Aussagenketten eine höhere Konnektorendurchgängigkeit haben <strong>als</strong> Gruppen mit kurzen Aussagenketten. Aus der Untersuchung zur formalen Folgerichtigkeit wurden die Gruppen 0 <strong>und</strong> 1 ausgeschlossen, weil die Schüler dieser Gruppen einerseits nichts geschrieben haben <strong>und</strong> weil sie andererseits in der Regel in der ersten Aussage keine Konnektoren verwendeten, da ein Konnektor nur da gebraucht werden kann, sofern zwei Sachverhalte sprachlich zueinander in Beziehung gesetzt werden sollen. Dieser Umstand wurde für alle nachfolgenden Analysen beachtet. Leider kann die formale Folgerichtigkeit nur für die einzelnen Gruppen <strong>und</strong> nicht für jeden einzelnen Schüler untersucht werden. Das heißt, dass im Rahmen dieser Arbeit eine globale Beobachtung, ob einzelne Schüler aus der Gesamtstichprobe in der Folge ihrer Aussagen regelmäßig <strong>und</strong> wiederholt Konnektoren verwendet haben, nicht für alle Fälle geleistet werden kann. Nur durch die Ziehung kleiner Stichproben kann in die Daten eingedrungen werden, was im übernächsten Abschnitt re<strong>als</strong>iert wird. Hypothese These Die Schülertexte der Vergleichsarbeit 2001 werden überwiegend ein linear-reihendes Textordnungsmuster erkennen lassen. Alternativhypothese Wenn die Folge <strong>von</strong> Aussagen überwiegend isoliert <strong>und</strong> unkommentiert ist, dann weisen die Schreibprodukte der Schüler ein linear-reihendes Muster auf. Da berechtigte Zweifel an einem linear-reihenden Textordnungsmuster bestehen, wird der Alternativhypothese eine Nullhypothese gegenübergestellt. Nullhypothese Wenn eine Konnektorendurchgängigkeit erkennbar ist, dann ist tendenziell ein formal-systematisches Textordnungsmuster anzunehmen. Ergebnisse Die folgende Übersicht zeigt, wie häufig die einzelnen Gruppen Konnektoren nutzten. 96
Tabelle 12: Konnektorendurchgängigkeit (=KD) für alle Gruppen Gruppe N KD Ø % MW 2 33 3 100 4 186 5 243 6 340 7 282 8 298 9 258 10 222 11 170 12 108 13 74 14 56 15 31 16 17 17 15 18 7 19 4 20 2 Total 2446 (= 100%) 51,5 1,52 76,5 1,77 71,7 1,72 70,0 1,70 72,6 1,70 70,0 1,70 71,4 1,70 69,4 1,70 69,2 1,67 70,0 1,70 67,2 1,67 73,9 1,74 64,8 1,65 63,6 1,64 67,4 1,67 63,7 1,64 60,5 1,60 56,9 1,57 50,0 1,50 66,3% (<strong>von</strong> 100%) 1,66 Ein Beispiel zur Erklärung der Tabelle: Gruppe 3, die insgesamt aus 100 Schülern besteht, hat eine durchschnittliche Konnektorendurchgängigkeit <strong>von</strong> 76,5%. Der Mittelwert zeigt an, in welchem Bereich sich die Konnektorendurchgängigkeit bewegt. Er befindet sich bei Gruppe 3 bei 1,77 <strong>und</strong> nähert sich somit dem Wert 2. Die formale Dichte beträgt hier ca. 76%. 97
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Lesen und Schreiben als Problem. Sc
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6.2.2.1 Inhaltliche Folgerichtigkei
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1. Einleitung Stützen wird sich di
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Grob- und Feinrezeption von Texten
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verändert werden muss. Wichtig ist
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Hugo Aust beschreibt Textlesen expl
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getroffen, welche Antizipationen er
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Bedingungen (Ort, Zeit, Schreibmate
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sich in den Bahnen des schulischen
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planende und kontrollierte Schreibe
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für die Rekonstruktion des Schreib
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2.4 Lesen, Schreiben und Wissen Den
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Struktur des Lesers und der Art und
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Textorganisation hat, leichter erin
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Durch die Analyse von Fallstudien k
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Schreibers, sondern auch wesentlich
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werden, sondern ein Gestaltungs- un
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Im Folgenden sind die wesentlichen
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Rezeptionsforschung In der Textreze
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So liegt der Texttyp „isolierte E
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Texte aufweisen und wie die Schreib
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Augst/Faigel (1986) und Feilke/Augs
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werden können, in die Datengrundla
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Feinstrukturen des Textes durch die
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Abbildung 29: Verhältnis formale u
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Saur Verlags, München 1999. Baltma
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Mandl, Heinz u.a.: Psychologie des
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