RT SC-2 - Wacker Neuson
RT SC-2 - Wacker Neuson RT SC-2 - Wacker Neuson
0182601de 001 0310 Betriebsanleitung Walze RT 56SC-2 RT 82SC-2
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0182601de 001 0310<br />
Betriebsanleitung<br />
Walze<br />
<strong>RT</strong> 56<strong>SC</strong>-2<br />
<strong>RT</strong> 82<strong>SC</strong>-2
Copyright-<br />
Hinweis<br />
© Copyright 2010 der <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Corporation.<br />
Alle Rechte, einschließlich der Vervielfältigungs- und Verteilungsrechte,<br />
sind vorbehalten.<br />
Diese Publikation darf vom Erstkäufer der Maschine fotokopiert werden. Jede andere<br />
Art der Reproduktion ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung von <strong>Wacker</strong><br />
<strong>Neuson</strong> Corporation untersagt.<br />
Jede von der <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Corporation nicht genehmigte Art der Reproduktion oder<br />
Verteilung stellt einen Verstoß gegen die geltenden Urheberrechte dar. Verletzungen<br />
werden strafrechtlich verfolgt.<br />
Marken Alle in dieser Betriebsanleitung erwähnten Marken sind Eigentum der jeweiligen Besitzer.<br />
Hersteller <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Corporation<br />
N92 W15000 Anthony Avenue<br />
Menomonee Falls, WI 53051, U.S.A.<br />
Tel: (262) 255-0500 · Fax: (262) 255-0550 · Tel: (800) 770-0957<br />
www.wackerneuson.com<br />
Übersetzte<br />
Anleitungen<br />
Diese Betriebsanleitung ist eine Übersetzung der Originalanleitungen. Die<br />
Originalversion der Betriebsanleitung wurde in amerikanischem Englisch verfasst.
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Vorwort<br />
Vorwort<br />
Betriebsanleitung für diese Maschinen<br />
Maschine Artikelnummer<br />
<strong>RT</strong> 56 <strong>SC</strong>-2 0620294<br />
0620844<br />
<strong>RT</strong> 82 <strong>SC</strong>-2 0620293<br />
0620525<br />
0620529<br />
0620530<br />
0620845<br />
Maschinendokumentation<br />
Ein Exemplar der Betriebsanleitung sollte stets bei der Maschine aufbewahrt<br />
werden.<br />
Zur Bestellung von Ersatzteilen liegt der Maschine ein separates Ersatzteilheft<br />
bei.<br />
Wartungs- und Reparaturanleitungen sind in dem separaten Reparaturhandbuch<br />
enthalten.<br />
Fehlt eines dieser Dokumente, kann von der <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Corporation<br />
Ersatz angefordert werden. Sie können aber auch die Website unter<br />
www.wackerneuson.com konsultieren.<br />
Bei der Ersatzteilbestellung oder Nachfragen bezüglich Service-Informationen<br />
sind immer Modellnummer, Artikelnummer, Versionsnummer und die Seriennummer<br />
des jeweiligen Geräts anzugeben.<br />
Zu erwartende Informationen in diesem Handbuch<br />
Dieses Handbuch enthält Informationen und Verfahren für den sicheren Betrieb<br />
und die Wartung der vorgenannten <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong>-Modelle. Zu Ihrer eigenen<br />
Sicherheit und zum Schutz vor Verletzungen die in diesem Handbuch aufgeführten<br />
Sicherheitshinweise genau lesen, um sich mit ihnen vertraut zu<br />
machen, und sie jederzeit beachten.<br />
Die <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Corporation behält sich ausdrücklich das Recht auf<br />
unangekündigte technische Veränderungen vor, wenn diese zur Verbesserung<br />
der Leistung oder Sicherheitsstandards der Maschinen dienen.<br />
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen basieren auf Maschinen,<br />
die bis zum Zeitpunkt der Drucklegung hergestellt wurden. Die <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong><br />
Corporation behält sich das Recht auf unangekündigte Änderungen dieser<br />
Informationen vor.<br />
Herstellergenehmigung<br />
Dieses Handbuch enthält mehrere Verweise auf zugelassene Komponenten,<br />
Zubehörteile und Modifizierungen. Es gelten die folgenden Definitionen:<br />
Zugelassene Komponenten oder Zubehörteile sind jene, die von <strong>Wacker</strong><br />
<strong>Neuson</strong> hergestellt oder geliefert wurden.<br />
wc_tx001252de.fm 3
Vorwort <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
Zugelassene Modifizierungen sind Modifizierungen, die von einem autorisierten<br />
<strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Service Center gemäß schriftlicher, veröffentlichter Anleitungen<br />
von <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> ausgeführt werden.<br />
Nicht zugelassene Komponenten, Zubehörteile und Modifizierungen sind<br />
jene, die die Zulassungskriterien nicht erfüllen.<br />
Die Verwendung bzw. Durchführung nicht zugelassener Komponenten, Zubehörteile<br />
bzw. Modifizierungen kann folgende Konsequenzen haben:<br />
Gefahr von schweren Verletzungen für den Bediener und andere Personen im<br />
Arbeitsbereich<br />
Dauerhafte Schäden an der Maschine, die nicht von der Garantie gedeckt werden<br />
Bei Fragen bezüglich zugelassener und nicht zugelassener Komponenten, Zubehörteile<br />
oder Modifizierungen wenden Sie sich bitte an Ihren <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong>-Händler.<br />
4 wc_tx001252de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 3<br />
1 Sicherheitsvorschriften 9<br />
1.1 Sicherheitsangaben in dieser Betriebsanleitung .................................. 9<br />
1.2 Beschreibung und Zweckbestimmung der Maschine ......................... 10<br />
1.3 Betriebssicherheit ............................................................................... 11<br />
1.4 Sicherheit beim Gebrauch von Verbrennungsmotoren ...................... 14<br />
1.5 Service-Sicherheit .............................................................................. 16<br />
2 Aufkleber 19<br />
2.1 Aufkleberstellen .................................................................................. 19<br />
2.2 Sicherheits-Aufkleber ......................................................................... 20<br />
2.3 Hinweisaufkleber ................................................................................ 24<br />
3 Betrieb 28<br />
3.1 Betriebs- & Servicestellen .................................................................. 28<br />
3.2 Maschine zur erstmaligen Verwendung vorbereiten .......................... 32<br />
3.3 Fernsteuer-Kontrolle ........................................................................... 33<br />
3.4 Zugriff auf den Motor oder das Fach mit den Hydraulikbauteilen ....... 34<br />
3.5 Zugriff auf das Schaltfach ................................................................... 35<br />
3.6 Schalttafel ........................................................................................... 36<br />
3.7 SmartControl <strong>SC</strong>-2 Sender ............................................................. 38<br />
3.8 Infrarot-System und Steuerkanäle ...................................................... 42<br />
3.9 Vor dem Starten ................................................................................. 44<br />
3.10 Starten ................................................................................................ 45<br />
3.11 Anhalten ............................................................................................. 46<br />
3.12 Farbcodes für den Lampenring .......................................................... 47<br />
3.13 Betrieb ................................................................................................ 48<br />
3.14 Position des Bedienungspersonals .................................................... 50<br />
3.15 Reichweite .......................................................................................... 52<br />
3.16 Bedienungsmerkmale ......................................................................... 53<br />
3.17 NiMH Batterien ................................................................................... 53<br />
3.18 Erneuerung der Batteriepack ............................................................. 54<br />
3.19 Aufladen der Sender-Batterien ........................................................... 55<br />
3.20 Maschinenstabilität ............................................................................. 57<br />
wc_bo0182601de_001TOC.fm 5
Inhaltsverzeichnis <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.21 Betrieb an Gefällen ..............................................................................60<br />
3.22 Knickgelenk-Verriegelung ...................................................................61<br />
3.23 Überroll-Verfahren ...............................................................................61<br />
3.24 Notausschaltverfahren ........................................................................62<br />
3.25 Überblick über das ECM und das Diagnosewerkzeug ........................62<br />
3.26 ECM-Motorstartphasen .......................................................................63<br />
3.27 ECM-Überwachung von Solenoiden ...................................................64<br />
3.28 Das Diagnosewerkzeug anschließen ..................................................65<br />
3.29 ECM-Umkippmodi ...............................................................................66<br />
3.30 Den ECM-Umkippmodus programmieren ...........................................67<br />
3.31 Zum Einstellen des ECM-Umkippmodus .............................................68<br />
3.32 ECM-Störungs- und Fehlercodes ........................................................70<br />
3.33 Die ECM-Diagnosedaten und die Umkipplampe rückstellen ...............73<br />
3.34 Joysticks kalibrieren ............................................................................74<br />
4 Wartung 75<br />
4.1 Transport der Maschine ......................................................................75<br />
4.2 Heben von der Maschine ....................................................................75<br />
4.3 Lagerung auf der Baustelle .................................................................76<br />
4.4 Lagerung .............................................................................................77<br />
4.5 Neue Maschinen .................................................................................77<br />
4.6 Regelmäßiger Wartungsplan ...............................................................78<br />
4.7 Hydrauliköl-Spezifikation .....................................................................79<br />
4.8 Hydraulikölstand ..................................................................................80<br />
4.9 Hydrauliköl und -filterwechsel ..............................................................80<br />
4.10 Knickgelenk und Steuerzylinder ..........................................................82<br />
4.11 SmartControlTM-Sender Reinigung ....................................................82<br />
4.12 Antriebsgehäuse .................................................................................83<br />
4.13 Erregerschmierung ..............................................................................84<br />
4.14 Abstreifer .............................................................................................85<br />
4.15 Gummipuffer ........................................................................................85<br />
4.16 Wechsel der Bandagen .......................................................................86<br />
4.17 Batterie ................................................................................................87<br />
4.18 Motorölsystem .....................................................................................88<br />
4.19 Motoröl und Filter ................................................................................89<br />
4.20 Luftfilter ................................................................................................89<br />
4.21 Wartung des Motor-Kraftstoffzufuhrsystems .......................................90<br />
4.22 Kraftstoffilter ........................................................................................90<br />
4.23 Kraftstoff-/Wasserabscheider entleeren ..............................................91<br />
4.24 Vorfüllen vom Kraftstoffsystem ............................................................92<br />
6 wc_bo0182601de_001TOC.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Inhaltsverzeichnis<br />
4.25 Kühlmittel ............................................................................................ 92<br />
4.26 Ventilabstände .................................................................................... 93<br />
4.27 Anpassen des Motorgebläseriemens ................................................. 94<br />
4.28 Einfache Fehlersuche ......................................................................... 96<br />
5 Diagramme 98<br />
5.1 Verdrahtungsplan ............................................................................... 98<br />
5.2 Verdrahtungsplan-Bestandteile ........................................................ 100<br />
5.3 Hydraulikdiagramm .......................................................................... 106<br />
5.4 Hydraulikdiagramm-Bestandteile ..................................................... 107<br />
6 Technische Daten 108<br />
6.1 Motor ................................................................................................ 108<br />
6.2 Walze ............................................................................................... 109<br />
6.3 Schmierung ...................................................................................... 110<br />
6.4 Geräusch- und Vibrationsangaben ................................................... 110<br />
6.5 Abmessungen .................................................................................. 111<br />
6.6 Strahlen-Compliance ........................................................................ 111<br />
wc_bo0182601de_001TOC.fm 7
Inhaltsverzeichnis <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
8 wc_bo0182601de_001TOC.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Sicherheitsvorschriften<br />
1 Sicherheitsvorschriften<br />
1.1 Sicherheitsangaben in dieser Betriebsanleitung<br />
Diese Betriebsanleitung enthält Sicherheitsvorschriften der<br />
Kategorien: GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT, HINWEIS und<br />
ANMERKUNG. Diese sind zu befolgen, damit die Gefahr von<br />
Verletzung, Beschädigung der Ausrüstung oder nichtfachgerechtem<br />
Service verringert wird.<br />
Dies ist ein Sicherheits-Warnsymbol, das vor möglicher Verletzungsgefahr warnt.<br />
Alle diesem Warnsymbol folgenden Sicherheitsvorschriften einhalten.<br />
GEFAHR<br />
GEFAHR weist auf eine Gefahrensituation hin, die bei Nichtbeachtung dieser<br />
Warnung zu schwerer Verletzung oder zum Tod führen kann.<br />
Um tödliche Unfälle und schwere Verletzungen zu vermeiden, alle Sicherheitshinweise,<br />
die diesem Signalwort folgen, genau beachten.<br />
WARNUNG<br />
WARNUNG weist auf eine Gefahrensituation hin, die bei Nichtbeachtung dieser<br />
Warnung zu schwerer Verletzung oder zum Tod führen kann.<br />
Um möglicherweise tödliche Unfälle und schwere Verletzungen zu vermeiden,<br />
alle Sicherheitshinweise, die diesem Signalwort folgen, genau beachten.<br />
VORSICHT<br />
VORSICHT weist auf eine Gefahrensituation hin, die bei Nichtbeachtung dieses<br />
Hinweises zu leichten bis mittleren Verletzungen führen kann.<br />
Um möglicherweise geringfügige oder mittelschwere Verletzungen zu vermeiden,<br />
alle Sicherheitshinweise, die diesem Signalwort folgen,<br />
genau beachten.<br />
HINWEIS: Wenn dieses Wort ohne Sicherheits-Warnsymbol erscheint,<br />
weist HINWEIS auf eine Gefahrensituation hin, die bei<br />
Nichtbeachtung zu Sachschäden führen kann.<br />
Anmerkung: Eine Anmerkung enthält zusätzliche wichtige Informationen zu<br />
einem Arbeitsverfahren.<br />
wc_si000472de.fm 9
Sicherheitsvorschriften <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
1.2 Beschreibung und Zweckbestimmung der Maschine<br />
Bei dieser Maschine handelt es sich um eine fernbediente<br />
Grabenwalze. Die Grabenwalze von <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> besteht aus<br />
zwei getrennten Maschinenhälften (Vorder- und Rückteil), die durch<br />
ein Knickgelenk verbunden sind. Jede Maschinenhälfte enthält einen<br />
Erreger und zwei Bandagen. Die vordere Hälfte enthält auch einen<br />
Diesenmotor und Pumpen für das hydrostatische Antriebssystem. Die<br />
hintere Hälfte enthält den Hydrauliköltank und den Kraftstofftank. Der<br />
Dieselmotor treibt die Hydrauliksysteme an, die für die Bewegung und<br />
das Vibrieren der Bandagen sorgen. Der Bediener steuert sämtliche<br />
Funktionen der Maschine (Lenkung, Vibration und Motor starten/<br />
stoppen) mit einem IR-Steuersystem.<br />
Diese Maschine ist zur Verdichtung von Untergrund, Hinterfüllung und<br />
für bindige Böden vorgesehen.<br />
Diese Maschine wurde ausschließlich für die o. g.<br />
Verwendungszwecke konstruiert und gebaut. Die Verwendung der<br />
Maschine zu jeglichem anderen Zweck könnte die Maschine<br />
dauerhaft beschädigen oder zu schweren Verletzungen des<br />
Bedieners oder anderen Personen in der Nähe führen.<br />
Maschinenschäden aufgrund von Missbrauch werden von der<br />
Garantie nicht gedeckt.<br />
Folgende Praktiken gelten als Missbrauch:<br />
• Verwendung der Maschine als Leiter, Stütze oder Arbeitsfläche<br />
• Betrieb der Maschine zum Tragen oder Transportieren von<br />
Personen oder Geräten<br />
• Gebrauch der Maschine zum Abschleppen anderer Maschinen<br />
• Betrieb der Maschine außerhalb der Werksspezifikationen<br />
• Betrieb der Maschine entgegen der an der Maschine<br />
angebrachten und in der Betriebsanleitung enthaltenen<br />
Warnhinweise<br />
Diese Maschine wurde nach den neuesten globalen<br />
Sicherheitsstandards konstruiert und gebaut. Um Gefahren<br />
weitmöglichst auszuräumen, wurde sie technisch mit größter Sorgfalt<br />
konstruiert und enthält Schutzbleche und Warnetiketten für eine<br />
erhöhte Sicherheit für den Bediener. Trotz dieser Schutzmaßnahmen<br />
können weitere Risiken bestehen bleiben. Diese werden als<br />
Restrisiken bezeichnet. Mögliche Restrisiken bei dieser Maschine:<br />
• Hitze, Lärm, Auspuffgas und Kohlenmonoxid vom Motor<br />
• Verbrennungen durch heiße Hydraulikflüssigkeit<br />
• Brandgefahr aufgrund falscher Auftankverfahren<br />
10 wc_si000472de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Sicherheitsvorschriften<br />
1.3 Betriebssicherheit<br />
• Benzin und Benzindämpfe<br />
• Verletzungen aufgrund falscher Hebetechnik<br />
• Quetschgefahren aufgrund unsachgemäßen Betriebs (Füße,<br />
Beine oder Arme, die aus der Bedienerstation ragen) und<br />
Gefahren für andere Personen im Arbeitsbereich<br />
Zum eigenen Schutz und zum Schutz anderer Personen<br />
sicherstellen, dass die Sicherheitshinweise in diesem Handbuch vor<br />
Inbetriebnahme der Maschine genau gelesen und verstanden<br />
wurden.<br />
Vertrautheit mit der Maschine und ordnungsgemäße Schulung sind<br />
Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb. Maschinen, die falsch<br />
oder von ungeschultem Personal betrieben werden, können eine<br />
Gefahr darstellen. Die Bedienungsanleitungen in diesem Handbuch<br />
und im Motorenhandbuch durchlesen, um sich mit der Position und<br />
richtigen Verwendung der Bedienelemente vertraut zu machen.<br />
Unerfahrene Bediener müssen von Personal, das mit der Maschine<br />
vertraut ist, eingewiesen werden, bevor sie die Maschine betreiben<br />
dürfen.<br />
Bedienerqualifikationen<br />
WARNUNG<br />
Nur geschultes Personal darf die Maschine starten, bedienen und<br />
abschalten. Das Personal muss ferner folgende Qualifikationen<br />
aufweisen:<br />
• geschult in der korrekten Bedienung der Maschine<br />
• vertraut mit den notwendigen Sicherheitsvorrichtungen<br />
Der Zugang zur Maschine und die Bedienung der Maschine ist nicht<br />
gestattet für:<br />
• Kinder<br />
• unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten<br />
stehende Personen<br />
Contact <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> for additional training if necessary.<br />
Personenschutzausrüstung (PPE)<br />
Beim Betrieb dieser Maschine folgende Personenschutzkleidung<br />
(PPE) tragen:<br />
• Eng anliegende Arbeitskleidung, die die Bewegung nicht<br />
behindert<br />
• Schutzbrille mit Seitenschutz<br />
• Gehörschutz<br />
• Arbeitsschuhe oder Stiefel mit Zehenschutz<br />
wc_si000472de.fm 11
Sicherheitsvorschriften <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
Vor dem Starten der Maschine<br />
• IMMER Knickgelenkverriegelung vor dem Betrieb der Maschine<br />
entfernen und verstauen. Bei angebrachter Verriegelung kann die<br />
Maschine nicht gelenkt werden.<br />
• NIEMALS Maschine betreiben, wenn Wartungen oder<br />
Reparaturen notwendig sind.<br />
• Die Maschine nicht mit unzulässigen Zubehör- oder Zusatzteilen<br />
betreiben.<br />
• Die Maschine nicht transportieren, während sie läuft.<br />
Steuerungen und Funktionen<br />
• Die Maschine NUR dann betreiben, wenn alle<br />
Sicherheitsvorrichtungen und Schutzbleche angebracht sind und<br />
funktionieren. Die Sicherheitsvorrichtungen NICHT modifizieren<br />
oder außer Kraft setzen. Die Maschine NICHT betreiben, wenn<br />
irgendeine Sicherheitsvorrichtung oder ein Schutzblech fehlt oder<br />
nicht funktioniert.<br />
• IMMER direkt nach dem Anlassen alle Kontrollen auf korrekte<br />
Funktion prüfen! NIEMALS Maschine betreiben, wenn nicht alle<br />
Kontrollen korrekt funktionieren.<br />
• Auf jeden Fall den von <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> bereitgestellten<br />
SmartControl Sender-Schultergurt verwenden, wenn der<br />
Betrieb bei angeschlossenem Steuerkabel erfolgt. Dieser<br />
Schultergurt wurde so konzipiert, dass er sich löst und der<br />
Bediener nicht von der Maschine mitgerissen wird, sollte die<br />
Maschine verrutschen, umkippen oder umfallen.<br />
• NIEMALS Maschine mit losem oder ohne Tankdeckel betreiben.<br />
Hinweise zum Arbeitsbereich<br />
• IMMER das Umfeld im Auge behalten.<br />
• IMMER die Walze während der Bedienung im Auge behalten.<br />
• IMMER die ändernden Bodenverhältnisse beachten und auf<br />
unebenen Böden, an Gefällen oder auf weichen Böden<br />
besonders vorsichtig arbeiten. Die Maschine könnte unerwartet<br />
rutschen.<br />
• IMMER in Nähe von Gruben, Gräben oder Plateaus Vorsicht<br />
bewahren. Der Boden muß stabil genug sein, um das Gewicht<br />
der Maschine tragen zu können, da ansonsten Rutsch-, Stürz-<br />
und Überrollgefahr besteht.<br />
• IMMER beim Rückwärtslauf oder Fahren an Hügeln auf sicheren<br />
Bedienungsstandort achten. Bleiben Sie ausreichend von der<br />
Maschine entfernt, damit Sie sich nicht in einer gefährlichen<br />
Position befindet, falls die Walze rutschen oder kippen sollte.<br />
12 wc_si000472de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Sicherheitsvorschriften<br />
• IMMER Hände, Füße und lose Kleidung von rotierenden<br />
Maschinenteilen fernhalten.<br />
• IMMER vergewissern, daß sich alle Personen in sicherem<br />
Abstand von dem Maschine befinden. Bei Bedarf den Maschine<br />
stoppen, falls die Personen den Sicherheitsbereich nicht<br />
verlassen haben.<br />
• Während der Bedienung dieser Maschine dürfen keine SMS-<br />
Nachrichten versendet oder Gespräche mit dem Mobiltelefon<br />
geführt werden.<br />
• NIEMALS mehrere Walzen in einem Abstand von 20m<br />
voneinander betreiben, sofern nicht sichergestellt ist, dass jede<br />
Walze und ihr zugehöriger Sender auf einen anderen<br />
Steuerkanal eingestellt wurden, als die anderen Walzen/Sender<br />
innerhalb des Arbeitsbereichs. Weitere Informationen sind im<br />
Abschnitt Einstellen der Steuerkanäle enthalten.<br />
• Den Knickgelenkbereich und den Bereich zwischen vorderem<br />
und hinterem Rahmen meiden.<br />
• Die Maschine NIEMALS unbeaufsichtigt laufen lassen.<br />
Nach Abschluss der Arbeit<br />
• Den Motor oder Auspufftopf bei laufendem Motor nzw. kurz nach<br />
dessen Abschalten nicht berühren. Diese Bereiche werden heiß<br />
und können Verbrennungen verursachen.<br />
wc_si000472de.fm 13
Sicherheitsvorschriften <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
1.4 Sicherheit beim Gebrauch von Verbrennungsmotoren<br />
WARNUNG<br />
Verbrennungsmotoren stellen während des Betriebs und beim Auftanken eine<br />
besondere Gefahr dar. Nichtbeachtung der Warnhinweise und<br />
Sicherheitsrichtlinien kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.<br />
Stets die Warnhinweise in der Bedienungsanleitung des Motors und die Sicherheitsanleitungen<br />
weiter unten lesen und beachten.<br />
GEFAHR<br />
Die Abgase des Motors enthalten Kohlenmonoxid, ein tödliches Gas. Das<br />
Einatmen von Kohlenmonoxid kann in wenigen Minuten zum Tod führen.<br />
Die Maschine NIE in einem geschlossenen Bereich, z. B. einem Tunnel,<br />
betreiben, außer es besteht adäquate Lüftung durch Abluftventilatoren oder<br />
Schläuche.<br />
Betriebssicherheit<br />
Beim Laufenlassen des Motors:<br />
• Den Bereich um das Auspuffrohr frei von brennbaren Materialien<br />
halten.<br />
• Vor dem Anlassen des Motors die Kraftstoffleitungen und den<br />
Kraftstofftank auf Lecks und Risse untersuchen. Die Maschine<br />
nicht betreiben, wenn Lecks vorliegen oder die Kraftstoffleitungen<br />
locker sind.<br />
Beim Laufenlassen des Motors:<br />
• Während des Betriebs der Maschine nicht rauchen.<br />
• Den Motor nicht in der Nähe von Funken oder offenen Flammen<br />
betreiben.<br />
• Den Motor oder Auspufftopf bei laufendem Motor bzw. kurz nach<br />
dessen Abschalten nicht berühren.<br />
• Die Maschine nicht mit lockerem oder fehlendem Tankdeckel<br />
betreiben.<br />
• Den Motor nicht anlassen, wenn Kraftstoff verschüttet wurde<br />
oder ein Kraftstoffgeruch vorhanden ist. Die Maschine von dem<br />
verschütteten Kraftstoff weg bewegen und vor dem Anlassen<br />
abwischen.<br />
Sicherheit beim Auftanken<br />
Beim Auftanken der Maschine:<br />
• Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen.<br />
• Den Kraftstofftank in einem gut ventilierten Bereich auffüllen.<br />
14 wc_si000472de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Sicherheitsvorschriften<br />
• Nach dem Auftanken den Kraftstofftankdeckel wieder anbringen.<br />
• Nicht rauchen.<br />
• Keine heißen oder laufenden Motoren auftanken.<br />
• Den Motor nicht in der Nähe von Funken oder offenen Flammen<br />
auftanken.<br />
• Die Maschine nicht auftanken, während sie sich auf<br />
kunststoffbeschichteten Auflageflächen von Pritschenwagen<br />
befindet. Statische Elektrizität kann den Kraftstoff oder die<br />
Kraftstoffdämpfe entzünden.<br />
wc_si000472de.fm 15
Sicherheitsvorschriften <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
1.5 Service-Sicherheit<br />
WARNUNG<br />
Schlecht gewartete Maschinen können eine Gefahr darstellen! Nur<br />
regelmäßig und richtig gewartete und bei Bedarf reparierte Maschinen<br />
können über lange Zeit hinweg sicher und und ordnungsgemäß<br />
betrieben werden.<br />
Personenschutzausrüstung (PPE)<br />
Bei Wartungs- oder Instandhaltungsarbeiten an dieser Maschine<br />
folgende Personenschutzausrüstung tragen:<br />
• Eng anliegende Arbeitskleidung, die die Bewegung nicht<br />
behindert<br />
• Schutzbrille mit Seitenschutz<br />
• Gehörschutz<br />
• Arbeitsschuhe oder Stiefel mit Zehenschutz<br />
Weitere Hinweise vor dem Betrieb der Maschine:<br />
• Lange Haare zusammenbinden.<br />
• Allen Schmuck ablegen (einschließlich Ringe)<br />
Vor dem Warten der Maschine<br />
• Für manche Wartungsverfahren muss die Batterie der Maschine<br />
getrennt werden. Vor Ausführung aller Wartungsarbeiten an der<br />
Maschine die Wartungsverfahren durchlesen und verstehen, um<br />
Verletzungen zu vermeiden.<br />
• Alle Einstellungen und Reparaturen MÜSSEN vor<br />
Inbetriebnahme vorgenommen werden. Die Walze NIE mit<br />
bekannten Problemen oder Mängeln betreiben! Alle Reparaturen<br />
und Einstellungen müssen von einem qualifizierten Techniker<br />
vorgenommen werden.<br />
• NIEMALS Maschine ohne schriftliche Genehmigung des<br />
Herstellers modifizieren.<br />
• Beim Heben bzw. Beförderung der Maschine darf sich NIEMAND<br />
darunter aufhalten.<br />
• IMMER vor der Wartung Motor abschalten. An Maschinen mit<br />
Elektrostart den negativen Anschluß der Batterie trennen.<br />
• IMMER sicherstellen, daß Ketten, Haken, Schlingen, Rampen,<br />
Hebevorrichtungen und andere Arten von Hebewerkzeugen<br />
richtig angebracht sind und genügend Tragkapazität haben, um<br />
die Walze sicher zu heben. Vor dem Anheben der Maschine<br />
immer sicherstellen, daß sich keine Personen in unmittelbarer<br />
Nähe befinden.<br />
16 wc_si000472de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Sicherheitsvorschriften<br />
• IMMER das Knickgelenk mit dem Verriegelungsarm blockieren,<br />
bevor die Maschine gehoben oder unterstützt wird.<br />
Maschinenhälften könnten unerwartet zusammenschwingen und<br />
Verletzungen verursachen.<br />
Während des Wartens der Maschine<br />
• Die Maschine NICHT in laufendem Zustand reinigen, warten oder<br />
einstellen. Drehteile können schwere Verletzungen verursachen.<br />
• KEIN Benzin oder andere Arten von Kraftstoff bzw. entflammbare<br />
Lösungen zum Reinigen der Maschinenteile verwenden,<br />
besonders nicht in geschlossenen Bereichen. Die Dämpfe von<br />
Kraftstoffen und Lösungen können explodieren.<br />
• Die Kühlerverschlusskappe darf bei laufendem oder heißem<br />
Motor AUF KEINEN FALL abgenommen werden. Die<br />
Kühlflüssigkeit ist heiß und steht unter Druck, sodass ein<br />
Abschrauben der Kappe zu schweren Verbrennungen führen<br />
kann!<br />
• Flüssigkeiten, die aus kleinsten Öffnungen austreten, können<br />
nahezu unsichtbar sein. Bei Dichtheitsprüfungen stets ein Stück<br />
Karton oder Holz verwenden; zur Ermittlung von Undichtheiten<br />
NIEMALS die bloßen Hände verwenden.<br />
• NIEMALS Luftfilterdeckel, Luftfilterpapiereinsatz, oder<br />
Schaumgummieinsatz während des Betriebs entfernen.<br />
• Hydraulische Verbindungen und Leitungen NICHT lockern<br />
während der Motor läuft! Hydraulische Flüssigkeit unter Druck<br />
kann Verbrennungen und Augen/Hautschäden verursachen<br />
sowie andere schwerste Verletzungen hervorrufen. Alle<br />
Kontrollen sowie Motor ausschalten, bevor hydraulische<br />
Leitungen gelockert werden.<br />
• SmartControl Sendegerät NICHT unbeaufsichtigt während<br />
Wartung der Maschine lassen.<br />
Nach dem Warten der Maschine<br />
• STETS sicherstellen, dass die Schläuche wieder am richtigen<br />
Anschluss angeschlossen wurden. Andernfalls kann es zu<br />
Schäden an der Walze und/oder zu Verletzungen des Personals<br />
auf oder in der Nähe der Maschine kommen.<br />
• Vor dem Einschalten der Maschine, vergewissern Sie sich, daß<br />
keine Fremdkörper (Schraubenzieher, Schlüssel, Schrauben,<br />
usw.) auf der Maschine abgelegt sind und daß die eingestellten<br />
bzw. ausgewechselten Bauteile sicher befestigt sind.<br />
• IMMER nach Reparatur und Wartung Schutzvorrichtungen und<br />
Sicherheitsausrüstungen wieder am Gerät anbringen.<br />
wc_si000472de.fm 17
Sicherheitsvorschriften <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
Allgemeine Sicherheitshinweise für die Wartung<br />
• Alle äußeren Befestigungsteile STETS in regelmäßigen<br />
Abständen überprüfen.<br />
• Die Maschine IMMER sauber halten und darauf achten, dass die<br />
Aufkleber leserlich sind. Alle fehlenden und schwer lesbaren<br />
Aufkleber ersetzen. Die Aufkleber enthalten wichtige<br />
Bedienungsanleitungen und warnen vor Gefahren.<br />
• IMMER die “Periodischen Wartungsangaben” in der<br />
Betriebsanleitung befolgen.<br />
• Wenn Ersatzteile für diese Maschien benötigt werden, nur Teile<br />
von <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> verwenden bzw. Teile, die dem Original in<br />
Bezug auf Abmessungen, Typ, Stärke und Material genau<br />
entsprechen.<br />
18 wc_si000472de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Aufkleber<br />
2 Aufkleber<br />
2.1 Aufkleberstellen<br />
Z<br />
wc_si000473de.fm 19<br />
X<br />
Y<br />
Q<br />
N<br />
wc_gr007266
Aufkleber <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
2.2 Sicherheits-Aufkleber<br />
Nr. Symbol Erklärung<br />
A<br />
B<br />
C<br />
WARNUNG!<br />
Inhalt steht unter Druck. In heißem Zustand<br />
nicht öffnen!<br />
WARNUNG!<br />
Heiße Oberfläche!<br />
WARNUNG!<br />
Quetschpunkt.<br />
20 wc_si000473de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Aufkleber<br />
Nr. Symbol Erklärung<br />
F GEFAHR!<br />
Erstickungsgefahr.<br />
G<br />
wc_si000473de.fm 21<br />
Motoren geben Kohlenmonoxyd ab.<br />
Die Maschine nie in geschlossenen<br />
Räumen oder Bereichen betreiben,<br />
außer es ist für ausreichend Ventilation<br />
durch Ventilatoren oder Schläuche<br />
gesorgt.<br />
Vor Inbetriebnahme dieser Maschine die<br />
beiliegenden Betriebsanleitungen lesen<br />
und verstehen. Andernfalls wächst die<br />
Verletzungsgefahr für den Bediener und<br />
andere Personen.<br />
Zur Verringerung der Gefahr von<br />
Gehörschäden empfiehlt es sich,<br />
während des Betriebs der Maschine<br />
einen Gehörschutz zu tragen.<br />
WARNUNG!<br />
Infrarotsignal: Den Transmitter immer direkt auf<br />
die Empfangssensoren an der Maschine ausrichten.<br />
1. Keine Bewegung, wenn sich der Bediener<br />
innerhalb 2 m vor oder hinter der Maschine<br />
befindet. Die Maschine bewegt sich nicht, wenn<br />
sich der Bediener innerhalb 2 m neben der<br />
Maschine befindet.<br />
2. Die Maschine kann u. U. Signale empfangen<br />
und auf Signale reagieren, die von Objekten<br />
reflektiert werden.
Aufkleber <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
Nr. Symbol Erklärung<br />
H<br />
J<br />
Um zu verhindern, dass die Infrarotübertragungen<br />
blockiert und Fehlfunktionen der Maschine<br />
verursacht werden, keine Aufkleber am<br />
Gehäuse anbringen!<br />
Den Transmitter und die Empfangssensoren<br />
vor Gebrauch reinigen!<br />
Um nicht durch das Kabel gezogen zu werden,<br />
nur den <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Schultergurt verwenden!<br />
Den Transmitter und die<br />
Empfangssensoren vor Gebrauch reinigen!<br />
Die Betriebsanleitung durchlesen.<br />
WARNUNG!<br />
Die Batterie vor Wartungsarbeiten trennen.<br />
Siehe die Betriebsanleitung.<br />
R WARNUNG<br />
Gefahr der Einklemmung. Maschine mit<br />
Drehteilen. Nicht in die laufende Maschine<br />
greifen.<br />
22 wc_si000473de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Aufkleber<br />
Nr. Symbol Erklärung<br />
S<br />
V<br />
ATENCI N<br />
ATTENTION<br />
Y GEFAHR!<br />
Erstickungsgefahr.<br />
0178715<br />
STOP<br />
wc_si000473de.fm 23<br />
VORSICHT!<br />
Nicht innerhalb 2m (6,6 ft.) von der Maschine<br />
stehen, wenn die Amber Kontrolleuchten<br />
blinken! Die Walze reagiert auf Remotesignale,<br />
wenn das Licht blitzt.<br />
Um unabsichtlichen Betrieb zu verhindern,<br />
wenn mehrere Maschinen benutzt werden, für<br />
jede Maschine einen anderen Kanal einstellen!<br />
Um Schäden am Transmitter und mögliche<br />
Fehlfunktionen zu vermeiden, das Gehäuse<br />
nicht öffnen! Die Betriebsanleitung lesen!<br />
Motoren geben Kohlenmonoxyd ab.<br />
Die Maschine nie in geschlossenen<br />
Räumen oder Bereichen betreiben,<br />
außer es ist für ausreichend Ventilation<br />
durch Ventilatoren oder Schläuche<br />
gesorgt.<br />
Die Betriebsanleitung durchlesen.<br />
In Maschinennähe sind keine Funken,<br />
Flammen oder brennenden<br />
Gegenstände zugelassen.<br />
Den Motor stoppen, bevor Kraftstoff<br />
nachgefüllt wird.<br />
Nur sauberen gefilterten Dieselkraftstoff verwenden.
Aufkleber <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
2.3 Hinweisaufkleber<br />
Nr. Symbol Erklärung<br />
D<br />
E<br />
I<br />
K<br />
L<br />
RADIATOR<br />
KUEHLER<br />
RADIADOR<br />
RADIATEUR<br />
ENGINE OIL<br />
MOTOROEL<br />
ACEITE DE MOTOR<br />
HUILE À MOTEURS<br />
wc_sy0154325<br />
Hydrauliköltankfüller<br />
Kühler/Motoröl<br />
Die Betriebsanleitung in der Maschine<br />
aufbewahren. Ersatz-Betriebsanleitungen sind<br />
von den lokalen <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong>-Vertretungen<br />
erhältlich.<br />
Festzurrpunkt<br />
ACHTUNG<br />
Hebepunkt.<br />
24 wc_si000473de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Aufkleber<br />
Nr. Symbol Erklärung<br />
M Ein Typenschild mit Modellnummer,<br />
Artikelnummer, Versionsnummer und<br />
Seriennummer ist an jedem Gerät<br />
angebracht. Die Daten von diesem<br />
Schild bitte notieren, damit sie auch bei<br />
Verlust oder Beschädigung des<br />
Schildes noch vorhanden sind. Bei der<br />
Ersatzteilbestellung oder Nachfragen<br />
bezüglich Service-Informationen sind<br />
immer Modellnummer, Artikelnummer,<br />
Versionsnummer und die<br />
Seriennummer des jeweiligen Geräts<br />
anzugeben.<br />
N<br />
O<br />
P<br />
wc_si000473de.fm 25<br />
Dieses Gerät ist unter einem oder mehreren<br />
Patenten geschützt.<br />
Drehmoment von Niederhaltemuttern der Batterie:<br />
3,5 Nm max.<br />
ACHTUNG<br />
Durch Umkippen der Maschine kann Motoröl in<br />
die Zylinder eintreten, wodurch Motorschaden<br />
entstehen kann. Vor Startwiederholung Betriebsanleitung<br />
befolgen oder die nächstgelegene<br />
<strong>Wacker</strong>-Service-Station um Starthinweisungen<br />
fragen.
Aufkleber <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
Nr. Symbol Erklärung<br />
Q<br />
T<br />
U<br />
W<br />
Garantierter Schallleistungspegel in dB(A).<br />
Hydraulikölablaß<br />
Kanalaufkleber:<br />
Den Betriebskanal am Transmitter und an der<br />
Walze markieren. Den Originalaufkleber durch<br />
einen neuen ersetzen, wenn die Kanäle<br />
geändert werden.<br />
P= Stromrelais<br />
T= Gasrelais<br />
G= Glühkerzenrelais<br />
26 wc_si000473de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Aufkleber<br />
Nr. Symbol Erklärung<br />
X Hydraulikölfüllung<br />
Z<br />
wc_si000473de.fm 27<br />
Nur Kraftstoff mit niedrigem oder ultraniedrigem<br />
Schwefelgehalt verwenden
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3 Betrieb<br />
3.1 Betriebs- & Servicestellen<br />
47<br />
wc_gr007267<br />
28 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
S. Zeichnung: wc_gr007267, wc_gr007268<br />
Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung<br />
1 Ölpeilstab 25 Erreger - Auffüllöffnung<br />
2 Motoröl - Ablassöffnung 26 Erreger - Ablassöffnung<br />
3 Laschen 27 Erreger - Ölstandstopfen<br />
4 Luftfilter 28 Lampenfeld<br />
5 Abstreifer 29 SmartControl-Sender<br />
6 Antriebsgehäuse - Auffüllöffnung 30 Ladungskabel<br />
7 Antriebsgehäuse - Ablassöffnung 31 Empfängerauge/Leuchtring<br />
8 Antriebsgehäuse - Ölstandstopfen 32 Ölkühler<br />
9 Erregerpumpe 33 Ladungsanschluß<br />
10 Antriebspumpe 34 Lenkzylinder<br />
11 Radiator 35 Dekodiermodul<br />
12 Haubenverriegelung 36 Motorkontrollmodul<br />
13 Kranöse 37 Verriegelung<br />
14 Knickgelenk-Verriegelung 38 Halter für Betriebsvorschrift<br />
15 Hydrauliktank 39 Lasche zur Haubensicherung<br />
16 Hydrauliktank-Rücklauffilter 40 Systemsicherung - 20A<br />
17 Hydr. Ölschauglas 41 Leitungsschutzschalter mit<br />
Auto-Reset - 50A<br />
18 Hydrauliktank-Ablassöffnung 42 Ladungskabel / Servicebox-Steckfassung<br />
19 Knickgelenk-Schmiernippel 43 Öldruckschalter (PSI)<br />
20 Lenkzylinder-Schmiernippel 44 Luftfilterverstopfungsschalter<br />
21 Kraftstofftank 46 Schalter, Wasserüberhitzung / Glühschalter<br />
22 Radiator-Ablassöffnung 47 Kraftstoffilter<br />
23 Hydr. Verteiler - ---<br />
24 Batterie - ---<br />
wc_tx001474de.fm 29
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
wc_gr007268<br />
30 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung<br />
1 Ölpeilstab 25 Erreger - Auffüllöffnung<br />
2 Motoröl - Ablassöffnung 26 Erreger - Ablassöffnung<br />
3 Laschen 27 Erreger - Ölstandstopfen<br />
4 Luftfilter 28 Lampenfeld<br />
5 Abstreifer 29 SmartControl-Sender<br />
6 Antriebsgehäuse - Auffüllöffnung 30 Ladungskabel<br />
7 Antriebsgehäuse - Ablassöffnung 31 Empfängerauge/Leuchtring<br />
8 Antriebsgehäuse - Ölstandstopfen 32 Ölkühler<br />
9 Erregerpumpe 33 Ladungsanschluß<br />
10 Antriebspumpe 34 Lenkzylinder<br />
11 Radiator 35 Dekodiermodul<br />
12 Haubenverriegelung 36 Motorkontrollmodul<br />
13 Kranöse 37 Verriegelung<br />
14 Knickgelenk-Verriegelung 38 Halter für Betriebsvorschrift<br />
15 Hydrauliktank 39 Lasche zur Haubensicherung<br />
16 Hydrauliktank-Rücklauffilter 40 Systemsicherung - 20A<br />
17 Hydr. Ölschauglas 41 Leitungsschutzschalter mit<br />
Auto-Reset - 50A<br />
18 Hydrauliktank-Ablassöffnung 42 Ladungskabel / Servicebox-Steckfassung<br />
19 Knickgelenk-Schmiernippel 43 Öldruckschalter (PSI)<br />
20 Lenkzylinder-Schmiernippel 44 Luftfilterverstopfungsschalter<br />
21 Kraftstofftank 46 Schalter, Wasserüberhitzung / Glühschalter<br />
22 Radiator-Ablassöffnung 47 Kraftstoffilter<br />
23 Hydr. Verteiler - ---<br />
24 Batterie - ---<br />
wc_tx001474de.fm 31
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.2 Maschine zur erstmaligen Verwendung vorbereiten<br />
Maschine zur erstmaligen Verwendung vorbereiten<br />
Die Maschine zur erstmaligen Verwendung vorbereiten:<br />
3.2.1 Sicherstellen, dass alles lose Verpackungsmaterial von der Maschine<br />
entfernt wurde.<br />
3.2.2 Die Maschine und ihre Bestandteile auf Beschädigungen überprüfen.<br />
Bei sichtbaren Schäden die Maschine nicht betreiben! Den <strong>Wacker</strong><br />
<strong>Neuson</strong>-Händler sofort um Rat bitten.<br />
3.2.3 Prüfen, ob alle zur Maschine gehörigen Teile geliefert wurden und ob<br />
alle losen Teile und Befestigungen vorhanden sind.<br />
3.2.4 Komponenten, die noch nicht befestigt sind, jetzt anbringen.<br />
3.2.5 Flüssigkeiten nach Bedarf auffüllen, einschließlich Kraftstoff, Motoröl<br />
und Batteriesäure.<br />
3.2.6 Die Maschine an ihren Einsatzort bringen.<br />
32 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.3 Fernsteuer-Kontrolle<br />
S. Zeichnung: wc_gr000957<br />
Diese Maschine ist speziell zur Fernbedienung ausgestattet. Mit<br />
dieser Einrichtung wird der Bediener geschützt, indem er während des<br />
Betriebs in einem sicheren Abstand zur Maschine stehen kann. Bei<br />
Ausgrabungen kann der Bediener sicher oberhalb der Ausgrabung<br />
stehen und muss nicht im Graben selbst stehen.<br />
Der <strong>SC</strong>-2 Sender (a) wurde ausschließlich für fernbediente Infrarot<br />
(IR)-Anwendungen entwickelt. Das Spulenkabel (b) dient nur zum<br />
Aufladen der Senderbatterie oder zur Stromversorgung an den<br />
Sender, wenn keine Batterie vorhanden ist. Steuersignale werden<br />
nicht durch das Kabel übermittelt.<br />
Das Infrarot-System enthält das Sendegerät und zwei<br />
Empfängerzellen. Dieses System ermöglicht kabellose Steuerung auf<br />
Sichthöhe bis zu 20m Entfernung. Die Signale werden mit einem<br />
handgehaltenen Sender zu den Empfängeraugen an der Maschine<br />
weitergeleitet, und der Betrieb somit geregelt. Zum richtigen Betrieb<br />
reicht es, wenn das Signal von nur einer Zelle empfangen wird.<br />
Werden mehrere Walzen in einem Abstand von 20m voneinander<br />
betrieben, kann der Sender einer der Walzen möglicherweise die<br />
Steuerung der anderen Walze unbeabsichtigterweise übernehmen.<br />
Dies kann eintreten, wenn mehrere Walzen auf den selben<br />
Steuerkanal eines Senders eingestellt sind. Um zu verhindern, dass<br />
der Sender einer Walze unabsichtigterweise die Steuerung einer<br />
anderen Walze übernimmt, ist sicherzustellen, dass jede Walze samt<br />
Sender auf einen anderen Steuerkanal als die anderen Walzen/<br />
Sender im selben Arbeitsbereich eingestellt ist. Weitere Informationen<br />
sind im Abschnitt Infrarotsystem und Steuerkanäle enthalten.<br />
wc_tx001474de.fm 33<br />
a<br />
b<br />
wc_gr000957
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.4 Zugriff auf den Motor oder das Fach mit den Hydraulikbauteilen<br />
S. Zeichnung: wc_gr001725<br />
Um auf den Motor oder das Fach mit den Hydraulikbauteilen<br />
zuzugreifen:<br />
3.4.1 In den Schlitz in der Abdeckung reichen und auf die Entriegelung (a)<br />
drücken, bis sich der Riegel öffnet.<br />
3.4.2 Die an Scharnieren befestigte Abdeckung in die offene Position<br />
anheben.<br />
Zum Schließen:<br />
3.4.3 Die Abdeckung über dem Fach in nahezu geschlossener Position<br />
ausrichten.<br />
3.4.4 Darauf achten, dass Finger oder Hände nicht eingeklemmt werden;<br />
Abdeckung loslassen. Das Eigengewicht der Abdeckung führt zur<br />
Verriegelung.<br />
34 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.5 Zugriff auf das Schaltfach<br />
S. Zeichnung: wc_gr001726<br />
Um auf das Schaltfach zuzugreifen:<br />
Der Deckel des Schaltfachs ist federgelagert und lässt sich mit<br />
geringem Kraftaufwand öffnen. Vorsicht beim Öffnen des Deckels.<br />
Wer zu nahe am Deckel steht, kann beim Öffnen von diesem getroffen<br />
werden.<br />
Nichts auf den Deckel legen, wenn dieser geöffnet werden soll. Die<br />
Gegenstände können in die Luft geschleudert werden.<br />
3.5.1 Am Verriegelungsgriff (a) ziehen, um die Verriegelung zu öffnen.<br />
Zum Schließen:<br />
3.5.2 Die Abdeckung über dem Fach in nahezu geschlossener Position<br />
ausrichten.<br />
3.5.3 Vorsicht, dass Finger und Hände nicht eingeklemmt werden. Den<br />
Deckel mit der Hand oben drauf (b) schließen und den Riegel zur<br />
Sicherung des Deckels einrasten lassen.<br />
VORSICHT<br />
wc_tx001474de.fm 35
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.6 Schalttafel<br />
S. Zeichnung: wc_gr005043<br />
Die Steuertafel ist am Armaturenbrett unter der hinteren<br />
Haubenabdeckung der Maschine angebracht. Sie verfügt über die<br />
folgenden Funktionsmerkmale:<br />
3.6.1 Lampe am Ladesystem (a)<br />
Der Motor ist zur Aufrechterhaltung der Batterieladung mit einer<br />
Lichtmaschine und einem Spannungsregler ausgerüstet. Die<br />
3.6.2<br />
Warnlampe am Ladungssystem leuchtet auf, wenn es zu einer<br />
Fehlfunktion des Systems kommt. Obgleich die Maschine noch eine<br />
kurze Zeit läuft, wenn die Lampe leuchtet, kann die Fortsetzung des<br />
Betriebs die Batterie entladen und letztendlich dazu führen, dass die<br />
Maschine betriebsunfähig wird.<br />
Leuchtet die Warnlampe des Systems auf, wenn die Maschine in<br />
einem engen Graben oder auf engem Raum arbeitet, die Maschine<br />
möglichst schnell in einen sichereren Bereich bewegen, um einen<br />
Ausfall an einer gefährlichen oder schwer zugänglichen Stelle zu<br />
vermeiden.<br />
Glühkerzenleuchte (b)<br />
Der Motor ist mit einem automatischen Glühkerzensystem<br />
3.6.3<br />
ausgerüstet, welches die Verbrennungskammer vorwärmt und<br />
Maschinenstarts bei normalem und kaltem Wetter optimiert. Die<br />
Glühkerzenleuchte leuchtet auf, wenn Schlüsselschalter und der<br />
Schalter „Sender EIN/AUS“ auf l (EIN) gestellt werden. Sie erlischt,<br />
wenn die Verbrennungskammer vorgeheizt ist.<br />
Anmerkung: Der Motor muss 5 Minuten warmlaufen, bevor die Walze<br />
betrieben werden darf.<br />
Luftreinigereinheit (c)<br />
Die Luftreiniger-Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Filtereinsatz<br />
ausgewechselt werden muss.<br />
VORSICHT<br />
k<br />
d<br />
a c<br />
b<br />
e f h<br />
j<br />
wc_gr005043<br />
36 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.6.4 Betriebsstundenzähler (d)<br />
Der Betriebsstundenzähler zeichnet die tatsächliche Laufzeit des<br />
Motors auf. Der Betriebsstundenzähler muss für die Ansetzung<br />
planmäßiger Wartungsarbeiten benutzt werden.<br />
3.6.5 Motoröldruckleuchte (e)<br />
Die Öldruckwarnleuchte signalisiert, dass der Öldruck unter den vom<br />
Maschinenhersteller empfohlenen Wert abgefallen ist. Der Motor wird<br />
automatisch gestoppt.<br />
3.6.6 Kühlmitteltemperaturleuchte (f)<br />
3.6.7<br />
Die Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte zeigt an, wenn die Temperatur<br />
einen oberen Grenzwert überschreitet 110°C. Der Motor wird<br />
automatisch ausgeschaltet.<br />
Anmerkung: Vor einem Neustartversuch die Temperatur auf unter<br />
100°C sinken lassen.<br />
Umkipplampe (h)<br />
Die Umkipp-Warnlampe leuchtet auf oder blinkt (je nach<br />
3.6.8<br />
Umkippmodus), wenn die Walze sich um mehr als 45° neigt. Die<br />
Maschine ist mit Sicherheitsschaltern ausgestattet, die den Motor<br />
unter diesen Umständen abschalten.<br />
Schlüsselschalter (j)<br />
Durch Drehen des Schlüsselschalters in die Position I (EIN), wird der<br />
Strom zur Maschine eingeschaltet. Die grüne Netzlampe (k) leuchtet<br />
auf, um die Stromzufuhr zu bestätigen.<br />
Der Schlüsselschalter besitzt eine automatische Abschaltfunktion, die<br />
bewirkt, dass die Elektronik nach einem einstündigen Motorstillstand<br />
ausgeschaltet wird. Die Maschine durch Drehen des<br />
Schlüsselschalters in die Position O (AUS) und dann wieder in die<br />
Position I (EIN) zurücksetzen.<br />
Anmerkung: Die Maschine kann vor Ablauf dieser 1-Stunden-Frist<br />
durch Aus- und Wiedereinschalten des Senders neu gestartet werden.<br />
Die Glühkerzen werden bei Bedarf aktiviert.<br />
Alle Abschaltfunktionen besitzen das folgende Funktionsmerkmal:<br />
Wenn ein Fehler festgestellt wird, bleiben die Warnlampe und die roten<br />
LED-Lampenringe auch nach dem Abschalten der Maschine so lange<br />
eingeschaltet, bis der Fehler behoben und der Schlüsselschalter in die<br />
O (AUS)-Stellung gedreht wird.<br />
Alle Abschaltfunktionen und der Luftfilter-Begrenzungsschaltkreis sind<br />
mit integrierten Schaltungen versehen, die einen potenziell defekten<br />
oder nicht angeschlossenen Sensor oder ein durchgetrenntes oder<br />
beschädigtes Kabel zum Sensor erkennen. Wann immer einer dieser<br />
Sensorfehler auftritt, blinkt die entsprechende Lampe im Schaltfeld.<br />
wc_tx001474de.fm 37
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.7 SmartControl <strong>SC</strong>-2 Sender<br />
S. Zeichnung: wc_gr006335<br />
• Drahtlos-Steuerung<br />
• Sichtweiten-Betrieb<br />
• 16 Steuerkanäle<br />
• Klare Übertragungen in direktes Sonnenlicht, bis zu 100.000 LUX<br />
• Maximaler Bereich: 20 m<br />
• Übertragungszeit (voll geladen): 12 Stunden<br />
• Aufladezeit (volle Ladung): 2 1/2 Stunden<br />
• Batterie: NiMH (Nickelmetallhydrid) Akku<br />
Zu den standardmäßigen Betriebssteuerungskomponenten gehören:<br />
Ref. Beschreibung Ref. Beschreibung<br />
a Kabelverbindung h Motorstart-Drucktaste<br />
b Infrarot-emittierende Dioden j EIN/AUS-Drucktaste<br />
c Vorwärts-/Rückwärts-<br />
Steuerknüppel<br />
d Batterieladungsanzeige<br />
(grüne LED)<br />
k Drucktaste f. NIEDRIGE Vibration<br />
l Drucktaste f. Vibration AUS<br />
e Nahbereich-Sendedioden m Drucktaste f. HOHE Vibration<br />
f Anzeige f. Strom EIN (grüne LED) n Signalübertragungsanzeige<br />
g Linker/rechter Steuerknüppel o Steuerkanal-Auswahlschalter<br />
38 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.7.1 Kabelanschluß (a)<br />
Über den Kabelanschluss können die Batterien aufgeladen werden.<br />
Die Sender-Batterien können über das Kabel aufgeladen werden,<br />
während der Motor läuft oder während der Arbeitspause unter<br />
Verwendung des Ladungsanschlußes.<br />
3.7.2 Infrarot-Sendedioden (b)<br />
Um die Infrarot-Signale zum Empfängerauge an der Maschine zu<br />
übermitteln, werden die Dioden verwendet. Halten Sie das Fenster vor<br />
den Dioden sauber, um maximale Übermittlungsstärke zu gewährleisten.<br />
3.7.3 Der Vorwärts-/Rückwärts-Steuerknüppel (c)<br />
Mit dem rechten Steuerknüppel wird die Vorwärts-/<br />
Rückwärtsbewegung der Maschine gesteuert. Den Steuerknüppel in<br />
die gewünschte Richtung bewegen. Die Walze schaltet auf hohe<br />
Geschwindigkeit, wenn der rechte Steuerknüppel ganz nach vorne<br />
oder zurück bewegt wird.<br />
3.7.4 Batterieladeanzeige (grüne LED) (d)<br />
Diese LED zeigt den Stand der Batterieladung an. Sie leuchtet,<br />
während die Batterie aufgeladen wird. Sobald die Batterie ganz<br />
aufgeladen ist, erlischt sie. Sie blinkt, wenn keine Schnellaufladung<br />
möglich ist.<br />
3.7.5 Nahbereich-LEDs (e)<br />
Diese LEDs gehören zum Sensorsystem der Maschine, das die<br />
Maschine stoppt, wenn der Bediener und Transmitter sich innerhalb<br />
von 1 m von der Maschine befinden.<br />
3.7.6 Anzeige für Strom EIN (grüne LED) (f)<br />
Steht die rote Drucktaste Transmitter EIN/AUS (j) auf EIN, blinkt diese<br />
Lampe, um anzuzeigen, dass der SmartControl <strong>SC</strong>-2 Transmitter<br />
eingeschaltet (EIN) und betriebsbereit ist.<br />
3.7.7 Links-/Rechts-Steuerhebel (g)<br />
Dieser Steuerhebel steuert die Links-/Rechtsbewegung der Maschine.<br />
Den Steuerhebel in die gewünschte Richtung bewegen.<br />
3.7.8 Motor STA<strong>RT</strong> Druckknopf (h)<br />
Durch Drücken des Knopfes springt der Motor an. Eine<br />
Sperrvorrichtung verhindert das Anlassen wenn der Motor bereits<br />
läuft.<br />
wc_tx001474de.fm 39
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.7.9 Die Drucktaste EIN/AUS (j)<br />
Durch Drücken dieser Drucktaste wird der SmartControl <strong>SC</strong>-2<br />
Transmitter ein- und ausgeschaltet. Im eingeschalteten Zustand<br />
leuchtet die Anzeige für Strom EIN (grüne LED) (f) auf.<br />
Anmerkung: Der Transmitter schaltet sich nach 10 Minuten Inaktivität<br />
automatisch AB.<br />
3.7.10 Druckknopf - niedrige Vibrations-Drehzahl (k)<br />
Durch Drücken der Schaltfläche startet die Vibration in der Betriebsart<br />
NIEDRIG (LOW).<br />
3.7.11 Druckknopf - hohe Vibrations-Drehzahl (m)<br />
Durch Drücken der Schaltfläche startet die Vibration in der Betriebsart<br />
HOCH (HIGH).<br />
3.7.12 Vibrations-Druckknöpfe (k oder m)<br />
Das Drücken der Vibrations-Druckknöpfe beendet den Hochgeschwindigkeitslauf<br />
(bei eingeschalteter Vibration kann die Maschine<br />
umgekehrt nicht in Hochgeschwindigkeit betrieben werden).<br />
Wenn von einer Vibrationseinstellung in die andere umgeschaltet wird,<br />
müssen die Erregergewichte zunächst zum Stillstand kommen, bevor<br />
die Richtung gewechselt wird. Aus diesem Grund ist eine Verzögerung<br />
von sieben Sekunden in den Steuerkreis integriert.<br />
3.7.13 Druckknopf - Vibrationsfrei (l)<br />
Durch Drücken der Schaltfläche hört die Vibration auf.<br />
3.7.14 Signalübermittlungsanzeiger (n)<br />
Zur Unterstützung der Diagnose blinkt diese LED jedesmal, wenn ein<br />
Signal an die Walze übermittelt wird.<br />
3.7.15 Kanalauswahlschalter (o)<br />
Dieser Drehschalter dient zum Einstellen des Kommunikationskanals<br />
des Transmitters. Wird er auf den selben Kanal wie der Dekodierer<br />
eingestellt, kann der Transmitter die Maschine steuern.<br />
40 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
wc_tx001474de.fm 41
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.8 Infrarot-System und Steuerkanäle<br />
S. Zeichnung: wc_gr003923<br />
Das IR- (Infrarot) System besteht aus drei Hauptkomponenten: dem<br />
SmartControl TM <strong>SC</strong>-2 Transmitter (a), den Empfangssensoren (b) und<br />
dem Dekodermodul (c).<br />
Die Empfangssensoren befinden sich oben auf der Maschine,<br />
umschlossen von Schutzgläsern. Sie empfangen, filtern und<br />
verstärken die Infrarotsignale. Sie umfassen:<br />
• Einen internen Vorverstärker zur Verstärkung des Eingangssignals<br />
• IR-Korrektur zum Herausfiltern externer Lichtstörungen<br />
• Einen Frequenzbereich von 500 kHz<br />
Unterhalb jedes Sensors befindet sich eine gelbe LED (d). Leuchtet<br />
die gelbe LED, bedeutet dies:<br />
• Der Sensor wird mit Strom versorgt. Die LED leuchtet während<br />
der ersten 1 bis 2 Sekunden, nachdem Strom angelegt wurde<br />
(d. h. der Schlüsselschalter wurde eingeschaltet).<br />
• Der Empfangssensor empfängt ein Signal vom SmartControl TM<br />
<strong>SC</strong>-2 Transmittermodul. Die LED bleibt während des Betriebs<br />
erleuchtet.<br />
Das Dekodermodul befindet sich hinter dem Hydraulikverteiler auf der<br />
Rückseite der Maschine. Es empfängt und dekodiert Signale vom<br />
Transmittermodul und gibt diese wieder aus. Es dient auch als<br />
Stromversorgung für sämtliche hydraulischen Solenoide.<br />
Das IR-System kann auf einen von sechzehn verschiedenen<br />
Steuerkanälen eingestellt werden. Bei Verwendung verschiedener<br />
Kanäle können mehrere Walzen ungestört im selben Bereich<br />
betrieben werden. Wann immer mehrere Walzen in einem Abstand<br />
von 20 m voneinander betrieben werden, ist sicherzustellen, dass jede<br />
Walze und ihr zugehöriger Sender auf einen anderen Steuerkanal<br />
eingestellt wurden als die anderen Walzen/Sender innerhalb des<br />
Arbeitsbereichs.<br />
Drehschalter (e und f) zur Kanalauswahl sind sowohl am<br />
Transmittermodul als auch am Dekodermodul vorhanden. Die<br />
Schalter werden im Werk auf die letzte Zahl der Seriennummer der<br />
Maschine eingestellt. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb müssen<br />
BEIDE Schalter auf DENSELBEN Kanal eingestellt sein. Der Kanal<br />
jedes Transmitter-/Maschinenpaars wird anhand eines Aufklebers am<br />
Transmitter und an der Maschine erkennbar.<br />
42 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
Zum Ändern des Steuerkanals:<br />
3.8.1 Die Batterie des Transmittermoduls ausbauen und den Wahlschalter<br />
in die gewünschte Position drehen. Die Batterie des<br />
3.8.2<br />
Transmittermoduls wieder einbauen.<br />
Den Drehschalter am Dekodermodul auf dieselbe Position wie den<br />
Drehschalter am Transmittermodul einstellen.<br />
3.8.3 Um zu prüfen, ob Dekodermodul und Transmittermodul auf denselben<br />
Kanal eingestellt sind, den Schlüsselschalter auf EIN und den EIN/<br />
AUS-Schalter am Transmittermodul auf EIN stellen. Die gelben<br />
Lampen am Lampenring der Maschine sollten langsam blinken, um<br />
anzuzeigen, dass die Maschine Signale vom Transmittermodul<br />
empfängt. Leuchten die gelben Lampen nicht auf, ist zu prüfen, ob<br />
Transmittermodul und Dekodermodul auf denselben Kanal eingestellt<br />
sind.<br />
3.8.4 Den Kanalidentifizierungsaufkleber ändern, damit es jeweils dem<br />
gewählten Kanal entspricht, falls eine Änderung vorgenommen wurde.<br />
Kanalidentifizierungsaufkleber werden mit dem Bedienerhandbuch<br />
mitgeliefert.<br />
wc_tx001474de.fm 43<br />
f<br />
b<br />
c<br />
a<br />
e<br />
d<br />
wc_gr003923
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.9 Vor dem Starten<br />
S. Zeichnung: wc_gr0003062<br />
Vor dem Anlassen prüfen:<br />
• Motorölstand<br />
• Hydraulikflüssigkeitsstand<br />
• Zustand der Kraftstoffleitungen<br />
• Zustand des Luftfilters<br />
• Kraftstoffstand<br />
• Wasserstand<br />
• Abstreifer sind sauber und korrekt eingestellt<br />
• Prüfen, ob das SmartControlTM Sendermodul und das Dekodermodul<br />
der Maschine auf den selben Steuerkanal eingestellt sind.<br />
Anmerkung: Alle Flüssigkeiten sollten mit der Maschine auf einer<br />
flachen Oberfläche geprüft werden.<br />
Sicherstellen, daß regelmäßige Wartungen durchgeführt wurden.<br />
wc_gr003062<br />
44 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.10 Starten<br />
S. Zeichnung: wc_gr006336<br />
3.10.1 Den Gashebel (b) auf Leerlauf (langsam) stellen.<br />
3.10.2 Den Schlüsselschalter (a) auf I (EIN) stellen. Alle Lampen auf dem<br />
Anzeigefeld/auf der Schalttafel und dem Lampenring (q) (sowohl die<br />
roten als auch die gelben) leuchten für einen 5-sekündigen LED-Test<br />
auf. Nach 5 Sekunden schalten sich alle Lampen aus, mit Ausnahme<br />
der Anzeigelampe EIN (h), der Lade-Anzeige (i), der<br />
Motoröldruckanzeige (l) und den gelben LEDs des Lampenrings, die<br />
erleuchtet bleiben.<br />
3.10.3 Den SmartControl <strong>SC</strong>-2 Transmitter durch Drücken auf die rote EIN/<br />
AUS-Drucktaste (d) einschalten. Sicherstellen, dass die gelben<br />
Anzeigelampen in den Lampenringen (q) langsam blinken. Dies weißt<br />
auf Infrarotempfang und den richtigen Abstand zur Maschine hin.<br />
Blinken sie nicht, bedeutet dies, dass entweder der Transmitter nicht<br />
eingeschaltet ist oder dass der Steuerkanal des Transmitters nicht mit<br />
dem Steuerkanal der Maschine überein stimmt. Wenn sie schnell<br />
blinken (dreimal pro Sekunde), bedeutet dies, dass sich Transmitter<br />
(und Bediener) zu nahe an der Maschine befinden. Den<br />
SmartControl <strong>SC</strong>-2 Transmitter neu ausrichten, damit die<br />
3.10.4<br />
Anzeigelampen langsam und gleichmäßig blinken. Beim Betrieb<br />
mehrerer Walzen ist sicherzustellen, dass jede Walze samt Sender auf<br />
einen anderen Steuerkanal eingestellt ist.<br />
Nach ca. 2 Sekunden leuchtet die Glühkerzenanzeigelampe (j) auf,<br />
wenn die Motorbedingungen dies erfordern (Kühlmitteltemperatur ist<br />
zu kühl) und der Lampenring blinkt rot, d. h. die Glühkerzen sind<br />
eingeschaltet. Je kühler die Motor-Kühlmitteltemperatur, desto länger<br />
bleiben die Glühkerzen eingeschaltet; ca. 30 Sek. bei 0 °C.<br />
Anmerkung: Solange die Glühkerzen glühen, kurbelt der Starter<br />
nicht.<br />
Sobald sich Glühkerzenlampe (j) und Rotlichtring (q) ausschalten, die<br />
Motorstart-Drucktaste (g) drücken und gedrückt halten, bis der Motor<br />
startet. Startet die Maschine innerhalb von 20 Sekunden nicht, die<br />
Starttaste los lassen. Die rote EIN/AUS-Drucktaste drücken, um den<br />
Transmitter auszuschalten. 30 Sekunden warten, dann den<br />
3.10.5<br />
Transmitter erneut einschalten und das Startverfahren wiederholen.<br />
Wenn die Maschine startet und genügend Öldruck erkannt wird,<br />
schaltet sich die Öldruckanzeigelampe aus.<br />
3.10.6 Die Maschine mindestens 5 Minuten warmlaufen lassen, bevor der<br />
Gashebel (b) in die hohe (schnelle) Position gestellt wird.<br />
wc_tx001474de.fm 45
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.11 Anhalten<br />
S. Zeichnung: wc_gr006336<br />
3.11.1 Die Vibration durch Drücken auf die Drucktaste für Vibration Aus (f)<br />
ausschalten.<br />
3.11.2 Den Gashebel (b) auf Leerlauf (langsam) stellen.<br />
Anmerkung: Der Motor kann nicht allein mit dem Gashebel<br />
abgeschaltet werden. Der Gashebel schaltet die Motorgeschwindigkeit<br />
lediglich von schnell (hoch) auf Leerlauf (langsam).<br />
3.11.3 Den SmartControl <strong>SC</strong>-2 Transmitter durch Drücken auf die rote<br />
Drucktaste EIN/AUS (d) ausschalten. Der Motor der Maschine schaltet<br />
sich ab.<br />
3.11.4 Den Schlüsselschalter (a) auf O (AUS) stellen.<br />
Anmerkung: Die Maschine verfügt über einen eingebauten Abschalt-<br />
Timer. Wird der Schlüssel in der EIN-Position belassen, wenn der<br />
Motor nicht läuft, schaltet der Timer nach einer Stunde den Strom zur<br />
Schalttafel ab.<br />
Die hintere Bandage enthält eine Standbremse. Die Bremse ist über<br />
das Bremsventil des Steuerverteilers mit dem Hydrauliksystem<br />
verbunden. Die Bremse wird über eine Feder aktivitiert und<br />
hydraulisch gelöst. Der Fluss des Hydrauliköls zur Bremse wird bei<br />
Motorstart gestartet. Solange der Motor läuft, ist die Bremse folglich<br />
deaktiviert; läuft der Motor nicht, ist die Bremse aktiviert.<br />
46 wc_tx001474de.fm
Betrieb <strong>RT</strong> / <strong>RT</strong>x<br />
3.12 Farbcodes für den Lampenring<br />
Farbe - Code Modus Ursache/Abhilfe<br />
Dunkelgelb - konstant<br />
erleuchtet<br />
Dunkelgelb - langsames<br />
Blinken<br />
Dunkelgelb - schnelles<br />
Blinken<br />
Rot - konstantes<br />
Leuchten<br />
Rot - langsames<br />
Blinken<br />
Keine Kommunikation<br />
Schlüsselschalter steht auf EIN, aber:<br />
• Transmitter ist nicht eingeschaltet.<br />
• Transmitterbatterie ist leer.<br />
• Transmitter ist nicht zur Maschine hin ausgerichtet.<br />
• Transmitter ist zu weit von der Maschine entfernt.<br />
• Transmitter und Dekodiererkanal sind nicht gleich.<br />
Normalbetrieb Maschine empfängt richtiges Signal vom Transmitter<br />
und funktioniert ordnungsgemäß.<br />
Bedienersicherheit Maschine empfängt ein Signal, aber der Bediener<br />
steht zu nahe an der Maschine.<br />
• Mehr als 2 m von der Maschine weg bewegen, bis<br />
die dunkelgelben Lampen langsam blinken.<br />
Maschine ist abgeschaltet<br />
Automatische Glühkerze<br />
Es ist ein schwerwiegender Fehler aufgetreten, z. B.<br />
Umkippen, niedriger Öldruck oder zu hohe Temperatur<br />
des Kühlmittels.<br />
• Bei Umkippen: Den Schlüsselschalter auf AUS<br />
stellen und die Maschine aufrichten. Siehe<br />
Abschnitt Einstellen des ECM-Umkippmodus.<br />
• Bei niedrigem Öldruck: Den Schlüsselschalter auf<br />
AUS stellen. Ölstand prüfen. Normalen Neustart<br />
durchführen.<br />
• Bei zu hoher Temperatur des Kühlmittels:<br />
Schlüsselschalter auf AUS stellen. Maschine<br />
abkühlen lassen Kühlmittel auffüllen.<br />
Glühkerzen wärmen den Motor vor. Keine Funktionen<br />
zulässig, bis der Vorwärmzyklus abgeschlossen<br />
ist.<br />
Rot - schnelles Blinken Überspannung Maschine empfängt über 18V, weil ein anderes als<br />
ein 12V-System als Starthilfe verwendet wird.<br />
• Die12V-Batterie der Maschine auswechseln.<br />
• Keine Starthilfe für die Maschine verwenden<br />
47<br />
wc_tx003200de.fm
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.13 Betrieb<br />
S. Zeichnung: wc_gr000959<br />
VORSICHT<br />
WARNUNG<br />
Vor dem Betrieb den Transmitter und die Empfangssensoren reinigen.<br />
Für Dauerbetrieb den Transmitter auf einen der Empfangssensoren an<br />
der Maschine ausgerichtet halten. Die gelben LED-Lampen des<br />
Lampenrings blinken, um anzuzeigen, dass die Maschine Signale vom<br />
Transmitter empfängt.<br />
Das Infrarotsystem ist mit einem Erkennungssystem der<br />
Bedienerdistanz ausgerüstet. Falls der Bediener im Umkreis von 1–2<br />
m vor oder hinter der Maschine steht, blinkt der Lampenring der gelben<br />
Lampen schnell, und die Maschine lässt sich weder vorwärts noch<br />
rückwärts bewegen und vibriert auch nicht, bis der Bediener seine<br />
Distanz zur Maschine über 1–2 m hinaus vergrößert. Sobald der<br />
Bediener eine Position mit der richtigen Distanz eingenommen hat,<br />
blinken die gelben Lampen langsam, um anzuzeigen, dass die<br />
Maschine betriebsbereit ist.<br />
Hinweis: Das Steuerkabel ist zum Gebrauch des Infrarotsystems<br />
nicht erforderlich.<br />
Die SmartControl <strong>SC</strong>-2 Transmitterbatterie kann bei Betriebsende<br />
durch Anschließen der Transmitterbuchse (b) an den Batterie-<br />
Anschlussport (c) aufgeladen werden. Siehe Laden der<br />
Transmitterbatterien.<br />
Das Kabelsteuersystem lädt die Transmitterbatterie nur dann auf,<br />
wenn das Steuerkabel an der Transmitterbuchse (b) angeschlossen<br />
und in den Port (a) auf der Rückseite der Walze eingesteckt ist.<br />
Beim Betrieb mehrerer Walzen ist ein Mindestabstand von 20 m<br />
erforderlich, sofern nicht sichergestellt ist, dass jede Walze und ihr<br />
zugehöriger Transmitter auf einen anderen Steuerkanal als den<br />
anderer Walzen/Transmitter im Arbeitsbereich eingestellt wurden.<br />
Weitere Informationen sind im Abschnitt Infrarotsystem und<br />
Steuerkanäle enthalten. Wird die Zuordnung verschiedener<br />
Steuerkanäle versäumt, kann es unter Umständen dazu kommen,<br />
dass ein Sender versehentlich die Steuerung von mehreren Walzen<br />
übernimmt.<br />
Solange der Betrieb ein angeschlossenes Steuerkabel verlangt,<br />
immer den SmartControl <strong>SC</strong>-2 Transmitter-Schultergurt von <strong>Wacker</strong><br />
<strong>Neuson</strong> verwenden. Dieser Schultergurt wurde so entwickelt, dass er<br />
sich löst, damit der Bediener nicht von einer rutschenden,<br />
umkippenden oder umfallenden Maschine mitgerissen wird.<br />
48 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
wc_tx001474de.fm 49<br />
b<br />
a<br />
c<br />
wc_gr000959
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.14 Position des Bedienungspersonals<br />
S. Zeichnung: wc_gr003925<br />
WARNUNG<br />
WARNUNG<br />
Obgleich jeder Empfangssensor an der Maschine Signale aus jeder<br />
Richtung empfangen kann, sind die Schalter am Transmitter so<br />
ausgerichtet, dass sie den Bewegungen der Maschine entsprechen,<br />
wenn sich der Bediener HINTER ihr befindet.<br />
Beispiel: Wenn der Bediener hinter der Maschine (a) steht, bewirkt das<br />
Vorwärtsdrücken des Vorwärts-/Rückwärts-Steuerknüppels, dass die<br />
Maschine sich vom Bediener weg bewegt, während ein Drücken des<br />
Steuerknüppels nach links die Maschine nach links dreht usw.<br />
Wenn der Bediener seine Positionen im Arbeitsbereich ändert, ist es<br />
wichtig, dass er versteht, wie sich die Steuerung der Maschine ändert.<br />
Steht der Bediener vor der Maschine (b), reagiert diese in<br />
entgegengesetzter Richtung in Verhältnis zum Bediener. Dies<br />
bedeutet, dass ein Vorwärtsdrücken des Vorwärts-/Rückwärts-<br />
Steuerknüppels die Maschine zum Bediener hin bewegt, während ein<br />
Drücken nach links zu einer Drehung der Maschine nach rechts vom<br />
Bediener führt. Die Maschine nicht betreiben, wenn der Bediener vor<br />
der Maschine steht.<br />
Stets einen Mindestabstand von 2 m zur Walze einhalten, wenn die<br />
Walze seitlich betrieben wird. Das Walzensensorsystem stoppt die<br />
Bewegung der Walze nicht, wenn sich der Transmitter seitlich von der<br />
Walze befindet. Die Maschine erkennt ihre Distanz vom Transmitter<br />
zur Vorder- oder Rückseite der Maschine nur dann, wenn die<br />
Empfangssensoren den Transmitter gut sehen können. Wird die<br />
Maschine von der Seite aus betrieben, immer eine Distanz von<br />
mindestens 2 m von der Maschine einhalten. Nie betrieb der maschine<br />
mit dem Transmitter im ablagefach..<br />
Die Walze stoppt, wenn sie sich dem Bediener nähert, allerdings<br />
stoppt sie nicht, wenn sie sich anderen Personen nähert. IMMER<br />
darauf achten, dass umstehende Personen einen sicheren Abstand<br />
zur Maschine halten. Die Maschine anhalten, wenn Personen den<br />
Arbeitsbereich der Maschine betreten.<br />
50 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
OK<br />
a<br />
OK<br />
OK<br />
wc_tx001474de.fm 51<br />
2m (6.6 ft.) )<br />
2m (6.6 ft.)<br />
b<br />
wc_gr003925
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.15 Reichweite<br />
S. Zeichnung: wc_gr003926<br />
Das Transmittersignal bleibt in Kontakt mit der Maschine, solange ein<br />
Abstand von 20 m nicht überschritten wird. Bei Betrieb in direktes<br />
Sonnenlicht oder bei niedriger Batterieladung kann sich der<br />
Betriebsbereich verkleinern.<br />
Wenn sich die Maschine aus dem Bereich heraus bewegt, hören die<br />
gelben Lampen an der Maschine auf zu blinken und leuchten konstant.<br />
Die Bewegung und die Vibration der Maschine stoppen sofort. Der<br />
Bediener muss dann näher an die Maschine treten, um den Kontakt<br />
wieder herzustellen. Wird innerhalb von 30 Sekunden kein Kontakt<br />
hergestellt, schaltet sich der Motor ab.<br />
OK<br />
2 m (6.6 ft.)<br />
2 m (6.6 ft.)<br />
20m (65 ft.)<br />
20m (65 ft.)<br />
wc_gr003926<br />
52 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.16 Bedienungsmerkmale<br />
WARNUNG<br />
Gefahr von Verletzungen oder Geräteschaden. Das Walzensensorsystem stoppt<br />
die Bewegung der Walze nicht, wenn sich das Sendegehäuse in der Ablage seitlich<br />
an der Walze befindet.<br />
Stets einen Mindestabstand von 2 m zur Maschine einhalten, wenn die Maschine<br />
von der Seite betrieben wird.<br />
Die Maschine nie mit dem Sendegehäuse in der Ablage betreiben.<br />
3.17 NiMH Batterien<br />
• In manchen Fällen können Objekte, die zwischen Maschine und<br />
Sendegehäuse geraten (z. B. Stützbalken), das Signal blockieren.<br />
In diesem Fall bleibt die Maschine sofort stehen. Wird das<br />
Signal nicht innerhalb von 30 Sekunden wiederhergestellt,<br />
schaltet sich der Motor ab.<br />
• In einem geschlossenen Raum (z. B. einer Werkstatt oder einem<br />
Lager) oder einem Bereich, der von großen Bauten umgeben ist,<br />
kann das Infrarotsignal von Oberflächen in der Umgebung reflektiert<br />
werden. Dies kann dazu führen, dass die Maschine ein Signal<br />
empfängt, selbst wenn das Sendegehäuse von der Maschine<br />
weg zeigt. Dieser Zustand kann bei kurzen Abständen stärker<br />
auftreten, da das Signal in diesem Fall stärker ist.<br />
• Wenn der Abstand zwischen Sendegehäuse und Maschine<br />
wächst, verringert sich die Signalstärke.<br />
Bei der Batterie, die den Transmitter mit Strom versorgt, handelt es<br />
sich um eine Nickelmetallhydridzelle (NiMH) hoher Kapazität mit einer<br />
Nennleistung von 2000 mAh, die mehreren Hundert Ladezyklen stand<br />
hält. Falls die Maschine vor Ablauf der gesamten Betriebszeit versagt<br />
und die Batterie ganz entladen und neu aufgeladen wurde, muss der<br />
Akku möglicherweise ersetzt werden.<br />
Lademerkmale:<br />
• Zeit für volles Aufladen: 2 Stunden<br />
• Betriebszeit bei voll aufgeladener Batterie: 16 Stunden*<br />
• Betriebszeit nach 1 Stunde Aufladen: 8 Stunden*<br />
• Bei Temperaturen unter 0 °C ist kein Aufladen möglich<br />
* Die Betriebszeit nimmt bei sehr kalten Temperaturen ab.<br />
wc_tx001474de.fm 53
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.18 Erneuerung der Batteriepack<br />
S. Zeichnung: wc_gr001666<br />
Der Batteriepack (a) am hinteren Ende der Sendeeinheit sollte jährlich<br />
oder wenn die Batterie nicht mehr völlig ladefähig ist, ausgewechselt<br />
werden. Zum Wechseln die organgefarbene Lasche (b) drücken und<br />
den Batteriepack herausziehen.<br />
Anmerkung: Eine neue Batterie ist nicht immer völlig aufgeladen.<br />
Nach dem Wechsel die Batterie etwa eine Stunde aufladen, um völlige<br />
Ladung zu gewährleisten.<br />
Anmerkung: Im Interesse der Umweltverschmutzungs-Regelungen,<br />
für ausgebrauchte Batterien vorschriftsmäßige Entsorgung beachten.<br />
NIEMALS mit Müll oder durch Abfallverbrennung beseitigen.<br />
54 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.19 Aufladen der Sender-Batterien<br />
S. Zeichnung: wc_gr001031<br />
Der NiMH-Akku (b) im Transmitter verfügt über ausreichend Kapazität für<br />
16 Stunden Dauerbetrieb. Zur Einsparung von Batteriekapazität<br />
empfiehlt es sich, die Batterie außerhalb der Betriebszeiten über<br />
einen Docking-Port aufzuladen.<br />
Anmerkung: Es ist nicht nötig, die NiMH-Batterie komplett zu<br />
entleeren, bevor sie aufgeladen wird. Die Batterie kann ohne<br />
Beeinträchtigung ihrer Leistung und Haltbarkeit von jedem<br />
Ladungsstand aus aufgeladen werden.<br />
Verfahren<br />
Zum Laden der Batterie eines der folgenden Verfahren verwenden:<br />
• Die Transmitterbuchse (a) in den Ladeport (b) stecken. Den<br />
Transmitter nach vorne schieben, bis die Batterieladelampe<br />
aufleuchtet.<br />
WARNUNG<br />
Gefahr von Verletzungen oder Geräteschaden. Das Walzensensorsystem stoppt die<br />
Bewegung der Walze nicht, wenn sich das Sendegehäuse in der Ablage seitlich<br />
an der Walze befindet.<br />
Stets einen Mindestabstand von 2 m zur Maschine einhalten, wenn die<br />
Maschine von der Seite betrieben wird.<br />
Die Maschine nie mit dem Sendegehäuse in der Ablage betreiben.<br />
Ladezeit<br />
• Ein Ende des Steuerkabels in die Transmitterbuchse (a) und das<br />
andere Ende in den Port (c) hinten an der Maschine stecken.<br />
Anmerkung: Die zweite Methode setzt voraus, dass die Maschine<br />
läuft oder der Schlüsselschalter auf EIN steht.<br />
Um die Transmitterbatterie ganz aufzuladen sind ca. 2 Stunden<br />
erforderlich. Dies ist die effizienteste Art zur Verwendung der Batterie.<br />
Der Transmitter funktioniert mit einer nur zum Teil aufgeladenen<br />
Batterie, allerdings verringert sich die Betriebszeit entsprechend.<br />
Anmerkung: Der Ladekreis im Transmitter ist selbstregelnd und<br />
begrenzt den Ladestrom zur Batterie, um ein Überladen zu<br />
verhindern.<br />
wc_tx001474de.fm 55
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
56 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.20 Maschinenstabilität<br />
WARNUNG<br />
Quetschgefahr Bestimmte Bedingungen am Einsatzort und bestimmte<br />
Betriebspraktiken können die Stabilität der Maschine beeinträchtigen.<br />
Folgende Anweisungen befolgen, um die Gefahr von Umkippen oder Umfallen<br />
zu minimieren.<br />
Oberflächenbedingungen<br />
Während des Betriebs der Maschine stets auf die<br />
Oberflächenbedingungen achten. Geschwindigkeit und Fahrtrichtung<br />
ggf. anpassen, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.<br />
• Bei Arbeiten auf einem unebenen oder rauen Terrain, auf Felsböden<br />
oder nassen bzw. locker verdichteten Oberflächen kann<br />
die Stabilität der Maschine stark beeinträchtigt werden.<br />
• Die Maschine kann plötzlich umkippen, absinken oder umfallen,<br />
wenn sie auf frisch mit Erde aufgefüllte Flächen bewegt wird.<br />
Lenkwinkel<br />
Eine Walze mit Knickgelenk neigt beim Herunterfahren von einer<br />
erhöhten Fläche eher zum Umkippen, wenn sie von der Kante weg<br />
gerichtet wird.<br />
• Wie die Abbildung rechts zeigt, die Maschine immer zur Kante<br />
hin ausrichten, wenn sie von einer erhöhten Fläche herunter<br />
gefahren wird.<br />
Fahrgeschwindigkeit<br />
Schnell fahrende Maschinen kippen in Kurven oder bei<br />
Richtungsänderungen leichter um.<br />
• Die Fahrgeschwindigkeit vor Kurven reduzieren.<br />
wc_tx001474de.fm 57
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
Bandagenüberhang<br />
Wenn mehr als die Hälfte der Bandage über den Rand der erhöhten<br />
Fläche hinausragt, kann die Maschine plötzlich kippen.<br />
• Bei Arbeiten entlang des Randes einer erhöhten Fläche die Fahrgeschwindigkeit<br />
reduzieren und die Bandagenposition genau<br />
beobachten.<br />
• Einen möglichst großen Teil der Bandage auf der erhöhten<br />
Fläche belassen.<br />
Auf einer verdichteten Fläche vibrieren<br />
Die Aktivierung des Vibrationssystems auf einer voll verdichteten<br />
Fläche kann zum Abprall der Bandage und kurfristigen Kontaktverlust<br />
mit dem Boden führen. Geschieht dies an einem Abhang, kann die<br />
Maschine ins Rutschen geraten.<br />
• Wenn die Bandagen auf der verdichteten Fläche abprallen, die<br />
Geschwindigkeit reduzieren oder die Vibration ganz einstellen.<br />
58 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
wc_tx001474de.fm 59
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.21 Betrieb an Gefällen<br />
S. Zeichnung: wc_gr000238<br />
GEFAHR<br />
Beim Arbeiten der Walze an Gefällen oder Hügeln ist besondere<br />
Vorsicht geboten, um Verletzungsgefahr und Schaden am Gerät zu<br />
vermeiden. Wenn immer möglich, bedienen Sie die Walze bergauf und<br />
bergab anstelle von Seite zu Seite, um bessere Stabilität zu<br />
gewährleisten und die Gefahr zum Überkippen zu verringern. Die<br />
Maschine ist mit Notschaltern ausgerüstet, die die Motoren stoppen,<br />
sobald der seitliche Neigungswinkel 45° überschreitet. Die Vorwärts/<br />
Rückwarts-Neigung wird von diesen Schaltern jedoch nicht beeinflußt.<br />
Für durchaus sichere Bedienung der Walze und zum Schutz des<br />
Motors empfehlen wir Dauerbetrieb innerhalb einem maximalen<br />
Neigungsgrad von 14° (25%) zu halten.<br />
Maschine NIE an einer Neigung von mehr als 26° (50%) betätigen. Bei<br />
diesem Gefälle besteht auch auf stabilem Grund Überkipp- und<br />
Rollgefahr.<br />
60 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.22 Knickgelenk-Verriegelung<br />
S. Zeichnung: wc_gr000239<br />
Um das Zusammenschwingen der vorderen und hinteren Maschinehälfte<br />
zu vermeiden muß der Verriegelungsarm eingesetzt werden.<br />
Beim Heben der Maschine das Knickgelenk mit diesem Arm wie<br />
nebenstehend dargestellt sichern. Den Arm mit beigefügtem Splint (a) in<br />
Stellung verankern.<br />
Während des Betriebes der Walze wird der Arm im Aufbewahrungsplatz<br />
(b) wie gezeigt festgeklammert.<br />
3.23 Überroll-Verfahren<br />
Durch richtige Anwendung der Maschine kann Überrollen an Böschungen<br />
verhindert werden. Sollte die Maschine überrollen, so muß mit Vorsicht<br />
gewaltet werden, um Motorschaden zu vermeiden. Ist die Maschine<br />
seitlich umgekippt, so kann in dieser Lage Öl vom Motorgehäuse in die<br />
Verbrennungskammer laufen, was beim nächsten Start zu schwerer<br />
Motorbeschädigung führen kann. Deshalb muß die Maschine<br />
unverzüglich in die aufrechte Stellung zurückgebracht werden.<br />
HINWEIS: Um weiteren Motorschaden zu verhüten, darf die Maschine<br />
nach einem Überrollen NICHT gleich gestartet werden, sondern eventuell<br />
angesammeltes Öl in der Verbrennungskammer muß erst laut Service<br />
Instruktionen durch örtliche <strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Service Station.<br />
Ein Umkippen wird durch ein Blinken der Umkipplampe angezeigt,<br />
wenn die Maschine im „LED-BLINK“-Modus ist, oder durch konstantes<br />
Leuchten im Modus „STA<strong>RT</strong>SPERRE“. Siehe Abschnitt<br />
Programmieren des ECM-Umkippmodus.<br />
wc_tx001474de.fm 61<br />
b<br />
a<br />
wc_gr000239
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.24 Notausschaltverfahren<br />
Bei einem Ausfall oder Unfall der Maschine während des Betriebs ist<br />
das folgende Verfahren anzuwenden.<br />
3.24.1 Den Transmitter abschalten, um den Motor anzuhalten, und den<br />
Kraftstoffhahn schließen.<br />
3.24.2 Den Schlüsselschalter der Walze auf AUS stellen.<br />
3.24.3 Die Maschine, falls sie umgekippt ist, mit einer geeigneten<br />
Ausrüstung wieder aufrichten.<br />
3.24.4 Den Maschinenverleih oder Maschinenbesitzer kontaktieren.<br />
3.25 Überblick über das ECM und das Diagnosewerkzeug<br />
Die Walze <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 verfügt über ein Motorsteuermodul (Engine Control<br />
Module/ECM) mit Diagnose- und Programmierfunktionen. Die Diagnose<br />
wird mittels alphanumerischen Codes dargestellt, die auf drei LED-<br />
Anzeigen durch das ECM-Gehäuse einsehbar sind. Zu diesen Diagnose-<br />
/Programmierfunktionen zählen:<br />
• Die Möglichkeit, die Stufen des Motorstarts anzuzeigen.<br />
• Die Möglichkeit, sieben Störungsbedingungen und über 35 Fehlercodes<br />
anzuzeigen.<br />
• Die Möglichkeit, den Start des Motors nach einem Umkippen zu<br />
sperren.<br />
Ein Diagnosewerkzeug, das standardmäßig mit der Maschine geliefert<br />
wird und als Schnittstelle zum ECM dient.<br />
62 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.26 ECM-Motorstartphasen<br />
• 8.8.8 für 3 Sekunden<br />
• E 1.x für 2 Sekunden<br />
• F_L oder F_O für 3<br />
Sekunden<br />
Das ECM zeigt Codes an, während die Maschine die Startsequenz<br />
durchläuft. Diese Codes werden nachstehend erläutert.<br />
Anmerkung: Der Diagnosemodus braucht nicht aufgerufen zu<br />
werden, um diese Codes anzuzeigen.<br />
Code Status Beschreibung<br />
1 Stopp/Leerlauf<br />
wc_tx001474de.fm 63<br />
Einschalten Einschalten, Verzögerungszyklus.<br />
Software-Version.<br />
Aktueller Umkipp-/Überroll-Modus.<br />
In diesem Stadium werden das ECM und der<br />
Dekodierer mit Strom versorgt, aber der Motor ist<br />
ausgeschaltet. Das ECM wartet auf das Startsignal,<br />
um den Glühkerzenzyklus einzuleiten.<br />
2 Vorglühen In diesem Stadium bestimmt der Glühsensor die<br />
Glühzeit, und die Glühkerzen werden mit Strom<br />
versorgt. Dieser Zyklus startet sofort, nachdem der<br />
Netzschalter am Schaltkasten auf EIN gestellt wird.<br />
3 Vor dem<br />
Start<br />
Nach dem Vorglühstadium. Das ECM wartet auf<br />
den Startzyklus.<br />
4 Start Der Starter wird mit Strom versorgt.<br />
5 Nachglühen 5 Sekunden Nachglühen nach Starten des Motors.<br />
6 Betrieb Standard-Betriebsmodus.<br />
7 Fehler Alle Funktionen werden gestoppt. Warten auf<br />
Wiederholung des Einschaltzyklus.<br />
Störungen, die zum Abschalten des Motors führen:<br />
• Niedriger Öldruck<br />
• Übertemperatur<br />
• Umkippen<br />
• Überspannung
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.27 ECM-Überwachung von Solenoiden<br />
Die ECM überwacht die Verdrahtung zum Kraftstoffsolenoid, dessen<br />
Zustand und die Verdrahtung zum Startersolenoid und dessen<br />
Zustand.<br />
Falls das Kabel (a) zum<br />
Kraftstoffsolenoid getrennt wird<br />
oder das Kraftstoffsolenoid defekt<br />
ist, passiert Folgendes:<br />
• Die Anzeigen im Bedienfeld<br />
(b) blinken sofort nach dem<br />
Einschalten des Senders.<br />
• Die roten LEDs des Lichtrings<br />
leuchten konstant rot.<br />
• Der Motor kurbelt nicht.<br />
Das Kabel wieder anschließen<br />
oder das Kraftstoffsolenoid<br />
auswechseln, damit der Motor<br />
startet.<br />
Falls das Kabel (c) zum<br />
Startersolenoid getrennt wird<br />
oder das Startersolenoid defekt<br />
ist, passiert Folgendes:<br />
• Die Anzeigen im Bedienfeld<br />
(b) blinken sofort nach Betätigung<br />
der Starter-Drucktaste.<br />
• Die roten LEDs des Lichtrings<br />
leuchten konstant rot.<br />
• Der Motor kurbelt nicht.<br />
Das Kabel wieder anschließen<br />
oder das Startersolenoid auswechseln, damit der Motor startet.<br />
64 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.28 Das Diagnosewerkzeug anschließen<br />
Mit dem Diagnosewerkzeug auf die Diagnosefunktionen des ECM<br />
(Engine Control Modul/Motorsteuermodul) zugreifen.<br />
Zum Anschließen des Diagnosewerkzeugs:<br />
3.28.1 Maschine abschalten.<br />
3.28.2 Motorraum öffnen.<br />
3.28.3 Die Kappe vom Anschlussteil (b) am Kabelbaum entfernen.<br />
3.28.4 Das Diagnosewerkzeug (a) am Kabelbaum anschließen.<br />
wc_tx001474de.fm 65
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.29 ECM-Umkippmodi<br />
Das ECM bietet nach einem Umkippen zwei Möglichkeiten:<br />
1) Nach dem Aufrichten der Maschine kann der Motor erneut gestartet<br />
werden. Dieser werkseitig eingestellte Modus heißt „LED-BLINK“-<br />
Modus. In diesem Modus blinkt die Umkipplampe bei einem Umkippen<br />
so lange, bis die ECM-Diagnosedaten rückgestellt sind. Siehe den<br />
Abschnitt Rückstellen der ECM-Diagnosedaten und Umkipplampe.<br />
2) Die Startfunktion aussperren, bis die Maschine aufgerichtet wurde<br />
und die ECM-Diagnosedaten rückgestellt wurden. Dieser Modus wird<br />
als „STA<strong>RT</strong>SPERRE“ bezeichnet. In diesem Modus leuchtet die<br />
Umkipplampe nach einem Umkippen so lange konstant, bis die ECM-<br />
Diagnosedaten rückgestellt sind. Siehe den Abschnitt Rückstellen der<br />
ECM-Diagnosedaten und Umkipplampe.<br />
66 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.30 Den ECM-Umkippmodus programmieren<br />
Zum Einstellen des ECM-Umkippmodus:<br />
3.30.1 Das Diagnosewerkzeug anschließen. Siehe Abschnitt Anschließen<br />
des Diagnosewerkzeugs.<br />
3.30.2 Wie folgt vorgehen:<br />
• Taste „A“ des Diagnosewerkzeugs<br />
gedrückt halten und den<br />
Schlüssel auf EIN<br />
stellen. Damit schaltet<br />
das ECM auf LED-<br />
BLINK-Modus<br />
oder<br />
• Beide Tasten des Diagnosewerkzeugs<br />
gedrückt halten und den<br />
Schlüssel auf EIN<br />
stellen. Damit schaltet<br />
das ECM auf<br />
STA<strong>RT</strong>SPERRE-<br />
Modus.<br />
3.30.3 Während der 5 Sekunden<br />
unmittelbar nachdem der<br />
Schlüssel auf EIN gestellt<br />
wurde, die Moduseinstellung<br />
durch Beobachten der LED-<br />
Anzeige am ECM prüfen.<br />
„L_O“ = STA<strong>RT</strong>SPERRE-<br />
Modus<br />
„F_L“ = LED-BLINK-Modus<br />
wc_tx001474de.fm 67<br />
wc_gr005052<br />
wc_gr005051
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.31 Zum Einstellen des ECM-Umkippmodus<br />
Das nachstehende Verfahren zum Aufrufen des Diagnosemodus des<br />
ECM verwenden.<br />
3.31.1 Den Schlüssel auf AUS (1)<br />
stellen.<br />
3.31.2 Den Gasschalter auf HOCH<br />
(2) stellen.<br />
3.31.3 Den Schlüssel auf EIN (3.)<br />
stellen und innerhalb von 2<br />
Sekunden den Gasschalter<br />
auf NIEDRIG (4.) und dann<br />
wieder auf HOCH stellen<br />
(5.). Die Lampen (b) und (c)<br />
leuchten auf.<br />
3.31.4 Die Lampen (g) und (h)<br />
beobachten; wenn sie<br />
aufleuchten, den<br />
Gasschalter auf NIEDRIG<br />
(6.) stellen.<br />
3.31.5 Die Lampen (b) und (c)<br />
beobachten; wenn sie<br />
aufleuchten, den<br />
Gasschalter auf HOCH (7.)<br />
stellen.<br />
Die Lampen der Schalttafel<br />
leuchten beliebig auf, um<br />
anzuzeigen, dass die<br />
Sequenz erfolgreich<br />
durchlaufen wurde.<br />
b<br />
c<br />
g h<br />
b<br />
c<br />
68 wc_tx001474de.fm<br />
1.<br />
2.<br />
wc_gr005048<br />
3.<br />
5.<br />
4.<br />
wc_gr005045<br />
6.<br />
wc_gr005046<br />
7.<br />
wc_gr005047
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.31.6 Nun ist der Zugriff auf das ECM mithilfe des Diagnosewerkzeugs<br />
möglich. Siehe den Abschnitt Anzeigen des ECM-Störungs- und<br />
Fehlercodes und den Abschnitt Rückstellen der ECM-Diagnosedaten<br />
und der Umkipplampe.<br />
wc_tx001474de.fm 69
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.32 ECM-Störungs- und Fehlercodes<br />
Hintergrund<br />
Störungscodes<br />
Die Maschinenstörungs- oder Fehlercodes sind auf den drei LED-<br />
Anzeigen des ECM einsehbar. Die Umkippstörung ist stets nach dem<br />
Motorstart einsehbar. Zum Anzeigen aller anderen Störungs- und<br />
Fehlercodes muss der Diagnosemodus des ECM aufgerufen werden,<br />
und das Diagnosewerkzeug muss angeschlossen sein.<br />
Jeder Störungscode besteht aus zwei Sätzen von Zeichen. Der erste<br />
Satz enthält den Buchstaben „F“ und bezeichnet den Störungstyp.<br />
Der zweite Satz gibt an, wie häufig die Störung aufgetreten ist oder<br />
wie viel Zeit vergangen ist, seit das ECM freigegeben wurde.<br />
Anmerkung: Alle Störungscodes werden angezeigt, selbst wenn<br />
keine Störung vorliegt. Die Störungscodes durchlaufen die drei LED-<br />
Anzeigen automatisch.<br />
Beispiele für Störungscodes:<br />
• „F00-02“ - Die Walze ist seit dem Löschen der Codes zweimal<br />
umgekippt.<br />
• „F06-0024“ - Der Starter wurde seit dem Löschen der Codes 24mal<br />
betätigt.<br />
• „F07-120.0 H“ - Die Walze wurde seit dem Löschen der Codes<br />
120 Stunden betrieben.<br />
Fehlercodes<br />
Jeder Fehlercode besteht aus einem Satz Zeichen. Jeder Satz enthält<br />
den Buchstaben „E“ und bezeichnet einen Fehlertyp. Anmerkung: Es<br />
werden nur die Codes für Fehler angezeigt, die aufgetreten sind. Die<br />
Fehlercodes werden als feste Zeichen angezeigt - sie laufen nicht<br />
automatisch über die LED-Anzeige.<br />
Beispiel für Fehlercodes:<br />
• „E07“ - der Öldrucksensor ist oder wurde ausgesteckt.<br />
Anzeigen<br />
Nachstehendes Verfahren zum Anzeigen der Störungs- und<br />
Fehlercodes verwenden.<br />
3.32.1 Das Diagnosewerkzeug anschließen. Siehe den Abschnitt<br />
Anschließen des Diagnosewerkzeugs.<br />
3.32.2 Den Diagnosemodus des ECM aufrufen. Siehe den Abschnitt Aufrufen<br />
des ECM-Diagnosemodus.<br />
70 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
Code Beschreibung<br />
3.32.3 Die Tasten am Diagnosewerkzeug gestatten das Durchlaufen der<br />
Codes. Die Taste „A“ des Diagnosewerkzeugs drücken, um die Codes<br />
zu durchlaufen. Die Taste „B“ drücken, um die Codes in umgekehrter<br />
Reihenfolge zu durchlaufen.<br />
3.32.4 Die Störungscodes (F00 bis F07) erscheinen zuerst, gefolgt von den<br />
Fehlercodes (E00 bis E39). Ein Drücken der Tasten am<br />
Diagnosewerkzeug bewirkt, dass die Fehlercodes durchlaufen und<br />
die Störungscodes erneut angezeigt werden.<br />
F00 Anzahl der Umkippstörungen<br />
F01 Anzahl der Überhitzungsstörungen<br />
F02 Anzahl der Störungen aufgrund von niedrigem<br />
Öldruck<br />
F03 Anzahl der EEPROM-Störungen (ECM-<br />
Speicherstörung)<br />
F04 Anzahl der Überspannungsfehler<br />
F05 Laufzeit bei beschränktem Luftstrom<br />
F06 Anzahl der Startversuche<br />
F07 Betriebszeit des Motors<br />
Code Beschreibung<br />
E00 Glühzeitsensor möglicherweise defekt<br />
E01 Temperatursensor möglicherweise defekt<br />
E02 Luftstromsensor möglicherweise defekt<br />
E03 Öldrucksensor möglicherweise defekt<br />
E04 Umkippsensor möglicherweise defekt<br />
E05 Temperatursensor nicht angeschlossen<br />
E06 Luftfiltersensor nicht angeschlossen<br />
E07 Öldrucksensor nicht angeschlossen<br />
E08 Offenes Startersolenoid<br />
E09 Offenes Kraftstoffsolenoid<br />
E10 Offenes Gashaltesolenoid<br />
E11 Offenes Gaszugrelais<br />
E12 Offenes Glühkerzenrelais<br />
E13 Offenes RX-Stromrelais<br />
E14 Offener LED-Ringausgang<br />
E15 Niedrige Batteriespannung<br />
E16 Startersolenoid<br />
E17 Kurzgeschlossenes Kraftstoffsolenoid<br />
E18 Kurzgeschlossenes Gashaltesolenoid<br />
E19 Kurzgeschlossenes Gaszugrelais<br />
wc_tx001474de.fm 71
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
Code Beschreibung<br />
E20 Kurzgeschlossene Glühkerzenrelaisspule<br />
E21 Kurzgeschlossene RX-Stromrelaisspule<br />
E22 Kurzgeschlossener LED-Ringausgang<br />
E23 Zu hoher Öldruck beim Einschalten<br />
E24 Überstrom am Startersolenoid<br />
E25 Überstrom am Kraftstoffsolenoid<br />
E26 Überstrom am Gashaltesolenoid<br />
E27 Überstrom an der Gaszugrelaisspule<br />
E28 Überstrom an der Glühkerzenrelaisspule<br />
E29 Überstrom an der RX-Stromrelaisspule<br />
E30 Überstrom am LED-Ringausgang<br />
E31 Offen<br />
E32 Zu hoher Strom am Startersolenoid<br />
E33 Zu hoher Strom am Kraftstoffsolenoid<br />
E34 Zu hoher Strom am Gashaltesolenoid<br />
E35 Zu hoher Strom an der Gaszugrelaisspule<br />
E36 Zu hoher Strom an der Glühkerzenrelaisspule<br />
E37 Zu hoher Strom an der RX-Stromrelaisspule<br />
E38 Zu hoher Strom am LED-Ringausgang<br />
E39 Offen<br />
72 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Betrieb<br />
3.33 Die ECM-Diagnosedaten und die Umkipplampe rückstellen<br />
Zum Rückstellen der<br />
Diagnosedaten des ECM<br />
und Ausschalten der<br />
Umkipplampe (h) wie folgt<br />
vorgehen.<br />
3.33.1 Das Diagnosewerkzeug anschließen. Siehe Abschnitt Anschließen<br />
des Diagnosewerkzeugs.<br />
3.33.2 Den Diagnosemodus des ECM aufrufen. Siehe den Abschnitt Aufrufen<br />
des ECM-Diagnosemodus.<br />
Anmerkung: Vor der Durchführung des nächsten Schrittes muss sich<br />
der Benutzer darüber im Klaren sein, dass alle gespeicherten Daten<br />
gelöscht werden.<br />
3.33.3 Im Diagnosemodus beide<br />
Tasten des<br />
Diagnosewerkzeugs<br />
drücken und ca. 5 Sekunden<br />
gedrückt halten und die LED-<br />
Anzeige des ECM<br />
beobachten.<br />
Die LED-Anzeige des ECM<br />
schaltet auf neun<br />
Bindestriche um, wenn das<br />
ECM rückgestellt wurde.<br />
wc_tx001474de.fm 73
Betrieb <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
3.34 Joysticks kalibrieren<br />
Um zu bestimmen, ob eine Kalibrierung notwendig ist:<br />
3.34.1 Die rote Stromtaste drücken und los lassen. Wenn die Joysticks nicht<br />
richtig kalibriert sind, leuchtet die rote Stromanzeigelampe auf und<br />
bleibt erleuchtet, während die grüne Funktions-LED blinkt.<br />
3.34.2 Wenn die Joysticks richtig kalibriert sind, leuchtet die rote<br />
Stromanzeigelampe auf und bleibt erleuchtet, während die grüne<br />
Funktions-LED aufleuchtet.<br />
Zum Kalibrieren der Joysticks:<br />
3.34.3 Die rote Stromtaste drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten, bis<br />
die grüne Funktions-LED aufleuchtet und erleuchtet bleibt. Die rote<br />
Stromtaste los lassen.<br />
3.34.4 Die rote Stromtaste erneut drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten,<br />
bis die grüne Funktions-LED blinkt. Die rote Stromtaste los lassen.<br />
3.34.5 Den Vorwärts/Rückwärts-Joystick so weit wie möglich nach vorne<br />
drücken und festhalten. Während der Joystick gehalten wird, die rote<br />
Stromtaste los lassen. Die grüne Funktions-LED blinkt.<br />
3.34.6 Den Vorwärts/Rückwärts-Joystick so weit wie möglich nach hinten<br />
bewegen und festhalten. Während der Joystick gehalten wird, die rote<br />
Stromtaste los lassen. Die grüne Funktions-LED blinkt.<br />
3.34.7 Den Vorwärts/Rückwärts-Joystick so weit wie möglich nach links<br />
bewegen und festhalten. Während der Joystick gehalten wird, die rote<br />
Stromtaste los lassen. Die grüne Funktions-LED blinkt.<br />
3.34.8 Den Vorwärts/Rückwärts-Joystick so weit wie möglich nach rechts<br />
bewegen und festhalten. Während der Joystick gehalten wird, die rote<br />
Stromtaste los lassen. Die grüne Funktions-LED blinkt.<br />
Zum Verlassen des Kalibriermodus:<br />
Alle vier Joystick-Positionen müssen kalibriert werden, bevor der<br />
Kalibriermodus verlassen wird. Der Transmitter kehrt nach dem<br />
Kalibrieren der Joysticks zu seinem normalen Betriebsmodus zurück.<br />
Anmerkung: Bei Problemen mit dem Verlassen des Kalibriermodus<br />
die Transmitterbatterie aus- und wieder einbauen. Damit wird das<br />
System zurückgesetzt.<br />
74 wc_tx001474de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />
4 Wartung<br />
4.1 Transport der Maschine<br />
S. Zeichnung: wc_gr000980<br />
Beim Transport der Maschine Blöcke vor und hinter beiden Bandagen<br />
plazieren und durch die Laschen (a) die Maschine am Anhänger sicher<br />
verzurren.<br />
Sicherstellen, dass der Gelenkriegel (b) eingesetzt ist.<br />
4.2 Heben von der Maschine<br />
S. Zeichnung: wc_gr000980<br />
Die vordere und hintere Hälfte der Maschine mit der<br />
Gelenksicherungsstange (b) am Knickgelenk an der Maschine<br />
verbinden. Ein Krangehänge mit ausreichender Tragekapazität<br />
verwenden. Maschine von der Aufhängeöse (c) heben.<br />
Vor dem Heben der Maschine IMMER erst das Knickgelenk sichern.<br />
wc_tx001475de.fm 75
Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
4.3 Lagerung auf der Baustelle<br />
S. Zeichnung: wc_gr000983<br />
Lassen Sie die Maschine über Nacht nie in einem Graben oder in<br />
anderen Vertiefungen stehen, die sich bei starken Regenfällen mit<br />
Wasser füllen könnten. Stellen Sie die Maschine auf ebener<br />
Bodenfläche entfernt von verkehrsreichen Gebieten und Bereichen<br />
ab, in denen sich Staus bilden könnten. Beim sollte es erforderlich<br />
sein, die Maschine auf Straßen mit Gefälle zu parken, blockieren Sie<br />
die Walzen mit Bremskeilen um ein Wegrollen zu verhindern.<br />
Bleibt die Walze am Arbeitsplatz stehen, den Schlüssel abziehen, die<br />
Bedienfeldabdeckung und Motorhaube verschließen, um<br />
unerwünschten Eingriffen vorzubeugen. Sowohl beide Hauben, die<br />
vordere und die hintere, als auch die Abdeckungen sind zu diesem<br />
Zweck mit einem Sperrring (a) zur Verwendung mit einem<br />
Vorhängeschloss versehen.<br />
Je nach Wunsch kann der SmartControl-Sender abgenommen<br />
werden und separat von der Maschine aufbewahrt werden.<br />
76 wc_tx001475de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />
4.4 Lagerung<br />
Wird die Walze länger als 30 Tage gelagert, sollte folgendes beachtet<br />
werden:<br />
4.4.1 Wechseln Sie das Motoröl.<br />
4.4.2 Säubern oder ersetzen Sie die Luftfilterkomponente.<br />
4.4.3 Jegliches Wasser, das sich am Boden des Kraftstofftankes<br />
angesammelt haben sollte, auslaufen lassen. Ersetzen Sie den<br />
Kraftstoffilter und füllen Sie den Tank mit frischem Nr. 2 Dieselkraftstoff<br />
auf.<br />
Anmerkung: Diesel-Kraftstoff ermöglicht die Bakterienbildung, was<br />
zu verunreinigten Kraftstoffleitungen führt. Wird der Tank über längere<br />
Zeit trocken gelagert, wird auch das Wachstum von Bakterien<br />
zusätzlich gefördert. Es ist daher empfehlenswert, dem Kraftstoff ein<br />
bakterientötendes Mittel beizugeben.<br />
4.4.4 Walze in einem trockenen, sauberen Raum aufbewahren. Bei<br />
Lagerung im Freien dichte Abdeckung verwenden.<br />
4.5 Neue Maschinen<br />
Erstmaligen Öl-und Filterwechsel wie unten vorgeschrieben<br />
4.5.1<br />
durchführen. Danach periodische Wartungstabellen befolgen.<br />
Motoröl wechseln und Ölfilter nach 50 Stunden ersetzen<br />
4.5.2 Ersetzen Sie den Hydraulik-Rücklauffilter nach dem ersten Monat oder<br />
nach 100 Betriebsstunden.<br />
wc_tx001475de.fm 77
Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
4.6 Regelmäßiger Wartungsplan<br />
Die folgende Tabelle enthält die grundlegenden Wartungsarbeiten für<br />
die Maschine. Die mit einem Häkchen markierten Aufgaben können<br />
vom Bediener ausgeführt werden. Die mit einem Kästchen markierten<br />
Aufgaben bedürfen besonderer Schulung und Spezialgeräte.<br />
Walze Vor Jeden<br />
tägli- 100<br />
chem<br />
Gebrauc<br />
h<br />
Std.<br />
Hydrauliköl überprüfen und<br />
gegbenenfalls nachfüllen.<br />
<br />
Kontrollkasten / Sender reinigen. <br />
Knickgelenk schmieren. <br />
Lenkzylinder schmieren. <br />
Haubenscharniere einfetten. <br />
Öl im Antriebsgehäuse wechseln.<br />
Hydraulik-Rücklauffilter auswechseln.<br />
Hydrauliköl auswechseln.<br />
Erregeröl ersetzen.<br />
Lombardini Motor<br />
Motorölstand überprüfen und gegebenenfalls<br />
Öl nachfüllen.<br />
Den Luftfilter ersetzen, wenn die<br />
entsprechende Anzeige<br />
aufleuchtet.<br />
Riemenspannung prüfen.<br />
Säuberung des Zylinderkopfes und<br />
der Zylinderkopfkühlrippen.<br />
Öl im Motorkurbelgehäuse wechseln.<br />
Jeden<br />
500<br />
Std.<br />
Einmal<br />
jährlich<br />
Alle<br />
zwei<br />
Jahre<br />
Die folgende Tabelle enthält die grundlegenden Wartungsarbeiten für<br />
die Maschine. Die mit einem Häkchen markierten Aufgaben können<br />
vom Bediener ausgeführt werden. Die mit einem Kästchen markierten<br />
Aufgaben bedürfen besonderer Schulung und Spezialgeräte.<br />
Vor<br />
täglichem<br />
Gebrauch<br />
<br />
<br />
<br />
Alle<br />
100<br />
Std.<br />
<br />
Alle<br />
125<br />
Std.<br />
<br />
<br />
Alle<br />
250<br />
Std.<br />
78 wc_tx001475de.fm<br />
<br />
<br />
Alle<br />
300<br />
Std.<br />
<br />
Alle<br />
500<br />
Std.
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />
Motorölfilter ersetzen.<br />
Den Ventilatorriemen überprüfen<br />
und justieren.<br />
Kraftstoffilter-Patrone ersetzen.<br />
Einspritzventile reinigen ud Einspritzdruck<br />
überprüfen.*<br />
Ventilatorriemen ersetzen.<br />
Ventilspiel überprüfen.<br />
4.7 Hydrauliköl-Spezifikation<br />
<strong>Wacker</strong> empfiehlt die Verwendung eines guten Verschleißschutz-<br />
Hydrauliköls auf Petroleumbasis in der Hydraulik dieses Gerätes. Gute<br />
Verschleißschutz-Hydrauliköle enthalten besondere Zusätze zur<br />
Reduzierung von Oxidation, zum Verhindern von Schaumbildung und<br />
zur Gewährleistung einer guten Wasserabscheidung.<br />
Bei der Wahl des Hydrauliköls für die Maschine darauf achten, dass es<br />
die richtigen Verschleißschutzeigenschaften aufweist. Die meisten<br />
Lieferanten von Hydrauliköl helfen bereitwillig bei der Suche nach dem<br />
richtigen Hydrauliköl für eine bestimmte Maschine.<br />
Keine verschiedenen Marken und Sorten von Hydrauliköl mischen.<br />
Die meisten Hydrauliköle sind in verschiedenen Viskositäten<br />
erhältlich.<br />
Die SAE-Zahl für ein Öl wird nur zur Kennzeichnung der Viskosität<br />
verwendet; sie gibt nicht den Öltyp an (Motor-, Hydraulik-,<br />
Getriebeöl usw.).<br />
Bei der Wahl von Hydrauliköl darauf achten, dass es der angegebenen<br />
SAE-Viskositätsklasse entspricht und als Hydrauliköl zu verwenden<br />
ist. Siehe den Abschnitt Technische Daten—Schmierung.<br />
wc_tx001475de.fm 79
Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
4.8 Hydraulikölstand<br />
S. Zeichnung: wc_gr007269<br />
Ein Ölschauglas für das Hydrauliköl (c) befindet sich hinten in der<br />
Maschine.<br />
Bei ausgeschaltetem Motor prüfen, ob der Hydraulikölstand in der<br />
Mitte oder höher im Ölschauglas erkennbar ist. Andernfalls Öl durch<br />
das Filtergehäuse oben am Hydrauliktank auffüllen. Nur sauberes<br />
Hydrauliköl verwenden.<br />
Die Füllkappe (d) oben gründlich abwischen, bevor sie vom Tank<br />
abgeschraubt wird. Darauf achten, dass keine kleinen<br />
Schmutzpartikel in das System gelangen.<br />
HINWEIS: Wenn ständig Hydrauliköl nachgefüllt werden muss, die<br />
Schläuche und Anschlüsse auf etwaige Lecks überprüfen.<br />
Hydrauliklecks sofort reparieren, um Schäden an den hydraulischen<br />
Geräteteilen zu verhindern.<br />
4.9 Hydrauliköl und -filterwechsel<br />
S. Zeichnung: wc_gr007269<br />
Anmerkung: Zum Schutz der Umwelt eine Plastikplane und einen<br />
Behälter unter der Maschine platzieren, um die auslaufende<br />
Flüssigkeit<br />
entsorgen.<br />
aufzufangen. Diese Flüssigkeit vorschriftsmäßig<br />
Zum Wechseln des Hydrauliköls:<br />
4.9.1 Den Ablassstopfen unten am Rahmen entfernen und die<br />
4.9.2<br />
Hydraulikflüssigkeit ablaufen lassen.<br />
Den Filterdeckel (d) reinigen.<br />
4.9.3 Den Filterdeckel abnehmen, das Filterelement (a) herausnehmen und<br />
das Filtergehäuse (e) absenken.<br />
Anmerkung: Beim Herausnehmen des Filterelements und Absenken<br />
des Filtergehäuses auf die korrekten Positionen der O-Ringe achten.<br />
HINWEIS: Zur Vermeidung von Schäden an der Maschine ist<br />
äußerste Vorsicht angebracht, damit nichts in das Filtergehäuse (b) fällt,<br />
während der Filterdeckel nicht angebracht ist.<br />
4.9.4 Den Ablassstopfen wieder einsetzen.<br />
4.9.5 Den Hydrauliktank durch das Filtergehäuse (b) mit sauberer<br />
Hydraulikflüssigkeit auffüllen.<br />
4.9.6 Ein neues Filterelement (a) einbauen (siehe Abb.).<br />
4.9.7 Die O-Ringe wieder einsetzen, das Filtergehäuse absenken und den<br />
Filterdeckel anbringen.<br />
80 wc_tx001475de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />
wc_tx001475de.fm 81<br />
d<br />
e<br />
wc_gr007269
Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
4.10 Knickgelenk und Steuerzylinder<br />
S. Zeichnung: wc_gr007270<br />
Die Lagerblöcke (a) unten und oben sowie die Zylindergelenke (b) alle<br />
100 Stunden mit einer handgehaltenen Schmierpresse schmieren. Die<br />
Zylindergelenke sind durch Löcher seitlich an der Maschine (c) zugängig.<br />
Shell Alvania RL2 oder ein entsprechendes Universal-Schmierfett Nr. 2<br />
verwenden.<br />
4.11 SmartControlTM-Sender Reinigung<br />
wc gr007270<br />
Der Sender und die Schalter sind völlig staub- und feuchtigkeitsfest<br />
abgedichtet. Kontakt mit Wasser soll jedoch minimal gehalten werden,<br />
da auch die geringste Nässemenge Korrosion zwischen Anschlüßen<br />
und Kontakten verursachen kann. Eintauchen in Wasser und<br />
Säuberung mit Hochdruckreiniger vermeiden.<br />
Um Sender zu reinigen:<br />
4.11.1 Sender mit feuchtem Lappen abwaschen und lufttrocknen lassen.<br />
4.11.2 Schmutz und festgesetzten Staub an Schaltern mit Niederdruckpreßluft<br />
entfernen.<br />
82 wc_tx001475de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />
4.12 Antriebsgehäuse<br />
S. Zeichnung: wc_gr000479<br />
Jegliche Demontage des Antriebsgetriebes sollte von der<br />
4.12.1<br />
gegenüberliegende Seite von Grafik wc_gr000479 vorgenommen<br />
werden.<br />
Wechseln Sie das Öl im Antriebsgehäuse einmal jährlich oder alle 500<br />
Betriebsstunden.<br />
Anmerkung: Zum Umweltschutz soll unter die Maschine ein Behälter<br />
zum Auffangen der Flüssigkeit und eine wasserundurchlässige Folie<br />
zum Schutz des Bodens gelegt werden. Die Flüssigkeiten müssen<br />
entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgt werden.<br />
Ölwechsel:<br />
Entfernen Sie die Bandage von der Antriebsgehäuse-seite der<br />
Maschine. An der vorderen Bandage ist dies rechts und an der<br />
hinteren links.<br />
4.12.2 Öffnen Sie die Einfüllschraube (c) zur Entlüftung und entfernen Sie<br />
dann die Ablaßschraube (b).<br />
4.12.3 Installieren Sie die Ablaßschraube wieder und entfernen Sie die<br />
Ölstand-Schraube (a).<br />
4.12.4 Geben Sie SAE 10W30 Öl durch die Einfüllöffnung ein, bis das Öl aus<br />
der Ölstand-Öffnung fliesst (ca. 240 ml).<br />
4.12.5 Bringen Sie die Verschlußschraube wieder an und installieren Sie die<br />
Bandage.<br />
VORSICHT<br />
wc_tx001475de.fm 83
Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
4.13 Erregerschmierung<br />
S. Zeichnung: wc_gr000975<br />
VORSICHT<br />
Der Erreger besteht aus einer abgedichteten Einheit und<br />
normalerweise wird keine Wartung gefordert außer einem Ölwechsel<br />
alle zwei Jahre, um die Haltbarkeit der Lager zu vergewissern.<br />
Wartung des Erregers sollte nur an der vorderen rechten Bandage (a)<br />
und der hinteren linken Bandage (b) ausgeführt werden.<br />
Dieser Ölwechsel muß von einem erfahrenen Mechaniker<br />
durchgeführt werden, da Sonderwerkzeuge benötigt werden.<br />
Ref. Note<br />
a Erregerauffüllöffnung<br />
b Erregerablassöffnung<br />
c Erregerölstandstopfen (Öl auf diesem Stand<br />
behalten.)<br />
84 wc_tx001475de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />
4.14 Abstreifer<br />
S. Zeichnung: wc_gr000976<br />
4.15 Gummipuffer<br />
Abstreifer sind an allen vier Bandagen angebracht damit sich kein<br />
Dreck ansammeln kann. Diese Abstreifer sollten periodisch überprüft<br />
und passend nachgestellt werden, um soviel wie möglich Schmutz von<br />
den Bandagen zu entfernen.<br />
Um einen Abstreifer anzupassen:<br />
die drei Muttern (a), die jeden Abstreifer an dem Bandagenträger<br />
befestigen, lockern. Den Abstreifer 3–6 mm von der Bandage stellen.<br />
Die Maschine in Betrieb setzen und sicherstellen, daß der Abstreifer<br />
nicht mit Bandagenoberfläche in Berührung ist.<br />
S. Zeichnung: wc_gr000978<br />
Die Bandagen-Gummipuffer (a) alle 300 Stunden auf Risse oder<br />
Verschleiß überprüfen und diese falls notwendig ersetzen.<br />
HINWEIS: Die Gummipuffer dienen zur Isolierung des oberen<br />
Maschinenaufbaus von den starken Schwingungen erzeugt durch die<br />
Bandagen. Wird die Maschine über längere Zeit mit defekten<br />
Gummipuffern betrieben, kann dies zur Beschädigung von anderen<br />
Maschinenteilen führen.<br />
wc_tx001475de.fm 85
Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
4.16 Wechsel der Bandagen<br />
S. Zeichnung: wc_gr000981<br />
Die Bandagen können je nach Breite der zu bearbeitenden Fläche<br />
ausgewechselt werden. Sie sind in zwei Grössen von entweder 820<br />
mm oder 560 mm erhältlich.<br />
Bandagen-Austausch:<br />
4.16.1 Knickgelenk blockieren.<br />
4.16.2 Abstreifer entfernen.<br />
4.16.3 Die Walze mit einem Wagenheber, Flaschenzug oder ähnlichem<br />
Gerät 25–50 mm vom Boden heben. Nur eine Seite der Maschine<br />
anheben und die andere Seite mit dem Boden in Kontakt lassen.<br />
4.16.4 Die sechs Schrauben, welche die Bandage am Träger befestigen mit<br />
einem 22 mm Schraubenschlüssel lösen.<br />
4.16.5 Die drei Verschlußschrauben der Abdrücklöcher (a) entfernen.<br />
4.16.6 Drei der Befestigungsschrauben in die Abdrücklöcher schrauben und<br />
die Bandage gleichmässig abdrücken.<br />
4.16.7 Die neue Bandage ansetzen und diese am Träger befestigen. Die<br />
Befestigungsschrauben mit einem mittelstarken Gewinde Klebemittel<br />
sichern.<br />
4.16.8 Verschlußschrauben für Abdrückschrauben-Löcher wieder anbringen.<br />
Die passenden Abstreifer installieren.<br />
86 wc_tx001475de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />
4.17 Batterie<br />
VORSICHT<br />
WARNUNG<br />
Die mit dieser Maschine gelieferte Batterie ist für 12V bei 800A<br />
Kaltstartkapazität zugelassen. Es handelt sich um ein versiegeltes,<br />
entlüftungsloses Design, das starker Vibration standhält und für<br />
längere Betriebszeit sorgt.<br />
KEINE Autobatterien für diese Maschine verwenden. Autobatterien<br />
können der starken Vibration, die von dieser Maschine verursacht<br />
werden, nicht standhalten. Das Gehäuse von Autobatterien könnte<br />
zerbrechen und Säure austreten.<br />
Die Batterie regelmäßig inspizieren. Die Batterieanschlüsse sauber<br />
halten und auf feste Anschlüsse achten.<br />
Die Batterie voll geladen halten, um den Startvorgang bei kaltem<br />
Wetter zu verbessern.<br />
HINWEIS: Folgende Punkte beachten, um schwere Schäden am<br />
elektrischen System der Maschine zu vermeiden:<br />
• Die Batterie nie trennen, während die Maschine läuft.<br />
• Die Maschine niemals ohne Batterie verwenden.<br />
• Die Maschine nie mit einer Überbrückung starten.<br />
• Ist die Batterie leer, muss sie durch eine voll aufgeladene Batterie<br />
ersetzt oder mithilfe eines geeigneten Ladegeräts aufgeladen<br />
werden.<br />
Explosionsgefahr. Batterien können explosives Wasserstoffgas<br />
abgeben. Funken und Flammen von der Batterie fern halten. Die<br />
Batterieanschlüsse nicht kurzschließen. Den Maschinenrahmen oder<br />
den Negativanschluss der Batterie nicht berühren, wenn am positiven<br />
Anschluss gearbeitet wird.<br />
wc_tx001475de.fm 87
Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
4.18 Motorölsystem<br />
S. Zeichnung: wc_gr000971<br />
Den Stand des Motoröls täglich prüfen. Ggf. Öl auffüllen.<br />
Überprüfung des Ölstandes:<br />
Maschine auf eine ebene Fläche stellen und mit Peilstab überprüfen<br />
ob Öl bis zur oberen Markierung kommt. Öl durch Ölauffüllöffnung (a)<br />
auf dem Motor eingeben und Stand gelegentlich mit Peilstab<br />
überprüfen. NICHT überfüllen.<br />
Vorgeschlagene Ölsorten:<br />
Nur API Dieselmotoröl mit CD Wertung oder gleichwertiges<br />
verwenden.<br />
88 wc_tx001475de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />
4.19 Motoröl und Filter<br />
S. Zeichnung: wc_gr000971<br />
Das Öl und den Ölfilter (b) alle 125 Betriebsstunden wechseln. Bei<br />
neuen Maschinen das Motoröl nach den ersten 50 Betriebsstunden<br />
wechseln. Das Öl ablassen, so lange der Motor noch warm ist.<br />
Anmerkung: Zum Schutz der Umwelt eine Plastikplane und einen<br />
Behälter unter der Maschine platzieren, um die auslaufende<br />
Flüssigkeit aufzufangen. Diese Flüssigkeit vorschriftsmäßig<br />
entsorgen.<br />
Zum Wechseln des Öls:<br />
4.19.1 Die Ölfüllkappe (a) und die Ölablassschraube (c) entfernen. Das Öl in<br />
einen geeigneten Behälter ablassen.<br />
4.19.2 Die Ablassschraube wieder einsetzen und festziehen.<br />
4.19.3 Den Ölfilter (b) herausnehmen und ersetzen.<br />
4.19.4 Die Ölfüllkappe (a) abnehmen und das Kurbelgehäuse mit Öl des<br />
empfohlenen Typs füllen. Ölmenge und Öltyp sind den technischen<br />
Daten zu entnehmen.<br />
4.19.5 Die Ölfüllkappe wieder anbringen.<br />
4.20 Luftfilter<br />
S. Zeichnung: wc_gr005166<br />
Beide Luftfilterelemente ersetzen, wenn die Luftfilterwarnlampe<br />
aufleuchtet. Siehe den Abschnitt Funktionen der Schalttafel.<br />
Der komplette Luftfilter umfasst ein Hauptluftfilterelement (a) und ein<br />
Sekundär-Luftfilterelement (f).<br />
Zum Ersetzen der Luftfilterelemente:<br />
4.20.1 Den Enddeckel (b) abnehmen und beide Luftfilterelemente entsorgen.<br />
4.20.2 Neue Luftfilterelemente einsetzen und wie folgt vorgehen:<br />
4.20.3 Den Enddeckel wieder anbringen. Dabei darauf achten, dass die<br />
Staubkappe (c) sauber ist und nach unten zeigt.<br />
Regelmäßig das Einlassrohr (d) auf Blockierungen überprüfen.<br />
ACHTUNG: Alle Anschlüsse auf festen Sitz überprüfen. Ein Luftleck<br />
an der Halsschelle oder dem Einlassrohr kann schnell teure<br />
Motorreparaturen verursachen.<br />
• Sicherstellen, dass das Einlassrohr (e) am Hals des Filters gut<br />
greift, um eine gute Abdichtung zu gewährleisten.<br />
• Sind Filtergehäuse, Hals oder Einlassrohr eingedrückt oder beschädigt,<br />
sofort ersetzen.<br />
wc_tx001475de.fm 89
Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
a<br />
b<br />
4.21 Wartung des Motor-Kraftstoffzufuhrsystems<br />
4.22 Kraftstoffilter<br />
f<br />
c<br />
wc_gr005166<br />
Die Wartung des Motor-Kraftstoffzufuhrsystems sollte von einem<br />
erfahrenen, mit Diesel-Motoren vertrauten Mechaniker durchgeführt<br />
werden. Für detailliertes Wartungs-Vorgehen verweisen wir auf das<br />
Motorhandbuch, das mit der Walze geliefert wurde.<br />
S. Zeichnung: wc_gr007280<br />
Change engine fuel filter every 300 hours of operation.<br />
To change fuel filter:<br />
4.22.1 Remove filter (a) from engine block.<br />
4.22.2 Install new filter. If necessary, prime fuel lines as described in Priming<br />
the Fuel System.<br />
90 wc_tx001475de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />
4.23 Kraftstoff-/Wasserabscheider entleeren<br />
S. Zeichnung: wc_gr007280<br />
Verfahren<br />
Das nachstehende Verfahren zum Entleeren des Kraftstofffilters mit<br />
Wasserabscheider verwenden.<br />
4.23.1 Einen geeigneten Behälter unter den Kraftstofffilter (a) stellen, um den<br />
austretenden Kraftstoff aufzufangen.<br />
4.23.2 Die Kappe (d) unten am Kraftstofffilter lösen. Dadurch können das<br />
Wasser und die Ablagerungen durch das Loch in der Kappe ablaufen.<br />
4.23.3 Die Kappe fest aufschrauben.<br />
4.23.4 Den Auffangbehälter entfernen und den örtlichen<br />
Umweltschutzvorschriften entsprechend entsorgen.<br />
wc_tx001475de.fm 91<br />
b<br />
c<br />
a<br />
d<br />
wc_gr007280
Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
4.24 Vorfüllen vom Kraftstoffsystem<br />
S. Zeichnung: wc_gr0007280<br />
4.24.1<br />
Falls der Kraftstofftankinhalt vollständig aufgebraucht oder wegen<br />
Service entleert wurde, ist es notwendig, das Kraftstoffsystem manuell<br />
vorzufüllen.<br />
Vorfüllung:<br />
Sowohl Zündschlüssel an der Maschine als auch Ein-Ausschalter am<br />
Kontrollkasten<br />
Kraftstoffventils.<br />
einschalten. Dadurch erfolgt Öffnung des<br />
4.24.2 Entlüftungsschraube am Kraftstoffilter lockern und Handhebel an der<br />
Pumpe (b) betätigen, bis der Kraftstoff frei vom Schraubenloch fliesst.<br />
Entlüftungsschraube wieder anziehen.<br />
4.24.3 Vorgang für die Kraftstoffleitungsschraube (c) wiederholen.<br />
4.25 Kühlmittel<br />
WARNUNG<br />
Den Kühlmittelstand im Kühler taglich bei kaltem Motor prüfen. Das<br />
Kühlmittel sollte die Markierung für Kaltpegel (untere Linie) am<br />
Überlaufbehälter erreichen. Ggf. Kühlmittel in einer Mischung von<br />
50 % Wasser/50 % Glykol auffüllen.<br />
Bei heißem Motor NIE den Kühlerschraubverschluss öffnen und Druck<br />
ablassen! Unter Druck stehendes Kühlmittel kann schwere<br />
Verbrennungen verursachen.<br />
Falls der Kühler geöffnet werden muss, darf dies nur bei bei<br />
ausgeschaltetem Motor erfolgen und wenn das Kühlmittel soweit<br />
abgekühlt ist, dass es mit bloßer Hand berührt werden kann. Den<br />
Schraubverschluss vorsichtig lösen, um zunächst Druck abzulassen.<br />
Dann erst den Verschluss völlig entfernen.<br />
92 wc_tx001475de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />
4.26 Ventilabstände<br />
S. Zeichnung: wc_gr002366<br />
Die Ventilabstände alle 500 Stunden überprüfen und anpassen. Den<br />
Abstand bei kaltem Motor einstellen. Beim Überprüfen der<br />
Ventilabstände die Dichtung an der Ventil/Unterbrecherhebelarm-<br />
Abdeckung ersetzen. Siehe die detaillierten Hinweise im Service-<br />
Handbuch des Herstellers.<br />
4.26.1<br />
Zum Einstellen der Ventilabstände:<br />
Die Abdeckung am Ventil/Unterbrecherhebelarm entfernen.<br />
4.26.2 Jeden Zylinderkolben beim Kompressionshub in die obere<br />
4.26.3<br />
Todpunktposition bringen und den Abstand einstellen.<br />
Ventilabstand (A): 0,20mm.<br />
Ventilabstand (B): 0,15mm.<br />
4.26.4 Dichtungsmaterial vom Zylinderkopf entfernen.<br />
4.26.5 Zum Sichern der Dichtungsenden einen kleinen Tropfen <strong>RT</strong>V-Silikon<br />
auf den Zylinderkopf auftragen. Dichtung vorsichtig auf den<br />
Zylinderkopf platzieren.<br />
4.26.6 Die Abdeckung am Ventil/Unterbrecherhebelarm wieder anbringen.<br />
Die Bolzen auf 9Nm Drehmoment anziehen.<br />
wc_tx001475de.fm 93<br />
wc_gr002366
Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
4.27 Anpassen des Motorgebläseriemens<br />
S. Zeichnung: wc_gr002377<br />
4.27.1 Hydraulikölkühler ausbauen. Siehe Abschnitt Ersetzen des<br />
Hydraulikölkühlers.<br />
4.27.2 Kühler und Haube ausbauen. Siehe Abschnitt Ersetzen des Kühlers<br />
und der Haube.<br />
4.27.3 Die vier Schrauben (a), mit denen das Gebläse am Motor befestigt ist,<br />
herausdrehen und das Gebläse ausbauen.<br />
4.27.4 Die äußere Scheibenplatte (b) entfernen.<br />
4.27.5 Genügend Ausgleichssscheiben (c) einsetzen, um die erforderliche<br />
Riemenspannung zu erzielen. Je weniger Ausgleichsscheiben, desto<br />
fester sitzt der Riemen. Ca. 6–12mm Abweichung wird empfohlen.<br />
4.27.6 Unbenutzte Ausgleichsscheiben zwischen die äußere Scheibenplatte<br />
und das Gebläse platzieren, wenn das Gebläse wieder eingebaut wird.<br />
Das Gebläse mit den vier Schrauben (a) wieder am Motor befestigen.<br />
94 wc_tx001475de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />
wc_tx001475de.fm 95
Wartung <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
4.28 Einfache Fehlersuche<br />
Problem/Symptom Ursache/Abhilfe<br />
MOTOR STA<strong>RT</strong>ET NICHT • Leerer Kraftstofftank. Mit Nr. 2 Dieselkraftstoff füllen<br />
und die Kraftstoffleitungen vorfüllen.<br />
• Falscher Kraftstoff.<br />
• Alter Kraftstoff. Den Tank leeren, den Kraftstofffilter<br />
ersetzen und mit frischem Kraftstoff auffüllen.<br />
• Das Kraftstoffsystem wurde nicht vorgefüllt.<br />
• Blockierter oder verengter Kraftstofffilter. Luftfilter<br />
auswechseln.<br />
• Lockere oder korrodierte Batterieanschlüsse. Leere<br />
Batterie.<br />
• Zu niedriger Motorölstand.<br />
• Verstopfter Luftfiltereinsatz.<br />
• Defekter Anlasser.<br />
• Defekte Starttaste am Schaltkasten oder defekter<br />
Transmitter.<br />
• Kraftstoffhahnsolenoide am Motor funktionieren<br />
nicht.<br />
• Defektes Starterrelais.<br />
• Lockere oder defekte Elektroanschlüsse.<br />
• Maschine außerhalb des Infrarotsignalbereichs.<br />
• Transmitter und Dekodiererkanal sind nicht gleich.<br />
MOTOR STOPPT VON SICH<br />
AUS<br />
• Leerer Kraftstofftank.<br />
• Verstopfter Kraftstofffilter.<br />
• Defekte oder lockere Kraftstoffleitungen.<br />
• Maschine außerhalb des Infrarotsignalbereichs.<br />
• Transmitter wurde automatisch aufgrund von Inaktivität<br />
ausgeschaltet.<br />
KEINE VIBRATION • Maschine im Hochgeschwindigkeitsfahrmodus.<br />
• Defekter Schalter oder schlechter Anschluss im<br />
Schaltkasten oder Transmitter.<br />
• Defektes Solenoid am Vibrationsventil.<br />
• Beschädigter Erreger.<br />
• Beschädigte Erregermotorkupplung.<br />
• Beschädigter Erregermotor.<br />
• Beschädigte Erregerpumpe.<br />
• Maschine außerhalb des Infrarotsignalbereichs.<br />
96 wc_tx001475de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Wartung<br />
Problem/Symptom Ursache/Abhilfe<br />
KEINE BEWEGUNG oder<br />
BEWEGUNG NUR IN EINER<br />
RICHTUNG<br />
KEINE HOCHGE<strong>SC</strong>HWIND-<br />
IGKEITSFAH<strong>RT</strong><br />
wc_tx001475de.fm 97<br />
• Defekter Schalter oder schlechter Anschluss im<br />
Schaltkasten oder Transmitter.<br />
• Defektes Solenoid am Fahrventil.<br />
• Beschädigte Antriebsschaltkasten-Baugruppe.<br />
• Lockere, defekte oder korrodierte Kabelanschlüsse.<br />
• Beschädigter Antriebsmotor.<br />
• Beschädigte Antriebspumpe.<br />
• Maschine außerhalb des Infrarotsignalbereichs.<br />
• Defekter Schalter oder schlechter Anschluss im<br />
Schaltkasten oder Transmitter.<br />
• Solenoid am Verteiler funktioniert nicht.<br />
• Lockere, defekte oder korrodierte Kabelanschlüsse.<br />
• Abgenutzte oder beschädigte Erregerpumpe.<br />
• Vibration ist eingeschaltet.<br />
• Maschine außerhalb des Infrarotsignalbereichs.<br />
KEINE STEUERUNG • Defekter Schalter oder schlechter Anschluss im<br />
Schaltkasten oder Transmitter.<br />
• Defektes Solenoid am Steuerungsventil.<br />
• Lockere, defekte oder korrodierte Kabelanschlüsse.<br />
• Beschädigter Steuerzylinder.<br />
• Sperrstange ist in Betrieb.<br />
• Maschine außerhalb des Infrarotsignalbereichs.
Diagramme <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
5 Diagramme<br />
1<br />
RED (BATTERY CABLE)<br />
RED/GREEN<br />
5.1 Verdrahtungsplan<br />
20 AMP FUSE<br />
RED/PINK (14 GA)<br />
RED/BLUE (14 GA)<br />
RED (14 GA)<br />
CONNECTOR<br />
3 3 PIN PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-3S-EE01<br />
WITH SHRINK BOOT<br />
ANY COLOR<br />
B<br />
SHIELDING<br />
C<br />
ANY COLOR<br />
A<br />
ALT.<br />
FRONT RECEIVING EYE<br />
14 GAGE<br />
SIGNAL<br />
GROUND/SHIELD<br />
12VDC<br />
CONNECTOR<br />
2 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-2S-P012<br />
PINK/WHITE<br />
SOL<br />
Use 11 x 17 version<br />
STA<strong>RT</strong>ER<br />
FRONT LIGHT RING<br />
(2) GREEN WHITE<br />
YELLOW<br />
YELLOW<br />
CONNECTORS<br />
2 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT04-2P<br />
(1) PURPLE<br />
RED<br />
YELLOW<br />
YELLOW<br />
PINK/WHITE<br />
CONNECTOR<br />
4 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-4S-P012<br />
GREEN/BROWN<br />
1<br />
GREEN/TAN<br />
2<br />
BROWN<br />
3<br />
4<br />
AMBER SIGNAL<br />
RED SIGNAL<br />
GROUND<br />
(NOT USED)<br />
G G B L C<br />
2<br />
VOLTAGE<br />
REGULAOR<br />
BLACK (14 GA)<br />
RED (10 GAGE)<br />
PINK<br />
"L" TO GROUND WHEN<br />
CHARGING FAULT<br />
50 AMP FUSE<br />
3<br />
GREEN/TAN<br />
CONNECTOR (BLACK)<br />
12 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DMT06-12SB<br />
PINK (14 GA)<br />
1<br />
PINK/GRAY<br />
2<br />
GREEN/LT BLUE<br />
3<br />
BLACK/YELOW<br />
4<br />
TAN<br />
5<br />
PINK/BLACK<br />
6<br />
TAN/GREEN<br />
7<br />
BLACK/WHITE<br />
8<br />
TAN/BLUE<br />
9<br />
GREEN/PINK<br />
10<br />
TAN/WHITE<br />
11<br />
BROWN<br />
12<br />
CONTROL MODULE<br />
RED/BLACK (10 GA)<br />
RED/WHITE (10 GA)<br />
4<br />
PINK/YELLOW (14 GA)<br />
GREEN/LT BLUE<br />
KEY SWITCH (IN)<br />
POWER ON (OUT)<br />
RED LED LIGHT RING<br />
STA<strong>RT</strong> (IN)<br />
FUEL (IN)<br />
THROTTLE (IN)<br />
OIL PRESSURE SENSOR (IN)<br />
BLOCK TEMP SENSOR (IN)<br />
WATER TEMP SENSOR (IN)<br />
AIR FILTER SENSOR (IN)<br />
COOLANT LEVEL SENSOR (IN)<br />
GROUND<br />
SOLENOID EXCITATION<br />
5<br />
GREEN<br />
1<br />
GREEN/BLACK<br />
2<br />
GREEN/RED<br />
3<br />
GREEN/ORANGE<br />
4<br />
GREEN/YELLOW<br />
5<br />
GREEN/PURPLE<br />
6<br />
GREEN/WHITE<br />
7<br />
PINK/GREEN<br />
8<br />
PINK/PURPLE (16 GA)<br />
9<br />
BLACK (14 GA)<br />
10<br />
PINK/RED<br />
11<br />
TAN/YELLOW<br />
12<br />
CONNECTOR (GRAY)<br />
12 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DMT06-12SA<br />
OIL PRESSURE LAMP (OUT)<br />
GLOW PLUG LAMP (OUT)<br />
ROLL OVER LAMP (OUT)<br />
AIR FILTER LAMP (OUT)<br />
WATER TEMP LAMP (OUT)<br />
COOLANT LEVEL LAMP (OUT)<br />
HOUR METER ENABLE (OUT)<br />
THROTTLE PULL (OUT)<br />
THROTTLE HOLD (OUT)<br />
STA<strong>RT</strong>ER SOLENOID (OUT)<br />
GLOW PLUG RELAY (OUT)<br />
FUEL SOLENOID (OUT)<br />
RED/BLUE (14 GA)<br />
PINK/GRAY<br />
RED/BLACK<br />
PINK/BLUE<br />
RED/WHITE<br />
PINK/GREEN<br />
87<br />
85<br />
87<br />
85<br />
87<br />
85<br />
PP<br />
G<br />
T<br />
30<br />
86<br />
30<br />
86<br />
30<br />
86<br />
PINK/YELLOW (14 GA)<br />
BROWN<br />
PINK<br />
BROWN<br />
BROWN<br />
PINK/GREEN<br />
BROWN<br />
BROWN<br />
BROWN<br />
BROWN<br />
BROWN<br />
BROWN<br />
BROWN<br />
BROWN<br />
BROWN<br />
BROWN<br />
BLACK<br />
BLACK/WHITE<br />
PINK/TAN<br />
BROWN<br />
TAN/BLUE<br />
TAN/BLUE<br />
(A) PINK/BROWN<br />
TAN/YELLOW<br />
DIAGNOSTIC BYPASS<br />
161278<br />
CONNECTOR<br />
3 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT04-3P-E004<br />
98 wc_tx001476de.fm<br />
CONNECTOR<br />
4 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-4S-P012<br />
ENGINE<br />
GROUND<br />
(4) BLACK<br />
(3) (3) PINK PINK<br />
(B) TAN/WHITE<br />
(C) BROWN<br />
PINK\TA<br />
CONNECTOR<br />
2 PIN METRIPACK 280<br />
P/N 1204 0753<br />
TAN/GREEN<br />
(2) PURPLE<br />
(1) RED<br />
BROWN<br />
CONNECTOR<br />
2 PIN METRIPACK 280<br />
P/N 1204 0753<br />
GREEN/PINK<br />
BROWN<br />
CONNECTOR<br />
3 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-3S-P012<br />
PINK (10 GA)<br />
CONNECTOR<br />
3 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT04-3P-E004<br />
BROWN<br />
PINK/PURPLE (16 GA)<br />
PINK/GREEN (16 GA)<br />
B+<br />
CONNECTOR<br />
3 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-3S-P012<br />
(B) BLACK<br />
(C) BLACK<br />
(2) (2) PURPLE=GLOW PLUG TIMER<br />
(3) (3) PINK=HIGH TEMP SIGNAL<br />
(3) BLACK<br />
(1) RED<br />
(2) WHITE<br />
LOW OIL<br />
PRESSURE<br />
N.C.<br />
HIGH AIR<br />
RESTRICTION<br />
N.O.<br />
INT.<br />
GROUND<br />
G<br />
H<br />
P<br />
INT.<br />
GROUND<br />
GLOW PLUGS<br />
(B) WHITE<br />
(C) BLACK<br />
FUEL<br />
SOLENOID<br />
N.C.<br />
THROTTLE<br />
SOLENOID<br />
wc_gr007271<br />
DIAGNOSTIC CONTROL<br />
172989
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Diagramme<br />
REAR FRAME GROUND.<br />
ATTACH TO HYD VALVE.<br />
FRAME GROUND WIRE<br />
CONNECTOR (GREEN)<br />
12 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-12<strong>SC</strong>-CE04<br />
WITH SHRINK BOOT<br />
BLACK<br />
1B<br />
BLACK<br />
2B<br />
BLACK<br />
3B<br />
BLACK<br />
4B<br />
BLACK<br />
5B<br />
BLACK<br />
6B<br />
BLACK<br />
7B<br />
BLACK<br />
8B<br />
BLACK<br />
9B<br />
BLACK<br />
10B<br />
BLACK<br />
11B<br />
BLACK<br />
12B<br />
DECODER MODULE<br />
CONNECTOR (BROWN)<br />
12 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-12SD-CE04<br />
WITH SHRINK BOOT<br />
1C GROUND<br />
2C 12VDC OUTPUT<br />
3C<br />
4C<br />
MULTI PIN TRAILER PLUG<br />
HYDRAULIC VALVES<br />
CONNECTORS<br />
DIN 43650<br />
HIGH SPEED<br />
STEERING-RIGHT<br />
STEERING-LEFT<br />
BRAKE<br />
VIBRATION-LOW<br />
VIBRATION-HIGH<br />
FORWARD<br />
REVERSE<br />
HIGH SPEED<br />
STEERING-RIGHT<br />
STEERING-LEFT<br />
BRAKE<br />
VIBRATION-LOW<br />
VIBRATION-HIGH<br />
FORWARD<br />
REVERSE<br />
GROUND<br />
GROUND<br />
GROUND<br />
GROUND<br />
BLACK<br />
WHITE<br />
44<br />
1<br />
2<br />
3<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
GROUND<br />
12VDC INPUT<br />
1<br />
-<br />
5C<br />
+<br />
BATTERY<br />
MANIFOLD GROUNDED<br />
TO BATTERY DI<strong>SC</strong>ONECT<br />
SWITCH<br />
6C<br />
7C<br />
8C<br />
9C<br />
10C<br />
11C<br />
12C<br />
wc_tx001476de.fm 99<br />
CHARGE PO<strong>RT</strong> WITH<br />
1.85 AMP FUSE<br />
CONNECTOR<br />
4 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-4S-P012<br />
12VDC-1.85 AMP FUSE<br />
(NOT USED)<br />
(NOT USED)<br />
GROUND<br />
RED/GREEN<br />
11<br />
22<br />
RED/YELLOW (14 GA)<br />
BROWN<br />
PINK/YELLOW (14 GA)<br />
BLACK/YELLOW<br />
TAN<br />
GREEN/BLUE<br />
GREEN/BROWN<br />
ANY COLOR<br />
SHIELDING<br />
ANY COLOR<br />
ANY COLOR<br />
SHIELDING<br />
ANY COLOR<br />
GROUND 1A<br />
12VDC INPUT 2A<br />
STA<strong>RT</strong>ER 3A<br />
FUEL VALVES 4A<br />
CONTROL LIGHT 5A<br />
CONTROL LIGHT 6A<br />
FRONT EYE 12VDC 7A<br />
FRONT EYE GROUND 8A<br />
FRONT EYE DATA 9A<br />
REAR EYE 12VDC 10A<br />
REAR EYE GROUND 11A<br />
REAR EYE DATA 12A<br />
DECODER HAS 10 SECOND<br />
SWITCHOVER DELAY FOR<br />
EXCITER OUTPUTS<br />
1<br />
2<br />
33<br />
3<br />
44<br />
BROWN<br />
CONNECTOR<br />
3 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-3S-EE01<br />
WITH SHRINK BOOT<br />
20 AMP FUSE<br />
REAR RECEIVING EYE<br />
KEY KEY SWITCH<br />
12VDC<br />
GROUND/SHIELD<br />
SIGNAL<br />
A<br />
C<br />
BB<br />
ANY COLOR<br />
SHIELDING<br />
ANY COLOR<br />
12VDC INPUT<br />
(NOT USED) USED)<br />
(NOT USED) USED)<br />
12VDC SWITCHED OUTPUT<br />
CONNECTOR<br />
4 PIN METRIPACK 280<br />
PACKARD #1205 2856<br />
RED/YELLOW (14 GA)<br />
AA<br />
BB<br />
C<br />
PINK (14 GA)<br />
D<br />
CONNECTOR (GRAY)<br />
12 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-12SA-E008<br />
WITH SHRINK BOOT<br />
2<br />
THROTTLE THROTTLE SWITCH<br />
12VDC INPUT<br />
12VDC SWITCHED OUTPUT<br />
CONNECTOR<br />
10 PIN CARLINGSWITCH<br />
VCI<br />
PINK/GRAY<br />
1<br />
PINK/BLACK<br />
2<br />
PINK/GRAY<br />
REAR LIGHT RING<br />
CONNECTOR<br />
4 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-4S-P012<br />
AMBER SIGNAL<br />
RED SIGNAL<br />
GROUND<br />
(NOT USED)<br />
1<br />
22<br />
3<br />
4<br />
GREEN/BLUE<br />
GREEN/LT BLUE<br />
BROWN<br />
4<br />
3<br />
DISPLAY MODULE<br />
CONNECTOR<br />
12 PIN DEUT<strong>SC</strong>H<br />
DT06-12SB-P012<br />
(NOT USED)<br />
(NOT USED)<br />
ALTERNATOR LAMP (IN)<br />
SWITCHED POWER ON (IN)<br />
OIL PRESSURE LAMP (IN)<br />
GLOW PLUG LAMP (IN)<br />
ROLL OVER LAMP (IN)<br />
AIR FILTER LAMP (IN)<br />
WATER TEMP LAMP (IN)<br />
LOW COOLANT LAMP (IN)<br />
HOUR METER ENABLE (IN)<br />
GROUND<br />
3<br />
4<br />
12<br />
5<br />
88<br />
wc_gr007272<br />
10<br />
11<br />
11<br />
6<br />
22<br />
99<br />
7<br />
WHITE<br />
PINK/BLUE<br />
GREEN<br />
GREEN/BLACK<br />
GREEN/RED<br />
GREEN/ORANGE<br />
GREEN/YELLOW<br />
GREEN/PURPLE<br />
GREEN/WHITE<br />
BROWN<br />
5
Diagramme <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
5.2 Verdrahtungsplan-Bestandteile<br />
Nachstehende alphabetisierte Liste enthält die auf dem elektrischen<br />
Schaltbild gezeigten Komponenten. Sie soll bei der Bestimmung der<br />
elektrischen Bauteile helfen.<br />
English Deutsch<br />
(Not used) (Nicht in Gebrauch)<br />
“L” to ground when charging fault „L“ an Erde bei Ladefehler<br />
12VDC input 12VDC Eingang<br />
12VDC input 12VDC Eingang<br />
12VDC output 12VDC Ausgang<br />
12VDC switched output 12VDC Schalt-Ausgang<br />
12VDC-1.85 Amp fuse 12VDC-1,85 A Sicherung<br />
20 Amp fuse 20A Sicherung<br />
50 Amp fuse 50A Sicherung<br />
5VDC input 5VDC Eingang<br />
5VDC output 5VDC Ausgang<br />
Air filter lamp (in) Luftfilterlampe (ein)<br />
Air filter lamp (out) Luftfilterlampe (aus)<br />
Air filter sensor (in) Luftfiltersensor (ein)<br />
ALT (alternator) ALT (Lichtmaschine)<br />
Alternator lamp (in) Lichtmaschinenlampe (ein)<br />
Amber signal Gelbes Signal<br />
Any color Jede Farbe<br />
Battery Batterie<br />
Battery cable Batteriekabel<br />
Block temp sensor (in) Blocktemp.sensor (ein)<br />
Brake Bremse<br />
Brake (in 5V) Bremse (in 5V)<br />
Charge port with 1.85 Amp fuse Ladeanschluss mit 1,85A Sicherung<br />
Connector (black)<br />
12-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Steckverbinder (schwarz)<br />
12-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />
100 wc_tx001476de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Diagramme<br />
English Deutsch<br />
Connector (black)<br />
4-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Connector (brown)<br />
12-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />
with shrink boot<br />
Connector (gray)<br />
12-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Connector (gray)<br />
12-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />
with shrink boot<br />
Connector (gray)<br />
2-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Connector (green)<br />
12-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />
with shrink boot<br />
Connector<br />
10-pin CARLINGSWITCH<br />
Connector<br />
12-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Connector<br />
2-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Connector<br />
2-pin METRIPACK<br />
Connector<br />
3-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Connector<br />
3-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />
with shrink boot<br />
Connector<br />
4-pin DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Connector<br />
4-pin METRIPACK<br />
Connectors<br />
DIN 43650<br />
wc_tx001476de.fm 101<br />
Steckverbinder (schwarz)<br />
4-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Steckverbinder (braun)<br />
12-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />
mit Schrumpfschutzmanschette<br />
Steckverbinder (grau)<br />
12-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Steckverbinder (grau)<br />
12-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />
mit Schrumpfschutzmanschette<br />
Steckverbinder (grau)<br />
2-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Steckverbinder (grün)<br />
12-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />
mit Schrumpfschutzmanschette<br />
Steckverbinder<br />
10-polig CARLINGSWITCH<br />
Steckverbinder<br />
12-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Steckverbinder<br />
2-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Steckverbinder<br />
2-polig METRIPACK<br />
Steckverbinder<br />
3-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Steckverbinder<br />
3-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />
mit Schrumpfschutzmanschette<br />
Steckverbinder<br />
4-polig DEUT<strong>SC</strong>H<br />
Steckverbinder<br />
4-polig METRIPACK<br />
Steckverbinder<br />
DIN 43650<br />
Control light Kontrollleuchte<br />
Control module Steuermodul
Diagramme <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
English Deutsch<br />
Coolant level lamp (out) Kühlmittelstandlampe (aus)<br />
Coolant level sensor (in) Kühlmittelstandsensor (ein)<br />
Coolant level switch Kühlmittelstandschalter<br />
Decoder has 10 second switchover<br />
delay for exciter outputs<br />
Decoder module Decodermodul<br />
Display module Anzeigemodul<br />
Dekodierer hat 10 Sekunden Übergangsverzögerung<br />
für Erregerausgänge<br />
Dual-function temp switch Temperaturschalter mit zwei Funktionen<br />
Engine ground Motorerdung<br />
Forward Vorwärts<br />
Forward (in 5V) Vorwärts (ein 5V)<br />
Forward (out 5V) Vorwärts (aus 5V)<br />
Frame ground wire Erdungsdraht, Rahmen<br />
Front eye 12VDC Vordere Zelle 12VDC<br />
Front eye data Daten, vordere Zelle<br />
Front eye ground Erde, vordere Zelle<br />
Front light ring Vorderer Lichterring<br />
Front receiving eye Vordere Empfängerzelle<br />
Fuel (in) Kraftstoff (ein)<br />
Fuel solenoid (NC) Kraftstoffmagnetventil (Ruhekontakt)<br />
Fuel solenoid (out) Kraftstoffmagnetventil (aus)<br />
Fuel valves Kraftstoffventile<br />
Fuel/brake (out 5V) Kraftstoff/Bremse (aus 5V)<br />
Glow plug lamp (in) Glühkerzenlampe (ein)<br />
Glow plug lamp (out) Glühkerzenlampe (aus)<br />
Glow plug relay (out) Glühkerzenrelais (aus)<br />
Glow plugs Glühkerzen<br />
Ground Erde<br />
102 wc_tx001476de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Diagramme<br />
English Deutsch<br />
Ground/shield Erde/Schirm<br />
High air restriction (NO) Obere Luftbeschränkung (Arbeitskontakt)<br />
High speed Hohe Geschwindigkeit<br />
Hour meter enable (in) Stundenzähler-Aktivierung (ein)<br />
Hour meter enable (out) Stundenzähler-Aktivierung (aus)<br />
Hydraulic valves Hydroventile<br />
Int. (intermediate) ground Int. (mittlere) Erdung<br />
Key switch Schlüsselschalter<br />
Key switch (in) Schlüsselschalter (ein)<br />
Low coolant lamp (in) Lampe, niediger Kühlmittelstand<br />
(ein)<br />
Low oil pressure (NC) Niedriger Öldruck (Ruhekontakt)<br />
Manifold grounded to battery disconnect<br />
switch<br />
wc_tx001476de.fm 103<br />
Schalter, Verteilererdung an Batterietrennschalter<br />
Multi-pin trailer plug Mehrpoliger Anhängerstecker<br />
Not used (Nicht in Gebrauch)<br />
Oil pressure lamp (in) Öldrucklampe (ein)<br />
Oil pressure lamp (out) Öldrucklampe (aus)<br />
Oil pressure sensor (in) Öldrucksensor (ein)<br />
Pink=high temp signal Rosa=Signal für hohe Temperatur<br />
Power on (out) Netz ein (aus)<br />
Purple=glow plug timer Lila=Glühkerzen-Timer<br />
Rear eye 12VDC Hintere Zelle 12VDC<br />
Rear eye data Daten, hintere Zelle<br />
Rear eye ground Erde, hintere Zelle<br />
Rear frame ground. Attach to<br />
hydraulic valve<br />
Erde, hinterer Rahmen An<br />
Hydroventil anschließen<br />
Rear light ring Hinterer Lichterring<br />
Rear receiving eye Hintere Empfängerzelle<br />
Red LED light ring Rote LED, Lichterring
Diagramme <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
English Deutsch<br />
Red signal Rotes Signal<br />
Reverse Rückwärts<br />
Reverse (in 5V) Rückwärts (ein 5V)<br />
Reverse (out 5V) Rückwärts (aus 5V)<br />
Roll over lamp (in) Überrolllampe (ein)<br />
Roll over lamp (out) Überrolllampe (aus)<br />
Shielding Abschirmung<br />
Signal Signal<br />
SOL (solenoid) SOL (Solenoid)<br />
Solenoid excitation Solenoid-Erregung<br />
Start (in) Start (ein)<br />
Starter Starter<br />
Starter (in 5V) Starter (ein 5V)<br />
Starter (out 5V) Starter (aus 5V)<br />
Starter solenoid (out) Starter-Solenoid (aus)<br />
Steering-left Lenkung-links<br />
Steering-right Lenkung-rechts<br />
Steering-left (in 5V) Lenkung-links (ein 5V)<br />
Steering-left (out 5V) Lenkung-links (aus 5V)<br />
Steering-right (in 5V) Lenkung-rechts (ein 5V)<br />
Steering-right (out 5V) Lenkung-rechts (aus 5V)<br />
Switched power on (in) Schaltstrom ein (ein)<br />
Throttle (in) Gas (ein)<br />
Throttle hold (out) Gashalter (aus)<br />
Throttle pull (out) Gaszug (aus)<br />
Throttle solenoid Gas-Solenoid<br />
Throttle switch Gas-Schalter<br />
Vibration-high Vibration-hoch<br />
Vibration-low Vibration-niedrig<br />
104 wc_tx001476de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Diagramme<br />
English Deutsch<br />
Voltage regulator Spannungsregler<br />
Water temp lamp (in) Wassertemperaturanzeiger (ein)<br />
Water temp lamp (out) Wassertemperaturanzeiger (aus)<br />
Water temp sensor (in) Wassertemperatursensor (ein)<br />
wc_tx001476de.fm 105
Diagramme <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
5.3 Hydraulikdiagramm<br />
6 4<br />
3 3<br />
wc_gr007273<br />
106 wc_tx001476de.fm<br />
1
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Diagramme<br />
5.4 Hydraulikdiagramm-Bestandteile<br />
Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung<br />
1 Parkbremse 9 Ölkühler<br />
2 Bremsventil 10 Rücklauf-Filter<br />
3 Fahrmotor 11 Lenkzylinder<br />
4 Fahrpumpe 12 Lenkungsventil<br />
5 Erregermotor 13 Saugkorb<br />
6 Erregerpumpe 14 Fahrventil<br />
7 Erreger (Vibration)Ventil 15 Schnellventil<br />
8 Hydraulikverteiler<br />
wc_tx001476de.fm 107
Technische Daten <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
6 Technische Daten<br />
6.1 Motor<br />
Artikel-Nr.:<br />
Motor<br />
<strong>RT</strong> 56<strong>SC</strong>-2:<br />
0620294<br />
<strong>RT</strong> 82<strong>SC</strong>-2:<br />
0620293, 0620525,<br />
0620529, 0620530<br />
Motortyp 3-Zylinder, 4-Takt,<br />
wassergekühlt, Dieselmotor<br />
Motorhersteller Lombardini<br />
Motormodell LDW 1003<br />
Nennleistung kW 15,5 @ 2600 1/min<br />
Abgasnorm-Kategorie Stufe 4<br />
Lichtmaschine A / V 23,8 / 16,5 @ 2600 1/min<br />
Motordrehzahl-Vollast 1/min 2600<br />
Motordrehzahl-Leerlauf 1/min 1300<br />
Ventilspiel (kalt)<br />
Einlaß:<br />
Abgas:<br />
mm<br />
0,15<br />
0,20<br />
Luftfilter Typ Trocken - Papierelement mit Vorfilter<br />
Batterie V / CCA 12V - verkapselt / 800 Amp. Kaltstart<br />
Kraftstoff Typ Nr. 2 Diesel<br />
Kraftstofftankinhalt l 18,9<br />
Kraftstoffverbrauch L / Stunde 5,64<br />
Kühlerinhalt L 4,75<br />
108 wc_td000404de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Technische Daten<br />
6.2 Walze<br />
Artikel Nr.:<br />
Walze<br />
wc_td000404de.fm 109<br />
<strong>RT</strong> 56<strong>SC</strong>-2:<br />
0620294<br />
<strong>RT</strong> 82<strong>SC</strong>-2:<br />
0620293, 0620525,<br />
0620529, 0620530<br />
Betriebsgewicht kg 1391 1473<br />
Flächenleistung<br />
m² / Stunde<br />
/ hr.<br />
668 972<br />
Innerer Wenderadius m 1,9 1,6<br />
Fahrgeschwindigkeit m/min. 41,66 (hoch)<br />
20 (nieder)<br />
Schwingungsfrequenz Hz 41,7<br />
Steigfähigkeit mit Vibration<br />
Steigfähigkeit ohne<br />
Vibration<br />
% 50<br />
% 45
Technische Daten <strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2<br />
6.3 Schmierung<br />
Artikel Nr.:<br />
Motor-Kurbelgehäuse<br />
Hydrauliksystem<br />
Erreger<br />
Walzen-Antriebsgehäuse<br />
Knickgelenk<br />
Lenkzylinder<br />
Kühler<br />
Öltyp<br />
l<br />
Öltyp<br />
l<br />
Öltyp<br />
ml<br />
Öltyp<br />
ml<br />
Typ<br />
Menge<br />
Typ<br />
Menge<br />
Typ<br />
Menge %<br />
Schmierung<br />
<strong>RT</strong> 56<strong>SC</strong>-2:<br />
0620294<br />
6.4 Geräusch- und Vibrationsangaben<br />
SAE 15W40 Klasse CD<br />
2,5<br />
<strong>RT</strong> 82<strong>SC</strong>-2:<br />
0620293, 0620525,<br />
0620529, 0620530<br />
Erstklassige Antischleiß-Hydraulikflüssigkeit SAE 10W30<br />
40<br />
SAE 10W30<br />
950<br />
SAE 10W30<br />
370<br />
Shell Alvania RL2 Schmierfett<br />
je nach Bedarf<br />
Shell Alvania RL2 Schmierfett<br />
je nach Bedarf<br />
Wasser / Glycol<br />
50 / 50<br />
Die Produkte werden gemäß EN ISO 11204 auf den Schalldruckpegel<br />
getestet. Der Schallleistungspegel wird gemäß der Europäischen<br />
Richtline 2000/14/EC - Geräuschemission an die Umgebung durch<br />
Geräte, die zur Verwendung im Freien vorgesehen sind, getestet.<br />
Der Schalldruckpegel an der Bedienerposition (LpA ) = 83dB(A).<br />
Der garantierte Schallleistungspegel (LWA ) = 109dB(A).<br />
Da diese Maschine fernbedient wird, ist der Bediener keiner Vibration<br />
ausgesetzt.<br />
110 wc_td000404de.fm
<strong>RT</strong> <strong>SC</strong>-2 Technische Daten<br />
6.5 Abmessungen<br />
mm (Zoll)<br />
6.6 Strahlen-Compliance<br />
Diese Maschine erfüllt die Emissionsanforderungen für<br />
Funkstörungen aufgrund von Strahlungen, Europäische Norm EN<br />
13309, für Baumaschinen.<br />
wc_td000404de.fm 111
2010-CE-<strong>RT</strong>-de.fm<br />
CE-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG<br />
WACKER NEUSON CORPORATION, N92W15000 ANTHONY AVENUE, MENOMONEE FALLS, WI<strong>SC</strong>ONSIN USA<br />
BEVOLLMÄCHTIGTER VE<strong>RT</strong>RETER FÜR DIE EUROPÄI<strong>SC</strong>HE<br />
GEMEIN<strong>SC</strong>HAFT<br />
bescheinigt, daß das Baugerät:<br />
1. Art:<br />
Bei dieser Maschine handelt es sich um eine fernbediente Grabenwalze.<br />
in Übereinstimmung mit Richtlinie 2000/14/EG bewertet worden ist:<br />
Axel Häret<br />
WACKER NEUSON SE<br />
Preußenstraße 41<br />
80809 München<br />
2. Maschinenfunktion:<br />
Diese Maschine ist zur Verdichtung von Untergrund, Hinterfüllung und für bindige Böden vorgesehen.<br />
3. Typ / Modell:<br />
Walze <strong>RT</strong> 56-<strong>SC</strong>2, <strong>RT</strong> 82-<strong>SC</strong>2<br />
4. Artikelnummer:<br />
<strong>RT</strong> 56-<strong>SC</strong>2: 0620844<br />
<strong>RT</strong> 82-<strong>SC</strong>2: 0620528, 0620529, 0620530, 0620845<br />
5. Absolute installierte Leistung:<br />
15,5 kW<br />
Konformitätsbewertungsverfahren Bei folgender einbezogener<br />
Prüfstelle<br />
ANHANG VIII Lloyds Register Quality<br />
Assurance Limited<br />
(Notified Body No 0088)<br />
71 Fenchurch Street<br />
London EC3M 4BS<br />
United Kingdom<br />
Gemessener Schallleistungspegel Garantierter Schallleistungspegel<br />
108 dB(A) 109 dB(A)<br />
6. Diese Maschine erfüllt die relevanten Bestimmungen der Richtlinie für Maschinen 2006/42/EG und wurde auch gemäß deren<br />
Normen hergestellt:<br />
2000/14/EC<br />
2004/108/EC<br />
EN 500-1<br />
EN 500-4<br />
18.12.09<br />
Datum<br />
William Lahner Paul Sina<br />
Vice President of Engineering Manager, Product Engineering<br />
WACKER NEUSON CORPORATION<br />
Diese EG-Konformitätserklärung ist eine Übersetzung des Originalzertifikats.<br />
Die Originalversion dieses Zertifikats wurde in amerikanischem Englisch verfasst.
<strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> SE · Preußenstraße 41 · D-80809 München · Tel.: +49-(0)89-3 54 02-0 · Fax: +49 - (0)89-3 54 02-390<br />
<strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Corporation · N92W15000 Anthony Ave. · Menomonee Falls, WI 53051 · Tel. : (262) 255-0500 · Fax: (262) 255-0550 ·Tel. : (800) 770-0957<br />
<strong>Wacker</strong> <strong>Neuson</strong> Limited - Room 1701–03 & 1717–20, 17/F. Tower 1, Grand Century Place, 193 Prince Edward Road West, Mongkok, Kowloon, Hongkong.<br />
Tel: (852) 3605 5360, Fax: (852) 2758 0032