VRE-KONFERENZ ZUR LÄNDLICHEN ENTWICKLUNG ...
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<strong>VRE</strong>-<strong>KONFERENZ</strong><br />
<strong>ZUR</strong> <strong>LÄNDLICHEN</strong> <strong>ENTWICKLUNG</strong><br />
Lillehammer, Oppland (N), 29. Februar 2008<br />
SCHLUSSEMPFEHLUNGEN<br />
Die ländliche Welt ist mehr als einfach nur ein Ort, an dem eine ländliche Bevölkerung lebt. Sie<br />
ist viel mehr als die bloße Struktur, die wichtige wirtschaftliche Aktivitäten unterstützt,<br />
insbesondere die Landwirtschaft, sie ist viel mehr als die Quelle natürlicher Ressourcen,<br />
Ökosysteme und eine Reihe wertvoller Landschaften, kultureller Vielfalt und Traditionen von<br />
größter Bedeutung. Die ländliche Welt ist im Wesentlichen ein Garant für Wohlstand und<br />
Lebensqualität der gesamten Bevölkerung. 1<br />
Ländliche Gebiete sind anfällig, bieten aber viele Möglichkeiten. Sie können einen echten Beitrag<br />
zur Steigerung des Wettbewerbsvorteils von Europa auf globaler Ebene leisten und neue<br />
umweltpolitische Herausforderungen, wie beispielsweise Wasserknappheit, Klimawandel, Verlust<br />
der Artenvielfalt oder Energieabhängigkeit, ansprechen, um nur einige zu nennen. Die<br />
Verbesserung der Situation dieser Gebiete ist entscheidend, wenn wir wirklich die EU-weite<br />
innerstaatliche Zusammengehörigkeit fördern wollen, indem wir gewährleisten, dass allen<br />
Bürgern, unabhängig von ihrem Wohnort, vergleichbare Lebensmöglichkeiten angeboten<br />
werden.<br />
Die für die ländliche Entwicklung benötigte Politik sollte als breite und ganzheitliche Politik<br />
verstanden werden. Die Politik für die ländliche Entwicklung sollte weder auf eine europäische<br />
Landwirtschaftspolitik beschränkt, noch als bloße Ergänzung betrachtet werden. Sie sollte daher<br />
alle notwendigen Elemente umfassen, damit der ländlichen Welt eine bessere Zukunft in allen<br />
Richtungen angeboten werden kann 2 .<br />
Die europäischen, nationalen und regionalen Behörden sollten erforderliche Maßnahmen<br />
anwenden, damit die besten Werte der ländlichen Welt erhalten bleiben und ihre optimale<br />
Entwicklung gewährleistet wird, wobei alle bestehenden Möglichkeiten in vollem Umfang und<br />
nachhaltig ausgeschöpft und neue Möglichkeiten geschaffen werden sollten. Die europäische<br />
Gesellschaft ist der ländlichen Welt gegenüber geschichtlich verpflichtet. Die Hauptrichtung der<br />
wirtschaftlichen Entwicklung hat hauptsächlich die städtische Gesellschaft begünstigt und dabei<br />
die Bedeutung der ländlichen Gesellschaft vergessen. Es wird eine ernsthafte Strategie für eine<br />
umfassende Entwicklung der ländlichen Welt gemäß den nachfolgenden Punkten benötigt: 3<br />
1 Ergänzungsvorschlag von Andalusien (E), nicht dafür gestimmt Rhône-Alpes (F)<br />
2 Ergänzungsvorschlag von Andalusien (E)<br />
3 Ergänzungsvorschlag von Andalusien (E), Enthaltung von Rhône-Alpes (F)
2<br />
A- Ein ganzheitlicher Ansatz: Ländliche Gebiete und städtische Bereiche müssen konkrete<br />
Synergien entwickeln, indem sie ihre jeweiligen Potentiale nutzen, um gemeinsam den<br />
vergleichbaren Herausforderungen zu begegnen. Ländliche Gebiete müssen einerseits mehr als<br />
nur “die Umgebung” werden (es gibt ein Leben außerhalb der Stadt), sondern andererseits eng<br />
mit den städtischen Betätigungsfeldern verknüpft und besser an diese angeschlossen werden.<br />
i. Die Politik muss zugunsten einer multifunktionalen Entwicklung ländlicher<br />
Gebiete ausgerichtet sein, was bedeutet, dass die ländliche Politik nicht länger auf agrar- und<br />
landwirtschaftliche Fragen beschränkt werden darf. Ländliche Gebiete werden zunehmend als<br />
bester Lebensort und für Ferienaufenthalte angepriesen: Sie müssen aber auch Orte für Arbeit<br />
bleiben und um dieses Ziel zu erreichen, müssen Betätigungspole auf der Grundlage<br />
spezifischer Betätigungsfelder (Fremdenverkehr, Handwerk, Zentren für Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie, landwirtschaftliche Strukturen, Wirtschaft landwirtschaftliche<br />
Nahrungsmittel, erneuerbare Energien, kleine und mittelständische Unternehmen usw.)<br />
geschaffen werden 4 .<br />
ii. Verkehrswesen ist ein zwingendes Thema, angesichts der wachsenden<br />
Schwierigkeiten, denen die Bürger im Zusammenhang steigender Ölpreise und zunehmender<br />
Umweltbelange ausgesetzt sind. Zur Bewältigung der Distanz zwischen ländlichen Gebieten und<br />
Städten müssen die Europäer neue Wege finden, um den Herausforderungen, die beide<br />
Bereiche gemeinsam haben, zu begegnen, auch wenn diese unterschiedliche Formen<br />
annehmen (Verkehrsstau und Verschmutzung gegenüber steigenden Ölpreisen).<br />
iii. Abgesehen vom öffentlichen Verkehrswesen 5 und sauberen Fahrzeugen,<br />
können ICTs (Informations- und Kommunikationstechnologien) auch innovative Wege<br />
aufzeigen, um verschiedene Gebiete miteinander zu verbinden und den Menschen zu<br />
ermöglichen, nicht nur außerhalb der Städte zu leben und zu schlafen, sondern in diesen<br />
Bereichen auch zu arbeiten und Geschäfte zu betreiben. Nicht nur die „harte“<br />
Verkehrsinfrastruktur, die an die größeren Städte angebunden wird, kann die Entwicklung von<br />
ländlichen Gebieten unterstützen, sondern auch eine “weiche” Infrastruktur kann zu einer<br />
gewissen Autonomie führen und Menschen und Strukturen weniger abhängig von ihren<br />
Nachbarstädten machen 6 . Um neue Kommunikations- und Informationstechnologien entwickeln<br />
zu können, müssen ländliche Anspruchsgruppen auf nationaler und europäischer Ebene<br />
unterstützt werden.<br />
B- Eine vorausblickende Strategie: Um die Schaffung und Entwicklung dieser Pole zu<br />
stimulieren, brauchen ländliche Gebiete keine Beihilfe, sondern eine zweckgerichtete<br />
Unterstützung für zukunftsorientierte Branchen, in denen sie über hervorragende Leistungen<br />
oder ein besonderes Potential verfügen.<br />
i. Es sind angemessene finanzielle Unterstützung, notwendige öffentliche<br />
Dienstleistungen und eine politische Führung bereitzustellen. Wird die Unterstützung nur für<br />
die Aufrechterhaltung des Status Quo bei gleichzeitig leistungsschwachen öffentlichen<br />
Dienstleistungen und einer hochsubventionierten Agrarwirtschaft gewährt, so ist ernsthaft keine<br />
Zukunft für die ländlichen Gebiete vorstellbar. Wird die Unterstützung für die Entwicklung<br />
spezifischer Anhäufungen von Betätigungsfeldern auf der Grundlage regionaler Stärken und<br />
Potentiale mittels der Bereitstellung der erforderlichen Dienstleistungen (Verkehrswesen,<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien, Postwesen, Verwaltungswesen…) und unter<br />
Einbeziehung der relevanten Anspruchsgruppen gewährt, dann kann eine vorausblickende<br />
Strategie in Betracht gezogen werden.<br />
4 Ergänzungsvorschlag von Andalusien (E), (Änderung der Reihenfolge)<br />
5 Siehe bewährte Praxis von Wallonien in Anhang 1<br />
6 Siehe bewährte Praxis von Norbotten in Anhang 1<br />
www.aer.eu
3<br />
ii. Um innovative Systeme und Lösungen in ländlichen Gebieten anzuregen, ist es die<br />
Aufgabe der Kohäsionspolitik der EU, den hauptsächlich städtisch ausgerichteten Theorien für<br />
Innovationssysteme eine ländliche Dimension hinzuzufügen. Dabei ist entscheidend, den<br />
ländlichen Entscheidungsträgern mit konkreten Beispielen aufzuzeigen, dass die Strategie von<br />
Lissabon und die Wissensgesellschaft nicht ausschließlich den großstädtischen Gebieten sowie<br />
High-Tech-Forschung und High-Tech-Unternehmen vorbehalten sind, sondern dass sie sehr<br />
wohl auf unterschiedlichen Ebenen in eher abgelegenen oder benachteiligten Gebieten<br />
existieren können. E-health (A. d. Ü.: in etwa: informationsvernetztes Gesundheitswesen) ist ein<br />
hervorragendes Beispiel dafür.<br />
iii. Eine vorausblickende Strategie bedeutet auch, die Verbreiterung der<br />
Betätigungsfelder von Landwirten zu erleichtern, um innovative Wege für die Bereitstellung<br />
der hauptsächlich notwendigen Dienstleistungen, zu begrenzten Kosten, zu finden (Geschäfte für<br />
„Alles-aus-einer-Hand“ (one-stop-shops), informationsvernetzte Dienstleistungen…) und die<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten für junge ausgebildete Menschen zu verbessern, damit diese am<br />
Ende ihrer Ausbildung die Gebiete nicht verlassen.<br />
C- Ein gebietsmäßige Annäherung an und eine tatsächliche regionale Regierungsführung 7<br />
für die ländliche Entwicklungspolitik: alle maßgeblichen Akteure müssen in die Aufstellung<br />
und Implementierung ländlicher Entwicklungsstrategien, mit Nahbereichen an erster Stelle,<br />
eingebunden werden. Nicht alle ländlichen Gebiete stehen vor den gleichen Problemen, sodass<br />
nur diese von unten nach oben aufbauende Annäherung zu erfolgreichen ländlichen<br />
Entwicklungsstrategien führen kann. Nahbereiche sind am besten geeignet, um ländliche<br />
Entwicklungsstrategien zu entwickeln, da sie einen umfassenden Überblick der möglichen<br />
Synergien zwischen Städten und städtischen Gebieten haben. In der Tat können auf regionaler<br />
Ebene beide Interessen in Einklang gebracht werden: Politisch betrachtet, arbeiten die<br />
Entscheidungsträger der städtischen und ländlichen Gebiete täglich zusammen und wissen, dass<br />
nichts möglich ist, wenn sie nicht miteinander kooperieren und gemeinsame Lösungen für<br />
gemeinsame Probleme finden, selbst wenn die Ausdrucksform der Probleme zuweilen durchaus<br />
nicht ähnlich erscheint.<br />
Regionale Entscheidungsträger müssen mit den Gebietskörperschaften, Stadträten,<br />
Gewerkschaften, Landwirten, Beförderungsunternehmen und allen anderen<br />
Dienstleistungsanbietern, örtlichen Verbänden und allen anderen Anspruchsgruppen, die in das<br />
Leben der ländlichen Gemeinden eingebunden sind, zusammenarbeiten, um eine Strategie zu<br />
entwerfen, die auf bestehenden Potentialen aufbaut. Die nationalen Regierungen und die<br />
Europäische Gemeinschaft müssen einer solchen von unten nach oben aufbauenden<br />
Annäherung eine allumfassende Unterstützung bereitstellen und den politischen Impuls für die zu<br />
implementierenden Strategien geben.<br />
D- Politische Auswahlmöglichkeiten müssen sich im Haushaltsplan der EU<br />
niederschlagen: Die ländliche Entwicklungspolitik der EU darf nicht auf den Europäischen<br />
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländliches Raums (ELER) begrenzt sein. Für<br />
Entwicklungsprojekte in ländlichen Gebieten muss eine angemessene Finanzierung bereitgestellt<br />
werden: Die Projekte müssen entlang der oben beschriebenen Linie entworfen werden, wobei<br />
jedes bereichsbezogene Programm der Europäischen Union eine spezifische Rangfolge für<br />
Gebiete mit dauerhaften geografischen oder demografischen Nachteilen, beispielsweise äußere<br />
Randgebiete, dünnbesiedelte Gebiete oder Gebirgsregionen 8 , mit sich bringen sollte. Die<br />
nationalen Regierungen müssten sich außerdem verpflichten, einen beträchtlichen Etat zur<br />
Umwandlung ländlicher Gebiete und zur Schaffung von Anhäufungen von Betätigungsfeldern als<br />
Teil ihrer Wachstums- und Beschäftigungsstrategie zu reservieren.<br />
7 Ergänzungsvorschlag von Limousin (F)<br />
8 Ergänzungsvorschlag von Jämtland (S) (Umformulierung)<br />
www.aer.eu
4<br />
Um diese Ziele zu erreichen, versammeln sich am 29. Februar 2008 in Lillehammer 160<br />
Teilnehmer, einschließlich Fachleute und regionale Vertreter aus 54 Regionen und 20<br />
Ländern, bei der Konferenz der Versammlung der Regionen Europas (<strong>VRE</strong>) zur<br />
zukünftigen ländlichen Entwicklungspolitik und geben folgende Empfehlungen:<br />
1 Wir begrüßen die Tatsache, dass die europäischen Institutionen in zunehmendem<br />
Maße die wichtige Rolle der Regionen bei der Entwicklung und Lieferung der<br />
europäischen Politik anerkennen. Die Versammlung der Regionen von Europa (<strong>VRE</strong>),<br />
mit 260 Mitgliedsregionen aus mehr als 30 Ländern ist in idealer Weise zur Vertretung<br />
der Regionen ausgerichtet und erwägt in diesem Zusammenhang, dass sie einen<br />
ständigen Sitz im Koordinationskomitee des Europäischen Netzwerkes für Ländliche<br />
Entwicklung erhält. 9<br />
Eine Unterstützung der ländlichen Entwicklung darf nicht auf die ländliche Politik und die<br />
Finanzierung des Europäischen Landwirtschaftsfonds beschränkt sein, sondern muss als<br />
eine Dimension in der gesamten Politikentwicklung eingebunden werden. Wir schlagen daher<br />
vor 10 :<br />
2 Bereits in der Programmphase müssen innerhalb der EU-Politik verbesserte<br />
Synergien erstellt werden. Das nationale strategische Rahmenwerk und die<br />
nationalen strategischen Pläne, die innerhalb der Kohäsionspolitik bzw. der ländlichen<br />
Entwicklungspolitik der EU aufgestellt werden, sowie regionale operative Programme<br />
und ländliche Entwicklungsprogramme müssen in einem Dokument verschmelzen.<br />
3 Die zukünftige Kohäsionspolitik der EU muss die Entwicklung nachhaltiger<br />
ländlich-städtischer Partnerschaften als Priorität innerhalb einer überarbeiteten<br />
Zielsetzung zur gebietsmäßigen Zusammenarbeit beinhalten. Dies gewährleistet<br />
einen ganzheitlichen Ansatz einer räumlichen Planung, ohne sich dabei auf die<br />
einzelnen städtischen Zentren als Innovationspole zu konzentrieren. Dies würde den<br />
Regionen ferner ein nützliches Werkzeug an die Hand geben, um beste Praktiken in<br />
diesem Bereich miteinander zu teilen.<br />
4 Für die ländliche Entwicklung müssen mehr Finanzmittel bereitgestellt werden.<br />
Zusätzlich zu gestiegenen Anpassungsbeträgen muss zunehmend eine spezifische<br />
Unterstützung für ländliche Gebiete innerhalb von RP7 (A. d. Ü.: Siebtes<br />
Rahmenprogramm der EU zur Förderung von Forschung, Wissenschaft und<br />
Innovativen Technologien) und CIP (A. d. Ü.: Rahmenprogramm für<br />
Wettbewerbsfähigkeit und Innovation) und deren Anschlussprogrammen über 2013<br />
hinaus zur Verfügung gestellt werden. Dank dieser Finanzmittel konnten Projekte<br />
aufgestellt werden, um Faktoren für eine endogene und nachhaltige Entwicklung in<br />
ländlichen Gebieten, beispielsweise innovative Dienstleistungen, Infrastrukturen, ICTs<br />
(A. d. Ü.: Informations- und Kommunikationstechnologien), Unternehmensgründung<br />
(Entrepreneurship) oder Fremdenverkehr) zu erarbeiten. Die Verbreiterung der<br />
Betätigungsfelder von Landwirten muss in diesem Zusammenhang bei der<br />
Finanzierung vorrangig behandelt werden. Ungenutzte Potentiale sind insbesondere<br />
in solchen Bereichen wie beispielsweise grüne Energiepflanzen vorhanden, die<br />
umfangreiche Vorausinvestitionen und finanzielle Unterstützung an freiwillige<br />
Landwirte erfordern.<br />
9 Ergänzungsvorschlag des Grafschaftsrates Somerset (UK)<br />
10 Ergänzungsvorschlag des Grafschaftsrates Somerset (UK)<br />
www.aer.eu
5<br />
5 Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländliches<br />
Raums (ELER) muss nach den gleichen Vorschriften wie der Europäische<br />
Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) arbeiten, um die Programmgestaltung zu<br />
erleichtern und zu gewährleisten, dass die verfügbaren Finanzmittel bestmöglich<br />
verwendet werden. Dies bedeutet insbesondere, dass Regionen die Hauptempfänger<br />
und Verwaltungsstellen für Finanzmittel aus dem ELER sein müssen 11 .<br />
6 Ländlichen Gebieten muss ein besonderes System in der staatlichen<br />
Unterstützungspolitik der EU zugewiesen werden, insbesondere Gebieten mit<br />
dauerhaften geografischen oder demografischen Nachteilen, beispielsweise äußere<br />
Randgebiete, dünnbesiedelte Gebiete oder Gebirgsregionen 12 .<br />
7 Bei der politischen Entwicklung ist anzuerkennen, dass die Lieferung von<br />
Dienstleistungen in ländlichen Gebieten häufig teurer als die Lieferung der gleichen<br />
Leistungen in einem städtischen Gebiet ist, jedoch haben alle Bürger gemäß einer<br />
Politik wie beispielsweise „Die Richtlinie für den Zugang zu Dienstleistungen“ das<br />
Recht, einen gleichberechtigten Zugang zu erwarten 13<br />
Ferner äußern sich die Teilnehmer der Konferenz wie folgt:<br />
- Sie bedanken sich bei den Regionen, die an der Beratung der Versammlung der Regionen<br />
Europas (<strong>VRE</strong>) zur ländlichen Entwicklungspolitik der EU teilgenommen und ihre in der<br />
Praxis bewährten Verfahren in diesem Bereich eingeschickt haben (siehe Auflistung in<br />
Anhang 1)<br />
- Sie merken an, dass das Sekretariat der <strong>VRE</strong> die Ergebnisse der Konferenz verwerten wird<br />
und erwägen, diese ersten Empfehlungen in den kommenden Monaten zusammenzuführen.<br />
- Sie verweisen für weitere Informationen auf die folgenden zugehörigen Bekundungen:<br />
a. Erste Empfehlungen der <strong>VRE</strong> zur Kohäsionspolitik, Udine, Friuli Venezia Giulia<br />
(I), November 2007 (Anhang 2)<br />
b. Erste Überlegungen der <strong>VRE</strong> zum zukünftigen Etat der EU (Dokument, das bei<br />
der Präsidiumssitzung der AER im März 2008 zu verabschieden ist)<br />
c. RURAN Erklärung von März 2007 und ihre ausführlichen Vorschläge bezüglich<br />
der zukünftigen ländlichen Entwicklungspolitik der EU (Anhang 3).<br />
d. Erklärung von Sevilla von Mai 2005 (Anhang 4) 14<br />
11 Kärnten (A) hat gegen diesen Vorschlag gestimmt<br />
12 Ergänzungsvorschlag von Jämtland (S) (Umformulierung)<br />
13 Änderungsvorschlag des Grafschaftsrates Somerset (UK)<br />
14 Ergänzungsvorschlag von Andalusien (E)<br />
Beim <strong>VRE</strong> Vorstand am 11.06.2008 angenommen,<br />
Wroclaw, Dolnoslaskie (PL)<br />
www.aer.eu
Anhang 1:<br />
6<br />
Auswahl von regionalen bewährten Praxisverfahren<br />
für nachhaltige ländliche Entwicklung<br />
Limousin (F): Die Region Limousin hat ein DIVA-Netzwerk eingerichtet, ein spezifisches<br />
Programm zur Begleitung von Programmen, die auf die Verbreiterung ländlicher<br />
Wirtschaftszweige abzielt. Weitere Informationen zu diesem Netzwerk sind in französischer<br />
Sprache im Sekretariat der <strong>VRE</strong> erhältlich. Ferner hat die Region Limousin durch die Leitung des<br />
Rural Innova Interreg IIIC Projektes intensiv das Innovationspotential ländlicher Gebiete<br />
bearbeitet, insbesondere durch die Ausnutzung von Erfahrungen in folgenden Bereichen:<br />
Stärkung der Zuwanderung neuer Bevölkerungsgruppen, wirtschaftliche Betätigungsfelder,<br />
wesentliche Dienstleistungen, Voraussicht und gebietsmäßige Steuerung. Weitere Informationen<br />
zu diesem Thema finden Sie unter den allgemeinen Schlussfolgerungen und Empfehlungen des<br />
Projektes auf der Website www.rural-innova.org<br />
Valais (CH): Valais zeichnet sich durch eine boomende Tourismusbranche mit zahlreichen<br />
Zweitwohnungen und Angeboten für Agrartourismus aus. Um die Grundbesitzspekulationen zu<br />
beschränken, hat die Regionalbehörde über das gesamte Gebiet des Kantons hinweg Quoten für<br />
die Anzahl von Zweitwohnungen zum Verkauf und für die Anzahl ausländischer Käufer<br />
ausgegeben und dies mit einer Strategie zur Definition von Polen für gewerbliche, touristische<br />
und ländliche Entwicklung vervollständigt. Der Kanton hat mit der Hilfe der Eidgenossenschaft<br />
insbesondere ein Pilotprojekt für die regionale ländliche Entwicklung in gebirgigen Gebieten<br />
erarbeitet. Im Zusammenhang mit dieser Strategie werden die folgenden Zweige gefördert:<br />
Erhalt der ländlichen Landschaft, Kampf gegen Abholzung, Entwicklung des Agrartourismus<br />
(Unterstützung von kommunalen Strukturen, einheimischen Produkten usw.). Weitere<br />
Informationen finden Sie unter:<br />
http://www.vs.ch/Navig/navig.asp?MenuID=3414&RefMenuID=0&RefServiceID=0<br />
Dolnoslaskie (PL): Dolnoslaskie hat ein Ad-hoc-Projekt mit dem Titel “Kleine Erneuerung der<br />
ländlichen Gebiete” eingerichtet. Diese sind Beihilfe für ländliche Kommunen zum Aufbau von<br />
Sozialzentren (die für Freizeitaktivitäten genutzt werden), Kauf von Trachten für volkstümliche<br />
Gruppen, Entwicklung von Touristenzentren usw. Weitere Informationen erhalten Sie von den<br />
Vertretern von Dolnoslaskie (Angaben zu den Kontaktadressen sind auf Anfrage im Sekretariat<br />
der <strong>VRE</strong> erhältlich).<br />
Wallonien (B): Wallonien stellt derzeit eine neue Verbindung seiner ländlichen und städtischen<br />
Gebiete her, indem es einen ländlichen Bus-Service auf Anforderung anbietet. Nutzer dieses<br />
Systems können per SMS eine Mitteilung an eine Verteilerzentrale senden und organisieren so<br />
ihre Abholung und Beförderung. Diese Verteilerzentrale lenkt diese Busse dann in Echtzeit<br />
mittels GPS über die kürzeste und wirkungsvollste Route (Quelle: Eurisy)<br />
Norrbotten (S): Krankenpfleger, die sich um ältere Menschen kümmern, können einfache<br />
Untersuchungen durchführen und die Ergebnisse über das Internet verschicken und mit einem<br />
Arzt in 50 oder 60 km Entfernung besprechen. Auf diese Weise ist die Pflege der Krankenpfleger<br />
viel effizienter und der Patient wird nur dann in ein Krankenhaus verlegt, wenn dies wirklich<br />
erforderlich ist. Sie haben auch einen ferngesteuerten „Roboter“ für die Untersuchung von<br />
Patienten entwickelt, die an einer Herzkrankheit leiden. Dieser Roboter ermöglicht den Patienten<br />
eine Untersuchung auf Entfernung, beispielsweise durch den Einsatz von Video,<br />
Ultraschallbildern oder eines ferngesteuerten Stethoskops. Ärzte in 200 km Entfernung können<br />
ihre Patienten teilweise überwachen.<br />
www.aer.eu
Anhang 2:<br />
7<br />
<strong>VRE</strong> Empfehlungen zur Kohäsionspolitik post 2013<br />
Angenommen von der <strong>VRE</strong>, am 8. November 2007 in Udine<br />
Um Europa einschließlich seiner Wirtschaft zu entwickeln, müssen wir das Potential, den guten<br />
Willen, die Energie, das Know-How und die Kreativität all seiner Bürger freisetzen. Die Regionen<br />
setzen schon EU Politiken, die relevant für Bürger sind um, und sie haben die Fähigkeit, ihre<br />
Bürger in den Entwicklungsprozess ihrer Regionen aber auch in die Entwicklung Europas,<br />
einzubinden. Die Vielfältigkeit Europas und seiner Regionen ist eine Stärke im globalen Kontext.<br />
Weitere Kooperation und Internationalisierung der Regionen wird ganz Europa zu Gute kommen.<br />
Die <strong>VRE</strong>, bei der Hauptversammlung am 8. November 2007 in Udine, Friuli Venezia Giulia<br />
(I)<br />
Hat folgende erste Empfehlungen und Vorschläge über die zukünftige EU Regionalpolitik<br />
post 2013 angenommen:<br />
Erste Empfehlungen<br />
1- Eine Regionalpolitik der Europäischen Union ist notwendig. Globalisierung und die<br />
Integration des EU-Marktes haben den wirtschaftlichen und sozialen Druck auf alle<br />
Mitgliedsstaaten und ihre Regionen erhöht. Herausforderungen wie Arbeitslosigkeit,<br />
Delokalisierung, demographischer Wandel, Exklusion oder Klimawandel können nur<br />
effizient behandelt werden, indem sie auf Europäischer Ebene in Angriff genommen<br />
werden. Die Regionalpolitik der EU ist ein Schlüsselelement, welches den Regionen hilft,<br />
diese Fragen nachhaltig zu behandeln. Durch die zu Verfügungstellung des notwendigen<br />
finanziellen Kapitals für große Infrastrukturprojekte wie Transeuropäische Netze mit<br />
Ausrichtung auf Themenbereiche mit hohem Potential für Wachstum (Lissabon Agenda)<br />
und die Gothenburg Agenda, hilft die Regionalpolitik der EU, die Wettbewerbsvorteile<br />
aller Regionen auf Europäischer und globaler Ebene zu verbessern.<br />
2- Zukünftige EU Regionalpolitik muss die territoriale Dimension aufwerten, um die<br />
Schaffung eines ausgeglichenen und nachhaltigen Raumes zu fördern. Obwohl die<br />
Mehrheit der europäischen Bevölkerung in städtischen und metropolitanen Regionen lebt,<br />
wird diese Tatsache nicht ausreichend in der europäischen Politik widergespiegelt. Es<br />
sollte daher mehr Gewicht auf Themen städtischer Politik gelegt werden. Zu diesem<br />
Zweck muss die Regionalpolitik die Regionen ermächtigen, welche die Bausteine eines<br />
polyzentrischen Gemeinschaftsraumes sind und die geeignetste Ebene des<br />
Governancesystems, um eine maßgeschneiderte und somit effiziente Regionalpolitik zu<br />
definieren. Dies setzt bestimmte Anforderungen an die Regionen voraus, insbesondere:<br />
a. Vorausschau, Management- und Koordinierungsfähigkeiten. Finanzielle<br />
Unterstützung für technische Hilfe in den Regionen muss vorhanden sein, generell<br />
sollte Kapazitätsbildung von regionalen Beamten und Politikern eine Priorität in<br />
einer zukünftigen Regionalpolitik der EU sein.<br />
b. Eine politische Handlungsfähigkeit. Demokratisch gewählte Politiker müssen im<br />
Management von EU-Fonds das Sagen haben.<br />
3- EU Regionalpolitik post 2013 muss auf territoriale Kooperation und Netzwerke mit<br />
einem beträchtlichen Mehrwert für Europa ausgerichtet sein um sicherzustellen,<br />
dass die Ziele der EU (Lissabon, Gothenburg) in allen europäischen Regionen erreicht<br />
werden und zur Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Union beitragen. In diesem<br />
Zusammenhang müssen die Mitgliedsstaaten die notwendige Gesetzgebung für die<br />
Schaffung des Europäischen Verbundes für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ)<br />
umsetzen. Zudem sollte die EU Regionalpolitik, insbesondere die Ausrichtung auf<br />
territoriale Zusammenarbeit, mit der Nachbarschaftspolitik der EU in Beziehung gebracht<br />
www.aer.eu
8<br />
werden, um die Verbreitung von Best-Practices über die EU Grenzen hinaus<br />
sicherzustellen.<br />
4- Um eine optimale Investition und Zunahme der Effektivität sicherzustellen, benötigt<br />
es einen Ausbau der Synergien zwischen einer zukünftigen EU Regionalpolitik und<br />
anderen Gemeinschaftspolitiken:<br />
a. Die regionale Dimension sollte in das gesamte Gemeinschaftsbudget<br />
eingebunden werden, vor allem in den Europäischen Sozialfond und<br />
Europäischen Landwirtschaftsfond für ländliche Entwicklung. Dies würde<br />
maßgeschneiderte Ansätze erlauben, welche die wirklichen Probleme der<br />
Regionen in Kernbereichen wie Beschäftigung oder ländliche Entwicklung im<br />
Besonderen, ansprechen.<br />
b. Alle Regionen sollten, mit unterschiedlichem Ausmaß, von EU-Förderungen<br />
profitieren. Andere Kriterien als das Pro-Kopf-BIP sollten betrachtet werden, wenn<br />
es um die Allokation von Strukturfonds geht, um die Kohärenz mit anderen Fonds<br />
und EU-Politiken, im Besonderen mit der EU Politik bezüglich staatlicher Beihilfen<br />
mit regionaler Zielsetzung, sicherzustellen. Dies könnte die Arbeitslosenrate,<br />
Migrationsrate, Lohnniveau, geographische und demographische Nachteile<br />
(Regionen in äußerster Randlage, dünn besiedelte Gebiete oder Bergregionen)<br />
oder vergangene Erfolge in der Entwicklung der Regionen sein.<br />
Vorschläge<br />
Die <strong>VRE</strong> gedenkt in der Förderung einer ausgewogenen und wirksamen Regionapolitik eine<br />
Führungsrolle zu übernehmen. Die <strong>VRE</strong> schlägt aufbauend auf ihrer mehr als 20-jährigen<br />
Erfahrung, der großen Anzahl an Mitgliedsregionen (einschließlich 260 Regionen aus 31<br />
europäischen Ländern, die sie zur größten interregionalen Organisation in Europa machen), ihrer<br />
politischen Unabhängigkeit und ihrer Bürgernähe folgende Aktionsschwerpunkte vor:<br />
- Zusammenarbeit mit GD Regio über eine Studie mit dem Ziel, die Effektivität der<br />
derzeitigen Regionalpolitik sowie Probleme in Bezug auf die Implementierung und<br />
Auswirkung, zu bewerten. In diesem Zusammenhang sollte die wichtige Rolle von<br />
städtischen Regionen berücksichtigt werden.<br />
- Einrichtung eines Forums und einer Beobachtungsstelle für die weite Verbreitung von<br />
Best-Practices in der Regionalpolitik und regionaler Exzellenz. Die <strong>VRE</strong> könnte die<br />
Leitung dieser Initiative übernehmen.<br />
- Teilnahme der <strong>VRE</strong> an Netzwerken, welche die weite Verbreitung von regionalen Best-<br />
Practices, speziell über die EU-Grenzen hinaus zu einer weiten Öffentlichkeit, fördern<br />
können.<br />
- Unterstützung der EU von Initiativen zu Weiterbildungsmaßnahmen der regionalen<br />
Verwaltungen für die Fondsverwaltung und das Management von Gemeinschaftsprojekten,<br />
wie die kürzlich eingerichtete Training Academy der <strong>VRE</strong>.<br />
Diese Empfehlungen sind ein erster Schritt in den Überlegungen der <strong>VRE</strong> über zukünftige<br />
Kohäsionspolitik. Die Reflexionsgruppe zur Kohäsionspolitik der Kommission 1 wird diese<br />
Empfehlungen den zuständigen nationalen und gemeinschaftlichen Behörden, als auch den<br />
Politikern aller Regionen übermitteln. Sie wird die Generaldirektion für Regionalpolitik (GD Regio)<br />
für eine ausführlichere Diskussion über eine mögliche gemeinsame Umsetzung der oben<br />
angeführten Aktionsfelder kontaktieren.<br />
www.aer.eu
Anhang 3 (provided by Limousin Region):<br />
9<br />
Political declaration<br />
RURAN<br />
“Innovation at the service of integrated and sustainable rural development”<br />
Faced with the persistence of disparities in development between European regions and the<br />
long-standing trend towards decline in rural areas in terms of demographics and economics,<br />
European policy on rural development must be redefined and find synergies and<br />
complementarities with the policy of cohesion. The agricultural sector of rural development<br />
satisfies an economic way of reasoning which turns out to be insufficient to enable rural areas to<br />
apprehend the new issues of territorial cohesion.<br />
PREAMBLE & CONTEXT<br />
What ambition for Europe for 2007-2013 and after 2013?<br />
The financial context 2007-2013<br />
1. The financial outlook for 2007-2013 was adopted by heads of state and government in<br />
December 2005 and the new programme period has just started. The reduction of the<br />
European budget package ratified for this period (308 billion € for the cohesion policy, i.e.<br />
10% less than the commission's proposals) leads one to wonder about the ambition of<br />
heads of state and government for the future of the European Union. Apart from the<br />
difficulties of adopting the draft constitution compromising the sound operation of the<br />
European institutions with 27 Member States, it is the question of the objectives and<br />
ambition of Europe which is at issue.<br />
2. Fixed at this stage, the European budget for the period 2007-2013 makes it impossible to<br />
develop a European ambition for rural development, as for other issues, the policy on<br />
cohesion, research, education, innovation and major works. Budgetary decisions taken by<br />
the Member States have a direct impact on the reduction of the financial resources<br />
dedicated to policies on cohesion and rural development through the second pillar of the<br />
CAP.<br />
The outlook on revising the EU budget:<br />
3. The European Commission, presided over by José Manuel Barroso, is preparing to<br />
initiate revision of the EU budget in 2008. Thinking on this point will inevitably provide an<br />
opportunity to re-examine the Union's future policy priorities, both in terms of revenues<br />
and expenditure.<br />
4. The thinking scheduled in 2007 and 2008 on key community policies such as agriculture<br />
and cohesion will be underway and will be of valuable help to the overall contribution. We<br />
may, however, wonder about the total re-examination of the budget scheduled in 2008-<br />
2009 if, on the face of it, it is to be applied only after 2013!<br />
www.aer.eu
The need to relaunch the EU:<br />
10<br />
5. Europe is constructed around projects which provide structure (the coal and steel<br />
community, the common agricultural policy, the policy on cohesion…). It cannot continue<br />
its development around objectives related to “budget management” or “administrative<br />
simplification of the CAP”, for example, which do not in themselves constitute policy<br />
objectives.<br />
6. We need a European relaunch process, a relaunch which must not be funded by the<br />
dismantling of existing policies, the policy on cohesion or the CAP. We still need these<br />
policies: How can we feed 9 billion inhabitants on the planet in 2050 and guarantee<br />
energy and water supplies which meet our requirements without control and orientation<br />
tools?<br />
7. This relaunch must be defined based on new objectives and new funding to be made<br />
available. This new dynamic could, for example, be developed based on:<br />
- a European energy project – Commission memorandum of 10 January 2007 – to<br />
limit global warming to 2°C – The way to go between now and 2020<br />
- a European strategy to breathe new life into the wood industry and exploit the<br />
various uses of wood within the framework of sustainable development –<br />
Commission memorandum of 10 March 2005<br />
- a strong social and territorial economic cohesion policy to promote rural areas<br />
weakened by an ageing population, demographic erosion and a declining<br />
agricultural economy… - Cork and Salzburg Declarations<br />
The rural territories could play a significant role in these new policies.<br />
It is on this timetable and in this context that the “Ruran” declaration comes out in favour<br />
of integrated and sustainable rural development based on innovation.<br />
RURAN DECLARATION<br />
I°) Rural development between territorial competitiveness and attractiveness<br />
The lack of a European rural policy<br />
8. The aims of the CORK conference (1996) were to promote balanced and sustainable<br />
economic and social progress and strengthen economic and territorial social cohesion for<br />
“a living countryside”. But this major policy objective, reasserted at the Salzburg<br />
conference in 2003 (reverse the rural exodus, establish a fairer balance between rural<br />
and urban areas) has never been a true European priority and has never actually been<br />
taken into account in an integrated rural development policy.<br />
9. In its special report in 2006, the European Court of Accounts applies a critical judgement<br />
to European policy on rural development. According to the conclusions in this report, the<br />
too high concentration of aid in the agricultural sector is endangering achievement of the<br />
objective of economic and social cohesion in rural areas. The Court insists on the<br />
pertinence of the territorial approach and recommends ensuring that a balance be<br />
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11<br />
maintained between the objective of the CAP and that which consists in reducing<br />
territorial imbalances… But is it the predominance of the CAP that we should be<br />
questioning or the insufficiency of other policies?<br />
10. At community level, the only policy presented as being specific to “rural development” is<br />
that of the second pillar of the CAP. But, given the origin of these credits and their<br />
management by the DG AGRI, this funding is not, for the time being, intended to be a tool<br />
to help integrated rural development.<br />
Do not set rural development and agricultural development against each other<br />
11. Agricultural development and rural development are complementary. Agriculture needs a<br />
modern, living rural world (services, health care, infrastructures, life space). And nonagricultural<br />
country dwellers, just like city dwellers, need farmers to look after the<br />
landscapes and also to produce quality food products or develop employment in the agrifood<br />
industry and services related to agriculture.<br />
12. Agriculture and agri-food unquestionably constitute one of the factors of the economic<br />
dynamic in Europe and its various territories. But rural territories offer fresh development<br />
potential which, until now, has been largely unknown or badly exploited.<br />
13. The ongoing reorganisation and modernisation of European agriculture impose a heavy<br />
burden on various rural areas. Based on current trends, we must expect 2 million full time<br />
workers to leave this sector between now and 2014. These changes will affect the<br />
majority of rural areas, with the risk of exclusion related to the lack of skills, low income<br />
and the restricted mobility of the people affected… (Commission report “Redressing the<br />
employment deficit” of 21/10/06).<br />
14. The concept of “rural development” is confused and it often has too restrictive an<br />
historical meaning reduced exclusively to its agricultural dimension alone. The<br />
problematics of rural territories are not related only to the development of agriculture.<br />
They are related to the necessity to develop the attractiveness and competitiveness of<br />
rural territories by developing services and infrastructures that promote balanced<br />
economic territorial development.<br />
II°) The rural territories, vehicles for growth and innovation<br />
The rural territories have considerable potential for innovation and development:<br />
15. Accounting for nearly 40% of the population covering 80% of the territory of the European<br />
Union, rural areas must actively contribute to the Lisbon and Gothenburg objectives in<br />
terms of competitiveness, growth, employment, innovation and sustainable development.<br />
The economic diversification of rural areas is also one of the thematic priorities of<br />
interregional cooperation over the period 2007-2013 within the framework of the “Regions<br />
for Economic Change” initiative.<br />
16. The ideas of competitiveness and innovation reflect different realities depending on<br />
whether these ideas are applied to a company or to an area. In the context of rural<br />
spaces, they offer quality of life, low real estate costs and proximity to urban centres<br />
which may help to maintain or attract wealth and employment at local level and provide<br />
services to the population according to a logic of viability and sustainability.<br />
17. Rural development policy must be considered as a policy which highlights the<br />
competitive advantages of rural territories. It must not be considered a policy of<br />
assistance to territories in difficulty. It is a question of developing infrastructures,<br />
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12<br />
technologies and services approximating and creating synergies between urban territories<br />
and rural territories so as not to put them in competition with each other.<br />
18. Faced with the issues of climatic warming and the depletion of natural resources, interterritorial<br />
complementarities and solidarities should be developed. In addition to<br />
agriculture, rural territories unquestionably constitute a resource for the development of<br />
renewable energy, biomaterials, combating the greenhouse effect and the development of<br />
endogenous and exogenous activities that must be supported and motivated by suitable<br />
policies.<br />
19. Whilst prefiguring the socio-economic profile of the European Union between now and<br />
2050, the ageing of the population is an asset in developing innovations (home<br />
automation, services, use of ICTs) which should assist in the modernisation and<br />
development of new activities in rural territories.<br />
20. The reduction of distances due to the development of new technologies fosters the<br />
development of economic activities and encourages new populations to come into rural<br />
territories, bringing their ideas for new projects with them<br />
The partners in the RURAL INNOVA project have devoted a great deal of thought to the<br />
innovation potential of rural areas, particularly by capitalising on experience in the following<br />
fields: encouraging the immigration of new populations, economic activities, essential<br />
services, foresight and territorial governance. For more information on this subject, consult<br />
the general conclusions and recommendations of the project on the website www.ruralinnova.org<br />
III°) The recognition of an integrated policy<br />
The specific needs of rural territories:<br />
21. Rural development must play a full part in the strategy of regional policy, with specificities<br />
related to higher investment costs (question of profitability related to the low population<br />
density of rural areas). The reform of European Union policy on state subsidies must take<br />
account of the particular specificities of enclosed rural areas by authorising a greater<br />
intensity of subsidies and financial resources in these territories.<br />
22. Strategic orientations for rural development must switch from the idea of support and<br />
assistance to an idea of anticipation and help with the necessary innovations and<br />
structural changes brought on by the various economic, social and ecological issues in<br />
rural areas.<br />
23. The recent adoption at its second reading of the service directive at the European<br />
Parliament constitutes a threat to the development of the services available in rural<br />
territories. Opening up social services like social housing, family assistance services or<br />
the health services to competitive bidding will endanger the maintenance of services in<br />
disadvantaged territories. A specific policy in favour of rural territories must include this<br />
risk.<br />
24. European development policy on rural territories must be understood to be an extended<br />
and integrated policy. It must be much more than a simple complement to European<br />
agricultural policies. It must include various sections which enhance the attractiveness of<br />
the territory: infrastructures – new technologies – services.<br />
25. Faced with the demographic challenges (ageing, fall in population, exclusion) of rural<br />
areas, the European Union must support the various forms of policy aimed at<br />
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13<br />
encouraging the immigration of new populations, based on structuring and promoting a<br />
range of activities, services and housing, but also the availability of training and support<br />
for project sponsors in the formalities of installation and integration in the territory.<br />
The necessity for new, regional governance:<br />
26. Rural areas are characterised by a considerable diversity of problems and issues unique<br />
to each territory. There is therefore no single development model which could be pertinent<br />
within the framework of a single descending approach. The methodological approach<br />
proposed by LEADER is testimony to the advantages of meeting with local protagonists,<br />
particularly in its founding principles such as local partnership, and the ascending and<br />
integrated territorial approach.<br />
27. Interregional cooperation plays a fundamental role in reinforcing the coherence and<br />
effectiveness of regional rural development policies, particularly through capitalising on<br />
and transferring experience making it possible to find suitable, differentiated solutions<br />
which enrich each other in rural territories.<br />
28. In order to promote sustainable development in rural areas, the complete range of<br />
community instruments must be used, attempting to find synergies between structural<br />
policies, employment policies and rural development policies. This search for coherence<br />
and effectiveness must also go hand in hand with a strategy of investment in research,<br />
the economy of knowledge, culture and the environment in rural areas, for which the<br />
regional context would seem the most pertinent.<br />
RURAN PROPOSALS<br />
Faced with these observations and shared convictions, the following proposals have been<br />
formulated:<br />
In the short term (2007)<br />
29. The setting up of an operational network of interregional cooperation aimed at transferring<br />
experience in the field of economic diversification and job creation at the service of<br />
territorial cohesion and the exploitation of innovation potential in rural areas (RURACT).<br />
30. Greater synergy and complementarity between the various financial instruments (ERDF,<br />
ESF, EARDF, FEF), by, on the one hand, encouraging a territorial approach such as<br />
LEADER and, on the other hand, defining a clear demarcation line between these funds<br />
to the profit of rural development. In effect, EARDF alone cannot provide solutions to all of<br />
the problems of rural areas (economy, urban planning, habitat, real estate, life space,<br />
etc.).<br />
31. Reinforcement of the principle of voluntarist modulation of subsidies from the first pillar to<br />
the second pillar and the setting of a more ambitious and more decentralised budget<br />
framework on principles 3 and 4 of EARDF.<br />
Medium- and long-term (2008-2009 and after 2013)<br />
32. The reinforcement of resources and solidarity ambitions and cross-subsidisation within<br />
the 27-state EU. The avowed objective of the economic competitiveness of the European<br />
regions must be coupled with the principle of financial solidarity and cross-subsidisation<br />
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14<br />
between the richest and poorest areas, between the most populated and most sparsely<br />
populated areas in order to preserve the ultimate objective of territorial cohesion on rural<br />
policies throughout Europe.<br />
33. The creation of a specific financial instrument to promote integrated rural<br />
development, which makes it possible to reconcile the following two complementary<br />
principles:<br />
– on the one hand, to promote the funding of infrastructures, amenities which provide<br />
structure and services which enhance the attractiveness of rural areas, whose needs and<br />
specificities must be given fuller consideration<br />
- on the other hand, to convert the innovative potential of rural areas into a<br />
competitiveness factor<br />
34. The definition of specific policies to combat climatic warming, to exploit forestry and<br />
natural resources, to foster sustainable development in fields where rural areas have<br />
resources and innovation potential to be exploited.<br />
These three proposals will need broader participative and more extensive thought backed by the<br />
European regions. Extending the Cork and Salzburg declarations, taking these thoughts further<br />
could be discussed at a 3 rd conference on the future of European rural development policy.<br />
Based on the thinking that has already taken place on this subject, the RURAL INNOVA partners<br />
propose making preparations for such an event between now and 2008 in consultation with other<br />
rural regions throughout Europe.<br />
For a living rurality which includes innovative, active agriculture based on the quality and<br />
typicity of local produce, the Rural Innova partners propose that the EU define and back a<br />
new, integrated policy on rurality based on:<br />
- structuring a total package to encourage the immigration of new populations and<br />
activities<br />
- stronger support to improve the competitiveness and attractiveness of rural territories<br />
by developing essential services, infrastructures and technologies<br />
- encouraging synergies between territories based on solidarity and cross-subsidisation<br />
- implementing territorial projects in line with the methodological LEADER approach<br />
BIBLIOGRAPHY<br />
- Note from the Committee of Regions on “the role of rural communities in improving the<br />
European territories” - 20 October 2006<br />
- Excerpt from the report by the European Commission of 21.12.06 “redressing the employment<br />
deficit” in rural areas<br />
- Seville Declaration on rural development – May 2005<br />
- Declaration by the Assembly of European Regions – Promoting competitive regions – What role<br />
for rural areas in the Lisbon strategy? - November 2005<br />
- Statutes and objective of the “Foundation for Rural Development” created in November 2006<br />
under the sponsorship of Franz Fischler<br />
- Excerpts from the report of the European Court of Accounts on rural development policy –<br />
September 2006<br />
- Commission memorandum on the report on the implementation of the European Union's<br />
forestry strategy – 10 March 2005<br />
- Commission memorandum on climate change – 10 January 2007<br />
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Anhang 4 (eingereicht von Andalusien)<br />
15<br />
ERKLÄRUNG <strong>ZUR</strong> <strong>LÄNDLICHEN</strong> <strong>ENTWICKLUNG</strong><br />
ERKLÄRUNG VON SEVILLA<br />
Die Teilnehmer am Technischen Seminar zum Thema „Ländliche Entwicklung und Neue<br />
europäische Perspektiven“, das am 5. Mai 2005 im spanischen Sevilla abgehalten wurde, haben<br />
die zukünftige Verordnung über die Förderung der ländlichen Entwicklung durch den<br />
Europäischen Landwirtschaftsfonds für die ländliche Entwicklung (ELER) berücksichtigt und<br />
geben die folgende Erklärung ab:<br />
ERKLÄRUNG<br />
1. Die ländliche Welt ist viel mehr als nur ein Ort, an dem die ländliche Bevölkerung lebt. Sie<br />
ist mehr als die bloße Struktur, die wichtige wirtschaftliche Aktivitäten, insbesondere die<br />
Landwirtschaft, unterstützt. Sie ist viel mehr als die Quelle von Nahrungsmitteln für die<br />
Bevölkerung oder eine Quelle natürlicher Ressourcen. Sie ist viel mehr als eine<br />
Gesamtheit von Ökosystemen und Flora und Fauna von höchster Bedeutung. Sie ist viel<br />
mehr als eine Reihe von Landschaften von ästhetischem Wert. Sie ist viel mehr als ein<br />
Territorium, das reich ist an Kulturenvielfalt, einzigartiger Folklore, gastronomischer<br />
Vielfalt, attraktiven Traditionen, farbenfrohen Trachten und uralten Erinnerungen. Die<br />
ländliche Welt ist auch der Garant für Wohlstand und Lebensqualität für die sowohl<br />
städtische als auch ländliche Bevölkerung.<br />
2. Die europäische Gesellschaft ist der ländlichen Welt gegenüber geschichtlich verpflichtet.<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung hat seit der europäischen industriellen Revolution<br />
hauptsächlich die städtische Gesellschaft begünstigt und dabei die Bedeutung der<br />
ländlichen Gesellschaft vergessen, die ihre sozialen und wirtschaftlichen Strukturen durch<br />
die von der ländlichen Bevölkerung entwickelten Bemühungen aufrechterhalten hat, und<br />
das fast ganz allein. Die Entdeckung einiger touristischer Vermögenswerte oder<br />
Umweltwerte hat mancherorts eine herausragende Entwicklung sowie ferner die spezielle<br />
Nutzung einiger natürlicher Ressourcen gefördert. Jedoch ist bisher keine ernsthafte<br />
Strategie für eine umfassende Entwicklung der ländlichen Welt erreicht worden.<br />
3. Die Regierungsinstitutionen sollten erforderliche Maßnahmen anwenden, damit die<br />
besten Werte der ländlichen Welt erhalten bleiben und ihre optimale Entwicklung<br />
gewährleistet wird. In jedem Fall muss der Befriedigung der grundlegenden sozialen und<br />
wirtschaftlichen Bedürfnisse der in dieser Umgebung lebenden Menschen Priorität<br />
eingeräumt werden. Die auf die Erhaltung von Ökosystemen und Landschaften<br />
abzielenden Strategien sollten die Belange der ländlichen Gesellschaft als Ganzes<br />
integrieren. Eine gesunde und aktive ländliche Welt ist der beste Garant für den Erhalt<br />
ihrer wesentlichen Qualitäten.<br />
4. Darum gibt es einen Bedarf für eine spezifische Entwicklungspolitik. Eine derartige Politik<br />
muss auf den Prinzipien der Konferenz von Salzburg beruhen und durch den<br />
Europäischen Landwirtschaftsfonds für Ländliche Entwicklung (ELER) finanziert werden,<br />
deren Vorschriften, die dem Europarat im Juli 2004 eingereicht wurden, derzeitig<br />
diskutiert werden. In diesem Sinne sind wir der Ansicht, dass die folgenden<br />
Voraussetzungen erfüllt werden:<br />
a. Die Politik für eine Ländliche Entwicklung müssen als breite und ganzheitliche<br />
Politik verstanden werden. Sie soll nicht als bloße Ergänzung der europäischen<br />
Landwirtschaftspolitik betrachtet werden. Sie sollte alle notwendigen Elemente<br />
umfassen, damit der ländlichen Welt eine bessere Zukunft in allen Richtungen<br />
geboten werden kann.<br />
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16<br />
b. Die zukünftige Verordnung sollte ein Werkzeug sein, mit dem den öffentlichen<br />
Institutionen das Erreichen einer Politik mit diesen Fähigkeiten garantiert wird. Um<br />
dies zu verwirklichen, muss die Definition der zu ergreifenden Maßnahmen gemäß<br />
des zukünftigen ELER offen genug sein, um eine flexible Auslegung durch die<br />
zahlreichen Institutionen, die zukünftige Programme für die Ländliche Entwicklung<br />
implementieren, zu ermöglichen.<br />
c. Die Einbindung einer politischen Verpflichtung in ELER, bei der ein hoher<br />
Haushalt beteiligt ist, darf nicht zu einer Reduzierung der Möglichkeiten für<br />
Aktionen rund um die ländlichen Entwicklungsstrategien auf dem Territorium<br />
führen, da dies die Philosophie der Verordnung entfremden würde und, aus<br />
unserer Sicht, würde die Politik für die ländliche Entwicklung, die anfangs von der<br />
Kommission vorgeschlagen wurde, ihres Wertes beraubt.<br />
d. Dieses erneuerte Interesse an der wirtschaftlichen Ausweiterung der ländlichen<br />
Welt sollte auf alle Möglichkeiten der Intervention unter einer allumfassenden<br />
strategischen Annäherung Acht geben, um tief in die Implementierung einer<br />
Methode einzutauchen, die bereits offenkundig in solchen ländlichen Gebieten<br />
Früchte getragen hat, die sich den Ansatz von LEADER (A. d. Ü.: Initiative der<br />
Europäischen Union zur Entwicklung ländlicher Gebiete) in ihren<br />
Entwicklungsstrategien zu Nutze gemacht haben.<br />
e. Die Definition der LEADER-Achse müsste es Regierungsinstitutionen<br />
ermöglichen, die Entscheidung zu übernehmen, diesen Ansatz in spezifischen<br />
Aktionen unter ihren eigenen Programmen für die ländliche Entwicklung zu<br />
integrieren. In diesem Licht ist die Anwendung der LEADER-Methode oder des<br />
Ansatzes, abgesehen von der Bereitstellung von Mitteln an das Örtliche<br />
Aktionsgemeinschaftssystem, bei der Implementierung ihrer Maßnahmen und<br />
ihrer praktischen Anwendung auf dem Territorium unter der Aufsicht der jeweiligen<br />
Behörden auch flexibler.<br />
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