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Bewertung der Unterlagen der Polizei in Nordrhein-Westfalen

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schlagen“ (1989-2002) sowie die Präventionsjahresberichte für NRW. Ebenfalls archivwürdig<br />

s<strong>in</strong>d die sogenannten „Handbücher“ (2752) zum <strong>Polizei</strong>lichen Opferschutz und zur Städtebaulichen<br />

Krim<strong>in</strong>alprävention. Dabei handelt es sich nicht, wie die Bezeichnung suggeriert, um<br />

Publikationen, die überall leicht zugänglich s<strong>in</strong>d, son<strong>der</strong>n um eigens zusammengestellte und<br />

nicht veröffentlichte Materialsammlungen. Das Handbuch zum <strong>Polizei</strong>lichen Opferschutz, das<br />

zur Zeit überarbeitet wird, dient den Opferschutzbeauftragten <strong>der</strong> Kreispolizeibehörden NRW<br />

als praxisorientierte Arbeitsunterlage zur Umsetzung des Arbeitsfeldes „<strong>Polizei</strong>licher Opferschutz“<br />

und soll e<strong>in</strong>en landese<strong>in</strong>heitlichen Standard im Bereich Opferschutz und Opferhilfe<br />

gewährleisten. Wesentliche Inhalte s<strong>in</strong>d Rechtsgrundlagen, organisatorische Maßnahmen,<br />

methodische Vorgehensweisen, Hilfee<strong>in</strong>richtungen und Medien, um personen-deliktspezifisch<br />

im Rahmen <strong>der</strong> polizeilichen Möglichkeiten die Folgen von Gewalt und Krim<strong>in</strong>alität bei den<br />

Opfern zu m<strong>in</strong>imieren. Das Handbuch „Städtebau aus krim<strong>in</strong>alpräventiver Sicht“ basiert auf<br />

<strong>der</strong> Zusammenarbeit des LKA NRW mit den <strong>Polizei</strong>präsidien Essen und Düsseldorf. Es enthält<br />

die e<strong>in</strong>schlägigen gesetzlichen Bestimmungen, krim<strong>in</strong>ologische Erklärungsansätze über<br />

die Ursachen von Krim<strong>in</strong>alität im Zusammenhang mit städtebaulichen Gegebenheiten, Informationen<br />

über den Bauprozess von <strong>der</strong> Planung bis zur Fertigstellung sowie allgeme<strong>in</strong>e<br />

und konkrete Präventionsempfehlungen. Die Dokumentation dient <strong>in</strong> <strong>der</strong> polizeilichen Beratungs-<br />

und Empfehlungspraxis als Nachschlagewerk für polizeiliche Fachberater <strong>der</strong> Kommissariate<br />

Vorbeugung. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d die jährlich vom Dezernat 34 erstellten Berichte<br />

zur „Jugendkrim<strong>in</strong>alität und Jugendgefährdung <strong>in</strong> NRW“ (2751) archivwürdig, da sie auf Berichten<br />

<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Kreispolizeibehörden basieren und e<strong>in</strong>en zusammenfassenden Charakter<br />

haben. Schließlich sollen die Protokolle <strong>der</strong> jährlich Dienstbesprechungen (153 bzw. 2751)<br />

des Dezernats 34 des LKA mit den Jugendschutz- bzw. Jugendbeauftragten sowie den Sachbearbeitern<br />

Suchtprävention <strong>der</strong> Kreispolizeibehörden archiviert werden, weil sie unmittelbare<br />

E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die Zusammenarbeit von verschiedenen <strong>Polizei</strong>behörden geben. Schließlich<br />

sollen auch wichtige, im Zuge von Präventionskampagnen erstellte Medien archiviert werden,<br />

z. B. Plakate, Postkarten und Infokarten zur Kampagne „Alkohol – irgendwann ist <strong>der</strong> Spaß<br />

vorbei“, die sich <strong>in</strong> jugendgerechter Sprache mit übermäßigem Alkoholkonsum ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen,<br />

o<strong>der</strong> das Rahmenkonzept „Farbe bekennen gegen Fremdenfe<strong>in</strong>dlichkeit“ zu fremdenfe<strong>in</strong>dlicher<br />

Gewalt, dessen Bauste<strong>in</strong>e (Logo, Slogan, Flyer, Plakate) zur Unterstützung örtlicher<br />

polizeilicher Maßnahmen gegen fremdenfe<strong>in</strong>dliche Gewaltdelikte dienen.<br />

Zu den <strong>Unterlagen</strong> des Dezernats 34, die als kassabel e<strong>in</strong>gestuft werden, gehören das veröffentlichte<br />

statistische Jahrbuch „Jugendkrim<strong>in</strong>alität und Jugendgefährdung <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<br />

<strong>Westfalen</strong>“ sowie die Jugendschutz-Reporte, die als re<strong>in</strong>e Nachschlagewerke (Lieferung als<br />

Loseblattsammlung zum E<strong>in</strong>sortieren <strong>in</strong> Sammelordner) zu jugendtypischen Themenbereichen<br />

dienen und nicht unmittelbar Aufschluss über die Arbeit <strong>der</strong> <strong>Polizei</strong> geben.<br />

Ebenfalls kassabel, da veröffentlicht und nur von allgeme<strong>in</strong>er Bedeutung, s<strong>in</strong>d <strong>Unterlagen</strong> wie<br />

die sogenannte Waffenkarte mit Informationen zur E<strong>in</strong>stufung gängiger Waffen und Munition<br />

und die Jugendschutzkarte, die komprimierte Informationen zu den Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes<br />

vor und nach <strong>der</strong> Neufassung von 2003 enthält. Die mit Informationen<br />

des Dezernats 34 erstellten Lagebil<strong>der</strong> (z. B. Jugendkrim<strong>in</strong>alität) ,s<strong>in</strong>d wie oben bereits erläutert,<br />

archivwürdig, werden jedoch mit den <strong>Unterlagen</strong> des Dezernats 31 übernommen.<br />

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