Der Inspektionsbericht - Ernst-Reuter-Schule 1

Bericht zur Inspektion der Ernst-Reuter-Schule I in Frankfurt am Main
• Durch einige Beschreibungen von Vorhaben der einzelnen Fachschaften bzw. Fach-
bereiche und Arbeitsgruppen werden die im Schulprogramm aufgeführten Kompe-
tenzbereiche konkretisiert.
• Die einzelnen Arbeitsvorhaben sind nur teilweise mit Zielsetzungen formuliert, kon-
krete Maßnahmepläne („schulische Aktivitäten“) sind in Teilen vorhanden, Verant-
wortlichkeiten und Zeitschienen fehlen.
• Für die Fortschreibung des Schulprogramms existiert keine beauftragte Steuerungs-
gruppe, die den Prozess moderiert und koordiniert. Diese Aufgabe wurde bislang
von der Schulleitung übernommen.
• Die Fortschreibung erfolgt über die Weiterentwicklung verschiedener Themen bzw.
Projekte in den einzelnen Arbeitsgruppen und Fachkonferenzen. Ergebnisse und
Prozesse werden in den Gesamtkonferenzen vorgestellt und reflektiert.
• Ergebnisse der Arbeit am Schulprogramm sind dokumentiert; Prozesse nur teilwei-
se.
• Schülerinnen und Schüler sowie Eltern sind an der Fortschreibung nicht beteiligt. Sie
erfahren vor allem durch die Teilnahme an Gesamtkonferenzen etwas über den Pro-
zess.
• Die vorab befragten Lehrkräfte bewerten den Bereich Schulprogramm einheitlich als
überaus positiv. Eltern sowie Schülerinnen und Schüler zeigen in der Vorabbefra-
gung hingegen ein recht unterschiedliches Antwortverhalten, wobei sie diesen Be-
reich eingeschränkt positiv einschätzen.
• Etwa der Hälfte der vorab befragten Eltern ist das Schulprogramm kaum oder gar
nicht bekannt.
■ Evaluation
Evaluationen zu ausgewählten Schwerpunkten und zur Steuerung des Entwicklungs-
prozesses werden weitgehend regelmäßig und gründlich durchgeführt.
• Regelmäßige Evaluationen unter Verwendung von Instrumenten wie Fragebögen er-
folgen bspw. in Bereichen der Berufsorientierung, des Methodentrainings, des Tags
der offenen Tür, der von der VHS angebotenen Deutsch- Kurse.
Institut für Qualitätsentwicklung (IQ), Juni 2008 21