Pilotstudie Schneeberg: Textteil - Montanregion Erzgebirge
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Abbildung 92: Zentraler Aufgangsbereich mit Stuckdecke<br />
[Kugler, Jens 2007])<br />
Zeittafel<br />
1527 (ab) Bau des ersten Rathauses unter<br />
Fabian Lobwasser.<br />
1548 Fertigstellung des Rathauses.<br />
1719 Zerstörung beim Stadtbrand.<br />
1723 (bis) Wiederaufbau des Rathauses im<br />
barocken Stil.<br />
1849 Zerstörung des Rathauses nach<br />
Brandstiftung.<br />
1852 (bis) Wiederaufbau unter Leitung von<br />
Johann Anton Weitzer.<br />
1911 – 1912 Durch Schilling und Gräbner 134 neue<br />
Innengestaltung und Umbau des<br />
Rathauses.<br />
2006 Inbetriebnahme des Glockenspiels aus<br />
Meißener Porzellan. 135<br />
Anschrift<br />
Mark 1, <strong>Schneeberg</strong><br />
Schutzstatus<br />
Das <strong>Schneeberg</strong>er Rathaus ist vom Landesamt für<br />
Denkmalpflege Sachsen als Einzeldenkmal<br />
bestätigt 136 . Es ist Bestandteil des von der<br />
Gemeinde <strong>Schneeberg</strong> vorgeschlagenen<br />
Denkmalschutzgebietes „Altstadt <strong>Schneeberg</strong>“ 137<br />
und des Sanierungsgebietes „Historischer Stadtkern<br />
<strong>Schneeberg</strong>“.<br />
134<br />
Schilling und Gräbner waren zwei Architekten aus Dresden.<br />
135<br />
Das Glockenspiel mit 24 Glocken trägt den Namen Veit Hans Schnorr von<br />
Carolsfeld (unbekannt ob nach dem Älteren oder Jüngeren benannt) und<br />
wurde am 510. Bergstreittag (22. Juli 2006) und aus Anlass .des 525.<br />
Jubiläums der Stadtrechtverleihung mit Spenden eingeweiht. Das<br />
Glockenspiel erklingt vom 20. März bis 06. Januar täglich 11.30 Uhr, 14.30<br />
Uhr und 17.30 Uhr und während des <strong>Schneeberg</strong>er Weihnachtmarktes täglich<br />
12.30 Uhr, 15.30 Uhr und 19.30 Uhr<br />
136<br />
Das Denkmal ist unter der Objekt-Nr. 08957857 in der Denkmalliste<br />
verzeichnet.<br />
137<br />
Das Denkmalschutzgebiet ist unter der Objekt-Nr. 08959276 in der<br />
Denkmalliste verzeichnet.<br />
45<br />
„Fürstenhaus“<br />
Abbildung 93: Das Fürstenhaus am Fürstenplatz [Kugler,<br />
Jens 2007]<br />
Beschreibung<br />
Das sogenannte Fürstenhaus ist ein prächtiger<br />
zweigeschossiger Barockbau, der aus dem beim<br />
Stadtbrand zerstörten Vorgängerbau 1721<br />
hervorging. Er wird Johann Christian Naumann 138<br />
zugeschrieben. Die während des Zweiten<br />
Weltkrieges 1945 zerstörte Fassade wurde von<br />
1955 bis 1957 wieder aufgebaut.<br />
Zeittafel<br />
16. Jh. Gasthof von Wenzel Gassauer.<br />
1719 Zerstörung beim Stadtbrand.<br />
1719 Aufbau des Barockgebäudes.<br />
1945 Zerstörung im 2. Weltkrieg.<br />
1945 (nach) denkmalgerechter Wiederaufbau.<br />
Anschrift<br />
Fürstenplatz 4, <strong>Schneeberg</strong><br />
Schutzstatus<br />
Das Fürstenhaus ist vom Landesamt für<br />
Denkmalpflege Sachsen nach §2 SächsDSchG als<br />
Einzeldenkmal (Nr. 08957888) bestätigt.<br />
Es ist Bestandteil des von der Gemeinde<br />
<strong>Schneeberg</strong> vorgeschlagenen Denkmalschutzgebietes<br />
„Altstadt <strong>Schneeberg</strong>“ 139 und des<br />
Sanierungsgebietes<br />
<strong>Schneeberg</strong>“.<br />
„Historischer Stadtkern<br />
138<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Christoph_von_Naumann (Stand:<br />
13.01.2009)<br />
139<br />
Das Denkmalschutzgebiet ist unter der Objekt-Nr. 08959276 in der<br />
Denkmalliste verzeichnet.