23.08.2013 Aufrufe

Die multikulturelle Schülerschaft und ihre Implikationen für den ...

Die multikulturelle Schülerschaft und ihre Implikationen für den ...

Die multikulturelle Schülerschaft und ihre Implikationen für den ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kooperations- <strong>und</strong> Teamfähigkeit, vernetztes Denken, Kreativität, die Entwicklung<br />

eines interkulturellen Problembewusstseins <strong>und</strong> Frie<strong>den</strong>serziehung.<br />

Interkulturelles Lernen steht in einem engen Wechselverhältnis zu all diesen Erziehungszielen<br />

bzw. Aufgaben von Schule. Meine dritte These impliziert also<br />

auch, dass an der ERS 1 die Gr<strong>und</strong>voraussetzungen <strong>für</strong> <strong>den</strong> erweiterten Erwerb<br />

bzw. Ausbau dieser Gr<strong>und</strong>fähigkeiten gegeben sind, mit <strong>den</strong>en unsere SchülerInnen<br />

die Schule als kompetente WeltbürgerInnen verlassen können.<br />

Bei der Überprüfung meiner Thesen, die aufeinander aufbauen, werde ich zunächst<br />

anhand eines Ansatzes aus der Psychologie zu klären versuchen, was „interkulturelles<br />

Lernen“ eigentlich bedeutet <strong>und</strong> welcher Kulturbegriff dem<br />

zugr<strong>und</strong>e liegt (Teil 2 dieser Arbeit), um in <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Teilen der Arbeit immer<br />

wieder abgleichen zu können, inwiefern Voraussetzungen <strong>für</strong> interkulturelles<br />

Lernen an der ERS 1 gegeben sind bzw. dieses bereits stattfindet.<br />

Eine Voraussetzung interkulturellen Lernens ist der Kontakt zu Mitgliedern anderer<br />

kultureller Gemeinschaften. Um zu überprüfen, wie hoch der tatsächliche Anteil<br />

von SchülerInnen mit Migrationshintergr<strong>und</strong> an der ERS 1 ist, habe ich<br />

mithilfe eines Fragebogens eine Umfrage unter <strong>den</strong> SchülerInnen gemacht, die im<br />

Teil 3 ausgewertet wer<strong>den</strong> soll. In diesem Rahmen soll auch ermittelt wer<strong>den</strong>, ob<br />

die SchülerInnen sich an der ERS 1 tatsächlich wohl fühlen <strong>und</strong> wie sie ihr subjektives<br />

Empfin<strong>den</strong> begrün<strong>den</strong>.<br />

Den vierten Teil der Arbeit widme ich schließlich der Frage, wie die Institution<br />

Schule mit der kulturellen Heterogenität <strong>ihre</strong>r SchülerInnen umgeht. Auch meine<br />

eigenen Unterrichtserfahrungen sollen hier<strong>für</strong> exemplarisch reflektiert wer<strong>den</strong>.<br />

Fragen der kulturellen I<strong>den</strong>tität implizieren immer auch Fragen der sprachlichen<br />

I<strong>den</strong>tität. Wenn ich mich mit der kulturellen Vielfalt innerhalb der SchülerInnenschaft<br />

beschäftige, so ist dies auch eine Beschäftigung mit sprachlicher Vielfalt.<br />

<strong>Die</strong> Frage nach deren Bezug zu meinen bei<strong>den</strong> Unterrichtsfächern Englisch <strong>und</strong><br />

Deutsch sowie die Schlussfolgerungen <strong>für</strong> meine eigene Unterrichtspraxis wer<strong>den</strong><br />

sich deshalb genau wie die Frage nach <strong>den</strong> Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen interkulturellen<br />

Lernens durch die gesamte Arbeit ziehen.<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!