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Die Versammlung sieht ihre Hauptaufgabe darin,<br />
. die Arbeit der OSZE-Exekutive parlamentarisch zu begleiten,<br />
. die Verwirklichung der Ziele der OSZE durch die Mitgliedstaaten<br />
zu bewerten, Mechanismen zur Konfliktverhütung und -bewältigung<br />
zu entwickeln,<br />
. den Ausbau und die Festigung der demokratischen Institutionen<br />
in den OSZE-Teilnehmerstaaten zu unterstützen und durch<br />
Wahlbeobachtung von Präsidentschafts- und Parlamentswahlen<br />
die Legitimität des Wahlprozesses zu erhöhen.<br />
In mehreren jährlichen Tagungen befasst sich die Versammlung mit<br />
OSZE-relevanten Fragestellungen; sie verabschiedet dazu Empfehlungen,<br />
die sich an die Regierungen und Parlamente der OSZE-<br />
Teilnehmerstaaten sowie an die OSZE-Exekutive richten.<br />
Schließlich entsendet der Bundestag zweimal jährlich Delegationen<br />
zu den Versammlungen der Interparlamentarischen Union (IPU),<br />
einer im Jahre 1889 gegründeten Vereinigung von Parlamentarierinnen<br />
und Parlamentariern aus aller Welt. Die IPU, der heute Parlamentsmitglieder<br />
aus 152 souveränen Staaten angehören, setzt<br />
sich für Frieden und Zusammenarbeit zwischen den Völkern ein.<br />
Daneben ist sie bestrebt, die Schaffung repräsentativer Institutionen<br />
im Sinne des rechtsstaatlichen Demokratieverständnisses in<br />
allen Teilen der Welt zu fördern und zum Schutz und zur Achtung<br />
der Menschenrechte beizutragen. Hierzu wendet sie sich mit Entschließungen<br />
an die nationalen Parlamente und Regierungen; ihre<br />
Empfehlungen richten sich darüber hinaus oftmals an die internationalen<br />
Organisationen im System der Vereinten Nationen.<br />
Die Ostseeparlamentarierkonferenz ist das parlamentarische Forum<br />
der Ostseeregion. <strong>Sie</strong> wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, eine gemeinsame<br />
Identität innerhalb der Ostseeregion durch eine engere<br />
Zusammenarbeit zwischen den nationalen und regionalen Parlamenten<br />
zu fördern. Standen zu Beginn umweltpolitische Themen<br />
und Fragen der maritimen Sicherheit im Vordergrund, so werden<br />
heute auch wirtschafts- und sozialpolitische Fragen ebenso wie Fragen<br />
zum Klimawandel und der Energiepolitik von den Teilnehmerstaaten<br />
diskutiert. In der deutschen Delegation sind neben fünf Abgeordneten<br />
des Deutschen Bundestages auch Abgeordnete der<br />
Landtage Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns,<br />
der Bremischen Bürgerschaft und der Hamburgischen Bürgerschaft<br />
vertreten.<br />
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