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Lesen und Schreiben als Problem. Schriftliche Verarbeitung von ...

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Hypothese<br />

Wenn es zwischen den Bildungsgängen Gymnasium, Re<strong>als</strong>chule <strong>und</strong><br />

Hauptschule stark differierende Werte in der Verwendung bestimmter<br />

Konnektorenarten gibt, dann unterscheiden sich die Bildungsgänge<br />

<strong>von</strong>einander.<br />

Ergebnisse<br />

Die Berechnungen haben ergeben, dass sowohl Gymnasiasten <strong>als</strong> auch Real<strong>und</strong><br />

Hauptschüler ihre Aussagen in weitgehend kausale Zusammenhänge<br />

eingebettet haben. Ebenso wurden Sachverhalte <strong>von</strong> den Schülern aller<br />

Bildungsgänge vorrangig einleitend dargestellt, wobei die Gymnasiasten dies im<br />

Vergleich häufiger taten. Fast kein Schüler hat Aussagen in vergleichende<br />

Zusammenhänge gebracht. Diese Konnektorenart wurde <strong>von</strong> Schülern aller drei<br />

Bildungsgänge verschwindend gering verwendet. Explizite Unterschiede gibt es<br />

bei der Verwendung <strong>von</strong> Konnektoren, die gegensätzliche Relationen<br />

bezeichnen, denn dieser Konnektortyp wurde <strong>von</strong> Hauptschülern weniger<br />

frequentiert <strong>als</strong> <strong>von</strong> Re<strong>als</strong>chülern <strong>und</strong> Gymnasiasten, wie die Tabelle 17<br />

veranschaulicht. Diese Tatsache lässt Rückschlüsse auf eine breitere Vielfalt bei<br />

der Verknüpfung <strong>von</strong> Sätzen <strong>und</strong> eine stärkere Pro-Contra-Systematik bei den<br />

Gymnasiasten zu.<br />

Tabelle 17: Konnektorentypen sortiert nach Bildungsgängen für die Gruppe 8<br />

Konnektorentyp Gym<br />

RS<br />

HS<br />

N=152 N=103<br />

N=43<br />

einordnend 27% 23% 25,3%<br />

vergleichend 0,5%<br />

gegensätzlich 17% 11,6%<br />

0% 0,3%<br />

10,6%<br />

kausal 28% 26,8% 27%<br />

induktive<br />

Schlussfolgerung<br />

1,4% 1,7% 3%<br />

explizite<br />

Schlussfolgerung<br />

4% 2,8% 3,7%<br />

Total 100% 100% 100%<br />

104

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