Grundlagen der Informatik I “Programmierung”
Grundlagen der Informatik I “Programmierung”
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Begleitend dazu wird auch auf die sozialorientierten Gütekriterien (Benutzerfreundlichkeit, Datenschutz, Computerethik,<br />
usw.) <strong>der</strong> Aufgabenstellung (Anfor<strong>der</strong>ungsdefinition) eingegangen.<br />
Der zweite Schwerpunkt liegt im Umgang mit formalen Systemen (Logik, Funktionen, abstrakten Maschinen).<br />
Auf dieser Grundlage werden die von <strong>der</strong> Studienordnung gefor<strong>der</strong>ten Basiskonzepte <strong>der</strong> Programmiersprachen<br />
und später auch <strong>der</strong> Übersetzer vermittelt.<br />
Kann <strong>der</strong> erste Schwerpunkt eventuell noch als Weiterführung <strong>der</strong> <strong>Informatik</strong> <strong>der</strong> Schule angesehen werden,<br />
so bringt <strong>der</strong> zweite Schwerpunkt neue Denkweisen ein, die in <strong>der</strong> Schule nicht geübt wurden. Hier ist auch<br />
bereits im ersten Semester <strong>der</strong> Unterschied zwischen TH- und FH-Studium zu sehen: An <strong>der</strong> TH ist das<br />
Studium stärker grundlagenorientiert, an <strong>der</strong> FH mehr praxisorientiert.<br />
Die Veranstaltungen des nächsten Semesters, “Grundzüge <strong>der</strong> <strong>Informatik</strong> II” und “Rechnertechnologie” sind<br />
<strong>der</strong> Rechnerarchitektur, dem Schaltwerkentwurf und den maschinenorientierten Sprachen gewidmet. “Grundzüge<br />
<strong>der</strong> <strong>Informatik</strong> III” vertieft das Verständnis <strong>der</strong> Datenstrukturen mit ihren Operationen. In “Grundzüge <strong>der</strong><br />
<strong>Informatik</strong> IV wird die mathematische Modellbildung für Rechner und Algorithmus vertieft.<br />
Hinweise zur Lehrveranstaltung “Grundzüge <strong>der</strong> <strong>Informatik</strong> I”<br />
Ideal wäre eine Lehrveranstaltung, in <strong>der</strong> eine Gruppe von 5-7 Studierenden unter Beratung eines Professors<br />
den Stoff selbst erarbeitet und einübt. Lei<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>t diese Form des Studiums bei etwa 450 Studierenden<br />
etwa 30 Professoren nur für diese eine Lehrveranstaltung. We<strong>der</strong> die Personalsituation noch die finanzielle<br />
Ausstattung erlauben auch nur annäherungweise diesen Traum zu realisieren. Um einen Rest an individueller<br />
Gestaltung und Entfaltung ermöglichen zu können, werden Anteile, die für alle grundlegend sind, auch für<br />
alle gleichzeitig angeboten: Vorlesung. Die Kleingruppen von maximal sieben Studierenden, die sich nach<br />
<strong>der</strong> Idealvorstellung den Stoff gemeinsam erarbeiten, kommen dann mit zwei an<strong>der</strong>en Kleingruppen zu einem<br />
Wettbewerb <strong>der</strong> Ideen zusammen: Übung und Praktikum. Individuelle Betreuung zur Beseitigung von<br />
persönlichen Defiziten und Beratung zur über das Standardangebot hinausgehenden Studium: Beratungsstunden.<br />
Vorlesung:<br />
Vorlesung und Skript stellen das Standardangebot des Stoffes dar (das gilt nur für diese Vorlesung). In <strong>der</strong><br />
Vorlesung wird <strong>der</strong> Stoff nur in an<strong>der</strong>en Worten, jedoch nicht mit an<strong>der</strong>en Inhalten wie im Skript dargestellt.<br />
Beide sind als Hilfestellung für diejenigen gedacht, die Schwierigkeiten mit <strong>der</strong> selbständigen Wissensaneignung<br />
aus Büchern haben(, was zu Beginn ganz normal ist). Der hier dargestellte Stoff ist wesentlich besser und<br />
ausführlicher in den empfohlenen Büchern zu finden. Eine Vorlesung soll Ihnen das Thema vorstellen, Ihnen die<br />
wesentlichen Fragestellungen und Denkformen nahebringen, und Sie anregen, sich selbst damit zu beschäftigen.<br />
Sie ist nicht gedacht als eine komplette Stoffvermittlung, auch wenn im Grundstudium die Tendenz hierzu<br />
noch etwas stärker ist. Im Hauptstudium werden sie mehr und mehr Literatur nachschlagen müssen, um sich<br />
ein geschlossenes Bild von dem vorgetragenenen Themengebiet zu machen. Es ist durchaus im Sinne dieser<br />
Veranstaltung, wenn Sie dies jetzt bereits einüben.<br />
Damit <strong>der</strong> Lehrstoff allen angeboten werden kann, muß er für alle ungestört hörbar sein. Das erfor<strong>der</strong>t bei<br />
dieser Massenveranstaltung eine große Solidarität mit <strong>der</strong> Kollegin o<strong>der</strong> dem Kollegen, die lieber zuhören<br />
wollen, anstatt sich die wesentlich wichtigeren Neuigkeiten aus dem Umkreis anzuhören. Bringen Sie also<br />
bitte das Opfer, auch die brennenste Information erst nach <strong>der</strong> Vorlesung an ihre Freunde weiterzugeben o<strong>der</strong><br />
zumindest sehr leise zu reden.<br />
Diese Vorlesung und die Praktikumsvorlesung, die ebenfalls im Rahmen <strong>der</strong> “Grundzüge <strong>der</strong> <strong>Informatik</strong> I”<br />
stattfindet, versuchen Ihnen das Thema Programmierung von verschiedenen Seiten nahezubringen. Was den