Die Entwicklung der Fachoberschulen und ... - Asamnet
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trums. 68 4. Die FOS und BOS in der Oberpfalz Mit dem Umzug in die Ingolstädter Straße und der damit einhergehenden Lösung des Raumproblems traten neue Schwierigkeiten auf. Die Probleme, wegen der das Willibald-Gluck-Gymnasium eine neue Heimat bekommen hat, lagen nun auf der FOS. Neben dem Fehlen eines Sportplatzes im Bereich der Schule war das größte Problem die Lärmbelastung durch die angrenzenden Straßen. 69 Schon bald wurden die ersten Veränderungen am Schulgebäude durchgeführt. Im Jahr 1976 wurden die beiden Pausenhöfe neu gestaltet. Des weiteren wurde ei- ne Parkbucht für Schulbusse angelegt. Im Jahr darauf konnten naturwissenschaft- liche Fachräume für den Unterricht in Physik und Chemie eingerichtet werden. Der schulärztliche Bericht beklagte aber immer noch die hohe Lärmbelastung und die ausstehende Verbesserung der sanitären Anlagen. 70 Vor Beginn des Schuljahres 1978/1979 wurden nun diese Forderungen erfüllt. Die sanitären Anlagen wurden modernisiert und geräuschdämmende Fenster an allen Straßenfronten eingebaut. Damit waren aber nicht alle Probleme gelöst. Für den Pausenhof wurden noch die Pflanzung von Baumgruppen sowie die Schaffung von Sitzgelegenheiten gefordert. Auch waren die sanitären Anlagen in der Lehr- werkstätte im Handwerkerhaus noch zu bemängeln. Daher wurde gefordert, den bereits genehmigten Neubau des Werkstättenzentrums so bald wie möglich zu errichten. 71 Gerade auch wegen der Neuordnung der fachpraktischen Ausbildung im Bereich Technik war es sogar notwendig, den geplanten Neubau mit zusätz- lichen Flächen für die Elektroausbildung zu erweitern, wenn man die Vorgaben des neuen Lehrplanes erfüllen wollte. 72 Im Jahr 1981 wurde der Wunsch nach einer Umgestaltung des Pausenhofs erfüllt. ” Die Anpflanzung von Bäumen und das Aufstellen von Ruhebänken sowie die verbesserte Entlüftungsanlage der Turnhallenvorräume verbesserte 1981 die psychohygienische und hygienische Situation im Schulgelände erheblich“ 73 Zum Ende des Schuljahres 1982/1983 konnten nun endlich die neuen Lehr- werkstätten im neuen Berufsschulzentrum fertiggestellt werden. Dort standen 68 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 6, Seiten 41 bis 42 69 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 6,Seiten 41 und 42 70 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 7, Seiten 48 bis 49 71 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 9, Seite 49 72 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 9, Seite 40 73 Medizinaloberrat Dr. med. Konrad Kläß in FOS Neumarkt Ausgabe 11, Seite 43 55
4. Die FOS und BOS in der Oberpfalz für die fachpraktische Ausbildung eine Elektro- und Elektronik-Werkstätte sowie zwei Räume für die Metallausbildung zur Verfügung. 74 Kaum waren die einen Probleme zur Zufriedenheit aller gelöst, taten sich an anderer Stelle neue Schwierigkeiten auf. Der sprunhafte Anstieg der Schülerzahlen von 365 Vollzeitschülern im Schuljahr 1981/1982 auf 441 im Schuljahr 1982/1983 brachte neue Raumnot mit sich. Erstmals seit dem Bezug des neuen Schulhauses in der Ingolstädter Straße mussten drei Klassen ausgelagert werden. Sie fanden Unterkunft in der Berufsschule. 75 Zum 20. Schuljubiläum konnte nun endlich mit der Fertigstellung des sanierten und erweiterten Schulhauses das seit Jahren bestehende Raumproblem gelöst werden. Gleichzeitig bekam die Schule von Kultusminister Hans Zehtmair den Namen ’Maximilian-Kolbe-Schule’ verliehen. 76 Aber nur wenige Jahre später stieß man wieder an die Grenzen des Schulhau- ses. Nur weil die Studienbücherei in einem Teil des Treppenhauses untergebracht wurde, konnten alle Klassen im eigenen Schulgebäude untergebracht werden. 77 Auch die Erwin-Lesch-Schule benötigte mehr Platz, so dass für die FOS ein Neu- bau geplant wurde und das Gebäude in der Ingolstädter Straße komplett für die Erwin-Lesch-Schule genutzt werden konnte. 78 Am 2. September 1996 wurde nach langer Planung der erste Spatenstich für das neue Schulgebäude getätigt. 79 Im September 1998 begann der Unterricht der FOS zum ersten Mal im neuen Schulhaus in der Kerschensteiner Straße 9. Archi- tekt des Gebäudes war Johannes Bernschneider, der 1971 die Fachhochschulreife an der FOS Neumarkt erworben hatte. 80 Doch auch im Schuljahr 2000/2001 war die Kapazität des Gebäudes erschöpft. Es wurde wieder eine Klasse in der benachbarten Berufsschule unterrichtet. Da die Anmeldungen für das nächste Schuljahr bereits darauf schließen lassen, dass eine Klasse mehr unterrichtet werden muss und vielleicht in wenigen Jahren eine 74 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 13, Seiten 33-35 75 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 13, Seiten 85 bis 87 76 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 20, Seite 82 77 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 24, Seite 88 78 vgl. Interview mit Gottfried Bartsch am 06.07.2001 79 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 26, Seite 68 80 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 29, Seiten 55 bis 56 56
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4. <strong>Die</strong> FOS <strong>und</strong> BOS in <strong>der</strong> Oberpfalz<br />
Mit dem Umzug in die Ingolstädter Straße <strong>und</strong> <strong>der</strong> damit einhergehenden<br />
Lösung des Raumproblems traten neue Schwierigkeiten auf. <strong>Die</strong> Probleme, wegen<br />
<strong>der</strong> das Willibald-Gluck-Gymnasium eine neue Heimat bekommen hat, lagen nun<br />
auf <strong>der</strong> FOS. Neben dem Fehlen eines Sportplatzes im Bereich <strong>der</strong> Schule war<br />
das größte Problem die Lärmbelastung durch die angrenzenden Straßen. 69<br />
Schon bald wurden die ersten Verän<strong>der</strong>ungen am Schulgebäude durchgeführt.<br />
Im Jahr 1976 wurden die beiden Pausenhöfe neu gestaltet. Des weiteren wurde ei-<br />
ne Parkbucht für Schulbusse angelegt. Im Jahr darauf konnten naturwissenschaft-<br />
liche Fachräume für den Unterricht in Physik <strong>und</strong> Chemie eingerichtet werden.<br />
Der schulärztliche Bericht beklagte aber immer noch die hohe Lärmbelastung <strong>und</strong><br />
die ausstehende Verbesserung <strong>der</strong> sanitären Anlagen. 70<br />
Vor Beginn des Schuljahres 1978/1979 wurden nun diese For<strong>der</strong>ungen erfüllt.<br />
<strong>Die</strong> sanitären Anlagen wurden mo<strong>der</strong>nisiert <strong>und</strong> geräuschdämmende Fenster an<br />
allen Straßenfronten eingebaut. Damit waren aber nicht alle Probleme gelöst. Für<br />
den Pausenhof wurden noch die Pflanzung von Baumgruppen sowie die Schaffung<br />
von Sitzgelegenheiten gefor<strong>der</strong>t. Auch waren die sanitären Anlagen in <strong>der</strong> Lehr-<br />
werkstätte im Handwerkerhaus noch zu bemängeln. Daher wurde gefor<strong>der</strong>t, den<br />
bereits genehmigten Neubau des Werkstättenzentrums so bald wie möglich zu<br />
errichten. 71 Gerade auch wegen <strong>der</strong> Neuordnung <strong>der</strong> fachpraktischen Ausbildung<br />
im Bereich Technik war es sogar notwendig, den geplanten Neubau mit zusätz-<br />
lichen Flächen für die Elektroausbildung zu erweitern, wenn man die Vorgaben<br />
des neuen Lehrplanes erfüllen wollte. 72<br />
Im Jahr 1981 wurde <strong>der</strong> Wunsch nach einer Umgestaltung des Pausenhofs<br />
erfüllt. ” <strong>Die</strong> Anpflanzung von Bäumen <strong>und</strong> das Aufstellen von Ruhebänken sowie<br />
die verbesserte Entlüftungsanlage <strong>der</strong> Turnhallenvorräume verbesserte 1981 die<br />
psychohygienische <strong>und</strong> hygienische Situation im Schulgelände erheblich“ 73<br />
Zum Ende des Schuljahres 1982/1983 konnten nun endlich die neuen Lehr-<br />
werkstätten im neuen Berufsschulzentrum fertiggestellt werden. Dort standen<br />
68 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 6, Seiten 41 bis 42<br />
69 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 6,Seiten 41 <strong>und</strong> 42<br />
70 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 7, Seiten 48 bis 49<br />
71 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 9, Seite 49<br />
72 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 9, Seite 40<br />
73 Medizinaloberrat Dr. med. Konrad Kläß in FOS Neumarkt Ausgabe 11, Seite 43<br />
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