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34. Jahrestagung der Deutschen Plastischen Chirurgen<br />

8. Jahrestagung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen<br />

tung. Wir beschreiben hier eine Methode im Mikrotiterformat unter Verwendung<br />

primärer humaner Tenocyten, zur Quantifizierung der spezifischen<br />

Kollagen I und III-expression. Zellzahl und Kollagengehalt<br />

werden spektrophotometrisch durch Alamar Blue-oxidation und Siriusrotfärbung<br />

bestimmt. Beide Methoden können an identischen Kulturen<br />

ohne zu interferrieren durchgeführt werden. Die Siriusrotfärbung<br />

erlaubt zudem eine morphologische Betrachtung der Zellen, sowie eine<br />

Betrachtung der Kollagenlokalisation. In dieser Hinsicht ist diese<br />

Methode radioaktiven Markierungsmethoden oder der Hydroxprolinbestimmung<br />

überlegen. Die hier vorgestellte Methode ist ein ideales Werkzeug<br />

für Screeningexperimente mit Fokus auf extrazelluläre Matrixbildung<br />

als Basis für Arbeiten im Tissue Engineering.<br />

V24 In-vitro-Einfluß verschiedener Feldstärken auf<br />

die anti- und prothrombotische Aktivität von humanen<br />

Nabelschnur-Endothelzellen im elektrischen Feld<br />

D. Ulrich1 , J. Silny2 , F. Lichtenegger1 , B. Hafemann1 , N. Pallua1 1Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie, Universitätsklinikum Aachen<br />

2Forschungsinstitut für elektromagnetische Umweltverträglichkeit (femu), RWTH Aachen<br />

Patienten zeigen nach schweren Stromverbrennungen häufig eine progrediente<br />

Gewebsschädigung und Thrombose von Blutgefäßen auch fern<br />

der Ein- und Austrittsstelle des Stromes. Es besteht die offene Frage, ob<br />

es hierbei zu einer Schädigung des Endothels mit Störung des physiologischen<br />

Gleichgewichtes zwischen Blutgerinnung und Fibrinolyse<br />

kommt. Zur Untersuchung einer möglichen Veränderung des hämostaseologischen<br />

Gleichgewichtes durch Stromschädigung von Endothelzellen<br />

sollten im Rahmen dieser Arbeit Protein C, Tissue Factor, Endothelin-1,<br />

Prostacyclin (PGI2), der Plasminogenaktivator-Inhibitor 1 (PAI-1)<br />

und der tissue-type Plasminogenaktivator (t-PA) in vitro im Zellkulturüberstand<br />

von konfluierend wachsenden humanen Nabelschnur-<br />

Endothelzellen (HUVEC), die definiert und einheitlich hohen Feldstärken<br />

eines 50 Hz-Feldes mit unterschiedlicher Impulsdauer ausgesetzt<br />

wurden, mittels ELISA-Technik bestimmt werden. Zudem wurde<br />

Thrombomodulin immunhistochemisch untersucht.<br />

Methoden: Die HUVEC wurden bei insgesamt 5 Versuchsreihen pro Versuchsreihe<br />

auf 5 Kulturschalen (9 _ 9 _ 2 cm) ausgesät. Eine Schale diente<br />

jeweils als Kontrolle und unterlag nicht einer Stromzufuhr. In vier Schalen<br />

wurden Feldstärken bis zu 60 V/cm appliziert. Die Anzahl der Strompakete<br />

betrug 1, 10, 25 und 50 Impulse, die Impulsdauer jeweils 100 ms.<br />

Um thermische Reaktionen auszuschließen, folgte nach jedem Impuls<br />

eine Pause von 10 Sekunden. Die erste Probenentnahme für die ELISA-<br />

Untersuchungen erfolgte unmittelbar nach Stromapplikation, weitere<br />

nach 1, 2, 4, 8, 24, 48 und 72 Stunden. Gewebeproben für die Immunhistochemie<br />

wurden unmittelbar nach Stromapplikation, nach 24, 48 und<br />

72 Stunden gewonnen. Die statistische Auswertung erfolgte mittels Wilcoxon-Test<br />

für Paardifferenzen. Die Signifikanz wurde auf dem 5-%-<br />

Niveau (p

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