Risiko Internet? - SwissEduc
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Identifikation von Personen<br />
Eine Bank bewahrt Geld und Wertgegenstände in einem Tresor auf.<br />
Wünscht eine Person Zugang zum Tresor, muss sie sich ausweisen.<br />
Anders ausgedrückt: Die Person muss sich identifizieren und dadurch<br />
ihre Zugangsberechtigung beweisen. Üblicherweise wird diese Benutzeridentifikation<br />
mit Hilfe von Badges oder durch die Eingabe einer<br />
geheimen Nummernkombination erreicht.<br />
Auch in der Computerwelt wird vieles geschützt. Und wo etwas<br />
geschützt wird, muss der Zugriff geregelt werden. Dazu müssen die<br />
Personen identifiziert werden können, die Zugriff auf eine bestimmte<br />
Information oder auf ein gewisses Angebot wünschen. Sobald eine<br />
Person identifiziert ist, kann geprüft werden, ob diese Person für<br />
den gewünschten Zugriff berechtigt ist. Das Ermächtigen des Zugriffs<br />
wird Autorisation genannt. Ein Beispiel aus dem Alltag: Zu einem<br />
abgeschlossenen Auto hat typischerweise lediglich die Besitzerin Zugangsberechtigung.<br />
Dieses Recht beweist die Besitzerin, indem sie<br />
sich mit Hilfe des Schlüssels gegenüber dem Auto «identifiziert».<br />
In der Computerwelt gibt es verschiedene Möglichkeiten, Benutzer<br />
zu identifizieren. Die häufigste, billigste und oftmals unsicherste<br />
Methode sind Passwörter oder PINs. Wesentlich sicherer sind Einmal-<br />
Passwörter, die zum Beispiel durch SecurID-Systeme realisiert werden.<br />
Auch digitale Zertifikate können zur Identifikation von Benutzern<br />
eingesetzt werden. Die wirksamsten, aber aufwendigsten Methoden<br />
basieren auf biometrischen Eigenschaften einer Person: zum<br />
Beispiel Fingerabdrücke, DNA-Sequenzen oder der Verlauf der Blutgefässe<br />
im Auge.<br />
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