Die Entwicklung der Fachoberschulen und ... - Asamnet

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22.10.2012 Aufrufe

4. Die FOS und BOS in der Oberpfalz 4.5. Städtische Berufsoberschule für Wirtschaft Regensburg Der Schulversuch Berufsoberschule startete 1969 in München. Im selben Jahr bemühten sich die Schülermitverwaltung und die Schulleitung der Regensburger Berufsaufbauschule um eine BOS in Regensburg. Da der Schulversuch vorerst nur eine BOS für je zwei Regierungsbezirke vorsah, einigte man sich mit der Regierung von Niederbayern, eine BOS für Regensburg zu beantragen. Das Kul- tusministerium stimmte dem zu und so startete die BOS Regensburg im Schuljahr 1970/1971 vorerst als staatlicher Schulversuch. Abbildung 4.18.: Schulhaus der städtischen Berufsoberschule Regensburg 111 Die BOS wurde der Gewerblichen Berufsschule II mit BAS, dem späteren Beruflichen Schulzentrum Georg Kerschensteiner angegliedert und startete mit zwei Klassen der AR Technik in den Räumen der Kerschensteinerschule. Nach gut eineinhalb Monaten zogen die beiden Klassen in das Thom-Dittmer-Haus 111 Eigenes Bild 67

4. Die FOS und BOS in der Oberpfalz der Volkshochschule am Haidplatz um und im zweiten Schuljahr in das ehema- lige Volksschulhaus in Winzer um. Obwohl wie im Jahr zuvor sich mehr Schüler anmeldeten, konnten wieder nur zwei neue Klassen gebildet werden. Zusätzlich wurde die AR Hauswirtschaft und Sozialpflege und ein Jahr später die AR Wirt- schaft eingeführt. Im Jahr 1973 wurde die Außenstelle Winzer aufgegeben und der Neubau im Ziegelweg 1, sowie die Außenstelle in der Alten Manggasse bezogen. Zwei Jahre später wurde die Außenstelle Alte Manggasse zugunsten des sogenannten ” Zirngibl-Hauses“ in der Hermann-Geib-Straße in unmittelbarer Nähe der Gewerblichen Berufsschule II aufgegeben. 112 Da im Jahr 1978 die Fachakademie für Hauswirtschaft den Unterrichtsbetrieb aufnahm, ging die Schülerzahl der AR Hauswirtschaft und Sozialpflege in den folgenden Jahren merklich zurück. Die AR Wirtschaft wurde zum Schuljahr 1988/1989 an die Berufliche Schule IV, dem Beruflichen Schulzentrum Matthäus Runtinger verlegt, da dort die Be- rufsschule für kaufmännische Berufe beheimatet war. Der Unterricht erfolgte im Haus II im St.-Peters-Weg 17 gemeinsam mit der Berufsfachschule für Bürobe- rufe. Zwei Jahre später startet dann der Schulversuch Dreistufige Berufsoberschule der AR Technik an der BOS Regensburg mit der Stufe I. Im Jahr 1993 wurden die Beruflichen Schulen II und III zusammengelegt. Die AR Technik und Gewerbe sowie Hauswirtschaft und Sozialwesen der BOS wurde mit der BAS als gemeinsame Abteilung im Schulhaus Ziegelweg geführt. Mit Ende des Schulversuchs mussten in Regensburg Fachoberschule und Be- rufsoberschule neu gegliedert werden. So einigte man sich, dass die AR Wirtschaft bei der Städtischen BOS im Schulzentrum Matthäus Runtinger (jetzt Berufliche Schule III) bleibt und die FOS die L-Klassen dieser AR abgibt. Im selben Zug wurden die AR Technik und Gewerbe sowie Hauswirtschaft und Sozialpflege der Staatlichen FOS und BOS angegliedert. Der Unterricht fand aber weiterhin im Schulgebäude Ziegelweg statt. 113 112 vgl. BOS Regensburg 1980 Seiten 15-22 113 vgl. BS II Regensburg Ausgabe 1991/1992, Seiten 9 bis 14 68

4. <strong>Die</strong> FOS <strong>und</strong> BOS in <strong>der</strong> Oberpfalz<br />

<strong>der</strong> Volkshochschule am Haidplatz um <strong>und</strong> im zweiten Schuljahr in das ehema-<br />

lige Volksschulhaus in Winzer um. Obwohl wie im Jahr zuvor sich mehr Schüler<br />

anmeldeten, konnten wie<strong>der</strong> nur zwei neue Klassen gebildet werden. Zusätzlich<br />

wurde die AR Hauswirtschaft <strong>und</strong> Sozialpflege <strong>und</strong> ein Jahr später die AR Wirt-<br />

schaft eingeführt.<br />

Im Jahr 1973 wurde die Außenstelle Winzer aufgegeben <strong>und</strong> <strong>der</strong> Neubau<br />

im Ziegelweg 1, sowie die Außenstelle in <strong>der</strong> Alten Manggasse bezogen. Zwei<br />

Jahre später wurde die Außenstelle Alte Manggasse zugunsten des sogenannten<br />

” Zirngibl-Hauses“ in <strong>der</strong> Hermann-Geib-Straße in unmittelbarer Nähe <strong>der</strong> Gewerblichen<br />

Berufsschule II aufgegeben. 112<br />

Da im Jahr 1978 die Fachakademie für Hauswirtschaft den Unterrichtsbetrieb<br />

aufnahm, ging die Schülerzahl <strong>der</strong> AR Hauswirtschaft <strong>und</strong> Sozialpflege in den<br />

folgenden Jahren merklich zurück.<br />

<strong>Die</strong> AR Wirtschaft wurde zum Schuljahr 1988/1989 an die Berufliche Schule<br />

IV, dem Beruflichen Schulzentrum Matthäus Runtinger verlegt, da dort die Be-<br />

rufsschule für kaufmännische Berufe beheimatet war. Der Unterricht erfolgte im<br />

Haus II im St.-Peters-Weg 17 gemeinsam mit <strong>der</strong> Berufsfachschule für Bürobe-<br />

rufe.<br />

Zwei Jahre später startet dann <strong>der</strong> Schulversuch Dreistufige Berufsoberschule<br />

<strong>der</strong> AR Technik an <strong>der</strong> BOS Regensburg mit <strong>der</strong> Stufe I.<br />

Im Jahr 1993 wurden die Beruflichen Schulen II <strong>und</strong> III zusammengelegt. <strong>Die</strong><br />

AR Technik <strong>und</strong> Gewerbe sowie Hauswirtschaft <strong>und</strong> Sozialwesen <strong>der</strong> BOS wurde<br />

mit <strong>der</strong> BAS als gemeinsame Abteilung im Schulhaus Ziegelweg geführt.<br />

Mit Ende des Schulversuchs mussten in Regensburg Fachoberschule <strong>und</strong> Be-<br />

rufsoberschule neu geglie<strong>der</strong>t werden. So einigte man sich, dass die AR Wirtschaft<br />

bei <strong>der</strong> Städtischen BOS im Schulzentrum Matthäus Runtinger (jetzt Berufliche<br />

Schule III) bleibt <strong>und</strong> die FOS die L-Klassen dieser AR abgibt. Im selben Zug<br />

wurden die AR Technik <strong>und</strong> Gewerbe sowie Hauswirtschaft <strong>und</strong> Sozialpflege <strong>der</strong><br />

Staatlichen FOS <strong>und</strong> BOS angeglie<strong>der</strong>t. Der Unterricht fand aber weiterhin im<br />

Schulgebäude Ziegelweg statt. 113<br />

112 vgl. BOS Regensburg 1980 Seiten 15-22<br />

113 vgl. BS II Regensburg Ausgabe 1991/1992, Seiten 9 bis 14<br />

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