Erlinsbach aktuell 03/2013 [PDF, 1.00 MB] - Erlinsbach AG

WEIHER IM BUECHWALD UND UMGEBUNG
Weiher am
Hinterberg
ERLINSBACH
LEBENSQUALITÄT ZWISCHEN JURA UND AARE
HABEN SIE GEWUSST?
GRASFRÖSCHE UND ERDKRÖTEN
Kaum wird es im Frühling wärmer, das kann
bereits Ende Februar oder Anfang März sein,
erwachen zuerst die Grasfrösche und kurze Zeit
später die Erdkröten aus ihrer Winterstarre.
Den Winter haben sie in einer frostgeschützten
Erdhöhle verbracht. Jetzt verlassen sie ihr Winterquartier
und machen sich auf den Weg zum
Weiher, in dem sie selber aus dem Ei geschlüpft
waren. Ihre Wege führen durch Wald und Wiesen.
Unbeirrt hüpfen sie voran. Gefährlich wird
es, wenn sie Strassen überqueren müssen.
Sembelweiher
Stollenweiher
Weiher am
Hungerberg
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Jedes Jahr werden Tausende Opfer des Strassenverkehrs.
Sie müssen wandern, das ist ihnen
angeboren. Sie müssen ein Wasserloch fi nden,
in das sie ihre Eier ablegen können. Im Weiher
herrscht kurze Zeit später Hochbetrieb. Grasfroschmännchen
locken mit einem dumpfen
Knurren Weibchen an. Die Konkurrenz ist gross,
Die Männchen sind meist in der Überzahl. Hat es
ein Männchen auf den Rücken eines Weibchens
geschafft, hält er es mit aller Kraft unter den
Achseln fest. Dasselbe passiert bei den Erdkröten.
Die Weibchen stossen dann ihre im Bauch
gereiften Eier aus und die Männchen spritzen
ihren Samen darüber. Nach der Eiablage quillt
der Laich der Grasfrösche zu grossen Klumpen
auf. Die Erdkrötenweibchen stossen lange Laichschnüre
aus und verkleben sie um die Stängel und
Wurzeln der Wasserpfl anzen. Je nach Wärme,
im Durchschnitt etwa in drei Wochen, entwickeln
sich die Eier zu Kaulquappen. Kaulquappen von
Grasfröschen schimmern golden, die der Erdkröten
sind schwarz. Kaulquappen grasen Algen
von Pfl anzen und Steinen ab. Sie atmen durch
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Kiemen. Im Frühsommer wachsen den Kaulquappen
zuerst die Hinterbeine und dann die Vorderbeine.
Die Kiemen verschwinden und es bilden
sich Lungen. Die kleinen Fröschlein und Krötlein
verlassen den Weiher und fressen jetzt winzige
Tiere, zum Beispiel Blattläuse. Nach 3–4 Jahren
sind sie geschlechtsreif und kehren zu ihrem Weiher
zurück, um zu laichen.
Auf der Karte (Seite 5) sind die öffentlichen Biotope
auf unserem Gemeindegebiet eingezeichnet,
wo Grasfrösche und Erdkröten und ihre Kaulquappen
beobachtet werden können.
NLK Erlinsbach
GEMEINDEVERWALTUNG
Zentrum Rössli, Postfach, 5018 Erlinsbach
Gemeindebüro 062 857 40 10
Betreibungsamt 062 857 40 20
Sozialdienst 062 857 40 17
Steuern 062 857 40 27
Finanzen 062 857 40 24
Bau/Planung 062 857 40 21
Öffnungszeiten:
Mo.: 08.00 – 11.00 und 14.00 –18.00
Di. – Do.: 08.00 – 11.00 und 14.00 –16.30
Fr.: 07.00 – 14.00 (durchgehend)
Sa.: 09.00 – 11.00 (Postagentur
und Gemeindebüro)
www.erlinsbach-ag.ch
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ERLINSBACH AKTUELL 03/2013
NR. 3
VOM TISCH DES GEMEINDERATES
GEMEINDERATSWAHLEN
Am 22. September 2013 fi nden die Behörden- und
Kommissionswahlen für die Amtsperiode 2014/17
statt. Der Gemeinderat hat diese Wahlen anlässlich
einer Sitzung thematisiert. Alle bisherigen
Ratsmitglieder sind motiviert, die Arbeit gemeinsam
weiterzuführen und haben ihre Absicht erklärt,
sich der Wiederwahl zu stellen:
– Markus Lüthy (SVP), Gemeinderat seit 1998,
Gemeindepräsident seit 2006
– Hans-Rudolf Hubeli (FDP), Gemeinderat seit 2008,
Vizepräsident seit 2010
– Roberto Heller (SVP), Gemeinderat seit 2008
– Monika Schenker (CVP), Gemeinderätin seit 2010
– Richard Meier (SVP), Gemeinderat seit 2012
GEMEINDEVERWALTUNG
Die Leiterin der Abteilung Finanzen, Patricia
Treier, hat ihre Kündigung eingereicht. Unter Berücksichtigung
ihres Guthabens an Ferien und
Überzeit ist sie Mitte März aus den Diensten der
Gemeinde ausgetreten. Ihre Dienste werden vom
Gemeinderat bestens verdankt. Zu ihrem Nachfolger
hat der Gemeinderat den 43-jährigen Rolf
Maurer aus Holziken gewählt. Er ist bestens ausgebildet
und hat langjährige Erfahrung als Leiter
Finanzen. Er war in gleicher Funktion viele Jahre
bei der Gemeinde Unterentfelden tätig und seit
einigen Jahren bei der Gemeinde Egerkingen SO.
R. Maurer wird seine Stelle am 1. September
2013 antreten. Bis zu diesem Zeitpunkt wird
die Abteilung interimistisch durch Hanspeter
Frischknecht vom Kompetenzzentrum für Städte
und Gemeinden in Aarau geführt. Er wird dabei
unterstützt von den beiden Mitarbeiterinnen der
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Gemeinde, Susanne Hunn, Stv.-Leiterin Abteilung
Finanzen und Julia Roth, Assistentin.
ÖFFNUNGSZEITEN DER
GEMEINDEVERWALTUNG ÜBER OSTERN
Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am
Karfreitag, 29. März 2013, und am Ostermontag,
1. April 2013, geschlossen. Bei Todesfällen wende
man sich bitte an Telefon 062 857 40 10. Die Postagentur
und das Gemeindebüro sind am Samstag,
30. März 2013, von 09.00–11.00 Uhr geöffnet.
BAUBEWILLIGUNGEN
– Grolimund Thomas und Zanelli Silvia, Erlinsbach;
Erstellung von zwei Zeltbauten als Autounterstand,
Neuberg 19 ( Parzelle 3633 ); Abweisung
– Heusser Marco und Wälti Tamara, Erlinsbach;
Umgestaltung Gartenanlage, Neubau Sitzplatz;
Sonnhalde 31 ( Parzelle 3897 )
– Roth-Reimann Stephan und Sybille, Erlinsbach;
Erstellung Gartengerätehaus;
Brühlstrasse 30 ( Parzelle 3549 )
– Grunewald Beat und Gruber Martina, Aarau;
Erstellung Einfamilienhaus ( Parzelle 4246 )
– Restuccio Innocenzo und Sabina,
Cece Luigi und Giuseppa, Erlinsbach,
Erstellung von zwei Wintergärten an
bestehendes Zweifamilienhaus,
Nellweg 4 und 6 ( Parzelle 3661 )
– Schenker Daniel,
Schenker Christoph und Monika, Erlinsbach;
Erweiterung Terrasse Süd, Erstellung Anbau Ost
und Verglasung Sitzplatz West;
Sugenreben 41 A/B ( Parzellen 4201 und 4200 )
– Betriebe Barmelweid AG, Barmelweid;
Ersatz Betonmauer durch
Kalkstein-Trockenmauer
( Parzellen 2781 und 4557 )
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FRÜHLING IN ERLINSBACH
ERLINSBACH
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KULTUR/VERANSTALTUNGEN
KULTURKOMMISSION
www.kult-uhr.ch
Theater « Frölein Da Capo »
Samstag, 23. März 2013, 20.00 Uhr,
Mehrzweckhalle Kretz, Erlinsbach AG
Abendkasse/Barbetrieb ab 19.30 Uhr
Eintritt: CHF 25.00 ( Erwachsene );
CHF 15.00 ( Jugendliche );
Vorverkauf ab 11. März 2013 beim Gemeindebüro
Erlinsbach, Zentrum Rössli, Telefon 062 857 40 10
« Blues PAscal GEiser und Band »
Samstag, 4. Mai 2013, 20.00 Uhr,
Mehrzweckhalle Kretz, Erlinsbach AG
Abendkasse/Barbetrieb ab 19.30 Uhr
Eintritt: CHF 25.00 (Erwachsene);
CHF 15.00 (Jugendliche);
Vorverkauf ab 22. April 2013 beim Gemeindebüro
Erlinsbach, Zentrum Rössli, Telefon 062 857 40 10
KULTUR- UND
BEGEGNUNGSZENTRUM WYGÄRTLI
www.wygärtli.ch
Generalversammlung des Trägervereins:
Donnerstag, 11. April 2013, 19.00 Uhr.
TERMINE
UNENTGELTLICHE RECHTSAUSKUNFT
Mittwoch, 27. März 2013, 17.30–18.30 Uhr,
im Gemeindehaus (1. Obergeschoss).
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
GRÜNGUTABFUHR
Seit Montag, 4. März 2013, fi ndet die Grüngutabfuhr
wieder im wöchentlichen Rhythmus statt
(Feiertage mit separater Regelung werden vorgängig
publiziert).
KEHRICHTABFUHR
Die Kehrichtabfuhr vom Karfreitag, 29. März 2013,
wird vorgeschoben auf Donnerstag, 28. März 2013.
ABGABESTELLE KALKHOF
Die Abgabestelle Kalkhof bleibt am Ostersamstag,
30. März 2013, geschlossen.
JUGEND/ALTER
TIPPS DER REGIONALEN
INFORMATIONSSTELLE ALTER AARAU
Ganz nach dem Motto, « mit 66 Jahren, da fängt
das Leben an », ist es unser Ziel, den « junggebliebenen
» Senioren im dritten Frühling aufzuzeigen,
wie vielfältig, abwechslungsreich und voller schöner
Momente ein Leben jenseits der « 60 » sein
kann. Vor etwa 30 Jahren war es provozierend,
aber zugleich auch eine Vorhersehung, als Udo
Jürgens diesen Text sang. Gebraucht eure Hände,
eure Erfahrung und euern Esprit – rief er den Alten
zu. « Mit 66 ist noch lange nicht Schluss. » Nach
neusten Berechnungen werden in den nächsten
20 Jahren die über 60-Jährigen die Mehrheit der
Schweizer Bevölkerung stellen. Die Lebenserwartung
nimmt stetig zu, gleichzeitig werden immer
weniger Kinder geboren. Kein Wunder, dass die
Alten ihre Stimme erheben, denn sie gehören
längst nicht zum alten Eisen. Und von Rost ist
keine Spur zu entdecken. Die Generation 50plus
bildet die tragende Säule der Gesellschaft. Viele
über 50-jährige engagieren sich ehrenamtlich
in Vereinen und sind die Initiatoren von sozialen
Bewegungen. Verändert hat sich auch ihre
Einstellung zum Konsum. Während sich früher
viele Ältere nichts leisteten ( das lohnt sich nicht
mehr ), gönnen sie sich heute einiges. Sie buchen
Individualreisen, kaufen schicke Autos und moderne
Möbel. Das Bild vom weisshaarigen Opa
auf der Ofenbank ist passé. Die heutigen Alten
lassen sich beim Friseur die Haare färben, tragen
die neueste Mode, haben keine Angst, sich
wieder zu verlieben und küssen sich am Strand.
Angesichts der Tatkraft vieler Älterer stellt sich
die Frage, warum sie mit 65, manchmal auch
schon ein paar Jahre früher, aus dem Arbeitsleben
ausgeschlossen werden. Mittlerweile gibt
es viele Möglichkeiten, sein Fachwissen auch
nach der Pensionierung anzuwenden. So fi ndet
bspw. eine Privatperson auf der Internetplattform
www.personalradar.ch eine Stelle, bei der ihr
Know-how gefragt ist. Wer seine Dienste nur noch
sporadisch und nach Anfrage zur Verfügung stellen
möchte, kann sich bei www.rentarentner.ch
eintragen. «Rent a Rentner» ist die erste Online-
Plattform, die Rentner für die unterschiedlichsten
Arbeiten zur Miete anbietet. Und umgekehrt!
Auf www.activas.ch haben aktive Pensionierte die
Möglichkeit, ihre Dienstleistungen anzubieten.
Auf der Internetseite www.terzstiftung.ch werden
erfahrene Konsumentinnen und Konsumenten
gesucht, die als Terzexperten tätig sein wollen,
um Unternehmen mit Blick auf neue Entwicklungen
und Kundenbedürfnisse zu beraten.
Adressen:
www.rentarentner.ch
www.personalradar.ch
www.activas.ch
www.terzstiftung.ch
Weiterführende Informationen sowie Antworten
auf persönliche Fragen gibt es bei der Regionalen
Informationsstelle Alter Aarau.
Tel. 062 838 26 50, information.alter@aarau.ch
oder unter www.info-alter.ch.
DANKE FÜR DIE BEACHTUNG
BUCHSBAUMZÜNSLER
Zur Vorbeugung und Bekämpfung des Buchsbaumzünslers
sollte eine Kontrolle auf Raupen
ab etwa Mitte März erfolgen. Dabei ist insbesondere
der innere Teil der Pfl anze auf Raupen und
Frass-Spuren zu kontrollieren, da dort der Frass
beginnt. Bei schwachem Befall oder Einzelpfl anzen
kann durch regelmässiges Absammeln der
Raupen von Hand der Befallsdruck gesenkt werden.
Die abgelesenen Raupen sind mit heissem
Wasser zu vernichten oder mit der Kehrichtabfuhr
in geschlossenen Säcken zu entsorgen.
Bei starkem Befall ist eine Spritzbehandlung
notwendig. Es ist besonders im Innern des Strauches
gut zu spritzen (wöchentliche Nachkontrolle
erforderlich, evtl. Nachbehandlung nach 3–4 Wochen).
Pfl anzenschutzmittel sind in Fachmärkten
erhältlich. Lassen Sie sich allenfalls durch einen
Gärtner beraten. Wenn alle Hilfe zu spät kommt
und Ihre Buchsbäume schon stark befallen und
geschädigt sind, sollten Sie sie ausreissen und
mit der ordentlichen Kehrichtabfuhr entsorgen.
Beachten Sie bitte, dass der Sack geschlossen
und mit einer entsprechenden Marke versehen
ist. Grössere Buchsbaumanlagen sind mittels
separater Muldenabfuhr in die Kehrichtverbrennungsanlage
zu überführen.
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