1 Hilfe, die Griechen kommen! Inhalt Monika muss ins ... - Erich Koch

Gertrud zieht ihn an den Haaren nach unten, dass er wie ein Hund auf Händen und Füßen steht:
Ich habe dich nicht vergessen, du windiger Vertreter. Verspricht mir die Ehe und
verschwindet dann mitten in der Nacht mit meinem Sparbuch.
Hektor: Ich hatte einen kleinen Engpass!
Gertrud: Gleich wird es noch enger werden für dich. Stellt einen Fuß auf seinen Rücken.
Hektor: Ich musste untertauchen.
Gertrud: Genau, das Untertauchen üben wir nachher in der Jauchegrube.
Hektor: Ich kann nicht schwimmen.
Gertrud: Keine Angst, mit einem Betonsockel an den Füßen schwimmst du
automatisch in die richtige Richtung.
Hektor will sich aufrichten.
Gertrud drückt ihn mit dem Nudelholz nach unten: Kusch! Braver Hund!
Hektor: Bitte verzeih mir, ich bin kein schlechter Kerl. Das Schicksal war nur immer
gegen mich.
Gertrud: Schicksal! Ha! Verkauft mir die Akropolis in Athen als Ferienappartement.
Da sind ja nicht einmal Fenstern drin.
Hektor: Aber man hat eine tolle Aussicht.
Gertrud: Dafür sind deine Aussichten jetzt sehr schlecht. Du schuldest mir
zwanzigtausend Euro.
Hektor: Die gebe ich dir gern zurück. Soviel Geld habe ich zufällig bar in meiner
Tasche.
Gertrud: Ich weiß! Dreißigtausend habe ich mir schon genommen.
Hektor: Warum?
Gertrud: Schmerzensgeld.
Hektor: Kann ich jetzt aufstehen?
Gertrud: Noch nicht. Du hast mir auch diese angeblich tollen Schlankheitspillen für
damals fünftausend Mark verkauft.
Hektor: Ja, ich gebe alles zu. Es waren Abführpillen. Aber dadurch wird man auch
schlank.
Gertrud: Ich bin wochenlang nicht mehr von der Toilette herunter gekommen.
Hektor: Ich gebe dir das Geld zurück.
Gertrud: Die zehntausend Euro habe ich mir schon aus deiner anderen Tasche
genommen.
Hektor: Ich glaube, heute ist kein guter Tag für mich.
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