22.08.2013 Aufrufe

Lesen und Schreiben als Problem. Schriftliche Verarbeitung von ...

Lesen und Schreiben als Problem. Schriftliche Verarbeitung von ...

Lesen und Schreiben als Problem. Schriftliche Verarbeitung von ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- Die Variable „Verknüpfung durch Konnektoren“ gibt die<br />

-<br />

Verwendung <strong>von</strong> formalen Argumentationsmitteln an. Sie zeigt<br />

insbesondere, wie dicht die sprachlichen Aussagen durch den<br />

Gebrauch <strong>von</strong> Pronomen <strong>und</strong> Konjunktionen verflochten sind.<br />

Zu einer Geschichte gehören eine Einleitung, die in die Handlung<br />

einführt <strong>und</strong> ein Ende. Die Einleitung ist in diesem Fall geprägt<br />

durch das „Ende“ des Originaltextes, denn es galt, einen<br />

„Übergang“ zwischen Originaltext <strong>und</strong> Fortsetzung zu schaffen.<br />

Der Abschluss der Geschichte konnte unterschiedlich gestaltet<br />

werden. Deshalb wird zwischen den Werten „keine<br />

-<br />

Schlussbemerkung“, „offenes Ende“ <strong>und</strong> „geschlossenes Ende“<br />

unterschieden. Diese strukturellen Elemente bezeichnen die<br />

textsortenspezifische- bzw. Makro-Struktur.<br />

Beim Verfassen der Fortsetzungsgeschichte mussten bestimmte<br />

Merkmale der Handlung <strong>und</strong> Figuren übernommen <strong>und</strong><br />

gegebenenfalls so an eigene Vorstellungen angepasst werden,<br />

dass diese trotzdem schlüssig <strong>und</strong> kohärent verfolgt wurden. Dazu<br />

gehörten die „Perspektive der Darstellung“, der „Ortswechsel“, der<br />

Einbau <strong>von</strong> „Dialogen“ <strong>und</strong> die „Figurdarstellung“. Aus welcher<br />

Perspektive wurde die Geschichte dargestellt? Da ist zu<br />

unterscheiden zwischen „allwissend“, „durchgängig eine Person“<br />

<strong>und</strong> „Personenwechsel“. Fand ein Ortswechsel statt? Wenn ja, ist<br />

das ein Hinweis auf einen höheren Komplexitätsgrad, durch den<br />

die Geschichte mehr Dynamik innerhalb der Ereignisverkettung<br />

erfährt. Wurden Dialoge verwendet <strong>und</strong> die Figuren gestaltet? Die<br />

Schüler sollten in der Lage sein, ihre Figuren mit Eigenschaften<br />

auszustatten. Das konnte den Schülern gelingen, wenn die<br />

Figuren „Gedanken <strong>und</strong> Emotionen“ zeigten, <strong>und</strong>/oder wenn sie in<br />

einem „inneren Monolog“ die Geschehnisse der Handlung<br />

reflektierten. Die Darstellung <strong>von</strong> Emotionalität, d.h. die<br />

Wahrnehmungen <strong>und</strong> Gedanken der Figuren, wird <strong>als</strong> affektive<br />

Markierung nach dem Modell <strong>von</strong> Boueke u.a. begriffen.<br />

Neben den spezifischen Variablen wurden allgemeine Daten wie „Bildungsgang“<br />

(Gymnasium, Haupt- <strong>und</strong> Re<strong>als</strong>chule), „Geschlecht“ <strong>und</strong> die vom Schüler<br />

erreichte „Gesamtpunktzahl“ aus der Vergleichsarbeit 2002 erfasst.<br />

65

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!