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Übersicht über die Funktionen von AquaZIS (PDF)

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<strong>Übersicht</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>Funktionen</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>AquaZIS</strong><br />

Zeitreiheninformationssystem<br />

für <strong>die</strong> Wasserwirtschaft<br />

Aachen, April 2008<br />

aqua plan<br />

Ingenieurgesellschaft für Problemlösungen in Hydrologie und Umweltschutz mbH<br />

Goethestr. 5, 52064 Aachen – Tel.: 0241 40070-0, Fax: 0241 40070-99<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Gerhard Langstädtler, Markus <strong>von</strong> Brevern<br />

Amtsgericht Aachen HRB 5290<br />

Bankverbindungen: Postbank Dortmund, Kto. Nr. 814608-469, BLZ 44010046<br />

Sparkasse Aachen, Kto. Nr. 15009905, BLZ 39050000<br />

E-Mail: post@aquaplan.de · http://www.aquaplan.de


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Kurze Einleitung 1<br />

2 Grundprinzipien für den Umgang mit <strong>AquaZIS</strong> 2<br />

2.1 Karte und Achsenkreuze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

2.2 Weitergabe <strong>von</strong> Informationen an <strong>die</strong> Unterprogramme . . . . . . . . . . . 2<br />

2.3 Belegung der Maustasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

2.4 Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

2.5 Das ” Gedächtnis“ <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

3 Die <strong>Funktionen</strong> der Hauptoberfläche 4<br />

3.1 Menüleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

3.2 Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

3.3 Basiswerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

3.3.1 Schnellabfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

3.3.2 Vorauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

3.3.3 Bearbeitungszeitraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

3.3.4 Selektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

3.3.5 Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

3.3.6 Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

3.4 Statuszeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

4 Fachspezifische <strong>Funktionen</strong> <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong> 15<br />

4.1 Stammdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

4.2 Datentausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

4.3 Einzelwerterfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

4.4 Visualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

4.5 Zeitreihenfolgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

4.6 Bearbeitungsstufen <strong>von</strong> Zeitreihen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

4.7 Prüfung, Rekonstruktion und Korrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

4.8 Messlücken schließen und Messfehler beheben . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

4.9 Abflusskurven erstellen und bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

4.10 Berechnung <strong>von</strong> Abfluss aus Wasserstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

4.11 Kellerhöhenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

4.12 Touren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

4.13 Isolinien (Gleichenpläne) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

4.14 Niederschlagsjährlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

4.15 Abflussvolumen bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

4.16 Schwellenwertereignisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

4.17 Häufigkeiten und Dauerlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

4.18 Doppelsummen- und Korrelationsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

4.19 Statistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

I


4.19.1 Sachgebiet Oberflächenhydrologie (Hydrometrie) . . . . . . . . . . . 32<br />

4.19.2 Sachgebiet Niederschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

4.20 Trockenwetter- und Schmutzwasserkalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

4.21 Reports . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

5 Über uns... 53<br />

II


1 Kurze Einleitung<br />

<strong>AquaZIS</strong> ist das Zeitreiheninformationssystem für alle Sachgebiete der Hydrologie und<br />

Wasserwirtschaft. Daten der Sachgebiete Niederschlag, Hydrometrie, Grundwasser und<br />

Klima werden <strong>über</strong> ein Programmsystem bearbeitet.<br />

<strong>AquaZIS</strong> vereint Daten aus unterschiedlichsten Messgeräten verschiedenster Hersteller<br />

und stellt Auswertungen und Ergebnisse für Simulationswerkzeuge sowie geografische Informationssysteme<br />

bereit.<br />

Durch seine Skalierbarkeit ist es als Verwaltungs- und Auswertesystem sowohl für Kommunen,<br />

Städte, Verbände und unabhängige Betreiber <strong>von</strong> Messstellen als auch für eine<br />

gutachterliche Tätigkeit einsetzbar.<br />

Bei der Navigation und Informationsabfrage stehen <strong>die</strong> Messstellen im Vordergrund. Den<br />

Messstellen werden Zeitreihen zugeordnet. Zeitreihen sind durch ihre Attribute eindeutig<br />

definiert und daher klassifiziert abfragbar.<br />

Zum Bearbeiten und Auswerten <strong>von</strong> Zeitreihen existieren zahlreiche Methoden, wie z.B.<br />

Erstellen <strong>von</strong> Abflusskurven, Berechnen der Etawerte, Abflussberechnung etc. Sämtliche<br />

Arbeitsschritte, Prüfungen und Ergebnisse lassen sich als Reports ausgeben.<br />

Ein besonderes Merkmal der aqua plan-Programmsysteme ist, dass sie <strong>die</strong> Messstellen<br />

des Beobachtungsgebietes zusammen mit anderen geografischen Layern in einer Karte<br />

anzeigen. Damit werden <strong>die</strong> räumlichen Zusammenhänge deutlich. Die Darstellung <strong>von</strong><br />

zeitlichen Auswertungen erfolgt durch Achsenkreuze. Beide Elemente lassen sich grafischinteraktiv<br />

be<strong>die</strong>nen. So bewegen Sie sich sehr schnell und sicher im Raum (der Karte)<br />

und in der Zeit (den Achsenkreuzen) und können alle Arbeitsgänge visuell verfolgen.<br />

Eine Online-Hilfe, mit der <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nungselemente hinterlegt sind, unterstützt Sie bei<br />

jedem Arbeitsschritt.<br />

Grundlage <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong> ist das aqua plan-Zeitreihenmanagementsystem AquaZRMS,<br />

mit dem Sie beliebige Messwerte in unterschiedlichen Qualitätsstufen redundanzfrei speichern<br />

können. Dies gewährleistet, dass Sie Zeitreihen, wie beispielsweise Originaldaten<br />

sowie korrigierte, kalibrierte und synchronisierte Daten, gezielt ablegen bzw. bearbeiten<br />

können. Eine Freigabefunktion ermöglicht es Ihnen, ungeprüfte Rohdaten zu sperren sowie<br />

Daten zur allgemeinen Verwendung freizugeben.<br />

Die Komponenten AquaGramm und Azur realisieren <strong>die</strong> Erstellung der grafisch-interaktiven<br />

Benutzeroberflächen und somit das Arbeiten mit Zeitreihen.<br />

<strong>AquaZIS</strong> ermöglicht es mehreren Benutzern, gleichzeitig zu arbeiten. Die Daten befinden<br />

sich in einem zentralen Datenpool, der <strong>über</strong> ein LAN (Local Area Network) mit allen<br />

Arbeitsplätzen verbunden ist. Über eine Benutzerverwaltung mit Login können fachlich<br />

orientierte Zugriffsrechte <strong>von</strong> einem Administrator vergeben werden.<br />

In <strong>die</strong>ser Einstiegsdokumentation möchten wir Ihnen <strong>die</strong> Grundprinzipien für den Umgang<br />

1


mit <strong>AquaZIS</strong> (↩→ Kap. 2), <strong>die</strong> <strong>Funktionen</strong> der Zentralen Benutzeroberfläche (↩→ Kap. 3)<br />

sowie einige der fachspezifischen <strong>Funktionen</strong> (↩→ Kap. 4) vorstellen.<br />

2 Grundprinzipien für den Umgang mit <strong>AquaZIS</strong><br />

In den folgenden Abschnitten erfahren Sie Grundsätzliches zum Zeitreiheninformationssystem<br />

<strong>AquaZIS</strong>. Zu den zentralen Elementen Karte und Achsenkreuz lesen Sie Kapitel<br />

2.1, wie Sie Ihre Arbeit vereinfachen, indem Sie Voreinstellungen machen, erfahren Sie in<br />

Kapitel 2.2 und <strong>die</strong> Belegung der Maustasten für den Umgang mit der Karte und den<br />

Achsenkreuzen wird in Kapitel 2.3 angesprochen. Wie Sie das Erscheinungsbild und <strong>die</strong><br />

dargebotenen <strong>Funktionen</strong> der einzelnen Oberflächen <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong> auf Ihre speziellen<br />

Bedürfnisse und Arbeitsweisen anpassen, ist in den Kapiteln 2.4 und 2.5 beschrieben.<br />

2.1 Karte und Achsenkreuze<br />

Zentrale Elemente aller aqua plan-Programmsysteme sind <strong>die</strong> Landkarte auf der Hauptoberfläche<br />

und <strong>die</strong> Achsenkreuze, in denen Zeit- und Realreihen dargestellt werden.<br />

Die Karte gibt Ihnen einen Überblick <strong>über</strong> <strong>die</strong> Lage der Messstellen und ermöglicht Ihnen,<br />

Messstellen für <strong>die</strong> weitere Bearbeitung vorherzubestimmen.<br />

Zeitliche Auswertungen werden in interaktiven Achsenkreuzen dargestellt. Achsenkreuze<br />

begegnen Ihnen immer wieder im Programm, sei es in der Visualisierung (↩→ Abb. 19),<br />

mit der Sie sich schnell und einfach Ganglinien ansehen können, oder auch in den verschiedenen<br />

Bearbeitungsoberflächen (Import, Ganglinieneditor, Statistiken etc., ↩→ Kap.<br />

4). Beliebige Zeitreihen lassen sich gemeinsam in einem Achsenkreuz oder in einzelnen<br />

<strong>über</strong>einander liegenden Achsenkreuzen darstellen. Alle Grafiken sind zoom- und scrollbar.<br />

2.2 Weitergabe <strong>von</strong> Informationen an <strong>die</strong> Unterprogramme<br />

In allen aqua plan-Programmsystemen haben Sie <strong>die</strong> Möglichkeit, auf der Hauptoberfläche<br />

Voreinstellungen zu machen, <strong>die</strong> an <strong>die</strong> Unterfunktionen weitergegeben ( ” vererbt“)<br />

werden.<br />

So können Sie hier <strong>die</strong> zu bearbeitende(n) Messstelle(n) vorbestimmen ( ” selektieren“),<br />

Attribute vorwählen und den Bearbeitungszeitraum festlegen. Wie Sie dabei vorgehen,<br />

erfahren Sie in den Kapiteln 3.3.2, 3.3.3 und 3.3.4.<br />

HINWEIS:<br />

Diese Vorauswahl ist kein ” Muss“, auch <strong>die</strong> Unterprogramme bieten <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Eingabemöglichkeiten.<br />

2


Wenn Sie jedoch verschiedene Auswertungen zu einer Messstelle oder Messstellengruppe<br />

vornehmen, ist es eine Arbeitserleichterung, weil Sie <strong>die</strong>se Standardeinstellungen<br />

nur einmal machen müssen.<br />

2.3 Belegung der Maustasten<br />

Für den Umgang mit der Karte und den Achsenkreuzen gibt es spezielle Maustastenbelegungen.<br />

So können Sie beispielsweise <strong>über</strong> Mausklick einzelne Stationen selektieren oder<br />

– mit Hilfe eines Rubberbands (↩→ Abb. 1) – zoomen oder Messstellen auch flächenweise<br />

selektieren und deselektieren.<br />

HINWEIS:<br />

Die Maus soll Ihre Tätigkeit erleichtern, indem Arbeitsgänge verkürzt werden.<br />

Alle Schritte, <strong>die</strong> Sie mit Hilfe der speziellen Maustastenbelegung durchführen,<br />

sind jedoch auch durch andere <strong>Funktionen</strong> ersetzbar (i.d.R. Buttons).<br />

Abbildung 1: Rubberband, aufgezogen mit der Maus<br />

3


2.4 Optionen<br />

Es gibt immer wieder <strong>Funktionen</strong> in <strong>AquaZIS</strong>, <strong>die</strong> <strong>von</strong> einzelnen Bearbeitern unterschiedlich<br />

häufig oder möglicherweise auch gar nicht benötigt werden. Diese sind als Optionen<br />

durch Rahmen oder Trennlinien zusammengefasst und können mit x in der rechten<br />

oberen Ecke auf Wunsch hinzu- bzw. ausgeschaltet werden. Dadurch können Sie einzelne<br />

Oberflächen so gestalten, wie Sie sie benötigen. Diese Einstellungen werden für jeden<br />

Benutzer individuell gespeichert (↩→ Kap. 2.5).<br />

HINWEIS:<br />

Gestaltungsmöglichkeiten der Hauptoberfläche bieten <strong>die</strong> Systemeinstellungen<br />

(↩→ ausführliche Dokumentation).<br />

2.5 Das ” Gedächtnis“ <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong><br />

Beim ordnungsgemäßen Verlassen einer Oberfläche (<strong>über</strong> X oder Ende ) bleiben <strong>die</strong><br />

wichtigsten Einstellungen bis zum nächsten Aufruf erhalten. Dies gilt beispielsweise für<br />

• den dargestellten Kartenausschnitt,<br />

• <strong>die</strong> Fensterposition und -größe,<br />

• das An- und Abschalten <strong>von</strong> Optionen (↩→ Kap. 2.4),<br />

• gewählte Listeneinträge und<br />

• Alternativwahlen.<br />

Das Speichern <strong>die</strong>ser Einstellungen erfolgt benutzerspezifisch. So zeigt <strong>AquaZIS</strong> jedem<br />

einzelnen Anwender das ihm gewohnte ” Gesicht“.<br />

3 Die <strong>Funktionen</strong> der Hauptoberfläche<br />

Nach dem Aufruf <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong> gelangen Sie auf <strong>die</strong> zentrale Benutzeroberfläche (↩→<br />

Abb. 2). Sie ist <strong>die</strong> Basis, <strong>über</strong> <strong>die</strong> Sie <strong>die</strong> einzelnen Arbeitsschritte in Gang setzen.<br />

3.1 Menüleiste<br />

Über <strong>die</strong> Menüs im oberen Bereich rufen Sie <strong>die</strong> Unterfunktionen <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong> auf. Diese<br />

sind in der ausführlichen Dokumentation genau erklärt.<br />

4


Abbildung 2: Zentrale Benutzeroberfläche <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong><br />

Die Anzahl der angebotenen Menüs und Unterfunktionen wird <strong>über</strong> <strong>die</strong> Zugriffsrechte im<br />

Benutzerprofil begrenzt und kann <strong>über</strong> <strong>die</strong> Systemeinstellungen (↩→ ausführliche Dokumentation)<br />

beliebig gesteuert werden.<br />

3.2 Karte<br />

Die Karte in <strong>AquaZIS</strong> hat drei wesentliche <strong>Funktionen</strong>:<br />

1. Sie gibt einen Überblick <strong>über</strong> <strong>die</strong> Lage der Messstellen und ihre räumlichen Bezüge.<br />

Abbildung 3: Menüleiste auf der Hauptoberfläche <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong><br />

5


2. Durch Selektion lassen sich einzelne Stationen für <strong>die</strong> weitere Bearbeitung vormerken<br />

(↩→ Kap. 3.3.4).<br />

3. Mit Hilfe der Maus können Schnellabfragen zu Messstellen und Kartenelementen<br />

gemacht werden (↩→ Kap. 3.3.1).<br />

Bei Bedarf kann <strong>die</strong> Karte geschlossen werden (Menü ▽ Datei → Karte schließen). Dies<br />

könnte z.B. an reinen Einzelwerterfassungs-Arbeitsplätzen gewünscht sein.<br />

3.3 Basiswerkzeuge<br />

Abbildung 4: Basiswerkzeuge auf der Hauptoberfläche<br />

Die <strong>Funktionen</strong> zur Schnellabfrage, zum Navigieren und für <strong>die</strong> Voreinstellungen sind <strong>die</strong><br />

Basiswerkzeuge <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong>. Mit ihnen verschaffen Sie sich schnell einen Überblick<br />

<strong>über</strong> Zeitreihen- und Stammdateninformationen, sie unterstützen Sie beim Zoomen und<br />

Scrollen in der Karte und geben Ihnen <strong>die</strong> Möglichkeit, den Bearbeitungszeitraum, das<br />

Sachgebiet sowie einzelne Messstellen für <strong>die</strong> weitere Bearbeitung vorzubestimmen (↩→<br />

Kap. 2.2). Sie befinden sich im linken Bereich der Hauptoberfläche und sind als Optionen<br />

in einzelne Funktionsbereiche eingeteilt und durch Rahmen zusammengefasst. Weil nicht<br />

6


jeder Bearbeiter alle <strong>Funktionen</strong> gleichermaßen nutzt, kann jeder einzelne Funktionsbereich<br />

<strong>über</strong> <strong>die</strong> Systemeinstellungen auf Wunsch hinzu- bzw. ausgeschaltet werden.<br />

Wie Sie mit den einzelnen Basiswerkzeugen umgehen, erfahren Sie in den folgenden Kapiteln<br />

3.3.1 bis 3.3.6.<br />

3.3.1 Schnellabfrage<br />

Über <strong>die</strong> Stationen in der Karte können Sie direkt Informationen zur Zeitreihenverfügbarkeit,<br />

zu den Stammdaten, zu Messwerten und zur Karte aufrufen.<br />

Dazu wählen Sie als erstes in der Auswahlliste ZR-Kurz ▽ (↩→ Abb. 5) das Programm<br />

zur Schnellabfrage.<br />

Klicken Sie dann mit der mittleren Maustaste das Messstellensymbol einer Station in der<br />

Karte oder ggf. ein Kartenelement an, wird das gewählte Programm ausgeführt.<br />

Abbildung 5: Auswahlliste Schnellabfrage<br />

Die Auswahlliste ist in vier Bereiche gegliedert:<br />

1. Infos<br />

Alle Informationen werden <strong>über</strong> <strong>die</strong> Infozeile oberhalb der Karte ausgegeben.<br />

7


2. Listen<br />

Alle Informationen werden <strong>über</strong> ein Tabellenfenster (↩→ Abb. 6) ausgegeben. Diese<br />

Informationen sind etwas ausführlicher als <strong>die</strong>jenigen unter Infos. Der Inhalt der<br />

Tabellen lässt sich mit DBF-Export als dbf-Tabellenrelation exportieren.<br />

Abbildung 6: Beispiel einer Schnellabfrage (Listen): Min, Mittel, Max, Summe<br />

3. Module<br />

Mit Betätigen der mittleren Maustaste rufen Sie <strong>die</strong> entsprechende Unterfunktion<br />

<strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong> mit Vorbelegung der angeklickten Messstelle auf (ein Beispiel ↩→<br />

Abb. 7).<br />

Abbildung 7: Beispiel einer Schnellabfrage (Module): Stationsbilder<br />

4. Karte<br />

Die Darstellung einzelner Messstellen in der Karte wird geändert.<br />

8


3.3.2 Vorauswahl<br />

Unter Sachgebiet können Sie <strong>die</strong> gesamte weitere Bearbeitung auf ein Sachgebiet beschränken.<br />

Ist beispielsweise 20,Hydrometrie ▽ gewählt, so werden in der Karte und<br />

in allen Messstellenlisten nur Stationen des Pegelwesens angezeigt. Auch im Attributfilter<br />

(s.u.) wird nur noch das gewählte Sachgebiet angezeigt.<br />

Im Rahmen Vorauswahl lässt sich der Attributfilter aufrufen oder alternativ der Parameter<br />

für <strong>die</strong> Bearbeitung vorwählen. (Welches der beiden Elemente angezeigt wird, lässt sich<br />

<strong>über</strong> <strong>die</strong> Systemeinstellungen festlegen.)<br />

Mit beiden wird durch Eingrenzung <strong>die</strong> Suche nach Zeitreihen erleichtert.<br />

Attributfilter<br />

Abbildung 8: Rahmen Vorauswahl: Attributfilter bzw. Parameterliste<br />

In der aqua plan-Zeitreihenverwaltung werden <strong>die</strong> Zeitreihen nach ihren Attributen abgelegt<br />

und angesprochen. Mit dem Attributfilter (↩→ Abb. 9) haben Sie <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

<strong>die</strong> Zeitreihenattribute in der gewünschten Weise vorzuwählen. Beim Aufruf <strong>von</strong> Unterfunktionen<br />

sucht das System dann für gewählte Stationen <strong>die</strong> entsprechenden verfügbaren<br />

Zeitreihen.<br />

HINWEIS:<br />

Mit der Unterscheidung der 9 Identifikationsattribute wird <strong>die</strong> Reihe in Aqua-<br />

ZIS eindeutig bestimmt.<br />

Parameter<br />

Eine etwas einfachere Möglichkeit zur Vorauswahl ist <strong>die</strong> Parameterliste. Hier wählen Sie<br />

ausschließlich den Parameter vor, eine weitere Eingrenzung bei der Suche nach Zeitreihen<br />

ist nicht vorgesehen.<br />

9


3.3.3 Bearbeitungszeitraum<br />

Abbildung 9: Attributfilter<br />

Den Bearbeitungszeitraum tragen Sie in <strong>die</strong> in Abbildung 10 dargestellten Eingabefelder<br />

ein. Er wird daraufhin in allen Unterfunktionen <strong>über</strong>nommen.<br />

Abbildung 10: Eingabe des Bearbeitungszeitraumes<br />

Anstelle der Punkte können Sie bei der Zeiteingabe auch Kommas benutzen. Dies ermöglicht<br />

<strong>die</strong> bequeme Eingabe <strong>über</strong> den Nummernblock der Tastatur.<br />

3.3.4 Selektion<br />

Mittels Selektion werden Messstellen, mit denen Sie arbeiten möchten, ” vorgemerkt“. Dies<br />

erleichtert <strong>die</strong> weitere Bearbeitung <strong>die</strong>ser Stationen. Der Text und das Messstellensymbol<br />

werden daraufhin in der Karte in rot dargestellt (↩→ Abb. 11).<br />

10


Abbildung 11: Selektierte und nicht selektierte Messstellen<br />

Auch beim Selektieren können Sie auf mehrere Arten vorgehen:<br />

1. Selektieren mit der Maus<br />

→ linke Maustaste (entweder einzeln durch einfachen Mausklick auf das Messstellensymbol<br />

oder flächenweise durch Aufziehen eines Rubberbands)<br />

2. Selektieren <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>Funktionen</strong> auf der Hauptoberfläche<br />

→ Rahmen Selektion (↩→ Abb. 12)<br />

3. Selektieren <strong>über</strong> Stammdatenfilter<br />

4. Selektieren <strong>von</strong> definierten Gruppen<br />

Werden Informationen bestimmter Stationen häufig zusammen benötigt, ist es sinnvoll,<br />

<strong>die</strong>se Stationen zu einer Gruppe zusammenzufassen. Diese Selektionsgruppen<br />

lassen sich dann jederzeit einfach <strong>über</strong> <strong>die</strong> Hauptoberfläche aufrufen (oder auch an<br />

vielen anderen Stellen als Zusammenstellung definierter Stationen benutzen).<br />

11


3.3.5 Navigation<br />

Abbildung 12: <strong>Funktionen</strong> zum Selektieren<br />

Für <strong>die</strong> Navigation in der Karte stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

1. Zoomen mit der Maus<br />

→ rechte Maustaste (Rubberband)<br />

2. Zoomen und Scrollen <strong>über</strong> <strong>die</strong> Navigationsbuttons<br />

→ Rahmen Navigation (↩→ Abb. 13)<br />

3.3.6 Karte<br />

Abbildung 13: <strong>Funktionen</strong> zum Navigieren<br />

Mit den <strong>Funktionen</strong> im Rahmen Karte können Sie<br />

• vordefinierte Persönliche Messstellen anzeigen lassen<br />

• <strong>die</strong> Kartenkontrolle aufrufen (sie <strong>die</strong>nt dem Laden und Darstellen <strong>von</strong> Layern und<br />

Szenerien)<br />

12


Abbildung 14: Kartenfunktionen<br />

• <strong>die</strong> <strong>Funktionen</strong> für den Kartendruck aufrufen<br />

• einen x Rahmen mit den Gauß-Krüger-Koordinaten einblenden<br />

• <strong>die</strong> aktuelle Position des Mauszeigers in der Karte (X- und Y-Koordinaten) anzeigen<br />

lassen<br />

3.4 Statuszeile<br />

Die Statuszeile befindet sich im unteren Bereich der Hauptoberfläche. Hier werden Bearbeitungshinweise,<br />

Warnungen und Fehlermeldungen ausgegeben.<br />

TIPP:<br />

Sollte einmal einer Ihrer Arbeitsschritte nicht das gewünschte Ergebnis hervorbringen,<br />

schauen Sie als erstes auf <strong>die</strong> Statuszeile. Oft erhalten Sie hier <strong>die</strong><br />

Informationen, <strong>die</strong> Sie weiterbringen.<br />

13


Abbildung 15: Ausdruck der Karte unter <strong>AquaZIS</strong><br />

14


4 Fachspezifische <strong>Funktionen</strong> <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong><br />

In <strong>die</strong>sem Kapitel möchten wir Ihnen einige der Unterfunktionen <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong> exemplarisch<br />

vorstellen. Sie sollen lediglich einen Überblick <strong>über</strong> einige der Möglichkeiten geben,<br />

<strong>die</strong> <strong>AquaZIS</strong> Ihnen bietet.<br />

4.1 Stammdaten<br />

Mit <strong>AquaZIS</strong> lassen sich Stammdaten ganz einfach erfassen, verwalten, ändern, löschen,<br />

durch Filterfunktionen selektieren und Informationen für Auswertungen, Reports und<br />

Grafiken bereitstellen.<br />

Außerdem haben Sie <strong>die</strong> Möglichkeit, Stammdaten zu importieren und in zahlreiche Formate<br />

zu exportieren.<br />

Abbildung 16: Benutzeroberfläche Stammdaten<br />

15


4.2 Datentausch<br />

Import:<br />

Die Importfunktion ermöglicht es Ihnen, Zeitreihen sämtlicher Fremd- bzw. Austauschformate<br />

nach <strong>AquaZIS</strong> zu importieren, visuell und tabellarisch zu kontrollieren und fehlende<br />

Attribute zu ergänzen. Realisiert sind zur Zeit etwa 100 Formate, <strong>die</strong> automatisch<br />

erkannt und ausgelesen werden. Das System prüft selbstständig, ob der zu importierende<br />

Zeitbereich in der empfangenden Zeitreihe schon vorhanden ist und warnt Sie bei Überschneidungen.<br />

Vor dem Import kann <strong>die</strong> im System vorhandene Reihe zusammen mit dem<br />

zu importierenden Datensegment grafisch dargestellt werden.<br />

Abbildung 17: Import<br />

Zusätzliche Importfunktionen für Grundwasser:<br />

Neben den allgemeinen Importfunktionen lassen sich Daten aus Datenloggern<br />

verschiedenster Hersteller importieren sowie Daten, <strong>die</strong> mit einem ” Mobilen<br />

Datenerfassungsgerät“ (MDE) oder Palm (Software AquaLogger) erfasst<br />

wurden.<br />

16


Export:<br />

Der Export <strong>von</strong> Zeitreihen ist u.a. in <strong>die</strong> Formate DVWK, ED, MD, SMUSI, LWA-Flut,<br />

AQZ-ASCII, NASIM, UVF, DBF und Geotronic-Format möglich. Beim Export können<br />

Sie zeitliche Diskretisierung und Auswertung wählen. So können z.B. beim Export aus<br />

einer kontinuierlichen Abflusszeitreihe <strong>die</strong> Frachten für Tage exportiert werden oder ein<br />

kontinuierlicher Wasserstand in <strong>die</strong> Einheit müNN umgerechnet werden.<br />

Vereinfachter Datentausch:<br />

Institutionen, <strong>die</strong> aqua plan-Programme verwenden, können Daten leicht untereinander<br />

austauschen. Dies wird durch ein binäres Pack-Format realisiert, das <strong>die</strong> kompletten Informationen<br />

aller zu tauschenden Zeitreihen enthält (Qualitäten, Texte) und gleichzeitig<br />

platzsparend, schnell und sicher ist.<br />

4.3 Einzelwerterfassung<br />

Neben den Importfunktionen steht Ihnen <strong>die</strong> Einzelwerterfassung zur Verfügung, mit der<br />

Sie Intervall-, Momentan- und kontinuierliche Zeitreihen tabellarisch erfassen und ändern<br />

können. Mit Hilfe einer Prüfgrafik können sie Ihre Eingaben sofort kontrollieren. Dabei<br />

wird in der Grafik mit einem Pfeil markiert, wo Sie sich gerade in der Tabelle befinden.<br />

Umgekehrt führt ein Mausklick in <strong>die</strong> Grafik zu einer Anzeige des entsprechenden<br />

Zeitpunktes in der Tabelle.<br />

Abbildung 18: Einzelwerterfassung mit Prüfgrafik<br />

17


Zusätzliche EWE-<strong>Funktionen</strong> für Grundwasser:<br />

Abstich-, Grundwasserstands-, Rohroberkanten- und Senkungsdaten erfassen<br />

Sie <strong>über</strong> eine speziell dafür vorgesehene Oberfläche.<br />

4.4 Visualisierung<br />

Mit AquaVit, der Oberfläche zum Visualisieren und Editieren, können Sie beliebige<br />

Parameter auch aus unterschiedlichen Sachgebieten, z.B. Niederschlag, Wasserstand und<br />

Grundwasserstand gemeinsam darstellen (↩→ Abb. 19, hinten) . Alle Grafiken sind zoomund<br />

scrollbar. Dar<strong>über</strong> hinaus können Sie mit AquaVit Auswertungen vornehmen sowie<br />

Zeitreihen grafisch und tabellarisch editieren. Sämtliche Darstellungen lassen sich als<br />

Report ausgeben.<br />

Abbildung 19: Visualisierung: AquaVIT und VisuQuick<br />

Neben AquaVit steht Ihnen das VisuQuick (↩→ Abb. 19, vorne) als weitere Visualisieroberfläche<br />

zur Verfügung. Es verschafft Ihnen schnell einen Überblick <strong>über</strong> <strong>die</strong> zu<br />

bearbeitenden Reihen. Sie können mehrere Ganglinien auch unterschiedlicher Sachgebiete<br />

und Stationen in einem oder in mehreren Achsenkreuzen darstellen. Die Anzahl der zu<br />

ladenden Achsenkreuze ist praktisch nicht begrenzt.<br />

18


4.5 Zeitreihenfolgen<br />

Mit <strong>AquaZIS</strong> lassen sich beliebige Abschnitte unterschiedlicher Zeitreihen miteinander<br />

kombinieren. Diese Abschnitte können aus unterschiedlichen Stationen stammen, <strong>die</strong> Attribute<br />

müssen nicht <strong>über</strong>einstimmen. Weil lediglich <strong>die</strong> Definition der Folge abgelegt wird,<br />

ist eine redundanzfreie Speicherung gewährleistet. Änderungen der Ausgangsreihen fließen<br />

automatisch in <strong>die</strong> Zeitreihenfolge ein. Zeitreihenfolgen lassen sich in allen Anwendungen<br />

verwenden.<br />

4.6 Bearbeitungsstufen <strong>von</strong> Zeitreihen<br />

Die Bearbeitung <strong>von</strong> Zeitreihen erfolgt in Qualitätsschichten nach folgender Struktur:<br />

0 Original 3 Lücken gefüllt<br />

1 Bereinigt 4 Korrigiert<br />

2 Kalibriert/Synchronisiert 5 Veröffentlicht<br />

Die Originalreihe bleibt stets unverändert. Höhere Bearbeitungsstufen werden redundanzfrei<br />

im System abgelegt, d.h. nur <strong>die</strong> Änderungen <strong>über</strong>lagern <strong>die</strong> niedrigere(n) Qualität(en).<br />

Die korrekte Qualitätsstufe wird bei der Änderung automatisch vom System zugewiesen.<br />

Abbildung 20: Grafische Editiermöglichkeiten<br />

19


4.7 Prüfung, Rekonstruktion und Korrektur<br />

Mit dem Ganglinieneditor für den Niederschlag ermöglicht Ihnen <strong>AquaZIS</strong>, Lücken zu<br />

suchen, Abweichungen zwischen Messer- und Schreibersummen aufzuspüren, aufbereitete<br />

Niederschläge zu untersuchen sowie Starkregenereignisse und andere Auffälligkeiten<br />

(z.B. Treppenlinien, Verstopfungen) besonders unter <strong>die</strong> Lupe zu nehmen. Direkt im Anschluss<br />

nehmen Sie <strong>die</strong> entsprechenden Korrekturen bzw. Rekonstruktionen <strong>von</strong> Werten<br />

vor, indem Sie z.B. Schreiber- an Messerdaten angleichen, Lücken füllen und Daten aus<br />

Ersatzschreibern einfügen und angleichen.<br />

Abbildung 21: Ganglinieneditor Niederschlag<br />

20


4.8 Messlücken schließen und Messfehler beheben<br />

Mit dem Ganglinieneditor ” Prüfen und Korrigieren kontinuierlicher Zeitreihen“ können<br />

Sie fehlerhafte Ganglinien korrigieren, synchronisieren und kalibrieren sowie <strong>über</strong> lineare<br />

Regressionsrechnung den Zusammenhang zwischen kontinuierlichen Zeitreihen bestimmen.<br />

Die nächsten beiden Abschnitte zeigen beispielhaft das Füllen <strong>von</strong> Lücken <strong>über</strong> eine<br />

Vergleichsreihe sowie das Kalibrieren und Synchronisieren einer Reihe.<br />

Lücken mit Hilfe einer Vergleichsreihe füllen<br />

Als Vergleichszeitreihen können Ganglinien anderer Messstellen oder Überlagerungen mehrerer<br />

Zeitreihen herangezogen werden. Die additive Überlagerung <strong>von</strong> Abfluss lässt sich<br />

beispielsweise automatisch in Wasserstand am bearbeiteten Pegel zurückrechnen. So können<br />

Sie Ersatzreihen konstruieren und in Beobachtungslücken einfügen. Dabei wird eine zeitliche<br />

Verschiebung (Lag) berücksichtigt. Derartige Änderungen werden als ” rekonstruiert“<br />

kommentiert und können jederzeit rückgängig gemacht werden.<br />

Abbildung 22: Ganglinieneditor Hydrometrie (Regression mit Vergleichsreihe)<br />

21


Kalibrieren und Synchronisieren<br />

Über den Ganglinieneditor können Sie fehlerhafte (Pegel-)Ganglinien kalibrieren (= an<br />

(Pegellatten-) Ablesung angleichen) und Zeitfehler in der Aufzeichnung synchronisieren.<br />

Die eingetragenen Korrekturwerte können Sie jederzeit abfragen, ändern und löschen, da<br />

sie als unabhängige Werte in <strong>die</strong> Zeitreihenverwaltung aufgenommen werden.<br />

Abbildung 23: Ganglinieneditor Hydrometrie (Synchronisieren und Kalibrieren)<br />

4.9 Abflusskurven erstellen und bearbeiten<br />

Abflussmessungen, Abflusskurven und Veränderungswerte kann <strong>AquaZIS</strong> in einem W-<br />

Q-Diagramm gemeinsam visualisieren, bearbeiten, berechnen, erfassen und grafisch bzw.<br />

tabellarisch drucken.<br />

Sie können <strong>die</strong>se u.a. aus Abfluss- bzw. Durchflussmessungen als Potenzfunktion oder Exponentialfunktion<br />

berechnen oder aus den hydraulischen Randbedingungen nach Manning-<br />

Strickler, Poleni oder Weisbach konstruieren. Möglich ist auch eine Spline-Interpolation<br />

entlang <strong>von</strong> Konstruktionspunkten sowie <strong>die</strong> Konstruktion aus Hilfsgrößen wie u.a.<br />

F ließgeschwindigkeit ∗ F ließquerschnitt, C ∗ √ I und Profilbeiwert.<br />

Zur Plausibilisierung lassen sich Abflussmessergebnisse und Veränderungswerte zusammen<br />

mit den entsprechenden kontinuierlichen Zeitreihen darstellen.<br />

22


Abbildung 24: Abflusskurveneditor mit Kurve nach Eta-Verfahren und Darstellung <strong>von</strong><br />

Etawerten<br />

Abbildung 25: Abflusskurveneditor mit Kurve nach Stau-Verfahren und Darstellung <strong>von</strong><br />

Kurvengültigkeiten und Veränderungswerten<br />

23


4.10 Berechnung <strong>von</strong> Abfluss aus Wasserstand<br />

Diese Berechnung erfolgt an Pegeln, an denen Abflusskurven, Gültigkeiten unterschiedlicher<br />

Abflusskurven und ggf. Veränderungswerte vorliegen. Veränderungswerte können<br />

nach dem Stauwerte- und dem Eta-Verfahren in <strong>die</strong> Abflussberechnung einfließen. Als<br />

zusätzliche Hilfe für <strong>die</strong> manuelle Bearbeitung der Veränderungswerte kann z.B. eine<br />

Krautwuchsreihe hinzugezogen werden.<br />

Für <strong>die</strong> Produktion wird der Abfluss im Hintergrund immer automatisch neu berechnet,<br />

wenn sich an den Ausgangsdaten etwas ändert.<br />

Abbildung 26: Berechnung <strong>von</strong> Abfluss aus Wasserstand<br />

24


4.11 Kellerhöhenverwaltung<br />

Im Sachgebiet Grundwasser ermöglicht Ihnen <strong>AquaZIS</strong> Kellerhöhen verbunden mit Referenzmessstellen<br />

aus deren Umfeld zu verwalten. Mit dem zugehörigen Report können Sie<br />

<strong>die</strong> Ganglinien Kellerhöhe, Grundwasserstand und Rohroberkante grafisch vergleichen.<br />

4.12 Touren<br />

Abbildung 27: Eingabe und Darstellung <strong>von</strong> Kellerhöhen<br />

Mit <strong>AquaZIS</strong> lassen sich auch Messtouren anlegen, editieren, löschen und auf ein MDE<br />

<strong>über</strong>spielen. In der Karte werden dazu <strong>die</strong> schematischen Routen<strong>über</strong>sichten für alle<br />

gewünschten Bereiche angezeigt.<br />

25


4.13 Isolinien (Gleichenpläne)<br />

<strong>AquaZIS</strong> bietet <strong>die</strong> Möglichkeit, Gleichenpläne für unterschiedliche Parameter zu erstellen.<br />

So werden beispielsweise Linien gleicher Niederschlagshöhe (Isohyeten) durch Interpolation<br />

der Niederschlagshöhen benachbarter Stationen erstellt (↩→ Abb. 28). Diese<br />

Flächenauswertung kann auch für ” Tage ohne Niederschläge“, jahresweise zyklisch und<br />

für Starkregenaussagen durchgeführt werden. Auch aus Grundwasserdaten lassen sich<br />

Isolinien für beliebige Stationen und Zeitbereiche berechnen (↩→ Abb. 29). Als Auswertgrößen<br />

können Sie <strong>die</strong> Parameter Grundwasserstand, Abstich, Senkung, Rohroberkante,<br />

Geländeoberkante oder Flurabstand wählen.<br />

Zur Berechnung können beliebige Messstellen, Zeitbereiche und Parameter herangezogen<br />

werden.<br />

Abbildung 28: Niederschlagsgleichen als Isoflächen dargestellt mit Be<strong>die</strong>noberfläche<br />

26


Abbildung 29: Grundwassergleichen als Isolinien dargestellt<br />

27


4.14 Niederschlagsjährlichkeit<br />

Die Niederschlagsjährlichkeit <strong>von</strong> Einzelereignissen lässt sich mit Hilfe einer einfach gestalteten<br />

Oberfläche in Kombination mit dem VisuQuick berechnen.<br />

Abbildung 30: Oberfläche und Report zur Niederschlagsjährlichkeit<br />

28


4.15 Abflussvolumen bestimmen<br />

Bei Abflusszeitreihen beliebigen Ursprungs können Sie für ein beliebiges Zeitintervall das<br />

Abflussvolumen grafisch interaktiv bestimmen. Das Volumen ist absolut berechenbar, <strong>über</strong><br />

der Verbindung der Abflussordinaten (Abtrennung des Basisabflusses), <strong>über</strong> einer konstanten<br />

Restwasserführung oder als Differenz zu einer Vergleichsreihe in einem <strong>von</strong> Ihnen<br />

gewählten Zeitintervall. Diese Anwendung gibt z.B. sehr schnell Auskunft, welches Volumen<br />

zwischen zwei Pegeln abgeflossen ist bzw. eingeleitet oder entnommen wurde.<br />

Abbildung 31: Volumen <strong>von</strong> Abfluss- und Durchflusszeitreihen bestimmen<br />

29


4.16 Schwellenwertereignisse<br />

Alle Parameter können Sie auf <strong>die</strong> Über- bzw. Unterschreitung eines Schwellenwertes<br />

grafisch interaktiv untersuchen. Falls gewünscht dokumentiert <strong>AquaZIS</strong> das Ergebnis<br />

grafisch und tabellarisch mit Auflistung aller Ereignisse, deren Dauern, Scheitelwerten<br />

mit Zeitpunktangabe, sowie der statistischen Auswertung.<br />

Abbildung 32: Schwellenwertereignisse<br />

30


4.17 Häufigkeiten und Dauerlinien<br />

Mit <strong>AquaZIS</strong> können Sie Häufigkeiten und Dauerlinien für Mittel, Minima, Maxima oder<br />

Frachten grafisch darstellen und vergleichen.<br />

Abbildung 33: Grafische Darstellung <strong>von</strong> Häufigkeiten<br />

4.18 Doppelsummen- und Korrelationsanalyse<br />

Diese Untersuchung wird für Auswertungen diskreter Zeitintervalle durchgeführt, <strong>die</strong> direkt<br />

aus den kontinuierlichen Zeitreihen berechnet werden. Auswertungen können u.a.<br />

Mittelwerte oder Frachten sein. Beide Verfahren eignen sich besonders zur Plausibilitätsprüfung<br />

sowie zur Ergründung <strong>von</strong> Zusammenhängen. Es ist auch möglich, Reihen<br />

zeitlich gegeneinander zu verschieben (Lag) und Parameter anderer Sachgebiete gegen<strong>über</strong>zustellen.<br />

Alle statistischen Parameter und <strong>die</strong> Regressionsgleichungen lassen sich<br />

zusammen mit der Grafik als Report ausgeben.<br />

31


4.19 Statistik<br />

Abbildung 34: Korrelationsanalyse<br />

<strong>AquaZIS</strong> verfügt <strong>über</strong> <strong>die</strong> Werkzeuge zur Erstellung verschiedener Statistiken aus den<br />

Sachgebieten Hydrometrie und Niederschlag.<br />

4.19.1 Sachgebiet Oberflächenhydrologie (Hydrometrie)<br />

In das System eingebettet stehen für Sie zur interaktiven Anwendung eine vollständige<br />

Hochwasserscheitelstatistik, eine Abflussfüllenstatistik und eine Niedrigwasseranalyse für<br />

Niedrigwasserabfluss, Unterschreitung und Abflussdefizit bereit.<br />

32


Abbildung 35: Hochwasserscheitelstatistik<br />

Abbildung 36: Niedrigwasseranalyse<br />

33


4.19.2 Sachgebiet Niederschlag<br />

Das System verfügt <strong>über</strong> <strong>die</strong> komplette Starkregenanalyse nach DVWK 124 mit umfassender<br />

Dokumentation aller Zwischen- und Endergebnisse in Grafiken und Tabellen.<br />

Die das Ergebnis beeinflussenden Entscheidungspfade, wie u.a. Dauerstufenbereiche und<br />

Ausgleichsverfahren der Parameter u und w, werden ebenfalls in der Dokumentation ausgewiesen.<br />

Abbildung 37: Starkregenanalyse<br />

4.20 Trockenwetter- und Schmutzwasserkalender<br />

Der Trockenwetter- und Schmutzwasserkalender ist ein Unterprogramm <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong>,<br />

das auch als eigenständiges Modul mit eigener Benutzerverwaltung lauffähig ist.<br />

Das implementierte Verfahren basiert auf der Verwaltungsvorschrift zur Ermittlung der<br />

Jahresschmutzwassermenge bei Einleitung <strong>von</strong> mit Niederschlagswasser vermischtem<br />

34


Schmutzwasser gemäß RdErl. d. Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft<br />

(jetzt MUNLV) v. 4.2.1991 - IV B 6 - 031 003 0101/IV B 5 - 676/5-28728.<br />

Abbildung 38: Trockenwetter- und Schmutzwasserkalender<br />

• Erfassung <strong>von</strong> Schmutzwassertagesmengen<br />

Die vorzunehmenden Auswertungen werden auf der Grundlage <strong>von</strong> Tagesfrachten<br />

der Schmutzwassereinleitungen in [m 3 /d] gemacht. Die Tagesfrachten erfassen und<br />

verwalten Sie mit <strong>die</strong>sem Programmmodul.<br />

• Schmutzwasserkalender<br />

Im Schmutzwasserkalender werden alle Tagesfrachten der Schmutzwassereinleitungen<br />

tabellarisch und grafisch pro Kalenderjahr ausgegeben. In <strong>die</strong> grafische Darstellung<br />

können zwei Konstanten aufgenommen werden, <strong>die</strong> unterschiedliche Einwohnergleichwerte<br />

repräsentieren, z.B. 150 und 300 [l/EW*d].<br />

35


• Trockenwetterkalender<br />

Um <strong>die</strong> Trockenwettertage zu ermitteln, werden <strong>die</strong> Niederschlagtagessummen<br />

herangezogen.<br />

Ein Trockenwettertag ist dadurch definiert, dass an <strong>die</strong>sem Tag und dem Vortag jeweils<br />

<strong>die</strong> Niederschlagtagessumme einen bestimmten Grenzwert nicht <strong>über</strong>schreitet.<br />

Im Runderlass des Ministeriums ist <strong>die</strong>ser Grenzwert mit einem bzw. 0,3 Millimeter<br />

gegeben. Das Programm lässt auch andere Eingaben zu. Je Kläranlage können<br />

zur Feststellung eines Trockenwettertages bis zu vier Niederschlagreferenzstationen<br />

ausgewertet werden. Entscheidungskriterium ist, dass <strong>die</strong> Trockenwetterbedingung<br />

an allen zugewiesenen Niederschlagsstationen eingehalten wird.<br />

Im Trockenwetterkalender werden nur für Trockentage <strong>die</strong> Tagesfrachten der Schmutzwassereinleitungen<br />

tabellarisch und grafisch pro Kalenderjahr ausgegeben. In <strong>die</strong><br />

grafische Darstellung können Sie auch hier zwei Konstanten aufnehmen, <strong>die</strong> unterschiedliche<br />

Einwohnergleichwerte repräsentieren.<br />

Aus der Summe der Schmutzwassereinleitungen an Trockenwettertagen wird <strong>die</strong><br />

Jahresschmutzwassermenge berechnet.<br />

4.21 Reports<br />

Alle Auswertungen können Sie während der Reporterstellung direkt aus kontinuierlichen<br />

Zeitreihen, aber auch - im Sachgebiet Hydrometrie - aus einer Überlagerung <strong>von</strong> Tagesmittelwerten<br />

und Monatsmaxima berechnen lassen. Im folgenden sind einige der möglichen<br />

Reports aufgelistet:<br />

• Allgemeine Reports<br />

– Zeitreihen<strong>über</strong>sicht mit grafischer Darstellung der Datenverfügbarkeit,<br />

– Lücken<strong>über</strong>sicht mit Ausweisung des Lückenanteils je Halbjahr, Jahr und Gesamtzeitraum,<br />

– tabellarische Auflistung aller Lücken und gesperrten Bereiche unter Angabe<br />

<strong>von</strong> Anfang, Ende und Dauer,<br />

– Auflistung der Folge <strong>von</strong> Bearbeitungsstufen (Qualitäten), Lücken und Vermerken,<br />

– Ausgabe aller Vermerke einer Zeitreihe für ein beliebiges Zeitintervall.<br />

• Reports für das Sachgebiet Niederschlag<br />

– Korrelation zur Datenprüfung zwischen Schreibersummen und Messer- oder<br />

Handauswertungssummen mit Auflistung der abweichenden Wertepaare,<br />

– Vergleich eines Schreibers mit seinem Messer und Vergleichsschreibern,<br />

36


– Monatsliste mit Auflistung vieler Stationen nebeneinander,<br />

– Halbjahres- und Jahresblatt, mit Grafik der Tagessummenzeitreihe und Summenlinie<br />

sowie tabellarischer Auflistung der Summen,<br />

– Haupttabellen mit grafischer Darstellung,<br />

– Vergleich der Werte eines gewählten Wasserwirtschaftsjahres mit langjährigen<br />

Werten und<br />

– Gewässerkundliche Beschreibung nach der Richtlinie für <strong>die</strong> Aufstellung des<br />

Deutschen Gewässerkundlichen Jahrbuchs: Lufttemperatur und Niederschlagshöhe.<br />

• Reports für das Sachgebiet Hydrometrie<br />

– Monatsliste für Minima, Summen/Frachten, Mittel und Maxima,<br />

– Halbjahres- und Jahresblatt mit Grafik der kontinuierlichen Zeitreihen, sowie<br />

Auswertungen nach Minima, Mittel, Maxima, Frachten, Frachtsummenlinien,<br />

Häufigkeiten und Dauerlinien,<br />

– Haupttabellen für Minima, Summen/Frachten, Mittel oder Maxima,<br />

– Hauptwerte mit Ausgabe <strong>von</strong> Minima, Mittel- und Hochwasserwerten,<br />

– Vergleich der Werte eines gewählten Wasserwirtschaftsjahres mit langjährigen<br />

Werten sowie<br />

– <strong>die</strong> folgenden Reports entsprechend der aktuellen Pegelvorschrift und der Richtlinie<br />

für <strong>die</strong> Aufstellung des Deutschen Gewässerkundlichen Jahrbuchs:<br />

∗ Hydrologischer Längsschnitt,<br />

∗ Lufttemperaturen und Niederschlagshöhen<br />

∗ Jahrbuchseite mit 14 Monatsspalten, mit denen Sie Wasserwirtschaftsjahr<br />

und Kalenderjahr gemeinsam darstellen können,<br />

∗ Haupttabelle für Wasserwirtschaftsjahr oder Kalenderjahre mit gemeinsamer<br />

Darstellung der Niedrigsten, Mittleren und Höchsten Wasserstände<br />

bzw. Abflüsse sowie der 10-Jahresreihe,<br />

∗ Monatsliste zur gemeinsamen Ausgabe <strong>von</strong> Wasserstand, Abfluss und Reduktion<br />

(Stau- bzw. Etawerte),<br />

∗ Dauerlinie/Dauertabelle,<br />

∗ Haupttabelle der Hochwasserstände/Hochwasserabflüsse,<br />

∗ Jahresliste der Wasserstände/Abflüsse und<br />

∗ Tagesmittel, Monatsmittel, Dauerlinien der Wasserstände/Abflüsse.<br />

37


• Reports für das Sachgebiet Grundwasser<br />

Aus der zentralen Benutzeroberfläche <strong>von</strong> <strong>AquaZIS</strong> lassen sich direkt folgende Reports<br />

erstellen:<br />

– Stammdaten in unterschiedlichen Ausgabevarianten,<br />

– Messwerte in Listenform oder als ASCII-Datei,<br />

– Zeitreihen der unterschiedlichen Parameter (Messstellen mit Grenzwert, Grundwasserstand,<br />

Abstich, Rohroberkante, Senkung, Geländeoberkante, Flurabstand,<br />

Kellerhöhe).<br />

Auf den folgenden Seiten sind Beispiele für einige der hier aufgeführten Reports abgebildet.<br />

38


Abbildung 39: Report Zeitreihen<strong>über</strong>sicht<br />

39


Abbildung 40: Report Qualitäten, Lücken, Vermerke<br />

40


Abbildung 41: Report Haupttabelle<br />

41


Abbildung 42: Report Jahresganglinie und Report Jahrbuch: Tag, Monat, Dauer<br />

42


Abbildung 43: Report Jahressummenlinie, Monatssummen<br />

43


Abbildung 44: Report Datenprüfung mittels Korrelationsanalyse<br />

44


Abbildung 45: Report Monatsliste WQ<br />

45


Abbildung 46: Report Jahresblatt<br />

46


Abbildung 47: Report Jahrbuch 14 Monate (Abfluss)<br />

47


Abbildung 48: Report Lufttemperaturen und Niederschlagshöhen<br />

48


Abbildung 49: Report Grundwasser: Stammdatenreport als Erfassungsbeleg nach NRW-<br />

LGD-Vorgabe<br />

49


Abbildung 50: Report Grundwasser: Liste der Messwerte<br />

50


Abbildung 51: Report Grundwasser: Einzelwerterfassung und Kontrollreports<br />

51


Abbildung 52: Report Grundwasser: Reportausgabe als Zeitreihengrafik, hier zusammen<br />

mit Niederschlag<br />

52


5 Über uns...<br />

Mit <strong>die</strong>ser kurzen <strong>Übersicht</strong> haben wir Ihnen einen kleinen Einblick in einen unserer<br />

Schwerpunkte in der Wasserwirtschaft gegeben.<br />

Durch <strong>die</strong> enge Verknüpfung zwischen Ingenieurtätigkeit und Informatik sind wir in der<br />

Lage, Ihnen maßgeschneiderte Lösungen für alle Aufgabenbereiche zu liefern. Für <strong>die</strong><br />

verschiedensten Gebiete der Hydrologie halten wir passende Softwarelösungen bereit:<br />

– <strong>AquaZIS</strong> das Zeitreiheninformationssystem für alle Sachgebiete<br />

– Callisto <strong>die</strong> Abrufsoftware, Werkzeug für den Hochwasserwarn<strong>die</strong>nst<br />

– AquaFlux für <strong>die</strong> Erfassung und Bearbeitung <strong>von</strong> Abflussmessungen<br />

– AquaVille für <strong>die</strong> Stadtentwässerung<br />

– AquaAktiv <strong>die</strong> Webapplikation zur flexiblen Zeitreihenpräsentation<br />

– RANDA RAdarNiederschlagsDAtennutzungssoftware<br />

– tstp-/XML-Schnittstelle als Zugang zur aqua plan -Zeitreihenverwaltung<br />

Bei der Entwicklung unserer Programmsysteme ist uns eine enge Zusammenarbeit mit<br />

unseren Kunden wichtig. Dadurch ist es möglich, individuelle Lösungen zu finden und<br />

bestehende Systeme kontinuierlich dem Bedarf anzupassen.<br />

Die Softwareentwicklung basiert auf unserer Erfahrung und unserem Sachverstand in der<br />

ingenieurmäßigen Auswertung und Begutachtung unterschiedlicher Fragestellungen. Unter<br />

anderem bieten wir:<br />

– Datenprüfung und -aufbereitung<br />

– Erstellung hydrologischer Gutachten<br />

– Ermittlung <strong>von</strong> Niederschlagsereignisjährlichkeiten<br />

– Grundlagenermittlung für <strong>die</strong> Stadtentwässerung<br />

– Messstellenbetreuung<br />

– Kundenspezifische Softwareentwicklung<br />

Fragen? Anregungen? Wir unterstützen Sie gern.<br />

email: post@aquaplan.de · http://www.aquaplan.de<br />

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