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Lesen und Schreiben als Problem. Schriftliche Verarbeitung von ...

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5.2 Datengr<strong>und</strong>lagen der Vergleichsarbeiten 2001 <strong>und</strong> 2002<br />

In diesem Kapitel soll gezeigt werden, welche Variablen für die empirische<br />

Untersuchung zur Verfügung stehen. Statistische Variablen sind jene Daten, die<br />

für die einzelnen Vergleichsarbeiten erhoben wurden, um mit ihnen die<br />

Leistungen der Schüler hinsichtlich des Textverständnisses <strong>und</strong> der Qualität der<br />

Textproduktion sowohl in kohärenter, kohäsiver <strong>als</strong> auch normativer Form zu<br />

beschreiben. Welche Ergebnisse sich aus der Analyse <strong>und</strong> Beziehungsetzung<br />

der Variablen zueinander ableiten lassen, wird im dritten Teil der Arbeit<br />

thematisiert. Die Variablen werden deshalb so genau aufgelistet, weil<br />

veranschaulicht werden soll, wie sie sich bei beiden Vergleichsarbeiten gleichen<br />

bzw. <strong>von</strong>einander unterscheiden. Das ist wichtig, weil dadurch explizit gezeigt<br />

werden kann, inwiefern ein zuverlässiger Vergleich zwischen den beiden<br />

Untersuchungsgruppen aus 2001 <strong>und</strong> 2002 möglich ist.<br />

Datengr<strong>und</strong>lage der Vergleichsarbeit 2001<br />

Aus der Vergeichsarbeit aus dem Jahr 2001 wurden Variablen zur<br />

orthographischen <strong>und</strong> grammatischen Norm, welche jedoch für diese Arbeit nicht<br />

berücksichtigt <strong>und</strong> deshalb nicht weiter genannt werden, sowie zur Kohärenz <strong>und</strong><br />

Kohäsion des Textes gewonnen. Wie bereits erwähnt, wurde nur die vierte<br />

Aufgabe in der Auswertung bedacht. Die Art <strong>und</strong> Weise der Erhebung ist <strong>von</strong><br />

großer Bedeutung, weil sie in der Datenanalyse den Weg weisen wird dafür, was<br />

praktisch durchführbar ist <strong>und</strong> was nicht. Die Datenmatrix <strong>von</strong> der<br />

Vergleichsarbeit 2001 folgt einem linearen Prinzip. Von jedem einzelnen Schüler<br />

wurden dessen Propositionen nacheinander notiert, <strong>und</strong> zu jeder Proposition die<br />

Referenz, die Art des Verweises <strong>und</strong> der Konnektor. Weil aber nicht jeder<br />

Schüler gleich viel geschrieben hat, d.h. nicht gleich viele Propositionen<br />

produziert hat, hört eine Aussagenkette plötzlich auf, während andere in der<br />

Datenmatrix noch weitergeführt werden mussten. So entstanden viele<br />

systemdefinierte Fehler <strong>und</strong> in den Häufigkeitsstatistiken werden<br />

dementsprechend viele fehlende Werte aufgeführt. Diese Linearität der<br />

Aussagenketten erschwert die Auswertung. Durch das Bilden <strong>von</strong><br />

abstrahierenden Variablen hätte die Linearität durchbrochen werden können. So<br />

hätte für jeden einzelnen Schüler eine Variable „Konnektorendurchgängigkeit“<br />

gebildet können, die in sich die durch den Gebrauch einzelner Propositionen<br />

hervorgerufene immer wiederkehrende Variable „Verwendung <strong>von</strong> Konnektoren“<br />

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