VetroPack GlaS in Seiner beSten Form 100 JAHRe VeRReRie de ...

Vetropack AG
Schützenmattstrasse 48
CH-8180 Bülach
Telefon +41 (0)44 863 34 34
Fax +41 ( 0 )44 863 31 23
Vetropack SA
Rue de la Verrerie
CH-1162 St-Prex
Telefon +41 ( 0 )21 823 13 13
Fax +41 (0)21 823 13 10
info@vetropack.ch
www.vetropack.ch
VetroPack
GlaS in Seiner
beSten Form
100 JAHRe
VeRReRie
de ST-PRex
12., 13. und
14. mAi 2011
4
100
Jahre
Verrerie
de
St-Prex

–
die Verrerie de St-Prex
in FeStStimmunG
Mehr Details
unsere Schilder führen Sie informativ durch die Verrerie
I Die stars der Verrerie
II le Cube – 6000 Jahre Geschichte des Glases
III salle de la Paix – historischer Versammlungssaal
IV recycling – der Kreislauf des Glases
reise ins herz Der GlasProDuKtion
Besichtigung: ein nicht zu verpassender Funkenregen
1 aufbereitung von altglas
2 zusammensetzung des Glases
3 umwelt
4 schmelzofen
5 Glasherstellung
6 Kühlofen
7 Verpackung auf Paletten
8 Qualitätskontrolle
DienstleistunGen
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort
a empfang
B sanitätsstation
C toiletten
D Kinderparadies
e salle de la Paix
F Jardin industriel
G lounge
h szene Windriders
i szene Jazz
J raucherzone
K eingang zur «reise ins herz der Glasproduktion»
l eingang zur Produktionszone mit sicherheitskontrolle
Meeting Point
3
2
1
6
4
K
7
IV
8
5
J
l
i
e
F
D
h
III
G
II
I
a
C
B

der ZukunFt
VerPFlichtet
Herzlich willkommen in der Verrerie de St-Prex, der Glashütte, die 1911,
genau vor 100 Jahren, von meinem urgrossonkel Henri Cornaz gegründet
wurde. die Verrerie de St-Prex ist das Stammhaus der Vetropack-
Gruppe. mein urgrossonkel hat sein unternehmen mit Sand begonnen,
dem wichtigsten Rohstoff für Glas. Aber er hat es keineswegs auf Sand
gebaut: mittlerweile gehören sieben Glashütten zur Vetropack-Gruppe.
die erste war, wie erwähnt, die Verrerie de St-Prex, deren 100-jähriges
Jubiläum wir jetzt mit ihnen gemeinsam feiern dürfen – mit unseren
Kunden, Geschäftspartnern, Behörden, mitarbeitern, nachbarn und
allen Gästen, die von der Glasherstellung fasziniert sind. der Blick in die
Vergangenheit zeigt, wie eng Tradition und innovation verknüpft sind.
der Werkstoff Glas ist das beste Beispiel dafür. er existiert seit 6000
Jahren und ist gleichzeitig ein material der Zukunft – geschaffen für
die Bedürfnisse des modernen menschen. Glas ist gesund, beständig,
undurchlässig, geschmacks- und geruchsneutral, hygienisch, formbar,
ästhetisch, natürlich und zu 100 % rezyklierbar.
Wenn Sie heute durch die Verrerie de St-Prex gehen, entdecken Sie
einen leistungsfähigen industriebetrieb, der jährlich rund 330 millionen
Flaschen produziert. Von der Standardflasche bis hin zur speziell gestalteten
designerflasche. in enger Zusammenarbeit mit den Kunden werden
Glasverpackungen entwickelt, die ihren inhalt nicht nur schützen, sondern
ins rechte Licht rücken.
Sie entdecken aber auch ein unternehmen, das stolz ist auf seine Vergangenheit.
ich freue mich darauf, mit ihnen einen Blick zurückzuwerfen,
ohne die Zukunft zu vernachlässigen. denn nur wer seine Wurzeln kennt,
weiss woher er kommt und wohin er geht.
Claude R. Cornaz
CeO Vetropack
1
100
Jahre
Verrerie
de
St-Prex

im ramPenlicht ProGramm
–
reise ins herz Der GlasProDuKtion
im Zentrum des heutigen Tages steht die Verrerie
de St-Prex, in der täglich fast eine million
Flaschen hergestellt werden. Kommen Sie
mit auf einen aussergewöhnlichen Rundgang
l und lassen Sie sich von der einzigartigen
Schönheit des Werkstoffs Glas verführen. Sie
werden nie wieder eine Flasche betrachten,
ohne sich an den Funkenregen zu erinnern, aus
dem sie entstanden ist. Holen Sie bitte ihr eintrittsticket
am eingang a ab und beginnen Sie
den Rundgang im vorgegebenen Zeitfenster.
WinDriDers –
MaGisChe auGenBliCKe
die Performance der Windriders ist ein glühendes
Spektakel aus Licht, Feuer und Spannung.
die magier im Lichtgewand trotzen den Gesetzen
der materie und ziehen Sie in ihren Bann.
Sie werden Feuer und Flamme sein. h
liVe-MusiK: let’s sWinG!
der Waadtländer Komponist und Perkussionist
Jean Rochat bildet zusammen mit sechs weiteren
talentierten musikern die Band Swing de
Fou. Lassen Sie sich vom temperamentvollen,
neu interpretierten new-Orleans-Repertoire mitreissen
und erleben Sie die uraufführung des
Stücks «Vetropack 2011», das auf Glasflaschen
der Verrerie de St-Prex gespielt wird. i
DonnerstaG, 12. Mai 2011
Vetropack empfängt Kunden und Geschäftspartner in St-Prex.
einlass in die Produktionsstätte nur mit Badge.
Ab 14 uhr eMPFanG a
Ab 14.30 uhr BesiChtiGunG Der Verrerie De st-PreX
Le cube II
eintauchen in die sagenhafte Geschichte des Glases
Recycling IV
Wissenswertes über den Kreislauf des Glases
Reise ins Herz der Glasproduktion K
Freier Rundgang in der Glashütte
Erfrischungen in der Lounge G
Kurzfilm mit spektakulären Grossaufnahmen G
(dauer 11 minuten)
Ab 16 uhr oFFizieller FestaKt
Wir laden Sie in den historischen Salle de la Paix e
ein, um die Vergangenheit Revue passieren zu lassen,
die Gegenwart zu dokumentieren und vor allem, um
einen Blick in die Zukunft zu werfen. nach der Begrüssung
durch Claude Cornaz, CeO Vetropack, ergreift
Regierungsrätin Jacqueline de Quattro als Vertreterin der
Waadtländer Kantonsbehörden das Wort. den weitsichtigen
Blick in die Zukunft und auf künftige wegweisende
Gesellschaftstrends übernimmt anschliessend der
bekannte Zukunftsforscher matthias Horx, der visionär
die Welt von morgen beschreibt.
Ab 18 uhr DinnerCoCKtail
mitten in unserem Produktionsbetrieb haben wir für
Sie eine kulinarische insel eingerichtet, den Jardin
industriel F . in jazziger Atmosphäre, die zum entspannen
und diskutieren einlädt, lassen wir die Korken
knallen und offerieren ihnen Leckereien, die Herz und
Gaumen erfreuen.
Live-musik – die uraufführung des Stücks «Vetropack
2011», das auf Glasflaschen der Verrerie de St-Prex
gespielt wird. die Performance Windriders bildet
3
den feurigen Abschluss der Jubiläumsfeier.
100
Jahre
Verrerie
de
St-Prex

ProGramm
FreitaG, 13. Mai 2011
Vetropack lädt die mitarbeitenden sowie deren Partnerinnen und
Partner aus Bülach und St-Prex zu einem gemeinsamen Festtag ein.
11 uhr eMPFanG
empfang mit Pauken und Trompeten durch
die Brass Band der Verrerie de St-Prex.
Willkommensgruss von Claude Cornaz,
CeO Vetropack. a
12 uhr MittaGessen
mittagessen im Jardin industriel. F
Für eine Überraschung ist gesorgt! i
–
Ab 14.30 uhr BesiChtiGunG Der Verrerie De st-PreX
Le Cube II
eintauchen in die sagenhafte Geschichte des Glases
Recycling IV
Wissenswertes über den Kreislauf des Glases
Reise ins Herz der Glasproduktion K
eine wunderbare Gelegenheit, die Verrerie de St-Prex
neu zu entdecken
Erfrischungen in der Lounge G
Kurzfilm mit spektakulären Grossaufnahmen G
(dauer 11 minuten)
15.30 uhr liVe-MusiK
Jazzige Atmosphäre und Live-musik – uraufführung
des Stücks «Vetropack 2011», das auf Glasflaschen
der Verrerie de St-Prex gespielt wird. i
16.15 uhr PeForManCe WinDriDers
Tänzerinnen kreieren mit vertikal aufsteigenden Tüchern
fantastische Himmelsbilder: ein magischer moment,
in dem mensch, Luft und Feuer eins werden. h
Ca. 16.30 uhr Abfahrt des Busses nach Bülach. a
saMstaG, 14. Mai 2011
Tag der offenen Tür – die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen,
die Verrerie de St-Prex zu besuchen.
9–16.30 uhr BesiChtiGunG Verrerie De st-PreX
Le Cube II
eintauchen in die sagenhafte Geschichte des Glases
Recycling IV
Wissenswertes über den Kreislauf des Glases
Reise ins Herz der Glasproduktion* K
Freier Rundgang in der Glashütte
Erfrischungen in der Lounge G
Kurzfilm mit spektakulären Grossaufnahmen G
(dauer 11 minuten)
Kinderparadies D
Spiele und Animationen
*Aus sicherheitstechnischen Gründen ist Kindern unter 12 Jahren
der Zugang zur eigentlichen Produktionszone nicht erlaubt. l
11 –14 uhr snaCK
im Jardin industriel F offerieren wir ihnen
Getränke und Snacks.
11/13/15 uhr liVe-MusiK
drei Live-musik-darbietungen für eine jazzige
Atmosphäre – uraufführung des Stücks
«Vetropack 2011», das auf Glasflaschen der
Verrerie de St-Prex gespielt wird. i
12.30/14 uhr PeForManCe WinDriDers
Zwei magische momente, in dem mensch,
Luft und Feuer eins werden. h
17 uhr Türschliessung
5
100
Jahre
Verrerie
de
St-Prex

PraktiSche
hinWeiSe
eine ProDuKtionsstätte in Festlaune
BleiBt eine ProDuKtionsstätte
Zahlreiche Gäste nehmen vom 12. bis 14. mai 2011 an den Feierlichkeiten
der Verrerie de St-Prex teil. die Tore der Firma stehen der Öffentlichkeit
offen. die Glasherstellung läuft rund um die uhr weiter. das glühend
heisse, geschmolzene Glas fliesst fortlaufend in
die Hohlformen. die Glashütte passt sich zwar an die besonderen
umstände an und bietet unterhaltung und Verpflegung für die Besucher,
dennoch bleibt sie eine Produktionsstätte, in der gearbeitet wird.
Glasscherben, rutschige Böden und an gewissen Stellen extrem hohe
Temperaturen gehören zum Arbeitsumfeld, das für Besucher neu und
unbekannt ist. Bitte halten Sie sich zu ihrer eigenen Sicherheit strikt an
die Anweisungen, bleiben Sie auf den ausgeschilderten Rundgängen
und treffen Sie alle nötigen Vorkehrungen, um unfälle zu vermeiden.
–
einiGe siCherheitshinWeise
– es wird empfohlen, bei der Besichtigung der Fabrik geschlossene
Schuhe ohne Absätze zu tragen.
– Am eingang zur Produktionszone l
werden Gehörschütze abgegeben. dieser ist unabdingbar.
– das Berühren der installationen, der Flaschen oder jeglicher
Gegenstände der infrastruktur innerhalb der Produktionszone
ist streng verboten.
– Träger von Herzschrittmachern (pacemaker) sollten das direkte
Produktionsumfeld unbedingt meiden! l
– das Rauchen ist ausschliesslich im dafür vorgesehenen Bereich J
gestattet.
KinDer: BetreuunG unD reGeln
Kinder unter ständiger Aufsicht der eltern sind am Samstag
14. mai 2011, in der Glashütte herzlich willkommen. Sie können
die sagenhafte Welt des Werkstoffs Glas mit Hilfe der Lehrpfade
ausserhalb der Produktionszone entdecken, wie z.B. im Le Cube II
oder bei der Recycling-Station IV . Aus Sicherheitsgründen ist Kindern
unter 12 Jahren der Zugang zur eigentlichen Produktionszone nicht
gestattet. ein Team von professionellen Betreuern D beschäftigt die
Kinder während ihrer Reise ins Herz der Glasproduktion (ca. 30 minuten).
reise ins herz Der GlasProDuKtion:
ihr tiCKet lieGt Bereit!
Wir laden Sie ein zu einer einmaligen und faszinierenden Reise ins Herz
der Glasproduktion K . Aus Sicherheitsgründen und um einen optimalen
Ablauf der Besichtigung zu gewährleisten, darf sich jeweils nur eine beschränkte
Anzahl von Besuchern gleichzeitig innerhalb der eigentlichen
Produktionszone aufhalten. es finden daher halbstündlich Rundgänge
statt. Verlangen Sie beim empfang a ein eintrittsticket und beginnen Sie
den Rundgang im vorgegebenen Zeitfenster. l
BeisPiel:
reiSe inS herZ
der GlaSProduktion
Wir erwarten Sie!
besuchsbeginn 14h und 14.30h
zuGFahrPlan
das empfangspersonal a gibt ihnen gerne Auskunft über
die besten Zugverbindungen für ihre Heimreise.
ParKPlatz unD shuttle-serViCe
es gibt einen Shuttle-Service zwischen dem Parkplatz Vieux Moulin
und der Glashütte. Bitte beachten Sie die Ausschilderung.
K
7
100
Jahre
Verrerie
de
St-Prex

Sammeln
nach Farben
FarBlos/Weiss
Farbloses Glas kann nur dann hergestellt werden, wenn ausschliesslich
Weissglas in die dafür bestimmten Container geworfen wird. Farbloses
Glas wird für mineralwasser, Alkohol, dessertweine, Honig- und
Konfitürengläser, Joghurt, essiggurken usw. verwendet.
Achtung: Fensterglas und Trinkgläser sind nicht wiederverwertbar!
diese müssen im normalen Abfall entsorgt werden.
GrÜn – Blau – rot
im Zweifelsfall sollten farbige Flaschen in den einwurf für grünes Glas
gesteckt werden. Grün ist nämlich die einzige Farbe, die auch aus
gemischtem Glas entsteht. Grünes Glas wird für Wein, Champagner,
Bier und mineralwasser eingesetzt. der inhalt ist so vor Licht geschützt.
Achtung: Rosarote, schwarze oder vergoldete Flaschen bestehen meist
aus weissem Glas, versehen mit einer Plastikbeschichtung (Sleeving)
oder mit Siebdruck! Vorsichtshalber sollte man sie deshalb in das Fach
für grünes Glas werfen.
–
Braun
Braunes Glas kann nur dann hergestellt werden, wenn in den jeweiligen
Containerfächern ausschliesslich braunes Glas liegt. Braunes Glas wird
für pharmazeutische Produkte (Sirup und Spray), handwerklich gebrautes
Bier und bestimmte milchprodukte verwendet. der inhalt muss vor Licht
geschützt werden.
Achtung: einige Glasverpackungen scheinen auf den ersten Blick zwar
Braun zu sein, sind aber in Wirklichkeit eine mischfarbe zwischen Braun
und Grün. diese Flaschen gehören in den einwurf für grünes Glas.
Falsch gedacht: es wird oft angenommen, dass man Flaschen, die Öl
oder chemische Produkte enthalten haben, nicht wiederverwerten kann.
Falsch! Auch dieses Glas ist ganz normal rezyklierbar!
der kreiSlauF deS GlaSeS
in Sieben etaPPen
Abfüllen
Lagerung/Lieferung
Handel
Konsument
Produktion und Qualitätskontrolle
Glasrecycling ist jedermanns Sache! das Sammeln und Sortieren
von Lebensmittelglas zeugt von Verantwortungsgefühl und umweltbewusstsein.
die menge an brennbaren Haushaltabfällen wird
reduziert und es entstehen kostengünstige neue Glasverpackungen.
– dank Glas verfügen wir über ein gesundes, natürliches und zu
100 % rezyklierbares Verpackungsmaterial.
– Glas kann endlos und ohne Verlust wiederverwertet werden:
1 kg rezykliertes Glas = 1 kg neues Glas.
– damit Glas optimal wiederverwertet werden kann, muss es nach
Farbe getrennt gesammelt und von Fremdkörpern befreit werden.
FreMDKÖrPer – FeinDe Des Glases
Keramik, Porzellan, gebrannter Ton, Steingut, Fensterglas, Trinkgläser
und Geschirr, neonröhren, Glühbirnen, Plastikflaschen sowie alle
anderen Haushaltabfälle.
Seit 1974 leistet Vetropack Pionierarbeit in Sachen Glasrecycling.
30 % des Altglases in der Schweiz wird von der zur Vetropack-Gruppe
gehörenden Vetro-Recycling gesammelt und rezykliert.
Weitere informationen:
www.vetrorecycling.ch oder www.vetroswiss.ch
Sammeln und
nach Farbe trennen
Aufbereitung von gemahlenem Glas,
dem neuen Rohstoff
Schmelzwanne
9
100
Jahre
Verrerie
de
St-Prex

WaS Sie Schon
immer über GlaS WiSSen
Wollten
QualitätsKontrolle
Jede Flasche durchläuft folgende entscheidende Prüfungen: Sie wird
durchleuchtet, manuell kontrolliert und muss optische, mechanische und
elektronische Tests bestehen. Jede in St-Prex hergestellte Glasverpackung
wird insgesamt mehr als 20-mal kontrolliert.
FassunGsVerMÖGen
die Verrerie de St-Prex stellt Glasflaschen mit einem Fassungsvermögen
von 187 ml bis 1,4 l her. Viele sind einwegflaschen und kommen als
Scherben zurück. mehrweggebinde schaffen zahlreiche umläufe, bevor
auch sie den Weg zurück nach St-Prex finden.
GeWiCht
eine Waadtländer Weinflasche wiegt heute 400 g gegenüber rund
800 g zu Beginn des 20. Jahrhunderts. eine Schaumweinflasche wiegt
heute noch 800 g und nicht mehr 1250 g, wie dies vor 100 Jahren
der Fall war. und dennoch – nicht immer steht die Gewichtsreduktion
im Zentrum. ein Produkt kann auch nach einer edlen und imposanten
Verpackung verlangen.
–
Mündung
Sie fällt je nach Verschlussart
(Zapfen, Schraubverschluss,
kronenkorken) unterschiedlich
aus und spielt auch bei der
Ästhetik eine grosse rolle.
hals (lang oder kurz)
schulter (flach abfallend,
abgerundet oder gerade)
Körper
Flaschenboden (gewölbter
oder flacher boden). die
verschiedenen Formen des
bodens dienen dazu, den
druck innerhalb der Flasche
zu verteilen und das Fassungsvermögen
zu verändern. die
Wölbung nennt sich einstich.
zentriernocken dienen der
korrekten Positionierung der
Flasche beim etikettieren.
1 2 3 4 5
Gravur
1 Fassungsvermögen
2 logo des herstellers. das Vetropack-
Symbol wird zur angabe des
herkunftslands durch Punkte ergänzt.
3 dieses gespiegelte epsilon-Symbol
gibt an, dass die Flasche den
normen beim Fassungsvermögen
entspricht.
4 Füllhöhe ab dem höchsten Punkt
der mündung für das angegebene
Fassungsvermögen.
5 Fabrikationsjahr der Form. die
Punkte geben die anzahl Verwendungen
in der Produktion an.
6
rillen dienen dazu, den thermischen
Schock zu vermeiden, wenn die
weissglühenden Flaschen auf die
metallischen Fliessbänder gestellt
werden.
6
GlaS –
FaSt alleS iSt möGlich
in der Verrerie de St-Prex werden rund 180 unterschiedliche Flaschen-
modelle in den vier Farben Cuvée, Feuille morte, Olive und Grün
hergestellt. Vom Leichtgewicht bis zum Giraffenhals – wir stellen ihnen
aussergewöhnliche modelle vor, denn sie belegen aufs Schönste die
vielfältigen möglichkeiten, die Vetropack-Glas bietet.
Das schwergewicht
984 g wiegt die elegante und renommierte Flasche Bordeaux Grand Cru,
von Coop entwickelt und in der Farbe Cuvée hergestellt.
das Gewicht einer Flasche adelt ihren inhalt und wertet ihn auf. daher werden
einige prestigeträchtige Weine in Flaschen mit imposantem Gewicht abgefüllt,
die meist aus dunklem Glas bestehen.
Die Giraffe
10,9 cm lang ist der Hals dieser Longneck, die dadurch den inhalt eindeutig
zu einem exquisiten Getränk aufwertet. diese auf dem Schweizer markt
verkaufte Bierflasche aus braunem Glas ragt im Vetropack-Katalog wie eine
Giraffe unter den anderen Produkten hervor. Füllmenge: 330 ml.
Der star
diese Flasche wurde vom berühmten Genfer Künstler Roger Pfund (designer
des Schweizer Passes 2003), im Auftrag der Genossenschaft uvavins in
Tolochenaz (Vd), entworfen. Sie ist auf einer Seite abgeflacht. die technischen
Anforderungen an die Fertigungsanlagen der Verrerie de St-Prex
erwiesen sich als so hoch, dass anderthalb Jahre Vorarbeit notwendig
waren. durch ihre spezielle Form nimmt die Flasche aus der Uvanomine-Linie
weniger Lagerraum in Anspruch und ist vor allem im Zweierpack eine wahre
Augenweide. ihr innovatives design wurde in der Schweiz (Swiss Star Award)
und im Ausland (World Star Award) ausgezeichnet.
Grün wie ein Frosch
Streng geheim bleibt die Zusammensetzung des berühmten Vetrogrüns,
das es nur bei Vetropack gibt und das durch seine enorme Leuchtkraft besticht.
diese Bierflasche mit Kronenkorkenverschluss fasst 330 ml.
ursprünglich wird Glas mithilfe des im Quarzsand enthaltenen eisens grün
gefärbt. Für die Herstellung von grünem Glas verwendet man in der Verrerie
de St-Prex 83 % grüne Altglasscherben und es wird gemunkelt, dass für Vetrogrün
zusätzlich ein wenig Cobaltoxid beigemischt wird… nicht weitersagen!
Das Federgewicht
400 g leicht ist die hübsche Waadtländer Weinflasche mit 750 ml Füllmenge,
hier in der Farbe Olive mit Schraubverschluss. die Produktion eines nur 385 g
schweren modells ist angelaufen.
dank dem enghals-Press-Blas-Verfahren kann Vetropack das Gewicht der
Flaschen je nach modell bis zu 20 % reduzieren – eine technische Herausforderung
im Hinblick auf die Homogenität wie auch auf die Abkühlung des Glases.
Der zwerg
38 mm hoch mit Schraubverschluss ist dieses minikonfitürentöpfchen
von Hero! es wiegt 49 g und fasst 30 ml. Hergestellt wird es von
Vetropack Österreich.
11
100
Jahre
Verrerie
de
St-Prex

über VetroPack
loKaler ProDuzent in
seChs euroPäisChen länDern
die 1911 gegründete Verrerie de St-Prex ist das Stammhaus der
Vetropack-Gruppe, die von Bülach im Kanton Zürich aus geleitet wird.
die Gruppe zählt zu den führenden Verpackungsglasherstellern in
europa und gilt als marktleader auf den sechs Heimmärkten Schweiz,
Österreich, Tschechien, Slowakei, Kroatien und ukraine. Seit 1991
investiert Vetropack konsequent in den osteuropäischen markt – eine
Region, die für die international tätige Getränke- und Lebensmittel-
industrie zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Vetropack richtet ihre Sortimente und dienstleistungen speziell auf die
jeweilige Region aus. mit Glasverpackungen für die lokale Getränke-
und Lebensmittelbranche sowie einem umfangreichen Servicepaket liefert
Vetropack die ideale Verpackung für die Produkte ihrer Kunden. die
dienstleistungen reichen vom erstklassigen Verpackungsdesign über die
hochwertige Produktion und termingerechte Versorgung bis hin zu Beratung
und Support im Bereich Verpackungsanalyse und umfassen auch
eine an jeden Kunden angepasste logistische unterstützung.
–
die Vetropack-Gruppe beschäftigt rund 3000 mitarbeiterinnen und
mitarbeiter, davon knapp 300 in der Schweiz. in sieben Glaswerken
steht mit insgesamt 16 Schmelzwannen eine Produktionskapazität von
über 4000 Tagestonnen Verpackungsglas zur Verfügung. Sämtliche
Werke sind nach iSO 9001:2000 zertifiziert.
Vetropack ist ebenfalls mitglied der European Container Glass
Federation (FEVE), einer dachorganisation, die 60 Hersteller von Glasverpackungen
und Tafelglas aus 22 westeuropäischen Ländern vertritt.
in dieser eigenschaft unterstützt Vetropack die didaktisch aufbereitete
Kommunikationsplattform Friends of Glass (Freunde des Glases):
www.friendsofglass.com.
CH
AT
CZ
HR
SK
UA
VerantWortunGS-
beWuSSteS handeln
Vetropack setzt sich seit fast 40 Jahren für das Rezyklieren von Altglas
ein. der Konzern hat in jedem Land, in dem er Glas herstellt, in enger
Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden ein System für das Sammeln
von Altglas eingeführt. das Glassammeln bewährt sich in dreifacher
Hinsicht:
– in der Schweiz wird die menge der Haushaltabfälle, die in
Kehrichtverbrennungsanlagen entsorgt werden muss, um über
300 000 Tonnen reduziert.
– die Gemeinden können die Kosten für die Kehrichtbeseitigung
senken.
– es entsteht ein günstiger Sekundärrohstoff, der die natürlichen
Ressourcen schont. 2010 verwendete Vetropack 82 % Altglas in
der neuglasproduktion, was einer energieeinsparung von über
20 % entspricht.
zahlen
die Verrerie de St-Prex stellt täglich zwischen 800 000 und einer million
Flaschen her: rund um die uhr, an 365 Tagen, was eine Gesamtsumme
von 330 millionen Stück ergibt. die sieben Glaswerke der Gruppe
produzieren rund vier milliarden Flaschen pro Jahr.
13
100
Jahre
Verrerie
de
St-Prex

lick in
den rückSPieGel
1911 – eine GlashÜtte Mitten in
Den WaaDtlänDer WeinBerGen
Gründung der Glashütte durch Henri Cornaz in St-Prex,
das sich mitten in einer bekannten Weinbauregion
befindet, über sandreiche Böden verfügt und strategisch
günstig am eisenbahnnetz liegt.
1914 – eine GeMeinsChaFt runD
uM Das GlasWerK
nach der Übernahme und Stilllegung der Glashütte
von Semsales (FR) ziehen viele Freiburger Arbeiter mit
ihren Familien nach St-Prex. ihre integration in das protestantische
dorf und in das Glaswerk wird erleichtert,
indem Henri Cornaz innerhalb weniger Jahre Wohnhäuser,
einen Versammlungssaal mit Bibliothek und eine
Kapelle errichten lässt. im Jahr 1921 ruft er ebenfalls
einen Vorsorgefonds ins Leben.
–
1930 – erster ProDuKtionsautoMat
Beginn der automatisierten Produktion in den Glaswerken
Bülach (übernommen im Jahr 1917) und St-Prex mit
der inbetriebnahme der ersten in den uSA entwickelten
Glasblasautomaten.
1939 – iDeen unD iMProVisation
da die Versorgung mit Brennstoffen schwierig wird
und die Handelsbeziehungen zu den uSA unterbrochen
sind, muss das unternehmen die Gasgeneratoren
anpassen und Holz destillieren, um die Öfen zu
heizen. in erster Linie gilt es aber, die in die Jahre gekommenen
amerikanischen maschinen Stück für Stück
nachzubauen.
1953 – FarBWeChsel
installierung eines amerikanischen Ofens mit automatischer
Temperatur- und Glasstandregelung, was die
umstellung der Farbgebung innerhalb von 24 Stunden
ermöglicht.
1966 – Drei GlastroPFen FÜr ein loGo
Gründung des unternehmens Vetropack AG als
Ver kaufs gesellschaft für die drei Produktionsstätten
St-Prex, Bülach und Wauwil (übernommen im Jahr
1959). ein gemeinsames Vetropack-Logo wird noch im
selben Jahr als markenzeichen eingeführt. es symbo lisiert
den Zusammenschluss der drei Glashütten in Form
von drei Glastropfen. die Holding entsteht im Jahr 1969.
1974 – auF Die Plätze, FertiG, reCyClinG!
Vetropack übernimmt im Bereich Altglasrecycling eine
Vorreiterrolle: das unternehmen gründet die Vetro-
Recycling AG und beginnt, schweizweit das Sammeln
von Altglas zu organisieren. Vetro-Recycling AG
fusioniert 2009 mit Vetropack AG und wird nunmehr
als eigenständige Abteilung weitergeführt.
1986 – Die lanDesGrenzen WerDen
GesPrenGt
die Gruppe expandiert ins Ausland und übernimmt das
Glaswerk Pöchlarn in Österreich, gefolgt von moravia
Glass (1991) in Tschechien und weiteren Werken in
Österreich (1993), Kroatien (1996), der Slowakei (2002)
und der ukraine (2006).
2002 – Konzentration Der ProDuKtion
nach der Glashütte von Wauwil im Jahr 1993 wird
auch das Werk in Bülach geschlossen. Seither ist die
Verrerie de St-Prex die einzige Produktionsstätte für
Verpackungsglas in der Schweiz.
2011 – 100-JähriGes JuBiläuM unD
VielVersPreChenDe zuKunFtsPläne
Vetropack zählt zu den führenden Verpackungsglasherstellern
für die Getränke- und Lebensmittelbranche
in europa. das unternehmen mit Verwaltungssitz in
Bülach ist mit sieben Glaswerken in sechs Ländern
präsent (Schweiz, Österreich, Tschechien, Slowakei,
Kroatien und ukraine). im Jahr 2010 betrug
der umsatz 642,6 millionen.
15
100
Jahre
Verrerie
de
St-Prex

WuSSten Sie, daSS…
sPitzenPlatz FÜr Die sChWeiz
die Schweizer haben 2009 von insgesamt 350 313 Tonnen verwen-
detem Glas 94,6 % rezykliert. diese Rekordzahl ist auf eine effiziente
Kommunikation und auf die zahlreichen Sammelstellen zurückzuführen,
an denen Altglas nach Farben (Weiss, Grün und Braun) sortiert wird.
Zum Vergleich: im selben Jahr wurden in deutschland 81 % und in
Frankreich 63 % des Verpackungsglases gesammelt.
FarBiGes Glas: Die CheMie Des liChts
Rubinrotes Glas entsteht durch Gold! Andere metalle sorgen für alle
Farben des Regenbogens: mangandioxid und Cobalt schaffen eine
ganze Palette von Blautönen, Silber lässt Glas gelb leuchten und Selen
bewirkt orangefarbene Töne. Bereits die bunten Kirchenfenster des
12. Jahrhunderts, aber auch die modernen Flaschenkreationen von
heute, verdanken ihre Leuchtkraft der Tatsache, dass der Glasschmelze
metalloxide beigemischt werden. die metallischen, in der Glasmasse
schwebenden nanopartikel verleihen dem Glas eine bestimmte Farbe,
indem sie die sichtbaren Lichtwellen brechen oder absorbieren. in der
Glashütte von St-Prex wird dem Glas eisenoxid beigemischt, weil es Rot
absorbiert und dadurch die Grünfärbung ergibt.
–
Glas – eine KnaCKnuss FÜr Die WissensChaFt
Auf den ersten Blick ist Glas ein Feststoff. doch wenn Glas unter dem
mikroskop untersucht wird, präsentiert sich ein ganz anderes Bild: ein
Feststoff weist nämlich eine sechseckige molekularstruktur in Wabenform
auf, während die Glasatome völlig unregelmässig verteilt sind – wie bei
einer Flüssigkeit! Glas kristallisiert nicht bei einer bestimmten Temperatur,
sondern geht allmählich von der Schmelze zum Kristall über, was mit
dem wissenschaftlichen Begriff «Glasübergang» bezeichnet wird. Somit
ist Glas eigentlich keine Flüssigkeit, aber auch kein Feststoff, es ist ein
amorphes material. Bis zum heutigen Tag gehört Glas zu den grossen,
ungelösten Rätseln der Wissenschaft.
inert … Was heisst Das?
Verpackungsglas gilt als inert, heisst es in der eu-Gesetzgebung. doch
was heisst das eigentlich? Abfall- oder Werkstoffe werden als inert
bezeichnet, wenn sie sich nicht zersetzen, nicht brennen und keinerlei
chemische oder physikalische Reaktion auslösen. Sie sind nicht biologisch
abbaubar und verhalten sich immer neutral gegenüber anderen Stoffen,
mit denen sie in Berührung kommen. Ausserdem verschmutzt inertes material
die umwelt nicht und gefährdet nicht die Gesundheit des menschen.
Lauter Vorteile, die für das beliebteste Lebensmittelverpackungsmaterial
der europäer sprechen: das immer wieder erneuerbare Glas!