Die Entwicklung der Fachoberschulen und ... - Asamnet
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für die Schulleitung zur Verfügung. 148<br />
4. <strong>Die</strong> FOS <strong>und</strong> BOS in <strong>der</strong> Oberpfalz<br />
In ihrem dritten Schuljahr beherbergte die FOS bereits über 400 Schüler in 19<br />
Klassen. Dafür reichten auch die inzwischen 13 Klassenzimmer nicht mehr aus.<br />
Vier 11. Klassen mussten zu zwei Klassenverbänden zusammengefasst werden<br />
<strong>und</strong> die Fachräume konsequent genutzt werden. 149 Als einzige Fachoberschule<br />
in <strong>der</strong> Oberpfalz bietet die FOS Weiden den Schülern die Ausbildungsrichtung<br />
Gestaltung an. 150 Abhilfe brachte die Tatsache, dass im darauffolgenden Jahr<br />
das ehemalige Lyzeum in <strong>der</strong> Ringstraße als weiteres Schulgebäude mitgenutzt<br />
werden konnte. 151<br />
Da die Zahl <strong>der</strong> Schüler im Schuljahr 1975/1976 auf über 500 stieg, wurden<br />
die 11. Klassen <strong>der</strong> Fachrichtung Sozialwesen in den ehemaligen Kin<strong>der</strong>garten in<br />
<strong>der</strong> Goethestraße ausgelagert. 152<br />
Im Schuljahr 1977/1978 konnte zum ersten Mal eine Vorklasse zur Vorberei-<br />
tung auf den direkten Eintritt in die 12. Klasse angeboten werden. 153<br />
Zu Beginn des Schuljahres 1981/1982 wurde <strong>der</strong> Schule <strong>der</strong> Name ” Gustav-<br />
von-Schlör-Schule“ verliehen. Der Namenspatron <strong>der</strong> Schule wurde 1820 in Vils-<br />
eck geboren. Er studierte Rechtswissenschaft <strong>und</strong> Nationalökonomie in München<br />
<strong>und</strong> betrieb dann ein Hammerwerk in Plankenhammer. Er erkannte Chancen<br />
des bevorstehnden Eisenbahnbaus für die oberpfälzische Eisenindustrie <strong>und</strong> er-<br />
richtete ein Eisenwalzwerk in <strong>der</strong> Nähe von Burglengenfeld <strong>und</strong> gründete die<br />
Maximilianshütte. Er wurde Verwaltungsrat <strong>der</strong> Ostbahnen <strong>und</strong> war mit verant-<br />
worlich für den Bau <strong>der</strong> Bahnlinie Weiden-Vohenstrauß <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong><br />
Stadt Weiden zum Eisenbahnknotenpunkt. 154<br />
” Von 1866 bis 1871 war Gustav<br />
von Schlör aufgr<strong>und</strong> seiner Kompetenz in Wirtschafts- <strong>und</strong> Verkehrsfragen Baye-<br />
rischer Staatsminister für Handel <strong>und</strong> öffentliche Arbeit. In seine Amtsperiode<br />
fällt die Eisenbahngesetzgebung <strong>und</strong> die Entstehung <strong>der</strong> Technischen Hochschule<br />
München.“ 155 Der Ehrenbürger <strong>der</strong> Stadt Weiden verstarb am 23.09.1883. 156<br />
148 vgl. FOS Weiden Ausgabe 2, Seite 27<br />
149 vgl. FOS Weiden Ausgabe 3, Seite 17<br />
150 vgl. FOS Weiden Ausgabe 8, Seite 29<br />
151 vgl. FOS Weiden Ausgabe 4, Seite 68<br />
152 vgl. FOS Weiden Ausgabe 6, Seite 68<br />
153 vgl. FOS Weiden Ausgabe 8, Seiten 53 <strong>und</strong> 54<br />
154 vgl. FOS Weiden Ausgabe 12, Seite 5<br />
155 FOS Weiden Ausgabe 12, Seite 6<br />
156 vgl. FOS Weiden Ausgabe 12, Seite 6<br />
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