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Lesen und Schreiben als Problem. Schriftliche Verarbeitung von ...

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6.3 Ergebnisse der Vergleichsarbeit 2002<br />

Diese Vergleichsarbeit wird im Gegensatz zur Vergleichsarbeit 2001 sowohl<br />

produkt- <strong>als</strong> auch prozessorientiert ausgewertet werden können. Das<br />

Datendesign lässt eine Rekonstruktion des Schreibprozesses <strong>und</strong> somit eines<br />

<strong>Problem</strong>löseprozesses zu. Wie schon erwähnt soll diese Rekonstruktion über die<br />

Beobachtung der Wissenselaboration stattfinden. Dazu werden auch hier wieder<br />

die Punkte nach Textrezeption <strong>und</strong> Textproduktion aufgeteilt. Das Kapitel zur<br />

Textrezeption gliedert sich in eine Analyse der einzelnen Aufgaben, um den<br />

Aufbau bereichsspezifischen Wissens nachzuvollziehen. Im Punkt<br />

Textproduktion werden die Ergebnisse nicht nach den Aufgaben, sondern<br />

thematisch nach inhaltlicher <strong>und</strong> sprachlicher Folgerichtigkeit geordnet, wie es<br />

bereits in der Vergleichsarbeit 2001 geschehen ist. Das wird deshalb so<br />

gehandhabt, weil die Variablen zur Textproduktion vor allem für die Aufgabe (5)<br />

in die Datenmatrix aufgenommen wurden <strong>und</strong> eine Untersuchung nach Aufgaben<br />

daher nicht realisierbar ist. Im Anschluss an die Einzelbeobachtungen wird eine<br />

Diskussion die Zusammenhänge beider Komponenten deutlich machen, um den<br />

Schreibprozess <strong>als</strong> Ganzes erfassen zu können.<br />

Als Arbeitsgr<strong>und</strong>lage dienen sowohl die Aspekthypothese <strong>als</strong> auch die<br />

Globalhypothese, die durch die Untersuchung spezifischer Hypothesen in den<br />

folgenden Kapiteln bestätigt oder nicht bestätigt werden können.<br />

Globalhypothese<br />

Wenn die Schüler bereichsspezifisches Wissen, das durch<br />

Textverständnis erworben wird, schriftlich-konzeptual verarbeiten, dann ist<br />

ein <strong>Problem</strong>löseprozess erkennbar.<br />

Wichtig ist, dass für einen <strong>Problem</strong>löseprozess Wissen durch <strong>Lesen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Schreiben</strong> erarbeitet <strong>und</strong> aufgebaut sowie schriftlich-konzeptual angwendet<br />

werden musste.<br />

In der Analyse werden nicht alle erhobenen Daten berücksichtigt werden können,<br />

weil dies den Rahmen der Arbeit sprengen würde. Speziell die Untersuchung<br />

narrativer Mittel muss einschränkend erfolgen.<br />

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