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Abstracts<br />

samt 204 durchgeführten Revisionen fanden sich intraoperativ Ursachen,<br />

die bei genauer Kenntnis der Anatomie und einer sorgfältigen Operationstechnik<br />

vermeidbar gewesen wären.<br />

V104 Reverse dorsal digital and metacarpal flaps:<br />

A review of 27 cases<br />

T. Biesgen, P. Pelissier, V. Casoli, J. Bakhach, D. Martin, J. Baudet<br />

Bordeaux, France<br />

Reverse dorsal digital and metacarpal flaps use the dorsal skin of the digital<br />

or metacarpal areas, and they are based on the arterial branches anastomosing<br />

the volar and dorsal arterial networks of the fingers. These<br />

flaps are transposed as reverse island flaps. Dissection of the flap is easy,<br />

fast and preserves the collateral nerve and artery to the fingertip.<br />

A series of 27 flaps is reviewed, with more than 6 months of follow-up.<br />

Skin defects in all patients were located over or beyond the proximal interphalangeal<br />

joint as far as the fingertip and were combined with bone, joint<br />

or tendon exposure.The flaps we used were reliable and a joint or extensor<br />

tendon reconstruction could be performed at the same time.<br />

Patients were discarged the day after surgery and allowed to mobilize the<br />

finger early. No flap necrosis was observed, and donor side morbidity was<br />

minimal; primary closure or a skin graft was used in all patients.<br />

These flaps combine the advantages of an extended skin paddle and a versatile<br />

pivot point on the phalanx and they allow coverage of whide and<br />

distal defects. When conventional local flaps are inadequate,this fast and<br />

simple procedure should be considered for its reliability and low associated<br />

morbidity.<br />

V105 Die Laserablation (Holmium-YAG-Laser)<br />

in der arthroskopischen Handchirurgie<br />

B. Karle, S. Dieberg, K. Busching, A. Brockmann, D. Hebebrand<br />

Klinik für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Handchirurgie,<br />

Diakoniekrankenhaus Rotenburg/Wümme<br />

Der Einsatz des Lasers bei der Arthroskopie als Alternative zum intraartikulären<br />

Debridement mittels Shaver oder Faßzange hat sich im Bereich<br />

des Schulter- und Kniegelenkes seit vielen Jahren bewährt. In der Literatur<br />

gibt es jedoch wenig Studien über die Anwendung des Holmium-<br />

YAG-Lasers bei der Arthroskopie des Handgelenkes.<br />

Material und Methode: Im Rahmen einer konsekutiven Verlaufsstudie haben wir<br />

seit Mai 2002 bei 58 Patienten den Holmium-YAG-Laser oder vergleichend<br />

den Shaver bei der Handgelenksspiegelung eingesetzt. Zielkriterien<br />

waren: 1. Dauer der Operation 2. Handhabung und 3. Effektivität<br />

der jeweiligen Intervention.<br />

Ergebnis: Die 20 Frauen und 38 Männer waren im Schnitt 42,7 (17-73) Jahre<br />

alt. Intraoperativ fand sich bei 52 Patienten (89,6 %) eine Synovialitis<br />

und bei 77,6 % (n=45) ein Knorpelschaden. Bei 32 Patienten (55,2 %)<br />

zeigte sich eine Läsion des TFCC und 24 Patienten (41,4 %) wiesen<br />

zusätzlich eine (Teil-)Ruptur des skapholunären Bandes auf.<br />

Mit Hilfe des Holmium-YAG-Lasers wurde bei 28 Patienten eine Synovialitis<br />

abgetragen, bei 17 Patienten wurde eine Knorpelglättung durchgeführt<br />

und bei 7 Patienten konnte eine Läsion des triangulären fibrocartilaginären<br />

Komplexes debridiert werden. In allen Fällen wurde der<br />

Holmium-YAG-Laser (Wellenlänge 2,1 µm) mit einer Energie von 0,8-1<br />

Joule gepulst bei 8-10 Hz benutzt.<br />

Bei ausgeprägten und großvolumigen Synovialzotten bevorzugten wir<br />

den Shaver gegenüber der Laserablation. Knorpelglättungen, Band- und<br />

Kapselablationes eigneten sich aufgrund der tangentiellen Einwirkung<br />

und des thermischen „shrinkings“ für die Laserablation. Nach dem<br />

Débridement wurde bei allen Patienten 10 mg Morphin intraartikulär<br />

appliziert.<br />

Fazit: Die Vorteile des Holmium-YAG-Lasers gegenüber dem Shaver bzw.<br />

der Faßzange zeigten sich in der einfachen Handhabung sowie dem<br />

schnellen und exakten Debridement der zu behandelnden Areale. Die<br />

thermischen Eigenschaften des Lasers können für Bandläsionen und<br />

Blutstillungsmaßnahmen zusätzlich genutzt werden.<br />

V106 Arthroskopie vs. Kernspin – Vergleichende<br />

Untersuchung an über 500 arthroskopierten Patienten bezüglich<br />

der Kosten und der klinischen Relevanz<br />

J. Redeker, M. Meyer Marcotty, F. Urbanek, J. Hankis, M. Flügel<br />

Klinik für Handchirurgie und Plastische Chirurgie, Unfallklinik,<br />

Ev. Diakoniewerk Friederikenstift Hannover<br />

Trotz zahlreicher Veröffentlichungen in den letzten Jahren, die zeigen,<br />

daß die Kernspinuntersuchung zur Diagnosesicherung beim Handgelenkschmerz<br />

nicht ausreichend genau ist, werden im klinischen Alltag<br />

weiterhin viele Patienten schon mit angefertigten Kernspinaufnahmen<br />

in die Sprechstunde gesandt.<br />

Anhand einer retrospektiven Studie untersuchen wir nun das bei uns im<br />

Zeitraum 1998-November 2002 arthroskopierte Patientengut von insgesamt<br />

über 500 Patienten nach.<br />

Dabei ergaben sich nach den bisher ermittelten Fällen von 373 Arthroskopien<br />

folgende Diagnosen: 144 SL Bandrupturen, 17 LT Bandrupturen,<br />

177 traumatische Risse des Discus ulnocarpalis, 52 degenerative<br />

Läsionen des Discus ulnocarpalis. 88 Diagnosen traten dabei in Kombination<br />

auf. Der Anteil der vor der Arthroskopie durchgeführten Kernspinuntersuchungen<br />

lag bei 35%.<br />

Anhand der erhobenen Daten sollen nun zum einen, bezogen auf die<br />

Arthroskopiediagnose, Sensitivität und Spezifität der vorab durchgeführten<br />

Kerspinuntersuchung ermittelt werden.<br />

Ferner wird die Erfüllung der von der Bundesärztekammer herausgegebenen<br />

Qualitätskriterien zur MR Diagnostik des Handgelenkes überprüft.<br />

Weiter sollen die Gruppen der Patienten mit und ohne Kernspinuntersuchung,<br />

korreliert zu deren Diagnosen, auf folgende Kriterien hin<br />

verglichen werden:<br />

– Zeitintervall vom Trauma bzw. Diagnosestellung bis zur Arthroskopie<br />

– Subjektive Patientenzufriedenheit nach der Arthroskopie (ermittelt<br />

durch schriftliche Patientenbefragung)<br />

– Entstandene Kosten<br />

– Arbeitsunfähigkeit<br />

Kopf – Hals<br />

V107 Milestones in Head and Neck Microsurgery<br />

William Swartz, Philadelphia, USA<br />

V108 3D-rekonstruktionsassistierte Chirurgie<br />

Hans-Florian Zeilhofer, Basel<br />

V109 Meningoenzephalozelen<br />

W. Mühlbauer, H. Anderl, München – Innsbruck<br />

34. Jahrestagung der Deutschen Plastischen Chirurgen<br />

8. Jahrestagung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen<br />

Meningoenzephalozelen sind seltene angeborene Fehlbildungen, die sich<br />

schon intrauterin bilden und im Laufe des Wachstums vergößern. Es han-<br />

36 Plastische Chirurgie 3 (Suppl. 1): 36 (2003)

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