Grundlagen der Informatik I “Programmierung”
Grundlagen der Informatik I “Programmierung”
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Buch, son<strong>der</strong>n sollten besser als ein separates Objekt zusammengefaßt werden. Diese Objekt könnte dann Teil<br />
des Objektes sein, welches ein Buch repräsentiert.<br />
‘‘Meyer’’<br />
‘‘Bertrand’’<br />
1946<br />
????<br />
Frankreich<br />
‘‘Objektorientierte Software-entwicklung’’<br />
1990<br />
‘‘Hanser’’<br />
547<br />
‘‘D4.1 Mey 8267’’<br />
Abbildung 3.2: Objekt in einem Objekt<br />
Diese Darstellungsform ist allerdings nicht sehr geschickt, da Autoren normalerweise mehr als nur ein Buch<br />
schreiben und dann Konsistenzprobleme auftreten, wenn sich eine <strong>der</strong> Komponenten des Autor-Objektes<br />
än<strong>der</strong>t. Stirbt zum Beispiel <strong>der</strong> Autor, dann muß in allen Buch-Objekten, die zu diesem Autor gehören, die<br />
Komponente “Todesdatum” verän<strong>der</strong>t werden, weil ansonsten die Informationen wi<strong>der</strong>sprüchlich sind.<br />
Es ist daher wesentlich sinnvoller, die Objekte voneinan<strong>der</strong> zu trennen und Verweise von Buchobjekten auf<br />
Autor-Objekte zu bilden. Mehrere Bücher, die vom selben Autor geschrieben wurden, verweisen dann auf ein<br />
und dasselbe Objekt. Än<strong>der</strong>ungen im Autor-Objekt sind damit automatisch in allen Buchobjekten bekannt,<br />
die hierauf verweisen.<br />
<br />
‘‘Eiffel -- the Language’’<br />
1992<br />
‘‘Prentice Hall’’<br />
595<br />
‘‘D4.1 Mey 8935’’<br />
‘‘Objektorientierte Software-entwicklung’’<br />
1990<br />
‘‘Hanser’’<br />
547<br />
‘‘D4.1 Mey 8267’’<br />
Abbildung 3.3: Verweise<br />
✲<br />
‘‘Meyer’’<br />
‘‘Bertrand’’<br />
1946<br />
????<br />
Frankreich<br />
Ein Verweis 3 kann also als Wert ein Objekt haben und mehrere Verweise können auf dasselbe Objekt weisen.<br />
Es ist aber durchaus möglich, daß ein Verweis keinen Wert hat, weil kein Objekt da ist, auf das verwiesen<br />
werden kann. In diesem Fall hat <strong>der</strong> Verweis den Wert Void (leer).<br />
Die Verwendung von Verweisen ist beson<strong>der</strong>s nützlich für die Darstellung komplexer Datenstrukturen wie<br />
Listen, Bäume, Warteschlangen usw. Bei <strong>der</strong> Konzeption von Eiffel hat man sich dafür entschieden, die Komponenten<br />
eines Objektes ausschließlich aus “einfachen” Objekten (ganze Zahlen, boole’sche Werte, Symbole<br />
3 Pascal verwendet die Bezeichnung “pointer” für einen Verweis