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Lesen und Schreiben als Problem. Schriftliche Verarbeitung von ...

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Schreibprodukt. Bereichsspezifisches Wissen (in diesem Falle die Inhalte des<br />

Ratekrimis <strong>und</strong> des Sachtextes, dem Cartoon <strong>und</strong> der Tabelle) wirkt stark auf das<br />

Schreibprodukt ein. Dieses Wissen hat jedoch keine spezielle Prägung auf die<br />

sprachliche Ausarbeitung, <strong>als</strong>o auf den Umgang mit Aussagenketten <strong>und</strong><br />

kohäsiven Verknüpfungen. Die sprachliche <strong>Verarbeitung</strong> ist weitgehend <strong>von</strong> den<br />

Schreibfähigkeiten abhängig. Dieses Wissen muss in der kognitiven Struktur<br />

schon verankert sein, damit es angewendet werden kann. Eine weitere<br />

Wissensform ist die um Makrostrukturen, die gleichzeitig auch Wissen um<br />

textsortenspezifische Merkmale sein kann. So sind beispielsweise die narrativen<br />

Merkmale Einleitung <strong>und</strong> Ende einer Geschichte Elemente makrostrukturellen<br />

<strong>und</strong> textsortenspezifischen Wissens. Für die Vergleichsarbeiten gilt: Vor allem<br />

über den Aufbau bereichsspezifischen Wissens wird der <strong>Problem</strong>löseprozess<br />

untersucht. Doch besonders in der Auswertung der Vergleichsarbeit 2002 wird<br />

auch die Ausbildung makrostrukturellen Wissens bzw. das Wissen um die<br />

Textsorte Erzählung berücksichtigt, da die aufgenommenen Daten zum Ratekrimi<br />

dies ermöglichen. Weiterhin wurde hervorgehoben, dass die<br />

erkenntnisgewinnende Funktion beider Handlungen an der Elaboration<br />

bereichsspezifischen Wissens festgemacht werden soll, wobei die<br />

Wissenselaboration wiederum extrahiert werden soll aus den Lösungen der<br />

einzelnen Aufgaben, die sich nach der Art des kognitiven Modells<br />

zusammensetzen, so dass die Rekonstruktion des Wissens gewährleistet ist.<br />

These<br />

Durch verstehendes <strong>Lesen</strong> bauen die Schüler bereichsspezifisches<br />

Wissen auf. Dieses Wissen wird sichtbar in den Schreibprodukten.<br />

These<br />

Neben der Untersuchung <strong>von</strong> bereichsspezifischem Wissen wird auch<br />

makrostrukturelles/textsortenspezifisches Wissen Gegenstand der<br />

Auswertung, insbesondere der Vergleichsarbeit 2002 sein.<br />

These<br />

Bereichsspezifisches Wissen wirkt sich nicht auf die sprachliche<br />

Ausgestaltung der Schreibprodukte aus.<br />

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