Winterzauber - Erdinger

Zwei Ironwomen, zwei Welten
Sport
Diesen Moment werde ich nie vergessen
Es fällt mir schwer, mich auf einen festzulegen. Mein Sieg 2004 bei der Challenge Roth, hier konnte ich Belinda Granger bei Kilometer 41 überholen und
natürlich mein Sprintfinish 2007 beim IM Frankfurt.
Eine Person, von der ich viel gelernt habe
Eine Person herauszustellen ist hier schwer. Ganz viel habe ich von meinen Eltern und meinem engsten Familienkreis mit auf den Weg bekommen. Durch
meinen Sport bin ich vielen interessanten Menschen und Persönlichkeiten auf der ganzen Welt begegnet und konnte von diesen viel lernen.
Mein größtes Ziel oder Wunsch – gerne auch utopisch
Eine gesunde Familie.
Davon lasse ich freiwillig die Finger
Doping.
Mein schönstes Sportler-Lob
„Durch Sie habe ich angefangen, Sport zu treiben.“
Da muss ich die Zähne zusammenbeißen
Bei schwierigen technischen Abfahrten auf dem Rad!
Erster Ironman mit 57 – was sagen Sie dazu
Ich finde es ganz toll, dass Bärbel Stielow sich der Herausforderung gestellt und sie mit Bravour
gemeistert hat. Ich hoffe, das war nicht ihr letzter Ironman und ich wünsche ihr noch viele schöne Rennen und vor allem Trainingsstunden.
Mein größter Helfer
Ist meine Familie, sie gibt mir Rückhalt und unterstützt mich, wo es nur geht.
Stolz bin ich auf ...
Wenn ich jemanden ein Lachen ins Gesicht zaubern kann.
Die richtige Zeit zum Aufhören
Mit dem Leistungssport, wenn der unbedingte Wille zum Siegen nicht mehr da ist. Allgemein mit dem Sport nie, wenn es die Gesundheit zulässt. Meine
Nachbarn sind mittlerweile beide über 80
und gehen immer noch dreimal die
Woche schwimmen und regelmäßig
für eine Stunde aufs Rad.
Das sage ich meiner
Tochter, wenn sie
Triathlon-Profi werden will
Wenn dies ihre Leidenschaft und ihr Traum wäre, würde ich
sie unterstützen, so wie es auch meine Eltern getan haben.
Egal welche Sportart: dass sie sie konsequent, kontinuierlich
und mit Köpfchen trainieren und bei ihrer Vermarktung als
Sportler stets sie selbst bleiben muss.
So motiviere ich mich,
wenn ich nicht mehr kann
Ich teile mir die Strecke dann in immer kleinere Abschnitte
ein – von Verpflegung zu Verpflegung oder Kilometer zu Kilometer.
Dieser kleinen Sünde kann ich nicht widerstehen
Crème brûlée.
Wenn ich wegen einer Verletzung gar keinen Sport
machen kann, dann ...
Würde wahrscheinlich endlich unser Garten die Aufmerksamkeit bekommen, die er verdient hat.
Aber zum Glück besteht unser Sport aus drei Disziplinen und eine von den dreien kann man bei
einer Verletzung eigentlich immer noch trainieren.
Nicole Leder,
Profi aus dem Team ERDINGER
Alkoholfrei, mischt seit vielen
Jahren in der Triathlon-Weltspitze
mit. Sie finishte 28 Rennen über
die Langdistanz, sechs davon
gewann sie. Mit 41 Jahren blickt
sie auf eine lange Karriere als
Leistungssportlerin.
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