Winterzauber - Erdinger

Unsere Brauerei
WISSENSWERTES
Was Zahlen und Striche verraten
Was hat es eigentlich mit den mysteriösen
schwarz-weiß gestreiften Feldern auf der Flaschenrückseite
auf sich? Und wozu sind die Zahlen
gut? Zu finden sind diese sogenannten Barcodes
überall. Denn jede Ware, die gehandelt
wird, trägt heutzutage einen Strichcode. Er gibt
Auskunft darüber, um welches Produkt es sich
handelt und woher es stammt – im Zeitalter
weltweit vernetzter Warenströme eine prakti-
VIDEO-CLIP
ERDINGER mal anders – derzeit kursiert der
Fridolin-Spot im Web. Die Story: Zwei dicke
Angeber-Frösche hocken entspannt im Teich
und quaken lässig ins Schilf. Der kleine Fridolin
will dazugehören und macht beherzt mit,
aber mit seinem hohen Gequäke beeindruckt
er die weibliche Froschwelt überhaupt nicht.
Doch da stellt jemand sein ERDINGER Glas
und ein paar Flaschen zum Kühlen in den
Teich. Klein-Fridolin nippt … und wird zum
coolen Rockstar, den sämtliche Fröschinnen
anbeten. Rock on oder besser „frog“ on, Fridolin!
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sche Einrichtung, ohne die der globale
Handel nicht funktionieren würde.
Der erste Block aus zwei Ziffern zeigt
das Land an. In unserem Fall ist das
die 40 für Deutschland (die 39 steht
ebenfalls für Deutschland). Der folgende
fünfstellige Ziffernblock
benennt das Unternehmen und seinen
Standort. ERDINGER Weißbräu,
Standort Erding, trägt immer die
Nummer 02103. Wenn ein Unternehmen
mehrere Produktionsstätten
hat, bekommt jede einzelne
eine eigene Nummer. Für die weltweite
zentrale Standardisierung
dieser Kennzahlen ist übrigens die
Kölner Firma „Global Systems 1“
zuständig.
Personalausweis
für Waren
Beim hinteren, sechsstelligen
Abschnitt bestimmt das Unternehmen
selbst, wofür die Zahlenfolgen stehen.
Die 00001 bedeutet: ERDINGER mit feiner Hefe
hell. ERDINGER Dunkel trägt die Nummer
00003. Jedes einzelne Exportland bekommt
eine eigene Nummer, hinter 01907 steckt zum
Beispiel Alkoholfrei für die Schweiz. Die sechste
Ziffer ist eine vom System selbst errechnete
und vergebene Prüfziffer. Alles in allem hat der
Code 13 Zahlen, die Fachbezeichnung lautet
GTIN-13 (Global Trade Item Number). Wie eine
Frog ’n’ Roll mit Fridolin
Art Personalausweis identifiziert er ein Produkt
eindeutig, und zwar nicht nur Flaschen, sondern
auch Kartons, Paletten oder sämtliches
Werbematerial. Schon bei einem mittelständischen
Unternehmen wie ERDINGER kommen
Tausende von Codenummern zusammen, – die
sich natürlich kein Mensch merkt – sondern
eine spezielle Software.
Um den Code zu „übersetzen“, braucht es einen
Scanner. Dieser kann nur hell und dunkel
unterscheiden und liest deshalb nicht die Zahlen,
sondern die unterschiedlich breiten
schwarz-weißen Striche. In dieser optoelektronischen
Schrift sind dieselben Informationen
hinterlegt wie in der Nummernfolge, nur eben
maschinenlesbar. Und wozu braucht es all
diese Informationen aus dem GTIN-13? Ein Beispiel:
Bei Paletten mit frischgebrautem Weißbier
ist auf den Barcodes u.a. das Herstellungsdatum
hinterlegt. Im Hochregallager liest ein
Scanner diese Info und speichert sie. Dann
wird das Jungbier zur Reifung – Flaschengärung!
– eingelagert. Das System meldet, welche
Paletten die perfekte Reifezeit erreicht haben
und wo sie stehen. Dem Spediteur kann ein
Scan des Barcodes zeigen, welche der gleich
aussehenden Paletten auf seinem LKW nicht
nach Freiburg, sondern weiter in die Schweiz
geliefert werden muss. Und an den Kassen eines
Supermarkts „weiß“ die Software ebenfalls
dank Barcode, welches Produkt hier gerade
bezahlt werden soll, und fügt den im Supermarkt-System
hinterlegten Preis ein.