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Lesen und Schreiben als Problem. Schriftliche Verarbeitung von ...

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Ergebnisse<br />

Eine Kreuztabelle wird Aufschluss geben, wie das Verhältnis <strong>von</strong> Schülern ist, die<br />

den Versicherungsbetrüger erkannt <strong>und</strong> diesen Umstand auch begründet haben.<br />

Tabelle 23: Verhältnis Tätererkennung <strong>und</strong> Erklärte Folge<br />

Gesamtstich- Nicht vorhanden Vorhanden, o. Vorhanden, m.<br />

probe<br />

Schlüsselargument Schlüsselargument<br />

Thema verfehlt 84,6% 7,7% 7,7%<br />

Nicht erkannt 54,0% 33,9% 12,1%<br />

Täter erkannt 16,9% 14;7% 68,4%<br />

Total 28,2% 18,1% 53,7%<br />

Insgesamt haben 84,6% der Schüler, die das Thema verfehlt haben, keine<br />

erklärte Folge. Aber knapp 70% der Schüler, die den Täter erkannten,<br />

begründeten diesen Umstand mit dem Schlüsselargument. In der Totalzeile sind<br />

all jene Schüler zusammengefasst, die entweder keine erklärte Folge oder eine<br />

erklärte Folge ohne bzw. mit Schlüsselargument in ihrer selbst verfassten<br />

Geschichte unabhängig <strong>von</strong> der Tätererkennung haben.<br />

Unterschiede in den Bildungsgängen, die hier nicht tabellerarisch<br />

dargestellt sind, sind dahingehend ausfindig zu machen, dass mit den<br />

Bildungsgängen Gymnasium, Re<strong>als</strong>chule <strong>und</strong> Hauptschule die Erklärungen mit<br />

dem Schlüsselargument in Abhängigkeit zur Tätererkennung abnehmen.<br />

Während knapp 68,6% der Gymnasiasten, die den Versicherungsbetrüger<br />

erkannten, das Schlüsselargument anführten, sind es bei den Re<strong>als</strong>chülern<br />

50,4% <strong>und</strong> bei den Hauptschülern 36,3%. Die Lesekompetenz bzw. das<br />

Textverständnis differiert stark zwischen den Bildungsgängen.<br />

6.3.1.5 Fazit<br />

Die Textrezeption gibt einen ersten Einblick in den <strong>Problem</strong>löseprozess <strong>von</strong><br />

<strong>Lesen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schreiben</strong>. Im theoretischen Abschnitt dieser Arbeit wurde gesagt,<br />

dass der <strong>Problem</strong>löseprozess an der Elaboration <strong>von</strong> bereichsspezifischem bzw.<br />

inhaltsspezifischem Wissen verankert wird. Wissen bauen die Schüler in diesem<br />

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