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AV-Stunde HS11 - StudiWeb

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<strong>AV</strong>-<strong>Stunde</strong> HS 2011<br />

Informationen zur Vertiefungsarbeit<br />

Andrea Keck Frei<br />

Verantwortliche für Vertiefungsarbeiten<br />

andrea.keck@phzh.ch<br />

Tel. Büro 043 305 59 34


Bachelorarbeit: Vertiefungsarbeit und Präsentationsportfolio<br />

• Die Bachelorarbeit setzt sich aus einer Vertiefungsarbeit zu einem der zwölf<br />

Ausbildungsstandards der PH Zürich und aus dem Präsentationsportfolio zu fünf<br />

der übrigen elf PH Zürich-Ausbildungsstandards zusammen.<br />

• Für beide Arbeiten stehen den Studierenden insgesamt<br />

270 Arbeitsstunden (= 9 ECTS-Punkte) zur Verfügung.<br />

Für die Vertiefungsarbeit muss somit mit einem Aufwand von ca. 3 Wochen<br />

(Vollzeit: 6 Tage pro Woche) gerechnet werden!<br />

• Beide Arbeiten werden nach definierten Kriterien mit je einer Note beurteilt.<br />

Beide Noten werden auf der Grundlage einer schriftlichen Beurteilung in einem<br />

Feedbackgespräch erläutert.<br />

• Das gerundete arithmetische Mittel der beiden Teilnoten ergibt die Schlussnote<br />

„Bachelorarbeit" und wird im Diplom eingetragen.<br />

Vgl. Richtlinie zur Bachelor- und Masterarbeit an der PH Zürich<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011<br />

2


Die Vertiefungsarbeit<br />

Mit der Vertiefungsarbeit sollen die Studierenden folgende Ziele erreichen:<br />

- Sie vertiefen einen der 12 Ausbildungsstandards der PH Zürich, indem sie<br />

eine pädagogisch relevante Fragestellung nach wissenschaftlichen Kriterien<br />

bearbeiten.<br />

- Sie setzen sich mit Fachliteratur und weiteren Informationsquellen<br />

auseinander, um vertieftes Wissen in einem Themenbereich zu erlangen.<br />

- Sie entwickeln begründete Antworten auf ihre Fragestellung, indem sie auf<br />

Fachliteratur und Forschungsergebnisse Bezug nehmen und diese diskutieren.<br />

- Sie leisten eigenständige Gedanken- bzw. Gestaltungsarbeit und zeigen, dass<br />

sie kritisch denken und logisch argumentieren können.<br />

- Sie nutzen ihr praktisches Erfahrungswissen, um aus der Reflexion der<br />

Erkenntnisse ihrer Arbeit Konsequenzen für die Praxis zu formulieren<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011<br />

3


Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit<br />

„Wissenschaftliches Arbeiten beruht nicht nur auf der Wiedergabe vorliegender<br />

Texte, sondern auf der intensiven und eigenständigen Auseinandersetzung<br />

mit fremden Gedanken: Zusammenhänge herstellen, Begriffe durchleuchten,<br />

Definitionen analysieren, Argumentationen kritisieren, eigene Perspektiven<br />

begründen etc.“ (Bohl, 2006, S.11).<br />

Es geht weniger darum Schreiben zu lernen, als vielmehr darum zu schreiben<br />

um zu lernen.<br />

Das eigene Formulieren ist deshalb so zentral, weil „Gedankengänge erst<br />

dadurch, dass wir sie schriftlich festzuhalten und nachvollziehbar darzulegen<br />

versuchen, genau festgemacht werden können und klarer fassbar werden"<br />

(Niederhauser, 2006, S. 24)<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011<br />

4


Nutzen<br />

Sich in ein Thema einzuarbeiten und wesentliche Informationen zu beschaffen,<br />

sich mit schwierigen Fachtexten auseinander zu setzen, sie im Hinblick auf<br />

bestimmte Fragestellungen auszuwerten, einen komplexen Sachverhalt zu<br />

analysieren und knapp und konkret wiederzugeben, eine Argumentation<br />

nachvollziehbar darzustellen, differenziert zu einem Vorschlag Stellung nehmen zu<br />

können, sind Fertigkeiten, die in vielen beruflichen Feldern eine Rolle spielen.<br />

(Niederhauser, 2006, S. 7)<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011<br />

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Arten von Vertiefungsarbeiten<br />

Literaturarbeit (= Regelfall)<br />

Eine pädagogisch relevante Fragestellung wird mit Hilfe von Fachliteratur<br />

bearbeitet. Aktuelles und relevantes Fachwissen wird zusammengetragen,<br />

beschrieben, verglichen und kontrovers diskutiert. Ziel ist eine eigenständige, auf<br />

die Fragestellung bezogene, kritische Auseinandersetzung mit Fachliteratur.<br />

Variante: Literaturarbeit mit kleinem empirischem Teil<br />

Aufbauend auf die Bearbeitung von Fachliteratur werden einzelne Befragungen /<br />

Beobachtung durchgeführt oder vorliegende Daten / Dokumente ausgewertet.<br />

Voraussetzung: Erwerb von Methodenkenntnissen.<br />

Einschränkung: Keine Durchführung von grösseren Befragungen.<br />

Variante: Literaturarbeit mit exemplarischem Entwicklungsteil<br />

Aufbauend auf die Bearbeitung von Fachliteratur werden Grundlagen / Kriterien für<br />

die Entwicklung eines Produktes erarbeitet (z.B. Checkliste, Kinderbuch,<br />

Unterrichtsreihe). Ein Produktteil kann exemplarisch ausgearbeitet werden.<br />

Einschränkung: Im budgetierten Zeitrahmen ist (meist) keine vollständige<br />

Entwicklung von Produkten möglich.<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011<br />

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Arten von Vertiefungsarbeiten<br />

Vertiefungsarbeit mit gestalterischer Ausprägung<br />

Ein Standard wird vertieft, indem eine pädagogisch relevante Fragestellung auf<br />

gestalterische Weise bearbeitet wird (z.B. mit musikalischen, performativen,<br />

filmerischen, bildnerischen und künstlerischen, designerischen, lyrischen Mitteln).<br />

- Gestalterische Arbeit als Inhalt: Gestalterisches Material wird gesichtet und<br />

untersucht (Bildmaterial, Videos, Tonaufnahmen…)<br />

- Gestalterische Arbeit als Mittel: die Untersuchung, die Reflexion und die<br />

Erkenntnisse in gestalterischen Medien durchgeführt und festgehalten werden.<br />

Die gestalterische Arbeit wird durch einen schriftlichen Teil ergänzt. Er beschreibt<br />

die Konzeption, die Entwicklung / Durchführung, die Reflexion sowie den Bezug<br />

zu Theorie bzw. zu exemplarischen Werken aus der entsprechenden Kunstsparte.<br />

Voraussetzung: vorgängiger Erwerb von Basiskompetenzen (technische,<br />

gestalterische)<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011<br />

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Wahl des PH Zürich-Ausbildungsstandards<br />

• Besonderes Interesse an einem Standard<br />

• Noch wenig Wissen über einen Standard<br />

• Interessante Veranstaltungen / Module<br />

• Nachhaltiges Ereignis in der beruflichen Praxis<br />

Vom Standard ausgehen oder von einem Thema / einer Frage ausgehen<br />

und überlegen, zu welchem Standard die Bearbeitung des Themas passt.<br />

Wichtig: Änderung des Standards nur bis 6 Monate vor dem<br />

Abgabetermin möglich, da danach die Themen für die B&E Diplomprüfung<br />

gewählt werden. ( Ist ein Thema dem gleichen Standard wie die<br />

Vertiefungsarbeit zugeordnet, kann es nicht gewählt werden und erscheint<br />

deshalb nicht bei den Auswahlmöglichkeiten)<br />

Nach Rücksprache mit Ihrem Betreuer / Ihrer Betreuerin senden Sie eine<br />

schriftliche Anfrage an Andrea Keck: andrea.keck@phzh.ch<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011<br />

8


Rahmenbedingungen und Anmeldung<br />

• Die Vertiefungsarbeit kann in Einzelarbeit, Partnerarbeit oder Gruppenarbeit<br />

(max. 4 Personen) verfasst werden.<br />

• Studierende fragen für die Betreuung der Vertiefungsarbeit Dozierende bzw.<br />

wissenschaftliche Mitarbeiter/innen der PH Zürich an (Unterschrift auf dem<br />

Anmeldeformular nötig)<br />

• Bedingung für die Übernahme einer Betreuung:<br />

die fachliche Qualifikation für das Thema, evt. spezielle Kompetenzen (z.B.<br />

Forschungsmethoden, gestalterische Kompetenzen)<br />

• Dozierende sind aufgefordert, mindestens 2 Studierende zu begleiten.<br />

Maximal können sie pro Semester 8 Arbeiten betreuen.<br />

• Dozierende können nicht Portfolio und Vertiefungsarbeit einer Studentin<br />

bzw. eines Studenten gleichzeitig betreuen.<br />

• Vorliegende Arbeiten (z.B. Deutsch; M&U) können unter einer neuen<br />

Fragestellung und mit einem explizitem Standardbezug bei der gleichen<br />

Dozentin / beim gleichen Dozenten zu einer Vertiefungsarbeit<br />

weiterentwickelt werden.<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011<br />

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Umfang der Arbeit<br />

• Schriftlich verfasste Arbeit, bei Einzelarbeiten im Umfang von ca. 20-30<br />

Seiten (Format A4, ohne Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis<br />

und Anhang), bei Partnerarbeiten ca. 40-60 Textseiten, bei Gruppenarbeiten<br />

entsprechend mehr mit Betreuer / Betreuerin absprechen.<br />

Anhang: z.B. Interviewtranskripte, Unterrichtsreihen, Übungssammlungen,<br />

detaillierte statische Auswertungen<br />

• Bei Arbeiten mit gestalterischer Ausprägung, bei denen die gestalterische<br />

Arbeit Mittel ist, wird der Umfang in Absprache mit dem Betreuer / der<br />

Betreuerin festgelegt. Ergänzend wird ein schriftlicher Teil von mind. 10<br />

Seiten Länge erstellt (zu Konzeption, Entwicklung, theoretischer Anbindung<br />

etc.).<br />

• Titel der Arbeit erscheint im Diplom:<br />

Nicht mehr als 80 Zeichen verwenden (inkl. Leerzeichen)<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011 10


Informationen im Netz<br />

Sie finden alle wichtigen Richtlinien, Leitfaden, Merkblätter, Termine,<br />

Anmeldeformulare, Notenblätter etc. auf dem Studiweb:<br />

http://stud.phzh.ch/ Ihr Studiengang Prüfungen Bachelorarbeit<br />

Beachten Sie besonders:<br />

Wegleitung zum Verfassen der Vertiefungsarbeit (Pflicht)<br />

Leitfaden zum Umgang mit Literatur- und Quellenangaben (Pflicht)<br />

Merkblatt Plagiat<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011 11


Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011 12


Unterstützung durch das medien-lab<br />

www.phzh.ch/content-n620-sD.html<br />

Mediengestalterische, mediendidaktische und technische Beratung,<br />

Arbeitsplätze, Material<br />

• Ausleihe von Videokameras, Audiorecordern und digitalen Fotokameras<br />

• Medien-Arbeitsplätze für Medienarbeiten zu Film, Audio, Grafik, Fotografie oder<br />

Scanning<br />

• Workshops bieten eine Einführung in die Handhabung von Geräten und<br />

Software (z.B Videoschnitt)<br />

• Beratung bei der Gestaltung von Medienarbeiten mit Video, Audio, Grafik,<br />

Fotografie und zur Erstellung von didaktischen Medien<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011 13


Unterstützung durch das Schreibzentrum<br />

www.phzh.ch/schreibzentrum oder schreibzentrum@phzh.ch oder SOF E07<br />

Workshops, Online-Beratung, Face-to-Face Beratung<br />

Schreiben bringt Gedanken in Form.<br />

Schreibberatung bringt Form ins Schreiben.<br />

Unterstützung bei:<br />

• Deutschkompetenzprüfungen<br />

• Didaktikarbeit<br />

• Portfolio<br />

• …<br />

Mo: 16:00 – 17:00 Di: 12:00 – 13:00<br />

Mi: 12:15 – 14:00 (im Lichthof RAA) Do: 12:15 – 15:45<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011 14


Plagiate und ungenügende Eigenleistung<br />

Studiweb > Merkblatt Plagiat<br />

Werden fremde Textteile unverändert übernommen, ist zu zitieren und die Quelle<br />

anzugeben!<br />

Direkte Zitate nur verwenden, wenn es auf den Wortlaut ankommt!<br />

Auch bei Paraphrasen (d.h. nicht-wortwörtlichen Übernahmen) sind<br />

Quellenangaben nötig.<br />

- Mindestens nach jedem Absatz ist eine Quellenangabe nötig.<br />

- Es genügt nicht, den Originaltext nur minimal zu verändern (z.B. durch<br />

Austausch von zwei Wörtern). Dies ist ein Plagiat, und zwar auch mit<br />

Quellenangabe!<br />

Werden zu viele Zitate oder Paraphrasen mit Quellenangaben aneinandergereiht,<br />

so liegt zwar nicht ein Plagiat, aber eine allzu geringe Eigenleistung vor, da der<br />

Text ja nicht wirklich selbst formuliert wurde Ungenügende Bewertung!<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011 15


Plagiate ohne und mit Quellenangabe: Beispiele<br />

(Blau gedruckter Text entspricht wörtlich dem Original)<br />

Das Ziel ist, eine gute «Qualität in multikulturellen Schulen (QUIMS)» zu<br />

erreichen. Auch diese Schulen sollen ein hohes Leistungsniveau, gerechte<br />

Bildungschancen und die Integration aller Schüler und Schülerinnen<br />

gewährleisten. (…) Daher führen (…) die Schulen QUIMS-Massnahmen in<br />

drei Handlungsfeldern durch, welche die Förderung der Sprache, des<br />

Schulerfolgs und der Integration betreffen. Beteiligt werden Schulen mit<br />

einem Ausländeranteil von 40 % und mehr.<br />

Nach Gudjons (2001, 22f.) haben sich Pädagogen/innen aller Zeiten (…)<br />

bemüht, Schule zu einer für Schüler/innen sinnvollen Lebensstätte zu<br />

machen. Dazu gehört auch der Versuch, Elemente von Aktivität, Handeln,<br />

Selbständigkeit usw. in der Schule zu realisieren. Die Wurzeln des<br />

handlungsorientierten Unterrichts reichen denn auch bis zu den<br />

Industrieschulen des 18. Jahrhunderts, wie z.B. (…) Pestalozzi (…): "Kopf,<br />

Herz und Hand" bei der Entfaltung menschlicher Kräfte.<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011 16


Kriterien zur Beurteilung der Arbeit<br />

Kriterien in der Wegleitung zum Verfassen der Vertiefungsarbeit studieren!<br />

• Formale Kriterien zur Beurteilung der Vertiefungsarbeit:<br />

Aufbau, Struktur, Text und Sprache, Quellen und Zitate, Literatur<br />

• Inhaltliche Kriterien zur Beurteilung der Vertiefungsarbeit:<br />

Theoriebezug, Verarbeitung von Fachliteratur, Vorgehen, Nachvollziehbarkeit,<br />

Pädagogische Konsequenzen, Standardbezug, Eigenständigkeit<br />

Die Bekanntgabe der Note erfolgt mündlich und schriftlich (Feedbackgespräch<br />

mit schriftlicher Rückmeldung).<br />

Studienpreise Pestalozzianum = Preise für beste Arbeiten<br />

Informationen auf dem Studiweb.<br />

Einreichen der Arbeiten (inkl. Gutachten und Empfehlungsschreiben eines<br />

Dozenten / einer Dozentin) einmal pro Jahr möglich, per Ende Frühlingssemester<br />

bei: nora.heinicke@phzh.ch<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011 17


Termine<br />

Anmeldung zur<br />

Vertiefungsarbeit:<br />

Abgabe des<br />

Anmeldeformulars<br />

(an die Kanzlei)<br />

Abgabe der Vertiefungsarbeit<br />

(Schriftliche Arbeit + CD-ROM /<br />

DVD)<br />

(an die Kanzlei)<br />

KG, KU, PS H10 Fr, 8. Juni 2012 Mo, 15. April 2013<br />

Tipp: Behalten Sie eine Kopie der Anmeldung für sich und<br />

senden Sie eine an Ihren Betreuer / Ihre Betreuerin.<br />

Lic.phil. Andrea Keck Frei Oktober 2011 18

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