit mit<br />

Robert Koch<br />

säurefeste Tuberkelbazillen in einem<br />

Lungengranulom (rote Stäbchen)


© L 3<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong><br />

1883<br />

Hochzeit mit Hedwig Pinkus,<br />

zwei Töchter Marianne und<br />

Stephanie<br />

1887<br />

Habilitation in Berlin<br />

Thema der Habilitationsschrift:<br />

Das Sauerstoffbedürfnis des<br />

Organismus. Eine farbenanalytische<br />

Studie (1885)<br />

1888/9<br />

Aufenthalt in Ägypten wegen<br />

einer im Laboratorium<br />

erworbenen Tuberkulose.


© L 3<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong><br />

1891<br />

Arbeiten im Koch'schen Institut<br />

für Infektionskrankheiten<br />

(heute RKI)<br />

Schaffung einer International<br />

anerkannten Maßeinheit für die<br />

Wertbestimmung von Seren<br />

1890<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong> beginnt die Immunitätsforschung<br />

in einem Privatlabor.<br />

In deren Verlauf entwickelt er<br />

Immunisierungsprotokolle zur<br />

Gewinnung hochtitriger Heilsera,<br />

entdeckt und beschreibt verschiedene<br />

Antikörperqualitäten.<br />

RKI in Berlin


© L 3<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong><br />

1896<br />

Leiter des <strong>Instituts</strong> für Serumprüfung<br />

und Serumforschung in Steglitz bei<br />

Berlin<br />

1897<br />

Die Seitenkettentheorie wird in dem<br />

Aufsatz “Die Wertbemessung des<br />

Diphtherieheilserums und deren<br />

theoretische Grundlagen”<br />

veröffentlicht. Diese Theorie ist das<br />

erste konsistente Konzept der<br />

Immunologie.<br />

1899<br />

Leiter des Königlichen <strong>Instituts</strong> für<br />

experimentelle Therapie


© L 3<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong><br />

1906<br />

Leiter des Georg-Speyer-Hauses<br />

1908<br />

Verleihung des Nobel-Preises<br />

an <strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong>* und<br />

Elia Metschnikof**<br />

für deren Verdienste um die<br />

Immunität<br />

* Arbeiten zur Immunität insgesamt<br />

** Entdeckung der Phagozytose


© L 3<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong><br />

1909<br />

Entdeckung des Salvarsans (Nr. 606, das<br />

erste Chemotherapeutikum, es wirkt<br />

gegen den Erreger der Syphilis)<br />

gemeinsam mit seinem Assistenten<br />

Sachahiro Hata<br />

Formel von 604-606,<br />

handschriftlich<br />

Treponema palidum,<br />

Erreger der Syphilis<br />

Salvarsanampullen


© L 3<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong><br />

1911<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong> wird zum<br />

„wirklichen geheimen Rat<br />

und Exzellenz“ ernannt<br />

(höchste zivile Auszeichnung des dt. Reiches)<br />

1912<br />

<strong>Paul</strong> <strong>Ehrlich</strong> wird Ehrenbürger in<br />

Frankfurt<br />

20.8.1915<br />

Tod in Frankfurt<br />

1929<br />

Einrichtung der <strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong><br />

Stiftung durch die Familie<br />

<strong>Ehrlich</strong>s,<br />

(<strong>Paul</strong>-<strong>Ehrlich</strong> und Ludwig-<br />

Darmstaedter-Preis)


© L 3<br />

Noch mehr Informationen:<br />

http://www.pei.de


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