Die Entwicklung der Fachoberschulen und ... - Asamnet
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4.3.3. Gebäude<br />
4. <strong>Die</strong> FOS <strong>und</strong> BOS in <strong>der</strong> Oberpfalz<br />
Der Unterricht im ersten Schuljahr <strong>der</strong> FOS Neumarkt fand im alten AOK-<br />
Gebäude in <strong>der</strong> Feldstraße 4 statt. In diesem Gebäude waren schon von An-<br />
fang an zu wenige Räume vorhanden, so dass Fachräume im benachbarten Wil-<br />
libald-Gluck-Gymnasium genutzt werden mussten. Da sich die Schülerzahl im<br />
zweiten Schuljahr mehr als verdoppelte, mussten weitere Räumlichkeiten zur<br />
Verfügung gestellt werden. Weitere Unterrichtsräume konnten vom Willibald-<br />
Gluck-Gymnasium zur Verfügung gestellt werden. Im Gymnasium Neumarkt II,<br />
in <strong>der</strong> Mädchen- <strong>und</strong> in <strong>der</strong> Knabenrealschule, sowie in <strong>der</strong> Verbandsberufsschu-<br />
le <strong>und</strong> im Handwerkerhaus konnten weitere Fachräume genutzt werden. Damit<br />
waren die Schüler bereits auf fünf Unterrichtsorte verteilt. Da die Schülerzahlen<br />
weiterhin stiegen, mussten ab dem dritten Schuljahr weitere Unterrichtsräume im<br />
Gymnasium Neumarkt II <strong>und</strong> in <strong>der</strong> Mädchenrealschule in Anspruch genommen<br />
werden. 66 Mit dieser Lösung waren nicht nur Lehrer <strong>und</strong> Schüler unzufrieden,<br />
auch <strong>der</strong> zuständige Schularzt hatte seine Bedenken. ” Beson<strong>der</strong>s die Verteilung<br />
auf 5 Gebäude, teilweise mit Behelfsräumen <strong>und</strong> gänzlich unzureichenden sa-<br />
nitären Anlagen, stellt ernste, zusätzliche Belastungen für Lehrer <strong>und</strong> Schüler<br />
mit auf die Dauer unvermeidbaren ges<strong>und</strong>heitlichen Nachteilen in körperlicher<br />
<strong>und</strong> seelischer Hinsicht dar.“ 67<br />
Eine erste Wende stellte <strong>der</strong> Februar des Jahres 1976 dar. Das Willibald-<br />
Gluck-Gymnasium zog in sei neues Schulgebäude ein. Das nun freiwerdende<br />
Gebäude in <strong>der</strong> Ingolstädter Straße 1 konnte durch die FOS genutz werden. Al-<br />
lerdings mussten die Räumlichkeiten mit <strong>der</strong> Erwin-Lesch-Schule, einer zwölf-<br />
klassigen Son<strong>der</strong>schule für Lernbehin<strong>der</strong>te, geteilt werden. Positiv für die Schüler<br />
<strong>der</strong> Ausbildungsrichtung Sozialwesen war, dass sie ihre fachpraktische Ausbildung<br />
zum Teil in <strong>der</strong> Erwin-Lesch-Schule absolvieren konnten. Nachdem im September<br />
1976 auch die Fachräume für Naturwissenschaft <strong>und</strong> Verwaltung für den Schul-<br />
betrieb bereit waren, war die FOS zum ersten Mal seit Ihrer Gründung in einem<br />
Gebäude untergebracht. Nur im Handwerkerhaus hat man weiterhin die Lehr-<br />
werstätte angemietet. Um diese Behelfslösung zu umgehen, bemühte man sich<br />
gemeinsam mit <strong>der</strong> Berufsschule, <strong>der</strong> wegen dem anstehenden Berufsgr<strong>und</strong>schul-<br />
jahres auch die Werkstätten fehlten, um den Bau eines neuen Werkstättenzen-<br />
66 vgl. FOS Neumarkt Ausgabe 6, Seite 43<br />
67 Medizinaldirektor Dr. med. Schreglmann in FOS Neumarkt Ausgabe 5, Seite 27<br />
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