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Viel Theater - Ernst-Reuter-Schule 1

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<strong>Viel</strong> <strong>Theater</strong><br />

Jahrbuch 2007<br />

<strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1 Seite 149


Jahrbuch 2007<br />

Seite 150 <strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1


DARSTELLENDES SPIEL 11: „LEBEN“<br />

Ruth Kockelmann<br />

Jahrbuch 2007<br />

In diesem Schuljahr hat sich bei der Grundlagenarbeit und Heranführung an theatrale<br />

Zeichen eine Gruppe zusammengefunden, die ehrlich und mutig von sich erzählt. Die<br />

Lebensgeschichten sind eingebettet in Textauszüge und Motive des Liedes „Für<br />

mich soll’s rote Rosen regnen“ von Hildegard Knef, denn wer will mit 16 (oder 17)<br />

nicht alles oder nichts? Das Prinzip der Gleichzeitigkeit, des simultanen Spiels mag<br />

manche ZuschauerInnen verwirren, aber diese sollten ja auch etwas zu tun haben<br />

und sich nicht langweilen, oder? Am 31. Mai haben sich die beiden 11er Kurse in<br />

einer Werkstattaufführung das bisher Erreichte gezeigt (hier stammen die Fotos her),<br />

um mit einem produktiven Feedback wieder in die Probenarbeit zu gehen. Am 22.<br />

Juni wurde die kleine Produktion dem gesamten Jahrgang 11 präsentiert.<br />

<strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1 Seite 151


Jahrbuch 2007<br />

DARSTELLENDES SPIEL KURS 11: „FAUST“<br />

Ralf Rappl<br />

Die <strong>Schule</strong>rinnen und Schüler unseres DS-Kurses 11 haben sich entschieden, die<br />

Kursinhalte des zweiten Halbjahres mit einer konkreten <strong>Theater</strong>produktion zu verknüpfen.<br />

Wir wollen uns an einem Wettbewerb des Goethe-Hauses Frankfurt beteiligen<br />

und haben eine kleine Inszenierung sehr frei zum Thema „Faust“ erarbeitet. Dabei<br />

liegt der Schwerpunkt auf der Liebesbeziehung zwischen Faust und Margarete<br />

und den damit verbundenen gesellschaftlichen Problemen und der daraus aufkommenden<br />

Frage: „Kann denn Liebe Sünde sein?“.<br />

Die Fotos zeigen uns bei den Proben bzw. bei einer Werkstattaufführung der beiden<br />

11er Kurse in Darstellendem Spiel.<br />

Bei der Aufführung der Produktion vor dem Jahrgang 11 am 22. Juni waren auch<br />

Vertreter des Schultheaterstudios und des Goethe-Hauses anwesend und nun warten<br />

wir gespannt auf die Entscheidung dieser „Kommission“, ob unser Stück unter<br />

den Gewinnern des Faust-Wettbewerbes ist und an der Veranstaltung im Herbst im<br />

Goethe-Haus teilnehmen darf.<br />

Seite 152 <strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1


Das multiplizierte Gretchen.<br />

Jahrbuch 2007<br />

<strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1 Seite 153


Jahrbuch 2007<br />

DARSTELLENDES SPIEL: DAS NATHAN-PROJEKT<br />

Joachim Reiss<br />

Di 12. Juni<br />

<strong>Theater</strong>saal<br />

20.00 Uhr, 60 Min. ohne Pause<br />

<strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1<br />

Frankfurt<br />

Nathan weise?<br />

frei nach Gotthold Ephraim Lessing<br />

Diesseits vom hehren Anspruch einer Ringparabel auf Gleichberechtigung und friedlichem<br />

Nebeneinander von Religionen und Kulturen fragen wir nach dessen Gültigkeit<br />

in unserer multikulturellen Gesellschaft heute und kontrastieren Szenen von Lessing<br />

mit Szenen aus unserem Leben.<br />

Kurs Darstellendes Spiel 12<br />

Spielleitung: Joachim Reiss<br />

Seite 154 <strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1


Stationen einer <strong>Theater</strong>reise<br />

Jahrbuch 2007<br />

Herbst 2006<br />

Eine große Gruppe lernt sich bei Spielen und <strong>Theater</strong>übungen kennen. In ersten Improvisationen<br />

und einer Umfrage tauchen die Themen auf, die die Teilnehmer interessieren<br />

und beschäftigen: Diskriminierung, Ungerechtigkeiten, Krieg und anderes.<br />

Aus mehreren vorgeschlagenen Stückvorlagen (u. a. Andorra, Antigone, Romeo und<br />

Julia) wählt die Gruppe Lessings Nathan der Weise aus, den einige aus dem<br />

Deutschunterricht der 11 kennen.<br />

Winter 2006/2007<br />

Die erste Klausur vertieft die Auseinandersetzung mit dem Thema und bringt eine<br />

Menge Geschichten und Erlebnisse zutage. Ein dreitägiger Aufenthalt in der Jugendherberge<br />

Starkenburg führt die Gruppe enger zusammen. Dort entstehen mehrere<br />

Szenen, die von den Geschichten der Klausur und von Texten aus „Nathan der Weise“<br />

inspiriert sind. Erste Versucht kombinieren Rollenspiel, Gesang und bildhafte<br />

Darstellung. In der zweiten Klausur werden passende Figuren spielerisch erprobt, es<br />

entstehen weitere kleine Episoden.<br />

<strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1 Seite 155


Jahrbuch 2007<br />

Frühjahr 2007<br />

Im Februar/März wird die Materialsammlung abgeschlossen, viele Ideen bleiben liegen,<br />

viele Szenen werden gestrichen. Nach und nach entsteht die Struktur unseres<br />

Stücks, Gestaltungselemente werden erarbeitet, erprobt und beibehalten oder verworfen.<br />

Die Besetzung der vielen Rollen ändert sich noch über viele Wochen. In der<br />

dritten Klausur setzen sich die Teilnehmer mit unterschiedlichen <strong>Theater</strong>theorien<br />

auseinander, um unser Aufführungskonzept zu entwickeln.<br />

Nach den Osterferien konkretisieren sich die Einzelszenen in Proben zunehmend,<br />

aber immer noch werden Ideen und Szenen gestrichen oder stark geändert. Die<br />

meisten Entscheidungen werden nicht in Diskussionen getroffen, sondern in „Abstimmungen<br />

mit den Füßen“. Wenn sich z.B. für eine bestimmte Szene oder eine<br />

bestimmte Rolle niemand interessiert, entfällt sie.<br />

Juni 2007<br />

Sechs Probentage im Juni, davon 5 an unterrichtsfreien Tagen, bringen uns und das<br />

Stück soweit, dass wir am 11.6. die Premiere unseres Stücks „Kontrast“ (Arbeitstitel:<br />

Nathan weise ? ) auf die Aulabühne bringen können. Am Tag danach wiederholen<br />

wir die Aufführung im Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Frankfurter Schultheatertage<br />

und bestehen erfolgreich eine lange und intensive Diskussion und Reflexion<br />

unserer Arbeit mit dem Publikum.<br />

Ich danke Stephanie Bücheler und Nathalie Olah für ihre Unterstützung!<br />

Kontrast / Nathan-Projekt: Der rote Faden<br />

1. Akt<br />

Thema: Vernunft ist Menschlichkeit ist Gerechtigkeit ist Utopie ist naiv<br />

Die Ringparabel zeigt, dass Glaube und Religionszugehörigkeit auf Traditionen beruhen,<br />

die regional unterschiedlich von Generation zu Generation weitergegeben<br />

werden. Jede Religion ist gleich viel wert. Lessings Anspruch auf Menschlichkeit<br />

Seite 156 <strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1


Jahrbuch 2007<br />

durch Vernunft wird dargestellt: „Alle Menschen werden Brüder!“ - „Die Menschen<br />

sind nicht immer, wie sie scheinen.“ - Den Armen gibt er ganz so sonder Ansehn. Jud<br />

und Christ und Muselmann und Parsi, alles ist ihm eins.“ - Ich weiss, wie gute Menschen<br />

denken, weiß, dass alle Länder gute Menschen tragen.“ - Wir haben beide uns<br />

unser Volk nicht auserlesen. Sind wir unser Volk? Was heißt denn Volk? Sind Christ<br />

und Jude eher Christ und Jude als Mensch?“ - „Wem gehört Gott? Was ist das für<br />

ein Gott, der einem Menschen gehört? Der für sich muss kämpfen lassen? Und wie<br />

weiß man denn, für welchen Erdkloß man geboren, wenn mans für den nicht ist, auf<br />

welchem man geboren?“<br />

2. Akt<br />

Thema: Der Alltag ist unvernünftig und voll von Diskriminierung<br />

Nazis belästigen sog. „Ausländer“, ein betrunkener Armer nimmt von Farbigen kein<br />

Geld, Rassismus in der Öffentlichkeit (Bus, Markt).<br />

<strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1 Seite 157


Jahrbuch 2007<br />

3. Akt<br />

Thema: Kampf der Kulturen und Religionen statt Toleranz<br />

Der Kopftuchstreit zeigt beispielhaft die Probleme, die Leute aus verschiedenen Kulturen<br />

und Religionen miteinander haben. Im Extremfall läuft diese Intoleranz auf Vernichtung<br />

von Menschen hinaus (Nationalsozialismus u.a.), Beispiel: Judenpogrom.<br />

4. Akt<br />

Thema: Wir sind oft oberflächlich, urteilen vorschnell vor allem über Fremde – Aber:<br />

Die Leute sind nicht immer, wie sie scheinen. „Was man ist und was man sein muss<br />

in der Welt, das passt ja wohl nicht immer.“<br />

Und: Blut allein macht noch den Vater nicht.<br />

Dies wird zunächst am Beispiel falscher Freunde gezeigt. Dann am Beispiel Nathans,<br />

der ein Christenmädchen als Tochter annimmt, obwohl seine Familie von<br />

Christen getötet wurde.<br />

Es folgen Beispiele für „soziale Elternschaft“, die zum Thema „Liebe“ überleiten. Kinder<br />

brauchen Liebe, das muss nicht die Liebe der leiblichen Eltern sein. „Kinder<br />

brauchen Liebe, wär’s eines wilden Tieres Lieb auch nur, in solchen Jahren mehr als<br />

Christentum. Zum Christentume hat’s noch immer Zeit.“<br />

5. Akt<br />

Thema: Wenn die Vernunft nicht ausreicht, muss Liebe dazukommen.<br />

Wenn Vorurteile, Diskriminierung und Gewalt nicht durch Vernunft allein zu lösen<br />

sind, dann könnte eine Lösung vielleicht in der Liebe bestehen. In der Literatur gibt<br />

es große Beispiele für Liebende, die verfeindete Familien und Bevölkerungsgruppen<br />

versöhnt haben (Romeo und Julia, Westside-Story). Hier ist es der christliche Ordensritter,<br />

der sich in eine „Feindin“ (Recha als Jüdin) verliebt. „All you need is love“.<br />

Seite 158 <strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1


DAS ANDERE DS12-PROJEKT:<br />

Jahrbuch 2007<br />

<strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1 Seite 159


Jahrbuch 2007<br />

GEISTREICHE KONTRASTE<br />

Die Aufführungen der DS-Kurse des Jahrganges 12<br />

Sina Oetken<br />

Sie waren durchaus kontrastreich, geistreich aber waren sie beide, die Stücke, die<br />

die beiden DS-Kurse des Jahrganges 12 im Juni 2007 aufführten. Bereits im Vorfeld<br />

hatten beide Kurse in Wochenendarbeit schwer gearbeitet, um ihre Eigenproduktionen<br />

auf die Bühne zu bringen, beide selbst gestaltet, vom Text bis zum Bühnenbild.<br />

Kurz nacheinander kamen dann beide Stücke zur Aufführung.<br />

Den <strong>Theater</strong>reigen eröffnete am 11.Juni der Kurs von Herrn Reiss mit seiner Produktion<br />

Kontrast. Das Werk, basierend auf Gotthold Ephraim Lessing Nathan der Weise,<br />

drehte sich um kulturelle Konflikte vom weisen Nathan bis in die Gegenwart. So begannen<br />

die Darsteller mit einer höchst episch ausgestalteten Szenerie, der Darstellung<br />

der berühmten Ringparabel. Bei minimalistischem Bühnenbild wurde hier mit<br />

der Akustik der Aula gespielt, indem die Texte von allen Seiten gesprochen wurden.<br />

Schon bald darauf fuhr der Zug in die Gegenwart ab. Auch hier wimmelt es von Kontrasten<br />

zwischen den zahlreichen Kulturen, die nun mit vornehmlich eigenen Texten<br />

geschildert wurden. Noch immer werden Religionen nicht ausreichend akzeptiert, so<br />

prangerte es eine Szene zum Thema Kopftuch an. Für jeden nachvollziehbar war<br />

nach all der Diskriminierung der Wutausbruch der jungen Aische (brillant:Ghizlane,12d).<br />

Doch nicht nur aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit werden<br />

Menschen diskriminiert. Gibt es nicht auch immer noch Alt-Nazis? Werden „Ausländer“<br />

nicht häufiger der Kriminalität bezichtigt? Werden nicht Menschen aufgrund ihrer<br />

Hautfarbe ausgegrenzt? – Dies sind nur einige der Fragen die das Stück aufwarf.<br />

Aber auch Lessings „Das Blut macht lange noch den Vater nicht“ wurde vielseitig<br />

beleuchtet, denn, das wurde schnell deutlich, die Herkunft macht die Persönlichkeit<br />

nicht alleine aus. Erst am Ende kam es zur großen Versöhnung und Moslems, Christen<br />

und Juden durften sich endlich in die Arme fallen, um die Erkenntnis reicher,<br />

dass „all you need is love“.<br />

Insgesamt ein wachrüttelndes Stück nicht zuletzt ob fulminanter Leistungen jedes<br />

einzelnen Darstellers. Jeder Einzelne schaffte es, auch mit witzigen Pointen noch<br />

tiefgründigen Inhalt zu vermitteln, so etwa der Moderator einer Castingshow (wun-<br />

Seite 160 <strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1


Jahrbuch 2007<br />

derbar lustig: Okan 12f), der in leicht ausgefallenem Outfit den Produzenten Dieter<br />

Bobben ankündigte (Ähnlichkeiten natürlich reeein zufällig). Meist verließen sich die<br />

Darsteller allerdings rein auf die Ausdruckskraft ihrer Stimmen und Augen, mit denen<br />

erstaunlich viel transportiert wurde (bezaubernd verliebt: Nicha 12f). Alles im allem<br />

eine runde Inszenierung, die nicht umsonst noch einmal im Mousonturm am nächsten<br />

Tag der Öffentlichkeit präsentiert wurde.<br />

Diese Steilvorlage versuchte eine Woche später die Truppe um Spielleiterin Frau van<br />

den Berg zu erreichen, was auch durchaus gelang. Diese Gruppe hatte in der Vorbereitung<br />

einen ganz anderen Weg eingeschlagen. So entstand ein Stück, das episch,<br />

aber dennoch witzig und anrührend werden sollte. Die Collage verschiedener Lebenswege<br />

spielt an einer Bahnstation, deren Bühnenbild von der Gruppe selbst liebevoll<br />

gestaltet wurde. An dieser bunt gesprayten Station treffen sich die verschiedensten<br />

Menschen vor dem Kiosk, dessen Besitzer (erfrischend: Simon) für jeden<br />

ein freundliches Wort übrig hat. Aber auch Geister spuken durch die Station. Sie<br />

verwalten die Chronologie des Sterbens, immer bereit, wieder jemanden in ihren<br />

Kreis aufzunehmen. Das nimmt allerdings außer dem Tütenpenner (mutig: Maxi<br />

(12a)) niemand so richtig wahr, denn jeder hat seine eigenen Sorgen und Nöte. Conny<br />

(hervorragend: Sabrina(12a)) etwa ist sich nicht sicher, ob ihr Freund Rico (genial:<br />

Michael(12f)) sie wirklich liebt. Dies scheint zwar der Fall zu sein, doch dann erscheint<br />

Rico plötzlich nicht mehr und Conny, die ohne Vater aufwuchs, beginnt zu<br />

zweifeln. Was sie nicht ahnt: Rico ist längst zu den Geistern gegangen. Ebenso die<br />

junge Nelly (herrlich verzweifelt: Maria (12a)), die sich, bevormundet von den Eltern,<br />

nicht anders als durch den Tod zu befreien weiß. Letztlich glaubt kaum einer mehr an<br />

das Happy End, maximal noch Prinzessin Tallulah (wahnsinnig verrückt: Eva-Marie<br />

(12d)), die den perfekten Ersatz für ihre verlorene Galaxie im Kioskbesitzer findet.<br />

Conny hingegen gerät in ihrer Trauer unter die U-Bahn, die endlich einmal ankommt.<br />

So trifft sie im Reich der Geister Rico wieder und die beiden beschließen, ihre zweite<br />

Chance zu nutzen, denn „Nichts ist schlimmer, als ein nicht zu Ende gelebtes Leben!“<br />

Auch in dieser Inszenierung waren die Schauspielerischen Leistungen jedes Einzelnen<br />

fulminant. Zudem bestach die Gruppe durch das Bühnenbild und die bis zur<br />

kleinsten Nebenrolle perfekt durchdachten Kostüme, die dem Publikum, kombiniert<br />

<strong>Ernst</strong>-<strong>Reuter</strong>-<strong>Schule</strong> 1 Seite 161


Jahrbuch 2007<br />

mit der Musik und dem Text sowie der Mimik einiger Darsteller, lautes Lachen entlockten.<br />

Die eigentliche Aussage ging dennoch nie unter, nicht nur, weil sie sich zuletzt<br />

schwarz auf weiß im Bühnenbild und auch in den Notizblöcken einiger Zuschauer<br />

wieder fand.<br />

Insgesamt haben beide Stücke, ihre Darsteller und Spielleiter also nur eines verdient,<br />

das sie dann auch bekamen: tosenden Applaus.<br />

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