MEDIEN AKTUELL: KIRCHE IM RUNDFUNK MAI 2005 - Asamnet

MA:KIR 127 (MAI-JULI 2005)
„Schönen Gruß von Gott“: Peter
Großlaub hatte alles im Griff. Ein
Satz auf einer Plakatwand stellte
sein Leben auf den Kopf.
DEUTSCHLAND:
LEITUNGSWECHSEL IN DER
RUNDFUNKMISSION DER
EVANGELISCH-METHODISTISCHEN
KIRCHE
(HjB) Mit dem 1. Juli 2005 übernimmt
Matthias Walter die Leitung
der Rundfunkarbeit der Evangelischmethodistischen
Kirche. Er wird
Nachfolger von Hartmut Handt
(*1940), der seit 1998 die Rundfunkmission
leitete. Die Nachfolge war
bereits 2004 so geregelt worden.
Matthias Walter (*1960) arbeitet seit
1999 in der Rundfunkmission. Nach
einem Verlagswirtschafts- und
Theologiestudium war er Pastor in
Nürnberg und Stuttgart. Außer der
Radioarbeit war er für die Betreuung
von Verlagsprodukten des EmK-
Medienwerks zuständig.
Die 1959 begonnene Rundfunkarbeit
der Evangelisch-methodistischen
Kirche soll „die Gute
Nachricht auf Sendung bringen“ und
dabei Menschen erreichen, die
außerhalb der Kirche stehen.
Die Redaktion RTL produziert rund
100 Sendungen, die am Donnerstag-
und Freitagmorgen um 5.45 Uhr
auf der Mittelwelle 1440 kHz von
Radio Luxemburg ausgestrahlt werden.
Die Redaktion Radio M beliefert als
Privatfunkagentur der Vereinigung
Evangelischer Freikirchen, Privatsender
in den Bundesländern Baden-Württemberg,
Thüringen und
Sachsen sowie das bundesweite
Klassik Radio mit etwa 900 Kurzbeiträgen
pro Jahr.
Die Rundfunkmission hat einen Jahresetat
von 350.0000 Euro. Er wird
zu 75 Prozent durch Spenden von
rund 1400 Einzelpersonen und Kirchengemeinden
sowie durch Zuschüsse
der EmK gedeckt. Ein weiterer
Teil der Kosten wird durch verkaufte
Sendungen refinanziert.
1959 wurde die Rundfunkmission
durch Pastor Gustav Bolay in
Gebersheim bei Stuttgart gegründet.
Von 1974 bis 1994 hatte sie in
Stuttgart-Kaltental ihr Domizil. 1994
zog sie in das Haus des
Medienwerks der Evangelischmethodistischen
Kirche (EmK) in
Stuttgart-Weilimdorf In Deutschland
gibt es etwa 63.000 Methodisten in
570 Gemeinden.
DEUTSCHLAND (BAYERN):
VERKÜNDIGUNGSPREIS FÜR
HERAUSRAGENDE RADIO-
BEITRÄGE
(HjB) Der evangelische Gemeindepfarrer
Klaus Dieter Schlee (Nürnberg-Gustav
Adolf Kirche) und der
Journalist Marc de Vere Peratoner
(Camillo 92,9) sind mit dem diesjährigen
Verkündigungspreise im bayerischen
Lokalradio ausgezeichnet
worden. Schlee wurde für seine
beim Nürnberger Sender Radio F
laufende Serie „Auf's Maul g'schaut“
ausgezeichnet, de Vere Peratoner
vom christlichen Hitradio Camillo
92,9 für seinen Beitrag „Farbrituale“.
Eine lobende Erwähnung erhielten
Gabi und Alexander Fröhlich für ihre
Reihe „Heiliges Land! Vergessenes
Land? Eine Reise durch die Heimat
Jesu“, die beim katholischen
Satellitensender Radio Horeb lief.
Die Preise sind jeweils mit 1.500
Euro dotiert und wurden auf der
Jubiläumsveranstaltung „20 Jahre
lokaler Rundfunk in Bayern“ in
Nürnberg übergeben. Der
Verkündigungspreis wird vom
Evangelischen Presseverband für
Bayern und der St. Michaelsbund
ausgelobt. Bestimmt werden die
Preisträger von einer unabhängigen
Jury unter Leitung von BLM -
Geschäftsführer Martin Gebrande.
DEUTSCHLAND (BAYERN): 80.
GEBURTSTAG DES LANGJÄHRIGEN
ERF-VORSTANDSVORSITZENDEN
ALBRECHT VON AUFSEß
(LRü 1.6.) Der langjährige ehrenamtliche
Vorstandsvorsitzende des
Evangeliums-Rundfunks (ERF), der
Forstwirt Albrecht Freiherr von Aufseß
(Mengersdorf bei Bayreuth) wird
am 6. Juli 80 Jahre alt. Von 1983 bis
1995 stand er insgesamt 12 Jahre
an der Spitze des Trägervereins
ERF International, der die Radiomissionsarbeit
in Deutschland,
Österreich und der Schweiz verant-
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wortete. Seit 1972 gehörte er dem
Vorstand an, aus dem er sich mit 70
Jahren aus Altersgründen zurückzog.
Dem Trägerverein des ERF gehört
er weiter als Mitglied an. Darüber
hinaus engagiert sich der Unternehmer
seit mehr als 25 Jahren für
die Internationale Vereinigung
Christlicher Geschäftsleute (IVCG),
von 1988 bis 1998 war er deren
Vizepräsident. Auch in der evangelikalen
Gruppierung „Christen in der
Forstwirtschaft“ (Schlüchtern bei
Fulda) ist der Forstwirt aktiv. Von
1972 bis 1978 gehörte er der Landessynode
der Evangelisch-Lutherischen
Kirche in Bayern an.
Aufseß veröffentlichte vier Bücher,
vor allem Sammlungen seiner Radiobeiträge.
In seinem Werk „Man
sieht den Wald vor lauter Bäumen
nicht“ (Hänssler-Verlag, Holzgerlingen)
ruft er die Christen zu einem
verantwortungsvollen Umgang mit
der Schöpfung auf.
Das wichtigste Ereignis seines Lebens
ist für von Aufseß seine Bekehrung
1962. 37 Jahre habe er ohne
Gott gelebt. Erst durch den Kontakt
zum missionarisch geprägten
Marburger Kreis sei er Christ geworden.
Seitdem hält er es für die
größte Herausforderung, der weithin
säkularisierten Welt das Evangelium
von Jesus Christus zu predigen. Von
Aufseß ist verheiratet und Vater von
zwei erwachsenen Kindern.
DEUTSCHLAND: ERF VON
HAUPTKONFERENZ DER
DEUTSCHEN EVANGELISCHEN
ALLIANZ
(LRü 14.6.) Der Evangeliums-Rundfunk
in Wetzlar begleitet die Hauptkonferenz
der Deutschen Evangelischen
Allianz mit täglichen Radioberichten.
Die vom 3. bis 7. August
im thüringischen Bad Blankenburg
zum 110. Mal ausgerichtete Tagung
steht unter dem Thema „Gott ist für
uns“. Anhand des Römerbriefes
werden sich die rund 4.000 Teilnehmer
in Vorträgen, Seminaren
und Workshops mit der Bibel beschäftigen.
ERF Radio integriert Interviews und
Kurzbeiträge in laufende Programm.
Am 5. und 6. August wird 19.30-