studium generale - VHS Würzburg

Philosophie, Psychologie & Religion
15005sg Der Mensch zwischen Schöpfung und
Zerstörung: Technik und
Kreativität im 21. Jahrhundert
Die Katastrophen des Jahres 2011, der Tsunami
und das Reaktorunglück in Fukushima, aber auch
die Finanzkrise, erfordern Antworten, die beim
Wesen des Menschen selbst ansetzen müssen.
Was ist der Mensch und wozu ist er in der Lage?
Erblicken wir im Wesen des Menschen lediglich
Abgründe, oder können wir dort auch Chancen für
eine kreativ gestaltete Zukunft entdecken?
Der Kurs beschäftigt sich mit diesen Problemstellungen.
Der Mensch wird einerseits als „homo faber“,
als schaffendes Wesen beschrieben, das sich
seine Umwelt untertan macht und Zerstörung in
Kauf nimmt, aber auch als kreatives und schöpferisches
Wesen, das etwas völlig Neues schaffen
kann, um sich im Einklang mit seiner Umwelt weiterzuentwickeln.
Diese Spannung soll anhand der
Phänomene der Kunst und der Technik anschaulich
gemacht werden. Hierzu werden Texte aus
der philosophischen Anthropologie gelesen (Henri
Bergson, Helmuth Plessner, Martin Heidegger,
Bruno Latour). Ein Reader wird rechtzeitig zur
Verfügung gestellt.
Mo., 27.2., 10-12 Uhr; 5x; VHS, Zi. 14; 8-18 TN;
Dr. Johannes Schick; 45,00 € (o.E.)
15006sg Was ist eine Emotion? Ansätze aus der
Philosophie und Psychologie
Was sind Emotionen? Sagen unsere Gefühle nicht
nur etwas über uns aus, sondern auch über die Welt
in der wir leben? Wozu dienen uns die Gefühle, die
wir haben und gegen die wir uns oft nicht wehren
können? Haben Emotionen gar eine ihnen eigene
Rationalität?
Der Kurs versucht diese Fragen, die in der
Psychologie und der Philosophie in den letzten
Jahrzehnten verstärkt in den Fokus gekommen
sind, verständlich zu machen. Hierzu werden psychologische
Modelle vorgestellt und philosophische
Texte gelesen und interpretiert. Klassische
Positionen kommen hierbei ebenso zu Wort, wie
aktuelle Forschungsergebnisse.
Mo., 11.6., 10-12 Uhr; 5x; VHS, Zi. 14; 8-18 TN;
Dr. Johannes Schick; 45,00 € (o.E.)
15017sg Die Weisheit Indiens - Grundzüge des
Hinduismus und Buddhismus
Der Osten ist weithin bekannt für seine vielschichtigen
und tiefgreifenden Meditationsmethoden.
Die Suche nach „Erleuchtung“ und die Erkenntnis
des eigenen Selbst stehen im Mittelpunkt der spirituellen
Wege des Ostens. Die ersten Zeugnisse
der indischen Philosophie sind über 5000 Jahre
alt. Die alten Seher, Rishis und Weisen Indiens
haben ein faszinierendes Weltbild entworfen, das
bis heute in einer ungebrochenen Tradition überlebt
hat. Vor 2500 Jahren wurde der Buddhismus
nach dem Tode von Buddha Shakyamuni gegründet
und beeinflusst seitdem das Denken und
Empfinden ganz Asiens.
Was sind die menschlichen Botschaften des Hinduismus
und Buddhismus, und wie kann der Weg
zur Erleuchtung und Selbsterkenntnis praktiziert
werden? Der Kurs will versuchen die Grundlagen
des hinduistischen und buddhistischen Denkens
zu erläutern und auch eine Einführung in die Praxis
der Meditation anbieten.
Di., 19.6., 18-21 Uhr; 1x; VHS, Zi. 12; 10-16 TN;
Dr. Jochen Niemuth; 12,00 € (erm.: 10,00 €)
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