Therapie der idiopathischen interstitiellen Pneumonien - Springer
Therapie der idiopathischen interstitiellen Pneumonien - Springer
Therapie der idiopathischen interstitiellen Pneumonien - Springer
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Internist 2006 · 48:1258–1262<br />
DOI 10.1007/s00108-006-1734-4<br />
Online publiziert: 11. November 2006<br />
© <strong>Springer</strong> Medizin Verlag 2006<br />
Schwerpunktherausgeber<br />
J. Schölmerich, Regensburg<br />
Die diffusen Lungenparenchymerkrankungen<br />
stellen eine große Gruppe<br />
verschiedener Erkrankungen dar.<br />
Im Jahre 2000 erfolgte eine Revision<br />
<strong>der</strong> Klassifikation <strong>der</strong> fibrotischen<br />
Lungenerkrankungen [2, 3, 4, 18]. Die<br />
idiopathische Lungenfibrose (IPF) wird<br />
jetzt viel enger gefasst und ist definiert<br />
durch das Vorliegen eines UIP<br />
(„usual interstitial pneumonia“)-Musters<br />
im histologischen Präparat. Von<br />
<strong>der</strong> IPF werden an<strong>der</strong>e fibrotische<br />
Lungenerkrankungen unterschieden,<br />
die aufgrund histologischer Merkmale<br />
als desquamative interstitielle<br />
Pneumonie (DIP), respiratorische Bronchiolitis<br />
mit interstitieller Lungenerkrankung<br />
(RBILD), kryptogene organisierende<br />
Pneumonie (COP) und nichtspezifische<br />
interstitielle Pneumonie<br />
(NSIP) klassifiziert werden (. Abb. 1).<br />
Diese fibrotischen Lungenerkrankungen<br />
werden jetzt als idiopathische<br />
interstitielle <strong>Pneumonien</strong> (IIP) zusammengefasst.<br />
Auf ihre <strong>Therapie</strong> fokussiert<br />
dieser Beitrag.<br />
Für diese neue, ursprünglich von Pathologen<br />
vorgenommene Klassifikation konnte<br />
eine klinische Relevanz dokumentiert<br />
werden. Insbeson<strong>der</strong>e die Prognose <strong>der</strong><br />
einzelnen Erkrankungen ist sehr unterschiedlich.<br />
Generell halten wir trotz teilweise<br />
erheblicher Schwierigkeiten im klinischen<br />
Alltag eine möglichst exakte Diagnosestellung<br />
für die <strong>Therapie</strong>planung<br />
von Bedeutung, da sich die therapeutischen<br />
Empfehlungen für die einzelnen<br />
Erkrankungen unterscheiden. Eine Ex-<br />
1258 | Der Internist 12 · 2006<br />
Schwerpunkt: Was ist gesichert in <strong>der</strong> <strong>Therapie</strong>?<br />
A. Prasse · J. Müller-Quernheim<br />
Abteilung für Pneumologie, Medizinische Klinik, Universitätsklinikum Freiburg<br />
<strong>Therapie</strong> <strong>der</strong> <strong>idiopathischen</strong><br />
<strong>interstitiellen</strong> <strong>Pneumonien</strong><br />
Steroide – und was noch?<br />
juvantibus-<strong>Therapie</strong> ist nur in Ausnahmefällen<br />
gerechtfertigt. Infektiöse <strong>Pneumonien</strong><br />
sollten vor Beginn einer immunsuppressiven<br />
<strong>Therapie</strong> sorgfältig ausgeschlossen<br />
werden. Zur Differenzialdiagnose<br />
<strong>der</strong> IIP sei auf . Tab. 1 verwiesen.<br />
Im Einzelfall (älterer Patient, Patient mit<br />
Komorbiditäten) muss <strong>der</strong> behandelnde<br />
Arzt abwägen, inwieweit eine weiterführende,<br />
eventuell risikobehaftete Diagnostik<br />
die <strong>Therapie</strong>planung tatsächlich beeinflusst.<br />
Es ist außerdem zu bedenken,<br />
dass rheumatologische Erkrankungen in<br />
etwa <strong>der</strong> Hälfte aller histologisch nachgewiesenen<br />
(<strong>idiopathischen</strong>) <strong>interstitiellen</strong><br />
<strong>Pneumonien</strong> als Ursache auszumachen<br />
sind und dass die pulmonalen Manifestationen<br />
rheumatologischer Erkrankungen<br />
die Symptomatik dominieren o<strong>der</strong> den<br />
systemischen Verän<strong>der</strong>ungen vorauseilen<br />
können [8].<br />
Interstitielle Lungenerkrankungen<br />
im Rahmen von rheumatologischen Erkrankungen<br />
lassen sich histologisch und<br />
Abb. 1 7 Nach grundlegenden<br />
Vorarbeiten<br />
von Katzenstein und<br />
Meyers wurde die ursprünglicheKlassifikation<br />
von Liebow<br />
revidiert und in einem<br />
Konsensus <strong>der</strong> American<br />
Thoracic Society<br />
und European Respiratory<br />
Society publiziert.<br />
(Modifiziert nach [3])<br />
DPLD<br />
bekannter<br />
Ursache<br />
Idiopathische<br />
Pulmonale<br />
Fibrose<br />
(IPF)<br />
Usual<br />
interstitial<br />
pneumonia<br />
(UIP)<br />
Akute<br />
Interstitielle<br />
Pneumonie<br />
(AIP)<br />
im HRCT nicht von den tatsächlich <strong>idiopathischen</strong><br />
IIP abgrenzen. Ähnliches<br />
trifft auf die differenzialdiagnostische<br />
Abgrenzung gegenüber medikamenteninduzierten<br />
Lungenerkrankungen<br />
und berufsassozierten Erkrankungen zu<br />
(. Tab. 1).<br />
Allen <strong>interstitiellen</strong> <strong>Pneumonien</strong> gemeinsam<br />
ist die Dominanz immunologischer<br />
Prozesse in ihrer Pathogenese.<br />
Während bei <strong>der</strong> kryptogenen organisierenden<br />
Pneumonie (COP) T-Zell-vermittelte<br />
Immunprozesse [9] im Vor<strong>der</strong>grund<br />
stehen, wird bei <strong>der</strong> IPF eine fehlgeleitete<br />
Interaktion von Alveolarepithelzellen<br />
und Fibroblasten [14] als verursachend<br />
angesehen. Mit Hilfe serieller Lungenfunktionsuntersuchungen<br />
und <strong>der</strong> Messung<br />
des Gasaustausches unter Belastung<br />
lassen sich eine Indikation zur medikamentösen<br />
<strong>Therapie</strong> stellen und <strong>Therapie</strong>erfolge<br />
dokumentieren. Für die IPF wurden<br />
Kriterien erarbeitet [3], die es ermöglichen,<br />
den Verlauf zu beurteilen. Nach<br />
Idiopathische<br />
Interstitielle<br />
<strong>Pneumonien</strong><br />
Respiratorische<br />
Bronchiolitis mit<br />
interstitieller<br />
Lungenerkrankung<br />
(RBILD)<br />
Und<br />
Desquamative<br />
Interstitielle<br />
Pneumonie<br />
(DIP)<br />
Granulomatöse<br />
DPLD<br />
Kryptogene<br />
organisierende<br />
Pneumonie<br />
(COP)<br />
an<strong>der</strong>e DPLD<br />
Nicht-spezifische<br />
Interstitielle<br />
Pneumonie<br />
(NSIP)
Totale Lungenkapazität (TLC) [l]<br />
den Empfehlungen <strong>der</strong> American Thoracic<br />
Society und <strong>der</strong> European Respiratory<br />
Society (ATS/ERS) liegt ein Ansprechen<br />
auf eine <strong>Therapie</strong> dann vor, wenn es zu<br />
einer 10%igen Verbesserung <strong>der</strong> Vitalkapazität<br />
(FVC) o<strong>der</strong> des Gesamtlungenvolumens<br />
(TLC, in Prozent des Sollwertes)<br />
bzw. zu einer 15%igen Verbesserung <strong>der</strong><br />
Diffusionskapazität nach 3 bis 6 Monaten<br />
<strong>Therapie</strong> kommt. Im Folgenden sollen die<br />
einzelnen Erkrankungen mit beson<strong>der</strong>em<br />
Augenmerk auf die jeweiligen therapeutischen<br />
Optionen besprochen werden.<br />
Eine ausführliche Darstellung <strong>der</strong> Krankheitsbil<strong>der</strong><br />
findet sich in kürzlich erschienenen<br />
Übersichtsartikeln [2, 3, 4, 18].<br />
Kryptogene organisierende<br />
Pneumonie (COP)<br />
Dieses Krankheitsbild wurde bis vor<br />
kurzem auch als Bronchiolitis obliterans<br />
organisierende Pneumonie (BOOP)<br />
bezeichnet. Im Gegensatz zur <strong>idiopathischen</strong><br />
Lungenfibrose ist für die COP<br />
eine von den Bronchioli terminales ausgehende<br />
Fibroblastenproliferation charakteristisch.<br />
Eine Vielzahl von Noxen,<br />
u.a. Mykoplasma pneumoniae und Amiodaron,<br />
wurden als COP-Auslöser beschrieben.<br />
In etwa <strong>der</strong> Hälfte aller Fälle<br />
wird jedoch keine verursachende Noxe<br />
gefunden. Es wird vermutet, dass<br />
A<br />
Überlebenszeit [Monate]<br />
Abb. 2 8 Spontaner Verlauf des Gesamtlungenvolumens bei Patienten mit idiopathischer Lungenfibrose.<br />
Es lassen sich 3 verschiedene Typen ( A – C) abgrenzen. Typ A zeigt einen schnellen, gleichförmigen<br />
Lungenfunktionsverlust. Typ B ist ein Verlauf in Schüben: Phasen mit eher stagnierenden<br />
Lungen funktionswerten wechseln mit Akzellerationsphasen. Diese Patienten versterben meist<br />
in einem akuten Schub <strong>der</strong> Erkrankung. Typ C ist durch einen gutartigen Verlauf gekennzeichnet.<br />
(Modifiziert nach [10])<br />
dem Krankheitsbild eine T-Zell-spezifische<br />
Reaktion zugrunde liegt [9]. Die<br />
klinische Abgrenzung gegenüber einer<br />
infektiösen Pneumonie ist nur histologisch<br />
möglich.<br />
<strong>Therapie</strong>.<br />
B<br />
Bei bekannter auslösen<strong>der</strong> Noxe <strong>der</strong> COP<br />
sollte die Exposition wenn möglich sofort<br />
beendet werden. Bei gering ausgeprägtem<br />
Krankheitsbild kann diese Maßnahme<br />
bereits ausreichen, um eine Resitutio<br />
ad integrum zu erzielen [13]. In <strong>der</strong> Regel<br />
spricht dieses Krankheitsbild gut auf<br />
eine Monotherapie mit Prednisolon an.<br />
Da es häufig zu Rezidiven kommt, wird<br />
empfohlen, insbeson<strong>der</strong>e bei den <strong>idiopathischen</strong><br />
Formen eine Prednisolontherapie<br />
über mindestens 1 Jahr durchzuführen<br />
und diese sehr langsam auszuschleichen.<br />
Bei komplizierten Verläufen kann<br />
<strong>der</strong> Einsatz von Azathioprin zur Reduktion<br />
<strong>der</strong> Kortikosteroiddosis erwogen werden.<br />
Da Methotrexat selbst eine COP induzieren<br />
kann, würden wir vom Einsatz<br />
dieses Medikamentes bei allen <strong>interstitiellen</strong><br />
<strong>Pneumonien</strong> primär absehen. In<br />
Fallberichten von Patienten mit Myositiden<br />
und Lungenbeteiligung, welche sich<br />
häufig als ein Mischbild aus NSIP, Vaskulitis<br />
und COP darstellen, ist ein gutes Ansprechen<br />
auf Ciclosporin A bei primär re-<br />
C<br />
Zusammenfassung · Abstract<br />
Internist 2006 · 48:1258–1262<br />
DOI 10.1007/s00108-006-1734-4<br />
© <strong>Springer</strong> Medizin Verlag 2006<br />
A. Prasse · J. Müller-Quernheim<br />
<strong>Therapie</strong> <strong>der</strong> <strong>idiopathischen</strong><br />
<strong>interstitiellen</strong> <strong>Pneumonien</strong>.<br />
Steroide – und was noch?<br />
Zusammenfassung<br />
Die Klassifikation <strong>der</strong> diffusen Lungenparenchymerkrankungen<br />
wurde im Jahre 2000 revidiert.<br />
Innerhalb dieser Gruppe werden nun<br />
unter dem Begriff idiopathische interstitielle<br />
<strong>Pneumonien</strong> aufgrund histologischer Merkmale<br />
sechs verschiedene Erkrankungen voneinan<strong>der</strong><br />
abgegrenzt. Klinische Studien haben<br />
gezeigt, dass diese Einteilung eine klinische<br />
Wertigkeit besitzt. Immunologische<br />
Studien belegen außerdem unterschiedliche<br />
Pathomechanismen <strong>der</strong> einzelnen Erkrankungen.<br />
Dies führt zu unterschiedlichen <strong>Therapie</strong>konzepten.<br />
Während T-Zell-vermittelte<br />
Erkrankungen gut auf eine immunsuppressive<br />
<strong>Therapie</strong> ansprechen, erbringt für die idiopathische<br />
Lungenfibrose <strong>der</strong>zeit nur die<br />
Lungentransplantation einen klaren Überlebensvorteil.<br />
Schlüsselwörter<br />
Idiopathische interstitielle <strong>Pneumonien</strong> · Kollagenosen<br />
· Idiopathische Lungenfibrose ·<br />
Lungenparenchym · Lunge<br />
Therapy for idiopathic<br />
interstitial pneumonias.<br />
Steroids – and what else?<br />
Abstract<br />
Recently, the classification of diffuse parenchymal<br />
lung diseases was revised. Based on<br />
histologic criteria, six different syndromes of<br />
idiopathic interstitial pneumonias were defined<br />
in this new system. Several studies have<br />
shown that this classification is indeed of clinical<br />
relevance. Furthermore, immunological<br />
studies have revealed different pathomechanisms<br />
for the distinct diseases. Different treatment<br />
strategies have been developed for<br />
each class of idiopathic interstitial pneumonia.<br />
While in T-cell dependent disor<strong>der</strong>s the<br />
benefit of immunosuppressive treatment has<br />
been described, in disor<strong>der</strong>s with predominately<br />
fibrotic remodeling new treatment<br />
options are urgently needed, and only lung<br />
transplantation has been shown to improve<br />
mortality.<br />
Keywords<br />
Idiopathic interstitial pneumonias · Collagenosis<br />
· Idiopathic pulmonary fibrosis · Lung<br />
parenchyma · Lungs<br />
Der Internist 12 · 2006 |<br />
1259
Tab. 1 Wichtige Differenzialdiagnosen<br />
bei <strong>idiopathischen</strong> <strong>interstitiellen</strong> <strong>Pneumonien</strong><br />
Infektiöse Pneumonie<br />
Konventionelle und opportunistische Erreger<br />
(krankheits- o<strong>der</strong> therapiebedingte Resistenzmin<strong>der</strong>ung!)<br />
Medikamentennebenwirkung<br />
Methotrexat, Amiodaron, Busulfan,<br />
Bleomycin,...<br />
Berufserkrankung<br />
Asbest, Metallstäube, „flock worker’s lung<br />
disease“<br />
Rheumatologische Erkrankung<br />
Progressive systemische Sklerosen,<br />
Kollagenosen, rheumatoide Arthritis<br />
Pulmonale Stauung<br />
Herzerkrankungen, Überwässerung im<br />
Rahmen einer Niereninsuffizienz,..<br />
An<strong>der</strong>weitige interstitielle Lungenerkrankung<br />
Exogen allergische Alveolitis, Sarkoidose,<br />
Langerhanszellgranluomatose, Alveolarproteinose,<br />
Lymphangioleiomyomatose<br />
Pumonal-arterielle Hypertonie<br />
Bronchioalveoläres Karzinom<br />
Tab. 2 Diagnose <strong>der</strong> <strong>idiopathischen</strong><br />
Lungenfibrose<br />
Major-Kriterien<br />
1. Ausschluss an<strong>der</strong>er interstitieller Lungenerkrankungen<br />
2. Eingeschränkte Lungenfunktion<br />
3. Bibasiläre retikuläre Auffälligkeiten im<br />
HRCT (UIP-Muster)<br />
4. We<strong>der</strong> zytologische noch histologische<br />
Hinweise auf eine an<strong>der</strong>weitige interstitielle<br />
Lungenerkrankung in <strong>der</strong> transbronchialen<br />
Biopsie und BAL<br />
Minor-Kriterien<br />
1. Alter >50 Jahre<br />
2. Dauer <strong>der</strong> Erkrankung >3 Monate<br />
3. Schleichen<strong>der</strong> Beginn einer Belastungsdyspnoe,<br />
die an<strong>der</strong>weitig nicht erklärbar<br />
ist<br />
4. Bibasiläres Knisterrasseln<br />
Zur Diagnose <strong>der</strong> IPF ohne offene Lungenbiopsie<br />
müssen 4 von 4 Major- und 3 von 4 Minorkriterien<br />
erfüllt sein.<br />
fraktären Verläufen auf eine Prednisolonmonotherapie<br />
beschrieben.<br />
Nichtspezifische interstitielle<br />
Pneumonie (NSIP)<br />
Im Gegensatz zur COP fehlt bei <strong>der</strong> NSIP<br />
die organisierende Komponente, und es<br />
zeigt sich eine mehr o<strong>der</strong> weniger deut-<br />
1260 | Der Internist 12 · 2006<br />
Schwerpunkt: Was ist gesichert in <strong>der</strong> <strong>Therapie</strong>?<br />
liche Zellansammlung im Interstitium<br />
und den Alveolen in Kombination mit<br />
einer <strong>interstitiellen</strong> Fibroblastenvermehrung<br />
und Anhäufung extrazellulärer<br />
Matrix [2]. Man unterscheidet eine zellreiche<br />
von einer fibroblastendominierten<br />
zellarmen Form.<br />
<strong>Therapie</strong><br />
Die zellreiche Variante spricht zumeist<br />
recht gut auf eine immunsuppressive<br />
<strong>Therapie</strong> an und weist eine bessere Prognose<br />
als die zellarme Variante auf [6].<br />
Auch bei diesem Krankheitsbild ist die<br />
Datenlage zur speziellen <strong>Therapie</strong> dürftig.<br />
Ein <strong>Therapie</strong>versuch mit einer Prednisolonmonotherapie<br />
erscheint bei <strong>der</strong><br />
zellreichen Form primär gerechtfertigt<br />
[6]. Bei <strong>der</strong> <strong>Therapie</strong> <strong>der</strong> zellarmen Variante<br />
wäre primär eine immunsuppressive<br />
Kombinationstherapie mit Azathioprin<br />
o<strong>der</strong>, analog zur Behandlung <strong>der</strong><br />
Lungenbeteiligung bei Sklero<strong>der</strong>mie,<br />
mit Prednisolon in Kombination mit einer<br />
monatlichen Cyclophosphamidstoßtherapie<br />
[15] zu erwägen.<br />
Idiopathische Lungenfibrose (IPF)<br />
Die Definition <strong>der</strong> IPF hat sich aufgrund<br />
<strong>der</strong> neuen Klassifikation geän<strong>der</strong>t [2, 3]<br />
und setzt nun das Vorliegen eines UIP<br />
(„usual interstitial pneumonia“)-Musters<br />
in <strong>der</strong> histologischen Analyse voraus.<br />
Ist eine Histologiegewinnung nicht<br />
möglich, kann die Diagnose auch mittels<br />
klinischer und radiologischer Kriterien<br />
gestellt werden (. Tab. 2). Die<br />
IPF ist mit etwa 80% die häufigste IIP.<br />
Der Krankheitsverlauf ist bei einer medianen<br />
Überlebenszeit von 3 Jahren sehr<br />
variabel: Rasch progrediente, innerhalb<br />
weniger Monate letal verlaufende Fälle<br />
werden ebenso beobachtet wie Fälle<br />
mit langsam fortschreiten<strong>der</strong> Funktionseinschränkung<br />
über viele Jahre. Die<br />
Erkrankung verläuft häufig in Schüben<br />
(. Abb. 2).<br />
<strong>Therapie</strong><br />
Bei <strong>der</strong> IPF handelt sich um eine Erkrankung<br />
mit infauster Prognose, deshalb sollte<br />
frühzeitig (bei Diagnosestellung) bei<br />
entsprechendem Alter des Patienten an<br />
eine Lungentransplantation gedacht und<br />
<strong>der</strong> Patient an ein Zentrum angebunden<br />
werden. Die Lungentransplantation stellt<br />
aktuell den einzigen <strong>Therapie</strong>ansatz mit<br />
einer nachgewiesenen Verbesserung <strong>der</strong><br />
Prognose quod vitam dar. Aktuell besteht<br />
kein Konsens, inwieweit eine immunosuppressive<br />
Kombinationstherapie<br />
die Prognose <strong>der</strong> Patienten beeinflusst. In<br />
den <strong>der</strong>zeitigen Empfehlungen <strong>der</strong> ATS/<br />
ERS aus dem Jahre 2001 wird ein solcher<br />
<strong>Therapie</strong>versuch für mindestens 3 Monate<br />
empfohlen. Aufgrund <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong><br />
jüngst publizierten Ifigenia-Studie [5] sollte<br />
Prednisolon und Azathioprin immer<br />
mit dem Antioxidans N-Acetylcystein<br />
kombiniert werden, da dadurch neben<br />
einer antifibrotischen Wirkung auch die<br />
Nebenwirkungen von Azathioprin (Leber,<br />
Myelosuppression) reduziert werden.<br />
Es ist davon auszugehen, dass ein, wenn<br />
auch kleiner, Teil <strong>der</strong> IPF-Patienten auf diese<br />
Tripeltherapie anspricht.<br />
> Die Prognose <strong>der</strong> IPF ist infaust.<br />
Deshalb sollte frühzeitig an<br />
eine Lungentransplantation<br />
gedacht und <strong>der</strong> Patient an ein<br />
Zentrum angebunden werden<br />
Aus Sicht <strong>der</strong> Autoren ist ein <strong>Therapie</strong>versuch<br />
mit Immunsuppressiva über 3 bis<br />
6 Monate bei mono-morbiden IPF Patienten<br />
gerechtfertigt. Konsens besteht darin,<br />
dass die genannte Kombinationstherapie<br />
keinen ausreichenden <strong>Therapie</strong>ansatz<br />
<strong>der</strong> IPF darstellt und dass dringend weitere<br />
<strong>Therapie</strong>optionen entwickelt werden<br />
müssen [11]. Derzeit werden in mehreren<br />
multizentrischen Studien viel versprechende<br />
Präparate getestet. Um das therapeutische<br />
Dilemma <strong>der</strong> IPF möglichst<br />
bald zu beenden, sollten alle Behandler<br />
ihre IPF-Patienten in entsprechende Studien<br />
einschließen. Die bisher Erfolg versprechendsten<br />
Daten liefern die Studien<br />
zu rekombinantem Interferon-Gamma<br />
(IFN-γ; [17]).<br />
Desquamative interstitielle<br />
Pneumonie (DIP) / respiratorische<br />
Bronchiolitis mit Interstitieller<br />
Lungenerkrankung (RBILD)<br />
Die DIP und die RBILD gehören zu<br />
den zigarettenrauchbedingten interstiti-
ellen Lungenerkrankungen. Die RBILD<br />
beschränkt sich auf den peribronchiolären<br />
Raum, während die DIP alle Bezirke<br />
des Lobulus umfasst. Der Übergang<br />
von RBILD zu DIP ist jedoch fließend<br />
[12]. Erster therapeutischer Ansatz<br />
ist das Beenden des Zigarettenrauchens,<br />
was dieser Patientengruppe häufig beson<strong>der</strong>s<br />
schwer fällt. Bei milden Formen mit<br />
wenig vorangeschrittener Fibrosierung<br />
führt bereits diese Maßnahme zu einer<br />
deutlichen lungenfunktionellen Verbesserung<br />
teilweise mit Restitutio ad integrum.<br />
Erst bei refraktären Verläufen sollte<br />
über den Einsatz einer Prednisolonmonotherapie<br />
bzw. einer Kombinationstherapie<br />
aus Prednisolon und Azathioprin nachgedacht<br />
werden [12].<br />
Akute Interstitielle<br />
Pneumonie (AIP)<br />
Die akute interstitielle Pneumonie ist ein<br />
sehr seltenes Krankheitsbild und entspricht<br />
histologisch und klinisch einem<br />
ARDS [2, 3]. Für einige rheumatologische<br />
Erkrankungen, u.a. Myositiden, wurde<br />
berichtet, dass sie sich mit einer AIP<br />
als Erstmanifestation einer Lungenbeteiligung<br />
zeigen können. Aufgrund <strong>der</strong> geringen<br />
Fallzahlen gibt es auch zu diesem<br />
Krankheitsbild nur Fallberichte [1]. Die<br />
Prognose ist sehr schlecht. Generell sollte<br />
ein <strong>Therapie</strong>versuch mit einer Prednisolonbolusgabe<br />
über 3 Tage, ggf. auch<br />
in Kombination mit einem intravenösem<br />
Cyclophosphamidbolus und/o<strong>der</strong> Cyclosporin<br />
A, erfolgen [16]. Günstige Verläufe<br />
nach Lungentransplantation (LTX)<br />
sind berichtet.<br />
<strong>Therapie</strong>schemata<br />
Kortikosteroidmonotherapie. Diese<br />
<strong>Therapie</strong> wird bei <strong>interstitiellen</strong> Lungenerkrankungen<br />
in <strong>der</strong> Regel mit 0,6 bis<br />
0,8 mg Prednisolonäquivalent pro kg Körpergewicht<br />
und Tag über einen Zeitraum<br />
von 4 bis 8 Wochen je nach Schweregrad<br />
und Ansprechverhalten begonnen. Danach<br />
erfolgt eine schrittweise Dosisreduktion<br />
(10–15 mg) mit dem Ziel, die Kortisonerhaltungsdosis<br />
unterhalb <strong>der</strong> Cushing-Schwellendosis<br />
(7,5 mg/d) zu halten.<br />
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen,<br />
die letzten Dosisschritte kleiner zu wäh-<br />
len (z. B. 2,5–5 mg). Kann die <strong>Therapie</strong> innerhalb<br />
von 12 bis 18 Monaten nicht beendet<br />
werden o<strong>der</strong> erscheint eine Erhaltungstherapie<br />
über <strong>der</strong> Cushingschwelle<br />
notwendig, so sollte auf ein Kortison sparendes<br />
Kombinationsregime ausgewichen<br />
werden.<br />
Intravenöse Kortikosteroidstoß therapie.<br />
Diese <strong>Therapie</strong> wird üblicherweise<br />
bei hochakuten Erkrankungen mit unmittelbarer<br />
Organbedrohung angewandt<br />
(AIP). Es werden an 3 aufeinan<strong>der</strong> folgenden<br />
Tagen 250 bis 500 mg Methylprednisolon<br />
als Kurzinfusion gegeben.<br />
Orale Cyclophosphamiddauertherapie<br />
mit Prednisolon (Fauci-Schema). Cyclophosphamid<br />
wird in einer Dosis von 2<br />
bis 3 mg/kgKG/Tag gegeben. Bewährt hat<br />
sich eine zyklische <strong>Therapie</strong> mit 3 Wochen<br />
Cyclophosphamideinnahme, gefolgt<br />
von einer Woche <strong>Therapie</strong>pause. Dieses<br />
Schema erfor<strong>der</strong>t eine lückenlose Überwachung<br />
des Blutbilds.<br />
Cyclophosphamidstoßtherapie (Austin-<br />
Schema). Cyclophosphamid wird in einer<br />
Dosis von 10 bis 15 mg/kg als Kurzinfusion<br />
gegeben, in <strong>der</strong> Regel alle 4 Wochen.<br />
Diese <strong>Therapie</strong>form wird über mindestens<br />
3 Monate durchgeführt. Sie führt<br />
zu einer deutlich geringeren kumulativen<br />
Cyclophosphamiddosis, hat sich in <strong>der</strong><br />
<strong>Therapie</strong> systemischer Vaskulitiden jedoch<br />
auch als deutlich weniger wirksam<br />
erwiesen als die orale Cyclophosphamiddauertherapie.<br />
Die Myelotoxizität dieser<br />
<strong>Therapie</strong>form ist wesentlich geringer als<br />
die <strong>der</strong> oralen Dauertherapie. In <strong>der</strong> Regel<br />
tritt lediglich eine vorübergehende Leukozytendepression<br />
nach etwa 10 Tagen auf.<br />
Kortison sparende Kombinationstherapie<br />
mit Azathioprin. Azathioprin wird<br />
bei <strong>interstitiellen</strong> Lungenerkrankungen in<br />
einer Dosis von 2 bis 3 mg/kg/Tag eingesetzt<br />
und dies erlaubt eine Reduktion <strong>der</strong><br />
Prednisolondosis auf etwa 10 mg/Tag mit<br />
einer im Vergleich zu einer hochdosierten<br />
Prednisolonmonotherapie gleichen o<strong>der</strong><br />
gar höheren klinischen Effektivität.<br />
Lungentransplantation (LTX)<br />
Interstitielle Lungenerkrankungen stellen<br />
bei entsprechendem Schweregrad <strong>der</strong> Erkrankung<br />
prinzipiell eine Indikation zur<br />
LTX dar. Insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> <strong>idiopathischen</strong><br />
Lungenfibrose kann mit <strong>der</strong> Lungentransplantation<br />
die Überlebensprognose<br />
eindeutig verbessert werden [7].<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Neigung zu schubartigen<br />
Verschlechterungen stellt die schlechte<br />
Vorhersagbarkeit des weiteren Verlaufes<br />
bei IPF-Patienten jedoch ein großes Problem<br />
dar. Im Vergleich mit allen an<strong>der</strong>en<br />
Indikationen für die Lungentransplantation<br />
ist das Risiko, auf <strong>der</strong> Warteliste zu<br />
sterben, für diese Patienten am größten.<br />
Fazit für die Praxis<br />
Die differenzielle <strong>Therapie</strong> <strong>der</strong> <strong>idiopathischen</strong><br />
<strong>interstitiellen</strong> <strong>Pneumonien</strong> basiert<br />
auf einer exakten Klassifikation. Die<br />
einzelnen Erkrankungen unterscheiden<br />
sich bezüglich histologischer, klinischer<br />
und pathogenetischer Merkmale. Eine<br />
möglichst exakte Diagnosestellung ist<br />
wichtig, um den Patienten ein optimales<br />
<strong>Therapie</strong>konzept anbieten zu können.<br />
Bei <strong>der</strong> häufigsten IIP, <strong>der</strong> <strong>idiopathischen</strong><br />
Lungenfibrose, gibt es viele neue, Erfolg<br />
versprechende Ansätze. Die Studienlage<br />
ist jedoch aktuell noch zu unklar, um daraus<br />
<strong>Therapie</strong>empfehlungen abzuleiten.<br />
Derzeit bleibt für die idiopathische Lungenfibrose<br />
als einziger evidenzbasierter<br />
Ansatz nur die möglichst frühzeitige Anmeldung<br />
zur Lungentransplantation.<br />
Korrespondieren<strong>der</strong> Autor<br />
Prof. Dr. J. Müller-Quernheim<br />
Abteilung für Pneumologie, Medizinische Klinik,<br />
Universitätsklinikum Freiburg<br />
Hugstetter Str. 49, 79095 Freiburg<br />
jmq@medizin.ukl.uni-freiburg.de<br />
Interessenkonflikt. Es besteht kein Interessenkonflikt.<br />
Der korrespondierende Autor versichert, dass keine<br />
Verbindungen mit einer Firma, <strong>der</strong>en Produkt in<br />
dem Artikel genannt ist, o<strong>der</strong> einer Firma, die ein Konkurrenzprodukt<br />
vertreibt, bestehen. Die Präsentation<br />
des Themas ist unabhängig und die Darstellung <strong>der</strong> Inhalte<br />
produktneutral.<br />
Der Internist 12 · 2006 |<br />
1261
Literatur<br />
1. Alalawi R, Whelan T, Bajwa RS et al. (2005) Lung<br />
transplantation and interstitial lung disease. Curr<br />
Opin Pulm Med 11: 461–466<br />
2. American Thoracic Society. Idiopathic pulmonary<br />
fibrosis: diagnosis and treatment. International<br />
consensus statement. American Thoracic Society<br />
(ATS), and the European Respiratory Society (ERS)<br />
(2000) Am J Respir Crit Care Med 161: 646–664<br />
3. American Thoracic Society/European Respiratory<br />
Society International Multidisciplinary Consensus<br />
Classification of the Idiopathic Interstitial Pneumonias<br />
(2002) Am J Respir Crit Care Med 165: 277–<br />
304<br />
4. Costabel U, Guzman J (2003) Lungenfibrose: Klassifikation,<br />
Diagnose, <strong>Therapie</strong>. Internist 44 [Suppl<br />
1]: S35–S43<br />
5. Demedts M, Behr J, Buhl R et al.; IFIGENIA Study<br />
Group (2005) High-dose acetylcysteine in idiopathic<br />
pulmonary fibrosis. N Engl J Med 353: 2229–<br />
2242<br />
6. Flaherty KR, Martinez FJ, Travis W et al. (2001)<br />
Nonspecific interstitial pneumonia (NSIP). Semin<br />
Respir Crit Care Med 22: 423–434<br />
7. Kim DS, Collard HR, King TE Jr (2006) Classification<br />
and natural history of the idiopathic interstitial<br />
pneumonias. Proc Am Thorac Soc 3: 285–292<br />
8. Lamblin C, Bergoin C, Saelens T et al. (2001) Interstitial<br />
lung diseases in collagen vascular diseases.<br />
Eur Respir J Suppl 32: 69s–80s<br />
9. Majeski EI, Paintlia MK, Lopez AD et al. (2003) Respiratory<br />
reovirus 1/L induction of intraluminal fibrosis,<br />
a model of bronchiolitis obliterans organizing<br />
pneumonia, is dependent on T lymphocytes.<br />
Am J Pathol 163: 1467–1479<br />
10. Martinez FJ, Safrin S, Weycker D et al.; IPF Study<br />
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11. Raghu G, Brown KK, Bradford WZ et al.; Idiopathic<br />
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with idiopathic pulmonary fibrosis. N Engl J Med<br />
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12. Ryu JH, Colby TV, Hartman TE et al. (2001) Smoking-related<br />
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13. Schlesinger C, Koss MN (2005) The organizing<br />
pneumonias: an update and review. Curr Opin<br />
Pulm Med 11: 422–430<br />
14. Selman M, King TE, Pardo A (2001) Idiopathic pulmonary<br />
fibrosis: prevailing and evolving hypotheses<br />
about its pathogenesis and implications for<br />
therapy. Ann Intern Med 134: 136–151<br />
15. Tashkin DP, Elashoff R, Clements PJ et al.; Sclero<strong>der</strong>ma<br />
Lung Study Research Group (2006) Cyclophosphamide<br />
versus placebo in sclero<strong>der</strong>ma lung<br />
disease. N Engl J Med 354: 2655–2666<br />
16. Vourlekis JS, Brown KK, Cool CD et al. (2000) Acute<br />
interstitial pneumonitis: case series and review of<br />
the literature. Medicine 79: 369–378<br />
17. Walter N, Collard HR, King TE Jr (2006) Current perspectives<br />
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fibrosis. Proc Am Thorac Soc 3: 330–338<br />
18. Ziegenhagen MW, Müller-Quernheim J (2004) Idiopathische<br />
pulmonale Fibrose (IPF): Diagnose, Differentialdiagnose<br />
und aktuelle <strong>Therapie</strong>optionen.<br />
Dtsch Med Wochenschr 129: 494–498<br />
1262 | Der Internist 12 · 2006<br />
In eigener Sache<br />
<strong>Springer</strong> CME-Award<br />
Der Internist<br />
Preis für den besten Fort- und Weiterbildungsbeitrag<br />
2006<br />
Auch im nächsten Jahr vergibt <strong>der</strong><br />
<strong>Springer</strong> Medizin Verlag eine Auszeichnung<br />
für den besten Beitrag <strong>der</strong> Rubrik<br />
„CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung“<br />
in <strong>der</strong> Fachzeitschrift<br />
Der Internist. Prämiert wird ein beson<strong>der</strong>s<br />
wichtiger und didaktisch wertvoller<br />
Artikel aus den Ausgaben des<br />
Jahrgangs 2006. Der Preis wird im Rahmen<br />
des 113. Kongresses <strong>der</strong> Deutschen<br />
Gesellschaft für Innere Medizin<br />
in Wiesbaden 2007 verliehen werden.<br />
Der „<strong>Springer</strong> CME-Award Der Internist“ ist<br />
mit 3.000 Euro dotiert und wird an Autoren<br />
verliehen, die sich mit Ihrer Arbeit in dieser<br />
Rubrik für die Fort- und Weiterbildung von<br />
Kollegen verdient gemacht haben. Als Jury<br />
fungieren neben den Rubrikherausgebern<br />
<strong>der</strong> Rubrik „CME Weiterbildung • Zerti fizierte<br />
Fortbildung“ vor allem auch die<br />
Leser von Der Internist!<br />
Wählen Sie also Ihren Favoriten aus den<br />
Beiträgen <strong>der</strong> Rubrik „CME Weiterbildung •<br />
Zertifizierte Fortbildung“ des Jahres 2006<br />
aus und schicken Sie Ihren Vorschlag bis<br />
spätestens zum 15.01.2007 an:<br />
Redaktion Der Internist<br />
Dr. Susanne Reuther<br />
<strong>Springer</strong> Verlag GmbH<br />
Tiergartenstr. 17<br />
69121 Heidelberg<br />
E-Mail: susanne.reuther@springer.com<br />
Vergessen Sie Ihren Absen<strong>der</strong> nicht!<br />
Unter den Einsen<strong>der</strong>n verlosen wir viele<br />
wertvolle <strong>Springer</strong>-Zeitschriftenabonnements<br />
sowie CME.Tickets.<br />
Themenübersicht 2006<br />
01/2006: Check-up-Untersuchungen<br />
02/2006: Erregernachweis bei infektiösen<br />
Erkrankungen<br />
03/2006: Mitralklappeninsuffizienz<br />
04/2006: Enterale Ernährung<br />
05/2006: Gicht und Hyperurikämie<br />
06/2006: Lungenkarzinom<br />
07/2006: Sonographie von Schilddrüse und<br />
Nebenschilddrüse<br />
08/2006: Asthma bronchiale<br />
09/2006: Zöliakie<br />
10/2006: Systemische Sklerose<br />
11/2006: Nosokomiale Harnwegsinfektionen<br />
des Erwachsenen<br />
12/2006: Anämie