Risiko Internet? - SwissEduc
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Mit ihrem einzigen Passwort iLoveBob hat sich Alice<br />
die Sache zu leicht gemacht. Das hat sie spätestens dann<br />
festgestellt, als sie ihrer Kollegin das Passwort für ihr<br />
Notebook verraten musste. Da wusste die Kollegin auch<br />
gleich Alices Passwort für das E-Mail-Konto oder den Verkehr mit<br />
ihrer Hausbank.<br />
Das soll Alice nicht mehr passieren. Sie verwaltet jetzt ihre Passwörter<br />
systematisch. Dazu bildet sie Gruppen von Anwendungen,<br />
die etwa dieselbe Sicherheit erfordern, und wählt für jede Gruppe ein<br />
geeignetes Passwort. Alice hat sich für vier Arten von Passwörtern<br />
entschieden: Eines für den Zugang zum Computer, eines zum Schutz<br />
ihres Private Keys, eines für den Zugang zum <strong>Internet</strong>-Provider, zum<br />
Mail-Server sowie zu Online-Shops und ein letztes für den Zugriff auf<br />
kostenfreie Informations- und Nachrichtendienste im <strong>Internet</strong>.<br />
Alice ist eigentlich kein misstrauischer Mensch. Aber<br />
für die Kaffee- und Mittagspause schützt sie ihren PC<br />
im Büro mit Hilfe des Bildschirmschoners. Der Bildschirmschoner<br />
kann so eingestellt werden, dass er nach<br />
dem Passwort fragt, bevor der Zugriff zum Computer freigegeben<br />
wird. Damit stellt Alice sicher, dass sich in ihrer Abwesenheit niemand<br />
am Rechner zu schaffen macht.<br />
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