Risiko Internet? - SwissEduc
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auf ihren Privat-PC und schaut es sich mit Word an. Ironischerweise<br />
hat sich in die Virenliste ein Makro-Virus eingeschlichen, das nun<br />
aktiviert wird.<br />
Microsofts Word ist nur ein Beispiel für eine Anwendung mit einer<br />
Makro-Programmiersprache. Andere Microsoft-Office-Anwendungen<br />
wie Excel oder PowerPoint bieten ebenfalls Makros an. Ausserdem<br />
gibt es weitere Hersteller, die Makrosprachen in ihren Anwendungen<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Beispiel 2: E-Mails mit aktiven Elementen<br />
Auch bei E-Mails würde man eigentlich davon ausgehen, dass sie ungefährlich<br />
sind. Es handelt sich ja lediglich um einfache Texte. Viele<br />
der modernen E-Mail-Programme akzeptieren allerdings E-Mails im<br />
HTML-Format. Genau so, wie ein Web-Browser HTML-Dateien darstellt.<br />
Innerhalb der HTML-Daten einer E-Mail kann sich ein Stück Programmcode<br />
verstecken, das beim Anschauen der E-Mail automatisch<br />
aktiviert wird. Es handelt sich dabei um aktive Elemente, wie sie<br />
auch in Web-Seiten eingesetzt werden – mit demselben Nutzen und<br />
demselben Gefahrenpotenzial.<br />
Alice kennt nun Downloads wie Plug-ins, Java-Applets oder Shareware-Programme.<br />
Zudem hat sie eine Vorstellung davon, was ein<br />
Computervirus ist. Aber was kann sie gegen all diese Dinge tun?<br />
Leider gibt es keine Patentlösungen. Wichtig sind eine gewisse<br />
Vorsicht und eine gesunde Portion Misstrauen bei der Benutzung des<br />
<strong>Internet</strong>s. Schliesslich bittet Alice auch nicht jede beliebige Person in<br />
ihr Haus, sondern lässt sich im Zweifelsfall einen Ausweis zeigen.<br />
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