Bau- und Nutzungsordnung BNO - Erlinsbach AG

3.5 Schutzobjekte
§ 20 Naturobjekte
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1 Die im Bauzonen- und Kulturlandplan sowie im Naturschutz-Inventar bezeichneten Naturobjekte
sind geschützt, dürfen nicht beseitigt werden und sind artgerecht zu unterhalten.
2 Folgende Naturobjekte sind unter anderem geschützt:
Naturobjekte Bezeichnungen
im Plan
Hecken und Gehölze hellgrüne Signatur – Brut- und Nahrungsbiotop
– Gliederung Landschaft
– Windschutz
– vielfältiger Übergangsbereich
Wald-Kulturland
– Artenreichtum
Einzelbäume grüner Punkt – siedlungs- und landschaftsprägendesNaturelement
Uferschutzstreifen im
Kulturlandplan
olivgrünes Band
Uferschutzstreifen
beidseitig der Bäche
je 3 m ab Böschungsoberkante
Schutzziele Pflegemassnahmen, Nutzungseinschränkungen
– Nährstoffeinschwemmung
in Gewässer verhindern
– keine Schädigung der
Ufervegetation
– Struktur erhalten
– periodisch zurückschneiden
und verjüngen
– im gleichen Jahr nicht
mehr als 1/3 auf Stock setzen
– Artenzusammensetzung
teilweise verbessern
– Erhalten eines Krautsaumes
von min. 2 m Breite
– Pflege auf lange Lebensdauer
– freistehender Baum: bei
natürlichem Abgang ersetzen
– keine Verwendung von
Dünger und Pflanzenschutzmitteln
– kein Umbruch
– keine Überschüttung mit
Erde, Steinen usw.
– keine Beweidung
Weiher blaues Symbol – Laichgebiet, Brutbiotop – Kein Einfangen und Aussetzen
von Tieren
Aussichtspunkte Symbol mit Richtungsangabe
– Aussicht auf Landschaft – keine aussichtsbehindernde
Massnahmen und
Pflanzen
Rebmauern braunes Symbol – Erhaltung als Zeitzeugen – Falls notwendig ausbessern,
Überwachsen verhindern
3 Im Übrigen gelten die Bestimmungen des Naturschutz-Reglements (Anhang 9.3).