RT SC-2 - Wacker Neuson

RT SC-2 - Wacker Neuson RT SC-2 - Wacker Neuson

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0182601de 001 0310 Betriebsanleitung Walze RT 56SC-2 RT 82SC-2

0182601de 001 0310<br />

Betriebsanleitung<br />

Walze<br />

<strong>RT</strong> 56<strong>SC</strong>-2<br />

<strong>RT</strong> 82<strong>SC</strong>-2


Copyright-<br />

Hinweis<br />

© Copyright 2010 der <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Corporation.<br />

Alle Rechte, einschließlich der Vervielfältigungs- und Verteilungsrechte,<br />

sind vorbehalten.<br />

Diese Publikation darf vom Erstkäufer der Maschine fotokopiert werden. Jede andere<br />

Art der Reproduktion ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung von <strong>Wacker</strong><br />

<strong>Neuson</strong> Corporation untersagt.<br />

Jede von der <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Corporation nicht genehmigte Art der Reproduktion oder<br />

Verteilung stellt einen Verstoß gegen die geltenden Urheberrechte dar. Verletzungen<br />

werden strafrechtlich verfolgt.<br />

Marken Alle in dieser Betriebsanleitung erwähnten Marken sind Eigentum der jeweiligen Besitzer.<br />

Hersteller <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Corporation<br />

N92 W15000 Anthony Avenue<br />

Menomonee Falls, WI 53051, U.S.A.<br />

Tel: (262) 255-0500 · Fax: (262) 255-0550 · Tel: (800) 770-0957<br />

www.wackerneuson.com<br />

Übersetzte<br />

Anleitungen<br />

Diese Betriebsanleitung ist eine Übersetzung der Originalanleitungen. Die<br />

Originalversion der Betriebsanleitung wurde in amerikanischem Englisch verfasst.


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Vorwort<br />

Vorwort<br />

Betriebsanleitung für diese Maschinen<br />

Maschine Artikelnummer<br />

<strong>RT</strong> 56 <strong>SC</strong>-2 0620294<br />

0620844<br />

<strong>RT</strong> 82 <strong>SC</strong>-2 0620293<br />

0620525<br />

0620529<br />

0620530<br />

0620845<br />

Maschinendokumentation<br />

Ein Exemplar der Betriebsanleitung sollte stets bei der Maschine aufbewahrt<br />

werden.<br />

Zur Bestellung von Ersatzteilen liegt der Maschine ein separates Ersatzteilheft<br />

bei.<br />

Wartungs- und Reparaturanleitungen sind in dem separaten Reparaturhandbuch<br />

enthalten.<br />

Fehlt eines dieser Dokumente, kann von der <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Corporation<br />

Ersatz angefordert werden. Sie können aber auch die Website unter<br />

www.wackerneuson.com konsultieren.<br />

Bei der Ersatzteilbestellung oder Nachfragen bezüglich Service-Informationen<br />

sind immer Modellnummer, Artikelnummer, Versionsnummer und die Seriennummer<br />

des jeweiligen Geräts anzugeben.<br />

Zu erwartende Informationen in diesem Handbuch<br />

Dieses Handbuch enthält Informationen und Verfahren für den sicheren Betrieb<br />

und die Wartung der vorgenannten <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong>-Modelle. Zu Ihrer eigenen<br />

Sicherheit und zum Schutz vor Verletzungen die in diesem Handbuch aufgeführten<br />

Sicherheitshinweise genau lesen, um sich mit ihnen vertraut zu<br />

machen, und sie jederzeit beachten.<br />

Die <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Corporation behält sich ausdrücklich das Recht auf<br />

unangekündigte technische Veränderungen vor, wenn diese zur Verbesserung<br />

der Leistung oder Sicherheitsstandards der Maschinen dienen.<br />

Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen basieren auf Maschinen,<br />

die bis zum Zeitpunkt der Drucklegung hergestellt wurden. Die <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong><br />

Corporation behält sich das Recht auf unangekündigte Änderungen dieser<br />

Informationen vor.<br />

Herstellergenehmigung<br />

Dieses Handbuch enthält mehrere Verweise auf zugelassene Komponenten,<br />

Zubehörteile und Modifizierungen. Es gelten die folgenden Definitionen:<br />

Zugelassene Komponenten oder Zubehörteile sind jene, die von <strong>Wacker</strong><br />

<strong>Neuson</strong> hergestellt oder geliefert wurden.<br />

wc_tx001252de.fm 3


Vorwort <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

Zugelassene Modifizierungen sind Modifizierungen, die von einem autorisierten<br />

<strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Service Center gemäß schriftlicher, veröffentlichter Anleitungen<br />

von <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> ausgeführt werden.<br />

Nicht zugelassene Komponenten, Zubehörteile und Modifizierungen sind<br />

jene, die die Zulassungskriterien nicht erfüllen.<br />

Die Verwendung bzw. Durchführung nicht zugelassener Komponenten, Zubehörteile<br />

bzw. Modifizierungen kann folgende Konsequenzen haben:<br />

Gefahr von schweren Verletzungen für den Bediener und andere Personen im<br />

Arbeitsbereich<br />

Dauerhafte Schäden an der Maschine, die nicht von der Garantie gedeckt werden<br />

Bei Fragen bezüglich zugelassener und nicht zugelassener Komponenten, Zubehörteile<br />

oder Modifizierungen wenden Sie sich bitte an Ihren <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong>-Händler.<br />

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<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 3<br />

1 Sicherheitsvorschriften 9<br />

1.1 Sicherheitsangaben in dieser Betriebsanleitung .................................. 9<br />

1.2 Beschreibung und Zweckbestimmung der Maschine ......................... 10<br />

1.3 Betriebssicherheit ............................................................................... 11<br />

1.4 Sicherheit beim Gebrauch von Verbrennungsmotoren ...................... 14<br />

1.5 Service-Sicherheit .............................................................................. 16<br />

2 Aufkleber 19<br />

2.1 Aufkleberstellen .................................................................................. 19<br />

2.2 Sicherheits-Aufkleber ......................................................................... 20<br />

2.3 Hinweisaufkleber ................................................................................ 24<br />

3 Betrieb 28<br />

3.1 Betriebs- & Servicestellen .................................................................. 28<br />

3.2 Maschine zur erstmaligen Verwendung vorbereiten .......................... 32<br />

3.3 Fernsteuer-Kontrolle ........................................................................... 33<br />

3.4 Zugriff auf den Motor oder das Fach mit den Hydraulikbauteilen ....... 34<br />

3.5 Zugriff auf das Schaltfach ................................................................... 35<br />

3.6 Schalttafel ........................................................................................... 36<br />

3.7 SmartControl <strong>SC</strong>-2 Sender ............................................................. 38<br />

3.8 Infrarot-System und Steuerkanäle ...................................................... 42<br />

3.9 Vor dem Starten ................................................................................. 44<br />

3.10 Starten ................................................................................................ 45<br />

3.11 Anhalten ............................................................................................. 46<br />

3.12 Farbcodes für den Lampenring .......................................................... 47<br />

3.13 Betrieb ................................................................................................ 48<br />

3.14 Position des Bedienungspersonals .................................................... 50<br />

3.15 Reichweite .......................................................................................... 52<br />

3.16 Bedienungsmerkmale ......................................................................... 53<br />

3.17 NiMH Batterien ................................................................................... 53<br />

3.18 Erneuerung der Batteriepack ............................................................. 54<br />

3.19 Aufladen der Sender-Batterien ........................................................... 55<br />

3.20 Maschinenstabilität ............................................................................. 57<br />

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Inhaltsverzeichnis <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.21 Betrieb an Gefällen ..............................................................................60<br />

3.22 Knickgelenk-Verriegelung ...................................................................61<br />

3.23 Überroll-Verfahren ...............................................................................61<br />

3.24 Notausschaltverfahren ........................................................................62<br />

3.25 Überblick über das ECM und das Diagnosewerkzeug ........................62<br />

3.26 ECM-Motorstartphasen .......................................................................63<br />

3.27 ECM-Überwachung von Solenoiden ...................................................64<br />

3.28 Das Diagnosewerkzeug anschließen ..................................................65<br />

3.29 ECM-Umkippmodi ...............................................................................66<br />

3.30 Den ECM-Umkippmodus programmieren ...........................................67<br />

3.31 Zum Einstellen des ECM-Umkippmodus .............................................68<br />

3.32 ECM-Störungs- und Fehlercodes ........................................................70<br />

3.33 Die ECM-Diagnosedaten und die Umkipplampe rückstellen ...............73<br />

3.34 Joysticks kalibrieren ............................................................................74<br />

4 Wartung 75<br />

4.1 Transport der Maschine ......................................................................75<br />

4.2 Heben von der Maschine ....................................................................75<br />

4.3 Lagerung auf der Baustelle .................................................................76<br />

4.4 Lagerung .............................................................................................77<br />

4.5 Neue Maschinen .................................................................................77<br />

4.6 Regelmäßiger Wartungsplan ...............................................................78<br />

4.7 Hydrauliköl-Spezifikation .....................................................................79<br />

4.8 Hydraulikölstand ..................................................................................80<br />

4.9 Hydrauliköl und -filterwechsel ..............................................................80<br />

4.10 Knickgelenk und Steuerzylinder ..........................................................82<br />

4.11 SmartControlTM-Sender Reinigung ....................................................82<br />

4.12 Antriebsgehäuse .................................................................................83<br />

4.13 Erregerschmierung ..............................................................................84<br />

4.14 Abstreifer .............................................................................................85<br />

4.15 Gummipuffer ........................................................................................85<br />

4.16 Wechsel der Bandagen .......................................................................86<br />

4.17 Batterie ................................................................................................87<br />

4.18 Motorölsystem .....................................................................................88<br />

4.19 Motoröl und Filter ................................................................................89<br />

4.20 Luftfilter ................................................................................................89<br />

4.21 Wartung des Motor-Kraftstoffzufuhrsystems .......................................90<br />

4.22 Kraftstoffilter ........................................................................................90<br />

4.23 Kraftstoff-/Wasserabscheider entleeren ..............................................91<br />

4.24 Vorfüllen vom Kraftstoffsystem ............................................................92<br />

6 wc_bo0182601de_001TOC.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Inhaltsverzeichnis<br />

4.25 Kühlmittel ............................................................................................ 92<br />

4.26 Ventilabstände .................................................................................... 93<br />

4.27 Anpassen des Motorgebläseriemens ................................................. 94<br />

4.28 Einfache Fehlersuche ......................................................................... 96<br />

5 Diagramme 98<br />

5.1 Verdrahtungsplan ............................................................................... 98<br />

5.2 Verdrahtungsplan-Bestandteile ........................................................ 100<br />

5.3 Hydraulikdiagramm .......................................................................... 106<br />

5.4 Hydraulikdiagramm-Bestandteile ..................................................... 107<br />

6 Technische Daten 108<br />

6.1 Motor ................................................................................................ 108<br />

6.2 Walze ............................................................................................... 109<br />

6.3 Schmierung ...................................................................................... 110<br />

6.4 Geräusch- und Vibrationsangaben ................................................... 110<br />

6.5 Abmessungen .................................................................................. 111<br />

6.6 Strahlen-Compliance ........................................................................ 111<br />

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Inhaltsverzeichnis <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

8 wc_bo0182601de_001TOC.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Sicherheitsvorschriften<br />

1 Sicherheitsvorschriften<br />

1.1 Sicherheitsangaben in dieser Betriebsanleitung<br />

Diese Betriebsanleitung enthält Sicherheitsvorschriften der<br />

Kategorien: GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT, HINWEIS und<br />

ANMERKUNG. Diese sind zu befolgen, damit die Gefahr von<br />

Verletzung, Beschädigung der Ausrüstung oder nichtfachgerechtem<br />

Service verringert wird.<br />

Dies ist ein Sicherheits-Warnsymbol, das vor möglicher Verletzungsgefahr warnt.<br />

Alle diesem Warnsymbol folgenden Sicherheitsvorschriften einhalten.<br />

GEFAHR<br />

GEFAHR weist auf eine Gefahrensituation hin, die bei Nichtbeachtung dieser<br />

Warnung zu schwerer Verletzung oder zum Tod führen kann.<br />

Um tödliche Unfälle und schwere Verletzungen zu vermeiden, alle Sicherheitshinweise,<br />

die diesem Signalwort folgen, genau beachten.<br />

WARNUNG<br />

WARNUNG weist auf eine Gefahrensituation hin, die bei Nichtbeachtung dieser<br />

Warnung zu schwerer Verletzung oder zum Tod führen kann.<br />

Um möglicherweise tödliche Unfälle und schwere Verletzungen zu vermeiden,<br />

alle Sicherheitshinweise, die diesem Signalwort folgen, genau beachten.<br />

VORSICHT<br />

VORSICHT weist auf eine Gefahrensituation hin, die bei Nichtbeachtung dieses<br />

Hinweises zu leichten bis mittleren Verletzungen führen kann.<br />

Um möglicherweise geringfügige oder mittelschwere Verletzungen zu vermeiden,<br />

alle Sicherheitshinweise, die diesem Signalwort folgen,<br />

genau beachten.<br />

HINWEIS: Wenn dieses Wort ohne Sicherheits-Warnsymbol erscheint,<br />

weist HINWEIS auf eine Gefahrensituation hin, die bei<br />

Nichtbeachtung zu Sachschäden führen kann.<br />

Anmerkung: Eine Anmerkung enthält zusätzliche wichtige Informationen zu<br />

einem Arbeitsverfahren.<br />

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Sicherheitsvorschriften <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

1.2 Beschreibung und Zweckbestimmung der Maschine<br />

Bei dieser Maschine handelt es sich um eine fernbediente<br />

Grabenwalze. Die Grabenwalze von <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> besteht aus<br />

zwei getrennten Maschinenhälften (Vorder- und Rückteil), die durch<br />

ein Knickgelenk verbunden sind. Jede Maschinenhälfte enthält einen<br />

Erreger und zwei Bandagen. Die vordere Hälfte enthält auch einen<br />

Diesenmotor und Pumpen für das hydrostatische Antriebssystem. Die<br />

hintere Hälfte enthält den Hydrauliköltank und den Kraftstofftank. Der<br />

Dieselmotor treibt die Hydrauliksysteme an, die für die Bewegung und<br />

das Vibrieren der Bandagen sorgen. Der Bediener steuert sämtliche<br />

Funktionen der Maschine (Lenkung, Vibration und Motor starten/<br />

stoppen) mit einem IR-Steuersystem.<br />

Diese Maschine ist zur Verdichtung von Untergrund, Hinterfüllung und<br />

für bindige Böden vorgesehen.<br />

Diese Maschine wurde ausschließlich für die o. g.<br />

Verwendungszwecke konstruiert und gebaut. Die Verwendung der<br />

Maschine zu jeglichem anderen Zweck könnte die Maschine<br />

dauerhaft beschädigen oder zu schweren Verletzungen des<br />

Bedieners oder anderen Personen in der Nähe führen.<br />

Maschinenschäden aufgrund von Missbrauch werden von der<br />

Garantie nicht gedeckt.<br />

Folgende Praktiken gelten als Missbrauch:<br />

• Verwendung der Maschine als Leiter, Stütze oder Arbeitsfläche<br />

• Betrieb der Maschine zum Tragen oder Transportieren von<br />

Personen oder Geräten<br />

• Gebrauch der Maschine zum Abschleppen anderer Maschinen<br />

• Betrieb der Maschine außerhalb der Werksspezifikationen<br />

• Betrieb der Maschine entgegen der an der Maschine<br />

angebrachten und in der Betriebsanleitung enthaltenen<br />

Warnhinweise<br />

Diese Maschine wurde nach den neuesten globalen<br />

Sicherheitsstandards konstruiert und gebaut. Um Gefahren<br />

weitmöglichst auszuräumen, wurde sie technisch mit größter Sorgfalt<br />

konstruiert und enthält Schutzbleche und Warnetiketten für eine<br />

erhöhte Sicherheit für den Bediener. Trotz dieser Schutzmaßnahmen<br />

können weitere Risiken bestehen bleiben. Diese werden als<br />

Restrisiken bezeichnet. Mögliche Restrisiken bei dieser Maschine:<br />

• Hitze, Lärm, Auspuffgas und Kohlenmonoxid vom Motor<br />

• Verbrennungen durch heiße Hydraulikflüssigkeit<br />

• Brandgefahr aufgrund falscher Auftankverfahren<br />

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<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Sicherheitsvorschriften<br />

1.3 Betriebssicherheit<br />

• Benzin und Benzindämpfe<br />

• Verletzungen aufgrund falscher Hebetechnik<br />

• Quetschgefahren aufgrund unsachgemäßen Betriebs (Füße,<br />

Beine oder Arme, die aus der Bedienerstation ragen) und<br />

Gefahren für andere Personen im Arbeitsbereich<br />

Zum eigenen Schutz und zum Schutz anderer Personen<br />

sicherstellen, dass die Sicherheitshinweise in diesem Handbuch vor<br />

Inbetriebnahme der Maschine genau gelesen und verstanden<br />

wurden.<br />

Vertrautheit mit der Maschine und ordnungsgemäße Schulung sind<br />

Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb. Maschinen, die falsch<br />

oder von ungeschultem Personal betrieben werden, können eine<br />

Gefahr darstellen. Die Bedienungsanleitungen in diesem Handbuch<br />

und im Motorenhandbuch durchlesen, um sich mit der Position und<br />

richtigen Verwendung der Bedienelemente vertraut zu machen.<br />

Unerfahrene Bediener müssen von Personal, das mit der Maschine<br />

vertraut ist, eingewiesen werden, bevor sie die Maschine betreiben<br />

dürfen.<br />

Bedienerqualifikationen<br />

WARNUNG<br />

Nur geschultes Personal darf die Maschine starten, bedienen und<br />

abschalten. Das Personal muss ferner folgende Qualifikationen<br />

aufweisen:<br />

• geschult in der korrekten Bedienung der Maschine<br />

• vertraut mit den notwendigen Sicherheitsvorrichtungen<br />

Der Zugang zur Maschine und die Bedienung der Maschine ist nicht<br />

gestattet für:<br />

• Kinder<br />

• unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten<br />

stehende Personen<br />

Contact <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> for additional training if necessary.<br />

Personenschutzausrüstung (PPE)<br />

Beim Betrieb dieser Maschine folgende Personenschutzkleidung<br />

(PPE) tragen:<br />

• Eng anliegende Arbeitskleidung, die die Bewegung nicht<br />

behindert<br />

• Schutzbrille mit Seitenschutz<br />

• Gehörschutz<br />

• Arbeitsschuhe oder Stiefel mit Zehenschutz<br />

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Sicherheitsvorschriften <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

Vor dem Starten der Maschine<br />

• IMMER Knickgelenkverriegelung vor dem Betrieb der Maschine<br />

entfernen und verstauen. Bei angebrachter Verriegelung kann die<br />

Maschine nicht gelenkt werden.<br />

• NIEMALS Maschine betreiben, wenn Wartungen oder<br />

Reparaturen notwendig sind.<br />

• Die Maschine nicht mit unzulässigen Zubehör- oder Zusatzteilen<br />

betreiben.<br />

• Die Maschine nicht transportieren, während sie läuft.<br />

Steuerungen und Funktionen<br />

• Die Maschine NUR dann betreiben, wenn alle<br />

Sicherheitsvorrichtungen und Schutzbleche angebracht sind und<br />

funktionieren. Die Sicherheitsvorrichtungen NICHT modifizieren<br />

oder außer Kraft setzen. Die Maschine NICHT betreiben, wenn<br />

irgendeine Sicherheitsvorrichtung oder ein Schutzblech fehlt oder<br />

nicht funktioniert.<br />

• IMMER direkt nach dem Anlassen alle Kontrollen auf korrekte<br />

Funktion prüfen! NIEMALS Maschine betreiben, wenn nicht alle<br />

Kontrollen korrekt funktionieren.<br />

• Auf jeden Fall den von <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> bereitgestellten<br />

SmartControl Sender-Schultergurt verwenden, wenn der<br />

Betrieb bei angeschlossenem Steuerkabel erfolgt. Dieser<br />

Schultergurt wurde so konzipiert, dass er sich löst und der<br />

Bediener nicht von der Maschine mitgerissen wird, sollte die<br />

Maschine verrutschen, umkippen oder umfallen.<br />

• NIEMALS Maschine mit losem oder ohne Tankdeckel betreiben.<br />

Hinweise zum Arbeitsbereich<br />

• IMMER das Umfeld im Auge behalten.<br />

• IMMER die Walze während der Bedienung im Auge behalten.<br />

• IMMER die ändernden Bodenverhältnisse beachten und auf<br />

unebenen Böden, an Gefällen oder auf weichen Böden<br />

besonders vorsichtig arbeiten. Die Maschine könnte unerwartet<br />

rutschen.<br />

• IMMER in Nähe von Gruben, Gräben oder Plateaus Vorsicht<br />

bewahren. Der Boden muß stabil genug sein, um das Gewicht<br />

der Maschine tragen zu können, da ansonsten Rutsch-, Stürz-<br />

und Überrollgefahr besteht.<br />

• IMMER beim Rückwärtslauf oder Fahren an Hügeln auf sicheren<br />

Bedienungsstandort achten. Bleiben Sie ausreichend von der<br />

Maschine entfernt, damit Sie sich nicht in einer gefährlichen<br />

Position befindet, falls die Walze rutschen oder kippen sollte.<br />

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<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Sicherheitsvorschriften<br />

• IMMER Hände, Füße und lose Kleidung von rotierenden<br />

Maschinenteilen fernhalten.<br />

• IMMER vergewissern, daß sich alle Personen in sicherem<br />

Abstand von dem Maschine befinden. Bei Bedarf den Maschine<br />

stoppen, falls die Personen den Sicherheitsbereich nicht<br />

verlassen haben.<br />

• Während der Bedienung dieser Maschine dürfen keine SMS-<br />

Nachrichten versendet oder Gespräche mit dem Mobiltelefon<br />

geführt werden.<br />

• NIEMALS mehrere Walzen in einem Abstand von 20m<br />

voneinander betreiben, sofern nicht sichergestellt ist, dass jede<br />

Walze und ihr zugehöriger Sender auf einen anderen<br />

Steuerkanal eingestellt wurden, als die anderen Walzen/Sender<br />

innerhalb des Arbeitsbereichs. Weitere Informationen sind im<br />

Abschnitt Einstellen der Steuerkanäle enthalten.<br />

• Den Knickgelenkbereich und den Bereich zwischen vorderem<br />

und hinterem Rahmen meiden.<br />

• Die Maschine NIEMALS unbeaufsichtigt laufen lassen.<br />

Nach Abschluss der Arbeit<br />

• Den Motor oder Auspufftopf bei laufendem Motor nzw. kurz nach<br />

dessen Abschalten nicht berühren. Diese Bereiche werden heiß<br />

und können Verbrennungen verursachen.<br />

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Sicherheitsvorschriften <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

1.4 Sicherheit beim Gebrauch von Verbrennungsmotoren<br />

WARNUNG<br />

Verbrennungsmotoren stellen während des Betriebs und beim Auftanken eine<br />

besondere Gefahr dar. Nichtbeachtung der Warnhinweise und<br />

Sicherheitsrichtlinien kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.<br />

Stets die Warnhinweise in der Bedienungsanleitung des Motors und die Sicherheitsanleitungen<br />

weiter unten lesen und beachten.<br />

GEFAHR<br />

Die Abgase des Motors enthalten Kohlenmonoxid, ein tödliches Gas. Das<br />

Einatmen von Kohlenmonoxid kann in wenigen Minuten zum Tod führen.<br />

Die Maschine NIE in einem geschlossenen Bereich, z. B. einem Tunnel,<br />

betreiben, außer es besteht adäquate Lüftung durch Abluftventilatoren oder<br />

Schläuche.<br />

Betriebssicherheit<br />

Beim Laufenlassen des Motors:<br />

• Den Bereich um das Auspuffrohr frei von brennbaren Materialien<br />

halten.<br />

• Vor dem Anlassen des Motors die Kraftstoffleitungen und den<br />

Kraftstofftank auf Lecks und Risse untersuchen. Die Maschine<br />

nicht betreiben, wenn Lecks vorliegen oder die Kraftstoffleitungen<br />

locker sind.<br />

Beim Laufenlassen des Motors:<br />

• Während des Betriebs der Maschine nicht rauchen.<br />

• Den Motor nicht in der Nähe von Funken oder offenen Flammen<br />

betreiben.<br />

• Den Motor oder Auspufftopf bei laufendem Motor bzw. kurz nach<br />

dessen Abschalten nicht berühren.<br />

• Die Maschine nicht mit lockerem oder fehlendem Tankdeckel<br />

betreiben.<br />

• Den Motor nicht anlassen, wenn Kraftstoff verschüttet wurde<br />

oder ein Kraftstoffgeruch vorhanden ist. Die Maschine von dem<br />

verschütteten Kraftstoff weg bewegen und vor dem Anlassen<br />

abwischen.<br />

Sicherheit beim Auftanken<br />

Beim Auftanken der Maschine:<br />

• Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen.<br />

• Den Kraftstofftank in einem gut ventilierten Bereich auffüllen.<br />

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<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Sicherheitsvorschriften<br />

• Nach dem Auftanken den Kraftstofftankdeckel wieder anbringen.<br />

• Nicht rauchen.<br />

• Keine heißen oder laufenden Motoren auftanken.<br />

• Den Motor nicht in der Nähe von Funken oder offenen Flammen<br />

auftanken.<br />

• Die Maschine nicht auftanken, während sie sich auf<br />

kunststoffbeschichteten Auflageflächen von Pritschenwagen<br />

befindet. Statische Elektrizität kann den Kraftstoff oder die<br />

Kraftstoffdämpfe entzünden.<br />

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Sicherheitsvorschriften <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

1.5 Service-Sicherheit<br />

WARNUNG<br />

Schlecht gewartete Maschinen können eine Gefahr darstellen! Nur<br />

regelmäßig und richtig gewartete und bei Bedarf reparierte Maschinen<br />

können über lange Zeit hinweg sicher und und ordnungsgemäß<br />

betrieben werden.<br />

Personenschutzausrüstung (PPE)<br />

Bei Wartungs- oder Instandhaltungsarbeiten an dieser Maschine<br />

folgende Personenschutzausrüstung tragen:<br />

• Eng anliegende Arbeitskleidung, die die Bewegung nicht<br />

behindert<br />

• Schutzbrille mit Seitenschutz<br />

• Gehörschutz<br />

• Arbeitsschuhe oder Stiefel mit Zehenschutz<br />

Weitere Hinweise vor dem Betrieb der Maschine:<br />

• Lange Haare zusammenbinden.<br />

• Allen Schmuck ablegen (einschließlich Ringe)<br />

Vor dem Warten der Maschine<br />

• Für manche Wartungsverfahren muss die Batterie der Maschine<br />

getrennt werden. Vor Ausführung aller Wartungsarbeiten an der<br />

Maschine die Wartungsverfahren durchlesen und verstehen, um<br />

Verletzungen zu vermeiden.<br />

• Alle Einstellungen und Reparaturen MÜSSEN vor<br />

Inbetriebnahme vorgenommen werden. Die Walze NIE mit<br />

bekannten Problemen oder Mängeln betreiben! Alle Reparaturen<br />

und Einstellungen müssen von einem qualifizierten Techniker<br />

vorgenommen werden.<br />

• NIEMALS Maschine ohne schriftliche Genehmigung des<br />

Herstellers modifizieren.<br />

• Beim Heben bzw. Beförderung der Maschine darf sich NIEMAND<br />

darunter aufhalten.<br />

• IMMER vor der Wartung Motor abschalten. An Maschinen mit<br />

Elektrostart den negativen Anschluß der Batterie trennen.<br />

• IMMER sicherstellen, daß Ketten, Haken, Schlingen, Rampen,<br />

Hebevorrichtungen und andere Arten von Hebewerkzeugen<br />

richtig angebracht sind und genügend Tragkapazität haben, um<br />

die Walze sicher zu heben. Vor dem Anheben der Maschine<br />

immer sicherstellen, daß sich keine Personen in unmittelbarer<br />

Nähe befinden.<br />

16 wc_si000472de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Sicherheitsvorschriften<br />

• IMMER das Knickgelenk mit dem Verriegelungsarm blockieren,<br />

bevor die Maschine gehoben oder unterstützt wird.<br />

Maschinenhälften könnten unerwartet zusammenschwingen und<br />

Verletzungen verursachen.<br />

Während des Wartens der Maschine<br />

• Die Maschine NICHT in laufendem Zustand reinigen, warten oder<br />

einstellen. Drehteile können schwere Verletzungen verursachen.<br />

• KEIN Benzin oder andere Arten von Kraftstoff bzw. entflammbare<br />

Lösungen zum Reinigen der Maschinenteile verwenden,<br />

besonders nicht in geschlossenen Bereichen. Die Dämpfe von<br />

Kraftstoffen und Lösungen können explodieren.<br />

• Die Kühlerverschlusskappe darf bei laufendem oder heißem<br />

Motor AUF KEINEN FALL abgenommen werden. Die<br />

Kühlflüssigkeit ist heiß und steht unter Druck, sodass ein<br />

Abschrauben der Kappe zu schweren Verbrennungen führen<br />

kann!<br />

• Flüssigkeiten, die aus kleinsten Öffnungen austreten, können<br />

nahezu unsichtbar sein. Bei Dichtheitsprüfungen stets ein Stück<br />

Karton oder Holz verwenden; zur Ermittlung von Undichtheiten<br />

NIEMALS die bloßen Hände verwenden.<br />

• NIEMALS Luftfilterdeckel, Luftfilterpapiereinsatz, oder<br />

Schaumgummieinsatz während des Betriebs entfernen.<br />

• Hydraulische Verbindungen und Leitungen NICHT lockern<br />

während der Motor läuft! Hydraulische Flüssigkeit unter Druck<br />

kann Verbrennungen und Augen/Hautschäden verursachen<br />

sowie andere schwerste Verletzungen hervorrufen. Alle<br />

Kontrollen sowie Motor ausschalten, bevor hydraulische<br />

Leitungen gelockert werden.<br />

• SmartControl Sendegerät NICHT unbeaufsichtigt während<br />

Wartung der Maschine lassen.<br />

Nach dem Warten der Maschine<br />

• STETS sicherstellen, dass die Schläuche wieder am richtigen<br />

Anschluss angeschlossen wurden. Andernfalls kann es zu<br />

Schäden an der Walze und/oder zu Verletzungen des Personals<br />

auf oder in der Nähe der Maschine kommen.<br />

• Vor dem Einschalten der Maschine, vergewissern Sie sich, daß<br />

keine Fremdkörper (Schraubenzieher, Schlüssel, Schrauben,<br />

usw.) auf der Maschine abgelegt sind und daß die eingestellten<br />

bzw. ausgewechselten Bauteile sicher befestigt sind.<br />

• IMMER nach Reparatur und Wartung Schutzvorrichtungen und<br />

Sicherheitsausrüstungen wieder am Gerät anbringen.<br />

wc_si000472de.fm 17


Sicherheitsvorschriften <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

Allgemeine Sicherheitshinweise für die Wartung<br />

• Alle äußeren Befestigungsteile STETS in regelmäßigen<br />

Abständen überprüfen.<br />

• Die Maschine IMMER sauber halten und darauf achten, dass die<br />

Aufkleber leserlich sind. Alle fehlenden und schwer lesbaren<br />

Aufkleber ersetzen. Die Aufkleber enthalten wichtige<br />

Bedienungsanleitungen und warnen vor Gefahren.<br />

• IMMER die “Periodischen Wartungsangaben” in der<br />

Betriebsanleitung befolgen.<br />

• Wenn Ersatzteile für diese Maschien benötigt werden, nur Teile<br />

von <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> verwenden bzw. Teile, die dem Original in<br />

Bezug auf Abmessungen, Typ, Stärke und Material genau<br />

entsprechen.<br />

18 wc_si000472de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Aufkleber<br />

2 Aufkleber<br />

2.1 Aufkleberstellen<br />

Z<br />

wc_si000473de.fm 19<br />

X<br />

Y<br />

Q<br />

N<br />

wc_gr007266


Aufkleber <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

2.2 Sicherheits-Aufkleber<br />

Nr. Symbol Erklärung<br />

A<br />

B<br />

C<br />

WARNUNG!<br />

Inhalt steht unter Druck. In heißem Zustand<br />

nicht öffnen!<br />

WARNUNG!<br />

Heiße Oberfläche!<br />

WARNUNG!<br />

Quetschpunkt.<br />

20 wc_si000473de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Aufkleber<br />

Nr. Symbol Erklärung<br />

F GEFAHR!<br />

Erstickungsgefahr.<br />

G<br />

wc_si000473de.fm 21<br />

Motoren geben Kohlenmonoxyd ab.<br />

Die Maschine nie in geschlossenen<br />

Räumen oder Bereichen betreiben,<br />

außer es ist für ausreichend Ventilation<br />

durch Ventilatoren oder Schläuche<br />

gesorgt.<br />

Vor Inbetriebnahme dieser Maschine die<br />

beiliegenden Betriebsanleitungen lesen<br />

und verstehen. Andernfalls wächst die<br />

Verletzungsgefahr für den Bediener und<br />

andere Personen.<br />

Zur Verringerung der Gefahr von<br />

Gehörschäden empfiehlt es sich,<br />

während des Betriebs der Maschine<br />

einen Gehörschutz zu tragen.<br />

WARNUNG!<br />

Infrarotsignal: Den Transmitter immer direkt auf<br />

die Empfangssensoren an der Maschine ausrichten.<br />

1. Keine Bewegung, wenn sich der Bediener<br />

innerhalb 2 m vor oder hinter der Maschine<br />

befindet. Die Maschine bewegt sich nicht, wenn<br />

sich der Bediener innerhalb 2 m neben der<br />

Maschine befindet.<br />

2. Die Maschine kann u. U. Signale empfangen<br />

und auf Signale reagieren, die von Objekten<br />

reflektiert werden.


Aufkleber <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

Nr. Symbol Erklärung<br />

H<br />

J<br />

Um zu verhindern, dass die Infrarotübertragungen<br />

blockiert und Fehlfunktionen der Maschine<br />

verursacht werden, keine Aufkleber am<br />

Gehäuse anbringen!<br />

Den Transmitter und die Empfangssensoren<br />

vor Gebrauch reinigen!<br />

Um nicht durch das Kabel gezogen zu werden,<br />

nur den <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Schultergurt verwenden!<br />

Den Transmitter und die<br />

Empfangssensoren vor Gebrauch reinigen!<br />

Die Betriebsanleitung durchlesen.<br />

WARNUNG!<br />

Die Batterie vor Wartungsarbeiten trennen.<br />

Siehe die Betriebsanleitung.<br />

R WARNUNG<br />

Gefahr der Einklemmung. Maschine mit<br />

Drehteilen. Nicht in die laufende Maschine<br />

greifen.<br />

22 wc_si000473de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Aufkleber<br />

Nr. Symbol Erklärung<br />

S<br />

V<br />

ATENCI N<br />

ATTENTION<br />

Y GEFAHR!<br />

Erstickungsgefahr.<br />

0178715<br />

STOP<br />

wc_si000473de.fm 23<br />

VORSICHT!<br />

Nicht innerhalb 2m (6,6 ft.) von der Maschine<br />

stehen, wenn die Amber Kontrolleuchten<br />

blinken! Die Walze reagiert auf Remotesignale,<br />

wenn das Licht blitzt.<br />

Um unabsichtlichen Betrieb zu verhindern,<br />

wenn mehrere Maschinen benutzt werden, für<br />

jede Maschine einen anderen Kanal einstellen!<br />

Um Schäden am Transmitter und mögliche<br />

Fehlfunktionen zu vermeiden, das Gehäuse<br />

nicht öffnen! Die Betriebsanleitung lesen!<br />

Motoren geben Kohlenmonoxyd ab.<br />

Die Maschine nie in geschlossenen<br />

Räumen oder Bereichen betreiben,<br />

außer es ist für ausreichend Ventilation<br />

durch Ventilatoren oder Schläuche<br />

gesorgt.<br />

Die Betriebsanleitung durchlesen.<br />

In Maschinennähe sind keine Funken,<br />

Flammen oder brennenden<br />

Gegenstände zugelassen.<br />

Den Motor stoppen, bevor Kraftstoff<br />

nachgefüllt wird.<br />

Nur sauberen gefilterten Dieselkraftstoff verwenden.


Aufkleber <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

2.3 Hinweisaufkleber<br />

Nr. Symbol Erklärung<br />

D<br />

E<br />

I<br />

K<br />

L<br />

RADIATOR<br />

KUEHLER<br />

RADIADOR<br />

RADIATEUR<br />

ENGINE OIL<br />

MOTOROEL<br />

ACEITE DE MOTOR<br />

HUILE À MOTEURS<br />

wc_sy0154325<br />

Hydrauliköltankfüller<br />

Kühler/Motoröl<br />

Die Betriebsanleitung in der Maschine<br />

aufbewahren. Ersatz-Betriebsanleitungen sind<br />

von den lokalen <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong>-Vertretungen<br />

erhältlich.<br />

Festzurrpunkt<br />

ACHTUNG<br />

Hebepunkt.<br />

24 wc_si000473de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Aufkleber<br />

Nr. Symbol Erklärung<br />

M Ein Typenschild mit Modellnummer,<br />

Artikelnummer, Versionsnummer und<br />

Seriennummer ist an jedem Gerät<br />

angebracht. Die Daten von diesem<br />

Schild bitte notieren, damit sie auch bei<br />

Verlust oder Beschädigung des<br />

Schildes noch vorhanden sind. Bei der<br />

Ersatzteilbestellung oder Nachfragen<br />

bezüglich Service-Informationen sind<br />

immer Modellnummer, Artikelnummer,<br />

Versionsnummer und die<br />

Seriennummer des jeweiligen Geräts<br />

anzugeben.<br />

N<br />

O<br />

P<br />

wc_si000473de.fm 25<br />

Dieses Gerät ist unter einem oder mehreren<br />

Patenten geschützt.<br />

Drehmoment von Niederhaltemuttern der Batterie:<br />

3,5 Nm max.<br />

ACHTUNG<br />

Durch Umkippen der Maschine kann Motoröl in<br />

die Zylinder eintreten, wodurch Motorschaden<br />

entstehen kann. Vor Startwiederholung Betriebsanleitung<br />

befolgen oder die nächstgelegene<br />

<strong>Wacker</strong>-Service-Station um Starthinweisungen<br />

fragen.


Aufkleber <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

Nr. Symbol Erklärung<br />

Q<br />

T<br />

U<br />

W<br />

Garantierter Schallleistungspegel in dB(A).<br />

Hydraulikölablaß<br />

Kanalaufkleber:<br />

Den Betriebskanal am Transmitter und an der<br />

Walze markieren. Den Originalaufkleber durch<br />

einen neuen ersetzen, wenn die Kanäle<br />

geändert werden.<br />

P= Stromrelais<br />

T= Gasrelais<br />

G= Glühkerzenrelais<br />

26 wc_si000473de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Aufkleber<br />

Nr. Symbol Erklärung<br />

X Hydraulikölfüllung<br />

Z<br />

wc_si000473de.fm 27<br />

Nur Kraftstoff mit niedrigem oder ultraniedrigem<br />

Schwefelgehalt verwenden


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3 Betrieb<br />

3.1 Betriebs- & Servicestellen<br />

47<br />

wc_gr007267<br />

28 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

S. Zeichnung: wc_gr007267, wc_gr007268<br />

Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung<br />

1 Ölpeilstab 25 Erreger - Auffüllöffnung<br />

2 Motoröl - Ablassöffnung 26 Erreger - Ablassöffnung<br />

3 Laschen 27 Erreger - Ölstandstopfen<br />

4 Luftfilter 28 Lampenfeld<br />

5 Abstreifer 29 SmartControl-Sender<br />

6 Antriebsgehäuse - Auffüllöffnung 30 Ladungskabel<br />

7 Antriebsgehäuse - Ablassöffnung 31 Empfängerauge/Leuchtring<br />

8 Antriebsgehäuse - Ölstandstopfen 32 Ölkühler<br />

9 Erregerpumpe 33 Ladungsanschluß<br />

10 Antriebspumpe 34 Lenkzylinder<br />

11 Radiator 35 Dekodiermodul<br />

12 Haubenverriegelung 36 Motorkontrollmodul<br />

13 Kranöse 37 Verriegelung<br />

14 Knickgelenk-Verriegelung 38 Halter für Betriebsvorschrift<br />

15 Hydrauliktank 39 Lasche zur Haubensicherung<br />

16 Hydrauliktank-Rücklauffilter 40 Systemsicherung - 20A<br />

17 Hydr. Ölschauglas 41 Leitungsschutzschalter mit<br />

Auto-Reset - 50A<br />

18 Hydrauliktank-Ablassöffnung 42 Ladungskabel / Servicebox-Steckfassung<br />

19 Knickgelenk-Schmiernippel 43 Öldruckschalter (PSI)<br />

20 Lenkzylinder-Schmiernippel 44 Luftfilterverstopfungsschalter<br />

21 Kraftstofftank 46 Schalter, Wasserüberhitzung / Glühschalter<br />

22 Radiator-Ablassöffnung 47 Kraftstoffilter<br />

23 Hydr. Verteiler - ---<br />

24 Batterie - ---<br />

wc_tx001474de.fm 29


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

wc_gr007268<br />

30 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung<br />

1 Ölpeilstab 25 Erreger - Auffüllöffnung<br />

2 Motoröl - Ablassöffnung 26 Erreger - Ablassöffnung<br />

3 Laschen 27 Erreger - Ölstandstopfen<br />

4 Luftfilter 28 Lampenfeld<br />

5 Abstreifer 29 SmartControl-Sender<br />

6 Antriebsgehäuse - Auffüllöffnung 30 Ladungskabel<br />

7 Antriebsgehäuse - Ablassöffnung 31 Empfängerauge/Leuchtring<br />

8 Antriebsgehäuse - Ölstandstopfen 32 Ölkühler<br />

9 Erregerpumpe 33 Ladungsanschluß<br />

10 Antriebspumpe 34 Lenkzylinder<br />

11 Radiator 35 Dekodiermodul<br />

12 Haubenverriegelung 36 Motorkontrollmodul<br />

13 Kranöse 37 Verriegelung<br />

14 Knickgelenk-Verriegelung 38 Halter für Betriebsvorschrift<br />

15 Hydrauliktank 39 Lasche zur Haubensicherung<br />

16 Hydrauliktank-Rücklauffilter 40 Systemsicherung - 20A<br />

17 Hydr. Ölschauglas 41 Leitungsschutzschalter mit<br />

Auto-Reset - 50A<br />

18 Hydrauliktank-Ablassöffnung 42 Ladungskabel / Servicebox-Steckfassung<br />

19 Knickgelenk-Schmiernippel 43 Öldruckschalter (PSI)<br />

20 Lenkzylinder-Schmiernippel 44 Luftfilterverstopfungsschalter<br />

21 Kraftstofftank 46 Schalter, Wasserüberhitzung / Glühschalter<br />

22 Radiator-Ablassöffnung 47 Kraftstoffilter<br />

23 Hydr. Verteiler - ---<br />

24 Batterie - ---<br />

wc_tx001474de.fm 31


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.2 Maschine zur erstmaligen Verwendung vorbereiten<br />

Maschine zur erstmaligen Verwendung vorbereiten<br />

Die Maschine zur erstmaligen Verwendung vorbereiten:<br />

3.2.1 Sicherstellen, dass alles lose Verpackungsmaterial von der Maschine<br />

entfernt wurde.<br />

3.2.2 Die Maschine und ihre Bestandteile auf Beschädigungen überprüfen.<br />

Bei sichtbaren Schäden die Maschine nicht betreiben! Den <strong>Wacker</strong><br />

<strong>Neuson</strong>-Händler sofort um Rat bitten.<br />

3.2.3 Prüfen, ob alle zur Maschine gehörigen Teile geliefert wurden und ob<br />

alle losen Teile und Befestigungen vorhanden sind.<br />

3.2.4 Komponenten, die noch nicht befestigt sind, jetzt anbringen.<br />

3.2.5 Flüssigkeiten nach Bedarf auffüllen, einschließlich Kraftstoff, Motoröl<br />

und Batteriesäure.<br />

3.2.6 Die Maschine an ihren Einsatzort bringen.<br />

32 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.3 Fernsteuer-Kontrolle<br />

S. Zeichnung: wc_gr000957<br />

Diese Maschine ist speziell zur Fernbedienung ausgestattet. Mit<br />

dieser Einrichtung wird der Bediener geschützt, indem er während des<br />

Betriebs in einem sicheren Abstand zur Maschine stehen kann. Bei<br />

Ausgrabungen kann der Bediener sicher oberhalb der Ausgrabung<br />

stehen und muss nicht im Graben selbst stehen.<br />

Der <strong>SC</strong>-2 Sender (a) wurde ausschließlich für fernbediente Infrarot<br />

(IR)-Anwendungen entwickelt. Das Spulenkabel (b) dient nur zum<br />

Aufladen der Senderbatterie oder zur Stromversorgung an den<br />

Sender, wenn keine Batterie vorhanden ist. Steuersignale werden<br />

nicht durch das Kabel übermittelt.<br />

Das Infrarot-System enthält das Sendegerät und zwei<br />

Empfängerzellen. Dieses System ermöglicht kabellose Steuerung auf<br />

Sichthöhe bis zu 20m Entfernung. Die Signale werden mit einem<br />

handgehaltenen Sender zu den Empfängeraugen an der Maschine<br />

weitergeleitet, und der Betrieb somit geregelt. Zum richtigen Betrieb<br />

reicht es, wenn das Signal von nur einer Zelle empfangen wird.<br />

Werden mehrere Walzen in einem Abstand von 20m voneinander<br />

betrieben, kann der Sender einer der Walzen möglicherweise die<br />

Steuerung der anderen Walze unbeabsichtigterweise übernehmen.<br />

Dies kann eintreten, wenn mehrere Walzen auf den selben<br />

Steuerkanal eines Senders eingestellt sind. Um zu verhindern, dass<br />

der Sender einer Walze unabsichtigterweise die Steuerung einer<br />

anderen Walze übernimmt, ist sicherzustellen, dass jede Walze samt<br />

Sender auf einen anderen Steuerkanal als die anderen Walzen/<br />

Sender im selben Arbeitsbereich eingestellt ist. Weitere Informationen<br />

sind im Abschnitt Infrarotsystem und Steuerkanäle enthalten.<br />

wc_tx001474de.fm 33<br />

a<br />

b<br />

wc_gr000957


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.4 Zugriff auf den Motor oder das Fach mit den Hydraulikbauteilen<br />

S. Zeichnung: wc_gr001725<br />

Um auf den Motor oder das Fach mit den Hydraulikbauteilen<br />

zuzugreifen:<br />

3.4.1 In den Schlitz in der Abdeckung reichen und auf die Entriegelung (a)<br />

drücken, bis sich der Riegel öffnet.<br />

3.4.2 Die an Scharnieren befestigte Abdeckung in die offene Position<br />

anheben.<br />

Zum Schließen:<br />

3.4.3 Die Abdeckung über dem Fach in nahezu geschlossener Position<br />

ausrichten.<br />

3.4.4 Darauf achten, dass Finger oder Hände nicht eingeklemmt werden;<br />

Abdeckung loslassen. Das Eigengewicht der Abdeckung führt zur<br />

Verriegelung.<br />

34 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.5 Zugriff auf das Schaltfach<br />

S. Zeichnung: wc_gr001726<br />

Um auf das Schaltfach zuzugreifen:<br />

Der Deckel des Schaltfachs ist federgelagert und lässt sich mit<br />

geringem Kraftaufwand öffnen. Vorsicht beim Öffnen des Deckels.<br />

Wer zu nahe am Deckel steht, kann beim Öffnen von diesem getroffen<br />

werden.<br />

Nichts auf den Deckel legen, wenn dieser geöffnet werden soll. Die<br />

Gegenstände können in die Luft geschleudert werden.<br />

3.5.1 Am Verriegelungsgriff (a) ziehen, um die Verriegelung zu öffnen.<br />

Zum Schließen:<br />

3.5.2 Die Abdeckung über dem Fach in nahezu geschlossener Position<br />

ausrichten.<br />

3.5.3 Vorsicht, dass Finger und Hände nicht eingeklemmt werden. Den<br />

Deckel mit der Hand oben drauf (b) schließen und den Riegel zur<br />

Sicherung des Deckels einrasten lassen.<br />

VORSICHT<br />

wc_tx001474de.fm 35


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.6 Schalttafel<br />

S. Zeichnung: wc_gr005043<br />

Die Steuertafel ist am Armaturenbrett unter der hinteren<br />

Haubenabdeckung der Maschine angebracht. Sie verfügt über die<br />

folgenden Funktionsmerkmale:<br />

3.6.1 Lampe am Ladesystem (a)<br />

Der Motor ist zur Aufrechterhaltung der Batterieladung mit einer<br />

Lichtmaschine und einem Spannungsregler ausgerüstet. Die<br />

3.6.2<br />

Warnlampe am Ladungssystem leuchtet auf, wenn es zu einer<br />

Fehlfunktion des Systems kommt. Obgleich die Maschine noch eine<br />

kurze Zeit läuft, wenn die Lampe leuchtet, kann die Fortsetzung des<br />

Betriebs die Batterie entladen und letztendlich dazu führen, dass die<br />

Maschine betriebsunfähig wird.<br />

Leuchtet die Warnlampe des Systems auf, wenn die Maschine in<br />

einem engen Graben oder auf engem Raum arbeitet, die Maschine<br />

möglichst schnell in einen sichereren Bereich bewegen, um einen<br />

Ausfall an einer gefährlichen oder schwer zugänglichen Stelle zu<br />

vermeiden.<br />

Glühkerzenleuchte (b)<br />

Der Motor ist mit einem automatischen Glühkerzensystem<br />

3.6.3<br />

ausgerüstet, welches die Verbrennungskammer vorwärmt und<br />

Maschinenstarts bei normalem und kaltem Wetter optimiert. Die<br />

Glühkerzenleuchte leuchtet auf, wenn Schlüsselschalter und der<br />

Schalter „Sender EIN/AUS“ auf l (EIN) gestellt werden. Sie erlischt,<br />

wenn die Verbrennungskammer vorgeheizt ist.<br />

Anmerkung: Der Motor muss 5 Minuten warmlaufen, bevor die Walze<br />

betrieben werden darf.<br />

Luftreinigereinheit (c)<br />

Die Luftreiniger-Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Filtereinsatz<br />

ausgewechselt werden muss.<br />

VORSICHT<br />

k<br />

d<br />

a c<br />

b<br />

e f h<br />

j<br />

wc_gr005043<br />

36 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.6.4 Betriebsstundenzähler (d)<br />

Der Betriebsstundenzähler zeichnet die tatsächliche Laufzeit des<br />

Motors auf. Der Betriebsstundenzähler muss für die Ansetzung<br />

planmäßiger Wartungsarbeiten benutzt werden.<br />

3.6.5 Motoröldruckleuchte (e)<br />

Die Öldruckwarnleuchte signalisiert, dass der Öldruck unter den vom<br />

Maschinenhersteller empfohlenen Wert abgefallen ist. Der Motor wird<br />

automatisch gestoppt.<br />

3.6.6 Kühlmitteltemperaturleuchte (f)<br />

3.6.7<br />

Die Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte zeigt an, wenn die Temperatur<br />

einen oberen Grenzwert überschreitet 110°C. Der Motor wird<br />

automatisch ausgeschaltet.<br />

Anmerkung: Vor einem Neustartversuch die Temperatur auf unter<br />

100°C sinken lassen.<br />

Umkipplampe (h)<br />

Die Umkipp-Warnlampe leuchtet auf oder blinkt (je nach<br />

3.6.8<br />

Umkippmodus), wenn die Walze sich um mehr als 45° neigt. Die<br />

Maschine ist mit Sicherheitsschaltern ausgestattet, die den Motor<br />

unter diesen Umständen abschalten.<br />

Schlüsselschalter (j)<br />

Durch Drehen des Schlüsselschalters in die Position I (EIN), wird der<br />

Strom zur Maschine eingeschaltet. Die grüne Netzlampe (k) leuchtet<br />

auf, um die Stromzufuhr zu bestätigen.<br />

Der Schlüsselschalter besitzt eine automatische Abschaltfunktion, die<br />

bewirkt, dass die Elektronik nach einem einstündigen Motorstillstand<br />

ausgeschaltet wird. Die Maschine durch Drehen des<br />

Schlüsselschalters in die Position O (AUS) und dann wieder in die<br />

Position I (EIN) zurücksetzen.<br />

Anmerkung: Die Maschine kann vor Ablauf dieser 1-Stunden-Frist<br />

durch Aus- und Wiedereinschalten des Senders neu gestartet werden.<br />

Die Glühkerzen werden bei Bedarf aktiviert.<br />

Alle Abschaltfunktionen besitzen das folgende Funktionsmerkmal:<br />

Wenn ein Fehler festgestellt wird, bleiben die Warnlampe und die roten<br />

LED-Lampenringe auch nach dem Abschalten der Maschine so lange<br />

eingeschaltet, bis der Fehler behoben und der Schlüsselschalter in die<br />

O (AUS)-Stellung gedreht wird.<br />

Alle Abschaltfunktionen und der Luftfilter-Begrenzungsschaltkreis sind<br />

mit integrierten Schaltungen versehen, die einen potenziell defekten<br />

oder nicht angeschlossenen Sensor oder ein durchgetrenntes oder<br />

beschädigtes Kabel zum Sensor erkennen. Wann immer einer dieser<br />

Sensorfehler auftritt, blinkt die entsprechende Lampe im Schaltfeld.<br />

wc_tx001474de.fm 37


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.7 SmartControl <strong>SC</strong>-2 Sender<br />

S. Zeichnung: wc_gr006335<br />

• Drahtlos-Steuerung<br />

• Sichtweiten-Betrieb<br />

• 16 Steuerkanäle<br />

• Klare Übertragungen in direktes Sonnenlicht, bis zu 100.000 LUX<br />

• Maximaler Bereich: 20 m<br />

• Übertragungszeit (voll geladen): 12 Stunden<br />

• Aufladezeit (volle Ladung): 2 1/2 Stunden<br />

• Batterie: NiMH (Nickelmetallhydrid) Akku<br />

Zu den standardmäßigen Betriebssteuerungskomponenten gehören:<br />

Ref. Beschreibung Ref. Beschreibung<br />

a Kabelverbindung h Motorstart-Drucktaste<br />

b Infrarot-emittierende Dioden j EIN/AUS-Drucktaste<br />

c Vorwärts-/Rückwärts-<br />

Steuerknüppel<br />

d Batterieladungsanzeige<br />

(grüne LED)<br />

k Drucktaste f. NIEDRIGE Vibration<br />

l Drucktaste f. Vibration AUS<br />

e Nahbereich-Sendedioden m Drucktaste f. HOHE Vibration<br />

f Anzeige f. Strom EIN (grüne LED) n Signalübertragungsanzeige<br />

g Linker/rechter Steuerknüppel o Steuerkanal-Auswahlschalter<br />

38 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.7.1 Kabelanschluß (a)<br />

Über den Kabelanschluss können die Batterien aufgeladen werden.<br />

Die Sender-Batterien können über das Kabel aufgeladen werden,<br />

während der Motor läuft oder während der Arbeitspause unter<br />

Verwendung des Ladungsanschlußes.<br />

3.7.2 Infrarot-Sendedioden (b)<br />

Um die Infrarot-Signale zum Empfängerauge an der Maschine zu<br />

übermitteln, werden die Dioden verwendet. Halten Sie das Fenster vor<br />

den Dioden sauber, um maximale Übermittlungsstärke zu gewährleisten.<br />

3.7.3 Der Vorwärts-/Rückwärts-Steuerknüppel (c)<br />

Mit dem rechten Steuerknüppel wird die Vorwärts-/<br />

Rückwärtsbewegung der Maschine gesteuert. Den Steuerknüppel in<br />

die gewünschte Richtung bewegen. Die Walze schaltet auf hohe<br />

Geschwindigkeit, wenn der rechte Steuerknüppel ganz nach vorne<br />

oder zurück bewegt wird.<br />

3.7.4 Batterieladeanzeige (grüne LED) (d)<br />

Diese LED zeigt den Stand der Batterieladung an. Sie leuchtet,<br />

während die Batterie aufgeladen wird. Sobald die Batterie ganz<br />

aufgeladen ist, erlischt sie. Sie blinkt, wenn keine Schnellaufladung<br />

möglich ist.<br />

3.7.5 Nahbereich-LEDs (e)<br />

Diese LEDs gehören zum Sensorsystem der Maschine, das die<br />

Maschine stoppt, wenn der Bediener und Transmitter sich innerhalb<br />

von 1 m von der Maschine befinden.<br />

3.7.6 Anzeige für Strom EIN (grüne LED) (f)<br />

Steht die rote Drucktaste Transmitter EIN/AUS (j) auf EIN, blinkt diese<br />

Lampe, um anzuzeigen, dass der SmartControl <strong>SC</strong>-2 Transmitter<br />

eingeschaltet (EIN) und betriebsbereit ist.<br />

3.7.7 Links-/Rechts-Steuerhebel (g)<br />

Dieser Steuerhebel steuert die Links-/Rechtsbewegung der Maschine.<br />

Den Steuerhebel in die gewünschte Richtung bewegen.<br />

3.7.8 Motor STA<strong>RT</strong> Druckknopf (h)<br />

Durch Drücken des Knopfes springt der Motor an. Eine<br />

Sperrvorrichtung verhindert das Anlassen wenn der Motor bereits<br />

läuft.<br />

wc_tx001474de.fm 39


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.7.9 Die Drucktaste EIN/AUS (j)<br />

Durch Drücken dieser Drucktaste wird der SmartControl <strong>SC</strong>-2<br />

Transmitter ein- und ausgeschaltet. Im eingeschalteten Zustand<br />

leuchtet die Anzeige für Strom EIN (grüne LED) (f) auf.<br />

Anmerkung: Der Transmitter schaltet sich nach 10 Minuten Inaktivität<br />

automatisch AB.<br />

3.7.10 Druckknopf - niedrige Vibrations-Drehzahl (k)<br />

Durch Drücken der Schaltfläche startet die Vibration in der Betriebsart<br />

NIEDRIG (LOW).<br />

3.7.11 Druckknopf - hohe Vibrations-Drehzahl (m)<br />

Durch Drücken der Schaltfläche startet die Vibration in der Betriebsart<br />

HOCH (HIGH).<br />

3.7.12 Vibrations-Druckknöpfe (k oder m)<br />

Das Drücken der Vibrations-Druckknöpfe beendet den Hochgeschwindigkeitslauf<br />

(bei eingeschalteter Vibration kann die Maschine<br />

umgekehrt nicht in Hochgeschwindigkeit betrieben werden).<br />

Wenn von einer Vibrationseinstellung in die andere umgeschaltet wird,<br />

müssen die Erregergewichte zunächst zum Stillstand kommen, bevor<br />

die Richtung gewechselt wird. Aus diesem Grund ist eine Verzögerung<br />

von sieben Sekunden in den Steuerkreis integriert.<br />

3.7.13 Druckknopf - Vibrationsfrei (l)<br />

Durch Drücken der Schaltfläche hört die Vibration auf.<br />

3.7.14 Signalübermittlungsanzeiger (n)<br />

Zur Unterstützung der Diagnose blinkt diese LED jedesmal, wenn ein<br />

Signal an die Walze übermittelt wird.<br />

3.7.15 Kanalauswahlschalter (o)<br />

Dieser Drehschalter dient zum Einstellen des Kommunikationskanals<br />

des Transmitters. Wird er auf den selben Kanal wie der Dekodierer<br />

eingestellt, kann der Transmitter die Maschine steuern.<br />

40 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

wc_tx001474de.fm 41


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.8 Infrarot-System und Steuerkanäle<br />

S. Zeichnung: wc_gr003923<br />

Das IR- (Infrarot) System besteht aus drei Hauptkomponenten: dem<br />

SmartControl TM <strong>SC</strong>-2 Transmitter (a), den Empfangssensoren (b) und<br />

dem Dekodermodul (c).<br />

Die Empfangssensoren befinden sich oben auf der Maschine,<br />

umschlossen von Schutzgläsern. Sie empfangen, filtern und<br />

verstärken die Infrarotsignale. Sie umfassen:<br />

• Einen internen Vorverstärker zur Verstärkung des Eingangssignals<br />

• IR-Korrektur zum Herausfiltern externer Lichtstörungen<br />

• Einen Frequenzbereich von 500 kHz<br />

Unterhalb jedes Sensors befindet sich eine gelbe LED (d). Leuchtet<br />

die gelbe LED, bedeutet dies:<br />

• Der Sensor wird mit Strom versorgt. Die LED leuchtet während<br />

der ersten 1 bis 2 Sekunden, nachdem Strom angelegt wurde<br />

(d. h. der Schlüsselschalter wurde eingeschaltet).<br />

• Der Empfangssensor empfängt ein Signal vom SmartControl TM<br />

<strong>SC</strong>-2 Transmittermodul. Die LED bleibt während des Betriebs<br />

erleuchtet.<br />

Das Dekodermodul befindet sich hinter dem Hydraulikverteiler auf der<br />

Rückseite der Maschine. Es empfängt und dekodiert Signale vom<br />

Transmittermodul und gibt diese wieder aus. Es dient auch als<br />

Stromversorgung für sämtliche hydraulischen Solenoide.<br />

Das IR-System kann auf einen von sechzehn verschiedenen<br />

Steuerkanälen eingestellt werden. Bei Verwendung verschiedener<br />

Kanäle können mehrere Walzen ungestört im selben Bereich<br />

betrieben werden. Wann immer mehrere Walzen in einem Abstand<br />

von 20 m voneinander betrieben werden, ist sicherzustellen, dass jede<br />

Walze und ihr zugehöriger Sender auf einen anderen Steuerkanal<br />

eingestellt wurden als die anderen Walzen/Sender innerhalb des<br />

Arbeitsbereichs.<br />

Drehschalter (e und f) zur Kanalauswahl sind sowohl am<br />

Transmittermodul als auch am Dekodermodul vorhanden. Die<br />

Schalter werden im Werk auf die letzte Zahl der Seriennummer der<br />

Maschine eingestellt. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb müssen<br />

BEIDE Schalter auf DENSELBEN Kanal eingestellt sein. Der Kanal<br />

jedes Transmitter-/Maschinenpaars wird anhand eines Aufklebers am<br />

Transmitter und an der Maschine erkennbar.<br />

42 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

Zum Ändern des Steuerkanals:<br />

3.8.1 Die Batterie des Transmittermoduls ausbauen und den Wahlschalter<br />

in die gewünschte Position drehen. Die Batterie des<br />

3.8.2<br />

Transmittermoduls wieder einbauen.<br />

Den Drehschalter am Dekodermodul auf dieselbe Position wie den<br />

Drehschalter am Transmittermodul einstellen.<br />

3.8.3 Um zu prüfen, ob Dekodermodul und Transmittermodul auf denselben<br />

Kanal eingestellt sind, den Schlüsselschalter auf EIN und den EIN/<br />

AUS-Schalter am Transmittermodul auf EIN stellen. Die gelben<br />

Lampen am Lampenring der Maschine sollten langsam blinken, um<br />

anzuzeigen, dass die Maschine Signale vom Transmittermodul<br />

empfängt. Leuchten die gelben Lampen nicht auf, ist zu prüfen, ob<br />

Transmittermodul und Dekodermodul auf denselben Kanal eingestellt<br />

sind.<br />

3.8.4 Den Kanalidentifizierungsaufkleber ändern, damit es jeweils dem<br />

gewählten Kanal entspricht, falls eine Änderung vorgenommen wurde.<br />

Kanalidentifizierungsaufkleber werden mit dem Bedienerhandbuch<br />

mitgeliefert.<br />

wc_tx001474de.fm 43<br />

f<br />

b<br />

c<br />

a<br />

e<br />

d<br />

wc_gr003923


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.9 Vor dem Starten<br />

S. Zeichnung: wc_gr0003062<br />

Vor dem Anlassen prüfen:<br />

• Motorölstand<br />

• Hydraulikflüssigkeitsstand<br />

• Zustand der Kraftstoffleitungen<br />

• Zustand des Luftfilters<br />

• Kraftstoffstand<br />

• Wasserstand<br />

• Abstreifer sind sauber und korrekt eingestellt<br />

• Prüfen, ob das SmartControlTM Sendermodul und das Dekodermodul<br />

der Maschine auf den selben Steuerkanal eingestellt sind.<br />

Anmerkung: Alle Flüssigkeiten sollten mit der Maschine auf einer<br />

flachen Oberfläche geprüft werden.<br />

Sicherstellen, daß regelmäßige Wartungen durchgeführt wurden.<br />

wc_gr003062<br />

44 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.10 Starten<br />

S. Zeichnung: wc_gr006336<br />

3.10.1 Den Gashebel (b) auf Leerlauf (langsam) stellen.<br />

3.10.2 Den Schlüsselschalter (a) auf I (EIN) stellen. Alle Lampen auf dem<br />

Anzeigefeld/auf der Schalttafel und dem Lampenring (q) (sowohl die<br />

roten als auch die gelben) leuchten für einen 5-sekündigen LED-Test<br />

auf. Nach 5 Sekunden schalten sich alle Lampen aus, mit Ausnahme<br />

der Anzeigelampe EIN (h), der Lade-Anzeige (i), der<br />

Motoröldruckanzeige (l) und den gelben LEDs des Lampenrings, die<br />

erleuchtet bleiben.<br />

3.10.3 Den SmartControl <strong>SC</strong>-2 Transmitter durch Drücken auf die rote EIN/<br />

AUS-Drucktaste (d) einschalten. Sicherstellen, dass die gelben<br />

Anzeigelampen in den Lampenringen (q) langsam blinken. Dies weißt<br />

auf Infrarotempfang und den richtigen Abstand zur Maschine hin.<br />

Blinken sie nicht, bedeutet dies, dass entweder der Transmitter nicht<br />

eingeschaltet ist oder dass der Steuerkanal des Transmitters nicht mit<br />

dem Steuerkanal der Maschine überein stimmt. Wenn sie schnell<br />

blinken (dreimal pro Sekunde), bedeutet dies, dass sich Transmitter<br />

(und Bediener) zu nahe an der Maschine befinden. Den<br />

SmartControl <strong>SC</strong>-2 Transmitter neu ausrichten, damit die<br />

3.10.4<br />

Anzeigelampen langsam und gleichmäßig blinken. Beim Betrieb<br />

mehrerer Walzen ist sicherzustellen, dass jede Walze samt Sender auf<br />

einen anderen Steuerkanal eingestellt ist.<br />

Nach ca. 2 Sekunden leuchtet die Glühkerzenanzeigelampe (j) auf,<br />

wenn die Motorbedingungen dies erfordern (Kühlmitteltemperatur ist<br />

zu kühl) und der Lampenring blinkt rot, d. h. die Glühkerzen sind<br />

eingeschaltet. Je kühler die Motor-Kühlmitteltemperatur, desto länger<br />

bleiben die Glühkerzen eingeschaltet; ca. 30 Sek. bei 0 °C.<br />

Anmerkung: Solange die Glühkerzen glühen, kurbelt der Starter<br />

nicht.<br />

Sobald sich Glühkerzenlampe (j) und Rotlichtring (q) ausschalten, die<br />

Motorstart-Drucktaste (g) drücken und gedrückt halten, bis der Motor<br />

startet. Startet die Maschine innerhalb von 20 Sekunden nicht, die<br />

Starttaste los lassen. Die rote EIN/AUS-Drucktaste drücken, um den<br />

Transmitter auszuschalten. 30 Sekunden warten, dann den<br />

3.10.5<br />

Transmitter erneut einschalten und das Startverfahren wiederholen.<br />

Wenn die Maschine startet und genügend Öldruck erkannt wird,<br />

schaltet sich die Öldruckanzeigelampe aus.<br />

3.10.6 Die Maschine mindestens 5 Minuten warmlaufen lassen, bevor der<br />

Gashebel (b) in die hohe (schnelle) Position gestellt wird.<br />

wc_tx001474de.fm 45


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.11 Anhalten<br />

S. Zeichnung: wc_gr006336<br />

3.11.1 Die Vibration durch Drücken auf die Drucktaste für Vibration Aus (f)<br />

ausschalten.<br />

3.11.2 Den Gashebel (b) auf Leerlauf (langsam) stellen.<br />

Anmerkung: Der Motor kann nicht allein mit dem Gashebel<br />

abgeschaltet werden. Der Gashebel schaltet die Motorgeschwindigkeit<br />

lediglich von schnell (hoch) auf Leerlauf (langsam).<br />

3.11.3 Den SmartControl <strong>SC</strong>-2 Transmitter durch Drücken auf die rote<br />

Drucktaste EIN/AUS (d) ausschalten. Der Motor der Maschine schaltet<br />

sich ab.<br />

3.11.4 Den Schlüsselschalter (a) auf O (AUS) stellen.<br />

Anmerkung: Die Maschine verfügt über einen eingebauten Abschalt-<br />

Timer. Wird der Schlüssel in der EIN-Position belassen, wenn der<br />

Motor nicht läuft, schaltet der Timer nach einer Stunde den Strom zur<br />

Schalttafel ab.<br />

Die hintere Bandage enthält eine Standbremse. Die Bremse ist über<br />

das Bremsventil des Steuerverteilers mit dem Hydrauliksystem<br />

verbunden. Die Bremse wird über eine Feder aktivitiert und<br />

hydraulisch gelöst. Der Fluss des Hydrauliköls zur Bremse wird bei<br />

Motorstart gestartet. Solange der Motor läuft, ist die Bremse folglich<br />

deaktiviert; läuft der Motor nicht, ist die Bremse aktiviert.<br />

46 wc_tx001474de.fm


Betrieb <strong>RT</strong> / <strong>RT</strong>x<br />

3.12 Farbcodes für den Lampenring<br />

Farbe - Code Modus Ursache/Abhilfe<br />

Dunkelgelb - konstant<br />

erleuchtet<br />

Dunkelgelb - langsames<br />

Blinken<br />

Dunkelgelb - schnelles<br />

Blinken<br />

Rot - konstantes<br />

Leuchten<br />

Rot - langsames<br />

Blinken<br />

Keine Kommunikation<br />

Schlüsselschalter steht auf EIN, aber:<br />

• Transmitter ist nicht eingeschaltet.<br />

• Transmitterbatterie ist leer.<br />

• Transmitter ist nicht zur Maschine hin ausgerichtet.<br />

• Transmitter ist zu weit von der Maschine entfernt.<br />

• Transmitter und Dekodiererkanal sind nicht gleich.<br />

Normalbetrieb Maschine empfängt richtiges Signal vom Transmitter<br />

und funktioniert ordnungsgemäß.<br />

Bedienersicherheit Maschine empfängt ein Signal, aber der Bediener<br />

steht zu nahe an der Maschine.<br />

• Mehr als 2 m von der Maschine weg bewegen, bis<br />

die dunkelgelben Lampen langsam blinken.<br />

Maschine ist abgeschaltet<br />

Automatische Glühkerze<br />

Es ist ein schwerwiegender Fehler aufgetreten, z. B.<br />

Umkippen, niedriger Öldruck oder zu hohe Temperatur<br />

des Kühlmittels.<br />

• Bei Umkippen: Den Schlüsselschalter auf AUS<br />

stellen und die Maschine aufrichten. Siehe<br />

Abschnitt Einstellen des ECM-Umkippmodus.<br />

• Bei niedrigem Öldruck: Den Schlüsselschalter auf<br />

AUS stellen. Ölstand prüfen. Normalen Neustart<br />

durchführen.<br />

• Bei zu hoher Temperatur des Kühlmittels:<br />

Schlüsselschalter auf AUS stellen. Maschine<br />

abkühlen lassen Kühlmittel auffüllen.<br />

Glühkerzen wärmen den Motor vor. Keine Funktionen<br />

zulässig, bis der Vorwärmzyklus abgeschlossen<br />

ist.<br />

Rot - schnelles Blinken Überspannung Maschine empfängt über 18V, weil ein anderes als<br />

ein 12V-System als Starthilfe verwendet wird.<br />

• Die12V-Batterie der Maschine auswechseln.<br />

• Keine Starthilfe für die Maschine verwenden<br />

47<br />

wc_tx003200de.fm


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.13 Betrieb<br />

S. Zeichnung: wc_gr000959<br />

VORSICHT<br />

WARNUNG<br />

Vor dem Betrieb den Transmitter und die Empfangssensoren reinigen.<br />

Für Dauerbetrieb den Transmitter auf einen der Empfangssensoren an<br />

der Maschine ausgerichtet halten. Die gelben LED-Lampen des<br />

Lampenrings blinken, um anzuzeigen, dass die Maschine Signale vom<br />

Transmitter empfängt.<br />

Das Infrarotsystem ist mit einem Erkennungssystem der<br />

Bedienerdistanz ausgerüstet. Falls der Bediener im Umkreis von 1–2<br />

m vor oder hinter der Maschine steht, blinkt der Lampenring der gelben<br />

Lampen schnell, und die Maschine lässt sich weder vorwärts noch<br />

rückwärts bewegen und vibriert auch nicht, bis der Bediener seine<br />

Distanz zur Maschine über 1–2 m hinaus vergrößert. Sobald der<br />

Bediener eine Position mit der richtigen Distanz eingenommen hat,<br />

blinken die gelben Lampen langsam, um anzuzeigen, dass die<br />

Maschine betriebsbereit ist.<br />

Hinweis: Das Steuerkabel ist zum Gebrauch des Infrarotsystems<br />

nicht erforderlich.<br />

Die SmartControl <strong>SC</strong>-2 Transmitterbatterie kann bei Betriebsende<br />

durch Anschließen der Transmitterbuchse (b) an den Batterie-<br />

Anschlussport (c) aufgeladen werden. Siehe Laden der<br />

Transmitterbatterien.<br />

Das Kabelsteuersystem lädt die Transmitterbatterie nur dann auf,<br />

wenn das Steuerkabel an der Transmitterbuchse (b) angeschlossen<br />

und in den Port (a) auf der Rückseite der Walze eingesteckt ist.<br />

Beim Betrieb mehrerer Walzen ist ein Mindestabstand von 20 m<br />

erforderlich, sofern nicht sichergestellt ist, dass jede Walze und ihr<br />

zugehöriger Transmitter auf einen anderen Steuerkanal als den<br />

anderer Walzen/Transmitter im Arbeitsbereich eingestellt wurden.<br />

Weitere Informationen sind im Abschnitt Infrarotsystem und<br />

Steuerkanäle enthalten. Wird die Zuordnung verschiedener<br />

Steuerkanäle versäumt, kann es unter Umständen dazu kommen,<br />

dass ein Sender versehentlich die Steuerung von mehreren Walzen<br />

übernimmt.<br />

Solange der Betrieb ein angeschlossenes Steuerkabel verlangt,<br />

immer den SmartControl <strong>SC</strong>-2 Transmitter-Schultergurt von <strong>Wacker</strong><br />

<strong>Neuson</strong> verwenden. Dieser Schultergurt wurde so entwickelt, dass er<br />

sich löst, damit der Bediener nicht von einer rutschenden,<br />

umkippenden oder umfallenden Maschine mitgerissen wird.<br />

48 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

wc_tx001474de.fm 49<br />

b<br />

a<br />

c<br />

wc_gr000959


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.14 Position des Bedienungspersonals<br />

S. Zeichnung: wc_gr003925<br />

WARNUNG<br />

WARNUNG<br />

Obgleich jeder Empfangssensor an der Maschine Signale aus jeder<br />

Richtung empfangen kann, sind die Schalter am Transmitter so<br />

ausgerichtet, dass sie den Bewegungen der Maschine entsprechen,<br />

wenn sich der Bediener HINTER ihr befindet.<br />

Beispiel: Wenn der Bediener hinter der Maschine (a) steht, bewirkt das<br />

Vorwärtsdrücken des Vorwärts-/Rückwärts-Steuerknüppels, dass die<br />

Maschine sich vom Bediener weg bewegt, während ein Drücken des<br />

Steuerknüppels nach links die Maschine nach links dreht usw.<br />

Wenn der Bediener seine Positionen im Arbeitsbereich ändert, ist es<br />

wichtig, dass er versteht, wie sich die Steuerung der Maschine ändert.<br />

Steht der Bediener vor der Maschine (b), reagiert diese in<br />

entgegengesetzter Richtung in Verhältnis zum Bediener. Dies<br />

bedeutet, dass ein Vorwärtsdrücken des Vorwärts-/Rückwärts-<br />

Steuerknüppels die Maschine zum Bediener hin bewegt, während ein<br />

Drücken nach links zu einer Drehung der Maschine nach rechts vom<br />

Bediener führt. Die Maschine nicht betreiben, wenn der Bediener vor<br />

der Maschine steht.<br />

Stets einen Mindestabstand von 2 m zur Walze einhalten, wenn die<br />

Walze seitlich betrieben wird. Das Walzensensorsystem stoppt die<br />

Bewegung der Walze nicht, wenn sich der Transmitter seitlich von der<br />

Walze befindet. Die Maschine erkennt ihre Distanz vom Transmitter<br />

zur Vorder- oder Rückseite der Maschine nur dann, wenn die<br />

Empfangssensoren den Transmitter gut sehen können. Wird die<br />

Maschine von der Seite aus betrieben, immer eine Distanz von<br />

mindestens 2 m von der Maschine einhalten. Nie betrieb der maschine<br />

mit dem Transmitter im ablagefach..<br />

Die Walze stoppt, wenn sie sich dem Bediener nähert, allerdings<br />

stoppt sie nicht, wenn sie sich anderen Personen nähert. IMMER<br />

darauf achten, dass umstehende Personen einen sicheren Abstand<br />

zur Maschine halten. Die Maschine anhalten, wenn Personen den<br />

Arbeitsbereich der Maschine betreten.<br />

50 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

OK<br />

a<br />

OK<br />

OK<br />

wc_tx001474de.fm 51<br />

2m (6.6 ft.) )<br />

2m (6.6 ft.)<br />

b<br />

wc_gr003925


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.15 Reichweite<br />

S. Zeichnung: wc_gr003926<br />

Das Transmittersignal bleibt in Kontakt mit der Maschine, solange ein<br />

Abstand von 20 m nicht überschritten wird. Bei Betrieb in direktes<br />

Sonnenlicht oder bei niedriger Batterieladung kann sich der<br />

Betriebsbereich verkleinern.<br />

Wenn sich die Maschine aus dem Bereich heraus bewegt, hören die<br />

gelben Lampen an der Maschine auf zu blinken und leuchten konstant.<br />

Die Bewegung und die Vibration der Maschine stoppen sofort. Der<br />

Bediener muss dann näher an die Maschine treten, um den Kontakt<br />

wieder herzustellen. Wird innerhalb von 30 Sekunden kein Kontakt<br />

hergestellt, schaltet sich der Motor ab.<br />

OK<br />

2 m (6.6 ft.)<br />

2 m (6.6 ft.)<br />

20m (65 ft.)<br />

20m (65 ft.)<br />

wc_gr003926<br />

52 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.16 Bedienungsmerkmale<br />

WARNUNG<br />

Gefahr von Verletzungen oder Geräteschaden. Das Walzensensorsystem stoppt<br />

die Bewegung der Walze nicht, wenn sich das Sendegehäuse in der Ablage seitlich<br />

an der Walze befindet.<br />

Stets einen Mindestabstand von 2 m zur Maschine einhalten, wenn die Maschine<br />

von der Seite betrieben wird.<br />

Die Maschine nie mit dem Sendegehäuse in der Ablage betreiben.<br />

3.17 NiMH Batterien<br />

• In manchen Fällen können Objekte, die zwischen Maschine und<br />

Sendegehäuse geraten (z. B. Stützbalken), das Signal blockieren.<br />

In diesem Fall bleibt die Maschine sofort stehen. Wird das<br />

Signal nicht innerhalb von 30 Sekunden wiederhergestellt,<br />

schaltet sich der Motor ab.<br />

• In einem geschlossenen Raum (z. B. einer Werkstatt oder einem<br />

Lager) oder einem Bereich, der von großen Bauten umgeben ist,<br />

kann das Infrarotsignal von Oberflächen in der Umgebung reflektiert<br />

werden. Dies kann dazu führen, dass die Maschine ein Signal<br />

empfängt, selbst wenn das Sendegehäuse von der Maschine<br />

weg zeigt. Dieser Zustand kann bei kurzen Abständen stärker<br />

auftreten, da das Signal in diesem Fall stärker ist.<br />

• Wenn der Abstand zwischen Sendegehäuse und Maschine<br />

wächst, verringert sich die Signalstärke.<br />

Bei der Batterie, die den Transmitter mit Strom versorgt, handelt es<br />

sich um eine Nickelmetallhydridzelle (NiMH) hoher Kapazität mit einer<br />

Nennleistung von 2000 mAh, die mehreren Hundert Ladezyklen stand<br />

hält. Falls die Maschine vor Ablauf der gesamten Betriebszeit versagt<br />

und die Batterie ganz entladen und neu aufgeladen wurde, muss der<br />

Akku möglicherweise ersetzt werden.<br />

Lademerkmale:<br />

• Zeit für volles Aufladen: 2 Stunden<br />

• Betriebszeit bei voll aufgeladener Batterie: 16 Stunden*<br />

• Betriebszeit nach 1 Stunde Aufladen: 8 Stunden*<br />

• Bei Temperaturen unter 0 °C ist kein Aufladen möglich<br />

* Die Betriebszeit nimmt bei sehr kalten Temperaturen ab.<br />

wc_tx001474de.fm 53


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.18 Erneuerung der Batteriepack<br />

S. Zeichnung: wc_gr001666<br />

Der Batteriepack (a) am hinteren Ende der Sendeeinheit sollte jährlich<br />

oder wenn die Batterie nicht mehr völlig ladefähig ist, ausgewechselt<br />

werden. Zum Wechseln die organgefarbene Lasche (b) drücken und<br />

den Batteriepack herausziehen.<br />

Anmerkung: Eine neue Batterie ist nicht immer völlig aufgeladen.<br />

Nach dem Wechsel die Batterie etwa eine Stunde aufladen, um völlige<br />

Ladung zu gewährleisten.<br />

Anmerkung: Im Interesse der Umweltverschmutzungs-Regelungen,<br />

für ausgebrauchte Batterien vorschriftsmäßige Entsorgung beachten.<br />

NIEMALS mit Müll oder durch Abfallverbrennung beseitigen.<br />

54 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.19 Aufladen der Sender-Batterien<br />

S. Zeichnung: wc_gr001031<br />

Der NiMH-Akku (b) im Transmitter verfügt über ausreichend Kapazität für<br />

16 Stunden Dauerbetrieb. Zur Einsparung von Batteriekapazität<br />

empfiehlt es sich, die Batterie außerhalb der Betriebszeiten über<br />

einen Docking-Port aufzuladen.<br />

Anmerkung: Es ist nicht nötig, die NiMH-Batterie komplett zu<br />

entleeren, bevor sie aufgeladen wird. Die Batterie kann ohne<br />

Beeinträchtigung ihrer Leistung und Haltbarkeit von jedem<br />

Ladungsstand aus aufgeladen werden.<br />

Verfahren<br />

Zum Laden der Batterie eines der folgenden Verfahren verwenden:<br />

• Die Transmitterbuchse (a) in den Ladeport (b) stecken. Den<br />

Transmitter nach vorne schieben, bis die Batterieladelampe<br />

aufleuchtet.<br />

WARNUNG<br />

Gefahr von Verletzungen oder Geräteschaden. Das Walzensensorsystem stoppt die<br />

Bewegung der Walze nicht, wenn sich das Sendegehäuse in der Ablage seitlich<br />

an der Walze befindet.<br />

Stets einen Mindestabstand von 2 m zur Maschine einhalten, wenn die<br />

Maschine von der Seite betrieben wird.<br />

Die Maschine nie mit dem Sendegehäuse in der Ablage betreiben.<br />

Ladezeit<br />

• Ein Ende des Steuerkabels in die Transmitterbuchse (a) und das<br />

andere Ende in den Port (c) hinten an der Maschine stecken.<br />

Anmerkung: Die zweite Methode setzt voraus, dass die Maschine<br />

läuft oder der Schlüsselschalter auf EIN steht.<br />

Um die Transmitterbatterie ganz aufzuladen sind ca. 2 Stunden<br />

erforderlich. Dies ist die effizienteste Art zur Verwendung der Batterie.<br />

Der Transmitter funktioniert mit einer nur zum Teil aufgeladenen<br />

Batterie, allerdings verringert sich die Betriebszeit entsprechend.<br />

Anmerkung: Der Ladekreis im Transmitter ist selbstregelnd und<br />

begrenzt den Ladestrom zur Batterie, um ein Überladen zu<br />

verhindern.<br />

wc_tx001474de.fm 55


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

56 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.20 Maschinenstabilität<br />

WARNUNG<br />

Quetschgefahr Bestimmte Bedingungen am Einsatzort und bestimmte<br />

Betriebspraktiken können die Stabilität der Maschine beeinträchtigen.<br />

Folgende Anweisungen befolgen, um die Gefahr von Umkippen oder Umfallen<br />

zu minimieren.<br />

Oberflächenbedingungen<br />

Während des Betriebs der Maschine stets auf die<br />

Oberflächenbedingungen achten. Geschwindigkeit und Fahrtrichtung<br />

ggf. anpassen, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.<br />

• Bei Arbeiten auf einem unebenen oder rauen Terrain, auf Felsböden<br />

oder nassen bzw. locker verdichteten Oberflächen kann<br />

die Stabilität der Maschine stark beeinträchtigt werden.<br />

• Die Maschine kann plötzlich umkippen, absinken oder umfallen,<br />

wenn sie auf frisch mit Erde aufgefüllte Flächen bewegt wird.<br />

Lenkwinkel<br />

Eine Walze mit Knickgelenk neigt beim Herunterfahren von einer<br />

erhöhten Fläche eher zum Umkippen, wenn sie von der Kante weg<br />

gerichtet wird.<br />

• Wie die Abbildung rechts zeigt, die Maschine immer zur Kante<br />

hin ausrichten, wenn sie von einer erhöhten Fläche herunter<br />

gefahren wird.<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

Schnell fahrende Maschinen kippen in Kurven oder bei<br />

Richtungsänderungen leichter um.<br />

• Die Fahrgeschwindigkeit vor Kurven reduzieren.<br />

wc_tx001474de.fm 57


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

Bandagenüberhang<br />

Wenn mehr als die Hälfte der Bandage über den Rand der erhöhten<br />

Fläche hinausragt, kann die Maschine plötzlich kippen.<br />

• Bei Arbeiten entlang des Randes einer erhöhten Fläche die Fahrgeschwindigkeit<br />

reduzieren und die Bandagenposition genau<br />

beobachten.<br />

• Einen möglichst großen Teil der Bandage auf der erhöhten<br />

Fläche belassen.<br />

Auf einer verdichteten Fläche vibrieren<br />

Die Aktivierung des Vibrationssystems auf einer voll verdichteten<br />

Fläche kann zum Abprall der Bandage und kurfristigen Kontaktverlust<br />

mit dem Boden führen. Geschieht dies an einem Abhang, kann die<br />

Maschine ins Rutschen geraten.<br />

• Wenn die Bandagen auf der verdichteten Fläche abprallen, die<br />

Geschwindigkeit reduzieren oder die Vibration ganz einstellen.<br />

58 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

wc_tx001474de.fm 59


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.21 Betrieb an Gefällen<br />

S. Zeichnung: wc_gr000238<br />

GEFAHR<br />

Beim Arbeiten der Walze an Gefällen oder Hügeln ist besondere<br />

Vorsicht geboten, um Verletzungsgefahr und Schaden am Gerät zu<br />

vermeiden. Wenn immer möglich, bedienen Sie die Walze bergauf und<br />

bergab anstelle von Seite zu Seite, um bessere Stabilität zu<br />

gewährleisten und die Gefahr zum Überkippen zu verringern. Die<br />

Maschine ist mit Notschaltern ausgerüstet, die die Motoren stoppen,<br />

sobald der seitliche Neigungswinkel 45° überschreitet. Die Vorwärts/<br />

Rückwarts-Neigung wird von diesen Schaltern jedoch nicht beeinflußt.<br />

Für durchaus sichere Bedienung der Walze und zum Schutz des<br />

Motors empfehlen wir Dauerbetrieb innerhalb einem maximalen<br />

Neigungsgrad von 14° (25%) zu halten.<br />

Maschine NIE an einer Neigung von mehr als 26° (50%) betätigen. Bei<br />

diesem Gefälle besteht auch auf stabilem Grund Überkipp- und<br />

Rollgefahr.<br />

60 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.22 Knickgelenk-Verriegelung<br />

S. Zeichnung: wc_gr000239<br />

Um das Zusammenschwingen der vorderen und hinteren Maschinehälfte<br />

zu vermeiden muß der Verriegelungsarm eingesetzt werden.<br />

Beim Heben der Maschine das Knickgelenk mit diesem Arm wie<br />

nebenstehend dargestellt sichern. Den Arm mit beigefügtem Splint (a) in<br />

Stellung verankern.<br />

Während des Betriebes der Walze wird der Arm im Aufbewahrungsplatz<br />

(b) wie gezeigt festgeklammert.<br />

3.23 Überroll-Verfahren<br />

Durch richtige Anwendung der Maschine kann Überrollen an Böschungen<br />

verhindert werden. Sollte die Maschine überrollen, so muß mit Vorsicht<br />

gewaltet werden, um Motorschaden zu vermeiden. Ist die Maschine<br />

seitlich umgekippt, so kann in dieser Lage Öl vom Motorgehäuse in die<br />

Verbrennungskammer laufen, was beim nächsten Start zu schwerer<br />

Motorbeschädigung führen kann. Deshalb muß die Maschine<br />

unverzüglich in die aufrechte Stellung zurückgebracht werden.<br />

HINWEIS: Um weiteren Motorschaden zu verhüten, darf die Maschine<br />

nach einem Überrollen NICHT gleich gestartet werden, sondern eventuell<br />

angesammeltes Öl in der Verbrennungskammer muß erst laut Service<br />

Instruktionen durch örtliche <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Service Station.<br />

Ein Umkippen wird durch ein Blinken der Umkipplampe angezeigt,<br />

wenn die Maschine im „LED-BLINK“-Modus ist, oder durch konstantes<br />

Leuchten im Modus „STA<strong>RT</strong>SPERRE“. Siehe Abschnitt<br />

Programmieren des ECM-Umkippmodus.<br />

wc_tx001474de.fm 61<br />

b<br />

a<br />

wc_gr000239


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.24 Notausschaltverfahren<br />

Bei einem Ausfall oder Unfall der Maschine während des Betriebs ist<br />

das folgende Verfahren anzuwenden.<br />

3.24.1 Den Transmitter abschalten, um den Motor anzuhalten, und den<br />

Kraftstoffhahn schließen.<br />

3.24.2 Den Schlüsselschalter der Walze auf AUS stellen.<br />

3.24.3 Die Maschine, falls sie umgekippt ist, mit einer geeigneten<br />

Ausrüstung wieder aufrichten.<br />

3.24.4 Den Maschinenverleih oder Maschinenbesitzer kontaktieren.<br />

3.25 Überblick über das ECM und das Diagnosewerkzeug<br />

Die Walze <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 verfügt über ein Motorsteuermodul (Engine Control<br />

Module/ECM) mit Diagnose- und Programmierfunktionen. Die Diagnose<br />

wird mittels alphanumerischen Codes dargestellt, die auf drei LED-<br />

Anzeigen durch das ECM-Gehäuse einsehbar sind. Zu diesen Diagnose-<br />

/Programmierfunktionen zählen:<br />

• Die Möglichkeit, die Stufen des Motorstarts anzuzeigen.<br />

• Die Möglichkeit, sieben Störungsbedingungen und über 35 Fehlercodes<br />

anzuzeigen.<br />

• Die Möglichkeit, den Start des Motors nach einem Umkippen zu<br />

sperren.<br />

Ein Diagnosewerkzeug, das standardmäßig mit der Maschine geliefert<br />

wird und als Schnittstelle zum ECM dient.<br />

62 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.26 ECM-Motorstartphasen<br />

• 8.8.8 für 3 Sekunden<br />

• E 1.x für 2 Sekunden<br />

• F_L oder F_O für 3<br />

Sekunden<br />

Das ECM zeigt Codes an, während die Maschine die Startsequenz<br />

durchläuft. Diese Codes werden nachstehend erläutert.<br />

Anmerkung: Der Diagnosemodus braucht nicht aufgerufen zu<br />

werden, um diese Codes anzuzeigen.<br />

Code Status Beschreibung<br />

1 Stopp/Leerlauf<br />

wc_tx001474de.fm 63<br />

Einschalten Einschalten, Verzögerungszyklus.<br />

Software-Version.<br />

Aktueller Umkipp-/Überroll-Modus.<br />

In diesem Stadium werden das ECM und der<br />

Dekodierer mit Strom versorgt, aber der Motor ist<br />

ausgeschaltet. Das ECM wartet auf das Startsignal,<br />

um den Glühkerzenzyklus einzuleiten.<br />

2 Vorglühen In diesem Stadium bestimmt der Glühsensor die<br />

Glühzeit, und die Glühkerzen werden mit Strom<br />

versorgt. Dieser Zyklus startet sofort, nachdem der<br />

Netzschalter am Schaltkasten auf EIN gestellt wird.<br />

3 Vor dem<br />

Start<br />

Nach dem Vorglühstadium. Das ECM wartet auf<br />

den Startzyklus.<br />

4 Start Der Starter wird mit Strom versorgt.<br />

5 Nachglühen 5 Sekunden Nachglühen nach Starten des Motors.<br />

6 Betrieb Standard-Betriebsmodus.<br />

7 Fehler Alle Funktionen werden gestoppt. Warten auf<br />

Wiederholung des Einschaltzyklus.<br />

Störungen, die zum Abschalten des Motors führen:<br />

• Niedriger Öldruck<br />

• Übertemperatur<br />

• Umkippen<br />

• Überspannung


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.27 ECM-Überwachung von Solenoiden<br />

Die ECM überwacht die Verdrahtung zum Kraftstoffsolenoid, dessen<br />

Zustand und die Verdrahtung zum Startersolenoid und dessen<br />

Zustand.<br />

Falls das Kabel (a) zum<br />

Kraftstoffsolenoid getrennt wird<br />

oder das Kraftstoffsolenoid defekt<br />

ist, passiert Folgendes:<br />

• Die Anzeigen im Bedienfeld<br />

(b) blinken sofort nach dem<br />

Einschalten des Senders.<br />

• Die roten LEDs des Lichtrings<br />

leuchten konstant rot.<br />

• Der Motor kurbelt nicht.<br />

Das Kabel wieder anschließen<br />

oder das Kraftstoffsolenoid<br />

auswechseln, damit der Motor<br />

startet.<br />

Falls das Kabel (c) zum<br />

Startersolenoid getrennt wird<br />

oder das Startersolenoid defekt<br />

ist, passiert Folgendes:<br />

• Die Anzeigen im Bedienfeld<br />

(b) blinken sofort nach Betätigung<br />

der Starter-Drucktaste.<br />

• Die roten LEDs des Lichtrings<br />

leuchten konstant rot.<br />

• Der Motor kurbelt nicht.<br />

Das Kabel wieder anschließen<br />

oder das Startersolenoid auswechseln, damit der Motor startet.<br />

64 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.28 Das Diagnosewerkzeug anschließen<br />

Mit dem Diagnosewerkzeug auf die Diagnosefunktionen des ECM<br />

(Engine Control Modul/Motorsteuermodul) zugreifen.<br />

Zum Anschließen des Diagnosewerkzeugs:<br />

3.28.1 Maschine abschalten.<br />

3.28.2 Motorraum öffnen.<br />

3.28.3 Die Kappe vom Anschlussteil (b) am Kabelbaum entfernen.<br />

3.28.4 Das Diagnosewerkzeug (a) am Kabelbaum anschließen.<br />

wc_tx001474de.fm 65


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.29 ECM-Umkippmodi<br />

Das ECM bietet nach einem Umkippen zwei Möglichkeiten:<br />

1) Nach dem Aufrichten der Maschine kann der Motor erneut gestartet<br />

werden. Dieser werkseitig eingestellte Modus heißt „LED-BLINK“-<br />

Modus. In diesem Modus blinkt die Umkipplampe bei einem Umkippen<br />

so lange, bis die ECM-Diagnosedaten rückgestellt sind. Siehe den<br />

Abschnitt Rückstellen der ECM-Diagnosedaten und Umkipplampe.<br />

2) Die Startfunktion aussperren, bis die Maschine aufgerichtet wurde<br />

und die ECM-Diagnosedaten rückgestellt wurden. Dieser Modus wird<br />

als „STA<strong>RT</strong>SPERRE“ bezeichnet. In diesem Modus leuchtet die<br />

Umkipplampe nach einem Umkippen so lange konstant, bis die ECM-<br />

Diagnosedaten rückgestellt sind. Siehe den Abschnitt Rückstellen der<br />

ECM-Diagnosedaten und Umkipplampe.<br />

66 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.30 Den ECM-Umkippmodus programmieren<br />

Zum Einstellen des ECM-Umkippmodus:<br />

3.30.1 Das Diagnosewerkzeug anschließen. Siehe Abschnitt Anschließen<br />

des Diagnosewerkzeugs.<br />

3.30.2 Wie folgt vorgehen:<br />

• Taste „A“ des Diagnosewerkzeugs<br />

gedrückt halten und den<br />

Schlüssel auf EIN<br />

stellen. Damit schaltet<br />

das ECM auf LED-<br />

BLINK-Modus<br />

oder<br />

• Beide Tasten des Diagnosewerkzeugs<br />

gedrückt halten und den<br />

Schlüssel auf EIN<br />

stellen. Damit schaltet<br />

das ECM auf<br />

STA<strong>RT</strong>SPERRE-<br />

Modus.<br />

3.30.3 Während der 5 Sekunden<br />

unmittelbar nachdem der<br />

Schlüssel auf EIN gestellt<br />

wurde, die Moduseinstellung<br />

durch Beobachten der LED-<br />

Anzeige am ECM prüfen.<br />

„L_O“ = STA<strong>RT</strong>SPERRE-<br />

Modus<br />

„F_L“ = LED-BLINK-Modus<br />

wc_tx001474de.fm 67<br />

wc_gr005052<br />

wc_gr005051


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.31 Zum Einstellen des ECM-Umkippmodus<br />

Das nachstehende Verfahren zum Aufrufen des Diagnosemodus des<br />

ECM verwenden.<br />

3.31.1 Den Schlüssel auf AUS (1)<br />

stellen.<br />

3.31.2 Den Gasschalter auf HOCH<br />

(2) stellen.<br />

3.31.3 Den Schlüssel auf EIN (3.)<br />

stellen und innerhalb von 2<br />

Sekunden den Gasschalter<br />

auf NIEDRIG (4.) und dann<br />

wieder auf HOCH stellen<br />

(5.). Die Lampen (b) und (c)<br />

leuchten auf.<br />

3.31.4 Die Lampen (g) und (h)<br />

beobachten; wenn sie<br />

aufleuchten, den<br />

Gasschalter auf NIEDRIG<br />

(6.) stellen.<br />

3.31.5 Die Lampen (b) und (c)<br />

beobachten; wenn sie<br />

aufleuchten, den<br />

Gasschalter auf HOCH (7.)<br />

stellen.<br />

Die Lampen der Schalttafel<br />

leuchten beliebig auf, um<br />

anzuzeigen, dass die<br />

Sequenz erfolgreich<br />

durchlaufen wurde.<br />

b<br />

c<br />

g h<br />

b<br />

c<br />

68 wc_tx001474de.fm<br />

1.<br />

2.<br />

wc_gr005048<br />

3.<br />

5.<br />

4.<br />

wc_gr005045<br />

6.<br />

wc_gr005046<br />

7.<br />

wc_gr005047


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.31.6 Nun ist der Zugriff auf das ECM mithilfe des Diagnosewerkzeugs<br />

möglich. Siehe den Abschnitt Anzeigen des ECM-Störungs- und<br />

Fehlercodes und den Abschnitt Rückstellen der ECM-Diagnosedaten<br />

und der Umkipplampe.<br />

wc_tx001474de.fm 69


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.32 ECM-Störungs- und Fehlercodes<br />

Hintergrund<br />

Störungscodes<br />

Die Maschinenstörungs- oder Fehlercodes sind auf den drei LED-<br />

Anzeigen des ECM einsehbar. Die Umkippstörung ist stets nach dem<br />

Motorstart einsehbar. Zum Anzeigen aller anderen Störungs- und<br />

Fehlercodes muss der Diagnosemodus des ECM aufgerufen werden,<br />

und das Diagnosewerkzeug muss angeschlossen sein.<br />

Jeder Störungscode besteht aus zwei Sätzen von Zeichen. Der erste<br />

Satz enthält den Buchstaben „F“ und bezeichnet den Störungstyp.<br />

Der zweite Satz gibt an, wie häufig die Störung aufgetreten ist oder<br />

wie viel Zeit vergangen ist, seit das ECM freigegeben wurde.<br />

Anmerkung: Alle Störungscodes werden angezeigt, selbst wenn<br />

keine Störung vorliegt. Die Störungscodes durchlaufen die drei LED-<br />

Anzeigen automatisch.<br />

Beispiele für Störungscodes:<br />

• „F00-02“ - Die Walze ist seit dem Löschen der Codes zweimal<br />

umgekippt.<br />

• „F06-0024“ - Der Starter wurde seit dem Löschen der Codes 24mal<br />

betätigt.<br />

• „F07-120.0 H“ - Die Walze wurde seit dem Löschen der Codes<br />

120 Stunden betrieben.<br />

Fehlercodes<br />

Jeder Fehlercode besteht aus einem Satz Zeichen. Jeder Satz enthält<br />

den Buchstaben „E“ und bezeichnet einen Fehlertyp. Anmerkung: Es<br />

werden nur die Codes für Fehler angezeigt, die aufgetreten sind. Die<br />

Fehlercodes werden als feste Zeichen angezeigt - sie laufen nicht<br />

automatisch über die LED-Anzeige.<br />

Beispiel für Fehlercodes:<br />

• „E07“ - der Öldrucksensor ist oder wurde ausgesteckt.<br />

Anzeigen<br />

Nachstehendes Verfahren zum Anzeigen der Störungs- und<br />

Fehlercodes verwenden.<br />

3.32.1 Das Diagnosewerkzeug anschließen. Siehe den Abschnitt<br />

Anschließen des Diagnosewerkzeugs.<br />

3.32.2 Den Diagnosemodus des ECM aufrufen. Siehe den Abschnitt Aufrufen<br />

des ECM-Diagnosemodus.<br />

70 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

Code Beschreibung<br />

3.32.3 Die Tasten am Diagnosewerkzeug gestatten das Durchlaufen der<br />

Codes. Die Taste „A“ des Diagnosewerkzeugs drücken, um die Codes<br />

zu durchlaufen. Die Taste „B“ drücken, um die Codes in umgekehrter<br />

Reihenfolge zu durchlaufen.<br />

3.32.4 Die Störungscodes (F00 bis F07) erscheinen zuerst, gefolgt von den<br />

Fehlercodes (E00 bis E39). Ein Drücken der Tasten am<br />

Diagnosewerkzeug bewirkt, dass die Fehlercodes durchlaufen und<br />

die Störungscodes erneut angezeigt werden.<br />

F00 Anzahl der Umkippstörungen<br />

F01 Anzahl der Überhitzungsstörungen<br />

F02 Anzahl der Störungen aufgrund von niedrigem<br />

Öldruck<br />

F03 Anzahl der EEPROM-Störungen (ECM-<br />

Speicherstörung)<br />

F04 Anzahl der Überspannungsfehler<br />

F05 Laufzeit bei beschränktem Luftstrom<br />

F06 Anzahl der Startversuche<br />

F07 Betriebszeit des Motors<br />

Code Beschreibung<br />

E00 Glühzeitsensor möglicherweise defekt<br />

E01 Temperatursensor möglicherweise defekt<br />

E02 Luftstromsensor möglicherweise defekt<br />

E03 Öldrucksensor möglicherweise defekt<br />

E04 Umkippsensor möglicherweise defekt<br />

E05 Temperatursensor nicht angeschlossen<br />

E06 Luftfiltersensor nicht angeschlossen<br />

E07 Öldrucksensor nicht angeschlossen<br />

E08 Offenes Startersolenoid<br />

E09 Offenes Kraftstoffsolenoid<br />

E10 Offenes Gashaltesolenoid<br />

E11 Offenes Gaszugrelais<br />

E12 Offenes Glühkerzenrelais<br />

E13 Offenes RX-Stromrelais<br />

E14 Offener LED-Ringausgang<br />

E15 Niedrige Batteriespannung<br />

E16 Startersolenoid<br />

E17 Kurzgeschlossenes Kraftstoffsolenoid<br />

E18 Kurzgeschlossenes Gashaltesolenoid<br />

E19 Kurzgeschlossenes Gaszugrelais<br />

wc_tx001474de.fm 71


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

Code Beschreibung<br />

E20 Kurzgeschlossene Glühkerzenrelaisspule<br />

E21 Kurzgeschlossene RX-Stromrelaisspule<br />

E22 Kurzgeschlossener LED-Ringausgang<br />

E23 Zu hoher Öldruck beim Einschalten<br />

E24 Überstrom am Startersolenoid<br />

E25 Überstrom am Kraftstoffsolenoid<br />

E26 Überstrom am Gashaltesolenoid<br />

E27 Überstrom an der Gaszugrelaisspule<br />

E28 Überstrom an der Glühkerzenrelaisspule<br />

E29 Überstrom an der RX-Stromrelaisspule<br />

E30 Überstrom am LED-Ringausgang<br />

E31 Offen<br />

E32 Zu hoher Strom am Startersolenoid<br />

E33 Zu hoher Strom am Kraftstoffsolenoid<br />

E34 Zu hoher Strom am Gashaltesolenoid<br />

E35 Zu hoher Strom an der Gaszugrelaisspule<br />

E36 Zu hoher Strom an der Glühkerzenrelaisspule<br />

E37 Zu hoher Strom an der RX-Stromrelaisspule<br />

E38 Zu hoher Strom am LED-Ringausgang<br />

E39 Offen<br />

72 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />

3.33 Die ECM-Diagnosedaten und die Umkipplampe rückstellen<br />

Zum Rückstellen der<br />

Diagnosedaten des ECM<br />

und Ausschalten der<br />

Umkipplampe (h) wie folgt<br />

vorgehen.<br />

3.33.1 Das Diagnosewerkzeug anschließen. Siehe Abschnitt Anschließen<br />

des Diagnosewerkzeugs.<br />

3.33.2 Den Diagnosemodus des ECM aufrufen. Siehe den Abschnitt Aufrufen<br />

des ECM-Diagnosemodus.<br />

Anmerkung: Vor der Durchführung des nächsten Schrittes muss sich<br />

der Benutzer darüber im Klaren sein, dass alle gespeicherten Daten<br />

gelöscht werden.<br />

3.33.3 Im Diagnosemodus beide<br />

Tasten des<br />

Diagnosewerkzeugs<br />

drücken und ca. 5 Sekunden<br />

gedrückt halten und die LED-<br />

Anzeige des ECM<br />

beobachten.<br />

Die LED-Anzeige des ECM<br />

schaltet auf neun<br />

Bindestriche um, wenn das<br />

ECM rückgestellt wurde.<br />

wc_tx001474de.fm 73


Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

3.34 Joysticks kalibrieren<br />

Um zu bestimmen, ob eine Kalibrierung notwendig ist:<br />

3.34.1 Die rote Stromtaste drücken und los lassen. Wenn die Joysticks nicht<br />

richtig kalibriert sind, leuchtet die rote Stromanzeigelampe auf und<br />

bleibt erleuchtet, während die grüne Funktions-LED blinkt.<br />

3.34.2 Wenn die Joysticks richtig kalibriert sind, leuchtet die rote<br />

Stromanzeigelampe auf und bleibt erleuchtet, während die grüne<br />

Funktions-LED aufleuchtet.<br />

Zum Kalibrieren der Joysticks:<br />

3.34.3 Die rote Stromtaste drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten, bis<br />

die grüne Funktions-LED aufleuchtet und erleuchtet bleibt. Die rote<br />

Stromtaste los lassen.<br />

3.34.4 Die rote Stromtaste erneut drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten,<br />

bis die grüne Funktions-LED blinkt. Die rote Stromtaste los lassen.<br />

3.34.5 Den Vorwärts/Rückwärts-Joystick so weit wie möglich nach vorne<br />

drücken und festhalten. Während der Joystick gehalten wird, die rote<br />

Stromtaste los lassen. Die grüne Funktions-LED blinkt.<br />

3.34.6 Den Vorwärts/Rückwärts-Joystick so weit wie möglich nach hinten<br />

bewegen und festhalten. Während der Joystick gehalten wird, die rote<br />

Stromtaste los lassen. Die grüne Funktions-LED blinkt.<br />

3.34.7 Den Vorwärts/Rückwärts-Joystick so weit wie möglich nach links<br />

bewegen und festhalten. Während der Joystick gehalten wird, die rote<br />

Stromtaste los lassen. Die grüne Funktions-LED blinkt.<br />

3.34.8 Den Vorwärts/Rückwärts-Joystick so weit wie möglich nach rechts<br />

bewegen und festhalten. Während der Joystick gehalten wird, die rote<br />

Stromtaste los lassen. Die grüne Funktions-LED blinkt.<br />

Zum Verlassen des Kalibriermodus:<br />

Alle vier Joystick-Positionen müssen kalibriert werden, bevor der<br />

Kalibriermodus verlassen wird. Der Transmitter kehrt nach dem<br />

Kalibrieren der Joysticks zu seinem normalen Betriebsmodus zurück.<br />

Anmerkung: Bei Problemen mit dem Verlassen des Kalibriermodus<br />

die Transmitterbatterie aus- und wieder einbauen. Damit wird das<br />

System zurückgesetzt.<br />

74 wc_tx001474de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />

4 Wartung<br />

4.1 Transport der Maschine<br />

S. Zeichnung: wc_gr000980<br />

Beim Transport der Maschine Blöcke vor und hinter beiden Bandagen<br />

plazieren und durch die Laschen (a) die Maschine am Anhänger sicher<br />

verzurren.<br />

Sicherstellen, dass der Gelenkriegel (b) eingesetzt ist.<br />

4.2 Heben von der Maschine<br />

S. Zeichnung: wc_gr000980<br />

Die vordere und hintere Hälfte der Maschine mit der<br />

Gelenksicherungsstange (b) am Knickgelenk an der Maschine<br />

verbinden. Ein Krangehänge mit ausreichender Tragekapazität<br />

verwenden. Maschine von der Aufhängeöse (c) heben.<br />

Vor dem Heben der Maschine IMMER erst das Knickgelenk sichern.<br />

wc_tx001475de.fm 75


Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

4.3 Lagerung auf der Baustelle<br />

S. Zeichnung: wc_gr000983<br />

Lassen Sie die Maschine über Nacht nie in einem Graben oder in<br />

anderen Vertiefungen stehen, die sich bei starken Regenfällen mit<br />

Wasser füllen könnten. Stellen Sie die Maschine auf ebener<br />

Bodenfläche entfernt von verkehrsreichen Gebieten und Bereichen<br />

ab, in denen sich Staus bilden könnten. Beim sollte es erforderlich<br />

sein, die Maschine auf Straßen mit Gefälle zu parken, blockieren Sie<br />

die Walzen mit Bremskeilen um ein Wegrollen zu verhindern.<br />

Bleibt die Walze am Arbeitsplatz stehen, den Schlüssel abziehen, die<br />

Bedienfeldabdeckung und Motorhaube verschließen, um<br />

unerwünschten Eingriffen vorzubeugen. Sowohl beide Hauben, die<br />

vordere und die hintere, als auch die Abdeckungen sind zu diesem<br />

Zweck mit einem Sperrring (a) zur Verwendung mit einem<br />

Vorhängeschloss versehen.<br />

Je nach Wunsch kann der SmartControl-Sender abgenommen<br />

werden und separat von der Maschine aufbewahrt werden.<br />

76 wc_tx001475de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />

4.4 Lagerung<br />

Wird die Walze länger als 30 Tage gelagert, sollte folgendes beachtet<br />

werden:<br />

4.4.1 Wechseln Sie das Motoröl.<br />

4.4.2 Säubern oder ersetzen Sie die Luftfilterkomponente.<br />

4.4.3 Jegliches Wasser, das sich am Boden des Kraftstofftankes<br />

angesammelt haben sollte, auslaufen lassen. Ersetzen Sie den<br />

Kraftstoffilter und füllen Sie den Tank mit frischem Nr. 2 Dieselkraftstoff<br />

auf.<br />

Anmerkung: Diesel-Kraftstoff ermöglicht die Bakterienbildung, was<br />

zu verunreinigten Kraftstoffleitungen führt. Wird der Tank über längere<br />

Zeit trocken gelagert, wird auch das Wachstum von Bakterien<br />

zusätzlich gefördert. Es ist daher empfehlenswert, dem Kraftstoff ein<br />

bakterientötendes Mittel beizugeben.<br />

4.4.4 Walze in einem trockenen, sauberen Raum aufbewahren. Bei<br />

Lagerung im Freien dichte Abdeckung verwenden.<br />

4.5 Neue Maschinen<br />

Erstmaligen Öl-und Filterwechsel wie unten vorgeschrieben<br />

4.5.1<br />

durchführen. Danach periodische Wartungstabellen befolgen.<br />

Motoröl wechseln und Ölfilter nach 50 Stunden ersetzen<br />

4.5.2 Ersetzen Sie den Hydraulik-Rücklauffilter nach dem ersten Monat oder<br />

nach 100 Betriebsstunden.<br />

wc_tx001475de.fm 77


Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

4.6 Regelmäßiger Wartungsplan<br />

Die folgende Tabelle enthält die grundlegenden Wartungsarbeiten für<br />

die Maschine. Die mit einem Häkchen markierten Aufgaben können<br />

vom Bediener ausgeführt werden. Die mit einem Kästchen markierten<br />

Aufgaben bedürfen besonderer Schulung und Spezialgeräte.<br />

Walze Vor Jeden<br />

tägli- 100<br />

chem<br />

Gebrauc<br />

h<br />

Std.<br />

Hydrauliköl überprüfen und<br />

gegbenenfalls nachfüllen.<br />

<br />

Kontrollkasten / Sender reinigen. <br />

Knickgelenk schmieren. <br />

Lenkzylinder schmieren. <br />

Haubenscharniere einfetten. <br />

Öl im Antriebsgehäuse wechseln.<br />

Hydraulik-Rücklauffilter auswechseln.<br />

Hydrauliköl auswechseln.<br />

Erregeröl ersetzen.<br />

Lombardini Motor<br />

Motorölstand überprüfen und gegebenenfalls<br />

Öl nachfüllen.<br />

Den Luftfilter ersetzen, wenn die<br />

entsprechende Anzeige<br />

aufleuchtet.<br />

Riemenspannung prüfen.<br />

Säuberung des Zylinderkopfes und<br />

der Zylinderkopfkühlrippen.<br />

Öl im Motorkurbelgehäuse wechseln.<br />

Jeden<br />

500<br />

Std.<br />

Einmal<br />

jährlich<br />

Alle<br />

zwei<br />

Jahre<br />

Die folgende Tabelle enthält die grundlegenden Wartungsarbeiten für<br />

die Maschine. Die mit einem Häkchen markierten Aufgaben können<br />

vom Bediener ausgeführt werden. Die mit einem Kästchen markierten<br />

Aufgaben bedürfen besonderer Schulung und Spezialgeräte.<br />

Vor<br />

täglichem<br />

Gebrauch<br />

<br />

<br />

<br />

Alle<br />

100<br />

Std.<br />

<br />

Alle<br />

125<br />

Std.<br />

<br />

<br />

Alle<br />

250<br />

Std.<br />

78 wc_tx001475de.fm<br />

<br />

<br />

Alle<br />

300<br />

Std.<br />

<br />

Alle<br />

500<br />

Std.


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />

Motorölfilter ersetzen.<br />

Den Ventilatorriemen überprüfen<br />

und justieren.<br />

Kraftstoffilter-Patrone ersetzen.<br />

Einspritzventile reinigen ud Einspritzdruck<br />

überprüfen.*<br />

Ventilatorriemen ersetzen.<br />

Ventilspiel überprüfen.<br />

4.7 Hydrauliköl-Spezifikation<br />

<strong>Wacker</strong> empfiehlt die Verwendung eines guten Verschleißschutz-<br />

Hydrauliköls auf Petroleumbasis in der Hydraulik dieses Gerätes. Gute<br />

Verschleißschutz-Hydrauliköle enthalten besondere Zusätze zur<br />

Reduzierung von Oxidation, zum Verhindern von Schaumbildung und<br />

zur Gewährleistung einer guten Wasserabscheidung.<br />

Bei der Wahl des Hydrauliköls für die Maschine darauf achten, dass es<br />

die richtigen Verschleißschutzeigenschaften aufweist. Die meisten<br />

Lieferanten von Hydrauliköl helfen bereitwillig bei der Suche nach dem<br />

richtigen Hydrauliköl für eine bestimmte Maschine.<br />

Keine verschiedenen Marken und Sorten von Hydrauliköl mischen.<br />

Die meisten Hydrauliköle sind in verschiedenen Viskositäten<br />

erhältlich.<br />

Die SAE-Zahl für ein Öl wird nur zur Kennzeichnung der Viskosität<br />

verwendet; sie gibt nicht den Öltyp an (Motor-, Hydraulik-,<br />

Getriebeöl usw.).<br />

Bei der Wahl von Hydrauliköl darauf achten, dass es der angegebenen<br />

SAE-Viskositätsklasse entspricht und als Hydrauliköl zu verwenden<br />

ist. Siehe den Abschnitt Technische Daten—Schmierung.<br />

wc_tx001475de.fm 79


Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

4.8 Hydraulikölstand<br />

S. Zeichnung: wc_gr007269<br />

Ein Ölschauglas für das Hydrauliköl (c) befindet sich hinten in der<br />

Maschine.<br />

Bei ausgeschaltetem Motor prüfen, ob der Hydraulikölstand in der<br />

Mitte oder höher im Ölschauglas erkennbar ist. Andernfalls Öl durch<br />

das Filtergehäuse oben am Hydrauliktank auffüllen. Nur sauberes<br />

Hydrauliköl verwenden.<br />

Die Füllkappe (d) oben gründlich abwischen, bevor sie vom Tank<br />

abgeschraubt wird. Darauf achten, dass keine kleinen<br />

Schmutzpartikel in das System gelangen.<br />

HINWEIS: Wenn ständig Hydrauliköl nachgefüllt werden muss, die<br />

Schläuche und Anschlüsse auf etwaige Lecks überprüfen.<br />

Hydrauliklecks sofort reparieren, um Schäden an den hydraulischen<br />

Geräteteilen zu verhindern.<br />

4.9 Hydrauliköl und -filterwechsel<br />

S. Zeichnung: wc_gr007269<br />

Anmerkung: Zum Schutz der Umwelt eine Plastikplane und einen<br />

Behälter unter der Maschine platzieren, um die auslaufende<br />

Flüssigkeit<br />

entsorgen.<br />

aufzufangen. Diese Flüssigkeit vorschriftsmäßig<br />

Zum Wechseln des Hydrauliköls:<br />

4.9.1 Den Ablassstopfen unten am Rahmen entfernen und die<br />

4.9.2<br />

Hydraulikflüssigkeit ablaufen lassen.<br />

Den Filterdeckel (d) reinigen.<br />

4.9.3 Den Filterdeckel abnehmen, das Filterelement (a) herausnehmen und<br />

das Filtergehäuse (e) absenken.<br />

Anmerkung: Beim Herausnehmen des Filterelements und Absenken<br />

des Filtergehäuses auf die korrekten Positionen der O-Ringe achten.<br />

HINWEIS: Zur Vermeidung von Schäden an der Maschine ist<br />

äußerste Vorsicht angebracht, damit nichts in das Filtergehäuse (b) fällt,<br />

während der Filterdeckel nicht angebracht ist.<br />

4.9.4 Den Ablassstopfen wieder einsetzen.<br />

4.9.5 Den Hydrauliktank durch das Filtergehäuse (b) mit sauberer<br />

Hydraulikflüssigkeit auffüllen.<br />

4.9.6 Ein neues Filterelement (a) einbauen (siehe Abb.).<br />

4.9.7 Die O-Ringe wieder einsetzen, das Filtergehäuse absenken und den<br />

Filterdeckel anbringen.<br />

80 wc_tx001475de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />

wc_tx001475de.fm 81<br />

d<br />

e<br />

wc_gr007269


Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

4.10 Knickgelenk und Steuerzylinder<br />

S. Zeichnung: wc_gr007270<br />

Die Lagerblöcke (a) unten und oben sowie die Zylindergelenke (b) alle<br />

100 Stunden mit einer handgehaltenen Schmierpresse schmieren. Die<br />

Zylindergelenke sind durch Löcher seitlich an der Maschine (c) zugängig.<br />

Shell Alvania RL2 oder ein entsprechendes Universal-Schmierfett Nr. 2<br />

verwenden.<br />

4.11 SmartControlTM-Sender Reinigung<br />

wc gr007270<br />

Der Sender und die Schalter sind völlig staub- und feuchtigkeitsfest<br />

abgedichtet. Kontakt mit Wasser soll jedoch minimal gehalten werden,<br />

da auch die geringste Nässemenge Korrosion zwischen Anschlüßen<br />

und Kontakten verursachen kann. Eintauchen in Wasser und<br />

Säuberung mit Hochdruckreiniger vermeiden.<br />

Um Sender zu reinigen:<br />

4.11.1 Sender mit feuchtem Lappen abwaschen und lufttrocknen lassen.<br />

4.11.2 Schmutz und festgesetzten Staub an Schaltern mit Niederdruckpreßluft<br />

entfernen.<br />

82 wc_tx001475de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />

4.12 Antriebsgehäuse<br />

S. Zeichnung: wc_gr000479<br />

Jegliche Demontage des Antriebsgetriebes sollte von der<br />

4.12.1<br />

gegenüberliegende Seite von Grafik wc_gr000479 vorgenommen<br />

werden.<br />

Wechseln Sie das Öl im Antriebsgehäuse einmal jährlich oder alle 500<br />

Betriebsstunden.<br />

Anmerkung: Zum Umweltschutz soll unter die Maschine ein Behälter<br />

zum Auffangen der Flüssigkeit und eine wasserundurchlässige Folie<br />

zum Schutz des Bodens gelegt werden. Die Flüssigkeiten müssen<br />

entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgt werden.<br />

Ölwechsel:<br />

Entfernen Sie die Bandage von der Antriebsgehäuse-seite der<br />

Maschine. An der vorderen Bandage ist dies rechts und an der<br />

hinteren links.<br />

4.12.2 Öffnen Sie die Einfüllschraube (c) zur Entlüftung und entfernen Sie<br />

dann die Ablaßschraube (b).<br />

4.12.3 Installieren Sie die Ablaßschraube wieder und entfernen Sie die<br />

Ölstand-Schraube (a).<br />

4.12.4 Geben Sie SAE 10W30 Öl durch die Einfüllöffnung ein, bis das Öl aus<br />

der Ölstand-Öffnung fliesst (ca. 240 ml).<br />

4.12.5 Bringen Sie die Verschlußschraube wieder an und installieren Sie die<br />

Bandage.<br />

VORSICHT<br />

wc_tx001475de.fm 83


Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

4.13 Erregerschmierung<br />

S. Zeichnung: wc_gr000975<br />

VORSICHT<br />

Der Erreger besteht aus einer abgedichteten Einheit und<br />

normalerweise wird keine Wartung gefordert außer einem Ölwechsel<br />

alle zwei Jahre, um die Haltbarkeit der Lager zu vergewissern.<br />

Wartung des Erregers sollte nur an der vorderen rechten Bandage (a)<br />

und der hinteren linken Bandage (b) ausgeführt werden.<br />

Dieser Ölwechsel muß von einem erfahrenen Mechaniker<br />

durchgeführt werden, da Sonderwerkzeuge benötigt werden.<br />

Ref. Note<br />

a Erregerauffüllöffnung<br />

b Erregerablassöffnung<br />

c Erregerölstandstopfen (Öl auf diesem Stand<br />

behalten.)<br />

84 wc_tx001475de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />

4.14 Abstreifer<br />

S. Zeichnung: wc_gr000976<br />

4.15 Gummipuffer<br />

Abstreifer sind an allen vier Bandagen angebracht damit sich kein<br />

Dreck ansammeln kann. Diese Abstreifer sollten periodisch überprüft<br />

und passend nachgestellt werden, um soviel wie möglich Schmutz von<br />

den Bandagen zu entfernen.<br />

Um einen Abstreifer anzupassen:<br />

die drei Muttern (a), die jeden Abstreifer an dem Bandagenträger<br />

befestigen, lockern. Den Abstreifer 3–6 mm von der Bandage stellen.<br />

Die Maschine in Betrieb setzen und sicherstellen, daß der Abstreifer<br />

nicht mit Bandagenoberfläche in Berührung ist.<br />

S. Zeichnung: wc_gr000978<br />

Die Bandagen-Gummipuffer (a) alle 300 Stunden auf Risse oder<br />

Verschleiß überprüfen und diese falls notwendig ersetzen.<br />

HINWEIS: Die Gummipuffer dienen zur Isolierung des oberen<br />

Maschinenaufbaus von den starken Schwingungen erzeugt durch die<br />

Bandagen. Wird die Maschine über längere Zeit mit defekten<br />

Gummipuffern betrieben, kann dies zur Beschädigung von anderen<br />

Maschinenteilen führen.<br />

wc_tx001475de.fm 85


Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

4.16 Wechsel der Bandagen<br />

S. Zeichnung: wc_gr000981<br />

Die Bandagen können je nach Breite der zu bearbeitenden Fläche<br />

ausgewechselt werden. Sie sind in zwei Grössen von entweder 820<br />

mm oder 560 mm erhältlich.<br />

Bandagen-Austausch:<br />

4.16.1 Knickgelenk blockieren.<br />

4.16.2 Abstreifer entfernen.<br />

4.16.3 Die Walze mit einem Wagenheber, Flaschenzug oder ähnlichem<br />

Gerät 25–50 mm vom Boden heben. Nur eine Seite der Maschine<br />

anheben und die andere Seite mit dem Boden in Kontakt lassen.<br />

4.16.4 Die sechs Schrauben, welche die Bandage am Träger befestigen mit<br />

einem 22 mm Schraubenschlüssel lösen.<br />

4.16.5 Die drei Verschlußschrauben der Abdrücklöcher (a) entfernen.<br />

4.16.6 Drei der Befestigungsschrauben in die Abdrücklöcher schrauben und<br />

die Bandage gleichmässig abdrücken.<br />

4.16.7 Die neue Bandage ansetzen und diese am Träger befestigen. Die<br />

Befestigungsschrauben mit einem mittelstarken Gewinde Klebemittel<br />

sichern.<br />

4.16.8 Verschlußschrauben für Abdrückschrauben-Löcher wieder anbringen.<br />

Die passenden Abstreifer installieren.<br />

86 wc_tx001475de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />

4.17 Batterie<br />

VORSICHT<br />

WARNUNG<br />

Die mit dieser Maschine gelieferte Batterie ist für 12V bei 800A<br />

Kaltstartkapazität zugelassen. Es handelt sich um ein versiegeltes,<br />

entlüftungsloses Design, das starker Vibration standhält und für<br />

längere Betriebszeit sorgt.<br />

KEINE Autobatterien für diese Maschine verwenden. Autobatterien<br />

können der starken Vibration, die von dieser Maschine verursacht<br />

werden, nicht standhalten. Das Gehäuse von Autobatterien könnte<br />

zerbrechen und Säure austreten.<br />

Die Batterie regelmäßig inspizieren. Die Batterieanschlüsse sauber<br />

halten und auf feste Anschlüsse achten.<br />

Die Batterie voll geladen halten, um den Startvorgang bei kaltem<br />

Wetter zu verbessern.<br />

HINWEIS: Folgende Punkte beachten, um schwere Schäden am<br />

elektrischen System der Maschine zu vermeiden:<br />

• Die Batterie nie trennen, während die Maschine läuft.<br />

• Die Maschine niemals ohne Batterie verwenden.<br />

• Die Maschine nie mit einer Überbrückung starten.<br />

• Ist die Batterie leer, muss sie durch eine voll aufgeladene Batterie<br />

ersetzt oder mithilfe eines geeigneten Ladegeräts aufgeladen<br />

werden.<br />

Explosionsgefahr. Batterien können explosives Wasserstoffgas<br />

abgeben. Funken und Flammen von der Batterie fern halten. Die<br />

Batterieanschlüsse nicht kurzschließen. Den Maschinenrahmen oder<br />

den Negativanschluss der Batterie nicht berühren, wenn am positiven<br />

Anschluss gearbeitet wird.<br />

wc_tx001475de.fm 87


Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

4.18 Motorölsystem<br />

S. Zeichnung: wc_gr000971<br />

Den Stand des Motoröls täglich prüfen. Ggf. Öl auffüllen.<br />

Überprüfung des Ölstandes:<br />

Maschine auf eine ebene Fläche stellen und mit Peilstab überprüfen<br />

ob Öl bis zur oberen Markierung kommt. Öl durch Ölauffüllöffnung (a)<br />

auf dem Motor eingeben und Stand gelegentlich mit Peilstab<br />

überprüfen. NICHT überfüllen.<br />

Vorgeschlagene Ölsorten:<br />

Nur API Dieselmotoröl mit CD Wertung oder gleichwertiges<br />

verwenden.<br />

88 wc_tx001475de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />

4.19 Motoröl und Filter<br />

S. Zeichnung: wc_gr000971<br />

Das Öl und den Ölfilter (b) alle 125 Betriebsstunden wechseln. Bei<br />

neuen Maschinen das Motoröl nach den ersten 50 Betriebsstunden<br />

wechseln. Das Öl ablassen, so lange der Motor noch warm ist.<br />

Anmerkung: Zum Schutz der Umwelt eine Plastikplane und einen<br />

Behälter unter der Maschine platzieren, um die auslaufende<br />

Flüssigkeit aufzufangen. Diese Flüssigkeit vorschriftsmäßig<br />

entsorgen.<br />

Zum Wechseln des Öls:<br />

4.19.1 Die Ölfüllkappe (a) und die Ölablassschraube (c) entfernen. Das Öl in<br />

einen geeigneten Behälter ablassen.<br />

4.19.2 Die Ablassschraube wieder einsetzen und festziehen.<br />

4.19.3 Den Ölfilter (b) herausnehmen und ersetzen.<br />

4.19.4 Die Ölfüllkappe (a) abnehmen und das Kurbelgehäuse mit Öl des<br />

empfohlenen Typs füllen. Ölmenge und Öltyp sind den technischen<br />

Daten zu entnehmen.<br />

4.19.5 Die Ölfüllkappe wieder anbringen.<br />

4.20 Luftfilter<br />

S. Zeichnung: wc_gr005166<br />

Beide Luftfilterelemente ersetzen, wenn die Luftfilterwarnlampe<br />

aufleuchtet. Siehe den Abschnitt Funktionen der Schalttafel.<br />

Der komplette Luftfilter umfasst ein Hauptluftfilterelement (a) und ein<br />

Sekundär-Luftfilterelement (f).<br />

Zum Ersetzen der Luftfilterelemente:<br />

4.20.1 Den Enddeckel (b) abnehmen und beide Luftfilterelemente entsorgen.<br />

4.20.2 Neue Luftfilterelemente einsetzen und wie folgt vorgehen:<br />

4.20.3 Den Enddeckel wieder anbringen. Dabei darauf achten, dass die<br />

Staubkappe (c) sauber ist und nach unten zeigt.<br />

Regelmäßig das Einlassrohr (d) auf Blockierungen überprüfen.<br />

ACHTUNG: Alle Anschlüsse auf festen Sitz überprüfen. Ein Luftleck<br />

an der Halsschelle oder dem Einlassrohr kann schnell teure<br />

Motorreparaturen verursachen.<br />

• Sicherstellen, dass das Einlassrohr (e) am Hals des Filters gut<br />

greift, um eine gute Abdichtung zu gewährleisten.<br />

• Sind Filtergehäuse, Hals oder Einlassrohr eingedrückt oder beschädigt,<br />

sofort ersetzen.<br />

wc_tx001475de.fm 89


Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

a<br />

b<br />

4.21 Wartung des Motor-Kraftstoffzufuhrsystems<br />

4.22 Kraftstoffilter<br />

f<br />

c<br />

wc_gr005166<br />

Die Wartung des Motor-Kraftstoffzufuhrsystems sollte von einem<br />

erfahrenen, mit Diesel-Motoren vertrauten Mechaniker durchgeführt<br />

werden. Für detailliertes Wartungs-Vorgehen verweisen wir auf das<br />

Motorhandbuch, das mit der Walze geliefert wurde.<br />

S. Zeichnung: wc_gr007280<br />

Change engine fuel filter every 300 hours of operation.<br />

To change fuel filter:<br />

4.22.1 Remove filter (a) from engine block.<br />

4.22.2 Install new filter. If necessary, prime fuel lines as described in Priming<br />

the Fuel System.<br />

90 wc_tx001475de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />

4.23 Kraftstoff-/Wasserabscheider entleeren<br />

S. Zeichnung: wc_gr007280<br />

Verfahren<br />

Das nachstehende Verfahren zum Entleeren des Kraftstofffilters mit<br />

Wasserabscheider verwenden.<br />

4.23.1 Einen geeigneten Behälter unter den Kraftstofffilter (a) stellen, um den<br />

austretenden Kraftstoff aufzufangen.<br />

4.23.2 Die Kappe (d) unten am Kraftstofffilter lösen. Dadurch können das<br />

Wasser und die Ablagerungen durch das Loch in der Kappe ablaufen.<br />

4.23.3 Die Kappe fest aufschrauben.<br />

4.23.4 Den Auffangbehälter entfernen und den örtlichen<br />

Umweltschutzvorschriften entsprechend entsorgen.<br />

wc_tx001475de.fm 91<br />

b<br />

c<br />

a<br />

d<br />

wc_gr007280


Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

4.24 Vorfüllen vom Kraftstoffsystem<br />

S. Zeichnung: wc_gr0007280<br />

4.24.1<br />

Falls der Kraftstofftankinhalt vollständig aufgebraucht oder wegen<br />

Service entleert wurde, ist es notwendig, das Kraftstoffsystem manuell<br />

vorzufüllen.<br />

Vorfüllung:<br />

Sowohl Zündschlüssel an der Maschine als auch Ein-Ausschalter am<br />

Kontrollkasten<br />

Kraftstoffventils.<br />

einschalten. Dadurch erfolgt Öffnung des<br />

4.24.2 Entlüftungsschraube am Kraftstoffilter lockern und Handhebel an der<br />

Pumpe (b) betätigen, bis der Kraftstoff frei vom Schraubenloch fliesst.<br />

Entlüftungsschraube wieder anziehen.<br />

4.24.3 Vorgang für die Kraftstoffleitungsschraube (c) wiederholen.<br />

4.25 Kühlmittel<br />

WARNUNG<br />

Den Kühlmittelstand im Kühler taglich bei kaltem Motor prüfen. Das<br />

Kühlmittel sollte die Markierung für Kaltpegel (untere Linie) am<br />

Überlaufbehälter erreichen. Ggf. Kühlmittel in einer Mischung von<br />

50 % Wasser/50 % Glykol auffüllen.<br />

Bei heißem Motor NIE den Kühlerschraubverschluss öffnen und Druck<br />

ablassen! Unter Druck stehendes Kühlmittel kann schwere<br />

Verbrennungen verursachen.<br />

Falls der Kühler geöffnet werden muss, darf dies nur bei bei<br />

ausgeschaltetem Motor erfolgen und wenn das Kühlmittel soweit<br />

abgekühlt ist, dass es mit bloßer Hand berührt werden kann. Den<br />

Schraubverschluss vorsichtig lösen, um zunächst Druck abzulassen.<br />

Dann erst den Verschluss völlig entfernen.<br />

92 wc_tx001475de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />

4.26 Ventilabstände<br />

S. Zeichnung: wc_gr002366<br />

Die Ventilabstände alle 500 Stunden überprüfen und anpassen. Den<br />

Abstand bei kaltem Motor einstellen. Beim Überprüfen der<br />

Ventilabstände die Dichtung an der Ventil/Unterbrecherhebelarm-<br />

Abdeckung ersetzen. Siehe die detaillierten Hinweise im Service-<br />

Handbuch des Herstellers.<br />

4.26.1<br />

Zum Einstellen der Ventilabstände:<br />

Die Abdeckung am Ventil/Unterbrecherhebelarm entfernen.<br />

4.26.2 Jeden Zylinderkolben beim Kompressionshub in die obere<br />

4.26.3<br />

Todpunktposition bringen und den Abstand einstellen.<br />

Ventilabstand (A): 0,20mm.<br />

Ventilabstand (B): 0,15mm.<br />

4.26.4 Dichtungsmaterial vom Zylinderkopf entfernen.<br />

4.26.5 Zum Sichern der Dichtungsenden einen kleinen Tropfen <strong>RT</strong>V-Silikon<br />

auf den Zylinderkopf auftragen. Dichtung vorsichtig auf den<br />

Zylinderkopf platzieren.<br />

4.26.6 Die Abdeckung am Ventil/Unterbrecherhebelarm wieder anbringen.<br />

Die Bolzen auf 9Nm Drehmoment anziehen.<br />

wc_tx001475de.fm 93<br />

wc_gr002366


Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

4.27 Anpassen des Motorgebläseriemens<br />

S. Zeichnung: wc_gr002377<br />

4.27.1 Hydraulikölkühler ausbauen. Siehe Abschnitt Ersetzen des<br />

Hydraulikölkühlers.<br />

4.27.2 Kühler und Haube ausbauen. Siehe Abschnitt Ersetzen des Kühlers<br />

und der Haube.<br />

4.27.3 Die vier Schrauben (a), mit denen das Gebläse am Motor befestigt ist,<br />

herausdrehen und das Gebläse ausbauen.<br />

4.27.4 Die äußere Scheibenplatte (b) entfernen.<br />

4.27.5 Genügend Ausgleichssscheiben (c) einsetzen, um die erforderliche<br />

Riemenspannung zu erzielen. Je weniger Ausgleichsscheiben, desto<br />

fester sitzt der Riemen. Ca. 6–12mm Abweichung wird empfohlen.<br />

4.27.6 Unbenutzte Ausgleichsscheiben zwischen die äußere Scheibenplatte<br />

und das Gebläse platzieren, wenn das Gebläse wieder eingebaut wird.<br />

Das Gebläse mit den vier Schrauben (a) wieder am Motor befestigen.<br />

94 wc_tx001475de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />

wc_tx001475de.fm 95


Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

4.28 Einfache Fehlersuche<br />

Problem/Symptom Ursache/Abhilfe<br />

MOTOR STA<strong>RT</strong>ET NICHT • Leerer Kraftstofftank. Mit Nr. 2 Dieselkraftstoff füllen<br />

und die Kraftstoffleitungen vorfüllen.<br />

• Falscher Kraftstoff.<br />

• Alter Kraftstoff. Den Tank leeren, den Kraftstofffilter<br />

ersetzen und mit frischem Kraftstoff auffüllen.<br />

• Das Kraftstoffsystem wurde nicht vorgefüllt.<br />

• Blockierter oder verengter Kraftstofffilter. Luftfilter<br />

auswechseln.<br />

• Lockere oder korrodierte Batterieanschlüsse. Leere<br />

Batterie.<br />

• Zu niedriger Motorölstand.<br />

• Verstopfter Luftfiltereinsatz.<br />

• Defekter Anlasser.<br />

• Defekte Starttaste am Schaltkasten oder defekter<br />

Transmitter.<br />

• Kraftstoffhahnsolenoide am Motor funktionieren<br />

nicht.<br />

• Defektes Starterrelais.<br />

• Lockere oder defekte Elektroanschlüsse.<br />

• Maschine außerhalb des Infrarotsignalbereichs.<br />

• Transmitter und Dekodiererkanal sind nicht gleich.<br />

MOTOR STOPPT VON SICH<br />

AUS<br />

• Leerer Kraftstofftank.<br />

• Verstopfter Kraftstofffilter.<br />

• Defekte oder lockere Kraftstoffleitungen.<br />

• Maschine außerhalb des Infrarotsignalbereichs.<br />

• Transmitter wurde automatisch aufgrund von Inaktivität<br />

ausgeschaltet.<br />

KEINE VIBRATION • Maschine im Hochgeschwindigkeitsfahrmodus.<br />

• Defekter Schalter oder schlechter Anschluss im<br />

Schaltkasten oder Transmitter.<br />

• Defektes Solenoid am Vibrationsventil.<br />

• Beschädigter Erreger.<br />

• Beschädigte Erregermotorkupplung.<br />

• Beschädigter Erregermotor.<br />

• Beschädigte Erregerpumpe.<br />

• Maschine außerhalb des Infrarotsignalbereichs.<br />

96 wc_tx001475de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />

Problem/Symptom Ursache/Abhilfe<br />

KEINE BEWEGUNG oder<br />

BEWEGUNG NUR IN EINER<br />

RICHTUNG<br />

KEINE HOCHGE<strong>SC</strong>HWIND-<br />

IGKEITSFAH<strong>RT</strong><br />

wc_tx001475de.fm 97<br />

• Defekter Schalter oder schlechter Anschluss im<br />

Schaltkasten oder Transmitter.<br />

• Defektes Solenoid am Fahrventil.<br />

• Beschädigte Antriebsschaltkasten-Baugruppe.<br />

• Lockere, defekte oder korrodierte Kabelanschlüsse.<br />

• Beschädigter Antriebsmotor.<br />

• Beschädigte Antriebspumpe.<br />

• Maschine außerhalb des Infrarotsignalbereichs.<br />

• Defekter Schalter oder schlechter Anschluss im<br />

Schaltkasten oder Transmitter.<br />

• Solenoid am Verteiler funktioniert nicht.<br />

• Lockere, defekte oder korrodierte Kabelanschlüsse.<br />

• Abgenutzte oder beschädigte Erregerpumpe.<br />

• Vibration ist eingeschaltet.<br />

• Maschine außerhalb des Infrarotsignalbereichs.<br />

KEINE STEUERUNG • Defekter Schalter oder schlechter Anschluss im<br />

Schaltkasten oder Transmitter.<br />

• Defektes Solenoid am Steuerungsventil.<br />

• Lockere, defekte oder korrodierte Kabelanschlüsse.<br />

• Beschädigter Steuerzylinder.<br />

• Sperrstange ist in Betrieb.<br />

• Maschine außerhalb des Infrarotsignalbereichs.


Diagramme <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

5 Diagramme<br />

1<br />

RED (BATTERY CABLE)<br />

RED/GREEN<br />

5.1 Verdrahtungsplan<br />

20 AMP FUSE<br />

RED/PINK (14 GA)<br />

RED/BLUE (14 GA)<br />

RED (14 GA)<br />

CONNECTOR<br />

3 3 PIN PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-3S-EE01<br />

WITH SHRINK BOOT<br />

ANY COLOR<br />

B<br />

SHIELDING<br />

C<br />

ANY COLOR<br />

A<br />

ALT.<br />

FRONT RECEIVING EYE<br />

14 GAGE<br />

SIGNAL<br />

GROUND/SHIELD<br />

12VDC<br />

CONNECTOR<br />

2 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-2S-P012<br />

PINK/WHITE<br />

SOL<br />

Use 11 x 17 version<br />

STA<strong>RT</strong>ER<br />

FRONT LIGHT RING<br />

(2) GREEN WHITE<br />

YELLOW<br />

YELLOW<br />

CONNECTORS<br />

2 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT04-2P<br />

(1) PURPLE<br />

RED<br />

YELLOW<br />

YELLOW<br />

PINK/WHITE<br />

CONNECTOR<br />

4 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-4S-P012<br />

GREEN/BROWN<br />

1<br />

GREEN/TAN<br />

2<br />

BROWN<br />

3<br />

4<br />

AMBER SIGNAL<br />

RED SIGNAL<br />

GROUND<br />

(NOT USED)<br />

G G B L C<br />

2<br />

VOLTAGE<br />

REGULAOR<br />

BLACK (14 GA)<br />

RED (10 GAGE)<br />

PINK<br />

"L" TO GROUND WHEN<br />

CHARGING FAULT<br />

50 AMP FUSE<br />

3<br />

GREEN/TAN<br />

CONNECTOR (BLACK)<br />

12 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DMT06-12SB<br />

PINK (14 GA)<br />

1<br />

PINK/GRAY<br />

2<br />

GREEN/LT BLUE<br />

3<br />

BLACK/YELOW<br />

4<br />

TAN<br />

5<br />

PINK/BLACK<br />

6<br />

TAN/GREEN<br />

7<br />

BLACK/WHITE<br />

8<br />

TAN/BLUE<br />

9<br />

GREEN/PINK<br />

10<br />

TAN/WHITE<br />

11<br />

BROWN<br />

12<br />

CONTROL MODULE<br />

RED/BLACK (10 GA)<br />

RED/WHITE (10 GA)<br />

4<br />

PINK/YELLOW (14 GA)<br />

GREEN/LT BLUE<br />

KEY SWITCH (IN)<br />

POWER ON (OUT)<br />

RED LED LIGHT RING<br />

STA<strong>RT</strong> (IN)<br />

FUEL (IN)<br />

THROTTLE (IN)<br />

OIL PRESSURE SENSOR (IN)<br />

BLOCK TEMP SENSOR (IN)<br />

WATER TEMP SENSOR (IN)<br />

AIR FILTER SENSOR (IN)<br />

COOLANT LEVEL SENSOR (IN)<br />

GROUND<br />

SOLENOID EXCITATION<br />

5<br />

GREEN<br />

1<br />

GREEN/BLACK<br />

2<br />

GREEN/RED<br />

3<br />

GREEN/ORANGE<br />

4<br />

GREEN/YELLOW<br />

5<br />

GREEN/PURPLE<br />

6<br />

GREEN/WHITE<br />

7<br />

PINK/GREEN<br />

8<br />

PINK/PURPLE (16 GA)<br />

9<br />

BLACK (14 GA)<br />

10<br />

PINK/RED<br />

11<br />

TAN/YELLOW<br />

12<br />

CONNECTOR (GRAY)<br />

12 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DMT06-12SA<br />

OIL PRESSURE LAMP (OUT)<br />

GLOW PLUG LAMP (OUT)<br />

ROLL OVER LAMP (OUT)<br />

AIR FILTER LAMP (OUT)<br />

WATER TEMP LAMP (OUT)<br />

COOLANT LEVEL LAMP (OUT)<br />

HOUR METER ENABLE (OUT)<br />

THROTTLE PULL (OUT)<br />

THROTTLE HOLD (OUT)<br />

STA<strong>RT</strong>ER SOLENOID (OUT)<br />

GLOW PLUG RELAY (OUT)<br />

FUEL SOLENOID (OUT)<br />

RED/BLUE (14 GA)<br />

PINK/GRAY<br />

RED/BLACK<br />

PINK/BLUE<br />

RED/WHITE<br />

PINK/GREEN<br />

87<br />

85<br />

87<br />

85<br />

87<br />

85<br />

PP<br />

G<br />

T<br />

30<br />

86<br />

30<br />

86<br />

30<br />

86<br />

PINK/YELLOW (14 GA)<br />

BROWN<br />

PINK<br />

BROWN<br />

BROWN<br />

PINK/GREEN<br />

BROWN<br />

BROWN<br />

BROWN<br />

BROWN<br />

BROWN<br />

BROWN<br />

BROWN<br />

BROWN<br />

BROWN<br />

BROWN<br />

BLACK<br />

BLACK/WHITE<br />

PINK/TAN<br />

BROWN<br />

TAN/BLUE<br />

TAN/BLUE<br />

(A) PINK/BROWN<br />

TAN/YELLOW<br />

DIAGNOSTIC BYPASS<br />

161278<br />

CONNECTOR<br />

3 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT04-3P-E004<br />

98 wc_tx001476de.fm<br />

CONNECTOR<br />

4 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-4S-P012<br />

ENGINE<br />

GROUND<br />

(4) BLACK<br />

(3) (3) PINK PINK<br />

(B) TAN/WHITE<br />

(C) BROWN<br />

PINK\TA<br />

CONNECTOR<br />

2 PIN METRIPACK 280<br />

P/N 1204 0753<br />

TAN/GREEN<br />

(2) PURPLE<br />

(1) RED<br />

BROWN<br />

CONNECTOR<br />

2 PIN METRIPACK 280<br />

P/N 1204 0753<br />

GREEN/PINK<br />

BROWN<br />

CONNECTOR<br />

3 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-3S-P012<br />

PINK (10 GA)<br />

CONNECTOR<br />

3 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT04-3P-E004<br />

BROWN<br />

PINK/PURPLE (16 GA)<br />

PINK/GREEN (16 GA)<br />

B+<br />

CONNECTOR<br />

3 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-3S-P012<br />

(B) BLACK<br />

(C) BLACK<br />

(2) (2) PURPLE=GLOW PLUG TIMER<br />

(3) (3) PINK=HIGH TEMP SIGNAL<br />

(3) BLACK<br />

(1) RED<br />

(2) WHITE<br />

LOW OIL<br />

PRESSURE<br />

N.C.<br />

HIGH AIR<br />

RESTRICTION<br />

N.O.<br />

INT.<br />

GROUND<br />

G<br />

H<br />

P<br />

INT.<br />

GROUND<br />

GLOW PLUGS<br />

(B) WHITE<br />

(C) BLACK<br />

FUEL<br />

SOLENOID<br />

N.C.<br />

THROTTLE<br />

SOLENOID<br />

wc_gr007271<br />

DIAGNOSTIC CONTROL<br />

172989


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Diagramme<br />

REAR FRAME GROUND.<br />

ATTACH TO HYD VALVE.<br />

FRAME GROUND WIRE<br />

CONNECTOR (GREEN)<br />

12 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-12<strong>SC</strong>-CE04<br />

WITH SHRINK BOOT<br />

BLACK<br />

1B<br />

BLACK<br />

2B<br />

BLACK<br />

3B<br />

BLACK<br />

4B<br />

BLACK<br />

5B<br />

BLACK<br />

6B<br />

BLACK<br />

7B<br />

BLACK<br />

8B<br />

BLACK<br />

9B<br />

BLACK<br />

10B<br />

BLACK<br />

11B<br />

BLACK<br />

12B<br />

DECODER MODULE<br />

CONNECTOR (BROWN)<br />

12 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-12SD-CE04<br />

WITH SHRINK BOOT<br />

1C GROUND<br />

2C 12VDC OUTPUT<br />

3C<br />

4C<br />

MULTI PIN TRAILER PLUG<br />

HYDRAULIC VALVES<br />

CONNECTORS<br />

DIN 43650<br />

HIGH SPEED<br />

STEERING-RIGHT<br />

STEERING-LEFT<br />

BRAKE<br />

VIBRATION-LOW<br />

VIBRATION-HIGH<br />

FORWARD<br />

REVERSE<br />

HIGH SPEED<br />

STEERING-RIGHT<br />

STEERING-LEFT<br />

BRAKE<br />

VIBRATION-LOW<br />

VIBRATION-HIGH<br />

FORWARD<br />

REVERSE<br />

GROUND<br />

GROUND<br />

GROUND<br />

GROUND<br />

BLACK<br />

WHITE<br />

44<br />

1<br />

2<br />

3<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

GROUND<br />

12VDC INPUT<br />

1<br />

-<br />

5C<br />

+<br />

BATTERY<br />

MANIFOLD GROUNDED<br />

TO BATTERY DI<strong>SC</strong>ONECT<br />

SWITCH<br />

6C<br />

7C<br />

8C<br />

9C<br />

10C<br />

11C<br />

12C<br />

wc_tx001476de.fm 99<br />

CHARGE PO<strong>RT</strong> WITH<br />

1.85 AMP FUSE<br />

CONNECTOR<br />

4 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-4S-P012<br />

12VDC-1.85 AMP FUSE<br />

(NOT USED)<br />

(NOT USED)<br />

GROUND<br />

RED/GREEN<br />

11<br />

22<br />

RED/YELLOW (14 GA)<br />

BROWN<br />

PINK/YELLOW (14 GA)<br />

BLACK/YELLOW<br />

TAN<br />

GREEN/BLUE<br />

GREEN/BROWN<br />

ANY COLOR<br />

SHIELDING<br />

ANY COLOR<br />

ANY COLOR<br />

SHIELDING<br />

ANY COLOR<br />

GROUND 1A<br />

12VDC INPUT 2A<br />

STA<strong>RT</strong>ER 3A<br />

FUEL VALVES 4A<br />

CONTROL LIGHT 5A<br />

CONTROL LIGHT 6A<br />

FRONT EYE 12VDC 7A<br />

FRONT EYE GROUND 8A<br />

FRONT EYE DATA 9A<br />

REAR EYE 12VDC 10A<br />

REAR EYE GROUND 11A<br />

REAR EYE DATA 12A<br />

DECODER HAS 10 SECOND<br />

SWITCHOVER DELAY FOR<br />

EXCITER OUTPUTS<br />

1<br />

2<br />

33<br />

3<br />

44<br />

BROWN<br />

CONNECTOR<br />

3 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-3S-EE01<br />

WITH SHRINK BOOT<br />

20 AMP FUSE<br />

REAR RECEIVING EYE<br />

KEY KEY SWITCH<br />

12VDC<br />

GROUND/SHIELD<br />

SIGNAL<br />

A<br />

C<br />

BB<br />

ANY COLOR<br />

SHIELDING<br />

ANY COLOR<br />

12VDC INPUT<br />

(NOT USED) USED)<br />

(NOT USED) USED)<br />

12VDC SWITCHED OUTPUT<br />

CONNECTOR<br />

4 PIN METRIPACK 280<br />

PACKARD #1205 2856<br />

RED/YELLOW (14 GA)<br />

AA<br />

BB<br />

C<br />

PINK (14 GA)<br />

D<br />

CONNECTOR (GRAY)<br />

12 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-12SA-E008<br />

WITH SHRINK BOOT<br />

2<br />

THROTTLE THROTTLE SWITCH<br />

12VDC INPUT<br />

12VDC SWITCHED OUTPUT<br />

CONNECTOR<br />

10 PIN CARLINGSWITCH<br />

VCI<br />

PINK/GRAY<br />

1<br />

PINK/BLACK<br />

2<br />

PINK/GRAY<br />

REAR LIGHT RING<br />

CONNECTOR<br />

4 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-4S-P012<br />

AMBER SIGNAL<br />

RED SIGNAL<br />

GROUND<br />

(NOT USED)<br />

1<br />

22<br />

3<br />

4<br />

GREEN/BLUE<br />

GREEN/LT BLUE<br />

BROWN<br />

4<br />

3<br />

DISPLAY MODULE<br />

CONNECTOR<br />

12 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />

DT06-12SB-P012<br />

(NOT USED)<br />

(NOT USED)<br />

ALTERNATOR LAMP (IN)<br />

SWITCHED POWER ON (IN)<br />

OIL PRESSURE LAMP (IN)<br />

GLOW PLUG LAMP (IN)<br />

ROLL OVER LAMP (IN)<br />

AIR FILTER LAMP (IN)<br />

WATER TEMP LAMP (IN)<br />

LOW COOLANT LAMP (IN)<br />

HOUR METER ENABLE (IN)<br />

GROUND<br />

3<br />

4<br />

12<br />

5<br />

88<br />

wc_gr007272<br />

10<br />

11<br />

11<br />

6<br />

22<br />

99<br />

7<br />

WHITE<br />

PINK/BLUE<br />

GREEN<br />

GREEN/BLACK<br />

GREEN/RED<br />

GREEN/ORANGE<br />

GREEN/YELLOW<br />

GREEN/PURPLE<br />

GREEN/WHITE<br />

BROWN<br />

5


Diagramme <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

5.2 Verdrahtungsplan-Bestandteile<br />

Nachstehende alphabetisierte Liste enthält die auf dem elektrischen<br />

Schaltbild gezeigten Komponenten. Sie soll bei der Bestimmung der<br />

elektrischen Bauteile helfen.<br />

English Deutsch<br />

(Not used) (Nicht in Gebrauch)<br />

“L” to ground when charging fault „L“ an Erde bei Ladefehler<br />

12VDC input 12VDC Eingang<br />

12VDC input 12VDC Eingang<br />

12VDC output 12VDC Ausgang<br />

12VDC switched output 12VDC Schalt-Ausgang<br />

12VDC-1.85 Amp fuse 12VDC-1,85 A Sicherung<br />

20 Amp fuse 20A Sicherung<br />

50 Amp fuse 50A Sicherung<br />

5VDC input 5VDC Eingang<br />

5VDC output 5VDC Ausgang<br />

Air filter lamp (in) Luftfilterlampe (ein)<br />

Air filter lamp (out) Luftfilterlampe (aus)<br />

Air filter sensor (in) Luftfiltersensor (ein)<br />

ALT (alternator) ALT (Lichtmaschine)<br />

Alternator lamp (in) Lichtmaschinenlampe (ein)<br />

Amber signal Gelbes Signal<br />

Any color Jede Farbe<br />

Battery Batterie<br />

Battery cable Batteriekabel<br />

Block temp sensor (in) Blocktemp.sensor (ein)<br />

Brake Bremse<br />

Brake (in 5V) Bremse (in 5V)<br />

Charge port with 1.85 Amp fuse Ladeanschluss mit 1,85A Sicherung<br />

Connector (black)<br />

12-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Steckverbinder (schwarz)<br />

12-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />

100 wc_tx001476de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Diagramme<br />

English Deutsch<br />

Connector (black)<br />

4-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Connector (brown)<br />

12-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />

with shrink boot<br />

Connector (gray)<br />

12-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Connector (gray)<br />

12-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />

with shrink boot<br />

Connector (gray)<br />

2-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Connector (green)<br />

12-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />

with shrink boot<br />

Connector<br />

10-pin CARLINGSWITCH<br />

Connector<br />

12-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Connector<br />

2-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Connector<br />

2-pin METRIPACK<br />

Connector<br />

3-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Connector<br />

3-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />

with shrink boot<br />

Connector<br />

4-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Connector<br />

4-pin METRIPACK<br />

Connectors<br />

DIN 43650<br />

wc_tx001476de.fm 101<br />

Steckverbinder (schwarz)<br />

4-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Steckverbinder (braun)<br />

12-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />

mit Schrumpfschutzmanschette<br />

Steckverbinder (grau)<br />

12-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Steckverbinder (grau)<br />

12-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />

mit Schrumpfschutzmanschette<br />

Steckverbinder (grau)<br />

2-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Steckverbinder (grün)<br />

12-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />

mit Schrumpfschutzmanschette<br />

Steckverbinder<br />

10-polig CARLINGSWITCH<br />

Steckverbinder<br />

12-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Steckverbinder<br />

2-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Steckverbinder<br />

2-polig METRIPACK<br />

Steckverbinder<br />

3-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Steckverbinder<br />

3-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />

mit Schrumpfschutzmanschette<br />

Steckverbinder<br />

4-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />

Steckverbinder<br />

4-polig METRIPACK<br />

Steckverbinder<br />

DIN 43650<br />

Control light Kontrollleuchte<br />

Control module Steuermodul


Diagramme <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

English Deutsch<br />

Coolant level lamp (out) Kühlmittelstandlampe (aus)<br />

Coolant level sensor (in) Kühlmittelstandsensor (ein)<br />

Coolant level switch Kühlmittelstandschalter<br />

Decoder has 10 second switchover<br />

delay for exciter outputs<br />

Decoder module Decodermodul<br />

Display module Anzeigemodul<br />

Dekodierer hat 10 Sekunden Übergangsverzögerung<br />

für Erregerausgänge<br />

Dual-function temp switch Temperaturschalter mit zwei Funktionen<br />

Engine ground Motorerdung<br />

Forward Vorwärts<br />

Forward (in 5V) Vorwärts (ein 5V)<br />

Forward (out 5V) Vorwärts (aus 5V)<br />

Frame ground wire Erdungsdraht, Rahmen<br />

Front eye 12VDC Vordere Zelle 12VDC<br />

Front eye data Daten, vordere Zelle<br />

Front eye ground Erde, vordere Zelle<br />

Front light ring Vorderer Lichterring<br />

Front receiving eye Vordere Empfängerzelle<br />

Fuel (in) Kraftstoff (ein)<br />

Fuel solenoid (NC) Kraftstoffmagnetventil (Ruhekontakt)<br />

Fuel solenoid (out) Kraftstoffmagnetventil (aus)<br />

Fuel valves Kraftstoffventile<br />

Fuel/brake (out 5V) Kraftstoff/Bremse (aus 5V)<br />

Glow plug lamp (in) Glühkerzenlampe (ein)<br />

Glow plug lamp (out) Glühkerzenlampe (aus)<br />

Glow plug relay (out) Glühkerzenrelais (aus)<br />

Glow plugs Glühkerzen<br />

Ground Erde<br />

102 wc_tx001476de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Diagramme<br />

English Deutsch<br />

Ground/shield Erde/Schirm<br />

High air restriction (NO) Obere Luftbeschränkung (Arbeitskontakt)<br />

High speed Hohe Geschwindigkeit<br />

Hour meter enable (in) Stundenzähler-Aktivierung (ein)<br />

Hour meter enable (out) Stundenzähler-Aktivierung (aus)<br />

Hydraulic valves Hydroventile<br />

Int. (intermediate) ground Int. (mittlere) Erdung<br />

Key switch Schlüsselschalter<br />

Key switch (in) Schlüsselschalter (ein)<br />

Low coolant lamp (in) Lampe, niediger Kühlmittelstand<br />

(ein)<br />

Low oil pressure (NC) Niedriger Öldruck (Ruhekontakt)<br />

Manifold grounded to battery disconnect<br />

switch<br />

wc_tx001476de.fm 103<br />

Schalter, Verteilererdung an Batterietrennschalter<br />

Multi-pin trailer plug Mehrpoliger Anhängerstecker<br />

Not used (Nicht in Gebrauch)<br />

Oil pressure lamp (in) Öldrucklampe (ein)<br />

Oil pressure lamp (out) Öldrucklampe (aus)<br />

Oil pressure sensor (in) Öldrucksensor (ein)<br />

Pink=high temp signal Rosa=Signal für hohe Temperatur<br />

Power on (out) Netz ein (aus)<br />

Purple=glow plug timer Lila=Glühkerzen-Timer<br />

Rear eye 12VDC Hintere Zelle 12VDC<br />

Rear eye data Daten, hintere Zelle<br />

Rear eye ground Erde, hintere Zelle<br />

Rear frame ground. Attach to<br />

hydraulic valve<br />

Erde, hinterer Rahmen An<br />

Hydroventil anschließen<br />

Rear light ring Hinterer Lichterring<br />

Rear receiving eye Hintere Empfängerzelle<br />

Red LED light ring Rote LED, Lichterring


Diagramme <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

English Deutsch<br />

Red signal Rotes Signal<br />

Reverse Rückwärts<br />

Reverse (in 5V) Rückwärts (ein 5V)<br />

Reverse (out 5V) Rückwärts (aus 5V)<br />

Roll over lamp (in) Überrolllampe (ein)<br />

Roll over lamp (out) Überrolllampe (aus)<br />

Shielding Abschirmung<br />

Signal Signal<br />

SOL (solenoid) SOL (Solenoid)<br />

Solenoid excitation Solenoid-Erregung<br />

Start (in) Start (ein)<br />

Starter Starter<br />

Starter (in 5V) Starter (ein 5V)<br />

Starter (out 5V) Starter (aus 5V)<br />

Starter solenoid (out) Starter-Solenoid (aus)<br />

Steering-left Lenkung-links<br />

Steering-right Lenkung-rechts<br />

Steering-left (in 5V) Lenkung-links (ein 5V)<br />

Steering-left (out 5V) Lenkung-links (aus 5V)<br />

Steering-right (in 5V) Lenkung-rechts (ein 5V)<br />

Steering-right (out 5V) Lenkung-rechts (aus 5V)<br />

Switched power on (in) Schaltstrom ein (ein)<br />

Throttle (in) Gas (ein)<br />

Throttle hold (out) Gashalter (aus)<br />

Throttle pull (out) Gaszug (aus)<br />

Throttle solenoid Gas-Solenoid<br />

Throttle switch Gas-Schalter<br />

Vibration-high Vibration-hoch<br />

Vibration-low Vibration-niedrig<br />

104 wc_tx001476de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Diagramme<br />

English Deutsch<br />

Voltage regulator Spannungsregler<br />

Water temp lamp (in) Wassertemperaturanzeiger (ein)<br />

Water temp lamp (out) Wassertemperaturanzeiger (aus)<br />

Water temp sensor (in) Wassertemperatursensor (ein)<br />

wc_tx001476de.fm 105


Diagramme <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

5.3 Hydraulikdiagramm<br />

6 4<br />

3 3<br />

wc_gr007273<br />

106 wc_tx001476de.fm<br />

1


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Diagramme<br />

5.4 Hydraulikdiagramm-Bestandteile<br />

Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung<br />

1 Parkbremse 9 Ölkühler<br />

2 Bremsventil 10 Rücklauf-Filter<br />

3 Fahrmotor 11 Lenkzylinder<br />

4 Fahrpumpe 12 Lenkungsventil<br />

5 Erregermotor 13 Saugkorb<br />

6 Erregerpumpe 14 Fahrventil<br />

7 Erreger (Vibration)Ventil 15 Schnellventil<br />

8 Hydraulikverteiler<br />

wc_tx001476de.fm 107


Technische Daten <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

6 Technische Daten<br />

6.1 Motor<br />

Artikel-Nr.:<br />

Motor<br />

<strong>RT</strong> 56<strong>SC</strong>-2:<br />

0620294<br />

<strong>RT</strong> 82<strong>SC</strong>-2:<br />

0620293, 0620525,<br />

0620529, 0620530<br />

Motortyp 3-Zylinder, 4-Takt,<br />

wassergekühlt, Dieselmotor<br />

Motorhersteller Lombardini<br />

Motormodell LDW 1003<br />

Nennleistung kW 15,5 @ 2600 1/min<br />

Abgasnorm-Kategorie Stufe 4<br />

Lichtmaschine A / V 23,8 / 16,5 @ 2600 1/min<br />

Motordrehzahl-Vollast 1/min 2600<br />

Motordrehzahl-Leerlauf 1/min 1300<br />

Ventilspiel (kalt)<br />

Einlaß:<br />

Abgas:<br />

mm<br />

0,15<br />

0,20<br />

Luftfilter Typ Trocken - Papierelement mit Vorfilter<br />

Batterie V / CCA 12V - verkapselt / 800 Amp. Kaltstart<br />

Kraftstoff Typ Nr. 2 Diesel<br />

Kraftstofftankinhalt l 18,9<br />

Kraftstoffverbrauch L / Stunde 5,64<br />

Kühlerinhalt L 4,75<br />

108 wc_td000404de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Technische Daten<br />

6.2 Walze<br />

Artikel Nr.:<br />

Walze<br />

wc_td000404de.fm 109<br />

<strong>RT</strong> 56<strong>SC</strong>-2:<br />

0620294<br />

<strong>RT</strong> 82<strong>SC</strong>-2:<br />

0620293, 0620525,<br />

0620529, 0620530<br />

Betriebsgewicht kg 1391 1473<br />

Flächenleistung<br />

m² / Stunde<br />

/ hr.<br />

668 972<br />

Innerer Wenderadius m 1,9 1,6<br />

Fahrgeschwindigkeit m/min. 41,66 (hoch)<br />

20 (nieder)<br />

Schwingungsfrequenz Hz 41,7<br />

Steigfähigkeit mit Vibration<br />

Steigfähigkeit ohne<br />

Vibration<br />

% 50<br />

% 45


Technische Daten <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />

6.3 Schmierung<br />

Artikel Nr.:<br />

Motor-Kurbelgehäuse<br />

Hydrauliksystem<br />

Erreger<br />

Walzen-Antriebsgehäuse<br />

Knickgelenk<br />

Lenkzylinder<br />

Kühler<br />

Öltyp<br />

l<br />

Öltyp<br />

l<br />

Öltyp<br />

ml<br />

Öltyp<br />

ml<br />

Typ<br />

Menge<br />

Typ<br />

Menge<br />

Typ<br />

Menge %<br />

Schmierung<br />

<strong>RT</strong> 56<strong>SC</strong>-2:<br />

0620294<br />

6.4 Geräusch- und Vibrationsangaben<br />

SAE 15W40 Klasse CD<br />

2,5<br />

<strong>RT</strong> 82<strong>SC</strong>-2:<br />

0620293, 0620525,<br />

0620529, 0620530<br />

Erstklassige Antischleiß-Hydraulikflüssigkeit SAE 10W30<br />

40<br />

SAE 10W30<br />

950<br />

SAE 10W30<br />

370<br />

Shell Alvania RL2 Schmierfett<br />

je nach Bedarf<br />

Shell Alvania RL2 Schmierfett<br />

je nach Bedarf<br />

Wasser / Glycol<br />

50 / 50<br />

Die Produkte werden gemäß EN ISO 11204 auf den Schalldruckpegel<br />

getestet. Der Schallleistungspegel wird gemäß der Europäischen<br />

Richtline 2000/14/EC - Geräuschemission an die Umgebung durch<br />

Geräte, die zur Verwendung im Freien vorgesehen sind, getestet.<br />

Der Schalldruckpegel an der Bedienerposition (LpA ) = 83dB(A).<br />

Der garantierte Schallleistungspegel (LWA ) = 109dB(A).<br />

Da diese Maschine fernbedient wird, ist der Bediener keiner Vibration<br />

ausgesetzt.<br />

110 wc_td000404de.fm


<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Technische Daten<br />

6.5 Abmessungen<br />

mm (Zoll)<br />

6.6 Strahlen-Compliance<br />

Diese Maschine erfüllt die Emissionsanforderungen für<br />

Funkstörungen aufgrund von Strahlungen, Europäische Norm EN<br />

13309, für Baumaschinen.<br />

wc_td000404de.fm 111


2010-CE-<strong>RT</strong>-de.fm<br />

CE-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG<br />

WACKER NEUSON CORPORATION, N92W15000 ANTHONY AVENUE, MENOMONEE FALLS, WI<strong>SC</strong>ONSIN USA<br />

BEVOLLMÄCHTIGTER VE<strong>RT</strong>RETER FÜR DIE EUROPÄI<strong>SC</strong>HE<br />

GEMEIN<strong>SC</strong>HAFT<br />

bescheinigt, daß das Baugerät:<br />

1. Art:<br />

Bei dieser Maschine handelt es sich um eine fernbediente Grabenwalze.<br />

in Übereinstimmung mit Richtlinie 2000/14/EG bewertet worden ist:<br />

Axel Häret<br />

WACKER NEUSON SE<br />

Preußenstraße 41<br />

80809 München<br />

2. Maschinenfunktion:<br />

Diese Maschine ist zur Verdichtung von Untergrund, Hinterfüllung und für bindige Böden vorgesehen.<br />

3. Typ / Modell:<br />

Walze <strong>RT</strong> 56-<strong>SC</strong>2, <strong>RT</strong> 82-<strong>SC</strong>2<br />

4. Artikelnummer:<br />

<strong>RT</strong> 56-<strong>SC</strong>2: 0620844<br />

<strong>RT</strong> 82-<strong>SC</strong>2: 0620528, 0620529, 0620530, 0620845<br />

5. Absolute installierte Leistung:<br />

15,5 kW<br />

Konformitätsbewertungsverfahren Bei folgender einbezogener<br />

Prüfstelle<br />

ANHANG VIII Lloyds Register Quality<br />

Assurance Limited<br />

(Notified Body No 0088)<br />

71 Fenchurch Street<br />

London EC3M 4BS<br />

United Kingdom<br />

Gemessener Schallleistungspegel Garantierter Schallleistungspegel<br />

108 dB(A) 109 dB(A)<br />

6. Diese Maschine erfüllt die relevanten Bestimmungen der Richtlinie für Maschinen 2006/42/EG und wurde auch gemäß deren<br />

Normen hergestellt:<br />

2000/14/EC<br />

2004/108/EC<br />

EN 500-1<br />

EN 500-4<br />

18.12.09<br />

Datum<br />

William Lahner Paul Sina<br />

Vice President of Engineering Manager, Product Engineering<br />

WACKER NEUSON CORPORATION<br />

Diese EG-Konformitätserklärung ist eine Übersetzung des Originalzertifikats.<br />

Die Originalversion dieses Zertifikats wurde in amerikanischem Englisch verfasst.


<strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> SE · Preußenstraße 41 · D-80809 München · Tel.: +49-(0)89-3 54 02-0 · Fax: +49 - (0)89-3 54 02-390<br />

<strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Corporation · N92W15000 Anthony Ave. · Menomonee Falls, WI 53051 · Tel. : (262) 255-0500 · Fax: (262) 255-0550 ·Tel. : (800) 770-0957<br />

<strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Limited - Room 1701–03 & 1717–20, 17/F. Tower 1, Grand Century Place, 193 Prince Edward Road West, Mongkok, Kowloon, Hongkong.<br />

Tel: (852) 3605 5360, Fax: (852) 2758 0032

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